Käpten Schiffi dr I. herrscht über Olten - Aktuelle Ausgabe

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Seite 2 Konsumententipp 16. Januar 2013 «Endlich etwas für die Fitness tun» –imJanuar ist der beste Zeitpunkt, diesen Vorsatz umzusetzen. Braucht es noch den letzten Anstoss? Hier hilft das Angebot im Oltner Kraftwerk. Dort gibt es das Jahresabo bis Ende Januar noch mit einem Einsteigerrabatt von 10 %. Gesteigertes Wohlbefinden inklusive. «Natürlich ist die Motivation zu Jahresbeginn besonders hoch» meint dazu Mariella Fella, die Geschäftsführerin des Kraftwerk Fitnesscenters, «deshalb wollen wir die Leute dazu ermuntern, jetzt zu starten. Unsere Instruktoren nehmen sich die Zeit, auch Anfänger behutsam ans Training heranzuführen.» So kann man ganz ohne Stress etwas für seine Fitness tun. Realistische Vorstellungen Die Oltner Fitnessfachfrau warnt vor falschen Erwartungen: «Jeder neue Trend wird als Fitness-Sensation angepriesen, dank der man ohne Aufwand und in Null Komma nichts Superresultate erreiche. Das entspricht nicht der Realität –letztlich garantiert nur stetes, moderates Training einen nachhaltigen Erfolg.» Moderat? Ja, denn letztendlich setzt der Terminkalender die Grenzen. Nur Profisportler richten ihren Tagesablauf nach einem optimalen Trainingsplan aus. Ein Fitnesstraining ordnet sich deshalb den Gepflogenheiten der Durchschnittsmenschen unter: «Gefragt sind Geräte und Trainingspläne, welche mit geringem Aufwand optimale Erfolge zeitigen. Studien zeigen, dass selbst Gute Vorsätze jetzt umsetzen Bild: Chantal Siegenthaler Simon Giger instruiert Matija Anicic an den Trainingsgeräten. ein moderates Training an entsprechenden Geräten eine Zunahme der Magermasse von bis zu 1½ kg innert zwei Monaten erbringt.» Beim Oltner Fitnesspionier an der von Rollstrasse hat man sich darauf spezialisiert, Trainingsmöglichkeiten für «Normalos» anzubieten. So fühlen sich Berufstätige, Studierende der nahen Fachhochschule genauso wie Rentner und Hausfrauen wohl in den Räumen nahe dem Sälipark. Training ist hier nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Fitness –der Weg zum Traumkörper Fachleute bestätigen: Nur stetes Training bringt langfristig den gewünschten Erfolg. Im Training zusammen mit einer entsprechenden Ernährung lässt sich bis zu ein kg pro Woche abbauen. Fett-Kilos notabene, nicht wertvolle Muskelmasse, wie so oft bei Crash-Diäten! Gerade dank des Trainings bleibt dabei die Elastizität und Spannkraft der Haut erhalten, es gibt kein Erschlaffen. art onice 2013 —inzürich und davos eine reise in eine magische welt Es erwartet Sie ein Zauber. Superstar Leona Lewis (Hits: «Bleeding Love», «Run») wird Sie auf eine Reise in eine magisch-mystische Welt entführen. Sie werden Feuer fangen. Mit auf die Reise kommen auch 2Cellos, Stjepan Hauser und Luka Sulic, die mit Sir Elton John auf Tournee waren. Die Stars auf dem Eis sind Überflieger des Eiskunstlaufens: Stéphane Lambiel und Jewgeni Plushenko, Olympiasiegerin Shizuka Arakawa, die vierfachen Paarlauf-Weltmeister Aljona Savchenko &Robin Szolkowy und Sarah Meier. Moderator ist René Bazinet. Er zählt zu den Königen der modernen Clownerie, ist auch Schauspieler und Pantomime. Bazinet begeisterte während Jahren im Programm «Saltimbanco» des Cirque du Soleil. Art onIce war im ersten Quartal 2012 die bestbesuchte Show der Welt. Art onIce ist eben mehr als eine Eislauf-Gala, ist ein farbenfroh choreographiertes Zusammenspiel zwischen herausragenden Athleten und internationalen Musik-Stars, Tänzern und Akrobaten. Sie werden staunen. Und träumen. Zürich, Hallenstadion: 31.Januar bis 3. Februar 2013 Davos, Eisstadion: 8. Februar 2013 Nach ca. 6-8 Wochen hat sich bis 1½ kg spürbare Muskelmasse aufgebaut. «Habe mehr Muskeln, brauche aber eine Kleidergrösse kleiner» Diese Aussage hört man oft im Kraftwerk. Denn zusätzlichen Muskeln helfen, den Stoffwechsel, sprich den Kalorienverbrauch, schon im Grundverbrauch zu erhöhen. Ohne Training verlieren Erwachsene im Schnitt ½kganMuskeln pro Jahr. 10Jahre Inaktivität bedeuten also 5kgMuskeln weniger. Die Konsequenz: bis zu 350 Kcal weniger Energieverbrennung pro Tag. «Früher konnte ich noch essen, was ich wollte, heute schlägt es sofort auf die Hüften – dies hören wir sehr oft», meint dazu Mariella Fella. Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren verbrennen zwar Kalorien, sind jedoch einseitig und führen kaum zu einer Verbesserung der Muskulatur. Inextremis können sie sogar Knochen und Gelenke überstrapazieren. Ein ausgewogenes Training, mit Einheiten an Kraftund Herz-/Kreislaufübungen, ist daher unumgänglich. Im von den Krankenkassen «qualitop»-zertifizierten Kraftwerk werden Einsteiger deshalb speziell über solche Dinge aufgeklärt. Auch darüber, dass einseitige Diäten eben nicht nur Fette, sondern auch die wertvollen Muskeln abbauen. Schnell sind so von 5kg weniger auf der Waage die Hälfte davon Muskelmasse – der Körper wird künftig weniger Kalorien verbrennen, sobald die übliche Ernährung wieder einsetzt, nimmt man doppelt schnell zu. Der vielzitierte Jo- Jo-Effekt hat zugeschlagen! Infos &Tickets www.artonice.com www.ticketcorner.ch Aktion: 10 %Rabatt auf Jahresabo Bis Ende Januar kostet ein Jahresabo gerade mal 620 Franken. Und dank Krankenkassenanerkennung erhalten viele Einsteiger auf diesen Betrag noch dieses Jahr eine Rückerstattung durch ihre Kasse. Ein Grundtraining besteht aus 10 bis 12 Stationen und ist in 30 Minuten absolviert. «zweimal pro Woche ein Training –das sollte in jeder Agenda Platz finden», meint Fella. «Wer fit ist, wirdsehr viel leistungsfähiger und holt die investierte Zeit doppelt zurück.» Damit spricht die Fachfrau darauf an, dass unzählige Studien bei regelmässigem Training eine Verbesserung von Durchblutung und Blutdruck, Blutfettwerten ja sogar der Knochendichte aufzeigen. «Prävention statt Pillen» –bringt Fella dies auf den Nenner. Im Herzen von Olten Das seit 23 Jahren an der von Rollstrasse befindliche Kraftwerk gehört zu den festen Grössen in Olten. Dank des vis-à-vis neu entstandenen Coop Einkaufszentrums ist der Standort an der von Rollstrasse sehr beliebt. Zentral gelegen, mit ÖV gut erreichbar und eigenen Gratisparkplätzen versehen, lässt sich der Besuch des Fitness mit den täglichen Verrichtungen verbinden. Ob morgens, vor dem Einkauf, in der Mittagspause bei der Arbeit oder abends auf dem Nachhauseweg. Darin liegt die grosse Stärke von Oltens Fitnesspionier: «Fitness nach Mass für jedes Budget», meint dazu Mariella Fella. «Heutzutage haben die wenigsten Zeit, zig Stunden in einem Leona Lewis: Es begeistert ihre Stimme, doch ebenso erfreuen ihr grosses Herz und ihre Bescheidenheit. Center zu verbringen. Für all diese Leute bieten wir eine Lösung». Mehr als nur Aerobic Step, Bodypump, Bauch/Beine/Po oder gar ein zündendes Zumba? Das Group Fitness im Kraftwerk hat einen ausgezeichneten Ruf. Die stimmungsvollen Lektionen lassen die Herzen der Fans im doppelten Sinn höher schlagen. Alle Lektionen sind so aufgebaut, dass auch Einsteiger sachte herangeführt werden. Resultate schon in zwei Monaten Besonderen Wert legen die Instruktoren auf eine korrekte, begleitete Einführung. «Eine saubere Bewegungsausführung, die richtigen Einstellungen der Geräte –niemand soll sich überfordert fühlen. Deshalb sind wir die ersten Male dabei, wenn jemand neu beginnt», so Fella. Ein Schnuppern mittels Probe-Training wird im Kraftwerk gratis und unverbindlich angeboten. Kraftwerk, von Rollstrasse 28, 4600 Olten, Telefon 062 296 20 20, www.kraftwerk-olten.ch. pd Bild: z.V.g. Marco Thoma und Mariella Fella freuen sich auf Ihren Besuch. Bei Art onIce 2013 dabei: Seven Im September 2012 veröffentlichte Seven seine aktuelle CD «The ArtIsKing» und ist nun auf Schweizer Tournee. Bei Art onIce 2013 dabei: Mummenschanz Das grandiose Schweizer Theater-Ensemble wird mit einer «special appearance» brillieren.
16. Januar 2013 Aktuell Seite 3 Die Geschichte des Josef Moser erzählt von Fredi Köbeli Auf vielfachen Wunsch der NOZ- Leser wird an dieser Stelle die Serie über Josef «Sepp» Moser wiederholt. Da immer noch sehr viele Leute im Städtchen leben, die sich an den legendären Josef Moser und an das noch legendärere Café Graber erinnern, hat der Autor neue Quellen gesucht und die Geschichte (mit erweiterten Geschichten) neu aufgeschrieben. Das ist die Geschichte eines Mannes, der Josef Moser hiess, stammend aus dem Luzerner Hinterland, der mit 20 Jahren ins Städtchen übersiedelte, um hier sein Glück zu finden, das er –seien wir ganz ehrlich –nie finden sollte. Seine Geschichte, die er im Städtchen erlebte, spielte in den 50erund 60er-Jahren, und noch heute, viele, viele Jahre später, erzählt man sich die Geschichten über Josef Moser an den zahlreichen Stammtischen im Städtchen und besonders witzig fand man die Geschichte seines Ablebens, obwohl diese –imGrunde genommen –alles andere als witzig ist. Und vor allem ist sie bestimmt nicht wahr, aber um der Sache Genüge zu tun, wollen wir mit dieser Geschichte, der Erzählung von Josef Mosers Ableben, beginnen. Es war Ende der 60er-Jahre, wahrscheinlichimNovember,kalt und ein bisschen regnerisch soll es ausserdem gewesen sein, als Josef Moser mit seinem Motorrad der Marke Puch durch die Kirchgasse in Richtung Baslerstrasse fuhr,als ihn dieser Lastwagen, beladen mit schweren Eisenstangen –man spricht von über einer halben Tonne –überholte, genau in der Kurve, als sich die eine oder andere Eisenstange löste und den Kopf Josef Mosers fein säuberlich abtrennte. Und noch immer behaupten die Leute an den Stammtischen, dass Josef Moser danach, ohne Kopf, mit seinem Mo- torrad der Marke Puch schnurstracks in die Notfallstation des Krankenhauses fuhr, um sich beim diensthabenden Arzt behandeln zu lassen. Das nenne man den «Huhn-ohne-Kopf-Effekt», diskutiert man noch heute an den Stammtischen, wenn vom tragischen Ableben des Josef Moser die Rede ist. Der diensthabende Arzt, ein Dr. Stanislaus Hinteregger, hätte sich jedoch geweigert, Josef Moser zu behandeln; er hätte den Kopf benötigt, um eine angemessene Behandlung zu vollziehen, parliert man noch heute, wenn die Leute an den Stammtischen über Josef Moser reden. Dieser Kopf sei jedoch auf dem Hals von Josef Moser nicht mehr vorhanden gewesen, weil er, wie bereits erwähnt, in der Kurve der in der Kirchgasse einmündeten Baslerstrasse abgetrennt wurde. Die Trennung des Kopfes durch die besagten Eisenstangen erfolgte mit derartiger Wucht, dass der Kopf durch die Kirchgasse rollte und just beim Restaurant Widmer, welches heute «Gryffe» heisst, aufhörte zu rollen. Das war das tragische Ende des Josef Moser,dessen Echtheit nie und nimmer überliefert und mit Vorsicht zu geniessen ist, doch noch heute, 50 Jahre später, halten die Menschen an den Stammtischen hartnäckig an dieser makabren Version fest. Josef Moser kam, wie es dem geneigten Leser, der geneigten Leserin, schon aufgetragen, aus dem luzernischen Hinterland ins Städtchen; zuvor besuchte er dort die Schule und war dann im elterlichen Landwirtschaftsbetrieb tätig, wo er für die Kühe und Schweine zuständig war, eine willkommene Hilfe für den nicht besonders rentablen Betrieb. Fortsetzung folgt GC-Trio im Altgraben NEUENDORF Jedes Jahr lädt Franz Pfluger zum traditionellen Weihnachtsbaumverkauf Fussball-Stars nach Neuendorf ein. Kürzlich gastierten die GC- Spieler Steven Zuber, Amir Abrashi und Nzuzi Bundebele Toko im Altgraben, wo sie nicht nur Weihnachtsbäume verkauften, sondern auch fleissig Autogramme schrieben und sich mit den Fans beim Torschusstraining übten. Arbeit trägt Früchte OLTEN Viel Arbeit auch im 2013 für den Stadtrat Zum letzten Mal als Stadtpräsident eröffnete Ernst Zingg am Montag die Pressekonferenz des Stadtrates, wo das Jahresprogramm präsentiert wurde.Ingewohnt souveräner Art blickte Zingg aufs Jahr 2012 zurück, ehe er seine Amtskollegen das neue Programm erörtern liess. Ernst Zingg machte in seinem Rückblick keinen Hehl daraus – ohne jedoch lange darauf einzugehen –, dass die Ablehnung der Fusion im vergangenen Jahr eine grosse Enttäuschung war. Ansonsten gab es vor allem Erfreuliches zu berichten: Weichenstellung zur Attraktivierung Innenstadt; Teileröffnung Entlastungsstrasse Region Olten; Start Auswertung Bahnhof Ost; Start Testplanung Bahnhofplatz etc. Viele Eröffnungen Das Jahr 2013 darf mit Recht als Jahr der Eröffnungen in der Stadt Olten bezeichnet werden: Den Auftakt macht am 24. April die Eröffnung des letzten Teilstückes der Umfahrungsstrasse, dann folgt am 28. Juni –pünktlich zum Schulfest –die Eröffnung der umgestal- teten Kirchgasse und gleichentags die Einweihung der Fachhochschule Nordwestschweiz. Schlag auf Schlag Planungsarbeiten laufen auf dem Bahnhofplatz (Testplanung mit SBB und Kanton mit anschliessendem Masterplan); in Angriff genommen werden neue Projekte wie die Neugestaltung des Bifangplatzes –und das Projekt Andaare ist schon einen Schritt weiter: Im neuen Jahr wird das Baugesuchsverfahren für die erste Etappe (Ländiweg/Schwanenmätteli) abgewickelt. Am Ostausgang des Bahnhofs werden eine neue Treppe und Eingangshalle in Betrieb genommen –und gebaut werden soll auch die erste Etappe in Olten Süd- West, wo im ersten Baufeld bald 420 Wohnungen und Geschäftsräume entstehen werden. Es folgt eine Projektplanung für ein neues Primarschulhaus im Kleinholz, die Zukunft des 10. Schuljahres muss geklärt werden, und eine Schulinsel wird eingeführt. Im Bereich Bildung entsteht ein Gesamtkonzept für die familienexterne Kinderbetreuung, und im Bereich Sicherheit wird mit der Quartierpolizei ein Schwerpunkt gesetzt. pd/kö Bild: kö Ein gut gelaunter Stadtrat mit Stadtschreiber Markus Dietler nach der Vorstellung des Jahresprogramms. Bilder: z.V.g. 10 Fragen an... ...Beatrice Stampfli. Sie ist Oltens Stadt(ver)führerin. Wir berichteten in der letzten Ausgabe (Nr. 51 /2012), in der Sonderbeilage «Olten, die Lust zu Leben», über Sie. Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen? Manfred, ein Boot und die Rutishuser mit ihren Frauen. Worüber haben Sie das letzte Mal gelacht? Über die Schilderungen des ersten «Blind Dates» einer Freundin. Worüber haben Sie sich das letzte Mal geärgert? Als ich in Olten im Stau stand und in Eile war. Wie würden Sie eine Million Franken ausgeben? Mit meiner Schwester,meinem Bruder und meiner Tochter teilen, und dann ab mit Manfred auf eine Weltreise. Was würden Sie auf keinen Fall tun, auch für viel Geld nicht? Bungeejumping! In welche berufliche Rolle würden Sie gerne einmal eine Woche lang schlüpfen? Motivations-Coach einer glücklosen Fussballmannschaft. Mit welchem Mann oder welcher Frau würden Sie gerne einmal abends ausgehen? Mit dem Psychoanalytiker Peter Schneider (die etwas andere Presseschau). Mit wem möchten Sie auf keinen Fall im Lift stecken bleiben? Mit einem Kampfhund. Haben Sie schon etwas Schlimmes gemacht, das Sie bereuen? Etwas Schlimmes noch nie, trotzdem habe ich das eine oder andere schon bereut . Wenn Sie König von Olten wären, was würden Sie als Erstes anordnen? Realistische Mieten für Ladenbesitzer in der Altstadt, einen guten Ladenmix und Roger Lang als Berater für die Stadtplanung benennen. Die NOZ im Internet: www.noz.ch
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