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Käpten Schiffi dr I. herrscht über Olten - Aktuelle Ausgabe

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Seite 28 Zu guter LetZt 16. Januar 2013<br />

125 Jahre Samariterbund<br />

Das neu renovierte Gebäude<br />

des Schweizerischen Samariterbundes<br />

(SSB) an der Martin-<br />

Disteli-Strasse 27 in <strong>Olten</strong> hat<br />

<strong>dr</strong>ei Flaggen erhalten. Damit<br />

zeigt die Dachorganisation der<br />

1100 Schweizer Samaritervereine,dass<br />

sie 2013 ihr 125-<br />

Jahr-Jubiläum feiert.<br />

OLTEN Flaggen schmücken den Geschäftssitz der Samariter<br />

Die <strong>dr</strong>ei Flaggen am Geschäftssitz<br />

des SSB zeigen das Samariterlogo<br />

in den Sprachen Deutsch, Französisch<br />

und Italienisch. Damit erklären<br />

sie, dass es sich beim Samariterbund<br />

um eine gesamtschweizerische<br />

Organisation handelt.<br />

Kenntnisse der Landessprachen<br />

sind bei der Besetzung der 40<br />

Voll- und Teilzeitstellen im Zentralsekretariat<br />

des SSB deshalb ein<br />

wichtiges Kriterium.<br />

Die SSB-Geschäftsstelle erbringt<br />

vielfältige Dienstleistungen für die<br />

1100 Samaritervereine und die<br />

30'000 Samariterinnen und Samariter<br />

der Schweiz und des Fürstentums<br />

Liechtenstein. Hier werden<br />

die Grundlagen der Samariterarbeit<br />

und neue Ausbildungsprogramme<br />

entwickelt. Der SSB ist<br />

eine Rettungsorganisation des<br />

Schweizerischen Roten Kreuzes<br />

und arbeitet zusammen mit Bundesbehörden<br />

und nationalen Organisationen<br />

des Rettungswesens.<br />

Bemerkenswertes Bauwerk<br />

Das Gebäude des Schweizerischen<br />

Samariterbundes (SSB) in <strong>Olten</strong> ist<br />

ein bemerkenswertes Bauwerk der<br />

Vorkriegsarchitektur.Eswurde vor<br />

75 Jahren fertiggestellt und beherbergte<br />

zunächst nebst dem Verbandssekretariat<br />

im Parterre <strong>dr</strong>ei<br />

grosszügige Wohnungen in den<br />

Obergeschossen. Heute wird das<br />

später um einen Anbau erweiterte<br />

Gebäude ausschliesslich für Bürozwecke<br />

verwendet. Ein kleiner<br />

Teil der SSB-Mitarbeiter aus den<br />

Bereichen Verkauf und Lager ist<br />

zudem in zugemieteten Räumen an<br />

der Haslistrasse 72 im Oltner Industriequartier<br />

tätig.<br />

<strong>Olten</strong> ist seit 100 Jahren<br />

Sitz der Samariter<br />

<strong>Olten</strong> ist seit 1912 Sitz der Dachorganisation<br />

der Samaritervereine.<br />

Damals führte jeweils ein Samariterverein<br />

<strong>dr</strong>ei Jahre als Leitungssektion<br />

die Geschäfte des<br />

SSB. 1912 <strong>über</strong>nahm der Samariterverein<br />

<strong>Olten</strong> diese Aufgabe.<br />

1915 und 1918, zur Zeit des Ersten<br />

Weltkriegs, schien ein Wechsel<br />

nicht angebracht. Weil die Samariterorganisation<br />

damals stark<br />

wuchs, beschloss die schweizerische<br />

Abgeordnetenversammlung<br />

1920 eine ständige Geschäftsstelle<br />

zu schaffen. Als Verbandssekretär<br />

wurde der damalige Zentralpräsident<br />

Arnold Rauber, <strong>Olten</strong>, gewählt.<br />

In seinem Haus an der Oberen<br />

Hardegg in <strong>Olten</strong> amtierte er<br />

bis zu seinem TodimJahr 1932 als<br />

Zentralsekretär.<br />

Da die Zahl der Samaritervereine<br />

weiter wuchs und sich die Arbeit<br />

mehrte, beschloss eine auf 11. Ap-<br />

ril 1937 in <strong>Olten</strong> einberufene ausserordentlicheAbgeordnetenversammlung<br />

den Bau des eigenen<br />

Verwaltungsgebäudes in <strong>Olten</strong>.<br />

Gleichzeitig wurde <strong>Olten</strong> offiziell<br />

zum Sitz des Schweizerischen Samariterbundes<br />

erklärt.<br />

Abgeordnetenversammlung &<br />

Jubiläumsausstellung<br />

In Aarau gründeten die ältesten<br />

Schweizer Samaritervereine 1888<br />

den Schweizerischen Samariterbund.<br />

Deshalb feiert der Schweizerische<br />

Samariterbund in diesem<br />

Jahr seinen 125. Geburtstag. Einer<br />

der Jubiläumsanlässe, die 125.<br />

Abgeordnetenversammlung, wird<br />

am 15. Juni in der Stadthalle <strong>Olten</strong><br />

stattfinden. In Vorbereitung ist<br />

zudem eine Jubiläumsausstellung<br />

auf Schloss Wartenfels bei Lostorf,<br />

die Ende Mai ihre Vernissage erleben<br />

wird.<br />

Attraktives Angebot: eNothelfer<br />

Pünktlich zum 125-Jahr-Jubiläum<br />

lancieren die Samaritervereine ein<br />

attraktives Angebot für die meist<br />

jugendlichen Absolventen des Nothilfekurses:<br />

den eNothelfer. Im<br />

eNothelfer können die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer die<br />

Theorie am eigenen PC erarbeiten.<br />

Für das praktische Üben besuchen<br />

sie danach einen siebenstündigen<br />

Präsenzkurs.<br />

Über aktuelle Kursangebote, Details<br />

usw. informiert die Homepage<br />

www.samariter.ch.<br />

pd<br />

Bild: z.V.g.<br />

Der Schweizerische Samariterbund feiert 2013 sein 125-Jahr-Jubiläum. Flaggen schmücken deshalb seinen Sitz an der Martin-Disteli-Strasse<br />

in <strong>Olten</strong>. Kleines Bild: Als Zentralsekretärin führt die Oltnerin Regina Gorza seit 2010 die Geschäftsstelle des Schweizerischen<br />

Samariterbundes.<br />

«Übrigens...»<br />

Erhaltung der Eidgenossenschaft<br />

Über die Feiertage sendete der regionale<br />

Fernsehsender Tele M1 eine<br />

interessante Serie <strong>über</strong> eine<br />

zwölfköpfige Familie mit zehn Kindern,<br />

Vater und Mutter,und ich gebe<br />

zu, dass ich mich gegen<strong>über</strong> der<br />

Freundin dazu hinreissen liess,<br />

dem Erzeuger einen medizinischen<br />

Eingriff zu wünschen (pssst,<br />

böser Fredi, denken, aber nicht sagen),<br />

oder immerhin eine heldenhafte<br />

Tätigkeit wie das Fällen vieler<br />

Bäume im Wald, um der Familie<br />

eine riesenhafte Blockhütte zu<br />

errichten und auch mal auf andere<br />

Gedanken zu kommen. Meine<br />

kaum hörbar dahingemurmelte<br />

Aussage (das hast du jetzt davon,<br />

böser Fredi) kam bei der Freundin<br />

nicht besonders gut an, die mich<br />

hernach darauf hinwies, einmal das<br />

Geburtenregister der Schweiz etwas<br />

genauer zu studieren, was mich<br />

hinterher stolz machen würde,<br />

diesem Manne sogar die Hand zu<br />

schütteln, der seine unbändige<br />

Manneskraft dazu brauche, um die<br />

Eidgenossenschaft wieder ansteigen<br />

zu lassen. Bevor ich mich dazu<br />

äussern konnte, liess mich die<br />

Ankündigung von Tele M1 aufhorchen,<br />

wo da gesagt wurde, die<br />

Mutter werde im <strong>dr</strong>itten Teil eine<br />

Bombe platzen lassen. Eine Bombe<br />

–sodachte ich wenigstens –, die<br />

dazu hinführen würde, dass die<br />

zehnfache<br />

Mutter sich<br />

vielleicht von<br />

Mann und Kindern<br />

trennen<br />

würde, um einen<br />

regionalen<br />

Politiker zu<br />

heiraten, dem sie nochmals zehn<br />

Kinder schenken würde. Ich dachte<br />

noch an ganz andere Bomben,<br />

die da in diesem <strong>dr</strong>itten Teil platzen<br />

sollten oder konnten, Gedanken,<br />

die ich aber an dieser Stelle<br />

nicht wiedergeben kann (ich werde<br />

mich hüten...). Aber wie enttäuscht<br />

(wegen der Bombe, die<br />

nicht platzte, oder der Tatsache,<br />

dass die Ankündigung nur ein geplatztes<br />

Bömbchen war) war ich<br />

danach <strong>über</strong> die Ankündigung der<br />

stolzen Mutter und des noch stolzeren<br />

Vaters (mit einem Flackern<br />

in den Augen, wie ich zu erkennten<br />

glaubte), dass «wir noch einmal<br />

ein Buschi bekommen». So gebe<br />

ich mich geschlagen und<br />

schliesse mich der Logik der<br />

Freundin (und möglicherweise<br />

dem grösseren Teil der Menschheit)<br />

an, dass die bald <strong>dr</strong>eizehnköpfige<br />

Familie noch weiter und<br />

weiter und weiter anwachsen möge,<br />

damit die Eidgenossenschaft<br />

noch viele Jahre Bestand habe.<br />

Fredi Köbeli<br />

Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:<br />

Neue Oltner Zeitung<br />

Vorhersage für Freitag<br />

Zunächst ist es winterlich kalt,<br />

die Schneeschauer sollten jedoch<br />

meist abklingen. Grössere<br />

Auflockerungen sind aber nicht<br />

zu erwarten und somit kommt<br />

die Sonne nur gelegentlich einmal<br />

etwas besser durch. Die<br />

Temperaturen steigen in der<br />

Folge nur langsam ein wenig an.<br />

Biowetter<br />

Das herrschende Wetter wirkt<br />

sich zumeist recht negativ auf<br />

Rheumatiker sowie auf herzkranke<br />

und kreislauflabile<br />

Menschen aus. Gleichzeitig<br />

ist aber auch die Neigung zu<br />

kolikartigen Schmerzen im Verdauungstrakt<br />

erhöht.<br />

Bauernregel<br />

Der Januar muss krachen,<br />

soll der Frühling lachen.<br />

Sonne: Auf- und Untergang<br />

8:06 Uhr 17:08 Uhr<br />

Vollmond: 27.01.2013<br />

11:02 Uhr 0:14 Uhr<br />

-2°<br />

-6°<br />

Bergwetter<br />

-3°<br />

-6°<br />

4000 m -22°<br />

3000 m -17°<br />

2000 m -11°<br />

1000 m -5°<br />

-2°<br />

-5°<br />

Samstag<br />

-3°<br />

-7°<br />

Sonntag<br />

-1°<br />

-6°<br />

-2°<br />

-6°<br />

•Gratis-Lieferung<br />

•Gratis-Montage<br />

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Bodenbeläge •Vorhänge Hauptstrasse 42 •4628 Wolfwil •Tel. 062 926 16 85 •www.moebel-eichler.ch<br />

MDi03

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