Käpten Schiffi dr I. herrscht über Olten - Aktuelle Ausgabe

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16. Januar 2013 Aktuell Seite 7 Studienreise nach Holland OLTEN Die Klasse 4aW der Kantonsschule Olten verbrachte kürzlich eine lehrreiche Studienwoche in Amsterdam. Am späten Freitagabend verreisten die Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihrem Wirtschafts- und ihrem ehemaligen Mathematiklehrer, mit dem Nachtzug nach Holland. Darauf folgten sechs spannende Tage in und um Amsterdam. Das voll ausgeschöpfte Programm beinhaltete von geschichtlichen Ausflügen über wirtschaftliche Exkursionen bis hin zu Sportevents alles, was die Grachtenstadt zu bieten hat. Neben Besuchen des Anne-Frank-Hauses, des Stadions und Museums des Fussballclubs Ajax Amsterdam, der Blumenbörse, des Rijksmuseums und vielen weiteren Attraktionen wurden auch Exkursionen in nahe gelegene Städte unternommen. So lernten die Schülerinnen und Schüler auch die Hafenstädte Rotterdam und Hoek van Holland sowie den Geburtsort der Zuiderzeewerke, Lelystad, etwas näher kennen. Trotz einiger organisatorischen Schwierigkeiten verbrachte die Klasse in der Stadt der Grachten eine sowohl interessante als auch lehrreiche Studienreise, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. pd Die Klasse 4aW der Kantonsschule Olten reiste in die Stadt der Grachten. Post: Neuer Standort, neuer Auftritt 13. Aare-Cup Bild: z.V.g. OLTEN Der Bundesrat verlangt von der Schweizerischen Post, ihre Kundenorientierung und Wirtschaftlichkeit laufend zu verbessern. Vor diesem Hintergrund ist die Post auch an den Stadtrat von Olten gelangt. Dabei rückte die Filiale Olten 3(Dornacherstrasse 7, in einer Ladenpassage am Rand der Innenstadt) ins Zentrum der Überlegungen. Nach Abwägung aller Alternativen wurde entschieden, im Hammer- Center an der Solothurnerstrasse 21 im April 2013 eine neue Poststelle zu eröffnen (mit dem bisherigen Personal). Die Post will so näher zu den Kunde gehen und den Zugang zu den Dienstleistungen verbessern. Dazu trägt ein moderner Auftritt mit vier Schaltern bei, die sich nicht mehr mit einer Glasfront, sondern offen präsentieren werden. Der Postomat bleibt am bisherigen Standort, ebenso die Postfachanlage, deren Schalter zusätzlich Geschäftskunden für die Sendungsaufgabe zur Verfügung stehen wird. OLTEN Am Wochenende fand wieder das Faustball-Hallenturnier um den Aare-Cup in der Stadthalle statt, ein Turnier, welches jeweils nicht nur Faustball vom Feinsten bietet, sondern auch viel Prominenz anzieht. In der Kategorie Elite siegte der STV Oberentfelden, in den Kategorien Aund Bdurften sich die MR Villmergen und die TSG Tiefenthal feiern lassen. Auf dem Jakobsweg OLTEN Pfarrer auf dem Pilgerweg nach Santiago de Compestela Unlängst waren die Junggebliebenen von aktiv 66+ –von dessen Präsident Werner Bütikofer herzlich begrüsst –inder Pauluskirche zu einem informativen Anlass eingeladen. Themen waren das Auge und dessen Krankheiten sowie die Reise auf dem Jakobsweg. Dem spannenden Wanderbericht über den Jakobsweg vorgezogen wurde die anschauliche Orientierung von Dr. med. Helga Reinshagen, Leitende Ärztin, über die zum Zweck einer Hornhautbank gegründete Stiftung Keradonum. Zunächst erläuterte sie anhand eines Augenmodells das Auge und dessen Krankheiten, die bis zur Erblindung führen können. Hoffnung versprechend sei die Hornhautverpflanzung – übrigens die mit 90 Prozent erfolgreichste Transplantation aller Transplantationen. Bis 72 Stunden nach dem eingetretenen Tod des Spenders können nur mit dessen Zustimmung die Hornhaut und ein kleines Stück Bindegewebe –das Auge bleibt intakt –entnommen werden. Dank der Hornhautverpflanzung erhalten Blinde das Augenlicht. Spendern empfahl sie den Ausweis auf sich zu tragen. Unser Leben gleicht der Reise Mit Akklamation erstmals in diesem Kreise willkommen geheissen, wurde die neue Pfarrerin der Pauluskirche Katharina Fuhrer.Sie verglich den Pilgerweg nach Santiago de Compestela mit dem Leben und nahm Bezug auf das Beresinalied «Unser Leben gleicht der Reise...» Anhand von Lichtbildern veranschaulichte Pfarrer Paul Jäggi eine weitere Etappe auf dem Jakobsweg in der ersten Oktoberhälfte. Mit einer kleinen und bunt durchmischten Pilgergruppe durchwanderte er den erlebnisreichen Jakobsweg von Burgos bis Astorga in Nordspanien. Die letzte Etappe der 2300 Kilometer langen Strecke vom Bodensee nachSantiagohat die Gruppe für April geplant. Der Jakobsweg erinnert an den Apostel Jakobus, enthauptet 44 n. Chr. InJudäa. Sein Leichnam soll auf unerklärliche Weise nach Spanien gelangt sein, wo nun die Gebeine in der Krypta in Santiago de Compostela ruhen. Seit 2006 pilgert Pfarrer Jäggi jährlich eine Etappe auf dem faszinierenden Jakobsweg. Die Wanderung Am 2. Oktober reiste die Gruppe mit dem TGV nach Paris und von dort weiter mit dem Nachtzug nach Burgos. Ohne Reisegepäck, aber mit währschaften Schuhen an den Füssen und leichtem Gepäck auf dem Rücken erwanderten die frohgemuten Pilger die stadthistorischen und landschaftlichen SchönheitenvonKastilien-León.In Burgos begeisterte die gotische Kathedrale, eine der Schönsten des Landes. Früher war es Sitte, auf dem Jakobsweg zu pilgern um des Verdienstes für die Ewigkeit willen. Heute gehen die Menschen den Jakobsweg aus ganz verschiedenen Gründen, aus religiösen oder aus säkularen. Aber noch heute erhält der am Ziel in Santago de Compostela angekommene Pilger eine Urkunde. Täglich eine christliche Besinnung Die Gruppe, mit welcher Pfarrer Jäggi pilgert, hält jeden Tag eine christliche Besinnung. Sie schätzt das Gehen auf einem Weg, den so viele durch die Jahrhunderte schon Pfarrer Jäggis Pilgerwanderung fesselte alle. Bild: NOD gegangen sind. Und man hat Zeit, über so vieles nachzudenken. Die Meseta, die Hochebene in Kastilien-León, hat ihren besonderen Reiz für den Pilger –mit ihrer Weite, ihrem Wind, der Stille. Gegen León steigen im Hintergrund die ersten Hügel Galiziens empor. Die Pilgergruppe erreichte am 12. Oktober, dem Nationalfeiertag von Christoph Kolumbus und der Entdeckung Amerikas, León. Stadtrundfahrt und Besichtigungen Ausser einer Stadtrundfahrt besichtigte die Gruppe das alte, schöne Kloster San Marcos, das heute ein Museum und Nobelhotel ist. Während der Diktatur Francos (1939 bis 1975) war es einige Jahre lang eine Art KonzentrationslagerfürFranco-Gegner.AuchLeón besitzt eine schmucke, jedoch kleinere Kathedrale als Burgos. Bei Orbigo dann überquert eine bewundernswerte 300 Meter lange mittelalterliche Steinbrücke –die längste auf dem ganzen Pilgerweg –den Rio Orbigo. Phänomenales geschah am letzten Tagder Etappe. Aus einem nahen Dorf ertönte aus dem Kirchturm Glockenklang und Orgelmusik. Die Überraschung: Es fand gar kein Gottesdienst statt; die Kirche war menschenleer. Und in Astorga beschlossdieGruppedieseEtappemit einem Mittagessen, rückwärts, vom Hauptgang hin zur Suppe. NOD Bilder: Bruno Rölli
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