aktuelle Ausgabe - starkewerbung
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zb_region<br />
Thema jeweils auch einen Workshop<br />
anboten, also gleich das praktische<br />
Üben und Umsetzen des theoretischen<br />
Wissens ermöglichten.<br />
Dem Vorstandsvorsitzenden der BZK<br />
Rheinhessen, Dr. Klaus Bernauer,<br />
war es ein großes Vergnügen, alle<br />
Gäste und Referenten zu begrüßen.<br />
Angereist waren von der LZK Rheinland-Pfalz<br />
der Präsident, Dr. Michael<br />
Rumpf, und von der Versorgungsanstalt<br />
Rheinland-Pfalz der Präsident,<br />
Dr. Gert Beger. Anwesend waren auch<br />
die Vorsitzende der BZK Koblenz, Dr.<br />
Margit Brecht-Hemeyer, mit ihrem<br />
Stellvertreter, Marcus Koller, und<br />
von der BZK Pfalz der stellvertretende<br />
Vorsitzende, Dr. Peter Matovinovic.<br />
Das Nachbarland Hessen war<br />
mit ihrem Präsidenten, Dr. Michael<br />
Frank, und dem Vizepräsidenten,<br />
Dr. Giesbert Schulz-Freywald, vertreten.<br />
Herzlich willkommen hieß Dr.<br />
Bernauer den Vorsitzenden der KZV<br />
Rheinland-Pfalz, Sanitätsrat Dr. Helmut<br />
Stein, und den stellvertretenden<br />
Vorsitzenden, Dr. Michael Reinhard.<br />
Ein besonderer Dank galt dem Fortbildungsreferenten,<br />
Dr. Torsten Conrad,<br />
der für den wissenschaftlichen<br />
Teil der Veranstaltung zuständig war<br />
und auch die Moderation der Veranstaltung<br />
übernahm.<br />
Der stellv. Vorsitzende der KZV Rheinland-Pfalz,<br />
Dr. Jürgen Braun-Himmerich,<br />
betonte in seiner Ansprache den<br />
stets vorbildlichen Fortbildungswillen<br />
der Zahnärzte. Eine gesetzliche Regelung,<br />
so Dr. Braun-Himmerich, wie im<br />
SGB V festgeschrieben, war deshalb<br />
völlig unnötig. Die KZV Rheinland-<br />
Pfalz konnte jedoch eine weitestgehend<br />
unbürokratische Umsetzung<br />
42<br />
zahnärzteblatt 02 2009<br />
Dr. Klaus Volker Bernauer,<br />
Vorsitzender der BZKR<br />
Dr. Torsten Conrad<br />
Dr. Jürgen Braun-Himmerich,<br />
stellv. Vorsitzender der KZV RLP<br />
dieser Fortbildungskontrolle installieren.<br />
Die Vortragsreihe eröffnete PD Dr.<br />
Dr. Monika Daubländer mit dem Thema<br />
„Differentialdiagnose Gesichtsschmerz“.<br />
Zunächst defi nierte sie<br />
den Schmerz als ein unangenehmes<br />
Sinnes- und Gefühlserlebnis, das<br />
mit einer Gewebeschädigung verknüpft<br />
ist. Bei der Chronifi zierung<br />
des Schmerzes nehmen psychosoziale<br />
Aspekte immer mehr Raum ein<br />
und bestimmen das Schmerzerleben<br />
des Patienten weitgehend. Bei der<br />
Diagnose sei zu berücksichtigen,<br />
dass nicht immer alle Symptome<br />
dem gleichen Krankheitsbild zuzuordnen<br />
sind. Oftmals bestehen Komorbiditäten<br />
und es kann sich dabei<br />
sowohl um systemische als auch um<br />
lokale Erkrankungen handeln. Differenzialdiagnostisch<br />
einzubeziehen<br />
sind stets auch lokale Befunde, wie<br />
zum Beispiel endodontische Versorgungen,<br />
retinierte bzw. verlagerte<br />
Weisheitszähne oder versteckte kariöse<br />
Läsionen.<br />
In vielen Fällen ist eine psychische<br />
Komorbidität (Angst, Depressionen,<br />
Somatisierung) vorhanden, wobei<br />
Angst im Rahmen chronischer<br />
Kiefer- und Gesichtsschmerzen<br />
als wesentliche Komorbidität angesehen<br />
wird. Es sei daher sinnvoll,<br />
sehr frühzeitig die häufi gsten<br />
psychischen Erkrankungen, Angst<br />
und Depressionen, in den diagnostischen<br />
Fokus einzubeziehen. Die<br />
Diagnose und Therapie des Gesichtsschmerzes<br />
sollte auf Grund<br />
der multifaktoriellen Genese und<br />
Komplexität immer als interdisziplinäre<br />
Aufgabe unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Zahnheilkunde<br />
angesehen werden.