Nr. 3 „Lernen für die Katz?!“ - Stadt Werdau
Nr. 3 „Lernen für die Katz?!“ - Stadt Werdau
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Klientelpolitik, Befindlichkeitsbefriedigung usw. wird es<br />
immer weniger geben. Der Wirtschaftlichkeitsnachweis<br />
durch Zahlen wird das verhindern.<br />
Ziel ist dabei <strong>die</strong> Sicherung und Entwicklung eines bedarfsgerechten<br />
und den Erfordernissen der demographischen<br />
Entwicklung Rechnung tragenden Angebotes an<br />
städtischen Einrichtungen, unter Beachtung der wirtschaftlichen<br />
Möglichkeiten der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>.<br />
Trotz aller finanzieller Befindlichkeit müssen wir natürlich<br />
<strong>die</strong> <strong>Stadt</strong> gestalten und entwickeln.<br />
Theatergruppe schmückt<br />
Rathausvitrine<br />
Präsentationsmöglichkeiten erfreuen<br />
sich wachsender Beliebtheit<br />
Erika Gruschwitz von der Theatergruppe der Volkssolidarität<br />
hat in der vergangenen Woche <strong>die</strong> letzte noch freie<br />
Vitrine im <strong>Werdau</strong>er Rathaus bestückt. In den nächsten<br />
Wochen wird damit unter anderem <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausfahrten und<br />
Veranstaltungen der Kulturfreunde geworben.<br />
Erika Gruschwitz bei der Dekoration der Vitrine zum Thema<br />
„Theatergruppe<strong>“</strong>.<br />
Generell ist in den letzten Monaten das Interesse an den<br />
Präsentationsmöglichkeiten im <strong>Werdau</strong>er Rathaus deutlich<br />
gestiegen. Nahezu alle Fächer der vier verglasten<br />
Schaukästen sind belegt. So informieren unter anderem<br />
der Weiße Ring, das Lesecafé und <strong>die</strong> Firma „Trikon<strong>“</strong> über<br />
ihre Angebote. Vor allem <strong>die</strong> Besucher der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
nutzen <strong>die</strong>se Informationsquelle rege. Aber auch so<br />
lohnt sich ein Besuch, denn <strong>die</strong> liebevoll dekorierten Vitrinen<br />
warten mit vielen interessanten Dingen auf.<br />
Unternehmen, Schulen und Vereine der <strong>Stadt</strong> <strong>Werdau</strong>, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong>se Werbemöglichkeit selbst nutzen wollen, können unter<br />
Telefon 03761 594207 freie Termine abstimmen.<br />
Kontakt: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Werdau</strong>, FD Öffentlichkeitsarbeit<br />
/ <strong>Stadt</strong>marketing, Markt 10 – 18, 08412 <strong>Werdau</strong>, Telefon:<br />
03761/594207, 0.22kleber@werdau.de<br />
Förderung <strong>für</strong> unsere<br />
Sportjugend<br />
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner,<br />
<strong>die</strong> Firma Sportwerbung A. Dold aus Chemnitz führt in<br />
den nächsten Wochen in unserem Ort eine Förderung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Sportjugend des<br />
SV Sachsen 90 <strong>Werdau</strong> e.V.<br />
16. Februar 2012 <strong>Stadt</strong> WERDAU Amts- und Mitteilungsblatt Seite 7<br />
durch. Hierbei geht es um den Vertrieb von Me<strong>die</strong>n. Bei<br />
entsprechendem Erfolg der Förderung wird unser Nachwuchs<br />
mit neuer Ausrüstung unterstützt.<br />
Da wir uns von der Seriosität der Firma überzeugt haben<br />
und viele andere Vereine der Region ebenfalls mitmachen,<br />
haben wir unsere Teilnahme an der Förderung<br />
bestätigt. Meine Bitte an Sie ist es, <strong>die</strong> Angebote dennoch<br />
genau zu prüfen und sich zu nichts überreden lassen, was<br />
Sie letztlich nicht wollen.<br />
Mit besten Grüßen im Namen der Sportjugend unseres<br />
Vereins.<br />
Der Vorstand des „SV Sachsen 90 <strong>Werdau</strong> e.V.<strong>“</strong><br />
Terra Plisnensis<br />
Enthüllung der Gedenktafel<br />
zur Zwangsarbeit<br />
im Nationalsozialismus<br />
1940 – 1945 in Schmölln<br />
Am 27.01.2012 wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an<br />
<strong>die</strong> Zwangsarbeit im Nationalsozialismus von 1940 bis<br />
1945 in Schmölln auf dem Marktplatz am Marktbrunnen<br />
feierlich im Beisein vieler Schüler, <strong>Stadt</strong>räte und Zuschauer<br />
enthüllt.<br />
Die Anregung dazu gab <strong>die</strong> damalige Abiturientin Sophie<br />
Schönhoff im Juli 2011, <strong>die</strong> das Thema „Zwangsarbeit<br />
1940 – 1945<strong>“</strong> <strong>für</strong> ihre Seminarfacharbeit hatte. Sie recherchierte<br />
daraufhin in der Chronik Schmöllns und stieß dabei<br />
auf <strong>die</strong> Geschichte von drei Frauen, <strong>die</strong> schwache und<br />
hungernde polnische Zwangsarbeiter mit Essen und Trinken<br />
versorgt haben.<br />
Feierliche Enthüllung der Gedenktafel durch Bürgermeisterin<br />
Kathrin Lorenz und Initiatorin Sophie Schönhoff.<br />
Um <strong>die</strong> Frauen <strong>für</strong> <strong>die</strong>se humane Tat zu denunzieren,<br />
verbreitete man Lügen über sie in der <strong>Stadt</strong>. Als Demütigung<br />
wurden den drei Frauen am 11. Dezember 1940<br />
öffentlich auf dem Marktplatz in Schmölln <strong>die</strong> Köpfe geschoren<br />
und anschließend ins KZ Ravensbrück gebracht.<br />
Die polnischen Zwangsarbeiter wurden sogar hingerichtet.<br />
Was kaum jemand von Schmölln wusste, <strong>die</strong> Familien und<br />
Nachfahren <strong>die</strong>ser drei Frauen leben heute noch hier.<br />
Sophie Schönhoff machte das dunkle Kapitel Schmöllner<br />
Geschichte öffentlich. Nach dem Vortrag vor ihren Klas-