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Wochenend Anzeiger - Kurt Viebranz Verlag

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Seite 12 <strong>Wochenend</strong>--<strong>Anzeiger</strong> • <strong>Kurt</strong> <strong>Viebranz</strong> <strong>Verlag</strong> e 0 41 51 - 88 90 0 16. Januar 2009<br />

Web-Adress-Buch<br />

Deutschland<br />

€ 16,90<br />

inkl. Spezial »Urlaub & Reise«,<br />

Geheimtipps und neue<br />

Web-Seiten, die Sie über die<br />

Suchmaschine kaum finden!<br />

6.000 Web-Seiten in bereits<br />

12. Auflage!<br />

Erhältlich in unseren<br />

Geschäftsstellen<br />

Geesthachter <strong>Anzeiger</strong><br />

Bergedorfer Straße 53<br />

21502 Geesthacht<br />

Schwarzenbeker <strong>Anzeiger</strong><br />

Schefestraße 11<br />

21493 Schwarzenbek<br />

Lauenburger Rufer<br />

Berliner Straße 24<br />

21481 Lauenburg<br />

Ü-30-Party<br />

im Vanilla<br />

Geesthacht (cg) - Zu seiner ersten<br />

Ü-30-Party im neuen Jahr<br />

lädt Horst Funke am kommenden<br />

Sonnabend, 17. Januar, ins<br />

Vanilla, Geesthachter Straße,<br />

ein. Ab 20 Uhr werden Schlager<br />

gespielt.<br />

Hardcover, gebunden<br />

mit Schutzumschlag<br />

Format: 23,5 x 29,5 cm<br />

160 Seiten<br />

14,95 €<br />

»Ich bin Wir«<br />

Escheburg (zrsn) – »Ich bin Wir«<br />

– der Verein für Körper- und<br />

Mehrfachbehinderte im Kreis<br />

Herzogtum Lauenburg gibt folgende<br />

Termine bekannt:<br />

Gesprächskreis – am Mittwoch,<br />

21. Januar, 20 Uhr, im Pastorat in<br />

Brunstorf, Kirchweg 11. Der Gesprächskreis<br />

hat an diesem Abend<br />

kein spezielles Thema. Es ist genügend<br />

Zeit, sich untereinander auszutauschen<br />

und die nächsten Projekte<br />

zu besprechen. Es wird gebeten,<br />

eine Teilnahme bis zum 19.<br />

Januar unter w 04152 - 87 77 93<br />

anzumelden.<br />

Musik verbindet – Freitag, 6. Februar,<br />

20 Uhr, in der Sankt-Salvatoris-Kirche<br />

in Geesthacht, Kirchenstieg.<br />

Eine Gruppe jugendlicher<br />

Musiker im Alter von 12 bis<br />

18 Jahren wird an diesem Abend<br />

auf verschiedensten Instrumenten<br />

eine breit gefächerte Mischung<br />

von Klassik bis Rock & Pop darbieten.<br />

Der Eintritt ist frei – Spenden<br />

sind erwünscht. Ein Teil der Einnahmen<br />

wird »Ich bin Wir« e.V.<br />

zur Finanzierung der Projekte zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Trommel-Workshop – in der Hachede-Schule<br />

in Geesthacht, Dialogweg.<br />

Der diesjährige Trommel/<br />

Tanz-Workshop findet voraussichtlich<br />

in den Osterferien im<br />

Zeitraum vom 6. bis 8. April statt.<br />

Die endgültige Einladung mit weiteren<br />

Informationen kommt in<br />

den nächsten Tagen.<br />

Da die wenigen Plätze erfahrungsgemäß<br />

schnell vergeben sind,<br />

wird jetzt schon um Voranmeldung<br />

gebeten.<br />

Lesung mit Musik im GeesthachtMuseum!<br />

Der heitere Lessing:<br />

Aufklärung mit Witz<br />

Geesthacht (zrk) - Gotthold<br />

Ephraim Lessing, wie ihn kaum<br />

einer heute kennt. Witzig, intelligent,<br />

prägnant und provokant<br />

huldigt Lessing dem Wein und<br />

der Liebe, verspottet Eitelkeit,<br />

Dummheit und sonstige<br />

menschliche Schwächen.<br />

Aus Lessings Sinngedichten, Fabeln<br />

und Aphorismen haben<br />

<strong>Kurt</strong> Römer und Georg Hübner<br />

von der Lessing-Gesellschaft<br />

Hamburg eine Auswahl zusammengestellt.<br />

Sie zeigt Lessings<br />

Meisterschaft in der komprimierten<br />

Form und sein Talent für<br />

die treffende Pointe. Die Lesung<br />

wird musikalisch von Gregor Bator<br />

begleitet. Die Veranstaltung<br />

findet am Dienstag, 20. Januar,<br />

von 20 Uhr an, im Geesthacht-<br />

Museum! statt. Organisator Dr.<br />

William Boehart: »Das Lessing-<br />

Projekt soll einen heiteren Ausgang<br />

finden. Wir laden alle ein,<br />

mit uns die heitere Seite des<br />

Dichters kennenzulernen. <strong>Kurt</strong><br />

Römer und Georg Hübner haben<br />

mit ihrer Lesung gute Erfolge im<br />

Hamburger Raum gefeiert. Lass<br />

uns das Glas heben und auf die<br />

Aufklärung anstoßen!«<br />

Helmut Schmidt<br />

Staatsmann – Publizist – Legende<br />

Das Porträt eines der<br />

beliebtesten deutschen<br />

Politikers und außergewöhnlichenStaatsmannes,<br />

anlässlich seines<br />

90. Geburtstags im<br />

Dezember.<br />

Reinhard Appel hat für<br />

dieses Buch ein umfangreiches<br />

Archiv geöffnet<br />

mit teilweise unveröffentlichten<br />

Fotos des Politikers<br />

a.D. Er führte Gespräche<br />

mit Weggefährten Helmut<br />

Schmidts wie Bundesminister<br />

a. D. Herbert Ehrenberg,<br />

Bundesminister<br />

a.D. Hans-Jochen Vogel,<br />

Bundesminister a.D.Hans<br />

Apel, Bürgermeister a.D.<br />

Henning Scherf, Staatssekretär<br />

Manfred Schüler<br />

Erhältlich in unseren Geschäftsstellen<br />

Geesthachter <strong>Anzeiger</strong><br />

Bergedorfer Str. 53, 21502 Geesthacht<br />

Schwarzenbeker <strong>Anzeiger</strong><br />

Schefestraße 11, 21493 Schwarzenbek<br />

Lauenburger Rufer<br />

Berliner Straße 24, 21481 Lauenburg<br />

Polio: Rotary-Club<br />

erhielt stattliche Spenden<br />

Geesthacht (zrk) - Gewöhnlich kleckert<br />

es kleine Münzenbeträge in die<br />

seit einigen Wochen in vielen Arztpraxen<br />

aufgestellten Sammelboxen,<br />

mit deren Hilfe der Rotary Club<br />

Geesthacht – Hohes Elbufer und<br />

Partnerclubs in ganz Norddeutschland<br />

um Spenden bitten. Das Ziel ist<br />

klar definiert: Die Kinderlähmung<br />

(Polio) weltweit auszurotten. »Von<br />

uns kommt ein Spendenbetrag, der<br />

nicht wirklich in die Box passt«,<br />

schmunzeln Silvia Land, Karsten<br />

Kiehn und Lars Wilhelm.<br />

Mit Britta Dirksen-Flint haben die<br />

Mitarbeiter des Medizinischen Labors<br />

Dr. Kramer und Kollegen eigens<br />

für die jährliche Weihnachtsfeier einen<br />

zehnköpfigen Chor zusammen-<br />

gestellt. Auf der Feier im Reinbeker<br />

Sachsenwald-Forum trat der Chor<br />

mit Weihnachtsliedern auf und hat<br />

prompt rund 1.000 Euro für den guten<br />

Zweck ersungen.<br />

Nicht ohne Stolz überreichten die<br />

Labor-Mitarbeiter den Vertretern vom RC Geesthacht – Hohes<br />

Elbufer einen Umschlag mit 500 Euro zur Unterstützung der<br />

Polio-Sammlung. Silvia Land: »Wir freuen uns sehr, bei dieser<br />

weltweiten Aktion mit unserem Beitrag aus Geesthacht dabei zu<br />

sein.« Weitere 500 Euro spendete der Betriebschor der Kieler<br />

Uni-Klinik für ein Projekt, ein modernes Chemotherapie-Zim-<br />

Geesthacht (ros.) – Keineswegs von gestern<br />

sind Ingrid und Willi Zillmann, wenngleich<br />

ihre Goldhochzeit schon am 27. Dezember<br />

2008 war, also noch im alten Jahr.<br />

Wo anfangen, wie erzählen, niemand soll<br />

vergessen werden beim Erinnern all der<br />

schönen Überraschungen. Begonnen haben<br />

die Ehejubiläumsfeierlichkeiten am Polterabend;<br />

die Nichten hatten lebensgroße Figuren<br />

im Vorgarten aufgebaut, Nachbar<br />

Klaus Timm für die Girlande mit goldenen<br />

Schleifen gesorgt, ein Sektstand im Freien<br />

lud zum Anstoßen ein. Am Goldhochzeitsmorgen<br />

holte Auto-Lackierer Hacker mit<br />

seinem 45 Jahre alten Oldtimer 280 C die<br />

Jubilare zu einer Geesthacht-Rundfahrt ab<br />

und brachte sie zum Dankgottesdienst in<br />

die Christus-Kirche. Hier bildeten über 40<br />

Gäste ein Spalier für die Brautleute, mit Pastor<br />

Heisel zogen sie unter Glockengeläut in<br />

das Gotteshaus ein. In einer bewegenden<br />

Feierstunde erklangen Lob- und Danklieder,<br />

Gregor Bator spielte die Orgel, der Tenor<br />

Dantes Diwiak von der Hamburger<br />

Staatsoper sang aus Haydns Schöpfung,<br />

Beethovens »Zärtliche Liebe« und »Dein ist<br />

mein ganzes Herz«. Noch einmal sprach<br />

Pastor Heisel dem Paar seinen Trauspruch<br />

zu – Psalm 68,2: Gelobet sei der Herr täglich.<br />

Gott legt uns eine Last auf; aber er hilft<br />

uns auch – und segnete es. Draußen musste<br />

dann ein Absperrband durchgeschnitten<br />

werden, der Bräutigam hatte vorgesorgt und<br />

kaufte sich und seine Frau frei. Die Royal<br />

Cars-Stretch Limousine brachte die Familie<br />

nach Lütau, wo vor dem Gasthaus ein kleiner<br />

Heißluftballon mit heimlichen Wünschen<br />

des Paares in den Himmel stieg. Eine<br />

festliche Tafel erwartete die Gäste, zwei Musiker<br />

sorgten für die passende Musik. Eine<br />

Überraschung löste die nächste ab, es wurde<br />

viel fotografiert und erzählt, gelungene<br />

Tischreden erfreuten die Zuhörer, die »Blauen<br />

Jungs« sangen, Enkel Marvin trug ein Ge-<br />

... dem<br />

Ehepaar Zillmann<br />

zur Goldhochzeit<br />

dicht vor. Beachtlich die<br />

Mamma-Mia-Show der Hencke-Familie<br />

und verbindend<br />

das gemeinsam gesungene<br />

»Sternen-Lied«, bei dem die<br />

vielen Sterne geschwungen<br />

wurden. Auch ohne den Geschenk-Koffer<br />

von Kindern<br />

und Verwandten, der eine<br />

Hochzeitsreise vom Feinsten<br />

nach Wien (mit Spesen!) enthielt,<br />

wären die Eheleute<br />

schon mehr als zufrieden gewesen. Dieses<br />

»Sahnehäubchen« soll im Sommer genossen<br />

werden, eine große, zusätzliche Freude.<br />

Und als weit nach Mitternacht am Lagerfeuer<br />

die vielen Kerzen brannten, waren Gastgeber<br />

und Eingeladene glücklich, dankbar<br />

und überaus angetan von der Bewirtung<br />

und dem Verlauf dieses schönen, besonderen<br />

Tages. Der Beginn dieser Geschichte<br />

fehlt noch: Der Kaufmann Willi Zillmann<br />

kam 1934 in Kattenhof (b. Stettin/Pommern)<br />

auf die Welt, mit seiner Familie floh<br />

er Anfang März 1945 und kam Ende des<br />

Monats in Worth an. Ingrid Zillmann, geb.<br />

Hartmann, wurde 1935 in Hamburg-Eimsbüttel<br />

geboren; weil der Vater als Polizist<br />

nach Posen versetzt wurde, wuchs sie dort<br />

auf und kam am 1. Mai 1946 als Flüchtling<br />

in den Westen zurück, für zwei Jahre war das<br />

Lager »Grüner Jäger« ihr Zuhause. Die beiden<br />

Familien kannten sich; bei Zillmanns<br />

war immer viel los, Lenchen, Willi, Ernst,<br />

Egon und Eckhard hatten früh Verbindung<br />

zu den Hartmann-Kindern Ingrid, Christa<br />

und Dieter. Es wurde zusammen gespielt<br />

und gefeiert, in der Küche getanzt. Endlich,<br />

bei einem Ausflug in der Familienkarosse<br />

im Sommer 1954, benutzte Willi Zillmann<br />

den Rückspiegel für eindeutige Flirtblinzelblicke<br />

– die konnte Ingrid nicht übersehen!<br />

Sie mochte ihn auch, 1956 verlobten sie<br />

sich, und als 7. Paar in der damals noch neu-<br />

mer einzurichten. Wer das Projekt unterstützen will, findet die<br />

Polio-Sammelboxen in nahezu allen Arztpraxen in Geesthacht<br />

und der gesamten Region.<br />

Laut Dr. Detlef Kramer wurden inzwischen mehr als 300 Boxen<br />

in den Praxen aufgestellt und werden dort bis Ende April verbleiben.<br />

Der Elbe-Lübeck-Kanal –<br />

Geschichte, Gegenwart und Zukunft<br />

Büchen-Dorf (zrcks) - Zu einem interessanten heimatgeschichtlichen<br />

Vortrag lädt die Gemeinde Büchen am Dienstag,<br />

27. Januar, um 19.30 Uhr in das Kulturzentrum Priesterkate<br />

in Büchen-Dorf ein: Am 16. Juni 1900 wurde der Elbe-Trave-<br />

Kanal durch Kaiser Wilhelm II. offiziell eröffnet. Warum war die<br />

Stecknitzfahrt, die seit 1398 als »nasse Salzstraße« Lauenburg<br />

und Lübeck über die Delvenau und Stecknitz verband, 1896<br />

eingestellt worden? Welche Bedeutung hatte der Elbe-Lübeck-<br />

Kanal im 20. Jahrhundert für unsere Region? Wie sieht die wirtschaftliche<br />

und touristische Zukunft des Kanals aus? Welche Be-<br />

Rotarier Wolf-Dieter Wulff (links) und Hans-Jörg Hirschmann (rechts) dankten für die 500-Euro-Spende<br />

für das Polio-Projekt von Rotary, die Silvia Land, Karsten Kiehn und Lars Wilhelm mit<br />

ihren Betriebskollegen als kleiner Chor auf der Weihnachtsfeier des Labors Dr. Kramer und Kollegen<br />

ersungen haben. Foto: Bator<br />

deutung hat der Kanal heute für die Landschaftspflege und den<br />

Naturschutz? Diesen Fragen geht Büchens Kulturpfleger und<br />

Historiker Dr. Heinz Bohlmann in seinem illustrierten Vortrag<br />

nach. Weitere Themen sind die Geschichte des Kanals und seine<br />

Technik: die Schleuse in Witzeeze, der Lösch- und Ladeplatz<br />

in Büchen, die Fähre in Siebeneichen und der frühere Kiesabbau<br />

in Güster. Eintrittskarten gibt es im Bürgerhaus, Amtsplatz<br />

1, Zimmer 120 (Telefon 04155 8009–0), in der Priesterkate,<br />

Gudower Straße 1, in Büchen-Dorf (Telefon 04155 6114)<br />

und an der Abendkasse.<br />

en Christus-Kirche wurden sie am 27. Dezember<br />

1958 von Pastor Lucius auf den<br />

Eheweg geschickt. Schon im Januar darauf<br />

wagten sie die Selbstständigkeit, als Marktbeschicker<br />

besuchten sie die Wochenmärkte<br />

in Geesthacht und Bergedorf. Das war eine<br />

große Umstellung für die junge Frau, die<br />

aus dem Büro kam, aber gemeinsam haben<br />

die Eheleute alles geschafft, nach 36 Jahren<br />

harter – aber gern getaner – Arbeit hörten sie<br />

1995 auf. Schon 1959 hatten sie auf dem<br />

Grundstück Am Moor mit ihrem Hausbau<br />

begonnen, 1960 konnten sie einziehen.<br />

Überwiegend Behelfsheime standen in ihrer<br />

Nachbarschaft – die der ausgebombten<br />

Hamburger. Heute haben die Zillmann-Geschwister<br />

einen Teil der Straße fest in ihren<br />

Händen. Die Töchter Kerstin und Frauke<br />

wuchsen hier auf, sie suchten sich jede einen<br />

Andreas, leben in Kirchwerder und die<br />

Jüngere mit Mann und den Kindern Marvin<br />

und Fenja-Marie Hencke (17 und 14 Jahre<br />

alte) in Geesthacht.<br />

Wünsche blieben kaum offen, nur die für<br />

gute Gesundheit, weil man die nicht erwerben<br />

kann. Auch drei Wochen nach dem Fest<br />

sind Ingrid und Willi Zillmann noch überwältigt<br />

und mit der Aufarbeitung des guten<br />

Stresses nicht ganz fertig. Auch das werden<br />

sie schaffen, wir wünschen alles Gute, weiterhin<br />

viel Freude am Leben und – wir gratulieren<br />

herzlich!

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