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Ausgabe lesen - Quartett Verlag Erwin Bidder

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Kieselchen<br />

Die Sache mit den<br />

Blubberbläschen<br />

Es prickelt herrlich frisch auf der Zunge und löscht ideal den<br />

Durst: Mineralwasser, am leckersten direkt aus der Flasche.<br />

Doch woraus bestehen eigentlich die Blubberbläschen, und<br />

wie kommen sie in die Flasche?<br />

Klar, die Blubberbläschen bestehen<br />

aus Kohlensäure. Die entsteht,<br />

wenn man Kohlendioxid –<br />

also das Gas, das wir ausatmen –<br />

in Wasser löst. Theoretisch könnt<br />

Ihr also selbst Sprudelwasser herstellen:<br />

Nehmt Euch ein Glas mit<br />

Leitungswasser und pustet mit<br />

einem Strohalm kräftig hinein.<br />

Da bei bilden sich Blubber bläs -<br />

chen.<br />

So ähnlich kommen auch die<br />

Blubberblasen ins Sprudelwasser,<br />

in Cola und Limo. Allerdings pus -<br />

Rund ums<br />

Trinkwasser<br />

• Rund 220 Mineralbrunnen<br />

fördern Mineralwasser in<br />

Deutschland<br />

• Etwa 500 verschiedene<br />

Mineralwassermarken<br />

gibt es<br />

• Jeder Deutsche trinkt<br />

im Schnitt 137 Liter<br />

Mineral- und Heilwasser<br />

im Jahr – das ist eine ganze<br />

Bade wanne voll!<br />

Schmidt & Ankele<br />

Rechtsanwälte<br />

in Bürogemeinschaft mit<br />

Marlies Lichtenberg<br />

Rechsanwältin<br />

auch Fachanwältin für Familienrecht<br />

16 Februar 2013<br />

tet in der Sprudelfabrik niemand,<br />

sondern die Kohlensäure stammt<br />

aus riesigen Gasflaschen. Damit<br />

sich die Kohlensäure gut im<br />

Wasser löst, also viele Blubber bläs -<br />

chen entstehen, die auch länger im<br />

Wasser bleiben, braucht man viel<br />

Druck: Nur so verteilen sich die<br />

Bläs chen gleichmäßig. In der<br />

Sprudelfabrik dauert das übrigens<br />

nur sieben Sekunden pro Flasche!<br />

Zisch und Blubb!<br />

Wenn man eine Mineralwasser -<br />

flasche aufmacht, zischt es: Beim<br />

Öffnen der Flasche entweicht ein<br />

Teil dieses Drucks. Ein Teil der<br />

Bläschen verschwindet. Das gilt<br />

vor allem, wenn man die Flasche<br />

vorher gut geschüttelt hat. Wenn<br />

man die Flasche nicht verschließt,<br />

entweicht jedoch nach und nach<br />

alle Kohlensäure: Sprudelwasser<br />

schmeckt dann wie Leitungs -<br />

wasser – und Limonade? Wie ein -<br />

ge schlafene Füße!<br />

Übrigens enthält auch Grund -<br />

wasser häufig von Natur aus etwas<br />

Kohlensäure. Doch was in der<br />

Flasche angenehm prickelt, würde<br />

E-Mail info@sunda-rechtsanwaelte-bad-honnef.de<br />

Internet www.sunda-rechtsanwaelte-bad-honnef.de<br />

Bernhard-Klein-<br />

Straße 8<br />

53604 Bad Honnef<br />

Tel. 02224.900.310<br />

Fax 02224.900.311<br />

Rohre und Armaturen schädigen,<br />

denn Kohlensäure wirkt gegenüber<br />

Metall recht aggressiv. Des -<br />

halb entzieht man dem Leitungs -<br />

wasser die Kohlensäure. Und so<br />

mancher Haushalt, der keine Lust<br />

mehr hat, Wasserkästen zu schleppen,<br />

benutzt einen Trinkwasser -<br />

sprudler und sprudelt die Kohlen -<br />

säure künstlich wieder in das<br />

Leitungswasser hinein.<br />

So ein Sprudlergerät enthält eine<br />

aus tauschbare Gaskartusche, in<br />

der zwischen 300 und 500 Milli -<br />

gramm Kohlendioxid lagern.<br />

Diese Menge reicht aus, um 100<br />

Liter Trinkwasser zu „besprudeln“!<br />

Wasser - mit Kohlensäure doppelt lecker<br />

Aus den Tiefen<br />

der Erde<br />

Wenn Mineralwasser aus der<br />

Flasche ins Glas sprudelt, hat es<br />

bereits eine lange Reise hinter sich:<br />

Vor vielen Tausend Jahren ist es als<br />

Regenwasser tief ins Erdreich eingedrungen.<br />

Von dort aus sickerte<br />

es durch die verschiedensten Ge -<br />

steinsschichten, bis es sich schließlich<br />

in einem unterirdischen Hohl -<br />

raum gesammelt hat: eine Mine -<br />

ral quelle ist entstanden. Auf seinem<br />

Weg durch die unterschiedlichen<br />

Gesteinsschichten wurde das<br />

Wasser gefiltert. Außerdem lösten

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