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G E M E I N D E N O R D W A L D E<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
der öffentlichen Sitzung des Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschusses<br />
vom 06.12.2001<br />
im Raum „Grün“ der Jugendbildungsstätte Nordwalde.<br />
Beginn: 17:00 Uhr Ende: 18:25 Uhr<br />
Anwesend waren:<br />
Brodesser, Christoph Dr. Rohleder, Meinolf Frohne, Jürgen<br />
Halstrup, Maximilian Heinisch, Veronika Hordt, Oliver<br />
Ilge, Barbara Rhein, Hans-Ulrich Ruwe, Franziska<br />
Schemmann, Sonja Schlien, Ulf Seppelt, Peter<br />
Es fehlten:<br />
Kowsky, Franz Langkamp, Ulrike Rühling, Thomas<br />
Stenner, Rudolf Strickmann, Bernd Voß, Oliver<br />
Als Gäste:<br />
Frau Faber, als Vertreterin der Gangolf-Grundschule<br />
Herr Rotthauwe, Leiter der Jugendbildungsstätte<br />
Frau Steibel, Sozialpädagogin der K.-v.-G.-Gesamtschule<br />
Verwaltung:<br />
BM Brockmeyer (ab TOP A 3)<br />
GOAR Intfeld<br />
GAR Krapf<br />
Ga Heinze (Schriftführer)
T a g e s o r d n u n g<br />
- Seite 2 -<br />
A. ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
1. Erörterung des Protokolls der letzten Sitzung<br />
2. Bekanntgaben des Bürgermeisters<br />
3. Jugendbildungsstätte<br />
4. Einwohnerfragestunde<br />
5. Berichte der Vertreter der Schulen<br />
6. Satzungen<br />
6.1. Haushaltssatzung nebst Haushaltsplan und Anlagen für das Haushaltsjahr 2002<br />
7. Fördermittel für kommunale Projekte der Entwicklungszusammenarbeit<br />
8. Medienentwicklungsplan Schulen 2001<br />
9. Verschiedenes<br />
Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschuss - Niederschrift vom 06.12.2001
- Seite 3 -<br />
Vor der Sitzung fand eine Besichtigung der Wicherngrundschule durch den Ausschuss statt. Rektor<br />
Halstrup führte die Ausschussmitglieder durch die Schule und erläuterte die in der jüngsten Vergangenheit<br />
durchgeführten Maßnahmen zur Fenstererneuerung, Installation einer Notbeleuchtung sowie Umgestaltung<br />
Lehrerzimmer und Verwaltungsräume. Er wies auf noch erforderliche weitere Maßnahmen im Bereich<br />
Fenstererneuerung hin. Im Anschluss an die Schulräume wurde auch der neu gestaltete Übungskeller der<br />
Vereinigten Sportschützen besichtigt.<br />
Anschließend begaben sich die Ausschussmitglieder in die Jugendbildungsstätte für die offizielle Sitzung.<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung stellt die Ausschussvorsitzende die ordnungsgemäße Einberufung sowie<br />
die Beschlussfähigkeit des Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschusses fest.<br />
A. ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
1. Erörterung des Protokolls der letzten Sitzung<br />
Gegen die Niederschrift der letzten Sitzung des Schul-, Sozial-, Kultur- und Sportausschusses<br />
werden keine Bedenken erhoben.<br />
2. Bekanntgaben des Bürgermeisters<br />
Keine.<br />
3. Jugendbildungsstätte<br />
Vorlagennr. 111/2001<br />
Die Vorsitzende begrüßt den Leiter der Jugendbildungsstätte, Herrn Rotthauwe, und bedankt sich<br />
für die Einladung, die heutige Sitzung in den Räumen seiner Einrichtung abzuhalten. Sie bittet<br />
Herrn Rotthauwe, den Ausschussmitgliedern die Jugendbildungsstätte kurz vorzustellen.<br />
Herr Rotthauwe berichtet sodann über die Arbeit und das Konzept der Jugendbildungsstätte. Die<br />
Schwerpunkte dieser Arbeit liegen dabei in den Bereichen schulbezogene Seminare, integrative<br />
Seminare, internationale Zusammenarbeit, Mädchen - und Frauenbezogene Seminare und auch<br />
kulturelle Veranstaltungen für den Ort. Das Einzugsgebiet ist als weltweit einzustufen. Jährlich<br />
werden etwa 18.000 Übernachtungen gezählt, wozu noch ca. 3.000 bis 4.000 Tagesgäste hinzukommen.<br />
Rund 30% der Arbeit werden mit eigenem pädagogischen Personal geleistet, die restlichen<br />
70% durch Gäste. In seinem Vortrag geht Herr Rotthauwe auch auf stattgefundene Veränderungen<br />
in der Raumgestaltung bzw. auf vorgesehene Veränderungen sowie die Einbindung des<br />
eigenen Personals in diesen Prozess ein.<br />
Abschließend weist er noch auf 2 Ideen für künftige Projekte hin. Dabei handelt es sich zum einen<br />
um die Schaffung eines Ortes, der als Treff und Austausch für alle dienen kann, die in Nordwalde<br />
Jugendarbeit leisten. Die weitere Idee betrifft das Waldgelände zwischen der Jugendbildungsstätte<br />
Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschuss - Niederschrift vom 06.12.2001
- Seite 4 -<br />
und der Wicherngrundschule. Hier schwebt ihm vor, eine Möglichkeit zu suchen, wie dieses Gelände<br />
als „Sinnes- und Erfahrungsgarten“ genutzt werden könnte.<br />
Pastor Schlien ergänzt die Aussagen von Herrn Rotthauwe noch um einige Informationen zur Trägerschaft,<br />
in der die Jugendbildungsstätte steht.<br />
Kenntnisnahme.<br />
4. Einwohnerfragestunde<br />
Keine Wortmeldung.<br />
5. Berichte der Vertreter der Schulen<br />
Rektor Halstrup erklärt, dass nach der vor der Sitzung stattgefundenen Besichtigung der Wichernschule<br />
keine Besonderheiten mehr zu berichten sind.<br />
Pastor Schlien, der bei der Schulbesichtigung nicht zugegen war, spricht den sehr hohen derzeitigen<br />
Unterrichtsausfall infolge von Erkrankungen der Lehrkräfte an. Der Topf „Geld statt Stellen“ ist<br />
seines Wissens leer, so dass daraus nicht regulierend eingegriffen werden kann. Er hält es für erforderlich,<br />
dass hier auch die Politik gegenüber der Schulaufsicht ihren Unmut äußert.<br />
Frau Schemmann weist darauf hin, dass dieses Thema auch bereits bei der Schulbesichtigung<br />
angesprochen wurde. Das Problem betrifft auch die anderen Schulen. Seitens der Schulpflegschaft<br />
der Gangolfschule wurde ein Brief an das Schulministerium NRW gesandt und zur Behebung<br />
dieses Zustandes aufgefordert. Dieser Brief ist auch im Internet veröffentlicht, um so auch<br />
anderen Schulen Gelegenheit zu geben, sich dem anzuschließen. Sie schlägt vor, die Verwaltung<br />
zu beauftragen, bei der Bezirksregierung nachzufragen, wie weit die Mitteln „Geld statt Stellen“<br />
ausgeschöpft sind.<br />
Beschluss:<br />
Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, bei der Bezirksregierung nachzufragen, wie der Stand<br />
der Mittel „Geld statt Stellen“ ist und wie sich daraus die Entwicklung für die Nordwalder Schulen<br />
darstellt.<br />
Beratungsergebnis: einstimmig,0 Enthaltungen<br />
Frau Faber erklärt, dass es auch seitens der Gangolfschule keine Besonderheiten zu berichten<br />
gibt. Auf ihre Frage zum Ergebnis der Messungen in Sachen Schadstoffe durch Teppichböden erklärt<br />
BM Brockmeyer, dass die Schule informiert wird, wenn der Verwaltung die Daten vorliegen.<br />
Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschuss - Niederschrift vom 06.12.2001
- Seite 5 -<br />
Herr Dr. Rohleder stellt Frau Renate Steibel vor. Frau Steibel ist seit dem 1.10. an der K.-v.-G.-<br />
Gesamtschule als Sozialpädagogin angestellt.<br />
Frau Steibel erklärt, dass ihr Arbeitsfeld insbesondere die Beratung von Schülern, Lehrern und<br />
Eltern ist. Ihre Sprechzeiten werden sehr gut angenommen.<br />
Herr Dr. Rohleder erklärt, dass die Schule diese Stelle nicht zusätzlich bekommen hat, sondern<br />
dafür seitens der Schule auf eine Lehrerstelle verzichtet wurde. Er erwartet vom Schulträger, dass<br />
dieser für die sächliche Grundausstattung sorgt.<br />
Derzeit läuft eine weitere schulscharfe Ausschreibung einer A 13-Stelle für die gymnasiale Oberstufe<br />
für die Fächer Musik oder Physik. Hier hegt Herr Dr. Rohleder die Hoffnung, dass noch vor<br />
Weihnachten eine Entscheidung zur Besetzung getroffen werden kann.<br />
Am 11.12.2001 findet an der Schule ein musikalischer Abend statt, zu dem alle herzlich eingeladen<br />
sind. An diesem Abend wird auch eine Versteigerung zugunsten des Nicaragua-Projekts der<br />
Schule durchgeführt.<br />
Kenntnisnahme.<br />
6. Satzungen<br />
6.1. Haushaltssatzung nebst Haushaltsplan und Anlagen für das Haushaltsjahr 2002<br />
Vorlagennr. 98/2001 1. Ergänzung<br />
Auf die Frage von RM Brodesser zu der unter dem vorherigen Tagesordnungspunkt angesprochen<br />
sächlichen Ausstattung für die Sozialpädagogin der K.-v.-G.-Schule erklärt Herr Dr. Rohleder, dass<br />
hier mit einem Anfangsvolumen von rd. 2.000,00 DM zu rechnen ist. Weiteres steht an, wenn die<br />
Technikräume durch die Schule wieder nutzbar sind und dann die räumliche Unterbringung von<br />
Frau Steibel endgültig geklärt werden kann.<br />
BM Brockmeyer erklärt, dass in Kürze noch Gespräche zwischen Verwaltung und Schulleitung<br />
stattfinden und dabei auch diese Kostenfrage angesprochen wird. Im Rahmen der weiteren Beratungen<br />
werden die Zahlen dann den Fraktionen zugeleitet.<br />
Ansonsten werden zum Haushalt heute keine Aussagen gemacht. Die Vorsitzende schlägt vor,<br />
den Punkt an die Fraktionen zu verweisen.<br />
Beschluss:<br />
Die weitere Beratung erfolgt in den Fraktionen.<br />
Beratungsergebnis: einstimmig,0 Enthaltungen<br />
7. Fördermittel für kommunale Projekte der Entwicklungszusammenarbeit<br />
Vorlagennr. 70/2001 1. Ergänzung<br />
Die Vorsitzende schlägt vor, wie im vergangen Jahr zu verfahren, d.h. Festbetrag für die Gesamtschule<br />
und Aufteilung der verbleibenden Mittel auf die anderen Antragsteller.<br />
Auf Befragen erklärt Herr Dr. Rohleder, dass die Schule wie gehabt mit einem Betrag von 800,00<br />
DM gut arbeiten kann.<br />
Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschuss - Niederschrift vom 06.12.2001
Beschluss:<br />
- Seite 6 -<br />
Der Ausschuss beschließt, die Fördermittel wie folgt zu verteilen:<br />
Die K.-v.-G.-Gesamtschule erhält für ihr Nicaragua-Projekt 800,00 DM. Der verbleibende Betrag<br />
wird gleichmäßig zu je 978,50 DM auf die 4 weiteren Antragsprojekte (2 x kath. Kirchengemeinde<br />
und je 1 x evgl. Kirchengemeinde und Freundeskreis Weißrussland) aufgeteilt.<br />
Beratungsergebnis: einstimmig,0 Enthaltungen<br />
8. Medienentwicklungsplan Schulen 2001<br />
Vorlagennr. 66/2001 1. Ergänzung<br />
RM Brodesser gibt zu überlegen, ob nicht auch ein pädagogisches Konzept der Schulen dem Medienentwicklungsplan<br />
beigefügt werden sollte.<br />
Herr Dr. Rohleder erklärt, dass die Schulen zum Jahresende das Schulprogramm vorzulegen haben<br />
und dieses künftig (erstmals zu 2003) fortzuschreiben ist. Diese Fortschreibung wird dann sicher<br />
auch die Medienentwicklung beinhalten.<br />
Rektor Halstrup erklärt, dass die Schulen sich zunächst noch an das neue Medium gewöhnen und<br />
den Umgang damit selbst lernen müssen.<br />
BM Brockmeyer weist darauf hin, dass bereits im vorliegenden Medienentwicklungsplan das Erfordernis<br />
eines pädagogischen Konzeptes festgeschrieben ist. Es ist legitimes Recht des Ausschusses,<br />
zu gegebener Zeit die Umsetzung einzufordern.<br />
RM Ruwe spricht der Verwaltung Lob und Dank für die eigenständige Erstellung des Medienentwicklungsplanes<br />
aus, insbesondere vor dem Hintergrund, dass vielerorts dafür ein externes Büro<br />
beauftragt wurde. Der Ausschuss schließt sich dem an.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Rat beschließt den Medienentwicklungsplan Schulen 2001.<br />
Beratungsergebnis: einstimmig,0 Enthaltungen<br />
9. Verschiedenes<br />
Keine Wortmeldung.<br />
Vorsitzende Schriftführer<br />
Schul-, Sozial-, Kultur- und Sport-Ausschuss - Niederschrift vom 06.12.2001