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Stadt Radolfzell Quartier „Josef-Bosch-Straße“, Güterbahnhof ...

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<strong>Stadt</strong> <strong>Radolfzell</strong>: <strong>Quartier</strong> <strong>„Josef</strong>-<strong>Bosch</strong>-<strong>Straße“</strong>, <strong>Güterbahnhof</strong>, Bahnkantine/<br />

Güterhallen, Paketposthalle/Veterinäramt, Weinmayer-Areal/Weltkloster<br />

Machbarkeitsuntersuchung Energieversorgung<br />

6 Technische Realisierung<br />

6.1 Seewasserentnahme<br />

Das Seewasser wird in 15 – 20 m Tiefe entnommen. Dafür wird eine Leitung am Grund des<br />

Bodensees verlegt. Im Bereich des Yachthafens wird ein Verlauf parallel zur Hafenausfahrt<br />

gewählt, da diese regelmäßig ausgebaggert wird.<br />

Abb. 16: möglicher Verlauf Entnahmeleitung (Quelle: Geodatenpool Bodensee)<br />

Für die Entnahme wird ein Zwischenbehälter errichtet, der unterhalb des Seewasserspiegels<br />

liegt. Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren wird Seewasser durch die<br />

Schwerkraft vom Entnahmepunkt durch die Rohrleitung in den Zwischenbehälter gedrückt,<br />

bis dort der Seespiegel erreicht ist. Aus dem Zwischenbehälter wird das Seewasser zur<br />

Wärmepumpe gepumpt bzw. in das Kältenetz eingespeist.<br />

Heizzentrale mit<br />

Wärmepumpe<br />

Mühlbach<br />

Bodensee<br />

ca. 15 m<br />

Entnahmeleitung<br />

Entnahmeleitung<br />

Abb. 17: Prinzipskizze Seewasserentnahme und -einleitung<br />

Der Wärmetauscher der Wärmepumpe wird so ausgelegt, dass die in der Bodenseerichtlinie<br />

vorgegeben maximale Abkühlung um 3 Kelvin nicht überschritten wird.<br />

Nach der energetischen Nutzung wird das Bodenseewasser in den Mühlbach geleitet, durch<br />

den es zurück in den Bodensee transportiert wird.<br />

29<br />

Höhenlinie<br />

Seetiefe 5 m<br />

10 m<br />

15 m<br />

20 m<br />

Zwischenbehälter

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