Businessfokus Dezember
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BUSINESS<br />
WERBELEGENDE, GESCHÄFTSMANN UND MENSCH – GANZ PERSÖNLICH<br />
HANS SCHMID<br />
FOKUS im Gespräch mit dem gebürtigen Kärntner über seine ebenso außer- wie ungewöhnliche<br />
Erfolgsbiografie, die ihm, wie er sagt, „einfach so passiert“ ist. Einblicke über seine Lebensgrundsätze<br />
und Erfahrungen wurden in seinem Wiener Innenstadtbüro beleuchtet.<br />
Im Gespräch. FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas, FOKUS-Geschäftsführer und<br />
Herausgeber Dr. Alexander Scheuch und Präsident Dkfm. Hans Schmid (v.li.).<br />
FLEISS, IDEEN, MUT. Vom Kärntner Wirtshausbuben<br />
zum Agenturgründer, zur Werbelegende,<br />
zum Unternehmer im Verlagsbereich,<br />
Kaufhausbesitzer, Eishockeypräsidenten,<br />
Gastronomen, Hotelier, Großwinzer.<br />
Hans Schmid veranlagt auch erfolgreich in<br />
Immobilien, besonders in Freizeitimmobilien.<br />
Hinter dieser ungewöhnlich facettenreichen<br />
Vita stehen Fleiß, Begeisterungsfähigkeit,<br />
Liebe zu den Menschen, jede Menge<br />
Ideen und der Mut, diese auch umzusetzen.<br />
Herr Schmid, stehen hinter all Ihren Unternehmungen<br />
eher wirtschaftliche Überlegungen<br />
oder ist es auch Leidenschaft und<br />
Lustgewinn, Stichwort: König von Nussberg<br />
und Hotelier in Velden?<br />
50 50 FOKUS<br />
Schmid: Um die Wahrheit zu sagen: Das<br />
Meiste ist mir einfach passiert. Ich habe<br />
studiert und nebenbei gearbeitet, dann habe<br />
ich bei der „Kronen-Zeitung“ angeheuert<br />
und dort Anzeigen vermittelt. Dabei fand<br />
ich die Texte bei den Personalanzeigen<br />
nicht gut, worauf man meinte, ich solle sie<br />
selber schreiben. Das tat ich dann auch, und<br />
es war erfolgreich. Sobald ich mit dem Studium<br />
fertig war, gründete ich eine kleine<br />
Werbeagentur gemeinsam mit meinem Villacher<br />
Schulfreund Walter Posch. 1972 fiel<br />
mir eine Geschichte über die GGK im „Spiegel“<br />
auf. Das gefiel mir. Wir wurden Partner.<br />
Und mit der GGK ging es dann steil nach<br />
oben. Da hatte ich einen tollen Mitarbeiter,<br />
den Gert Winkler, der immer von zwei Din-<br />
Text Hansjörg Preims, Alexander Scheuch und Walter Thomas<br />
Fotos FOKUS, Beigestellt<br />
gen geträumt hat: Film und Zeitungen. Mit<br />
unserem Art Director, der ebenfalls eine<br />
Zeitung machen wollte, gründete er den<br />
„Wiener“. Ich war damit einverstanden, weil<br />
ich die beiden exzellenten Leute nicht verlieren<br />
wollte, aber habe mich nicht beteiligt,<br />
weil ich das Konzept für nicht überlebensfähig<br />
hielt. Und es war dann auch so. Wir<br />
haben dann ein neues Konzept gemacht<br />
und Gert Winkler und ich haben dann den<br />
„Wiener“ übernommen. Und so bin ich<br />
beim „Wiener“ eingestiegen, ohne dass ich<br />
eigentlich ursprünglich Absicht dazu hatte.<br />
Dann ist die „Wienerin“ entstanden, von<br />
deren tollem Konzept die Leute heute noch<br />
schwärmen. Es folgte das Kinomagazin<br />
„Skip“. Das Ganze haben wir dann verkauft.<br />
DEZEMBER AUGUST/SEPTEMBER 2012/JÄNNER 2012 2013
Miteigentümer der Gerngross-Kaufhäuser<br />
– hat sich das parallel zur Werbetätigkeit<br />
ergeben?<br />
Ja. Die gesamte Gerngross-Gruppe war zu<br />
verkaufen und ich habe gemeinsam mit<br />
Palmers die Gruppe gekauft. Das war<br />
1996 . Nebenbei war ich in der GGK Wien<br />
noch voll engagiert. Und weil die interna-<br />
tionale Gruppe aber nicht sehr erfolgreich<br />
war, haben wir die ganze Gruppe gekauft<br />
und waren 1992 die siebentgrößte Agentur<br />
der Welt mit Headquarter in Zürich.<br />
Das war eine schwere Zeit, Tag und Nacht<br />
im Flieger, denn da waren sehr viele Leichen<br />
im Keller. Aber wir konnten die<br />
Gruppe sanieren und haben sie dann –<br />
auch weil ich das Gefühl hatte, nicht mehr<br />
zu wollen – abgegeben, zunächst 49 Prozent,<br />
dann, im Jahr 2000, die restlichen<br />
51 Prozent. Und ich stand vor der Frage:<br />
„Was machst du jetzt?“ Da habe ich mich<br />
voll der Gerngross-Geschichte gewidmet<br />
und 2007 auch das Kaufhaus Steffl zu 100<br />
Prozent erworben.<br />
Präsident der Vienna Capitals – wie kam es<br />
dazu?<br />
„Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit.“<br />
Großwinzer. Der gebürtige Kärntner besitzt in Wien das Weingut Mayer am Pfarrplatz sowie das Gut Rotes Haus,<br />
dessen Nussberg-Weine bei Mayer vinifiziert werden.<br />
„Im Sieg bescheiden,<br />
in der Niederlage stark.“<br />
Dkfm. Hans Schmid<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
Ja. Dann ist auch Eishockey auf mich<br />
zugekommen. Martin Platzer – auch ein<br />
Villacher – fragte mich, ob ich für einen<br />
neu gegründeten Eishockeyclub das Marketing<br />
übernehmen würde. Und man hat<br />
mir auch angeboten, mich mit fünf Prozent<br />
zu beteiligen. Der wahre Grund aber<br />
war, dass man einen Investor gesucht<br />
hat. Also habe ich halt ein paarmal Geld<br />
hineingesteckt, damit man die Gehälter<br />
bezahlen konnte. Als es dann aber<br />
300.000 Euro waren, habe ich gesagt,<br />
ich steige aus oder ich mache es gleich<br />
selber. Alles wurde von mir neu formiert.<br />
Wir bemühten uns dabei, jede wichtige<br />
Position neu zu besetzen. Nachdem<br />
ich doch viel Geld investiert hatte habe<br />
ich auch erkannt, dass wir unbedingt<br />
eine neue Halle brauchen, damit wir<br />
überhaupt lebensfähig für die Zukunft<br />
sind. Die Stadt Wien hat auch die<br />
Notwendigkeit eines Eissportzentrums<br />
in Kagran erkannt und ich habe im<br />
Auftrag der Stadt Wien die Halle nicht<br />
nur auf 7.000 Zuseher ausgebaut, sondern<br />
auch eine neue Halle – eine dritte<br />
Halle – für 1.000 Zuseher errichtet. Dieses<br />
Eissportzentrum ist heute Vorbild<br />
in ganz Europa. Ich bin keine Eishockeyfanatiker,<br />
aber mich fasziniert am Eishockey<br />
die Kombination von Kraft und<br />
Schnelligkeit und dass Emotionen gelebt<br />
werden. Eishockey ist für Österreich<br />
ein absoluter Gewinn und Wien<br />
etabliert sich immer mehr zur Eishockey-Hauptstadt.<br />
„Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit<br />
und soziale Gerechtigkeit“ – diesen Satz von<br />
Ihnen, so liest man, lieben Sie am meis ten.<br />
Und man spürt auch, dass Sie in diesem<br />
Sinne gelebt haben. Wie gehen Sie persönlich<br />
mit Macht um? Begeisterte Dienstleistung<br />
ist das eine ...<br />
Bei Macht muss man unterscheiden, ob es<br />
politische Macht oder Verfügungsmacht<br />
ist. Viele sagen, ich hätte keine Macht. Das<br />
ist Unsinn, denn ich kann Leute kündigen,<br />
Leute anstellen, ich kann eine Bank kündigen<br />
und mir eine andere suchen. Ich habe<br />
also eine Verfügungsmacht, aber keine politische.<br />
Wichtig ist bei allem, wie man damit<br />
umgeht, mit Wohlstand, mit Freundschaft<br />
und eben auch mit Macht. Ich war da immer<br />
sehr demütig. Ich hatte ja nicht nur<br />
Erfolge, sondern habe auch Niederlagen erlitten,<br />
Stichwort „Arbeiter-Zeitung“, oder<br />
andere Dinge, die ich gegründet, bezahlt<br />
und wieder eingestellt habe. Und es gibt<br />
auch private Nieder lagen. Ich bin zweimal<br />
geschieden – nicht gerade eine Erfolgsstory,<br />
auch wenn jetzt in dritter Ehe wieder alles<br />
wunderbar ist. Da muss man einfach Demut<br />
lernen. Du musst im Sieg sehr bescheiden<br />
sein und in der Niederlage sehr stark.<br />
Das ist das, was ich auch meinen Leuten immer<br />
gesagt habe. Ich habe viele Freunde in<br />
der Politik und in der Wirtschaft, die ganz<br />
oben sind oder waren. Und ich habe manche<br />
fallen sehen – als Minister oder Generaldirektor<br />
– und gesehen, wie sie gelitten<br />
haben, weil sie nicht mehr so geachtet und<br />
begehrt wurden. Ein Dr. Vranitzky oder<br />
FOKUS 51
„Wenn man Kaviar isst, sollte man nicht vergessen, wie gut ein Butterbrot schmeckt.“<br />
auch ein Dr. Kreisky, die sind freiwillig<br />
zurück getreten und werden heute noch<br />
höchst geachtet. Andere dagegen leiden in<br />
höchs tem Maße, weil sie das alles nicht<br />
mehr haben. Darum ist es immer wichtig,<br />
wenn man Kaviar isst, nicht zu vergessen,<br />
wie gut ein Butterbrot schmeckt. Das predige<br />
ich immer meinen Leuten.<br />
Die kulinarischen oder touristischen<br />
Hotelprojekte – sind die Ihnen auch „passiert“<br />
oder war das eine Leidenschaft?<br />
Wein zum Beispiel. Ich war öfters eingeladen<br />
im Roten Haus am Nussberg, das dem<br />
großen Heurigenwirt Reinprecht gehörte.<br />
Der hat es mir irgendwann überraschend<br />
zum Kauf angeboten – ich habe es gekauft<br />
mit 1,7 Hektar Weingarten und von meinem<br />
Nachbar gleich 1,3 Hektar dazugepachtet.<br />
An sich war das alles viel zu teuer,<br />
aber ich hatte große Freude damit und wir<br />
haben es primär privat genutzt. Mit weiteren<br />
Zukäufen hatte ich dann bald 7 bis<br />
8 Hektar und ab 2003 habe ich dann unter<br />
der Marke „Rotes Haus“ Wein produziert<br />
und auch verkauft. Dann habe ich den Ökonomierat<br />
Mayer vom „Mayer am Pfarrplatz“<br />
gefragt, ob er nicht meinen Wein<br />
machen möchte. Er war einverstanden und<br />
52 FOKUS<br />
Werbung für Werbung. Werbeguru<br />
Schmid präsentiert ein exzellentes<br />
Beispiel an Kreativität, wie Werbung<br />
in den Fokus gerückt wurde.<br />
Kaufhaus Steffl in der Wiener Innenstadt.<br />
Die Sky Bar im Dachgeschoß hat Schmid<br />
für sich gebaut – sie ist heute ein beliebter<br />
Treffpunkt im Herzen von Wien.<br />
hat mir in einem langen Gespräch gleich<br />
sein Weingut mit dem Heurigen angeboten.<br />
Eigentlich wollte ich keine Gastronomie<br />
mehr, wir hatten ja schon die Sky Bar und<br />
das Sky Restaurant. Andererseits war es<br />
aber verlockend 500 Meter von meinem<br />
Haus einen eigenen Heurigen zu haben. Ich<br />
habe mit den Kindern des Herrn Mayer gesprochen<br />
und sie waren alle einverstanden,<br />
dass ich die Nachfolge antrete. Weil sie der<br />
Meinung waren, dass es bei mir doch in guten<br />
Händen sei. Und sie sehen das auch heute<br />
noch so. Sein Sohn Franz Michael macht<br />
noch immer die Weine bei mir und seine<br />
Tochter leitet das Buffet. Wir haben ein sehr<br />
gutes Verhältnis. Ich habe noch weitere<br />
Wein gärten gepachtet. Heute bewirtschaften<br />
wir 70 Hektar in Wien und davon mehr<br />
als 55 Hektar im 19. Bezirk. Dann kam die<br />
„Schöne Aussicht“, wo ich sehr viel investiert<br />
und mit dem Denkmalamt restauriert<br />
habe. Ich wollte es, so wie mein Wirtshaus<br />
in Kärnten, zu einem Dorfwirtshaus machen.<br />
Das hat aber nicht gleich funktioniert.<br />
Dann begann es aber zu laufen und heute ist<br />
der „Pfarrwirt“ der Treffpunkt für Top-Leute<br />
für Kunst, Wirtschaft und Politik. Wieder<br />
mal in alles hineingeschlittert. Ohne Absicht.<br />
Aber jetzt mit Freude.<br />
Und was ist Ihnen in Kärnten eigentlich<br />
„passiert“?<br />
In Kärnten ist mir vieles angeboten worden.<br />
Unter anderem das Hotel „Park’s“ am<br />
Seecorso in Velden, das ich dann auch gekauft<br />
habe. Zunächst 50:50 mit Partnern,<br />
jetzt habe ich 100 Prozent. Aber auch hier<br />
war es so, dass ich anfangs gar nicht wollte,<br />
ein Hotel mich nicht interessierte.<br />
Was würden Sie jungen Managern mitgeben?<br />
Was sollen wir aufnehmen aus Ihren<br />
Erfahrungen?<br />
Ich würde es in einem Satz festhalten: Produkte<br />
werden von Menschen erdacht, von<br />
Menschen gemacht, von Menschen vertrieben<br />
und von Menschen verbraucht –<br />
also hat doch der Mensch im Mittelpunkt<br />
allen Denkens zu stehen! Ich habe immer<br />
gesagt, der liebe Gott hat mich nicht auf die<br />
Welt geschickt, um Gewinne zu maximieren,<br />
und daran glaube ich ganz fest. Jungen<br />
Menschen kann man nur sagen: Fleißig<br />
und begeisterungsfähig sein, Ideen haben<br />
sowie den Mut, sie umzusetzen! Und ganz<br />
wichtig: Man muss die Menschen lieben.<br />
Einen Erfolg soll man gemeinsam feiern,<br />
nach einem Misserfolg keinen Schuldigen<br />
suchen, sondern sich zusammensetzen<br />
und schauen, wie man das besser machen<br />
kann. Ganz einfach.<br />
Sie sind ja auch Kunstsammler ...<br />
Sammler sind zielgerichtet und fanatisch.<br />
Ich bin beides nicht. Ich kaufe nur aus<br />
dem Bauch heraus, was mir gefällt, und<br />
das hat gut funktioniert. Ich lebe gern mit<br />
Bildern. �<br />
Kreativität par excellence. Werbelegende<br />
Hans Schmid in seinem Büro vor einem<br />
Kunstwerk des Malers Dieter Roth, das an der<br />
Wand beliebig verdreht werden kann und so<br />
immer neue Perspektiven präsentiert.<br />
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BUSINESS<br />
EDI-REAL IMMOBILIENSOFTWARE<br />
Als einzige Immobiliensoftware bietet EDI-Real mit Jahresende dem Immobilienmakler zusätzlich<br />
zur seit über zehn Jahren bewährten Java-Client-Version eine neue Browserversion basierend<br />
auf modernster Webtechnologie. Aber nicht nur das: EDI-Real wird im Zuge der Entwicklung der<br />
Browserlösung die Leistungsvielfalt der bestehenden, am PC des Anwenders installierten<br />
Java-Client-Server-Software vergrößern.<br />
Individuell. Ob neue Browserversion oder bewährte Java-Client-Version – jeder User entscheidet<br />
individuell, wo, wie und mit welcher Softwarelösung er arbeiten möchte.<br />
54 FOKUS<br />
Text Ingeborg Drahos<br />
Fotos EDI-Real, Shutterstock<br />
NEUE TECHNOLOGIE<br />
IM DOPPELPACK<br />
LEITSATZ ZUR WEITERENTWICKLUNG.<br />
„Ich arbeite, wie es mir gefällt und nütze<br />
von jeder Technologie die Vorteile.“<br />
Das ist der Grundgedanke von EDI-Real,<br />
wie Christian Kaindl von der Systemeignerin<br />
SNC AG betont. „An diesem<br />
Leitsatz orientierte sich die komplette<br />
Weiterentwicklung von EDI-Real in den<br />
letzten zwölf Monaten. Mit der neuen<br />
Browserversion treiben wir unser Ziel<br />
eines orts-, betriebssystem- und geräteunabhängigen<br />
Softwareprodukts weiter<br />
voran. Diese Browserlösung beinhaltet<br />
im ersten Schritt alle wichtigen Funktionen<br />
für die tägliche Arbeit des Immobilienmaklers<br />
und wird diese nicht unwesentlich<br />
erleichtern.“<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
EDI-Real bietet nun die bewährte Java-Client-Version und eine Browserversion für Markler an.<br />
ZWEI VERSIONEN, DOPPELT STARK.<br />
Durch die Kombination der zwei Technologien<br />
können bestehende User und<br />
Neukunden die Vorteile der gewohnten<br />
Java-Client-Version nutzen. Darüber hinaus<br />
bietet das moderne Look & Feel der<br />
neuen Browserversion eine zusätzliche<br />
Usability. Die Java-Client-Version glänzt<br />
im Vergleich zu am Markt bestehenden<br />
Browserlösungen mit einer schnellen<br />
Bildkomprimierung und einem raschen<br />
Bild-Upload, der Ausgabe und Verwendung<br />
von bearbeitbaren Word-Vorlagen<br />
sowie einer hohen Softwarestabilität<br />
durch Installation. Die Browserversion<br />
von EDI-Real punktet mit Kompatibilität<br />
auf jeglichen Endgeräten und Betriebs-<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
systemen, individuell gestaltbarem Dashboard,<br />
einer Ausgabe von Dokumenten in<br />
PDF, moderner Usability und Design sowie<br />
einem Ansichts- und Bearbeitungsmodus.<br />
„Jeder Anwender entscheidet individuell,<br />
wo, wie und mit welcher Version<br />
er arbeiten möchte. Um sich einen Eindruck<br />
von beiden Softwareversionen zu<br />
machen, können Interessenten EDI-Real<br />
bis Ende Februar 2013 kostenlos testen“,<br />
so Mag. Marco Felice von der EDIORG<br />
Software GmbH.<br />
NEUE FUNKTIONEN, AUSBAU MARKT-<br />
FÜHRERSCHAFT. Im Zuge der Entwicklung<br />
der Browserlösung wurden neue<br />
Funktionen in die bestehende Java-Cli-<br />
Testen. Mag. Marco Felice von der EDIORG<br />
Software GmbH bietet interessierten Immobilienbüros<br />
die beiden Softwareversionen bis Ende<br />
Februar 2013 zum kostenlosen Testen an.<br />
ent-Version von EDI-Real integriert, die<br />
2013 auch noch weiter ausgebaut werden<br />
sollen. So ist es beispielsweise zukünftig<br />
möglich, das Angebotswesen individuell<br />
für das eigene EDI-Real-Büro automatisch<br />
zu administrieren. Derzeit arbeiten in<br />
Österreich über 420 Immobilienbüros mit<br />
der Softwarelösung EDI-Real. Mit dem<br />
neuen, moderneren Produktportfolio will<br />
die EDIORG Software GmbH die bestehenden<br />
Kunden noch besser bedienen<br />
und vor allem auch Neukunden ansprechen.<br />
„Um unsere Marktführerschaft in<br />
Österreich weiter auszubauen, werden<br />
wir unsere Vertriebswege umstrukturieren<br />
und unseren Firmenauftritt neu gestalten“,<br />
gibt Felice einen Ausblick. �<br />
FOKUS 55
DIE WISAG GEHÖRT ZU DEN FÜHRENDEN FACILITY MANAGEMENT UNTERNEHMEN IM DEUTSCH-<br />
SPRACHIGEN RAUM. Philosophie und gleichzeitig Erfolgsrezept des Unternehmens ist es, alle infrastrukturellen<br />
und technischen Dienstleistungen rund um das Gebäude mit eigenen Mitarbeitern zu erbringen – ein wesentliches<br />
Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen vergleichbaren Anbietern.<br />
Seit 1995 am österreichischen Markt tätig, beschäftigt die WISAG Service Holding Austria GmbH rund 1.000<br />
Mitarbeiter. Die von der WISAG angebotenen Dienstleistungen sind in fünf Bereiche unterteilt: Facility Management,<br />
Gebäude- und Betriebstechnik, Reinigung, Sicherheit und Inhouse Logistik. Der Hauptsitz befindet sich in<br />
Wien. Weitere Niederlassungen gibt es in Innsbruck, Salzburg, Graz und Linz.<br />
Wisag Gebäude- und Betriebstechnik Gmbh & CoKG, Landstraßer Hauptstraße 99/3A, 1030 Wien,<br />
Tel. +43 1 7154102, DI Ingo Linke, Niederlassungsleiter Österreich, Tel. +43 664 235 46 49, ingo.linke@wisag.at, www.wisag.at<br />
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56 FOKUS DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
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Gewerke<br />
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Karall & Matausch GmbH<br />
A-1210 Wien, Hossplatz 17<br />
+43 1 2711070, office@k-m.at<br />
www.k-m.at<br />
Christian Pillwein<br />
BECKHOFF Automation GmbH<br />
A-6706 Bürs, Hauptstraße 4<br />
T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43<br />
(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,<br />
I www.beckhoff.at<br />
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Projektmanagement GLANZER<br />
Bauunternehmen GmbH<br />
A-1120 Wien, Schönbrunner Straße 244 / 6<br />
Tel. +43 1 600 47 67, Fax: DW15<br />
E-Mail: office@glanzer-bau.at<br />
www.glanzer-bau.at<br />
Roman Till / www.bks-homenet.at<br />
roman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664<br />
www.bks.ch<br />
FOKUS 57
BUSINESS<br />
EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN<br />
IM FOKUS<br />
FOKUS immer mit dabei ...<br />
10-JÄHRIGES WEIHNACHTSJUBILÄUM<br />
BONDI PUNSCH 2012<br />
Achtung! Neue Location:<br />
Stiegl Ambulanz, Alserstraße 4, 1090 Wien<br />
Gastgeber Dr. Anton Bondi<br />
58 FOKUS<br />
SAVE THE DATE<br />
10. PUNSCH BEI BONDI<br />
12.12.2012<br />
Persönliche Einladung folgt.<br />
Team Cserni - Katharina Pober,<br />
Martin Cserni in Begleitung seiner Frau,<br />
DI (FH) Michaela Gigl<br />
Familie Bondi sen. und Schwester<br />
Zauberer<br />
Paul Sommersguter<br />
Text Alexander Scheuch, Walter Thomas<br />
Fotos AFI, Raffalt, Anastasia Osipova, Bondi Consult, FOKUS, Beigestellt<br />
GF Erhard Kroupa, Einrichtungswerkstätten,<br />
Ing. Ferdinand Hager, SET<br />
�� Die Immobilienbranche gab sich über<br />
Einladung von Dr. Anton Bondi de Antoni<br />
ein Stelldichein in der Stiegel Ambulanz<br />
im Herzen von Wien.<br />
Eine liebgewordene Tradition jährte sich<br />
heuer zum 10. Mal und viele Wegbegleiter,<br />
Geschäftsfreunde und Partner genossen<br />
in vorweihnachtlicher Stimmung<br />
das Ambiente und ein herzliches Get-<br />
together. Dr. Anton Bondi und sein bewährtes<br />
Team konnten im Rahmen der<br />
für das beson dere Jubiläum ausgewählten<br />
Location im Alten AKH über 200 Personen<br />
begrüßen, wobei die Gäste dabei<br />
regelrecht verzaubert wurden.<br />
FOKUS gratulierte Dr. Bondi und seinem<br />
Team recht herzlich zur ausgezeichneten<br />
Organisation, die last but not least auch<br />
heuer wieder in den bewährten Händen<br />
der charmanten Marketing-Lady Elisabeth<br />
Weisskirchner lag.<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
Stadtbaudirektorin DI Brigitte Jilka,<br />
Senatsrat DI Werner Schuster,<br />
Günter Rath, Domus Wohnbau<br />
Dr. Peter Pendl, Dr. Pendl<br />
& Dr. Piswanger, Dr. Anton Bondi<br />
Dr. Karl-Heinz Moser, Confida, Dr. Anton<br />
Bondi<br />
Monika Freiberger, WSE, Christian<br />
Bodisz, Marx Media<br />
Andreas Pulides, Alu-König Stahl,<br />
DI Nikolaus Pervulesko, Prof. Heinz<br />
Neumann und Gattin<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
Mag. Manuela Ponesch-Urbanek, TPA,<br />
DDr. Manfred Moschner, ACS<br />
Erwin Atzmüller, BTV, Mag. Ulrike<br />
Haslauer, Compact Electric,<br />
Ursula Gruber, BAWAG P.S.K.<br />
Mag. Edmund Schmickl, VBI,<br />
Dkfm. Andreas Burkhardt, VB Hungary (re.)<br />
und Begleitung<br />
Mag. Wolfgang Scheibenpflug, EHL,<br />
Ing. Karl Hofbauer, RWA, Bm. Martin<br />
Sieger, BME<br />
MMag. Johannes Baillou, Dr. Daniela<br />
Witt-Dörring, Weber Maxl & Partner<br />
Dr. Anton Bondi, Saska Hayde<br />
„10. Punsch bei Bondi“<br />
Verena Haas, Aucon Group,<br />
Mag. Daniela Keusch, Wiener Städtische<br />
Versicherung<br />
Mag. Peter Engert, DI Helmut Stekovits,<br />
Siemens Gebäudemanagement,<br />
Mag. Markus Neurauter, Raiffeisen evolution<br />
Dr. Raimund Machowetz, MBT Advisory<br />
Group Ing. Martin Koczy, Project M, Ing.<br />
Wolfgang Dvorak, Strabag<br />
Ing. Arno Hemala,<br />
Mag. Ing. Herbert Wegleitner<br />
FOKUS 59
ALUMINIUM-ARCHITEKTUR-PREIS 2012 UND 25 JAHRE ALUMINIUM-FENSTER-INSTITUT<br />
AUSZEICHNUNG FÜR SCHULZENTRUM GRIESKIRCHEN<br />
FOKUS, vertreten durch Verlagsleiter Walter Thomas und Herausgeber<br />
Dr. Alexander Scheuch, gratulierten GF Mag. Harald Greger zum Jubiläum.<br />
�� Rund 200 Gäste kamen zur festlichen<br />
Veranstaltung „25 Jahre Aluminium-Fenster-Institut“.<br />
Gefeiert wurde am 14. November<br />
2012 in der Erste Lounge über den<br />
Dächern Wiens. An das Vorarlberger Architekturbüro<br />
Marte.Marte ging der Alumi<br />
nium-Architektur-Preis 2012 der Gemeinschaftsmarke<br />
ALU-FENSTER. Ausgezeichnet<br />
wurden die Architekten für den<br />
Neubau des Schulzentrums Grieskirchen<br />
in Oberösterreich.<br />
Diese Einreichung überzeugte die Jury<br />
insbesondere durch die Situierung des Gebäudes<br />
im Gelände und die differenzierten<br />
Erschließungen. Als bemerkenswert<br />
hervorgehoben wurde zudem die elegante<br />
architektonische Lösung, die das große<br />
v.l.: Der stolze Preisträger DI Bernhard Marte, Marte.Marte, Abg. z. NR<br />
Wolfgang Großruck, langjähriger Bgm. von Grieskirchen.<br />
Hochkarätige Gäste und Laudatoren. Alu-Unternehmer Mag. Peter König, Univ.-Prof. Dr. Fritz Scheuch (WU Wien), Hausherr Mag. Roman Eisenmagen<br />
(Erste Bank), Architekt Mag.arch. Walter Stelzhammer (Präsident der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, NÖ, Burgenland).<br />
Volumen geschickt bewältigt. Speziell für<br />
eine Ortschaft dieser Größe in einem ländlichen<br />
Umfeld ist das Projekt vorbildlich.<br />
Das Schulzentrum überzeugt mit innen-<br />
und außenräumlichen Qualitäten, wobei<br />
speziell der kreative Umgang mit dem vorgesetzten<br />
Sonnenschutz das Gebäude gelungen<br />
strukturiert. Die bodenbündigen<br />
Fenster aus schwarzen Aluminiumprofilen<br />
sorgen für eine lebendige Fassade. Das Aluminium-Profilsystem<br />
ist bestimmend für<br />
die Struktur. Insgesamt wurden der Jury<br />
– Christian Ambos (SUE Architekten,<br />
Preisträger Aluminium-Architektur-Preis<br />
2010), Kinayeh Geiswinkler-Aziz (Bundeskammer<br />
der Architekten und Ingenieurkonsulenten),<br />
Robert Lechner (Öster-<br />
reichisches Ökologie Institut), Andreas<br />
Renner (Aluminium-Fenster-Institut) und<br />
Much Untertrifaller (Architekturstiftung<br />
Österreich) – 30 Projekte zur Bewertung<br />
vorgelegt. Der Preis wurde von der Architekturstiftung<br />
Österreich, der Bundeskammer<br />
der Architekten und Ingenieurkonsulenten<br />
und dem Aluminium-<br />
Fenster-Institut (AFI) heuer zum achten<br />
Mal vergeben.<br />
Wesentlicher Bestandteil der Veranstaltung<br />
war die Würdigung von 25 Jahren<br />
Aluminium-Fenster-Institut und der unermüdlichen<br />
und akribischen Arbeit und<br />
Leidenschaft von Mag. Harald Greger für<br />
Aluminium und dessen kontinuierlichen<br />
positiven Imagewandel.<br />
60 FOKUS DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
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OST-RUSSLAND HAT GROSSES POTENZIAL FÜR ÖSTERREICHISCHE FIRMEN<br />
HANDEL ZWISCHEN ÖSTERREICH<br />
UND RUSSLAND IST AUSBAUFÄHIG<br />
v.l.: ORFG Generalsekretär Florian Stermann,<br />
WKO-Präsident Christoph Leitl, ORFG-Präsident<br />
Dkfm. Dr. Ludwig Scharinger<br />
�� Österreichische Firmen nutzen die<br />
Chancen vor allem im europäischen Teil<br />
Russlands noch immer zu wenig. Das<br />
erklärte Wirtschaftskammer-Präsident<br />
Christoph Leitl als Gastredner beim<br />
Jour Fixe der Österreichisch-Russischen<br />
Freundschaftsgesellschaft (ORFG). Präsident<br />
Leitl hob die großen Chancen für<br />
Österreichs Wirtschaft, vor allem in den<br />
v.l.: FOKUS-Vertriebsleiter Wolfgang Schebek,<br />
Dr. Max Huber, Max Huber & Partner, ORFG-<br />
Präsident Dkfm. Dr. Ludwig Scharinger<br />
Bereichen Infrastruktur, Medizintechnik,<br />
Umwelttechnologien, Landwirtschaft und<br />
Tourismus am russischen Mark hervor.<br />
Vor allem im Osten Russlands, dem europäischen<br />
Teil des riesigen Landes, ist großes<br />
Potenzial für österreichische Unternehmen<br />
vorhanden. „Kooperationen im<br />
Technologiesektor und Know-how-Transfer<br />
könnten auch Europa aus der derzei-<br />
tigen Wirtschaftskrise helfen“, so Christoph<br />
Leitl. Derzeit verfügen rund 450<br />
österreichische Firmen über Niederlassungen<br />
in Russland.<br />
Sowohl die österreichischen Exporte nach<br />
Russland als auch die Importe aus Russland<br />
wachsen konstant. Im ersten Halbjahr<br />
2012 betrug der Exportzuwachs drei Prozent.<br />
Der Import russischer Waren nach<br />
Österreich stieg hingegen um 18 Prozent.<br />
Für den Präsidenten der Österreichisch-<br />
Russischen Freundschaftsgesellschaft Dr.<br />
Ludwig Scharinger ist diese Entwicklung<br />
ein klares Signal, die Wirtschaftskontakte<br />
mit Russland noch deutlich zu verbessern.<br />
Scharinger: „Österreichische Firmen täten<br />
gut daran, die Chancen, die der russische<br />
Markt bietet, noch viel besser zu<br />
nutzen. Die ORFG ist dafür der ideale<br />
Ansprechpartner.“<br />
VIENNA’S HIGHEST LEVEL<br />
DC-TOWER 1 – DACHGLEICHE UND HAUSFÜHRUNG<br />
FOKUS-Verlagsleiter Walter Thomas und<br />
Marketing-Lady Yana Boyer-Telmer, BAI<br />
Bauträger Austria Immobilien<br />
�� Wien hat ein neues Wahrzeichen: Im<br />
DC Tower 1 feierten die Stadt und die<br />
Bauträger gemeinsam offiziell die Dachgleiche.<br />
Der DC Tower kombiniert architektonische<br />
Ästhetik mit modernster<br />
„grüner“ Bauweise und Funktionalität. Er<br />
wird als einer der ersten österreichischen<br />
Yana Boyer-Telmer, BAI, GF Mag.<br />
(FH) Michael Zöchling, BAR bareal<br />
Immobilientreuhand<br />
Bürotürme nach den Energie- und Nachhaltigkeitserfordernissen<br />
für ein „Green<br />
Building“ errichtet und ausgestattet. Für<br />
die spektakuläre Architektur zeichnet der<br />
französische Stararchitekt Dominique<br />
Perrault veranwortlich, der in den 90er-<br />
Jahren unter anderem die französische<br />
Nationalbibliothek und den Europäischen<br />
Gerichtshof in Luxemburg realisiert hat.<br />
Auf 220 m Höhe verfügt der Tower ingesamt<br />
über eine Nettonutzfläche von ca.<br />
72.700m 2. Der Großteil ist für Büroflächen<br />
vorgesehen. In den untersten 15<br />
Etagen wird die spanische Meliá-Gruppe<br />
ein ML Hotel eröffnen. Weitere Highlights<br />
stellen ein Fitnesscenter sowie ein<br />
Restaurant und eine Sky Bar im 57. und<br />
58. Stock dar. In den Geschoßen 53 bis 56<br />
werden exklusive Lofts vermietet.<br />
Anlässlich eines Pressegespräches wurden<br />
die Baufortschritte des – mit einem Gesamtinvestitionsvolumen<br />
von rund zwei<br />
Milliarden Euro – größten österreichischen<br />
Immobilienprojekts präsentiert<br />
und besichtigt.<br />
Bei starkem Wind, aber herrlichem Panorama<br />
konnte das höchste Gebäude Wiens<br />
und dritthöchste in Europa besichtigt<br />
werden.<br />
62 FOKUS DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013
ENERGIEAUSWEIS FRÜHZEITIG VOR-<br />
LEGEN. Der Energieausweis soll dem<br />
Mieter oder Käufer schon während der<br />
Vertragsverhandlungen vorgelegt werden.<br />
Geschieht dies nicht, muss er spätestens<br />
14 Tage nach Vertragsabschluss<br />
nachgeliefert werden. Andernfalls kann<br />
der Käufer oder Mieter die Vorlage des<br />
Ausweises klageweise erzwingen oder<br />
aber selbst einen erstellen lassen und dem<br />
Verkäufer in Rechnung stellen.<br />
HAFTUNG FÜR RICHTIGE ANGABEN IM<br />
ENERGIEAUSWEIS. Neu ist auch, dass<br />
der Verkäufer beziehungsweise der Vermieter<br />
für die Richtigkeit des Ausweises<br />
haftet. Dies bedeutet nicht, dass der<br />
Käufer oder Mieter bereits dann Ansprüche<br />
geltend machen kann, wenn sein tatsächlicher<br />
Energieverbrauch höher liegt,<br />
als im Ausweis angegeben – dies kann<br />
auch auf das Heizverhalten zurückzuführen<br />
sein. Eine Haftung besteht aber<br />
dann, wenn der Ausweis inhaltlich falsch<br />
ist. Wird trotz der klaren gesetzlichen<br />
Regelung kein Energieausweis vorgelegt,<br />
gilt diejenige Energieeffizienz als vereinbart,<br />
die typisch für Gebäude gleicher Art<br />
und gleichen Alters sind. Die mögliche<br />
Konsequenz für den Verkäufer oder Vermieter:<br />
Stellt sich heraus, dass der energetische<br />
Zustand diesem Standard nicht<br />
entspricht, kann er mit Gewährleistungsansprüchen<br />
oder einer Preisminderung<br />
konfrontiert werden.<br />
BEGRENZTE HALTBARKEIT. Das Dokument<br />
hat eine Gültigkeit von zehn Jahren<br />
und muss dann neu angefertigt werden,<br />
mahnt immowelt.at. Alte Ausweise,<br />
die vor dem 1. <strong>Dezember</strong> 2012 nach dem<br />
bisherigen Regelwerk ausgestellt wurden,<br />
enthalten weniger Kennzahlen und<br />
sind damit weniger aussagekräftig. Sie<br />
behalten aber dennoch weiterhin ihre<br />
Text Frank Kempter<br />
Foto Beigestellt<br />
BUSINESS<br />
ENERGIEAUSWEIS<br />
SCHÄRFERE REGELN<br />
Ein zahnloser Tiger bekommt Biss: Die Regelungen zum Energieausweis wurden<br />
mit 1. <strong>Dezember</strong> 2012 deutlich verschärft.<br />
NEUES GESETZ. Schon seit 2009 sind<br />
Immobilieneigentümer verpflichtet, sich<br />
einen Energieausweis für ihre Immobilie<br />
ausstellen zu lassen. Das gilt für die Mehrzahl<br />
der Immobilien, die verkauft oder<br />
vermietet werden sollen, es gibt nur wenige<br />
Ausnahmen. Allerdings wurde der<br />
Energieausweis bisher von vielen als eher<br />
zahnloses Instrumentarium angesehen,<br />
denn es gab keine wirksamen Sanktionen,<br />
wenn ein Hausbesitzer sich nicht um<br />
den Energieausweis kümmerte. Ab dem<br />
1. <strong>Dezember</strong> 2012 gilt nun das neue Energieausweis-Vorlage-Gesetz<br />
mit strengeren<br />
Regeln, weiß das Immobilienportal<br />
immowelt.at. Ein neu auf immowelt.at<br />
integrierte Energieausweis ermöglichst es<br />
jetzt Anbietern, Exposés unkompliziert<br />
um die gesetzlich vorgeschriebenen Informationen<br />
zum Heizwärmebedarf und<br />
dem Gesamtenergieeffizienzfaktor anzureichern.<br />
„Wohnungssuchende können<br />
jetzt bei immowelt.at auf den ersten<br />
Blick erkennen, wie energieeffizient ihre<br />
Wunschimmobilie ist“, erläutert Carsten<br />
Schlabritz, Vorstand der Immowelt AG.<br />
HOHE GELDBUSSEN FÜR ENERGIE-<br />
AUSWEIS-VERWEIGERER. Energieausweis-Verweigerer<br />
müssen künftig mit<br />
einem empfindlichen Bußgeld rechnen.<br />
In einigen Fällen drohen sogar Schadenersatzansprüche.<br />
Der Energieausweis<br />
muss immer dann vorgelegt werden,<br />
wenn eine Immobilie verkauft oder vermietet<br />
werden soll. In ihm sind der<br />
Heizwärmebedarf und der Gesamtenergieeffizienzfaktor<br />
aufgeführt, sodass der<br />
Mieter oder Käufer einen guten Überblick<br />
über die zu erwartenden Heizkosten hat.<br />
Neu ist, dass bereits in den Verkaufs- und<br />
Vermietungsinseraten die Werte aus dem<br />
Energieausweis angegeben werden müssen.<br />
Bei Verstößen drohen Geldbußen bis<br />
zu 1.450 Euro.<br />
DEZEMBER 2012/JÄNNER 2013<br />
Gültigkeit. Mit der Neuregelung wurden<br />
die Vorgaben der europäischen Richtlinie<br />
2010/31/EU national umgesetzt. Ziel<br />
und Zweck des Energieausweises ist es,<br />
Käufer und Mieter darüber zu informieren,<br />
wie der energetische Zustand des<br />
Gebäudes ist. Die Marktgängigkeit besonders<br />
energiesparender Gebäude wird<br />
durch diese Transparenz verbessert, was<br />
einen Anreiz für energetische Sanierungen<br />
darstellt.<br />
AUSWEIS FÜRS GEBÄUDE, NICHT FÜR<br />
EINZELNE WOHNUNGEN. Bei einem<br />
Mehrfamilienhaus muss der Eigentümer<br />
lediglich einen Ausweis für das gesamte<br />
Haus vorlegen. Bei einer gemischten<br />
Nutzung eines Gebäudes, wenn also beispielsweise<br />
im Erdgeschoß Ladeneinheiten,<br />
im ersten Stock Büros oder Praxen<br />
und darüber Wohnungen untergebracht<br />
sind, ist für jede Nutzungsart ein separater<br />
Ausweis nötig. Umgekehrt kann aber<br />
auch ein Ausweis eines anderen vergleichbaren<br />
Gebäudes für das eigene herhalten.<br />
So kann – wenn die Vergleichbarkeit<br />
gegeben ist – ein Ausweis für die eine<br />
Hälfte eines Doppelhauses für die andere<br />
als Nachweis ausreichend sein.<br />
WENIGE AUSNAHMEN. Grundsätzlich<br />
gibt es bei der Energieausweispflicht nur<br />
wenige Ausnahmen: Diese betreffen<br />
kleine Gebäude mit weniger als 50 Quadratmetern<br />
Nutzfläche, Werkstätten,<br />
Industriebauten und landwirtschaftliche<br />
Nutzgebäude mit geringem Energiebedarf.<br />
Ferner Gebäude, die nur sporadisch<br />
genutzt werden, sofern höchstens ein<br />
Viertel der Energie verbraucht wird, die<br />
bei einer Ganzjahresnutzung zu erwarten<br />
wäre. Außerdem besteht für provisorische<br />
Gebäude mit einer Nutzungsdauer<br />
von bis zu zwei Jahren keine Energieausweispflicht.<br />
�<br />
FOKUS 63