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Mai - Fokus

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Panorama-Chalet in Seefeld<br />

Die etwas andere<br />

Vermittlungsprovision<br />

VIELE THEMEN<br />

RUND UM IMMOBILIEN<br />

Kunst im Büro, Dachgärten und Wasseroasen,<br />

Smart Living, Renovierung, Dienstleistungen<br />

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LIEBE LESER!<br />

FARBEN IM BÜRO. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Kunst ist immer eine sehr persönliche<br />

– gemalt und gekauft wird ausschließlich, was gefällt. Nachdem wir bereits in der vergangenen<br />

FOKUS-Ausgabe Sammler aus der Wirtschaft vorgestellt haben, folgt nun ein zweiter Teil zu<br />

diesem vielfältigen Thema. So gibt Autor Christian Cerny ebenso einen Einblick in das Kunstverständnis<br />

der Gebrüder Edlauer, die sich an ihrem Firmensitz in St. Pölten der regionalen Kunst<br />

verschrieben haben, wie auch in den Ansatz des vielseitigen Matthias Rant, der das „Spiel“ kurzerhand<br />

umdreht und selbst Bilder erschafft, auch zum Zweck der Vermietung für Büros. Denn für<br />

ihn gibt es kaum etwas Schlimmeres als moderne Superbüros mit Kalendern an der Wand.<br />

FIRMEN ALS MARKEN. Vor dem Lichte neuer Recruiting-Strategien soll „Employer Branding“<br />

die Attraktivität von Arbeitgebern steigern und Könner und Talente anlocken. In früheren Zeiten<br />

konnten Personalisten vergleichsweise gelassen warten, den „Stress“ hatten die Bewerber. Dieses<br />

Verständnis hat sich stark gewandelt, allein ein Blick auf Stellenanzeigen macht klar: Wo einst<br />

Tristesse regierte, finden sich heute vergleichsweise bunte Inszenierungen. Dies aus handfesten<br />

Gründen, denn laut Studien mangelt es vielen Unternehmen an gut ausgebildetem Personal.<br />

Lesen Sie mehr dazu in einer Bestandsaufnahme von Christian Prenger auf Seite 68.<br />

VON BALI BIS CORNWALL. Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren Vorurteilen auf.<br />

Soweit die Worte von Oscar Wilde. Diesem Motto versuchten unsere Redakteure Gerry M. und<br />

Gerhard Schillinger in dieser FOKUS-Ausgabe auf den Grund zu gehen – aber auf sehr unterschiedliche<br />

Weise. Bezaubernde Strände, Vulkane, beeindruckende Tempelanlagen und die Gastfreundschaft<br />

der Einheimischen lassen auf Bali und den Gili-Inseln in der Reportage von Gerry M.<br />

ein paradiesisches Gefühl aufkommen. Back to Europe geht Gerhard Schillinger in seiner Reportage<br />

zum Thema „Cornwall entdecken“ auch der Frage nach, warum Rosamunde Pilcher den<br />

Großteil ihrer Romane dort spielen ließ und weshalb die beeindruckende Landschaft auch eine<br />

perfekte Filmkulisse abgibt.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr<br />

Dr. Alexander Scheuch<br />

MAI 2011<br />

„Ich verschiebe<br />

niemals auf<br />

morgen, was sich<br />

auch übermorgen<br />

erledigen lässt.“<br />

Oscar Wilde<br />

EDITORIAL<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 3


32<br />

70<br />

INHALT<br />

TEXT XXXXXXXXXX<br />

FOTOS XXXXXXXXXXXX<br />

48<br />

IMMOBILIEN<br />

06 News & Infos<br />

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.<br />

20 Die Königsdisziplin des Motorsports<br />

Formel-1-Strecken sind Hightech-Produkte und müssen so wie<br />

jede Immobilie entworfen und geplant werden.<br />

24 Kunst in den Chefetagen<br />

Sie sammeln aus Leidenschaft und dekorieren ihre Büros<br />

mit Bildern. Manche malen sogar selbst.<br />

28 Transparenz im Grundbuch<br />

Interview mit Roland Schmid von WEBSERVICESunited.<br />

30 Quer durch Wien<br />

Im Gespräch mit Gerald Gollenz über seine Wohnprojekte<br />

in der Bundeshauptstadt.<br />

32 Grün in luftiger Höhe<br />

Dachgärten werden immer beliebter. Zumindest für die, die es<br />

sich leisten können.<br />

36 20 Jahre Makler<br />

Das Tochterunternehmen der Rustler Gruppe feiert Jubiläum.<br />

38 Maklerprovision der anderen Art<br />

Marcati Immobilien bieten einen Pkw für die Verkäufer.<br />

40 Vielfalt erhalten<br />

Die conwert widmet sich seit Jahren dem Erhalt des historischen<br />

Gebäudebestandes.<br />

42 Gesunde Luft in Wohnräumen<br />

Dort, wo wir 60 Prozent unserer gesamten Lebenszeit<br />

verbringen, ist richtige Wohnraumbelüftung besonders wichtig.<br />

BUSINESS<br />

48 ÖSW goes immo 360 grad<br />

Das seit zehn Jahren bestehende Tochterunternehmen wird<br />

umfirmiert.<br />

52 Video-Sicherheitslösungen<br />

Die professionelle Sicherheitsausstattung wird immer wichtiger.<br />

56 „Wegen Renovierung geschlossen“<br />

Am Anfang steht immer der Traum vom schöneren Wohnen.<br />

58 Aufmerksamer Allrounder<br />

Der Room-Manager von Eaton verkörpert mehrere<br />

Managementqualitäten in einem Gerät.<br />

IM FOKUS<br />

62 Im Brennpunkt<br />

FOKUS Home & Business immer mit dabei ...<br />

WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

66 News<br />

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.<br />

MAI 2011


68 Betriebsmagnetismus<br />

Firmen als Marken sollen Talente anlocken.<br />

70 Glücklich vorsorgen<br />

Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen übersteigt<br />

derzeit das Angebot bei Weitem.<br />

76 Umfassende Sicherheit<br />

Bei Haushalts- und Eigenheimversicherungen lohnt sich<br />

immer ein Vergleich.<br />

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,<br />

Tel. 01/813 03 46-0, office@immobilienfokus.at, www.immobilienfokus.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, a.scheuch@immobilienfokus.at<br />

Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, w.senk@immobilienfokus.at Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, i.zauner@immobilienfokus.at<br />

Grafik Markus Gold BSc, André Unger, grafik1@immobilienfokus.at Litho Gai Jeger Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander<br />

Scheuch, Mag. Walter Senk, Christian Cerny, Dieter Kendler, Ingeborg Zauner, Dr. Gerhard Ganglberger, Alexandra Koch, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak<br />

BA, Robert Schweiger, Mag. Alexandra Kogler, Gerry M., Gabriella Mühlbauer, Mag. Martin Kofler, Dr. Mario Schiavon, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger,<br />

Dr. Erich René Karauscheck Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka Coverfoto Marcati Immobilien<br />

Druck Niederösterreichisches Pressehaus Vertrieb Valora Services Austria Freier Vertrieb Medien für Med, Post AG Auflage 140.000<br />

MAI 2011<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

78 News<br />

Neues und Interessantes auf dem Markt.<br />

82 Wasseroasen im Garten<br />

„Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht<br />

der Sterne."<br />

86 Faszination Teppich<br />

Seit dem Altertum werden Teppiche zum Belegen von<br />

Fußböden verwendet.<br />

88 Edle Weine für jeden Anlass<br />

Das Weingut Bründlmayer im Blickpunkt.<br />

90 HeimweH<br />

Der Designer Helmut Schafferhofer bewegt sich<br />

zwischen Nostalgie und Moderne.<br />

92 Zeitgemäße Körperpflege<br />

„Das WC, das Sie mit Wasser reinigt“ –<br />

die elegante Alternative.<br />

MOVING<br />

94 Die Götter haben es so gewollt<br />

Die Insel Bali hält, was ihr Name verspricht.<br />

98 Der Zauber von Cornwall<br />

Rosamunde Pilchers Filmromantik real erleben.<br />

100 Wohlbefinden<br />

Das älteste Thermalzentrum in Abano lässt keine<br />

Wünsche offen.<br />

106 Umfrage<br />

Wie verbringen die heimischen Promis ihren Urlaub?<br />

76<br />

90<br />

94<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 5<br />

30


IMMOBILIEN Text Walter Senk<br />

NEWS<br />

�� VIERTEL ZWEI verzeichnete einen doppelten Vermietungserfolg:<br />

Xerox Austria GmbH und das Ärztezentrum mediclass<br />

haben ihre Mietverträge für das Bürogebäude BIZ ZWEI<br />

im VIERTEL ZWEI unterzeichnet. Somit stehen nur noch rund<br />

4.000 m² in VIERTEL ZWEI in der Wiener Leopoldstadt zur Vermietung<br />

zur Verfügung.<br />

�� Laut dem aktuellen Report der RICS sind die Preise für<br />

Wohnimmobilien 2010 in den europäischen Ländern gestiegen,<br />

in denen die Konjunktur nach Ende der Finanzkrise bereits wieder<br />

Fahrt aufgenommen hat. In den krisengeschüttelten Ländern<br />

fielen die Preise dagegen weiter. Das stärkste Minus verzeichnet<br />

Irland mit fast 11 Prozent, den größten Anstieg hat es<br />

mit 11,6 Prozent in der Slowakei gegeben.<br />

�� Parndorf ist bald wieder um ein imposantes Shopping-Eldorado<br />

reicher. Geplanter Baubeginn des neuen Einkaufszentrums<br />

ist im Frühjahr 2012, die Eröffnung ist für Herbst 2013 vorgesehen.<br />

Das neue Einkaufszentrum Parndorf liegt direkt gegenüber<br />

dem bekannten McArthur Glen Designer Outlet und wird über<br />

26.000 m² vermietbarer Gesamtfläche verfügen, die sich in ein<br />

zweigeschoßiges EKZ (ca. 21.000 m²) und einen eingeschoßigen<br />

Fachmarkt (ca. 5.000 m²) aufteilen. Vor allem die Nähe zu<br />

McArthur Glen lässt eine hohe Besucherfrequenz erwarten –<br />

diese dürfen sich über einen interessanten Branchenmix freuen:<br />

Das Angebot umfasst rund 50 Shops aus den Bereichen Elektronik,<br />

Lebensmittel, Sport, Mode, Schuhe und Drogerie.<br />

BERUFSWECHSEL<br />

VOM SPITZEN-<br />

GASTRONOM ZUM<br />

INVESTMENTMAKLER<br />

��Thomas Krajc (34), verstärkt das nunmehr<br />

elfköpfige Team von Arnold Immobilien,<br />

Österreichs führendem Spezialisten<br />

im Bereich Zinshausinvestments.<br />

Der studierte Betriebswirt soll neben<br />

Wien auch in der neuen Niederlassung<br />

in Prag das Team der Investmentmakler<br />

vor Ort verstärken. Eine große Portion<br />

Menschenkenntnis, Kreativität und Lösungskompetenz,<br />

so könnte die Jobdescription<br />

von Thomas Krajc in der<br />

Spitzengastronomie lauten, jenem Bereich,<br />

dem der 34-Jährige nun zugunsten<br />

neuer Herausforderungen am Immobilienmarkt den Rücken<br />

kehrt. Bei Arnold Immobilien ist das Know-how des Modul-Absolventen<br />

und studierten Betriebswirts jedenfalls gut angelegt. Die<br />

Qualitäten der Spitzengastronomie passen zu einem Investmentmakler<br />

wie angegossen, freut sich Eigentümer Markus Arnold über<br />

die stressresistente Verstärkung seines wachsenden Teams.<br />

FOTO: BEIGESTELLT<br />

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FOTO: SHUTTERSTOCK<br />

SPREU VOM WEIZEN TRENNEN<br />

„QUALITÄTSMAKLER“<br />

��Durch die Neuregelung der Provisionen im vergangenen Jahr<br />

wurde der Maklerberuf wieder Ziel heftiger öffentlicher Diskussionen.<br />

„Um den Immobiliensuchenden einen besseren Überblick<br />

zu geben und professionell agierende Maklerunternehmen deutlich<br />

hervorzuheben, führt die Immobilienplattform FindMy-<br />

Home.at auf dem rund 25.000 Immobilien umfassenden Portal<br />

die Kennzeichnung als geprüfter Qualitätsmakler ein. „Bei mehreren<br />

tausend Maklern in Österreich gibt es natürlich auch<br />

schwarze Schafe in der Branche. Wir wollen den Konsumenten<br />

die Gewissheit geben, sich bei der Immobiliensuche auf Find-<br />

MyHome.at in guten Händen zu wissen“, erklären die beiden<br />

Immobilienexperten Bernd Gabel-Hlawa und Benedikt Gabriel<br />

vom Portal FindMyHome.at.<br />

Um den Status als geprüfter Qualitätsmakler zu erhalten, müssen<br />

die Makler sich zur Einhaltung unterschiedlicher Richtlinien verpflichten.<br />

Dazu zählen unter anderem die exakte und realitätsgetreue<br />

Beschreibung angebotener Immobilien inklusive aussagekräftigem<br />

Bildmaterial, die Beantwortung von Online-Anfragen<br />

binnen 24 Stunden, persönliche Beratung vor Versand allfälliger<br />

Unterlagen, die unaufgeforderte Darbietung alternativer Angebote<br />

bei Kundenunzufriedenheit, transparente Kommunikation,<br />

die exakte Einhaltung von Besichtigungsterminen sowie die Einholung<br />

aller relevanten Unterlagen und Dokumente bereits vor<br />

Vermarktung der Immobilie. In die Beurteilung der Makler fließen<br />

zudem User-Bewertungen durch die Immobiliensuchenden<br />

am Portal FindMyHome.at ein.<br />

MAI 2011


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BUSINESSPARK<br />

NEUE MIETER IM WBP<br />

�� Vor Kurzem haben sich im Walter Business Park zwei weitere<br />

renommierte Unternehmen aus Deutschland in Wiener Neudorf<br />

angesiedelt, um von hier aus österreichweit bzw. auf den südosteuropäischen<br />

Raum zu expandieren. ABUS August Bremicker Söhne<br />

KG ist ein traditionsreiches deutsches Unternehmen, das sich<br />

– 1924 gegründet – bereits in der 3. und 4. Generation in Familienbesitz<br />

befindet. Die heute weltweit tätige Firmengruppe bietet un-<br />

ter der Dachmarke ABUS ein breites Spektrum an Sicherheitslösungen.<br />

Das zweite Unternehmen – HEITEC – wurde 1984 in<br />

Erlangen gegründet und hat sich seither zu einem der führenden<br />

europäischen Systemhäuser für Automatisierung und Informationstechnologie<br />

entwickelt. Die HEITEC Systemtechnik wird<br />

zukünftig von Wiener Neudorf aus ihre Wachstumsstrategie in<br />

Österreich und auf den osteuropäischen Märkten fortsetzen.<br />

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FOTO: WALTER BUSINESS-PARK


FOTO: CARSHARING<br />

Q19<br />

CAR SHARING-IDEE<br />

� Das Döblinger Einkaufsquartier Q19 setzt zukünftig<br />

ganz auf moderne Mobilitätsformen. Ein Teil des neuen<br />

Konzepts ist das Carsharing im angeschlossenen Parkhaus.<br />

Die Lage des Q19 am Stadtrand von Wien und die<br />

nahe Verkehrsanbindung zur U-Bahn-Station Heiligenstadt<br />

wären laut Betreiberfirma Carsharing.at die besten<br />

Voraussetzungen für einen attraktiven Carsharing-Standort.<br />

Jene neue Dienstleistung ist das beste Beispiel, dass<br />

Shoppingcenter auch Ideenbringer im Verkehr sein können.<br />

Mögliche Nutzer finden sich gleich im Einkaufszentrum<br />

selber: Wer einen größeren Einkauf getätigt hat,<br />

kann sich für den Heimtransport das Auto spontan leihen.<br />

Gerade wenn das einzige Familienauto am Tag eines Einkaufs<br />

nicht zur Verfügung steht, könnte das neue Angebot<br />

schlagartig interessant werden. Über die Benützungsmodalitäten<br />

gibt Christof Fuchs, Geschäftsführer von Car-<br />

Sharing.at, bekannt: „Auch übers Handy kann reserviert<br />

werden – und bis zu 24 Stunden gilt beim Ausborgen<br />

Selbstbedienung.“<br />

STÄDTE<br />

DIE WELTWEIT<br />

WICHTIGSTEN ZENTREN<br />

� New York und London werden von Personen mit hohem<br />

Nettovermögen (den sogenannten „HNWIs“) auch noch in<br />

den nächsten zehn Jahren als die führenden Zentren weltweit<br />

gesehen. Jedoch holen Schwellenländer rasch auf: So<br />

stieg die Bedeutung von Mumbai um 118 Prozent, die von<br />

Shanghai um 91 Prozent und die von São Paolo um 66 Prozent.<br />

Als dritte europäische und einzige osteuropäische<br />

Stadt wurde Moskau auf den 10. Platz gereiht. Die russische<br />

Hauptstadt verzeichnete im Vergleich zu 2010 einen Anstieg<br />

von 23 Prozent.<br />

MAI 2011<br />

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Öffnungselementen. Die Kombination mit integrierten Photovoltaik-<br />

und Solarthermieanlagen, systemübergreifender Automation und<br />

perfektionierter Sicherheit erhöht zusätzlich den Wirkungsgrad der<br />

Systemeigenschaften.<br />

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� „Wie will ich wohnen?“ ist eigentlich die zentrale Frage,<br />

meint die Architektin und Feng-Shui-Expertin Claudia<br />

Schumm. Wohnen ist nämlich für sie viel mehr als vier Wände,<br />

Wohnen bedeutet für sie einen Teil des Lebens. „Wie man<br />

wohnt, so lebt man auch. Jeder ist der Architekt seines eigenen<br />

Lebens.“ Die Raumenergie ist ausschlaggebend dafür, ob man<br />

sich wohlfühlt in den eigenen vier Wänden. Die Architektin hat<br />

sich ihr Leben lang mit Energien auseinandergesetzt und ist<br />

dabei auch auf die Lehre von Feng-Shui gestoßen. Schumm<br />

sieht in dieser Methode eine Möglichkeit, die Schwingungsfrequenz<br />

von Räumen so anzuheben, dass positive Ereignisse,<br />

Umstände und Verhaltensweisen angezogen werden.<br />

Ihr Wissen gibt sie auch weiter – und wie man bewusst seine<br />

Wohnsituation verändert, darüber bietet sie am 18. und<br />

19. Juni ein Seminar an.<br />

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TRENDS<br />

INFRASTRUKTUR,<br />

ÖKOLOGISIERUNG UND<br />

URBANISIERUNG<br />

��Die Finanzkrise hat zu einem<br />

Umdenken hinsichtlich<br />

der Wertbeständigkeit von<br />

Finanzinvestitionen geführt<br />

– eine Flucht in Sachwerte<br />

hat eingesetzt, was sich in<br />

einem deutlichen Anstieg<br />

der Nachfrage nach Immobilieneigentum<br />

zeigt. „Die Ursachen für die verstärkte Nachfrage<br />

nach kleineren Wohneinheiten in Ballungsräumen hängen mit<br />

den zunehmenden Wünschen nach hochwertiger Ausstattung,<br />

nachhaltiger Bauweise beziehungsweise modernem Energiekonzept<br />

und guter Infrastruktur zusammen“, erläutert Christoph<br />

Petermann, Geschäftsführer Raiffeisen Immobilien Vermittlung,<br />

die aktuellen Trends am Wohnungsmarkt. Immer mehr Österreicher<br />

achten bei der Lage einer Immobilie zuerst auf die vorhandene<br />

Infrastruktur, denn die ständige Verteuerung von Energie<br />

ist nicht aufzuhalten. Immobilien mit niedrigem Energieverbrauch<br />

werden daher immer stärker nachgefragt. Passivhaus-<br />

bzw. Niedrigenergiestandards sind aus dem Neubau von Immobilien<br />

schon heute nicht mehr wegzudenken. Umweltschonende<br />

Ausstattungsdetails wie wassersparende Sanitäranlagen oder<br />

Fußböden aus nicht im Regenwald geschlägerten Hölzern tragen<br />

zur besseren Vermarktbarkeit bei.<br />

MAI 2011<br />

FOTO: CITEC


FOTO: UNION INVESTMENT<br />

INVESTMENT<br />

NUR DAS BESTE<br />

� Wie im vergangenen Jahr konzentrierte sich das Investoreninteresse<br />

weiterhin hauptsächlich auf Core-Immobilien in<br />

zentralen Lagen – mit entsprechendem Druck auf die Renditen,<br />

die bei 5,53 Prozent liegen. Dies spiegelt den gegenwärtig<br />

intensiven Wettbewerb um Core-Immobilien wider. Dennoch<br />

beginnt sich das Interesse der Investoren aktuell – wenn<br />

auch sehr selektiv – zu erweitern. Dabei wird zwischen zwei<br />

Arten von Risiken unterschieden, dem mit dem spezifischen<br />

Immobilieninvestment verbundenen Risiko und dem sogenannten<br />

Marktrisiko. Bei der Bewertung der Marktrisiken<br />

werden Märkte profitieren, deren gesamtökonomische und<br />

immobilienwirtschaftliche Aussichten positiv sind. Hierzu<br />

zählen neben Deutschland auch Großbritannien (insbesondere<br />

London) und in einem geringeren Ausmaß Frankreich<br />

und Nordeuropa.<br />

BAUBIOLOGIE<br />

HOLZ VERRINGERT<br />

FUSSABDRUCK<br />

� Der „ökologische Fußabdruck“, den ein Haus hinterlässt,<br />

wird durch seinen Energie- und Ressourcenverbrauch bestimmt.<br />

Wer dabei nur darauf achtet, wie viel Energie das Gebäude<br />

für Heizung, Strom und warmes Wasser während seiner<br />

Nutzungszeit benötigt, greift zu kurz. Denn auch die Erzeugung<br />

der Rohstoffe für ein Haus, der Transport zur Baustelle,<br />

der Bau selbst, Wartung und Instandhaltung sowie die Entsorgung<br />

der Materialien, wenn ein Gebäude am Ende seines<br />

Lebenszyklus angelangt ist, spielen eine wichtige Rolle. Der<br />

nachwachsende Rohstoff Holz schneidet unter diesen Gesichtspunkten<br />

sehr positiv ab: Nachhaltige Forstwirtschaft in<br />

Mitteleuropa sorgt dafür, dass der Waldbestand erhalten<br />

bleibt, über seine gesamte Lebenszeit hinweg verhält sich Holz<br />

klimaneutral. Denn der Baum bindet Kohlendioxid, das er über<br />

seine gesamte Nutzungsdauer hinweg gespeichert hält.<br />

MAI 2011<br />

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WOHNUNGSMARKT<br />

EIGENTUM IST WIEDER DIE NUMMER 1<br />

��Mit dem dritten Quartal 2010 hat eine Trendwende am österreichischen<br />

Immobilienmarkt eingesetzt. Eigentum boomt wieder,<br />

Mietimmobilien verlieren in der Nachfrage – diese Tendenz setzt<br />

sich auch im ersten Quartal 2011 fort. Von einer wahren „Wiederauferstehung“<br />

kann man bei der Nachfrage bei Häusern im Eigentum<br />

sprechen. Mit Ausnahme von Wien ist das eigene Haus wieder<br />

der Wohnwunsch Nummer 1 der Immobiliensuchenden in Österreich.<br />

Die Nachfrage nach Mietobjekten hat nach dem Höhenflug<br />

der vergangenen zwei Jahre nachgelassen, sogar in der Miethoch-<br />

burg Wien ist ein Rückgang zu verzeichnen. „Die verstärkte Nachfrage<br />

nach Eigentum seit dem 3. Quartal 2010 zeigt sich am deutlichsten<br />

im Burgenland. Hier liegt der Wert – bundeslandweit<br />

gesehen – vor allem durch die enorme Nachfrage an Häusern bei<br />

90 Prozent, das heißt 9 von 10 Anfragen im Burgenland konzentrieren<br />

sich auf den Erwerb von Eigentum. In Niederösterreich sind<br />

es 63 und in Wien 46 Prozent – Tendenz wie auch in Gesamtösterreich<br />

steigend“, erläutert Mag. Alexander Ertler, Immobilienexperte<br />

und Geschäftsführer von IMMOBILIEN.NET, die Lage am Markt.<br />

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FOTO: SHUTTERSTOCK


FOTO: FLAIR BAUTRÄGER<br />

ENTWICKLUNG<br />

STADT(RAND) BRAUCHT WOHNRAUM<br />

�� Statistiker prognostizieren ein Bevölkerungswachstum in<br />

den Städten und deren Randgebieten, während besonders<br />

strukturschwache Regionen bzw. schwer erreichbare Bezirke<br />

verlieren werden. Gleichzeitig ist der Trend zum Singlehaushalt<br />

ungebrochen, was auch zu einem Anstieg der benötigten<br />

Wohnungen führt. Beispielsweise ist das nördliche und südliche<br />

Wiener Umland bereits Nutznießer dieser Entwicklung,<br />

die sich bereits am Immobilienmarkt widerspiegelt. So konnte<br />

bereits in den beiden letzten Jahren in diesen Gegenden eine<br />

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allgemeine Steigerung der Nachfrage und ein Anziehen der<br />

Preise beobachtet werden. Da diesen Gemeinden nicht unbegrenzt<br />

Platz zur Parzellierung mit Baugrundstücken zur Verfügung<br />

steht, auf denen individuell Einfamilienhäuser errichtet<br />

werden können, muss umgedacht werden. Nach wie vor hat<br />

jede Gemeinde aus finanziellen Gründen das Interesse, möglichst<br />

viele Bürger im Gemeindegebiet anzusiedeln. Um die<br />

Nachfrage nach leistbarem Wohnraum zu decken, werden Reihenhäuser<br />

oder Mehrfamilienwohnhäuser errichtet.<br />

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FOTO: SUNLIGHT/VELUX<br />

SONNENLICHT<br />

HAUS ALS KRAFTWERK<br />

��Das Sunlighthouse in Pressbaum bei Wien ist das erste Einfamilienhaus<br />

Österreichs, das nachgewiesenermaßen vom<br />

ersten Tag an CO ² -neutral ist und mehr Energie erzeugt, als es<br />

benötigt. Geplant vom Architektenteam Hein-Troy, wissen-<br />

Strategische Immobilien<br />

Besondere Liegenschaften erfordern besondere Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsstrategien.<br />

Die SIVBEG verwertet Liegenschaften, die im Eigentum der Republik Österreich stehen und vom Bundesministerium<br />

für Landesverteidigung verwaltet werden.<br />

Diese für militärische Zwecke nicht mehr benötigten Objekte (Kasernen, Amtsgebäude, Truppenübungsplätze etc.) werden von der<br />

SIVBEG nach wirtschaftlichen und marktorientierten Grundsätzen bestmöglich verwertet.<br />

3106 St. Pölten<br />

Kopal Kaserne<br />

Grundstücksfläche: ca. 336.000 m²<br />

Mindestkaufpreis: € 11.500.000,-<br />

2700 Wr. Neustadt<br />

Bechtolsheim Kaserne - Teilfl. West<br />

Grundstücksfläche: ca. 21.081 m²<br />

Mindestkaufpreis: € 1.810.000,-<br />

schaftlich begleitet und unterstützt von der Donau-Universität<br />

Krems und dem Österreichischen Institut für Baubiologie<br />

und -ökologie, zeichnet es sich durch optimierte Tageslichtplanung,<br />

den gezielten Einsatz nachhaltiger Baustoffe, ein<br />

natürliches Belüftungssystem und die intensive Nutzung von<br />

Solarenergie aus. Gut für die Umwelt und gut für die Bewohner,<br />

die hier beste Bedingungen für gesundes Wohnen in<br />

tageslichtdurchfluteten Räumen finden. Das Sunlighthouse<br />

ist eines von sechs Gebäuden, die VELUX im Rahmen des Projekts<br />

Model Home 2020 in fünf Ländern Europas errichtet.<br />

„Die Lösungen dafür sehen in jedem Land anders aus“, betont<br />

VELUX Österreich-Geschäftsführer Michael Walter: „Um die<br />

Herausforderungen moderner Architektur erfolgreich zu<br />

lösen, müssen regionale kulturelle und infrastrukturelle Gegebenheiten<br />

mitgedacht werden.“<br />

ENTSCHEIDUNGSHILFE<br />

CHECKLISTE VOR<br />

BAUBEGINN<br />

��Als Hilfestellung für den Bauauftraggeber zur Auswahl von<br />

Baufirmen wurde kürzlich von der Bundesinnung Bau eine<br />

9400 Wolfsberg<br />

Aichelburg Kaserne - Hauptgebäude<br />

Grundstücksfläche: ca. 7.659 m²<br />

Mindestkaufpreis: € 974.000,-<br />

Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungs GmbH | Tel.: +43 (1) 715 09 00 - 0 | office@sivbeg.at | www.sivbeg.at


15-Punkte-Checkliste aufgelegt. Der einfache Leitfaden soll<br />

helfen, Hausbauer vor Qualitätsmängeln und finanziellen<br />

Risiken unter der Berücksichtigung von 15 Prüfkriterien zu<br />

schützen. „Wir laden alle privaten Hausbauer ein, sich vor Vergabe<br />

eines Bauauftrags mithilfe unserer neuen Checkliste gegen<br />

unseriöse und illegale Firmen abzusichern!“ wirbt Bundesinnungsmeister<br />

Hans-Werner Frömmel für den neuen Ratgeber.<br />

Mit dem neuen Leitfaden ermöglicht das Baugewerbe<br />

nicht nur mehr Transparenz und Sicherheit für den Bauauftraggeber,<br />

sondern bewahrt seriöse Bauunternehmen zusätzlich vor<br />

unbefugter Konkurrenz. Die Checkliste, die das Baugewerbe in<br />

Zusammenarbeit mit dem Verein für Konsumenteninformation<br />

aufgelegt hat, ist bei sämtlichen Bau innungen als Folder erhältlich<br />

und als Download auf www.bau.or.at verfügbar.<br />

PREISVERLEIHUNG<br />

HOHE AUSZEICHNUNG<br />

FÜR REHAU<br />

�� Seit 1993 lobt das Wirtschaftsministerium der deutschen<br />

Staatsregierung den Bayerischen Qualitätspreis aus und honoriert<br />

damit Unternehmen mit übergreifenden innovativen<br />

Qualitätssicherungskonzepten sowie bayerische Städte und<br />

Gemeinden, die wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen<br />

schaffen und dabei den Qualitätsgedanken im Blick haben. Der<br />

bayerische Wirtschaftsminister Martin Zeil verlieh den Bayerischen<br />

Qualitätspreis 2011 an die Firma REHAU. Sie zählte dank<br />

hervorragender Prozess- und Produktgüte sowie einem innovativen<br />

unternehmensweiten Qualitätssicherungskonzept zu den<br />

Preisträgern in der Kategorie Industrie. Als Premiummarke für<br />

polymerbasierte Lösungen ist REHAU in den Bereichen Bau,<br />

Automotive und Industrie international führend. Zu den Kernkompetenzen<br />

gehören die Material- und Systementwicklung<br />

sowie die Oberflächentechnik.<br />

Preisträger. Rainer Schulz, REHAU-Gruppe, Frank Fleissner,<br />

Leiter Qualitätskoordination, Michael Friedrich, Leiter<br />

Qualitätsmanagement, und Werkleiter Stefan Tetek.<br />

FOTO: REHAU


MARIAHILFER STRASSE BRICS-STAATEN<br />

UNGESCHLAGENER<br />

SPITZENREITER<br />

�� Kein Einkaufszentrum in Wien kommt auf die gesamte<br />

Verkaufsfläche, auf die Passantenfrequenzen sowie auf den<br />

Umsatz der beliebten Einkaufsmeile Mariahilfer Straße. Mit<br />

rund 160.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und rund 70.000<br />

Quadratmetern nur im Bereich Mode weist diese Handelsagglomeration<br />

die höchste Fläche in Wien auf. Mit zirka 70.000<br />

Passanten am Tag werden hier stärkere Frequenzen als in jedem<br />

Einkaufszentrum der Hauptstadt registriert. Ebenfalls liegt der<br />

Umsatz der bekannten Einkaufsmeile über dem eines Centers<br />

in Wien. „Der Erfolg der Mariahilfer Straße kann in Österreich<br />

nicht wiederholt werden“, erklärt Wolfgang Richter, Geschäftsführer<br />

von RegioPlan Consulting. Um auf die Attraktivität und<br />

Größe einer solchen Geschäftsstraße zu kommen, werden große<br />

Einzugsgebiete mit viel Bevölkerungspotenzial benötigt.<br />

So ist diese Einkaufsstraße nicht nur in Wien, sondern auch<br />

österreichweit und in den osteuropäischen Nachbargebieten<br />

bekannt. Eine zweite Mariahilfer Straße wäre selbst in Wien<br />

nicht möglich, denn dafür würde man die doppelte Einwohnerzahl<br />

benötigen.<br />

Nr. 4: Bieten Sie Wohnungen<br />

mit dem gewissen Etwas.<br />

Im IMMOBILIENSTANDARD suchen<br />

besonders viele Leser Wohnungen mit<br />

Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO.<br />

Um einen Blick auf den freien Himmel zu ergattern,<br />

werfen die meisten daher regelmäßig<br />

einen Blick in die Wochenendausgabe der rosa<br />

Zeitung. Sind Sie schon dort?<br />

SCHWELLENLÄNDER<br />

BENÖTIGEN MEHR<br />

BÜROFLÄCHE<br />

��Starkes Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern führt zu<br />

einem steigenden Bedarf an Büroflächen in den Regionen Lateinamerika<br />

und Asien/Pazifik. Dies geht aus dem aktuell vorgestellten<br />

„Global Office Market View“ von CB Richard Ellis hervor. Andreas<br />

Ridder, Geschäftsführer CB Richard Ellis Österreich, meint dazu:<br />

„Die globalen Wirtschaftsaussichten haben sich verbessert. Zum<br />

einem klingt die Befürchtung vor einer sogenannten ,Double-Dip‘-<br />

Rezession weiter ab. Zum anderen verzeichnen wir in vielen<br />

Schwellenländern der Regionen Lateinamerika und Asien/Pazifik<br />

ein steigendes Wachstum.“ Damit einher geht ein Anstieg der<br />

Nachfrage nach Büroflächen vor allem von multinationalen Konzernen,<br />

die beginnen, ihr globales Immobilienportfolio strategisch<br />

zu managen und dort auszubauen, wo die Wachstumsaussichten<br />

besonders gut sind. Dies führt auch zu einem Anstieg bei den<br />

Neubautätigkeiten in diesen Regionen. Die stärkste Neubautätigkeit<br />

für Büroimmobilien 2011 und 2012 wird in den Regionen mit<br />

den stärksten Wachstumsraten erwartet. Ein Großteil der zukünftigen<br />

Projektentwicklungen wird damit nicht in den entwickelten<br />

Volkswirtschaften realisiert, sondern in Schwellenländern mit<br />

hohem Wachstum.<br />

16 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011<br />

FOTO: SHUTTERSTOCK


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Symbolbild<br />

www.schreinerkastler.at<br />

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Symbolbild<br />

www.schreinerkastler.at<br />

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FOTOS: OTTO, SCHNEEWEISS<br />

BANDBREITE<br />

LEERSTAND VON<br />

7,2 BIS 40 PROZENT<br />

� Beachtliche Unterschiede bestehen zwischen den einzelnen<br />

Büromärkten in CEE: Bratislava und Warschau verzeichneten die<br />

niedrigsten Leerstandsraten mit 9,6 Prozent und 7,2 Prozent, während<br />

Belgrad und Sofia Leerstandsraten von bis zu 25 Prozent aufwiesen.<br />

Wobei es auch in den einzelnen Städten große Unterschiede<br />

gibt. Während in Zentrum von Bukarest der Durchschnitt<br />

8 Prozent beträgt, weisen die Bürohäuser, die an der Peripherie<br />

in der Boomzeit hochgezogen wurden manchmal bis zu 40 Prozent<br />

Leerstand auf.<br />

FIABCI<br />

DAS NEUE<br />

ÖSTERREICH-TEAM<br />

Spitzenduo. FIABCI-Präsident Eugen Otto und der neue<br />

Generalsekretär Wolf-Dietrich Schneeweiss wollen der FIABCI Austria<br />

ein schärferes Profil in der Öffentlichkeit verleihen.<br />

��Seit rund zehn Jahren steht Eugen Otto, Eigentümer der Otto<br />

Imobilien Gruppe, als Präsident an der Spitze der FIABCI<br />

AUSTRIA. Jetzt hat er mit dem Wiener Immobilienunternehmer<br />

Wolf-Dietrich Schneeweiss, der bisher als Schatzmeister fungierte,<br />

einen neuen Generalsekretär an seiner Seite. Schneeweiss<br />

möchte in seiner Funktion „der Motor für die Umsetzung der<br />

neuen strategischen Ziele der FIABCI AUSTRIA sein“. Mit dieser<br />

Personalentscheidung sind auch die weiteren Zukunftspläne des<br />

Verbandes verbunden, denn die FIABCI AUSTRIA „wird sich inhaltlich<br />

und personell neu aufstellen und mit einem schärferen<br />

Profil an die Öffentlichkeit gehen“, erklärt Präsident Eugen Otto.<br />

Die FIABCI AUSTRIA wurde 1972 in Österreich gegründet und<br />

sieht ihre Hauptaufgabe – analog zum Weltverband – vor allem im<br />

internationalen Wissenstransfer der Mitglieder der einzelnen<br />

Länder. Der Weltverband wurde bereits 1951 in Paris gegründet<br />

und umfasst heute Delegationen in 53 Ländern mit 4200 ordentlichen<br />

Mitgliedern.<br />

BEWEGUNG<br />

ZINSERHÖHUNG KÖNNTE<br />

ZINSHAUSMARKT BELEBEN<br />

�� Die nach der ersten Leitzinserhöhung der EZB vom Markt<br />

noch erwarteten weiteren Zinsschritte und ihre Folgen für die<br />

Zinslandschaft könnten dem Wiener Zinshausmarkt einen wichtigen<br />

Impuls geben, erwartet der Wiener Büro-, Wohnungs- und<br />

Investmentmakler EHL Immobilien. Der Markt litt zuletzt unter<br />

der immer stärker spürbaren Angebotsknappheit, die zu einem<br />

Umsatzrückgang im Vergleich zu den Boomjahren 2009 und<br />

2010 geführt hatte. „Wenn sich das Zinsniveau im Windschatten<br />

der steigenden Leitzinsen weiter nach oben verschiebt, dann<br />

gibt es für die institutionellen Investoren wieder attraktivere<br />

Alternativveranlagungen und sie werden verstärkt darangehen,<br />

Zinshäuser abzugeben“, erwartet Franz Pöltl, Chef der EHL-<br />

Tochter EHL Investment Consulting. Die Preise würden deswegen<br />

aber nicht nachgeben, erwartet Pöltl. „Die anhaltend<br />

starke Nachfrage seitens der privaten Anleger, die nicht unter<br />

dem Druck stehen, möglichst gute Quartalsergebnisse ausweisen<br />

zu müssen, sondern sich ausschließlich an der langfristigen<br />

Wertsteigerung orientieren können, wird das steigende Angebot<br />

locker absorbieren können.“<br />

18 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011<br />

FOTO: S/W


Mit Otis zur<br />

»grünen« Nummer eins<br />

»Diese Auszeichnung hat<br />

einen sehr hohen Stellenwert<br />

für uns« Christian Kühnelt,<br />

General Manager Hotel Pannonia Tower,<br />

Parndorf, Burgenland (links)<br />

Übergabe der Urkunde mit der<br />

Energieeffizienzklasse A-Bestätigung<br />

des österreichischen TÜV durch<br />

Udo Hoffmann, Geschäftsführer<br />

Otis Österreich (rechts)<br />

Der grüne Weg von Otis<br />

Otis hat die ersten Standardaufzüge<br />

der Energieeffizienzklasse A in<br />

Betrieb. Im Laufe des Jahres 2011<br />

werden alle GeN2 Modelle serienmäßig<br />

in der grünen Spitzenliga<br />

fahren – mit Stromeinsparungen<br />

von 75 Prozent und mehr.<br />

Energieeffizienzklasse A ist ein weiterer<br />

Meilenstein von Otis auf »The Way to<br />

Green«. Unser neuer Leitsatz steht für<br />

Aufzüge, Anlagen und Dienstleistungen,<br />

die den Energieverbrauch reduzieren und<br />

trotzdem beste Leistung garantieren.<br />

2000 Markteinführung GeN2 Gurt<br />

2006 Modellreihe GeN2 Premier ED fährt serienmäßig mit Energie rückgewinnenden<br />

Antrieb ReGen Drive (Energiebedarfsklasse A beim Fahren)<br />

2010 ReGen Drive auch für GeN2 Comfort, Flex, Premier und Lux<br />

2010 LED-Kabinenbeleuchtung für alle GeN2 (deutliche Senkung des<br />

Stromverbrauchs im Standby)<br />

2011 Einführung verbesserte Kontroller-Komponenten (Energieeffizienzklasse<br />

A in allen Nutzungskategorien für alle GeN2)<br />

»The Way to Green« ist ein Bekenntnis<br />

zur ständigen Weiterentwicklung<br />

unseres Unternehmens hin zu mehr<br />

Umweltschutz und Nachhaltigkeit:<br />

bei Produktion, Betrieb und Wartung.<br />

Otis ermutigt dabei auch seine<br />

weltweit mehr als 60.000 Mitarbeiter<br />

und jetzt auch Kunden und Partner,<br />

dieser Einstellung zu folgen.


IMMOBILIEN<br />

FORMEL 1-STRECKEN<br />

DIE KÖNIGSDISZIPLIN<br />

DES MOTORSPORTS<br />

Text Alexandra Koch<br />

Fotos Beigestellt, tilke.de<br />

Wer kennt es nicht, das Heulen und Röhren der Formel 1-Boliden an einem Sonntagnachmittag!<br />

Damit der beliebte Sport auch bei allen Wetterbedingungen ausgeübt werden kann, wird regelmäßig<br />

an den Strecken getüftelt. Deshalb ist der Architekt Hermann Tilke immer auf der Suche nach<br />

neuen Herausforderungen und mehr Spannungsmöglichkeiten.<br />

20 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


MAI 2011<br />

Alle Formel 1-Liebhaber können sich schon auf die nächste Saison freuen, die mit den bekannten Rennstrecken<br />

sowie dem neuen International Cicuit in Austin, Texas, garantiert viele Spannungsmomente liefern wird.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 21


WÜSTENSAND. Eine der bekanntesten<br />

Rennstrecken der Welt ist sicherlich der<br />

International Racing Circuit von Bahrain in<br />

der Sakhir-Wüste. Sie war letztes Jahr bereits<br />

zum zweiten Mal Schauplatz des Formel<br />

1-Saisonauftakts und wartete bereits<br />

mit einem besonderen Schmankerl auf,<br />

denn sie wurde für das 24-Stunden-Rennen<br />

um fast einen Kilometer verlängert. Allerdings<br />

setzte dies keinen Umbau voraus, da<br />

die entsprechende Anbindung schon seit<br />

2006 existierte. Nach dieser Modifikation<br />

ist die Rennstrecke nun 6,299 Kilometer<br />

lang und verfügt über acht Kurven sowie<br />

einige Höhenunterschiede, die das Rennen<br />

noch spannender machen sollen. Eine besondere<br />

Herausforderung bei der Erbauung<br />

war die Lage mitten in der Wüste. Auf<br />

Grund der oft vorkommenden Sandverwehungen<br />

wird nun vor jedem Rennen ein<br />

spezielles Spray eingesetzt, welches auf den<br />

Sand um die Strecke aufgesprüht wird. Die<br />

150 Millionen Euro teure Rennstrecke<br />

sollte in der Formel 1-Saison 2011 wieder<br />

in der kürzeren Streckenvariante gefahren<br />

werden, wurde aber wegen politischer Unruhen<br />

bis auf Weiteres abgesagt.<br />

SYMBOLIK. Weiter östlich davon liegt mit<br />

einer Länge von 6,451 Kilometern der<br />

Shanghai International Circuit in China.<br />

Die unverwechselbare Charakteristik der<br />

Jede Rennstrecke verfügt über eine unverwechselbare<br />

Charakteristik, die sich im<br />

Design und in der Symbolik widerspiegelt.<br />

Architektur der Rennstrecke soll die Metropole<br />

auch für den Motorrennsport beliebt<br />

machen. Deswegen gibt es beispielsweise<br />

Kurvenkombinationen, die mit unterschiedlichen<br />

Grenzgeschwindigkeiten gefahren<br />

werden. Auch die Symbolik der Architektur<br />

spielt eine wesentliche Rolle bei<br />

der Rennstrecke. So ist die zweidimensionale<br />

Aussicht auf die Rennstrecke in Form<br />

des chinesischen Wortes „shang“, welches<br />

„oben“ bedeutet. Die Symbolik der Gebäude<br />

leitet sich aus unterschiedlichen Bereichen<br />

ab, wozu die Geschichte, die Natur und die<br />

Technik gehören. Historische Bezüge werden<br />

durch Formen, Farben und Materialien<br />

hergestellt, neu interpretiert und damit<br />

auch Traditionen fortgeführt. Der Rennsport<br />

und hier speziell die Formel 1 symbolisieren<br />

wie kein anderer Sport Geschwindigkeit<br />

und Hightech. Ein Ausdruck hierfür<br />

findet sich bei den geplanten Gebäuden in<br />

den dynamischen Formen des Pressezentrums<br />

und des Restaurants wieder, die wie<br />

ein Flügel über der Rennstrecke stehen und<br />

durch die Materialwahl (glänzendes Aluminium,<br />

Glas und Edelstahl) den technischen<br />

Charakter besonders hervorheben. Dem<br />

höchsten Standard genügt natürlich auch<br />

die Rennstrecke im Austin, Texas, die sich<br />

2012 das erste Mal beweisen wird. Das<br />

neue Streckendesign wird die Formel 1<br />

nach fünf Jahren wieder zurück nach Amerika<br />

holen und wird deswegen schon mit<br />

Spannung erwartet. Auch dieser International<br />

Circuit hat erhebliche Herausforderungen<br />

mit sich gebracht, konnte jedoch<br />

in Zusammenarbeit mit dem Architekten<br />

Hermann Tilke realisiert werden. Die 5,47<br />

Kilometer lange Rennstrecke verfügt über<br />

20 Kurven und einen gesamten Höhenunterschied<br />

von 40,5 Metern. Alle Formel<br />

1-Liebhaber können sich also schon auf<br />

die nächste Saison freuen, die mit den bekannten<br />

Rennstrecken und auch auf Grund<br />

des neuen Circuit sicherlich neue Spannungsmomente<br />

liefern wird. �<br />

22 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


5 Jahre<br />

unlimitierte<br />

Garantie.<br />

www.hyundai.at<br />

MAI 2011<br />

5 Jahre<br />

Mobilitätsgarantie.<br />

5 Jahre<br />

Zustandsüberprüfung.<br />

Nach wie vor die beste Wahl!<br />

Der neue i30 mit 5 Jahren Triple Care Garantie.<br />

Europe ab € 12.999,- *<br />

- 5 Sterne Sicherheit**<br />

- 12 Jahre Durchrostungs garantie<br />

- 5 Türen<br />

- ABS – Antiblockiersystem<br />

- ESP – elektronisches Stabilitäts programm<br />

- BAS – Bremsassistent<br />

- 8 Airbags<br />

- Alarmanlage<br />

- elektrische Fensterheber vorne<br />

- Klimaanlage<br />

- Fahrersitz höhenverstellbar<br />

- geteilt umlegbare Rücksitzbank/-lehne 60:40<br />

- Nebelscheinwerfer vorne<br />

- Hauptscheinwerfer mit Escort-Funktion<br />

- Außenspiegel elektrisch verstell- und beheizbar<br />

- Lederlenkrad mit Audio-Fernbedienung<br />

- Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung<br />

- Audiosystem/CD-Player/<br />

MP3-Funktion & AUX/USB/iPod-Anschluss<br />

* € 1.000,- Umweltprämie im Preis bereits berücksichtigt. Gültig bei Eintausch eines PKWs,<br />

der mindestens 6 Monate auf den Käufer zugelassen war.<br />

** lt. Euro NCAP Crashtest 2009. Benzinmotor mit 105 PS und Dieselmotor mit 90 PS lieferbar.<br />

Symbolabbildung. Aktion/Preis gültig bis auf Widerruf, gilt nur für Fahrzeuge auf Lager.<br />

CO : 115 - 142 g/km, NO : 35 - 134 mg/km, Verbrauch: 4,4 l Diesel - 6,1 l Benzin/100 km<br />

2 x<br />

5 Jahre Werksgarantie und<br />

5 Jahre Mobilitätsgarantie ohne Kilometerbegrenzung<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 23


IMMOBILIEN<br />

FARBEN BRINGEN POSITIVE SCHWINGUNGEN IN DIE BÜROS<br />

HEADLINE-KUNST IN<br />

DEN CHEFETAGEN<br />

MALER AUS LEIDENSCHAFT. Bei Matthias<br />

Rant im Büro hängen handbedruckte Vorhänge<br />

von Wolfgang Hutter, Arbeiten von<br />

Frohner und Zeichnungen von Oberhuber.<br />

Der klassische Sammler ist er aber nicht.<br />

Allerdings hat er eine nicht zu übersehende<br />

und keinesfalls zu unterschätzende Affinität<br />

zur Kunst: Er malt selbst seit vielen Jahrzehnten<br />

und hat sich in seiner großzügigen<br />

Wohnung ein ansehnliches, lichtdurchflutetes<br />

Atelier eingerichtet. Bereits in seiner<br />

Text Christian Cerny<br />

Fotos Beigestellt<br />

Bereits in der vergangenen FOKUS-Ausgabe haben wir Sammler aus der Branche vorgestellt. Nachdem<br />

sich allerdings viele mit dem Thema „Kunst“ auseinandersetzen, folgt hier der zweite Teil unserer Story.<br />

Jugend hatte er ständig mit Kunst zu tun.<br />

Sein Vater, eigentlich Anwalt, malte leidenschaftlich.<br />

Und diese Leidenschaft hat er<br />

nahtlos an den Sohn weitergegeben. „Bei<br />

uns zu Hause sind Künstler ein und aus gegangen.“<br />

Leute wie Fronius und viele Vertreter<br />

des Phantastischen Realismus gaben<br />

sich die Klinke in die Hand. Gemalt hat er<br />

immer. Allerdings war neben dem Beruf<br />

nicht allzu viel Zeit dafür. Nach dem Studium<br />

folgten zwei Jahrzehnte kreative Pause.<br />

RANT HÄNGT IM PARLAMENT. Dennoch: In<br />

der Früh ist sein erster Weg der Gang<br />

durchs Atelier. Und abends, wenn er heimkommt,<br />

ebenso. Morgens überlegt er sich,<br />

was er abends an den Bildern verändern<br />

könnte, wie er weitermalen soll, was zu machen<br />

ist. Und der Erfolg gibt ihm recht. „Ich<br />

hatte wirklich viele Ausstellungen. Bilder<br />

von mir hängen im Parlament, in Gerichtshöfen.“<br />

Ganz besonders freut er sich über<br />

den Ankauf eines Werks durch das Museum<br />

24 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


MAI 2011<br />

Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Kunst“ ist immer eine zutiefst persönliche:<br />

Gemalt und gekauft wird ausschließlich, was gefällt.<br />

Matthias Rant residiert unter dem<br />

Dach eines Gründerzeithauses und<br />

hat sich dort auch ein Maleratelier<br />

ein gerichtet: bunt, chaotisch und mit<br />

allem, was ein Künstlerherz begehrt.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 25


Die „Windows“ hängen im Stiegenhaus bei<br />

den Brüdern Edlauer in St. Pölten, die sich auf<br />

regionale Kunst spezialisiert haben.<br />

Thomas Malloth. Seine Konfrontation mit der Kunst begann, als er drei Jahre alt war, seine Sammelleidenschaft während des Studiums.<br />

Liaunig. nig. Dieser Ankauf ist durchaus als<br />

Quantensprung ntensprung in seiner Künstlerkarriere<br />

zu bezeichnen. eichnen. Ebenso freut ihn eine Einladung<br />

zu einer Gemeinschaftsausstellung<br />

im Unteren Belvedere elvedere zum Thema „Malerei<br />

& Gold“ im nächsten en Jahr Jahr. Da werde werden alte<br />

Werke genauso zu sehen sein wie Arbeiten<br />

junger Künstler und natürlich auch ein echter<br />

Rant. „Gold ist als Material sehr schwierig<br />

zu verarbeiten. Anfangs klebt das Blattgold<br />

überall, nur nicht auf der Leinwand.“<br />

Aber mittlerweile hat er sich gut eingearbeitet.<br />

GRÜNPFLANZEN WICHTIGER ALS BILDER.<br />

In der Malerei ist er von Öl auf Acryl umgestiegen.<br />

„Berufsbedingt, weil ich in meinem<br />

Beruf einfach sehr wenig Zeit zur Verfügung<br />

habe. Acryl trocknet schneller, ist unkomplizierter“.<br />

Außerdem hält er auch<br />

manchmal Vorträge zum Thema Kunst in<br />

den Büros. „Oft ist es traurig, dass tolle Büros<br />

gebaut werden, dann gibt es eventuell<br />

noch Geld für einen Gärtner, der ein paar<br />

Grünpflanzen aufstellt. Aber für gute<br />

Kunst ist selten Geld da. Leider.“ Für ihn<br />

gibt es kaum etwas Schlimmeres als moderne<br />

Superbüros mit Kalendern oder Projektfotos<br />

an den Wänden. Für ihn ist auch<br />

klar, dass „positive Bilder an den Wänden<br />

hängen müssen, die eine angenehme Stimmung<br />

unterstützen“. Das sehen Sammler<br />

aus der Branche wohl etwas anders. „Ein<br />

Bild darf nicht viel kosten“, sagt er, „denn<br />

wenn die Bilder pro Stück 2.000 Euro<br />

kosten, hat jeder Geschäftsführer ein Problem,<br />

so einen Preis zu rechtfertigen“.<br />

BILDERVERMIETUNG FÜR 10 EURO PRO<br />

TAG. Und auch das hat ihn vor Jahren auf<br />

eine lukrative Geschäftsidee gebracht: Er<br />

vermietet seine Bilder an Büros. „Zwar mache<br />

ich das im kleinen Stil, damit ich steuerlich<br />

noch in der Liebhaberei bin, aber es<br />

läuft trotzdem sehr gut. Die Bilder haben<br />

eine Miete zwischen 10 und 20 Euro pro<br />

Monat. Das zahlt jede Firma aus der Portokasse.“<br />

So ist allen gedient. Gefälligkeitsmaler<br />

ist er allerdings keiner. Also wenn sich<br />

jemand einbildet, Bilder in bestimmten<br />

Farben, Ausmaßen und mit bestimmten<br />

Formen drauf zu bestellen, dann lehnt er<br />

dankend ab. Schwarz und Braun sind für<br />

ihn destruktive Farben. Und so verwendet<br />

er Rot, Gelb, Orange, Royalblau, Gold und<br />

Schwarz und Weiß, um etwas zu akzentuieren.<br />

Viele seiner Kunden sagen, dass sie von<br />

seinen Bildern Energie bekommen. So viel<br />

positive Resonanz motiviert ihn dann<br />

26 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


gleich noch mehr, und so endet jeder Arbeitstag,<br />

nach dem gemeinsamen Essen<br />

mit seiner Frau, im Atelier vor der Staffelei.<br />

Und da kann es mitunter auch schon mal<br />

zwei oder drei Uhr in der Früh werden.<br />

REGIONALE KUNST BEI EDLAUER. „Wir<br />

haben unsere Schwerpunkte auf Künstler<br />

aus der Region gesetzt“, verrät Georg<br />

Edlauer, der erste Erfahrungen mit der Malerei<br />

– oder speziell mit einem Maler – bereits<br />

in der frühesten Kindheit hatte. „Der<br />

Künstler Ernst Krötlinger, von dem wir die<br />

meisten Werke besitzen, war schon mit<br />

meinem Vater befreundet. Er ging bei uns<br />

zu Hause ein und aus.“ Aufgehängt wird bei<br />

den Brüdern Edlauer das, was gefällt. Von<br />

außen betrachtet ist der Firmensitz ein<br />

lindgrüner Glasquader. Doch schon im m<br />

Foyer kann man den Kunstsinn der beiden en<br />

erahnen. In allen Büros, im Stiegenhaus aus<br />

und zu guter Letzt im Besprechungsraum um<br />

im letzten Stock hängen Werke regionaler aler<br />

Künstler. Auch die Mitarbeiter der Edlauers ers<br />

haben ihnen schon ein gemeinsames s<br />

„Werk“ geschenkt – eine Leinwand, auf der<br />

sich jeder Mitarbeiter verewigt hat. „Dieses<br />

Bild hat dann ein junge Amstettner Künstler<br />

vollendet sozusagen.“ Auf manche wirkt<br />

das Bild bedrohlich, „aber uns gefällt es“.<br />

MANSCHETTENKNÖPFE AUS FASSADEN-<br />

GLAS. Gleich im Foyer hängt auch ein<br />

Kunstwerk, das Georg Edlauer von seiner<br />

Frau geschenkt bekommen hat. „Sie wollte<br />

mir aus dem grünen Glas der Fassade Manschettenknöpfe<br />

machen lassen“. Allerdings<br />

handelt es sich um bruchsicheres Glas.<br />

Letztlich hat man die grüne Farbbeschichtung<br />

vom Glas gekratzt, Epoxidharz damit<br />

eingefärbt und daraus dann die Manschettenknöpfe<br />

gemacht. Im Stiegenhaus gibt es<br />

dann ein dreieckiges Werk, auf einen Stahlrahmen<br />

gespannt, das der Künstler auch<br />

selbst montiert hat. „Wir haben eine Haus-<br />

und-Hof-Galerie, die auch Ausstellungen<br />

bei uns in der Firma macht.“ Getrennt hat<br />

er sich noch nie von einem Werk.<br />

FÖRDERER JUNGER KÜNSTLER<br />

Im Entree des Büros von Martin Lenikus<br />

empfängt den Besucher eine mystische<br />

Nackte von Bianca Regl in dunklen Farben<br />

auf einen riesigen Keilrahmen gespannt.<br />

Hier ist Kunst zu Hause, könnte man<br />

sagen. „Zum Sammler wird man nicht ab-<br />

MAI 2011<br />

Martin Lenikus fördert vor<br />

allem junge Künstler wie etwa<br />

Bianca Regl (Bild rechts) und<br />

überlässt leerstehende Immobilien<br />

zahlreichen Künstlern<br />

temporär als Atelier.<br />

sichtlich, das passiert einem“, erzählt er.<br />

Grundsätzlich hat er begonnen Bilder zu<br />

kaufen, als es anfing, ihm finanziell gut zu<br />

gehen. Und irgendwann hat es sich aus der<br />

Immobilien-Projektentwicklung heraus ergeben,<br />

dass es viele leer stehende Flächen<br />

gab. Zeitbegrenzt, aber dennoch.<br />

KOSTENLOSE ATELIERS. „Meist wird umgebaut<br />

und revitalisiert, da müssen die Immobilien<br />

erst einmal leer sein – und erst bis<br />

die Baugenehmigungen erteilt werden,<br />

und da dachte ich mir, dass es eventuell jemanden<br />

gibt, der dafür Verwendung hat.“<br />

Er sprach mit Galeristen über das Vorhaben,<br />

und so wurden nach und nach in<br />

den Freiflächen Künstler untergebracht,<br />

die diese Räume kostenlos als Ateliers nutzen<br />

konnten. Wenn dann die Bautätigkeit<br />

begonnen hat, sind die wieder rausgegangen.<br />

Manche wurden daraufhin in einem<br />

anderen leerstehenden Haus untergebracht.<br />

Mit diesem Unterstützungsprojekt<br />

begann Lenikus vor zehn Jahren.<br />

KUNSTMARKT IST UNVERSTÄNDLICH.<br />

„Wenn man den Kontakt zu den Künstlern<br />

hat, kommt man immer wieder in<br />

Versuchung zu kaufen“, und so kommt<br />

unweigerlich der Zeitpunkt, wo aus der<br />

Ansammlung von Bildern eine Sammlung<br />

wird. Sein Hauptaugenmerk gilt der<br />

Malerei. Doch auch Fotografien und Plastiken<br />

findet man in der Sammlung. Den<br />

letzten ausschlaggebenden Kaufimpuls<br />

gibt ihm seine Emotion zu einem Bild.<br />

„Das Bild muss mich ansprechen, muss<br />

mir gefallen. Und leisten muss ich es mir<br />

auch können.“ Als Wertanlage sieht er die<br />

Bilder nicht, zumindest hat er über diesen<br />

Aspekt noch nie wirklich nachgedacht.<br />

Was nicht heißen soll, dass er sich<br />

nicht freut, wenn ein Kunstwerk im Wert<br />

steigt. „Grundsätzlich möchte ich mich<br />

aber von den Kunstmarktmechanismen<br />

distanzieren, weil ich sie größtenteils<br />

auch nicht verstehe. Da ist unser Immobilienmarkt<br />

im Gegensatz dazu trivial<br />

und einfach.“ �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 27


IMMOBILIEN<br />

VOM PIONIER ZUM BRANCHENFÜHRER – ROLAND SCHMID IM FOKUS-INTERVIEW<br />

TRANSPARENZ<br />

Mit Grundbuchsabfragen und jeder Menge Features rund um diese Informationsmöglichkeiten<br />

bringt Roland Schmid mit checkIMMO und WEBSEVICESunited eine noch nie dagewesene<br />

Transparenz in den Immobilienmarkt und eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.<br />

Welche Daten kann man auf WEBSERVICES<br />

united abfragen?<br />

Schmid: Prinzipiell geht es darum, den einfachsten<br />

Zugang zur Grundstücksdatenbank<br />

sowie zu allen durchgeführten Immobilientransaktionen<br />

zu schaffen. Verständ-<br />

lich für jedermann durch einfache Bedie-<br />

nung. Nicht nur in der Handhabung sind<br />

unsere Produkte sehr bequem, auch die<br />

für unsere Kunden wichtigen Zusatzinformationen<br />

haben wir integriert. Zum Beispiel<br />

die direkte Verlinkung zwischen<br />

Grundbuchsauszug und der Urkundensammlung,<br />

damit sind zugehörige Details<br />

aus Kaufverträgen sofort abrufbar. Daraus<br />

kann ich beispielsweise ersehen, um welchen<br />

Preis eine Liegenschaft verkauft worden<br />

ist. Dieses Zusatzservice hat sich<br />

enorm entwickelt.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Wir entwickeln uns ganz stark vom Pionierunternehmen<br />

am Grundbuchmarkt zum<br />

Marktführer in der Online-Bereitstellung<br />

von Informationen rund um Immobilientransaktionen.<br />

Diverse Zusatzleistungen<br />

wie etwa die Auflistung von Immobilientransaktionen<br />

oder entsprechende De-<br />

mografie- beziehungsweise Infrastrukturdaten<br />

werden immer stärker nachgefragt.<br />

Was wird genau erfasst?<br />

Jeder Immobilienkauf oder -verkauf, der<br />

über das Grundbuch abgewickelt wird –<br />

und das sind letztendlich alle. Die Vollständigkeit<br />

ist entscheidend und dass jede<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Beigestellt<br />

Information auf Daten aus dem öffentlichen<br />

Grundbuch beruht.<br />

Wer sind die Interessenten?<br />

Das Spektrum ist breit gefächert und reicht<br />

von der Statistik Austria über Ministerien,<br />

Makler, Developer bis hin zu Bewertern,<br />

Banken, Versicherungen und natürlich<br />

auch Privatpersonen.<br />

Wobei Bewerter und Banken sehr wohl<br />

Zugriff auf das Grundbuch haben.<br />

Das ist schon richtig, unser Mehrwert besteht<br />

allerdings darin, dass man mit einem<br />

Klick alle Immobilientransaktionen in der<br />

näheren Umgebung abrufen kann und somit<br />

nicht jeder Grundbuchauszug einzeln<br />

abgerufen werden muss. Damit sehe ich<br />

sofort, was wo und vor allem um welchen<br />

Preis gekauft/verkauft worden ist. Das gilt<br />

für Einzeltransaktionen genauso wie für<br />

komplette Statistiken. Für Makler und<br />

Developer sind das ganz wesentliche Faktoren<br />

zur Entscheidungsfindung.<br />

Können Sie uns ein Beispiel nennen?<br />

Wir haben einen Auftrag von einem renommierten<br />

deutschen Maklerbüro bekom-<br />

28 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


men, das in einem österreichischen Bundesland<br />

ein neues Büro eröffnen möchte.<br />

Hier war es wichtig, wie viele Transaktionen<br />

in einem bestimmten Gebiet stattgefunden<br />

haben und in welcher Höhe, also<br />

ob sich der Standort überhaupt lohnt. Ein<br />

Developer, der im 22. Bezirk eine Wohnhausanlage<br />

plant, kann im Vorfeld checken,<br />

wie viele Wohnungen in letzter Zeit an seinem<br />

geplanten Standort verkauft wurden<br />

und zu welchem Preis. Damit lässt sich das<br />

Projekt realistischer kalkulieren.<br />

Aber wenn Sie alle Wohnungen im Umkreis<br />

anzeigen, dann ist das ja eine Mischung aus<br />

Neubau und Altbau.<br />

Wir können sogar zwischen Altbauten und<br />

Neubauten differenzieren, was für einen<br />

Projektentwickler natürlich ganz entscheidend<br />

ist.<br />

Sie haben auch „Privatpersonen“ erwähnt.<br />

Welchen Nutzen zieht ein Privater aus den<br />

Daten?<br />

Wir haben ein eigenes Privatkundenprodukt<br />

entwickelt, das auf www.checkIMMO.<br />

com abrufbar ist. Das ist das ideale Produkt<br />

für Leute, die ein- oder zweimal eine Information<br />

brauchen und nicht regelmäßige<br />

Anwender sind. Der Vorteil liegt auf der<br />

Hand: Privatpersonen können ebenfalls<br />

einen Preisvergleich für Immobilien in ihrer<br />

Umgebung erhalten. Wenn sie zum Beispiel<br />

kaufen wollen, können sie sich über check<br />

IMMO ein Bild machen, wie viel Wohnungen<br />

in der unmittelbaren Umgebung kosten.<br />

Ist das nicht für Makler unangenehm, wenn<br />

jeder den Preis nachvollziehen kann?<br />

MAI 2011<br />

„Erfasst wird jeder Immobilienkauf oder -verkauf, der über das Grundbuch<br />

abgewickelt wird – und das sind letztendlich alle.“<br />

Ganz im Gegenteil. Man kann sich leichter<br />

am Markt orientieren und ein Makler kann<br />

seinem Kunden nachweisen, was ähnliche<br />

Wohnungen in der Umgebung kosten. Damit<br />

kann er auch überzogenen Preisvorstellungen<br />

des Verkäufers entgegentreten. Immobilientransaktionen<br />

werden sehr trans-<br />

parent, was uns ein Hauptanliegen ist.<br />

Sind die Informationen österreichweit oder<br />

nur auf Wien beschränkt?<br />

Österreichweit abrufbar und vollständig:<br />

von Altach in Vorarlberg bis Zurndorf im<br />

Südburgenland.<br />

Sie haben das Produkt „IMMOmapping“<br />

erweitert.<br />

Wir haben die Flächenwidmungs- und Bebauungsbestimmungen<br />

von Wien integriert<br />

und zusätzlich die Versteigerungen<br />

aufgenommen. Bevor ich eine Immobilie<br />

erwerbe, kann ich mir praktischerweise die<br />

Bebauungsbestimmungen und die Flächenwidmung<br />

in meiner näheren und weiteren<br />

Umgebung ansehen. Damit erlebe ich im<br />

Nachhinein keine böse Überraschung.<br />

Diese Funktion haben wir bereits für Wien<br />

realisiert, mit den übrigen Bundesländern<br />

stehen wir gerade in Verhandlungen.<br />

Und bezüglich der Versteigerungen?<br />

Über uns sind alle Zwangsversteigerungen<br />

in Österreich abrufbar. Diejenigen, die<br />

stattfinden werden, wo sie stattfinden und<br />

wie sie ausgegangen sind.<br />

Das heißt mit einem Mausklick sieht jeder,<br />

was wo versteigert wird.<br />

Ja, und ein weiterer Vorteil besteht darin,<br />

dass wir die Daten historisch speichern. In<br />

der Ediktsdatei, also in der Versteigerungsdatei,<br />

werden die Daten unmittelbar nach<br />

einer Versteigerung gelöscht. Bei uns bleiben<br />

diese Daten weiterhin abrufbar.<br />

Die Palette ist enorm erweitert worden,<br />

aber es stellt sich natürlich auch die Frage,<br />

was in unmittelbarer Zukunft folgen wird.<br />

Eine iPhone-Applikation. Ich öffne sie, das<br />

System erkennt sofort, wo ich bin, und ich<br />

kann direkt Grundbuchsauszüge abfragen,<br />

entweder einen Komplettauszug oder das<br />

B-Blatt. Ich kann über das App natürlich<br />

auch die Immobilientransaktionen abrufen.<br />

Das ist eine reine Serviceleistung, die<br />

jeder unserer Businesskunden kostenlos<br />

downloaden kann.<br />

Wann wird dieses Tool kommen?<br />

Wir sind fertig damit und warten jetzt<br />

nur noch auf die Freigabe von Apple im<br />

iTunes Store.<br />

Ihre Vision für die Zukunft?<br />

Unsere Kernkompetenz liegt in der Visualisierung<br />

der Informationen. Ganz spannend<br />

ist es, auf einen Blick möglichst viele Informationen<br />

zu erfassen. Wir haben ein breites<br />

Datenportfolio, und die nächsten<br />

Schritte werden dahin gehen, dass wir diese<br />

gesammelt auf einen Blick zugänglich machen.<br />

In Richtung Visualisierung werden<br />

wir also noch sehr viel entwickeln und<br />

unsere Anwender können sich auf zahlreiche<br />

neue Produkte/Features freuen.<br />

Wir danken für das Gespräch! �<br />

Zur Person<br />

Mit checkIMMO und<br />

WEBSERVICESunited<br />

hat Roland Schmid eine Möglichkeit<br />

für jedermann geschaffen, Grund-<br />

buchinformationen vereinfacht abzufragen.<br />

Mit Erfahrung und Know-how<br />

schafft der Grundbuchsexperte auf seinen<br />

Websites immer mehr Features und<br />

WEBSERVICESunited trägt damit enorm<br />

zur Transparenz des Immobilienmarktes<br />

in Österreich bei. Auf weitere Innovationen<br />

des Unternehmens darf man gespannt sein.<br />

www.WEBSERVICESunited.com<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 29


IMMOBILIEN<br />

Acht exklusive Eigentumswohnungen<br />

und zwei Penthäuser in<br />

Cottagelage im 19. Bezirk.<br />

WOHNBAU<br />

QUER DURCH WIEN<br />

Mit kleinen durchdachten Wohnprojekten macht die Firma Acoton in Wien von sich reden. Was bei einem<br />

Projekt wichtig ist, verrät Geschäftsführer Gerald Gollenz im Interview mit dem FOKUS Home & Business.<br />

Derzeit hat Acoton drei Wohnbauprojekte<br />

in Wien in Bau beziehungsweise in der<br />

Planung.<br />

Gollenz: Wir haben derzeit im 13., im 14.<br />

und im 19. Bezirk Wohnbauprojekte. Am<br />

weitesten sind wir in der Ameisgasse im<br />

14. Wiener Gemeindebezirk beim Projekt<br />

„SILENTium“. Hier haben wir bereits mit<br />

den Bauarbeiten begonnen. Es handelt sich<br />

bei dem Projekt um eine umfassende<br />

Sanierung und den Ausbau des Dachgeschoßes<br />

samt Neuerrichtung einer Aufzugsanlage<br />

in einem Gründerzeithaus.<br />

Wobei ich bei diesem Projekt doch sehr<br />

überrascht war …<br />

Wovon?<br />

Wie schnell die Wohnungen verkauft<br />

waren. Der Baubeginn ist erst jetzt erfolgt,<br />

und bereits vor Weihnachten hatten wir<br />

neun der zehn Einheiten verwertet. Auch<br />

das Preisniveau ist letztendlich höher, als<br />

ich erwartet hatte.<br />

Worauf führen Sie das zurück?<br />

Das Projekt ist sehr stimmig. Es ist ein Altbau<br />

mit hochwertig ausgebautem Dachgeschoß,<br />

die Wohnungen sind sehr gut<br />

ausgestattet, das Haus liegt in einer ruhigen<br />

Lage – und Sie sind trotzdem in fünf<br />

Minuten bei der U-Bahn. Auf Wunsch<br />

sanieren wir das Hofgebäude sogar so, dass<br />

wir bei der Energiekennzahl fast Passivhausstandard<br />

erreichen.<br />

Was bei einer Sanierung besonders aufwendig<br />

ist …<br />

Eine Sanierung in dieser Form ist tatsächlich<br />

mit mehr Aufwand verbunden als ein<br />

Neubau. Aber es zahlt sich aus, wenn man<br />

ökologische Kriterien berücksichtigt und<br />

generell versucht, so viel wie möglich von<br />

der Substanz des Hauses, aber auch der<br />

Wohnungen zu erhalten. Der Erfolg gibt<br />

uns recht und wir hatten sogar bei einigen<br />

Wohnungen drei Kaufangebote vorliegen.<br />

Wobei ich aber auch sagen möchte, dass es<br />

bei einer Wohnhausanlage prinzi piell sehr<br />

schwierig ist, Passivhausstandard zu erreichen,<br />

da man einerseits auf technische und<br />

wirtschaftliche Grenzen stößt und andererseits<br />

die Bewohner ihre eigenen Lüftungsgewohnheiten<br />

haben und man nicht<br />

so bauen kann wie bei einem Büro mit Lüftungsanlage,<br />

in dem sich die Fenster nicht<br />

öffnen lassen.<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Beigestellt<br />

„Wir planen lieber länger,<br />

dafür ist das Ergebnis<br />

dann top.“<br />

Gerald Gollenz,<br />

Geschäftsführer von Acoton.<br />

Wer waren die Käufer?<br />

Gekauft haben hauptsächlich Eigennutzer,<br />

kaum Anleger.<br />

In Ihrer Pipeline ist ja als nächstes Projekt<br />

ein Neubau. Da fließt sicher auch Ökologie<br />

mit ein.<br />

Natürlich – und beim Projekt „GreenHill<br />

13“ in der Wlassakstraße in Hietzing können<br />

wir auch eine ganz andere Basis legen.<br />

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass<br />

es als Niedrigenergiehaus mit dreifach<br />

verglasten Fenstern konzipiert ist, mittels<br />

einer Erdwärmepumpe mit Tiefensonden<br />

beheizt wird und auch im Sommer<br />

mit einer kombinierten „Free Cooling“-<br />

Decke gekühlt werden soll. Die Käufer<br />

sind dadurch von den permanent steigenden<br />

Energiekosten unabhängig, und auch<br />

die Betriebskosten senken sich dadurch<br />

merklich.<br />

Achten die Käufer auf Ökologie im Wohnbau?<br />

Die Käufer achten immer mehr auf die<br />

ökologische Konzeption – und wie gesagt:<br />

Wenn ich einen Euro pro Quadratmeter<br />

im Monat an einsparen kann, dann<br />

kommt schon etwas zusammen, und das<br />

30 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Das Niedrigenergiehaus<br />

in Hiezing.<br />

ist ein wesentliches Argument. Außerdem<br />

gibt es noch eine Besonderheit bei den<br />

Wohnungsgrößen, diese sind nämlich flexibel<br />

wählbar.<br />

Wie kann man sich das vorstellen?<br />

Wir haben pro Stock 180 Quadratmeter,<br />

und wir haben das so geplant, dass wir<br />

unterschiedliche Wohnungsgrößen anbieten<br />

können. Es ist möglich, aus einem<br />

Stock entweder eine große Wohnung mit<br />

180 Quadratmetern oder zwei Wohnungen<br />

mit 90 Quadratmetern oder alternativ<br />

mit 120 Quadratmetern kombiniert<br />

mit einer Single-Wohnung mit 60 Quadratmetern<br />

zu machen. Insgesamt wird<br />

es aber nicht mehr als sieben Wohneinheiten<br />

geben.<br />

Was werden die Wohnungen kosten?<br />

Die Preise in dieser Lage beginnen ab<br />

4.000 Euro pro Quadratmeter, wobei sich<br />

die anfangs höheren Kosten durch die<br />

Erdwärme und -kühlung statisch jedoch<br />

bereits nach knapp zehn Jahren amortisiert<br />

sollten. Von der rascheren Amortisierung<br />

der Dreifachverglasung und erhöhten<br />

Dämmung ganz zu schweigen.<br />

Und das dritte Projekt ist im 19. Bezirk …<br />

In wunderschöner Cottagelage in der<br />

Windhabergasse werden acht exklusive<br />

Eigentumswohnungen mit Freiflächen<br />

oder Balkonen errichtet, eventuell mit<br />

einem Büro oder einer Ordination. Absolutes<br />

Highlight werden aber zwei große<br />

Penthousewohnungen mit je 200 Quadratmetern<br />

– mit Blick über ganz Wien –<br />

sein. Bei diesen Wohnungen bewegen<br />

MAI 2011<br />

„Das Geld liegt im Rohbau. Es muss der konstruktive Teil durchdacht sein,<br />

denn er macht die Hälfte der Gesamtkosten aus.“<br />

wir uns aber schon im absoluten Top-<br />

Segment.<br />

Wird hier schon gebaut?<br />

Nein, in der Windhabergasse haben wir<br />

ein Grundstück mit Planung gekauft und<br />

sind derzeit am Umplanen. Die Pläne entsprechen<br />

nicht unseren Vorstellungen,<br />

und wir werden das eher etwas groß-<br />

zügiger umsetzen. Ich fange außerdem<br />

immer nur ab einer bestimmten Vorverwertung<br />

zu bauen an. Das ist ja auch beim<br />

Neubau das Problem, dass man bis zum<br />

Baustart ab Plan verkaufen muss. Beim<br />

Altbau haben Sie ja eine Substanz stehen,<br />

die Sie herzeigen können. Beim Neubau<br />

gibt es nur den Plan, und daher versuchen<br />

wir, das Projekt mit Bildern und Animationen<br />

für Interessenten darzustellen.<br />

Was uns aber bei der Verwertung zugute<br />

kommt, ist die Einbindung in einen<br />

großen Konzern.<br />

Inwiefern?<br />

Unsere Käufer wissen, dass wir mit dem<br />

Alpine-Konzern einen Partner haben, der<br />

eine entsprechende Bonität mitbringt.<br />

Wer bei uns eine schlüsselfertige Wohnung<br />

kauft, der bekommt sie auch.<br />

Was ist für Sie wichtig beim Bau?<br />

Das Geld liegt im Rohbau. Es muss der<br />

konstruktive Bau durchdacht sein, denn<br />

er macht die Hälfte der Gesamtkosten<br />

aus. Wenn ich hier spare, dann kann ich<br />

das im Bau und in der Ausstattung der<br />

Projekte nicht mehr aufholen. Außerdem<br />

haben wir durch die Einsparungen letztendlich<br />

auch die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />

Kundenwünsche zu erfüllen.<br />

Deshalb planen wir einfach ein bisschen<br />

länger, dafür ist das Ergebnis dann top!<br />

Wenn ich heutzutage eine Tiefgarage errichte,<br />

dann kostet eine gute, wenn man<br />

das ordentlich macht, genauso viel wie<br />

eine schlechte. Wichtig ist vor allem, dass<br />

das Verhältnis zwischen verwertbarer<br />

Nutzfläche und Gesamtfläche stimmt.<br />

Auch für den Kunden ist das wichtig.<br />

Warum?<br />

Viele Nebenflächen legen sich auf die Betriebskosten<br />

um. Und der Käufer zahlt<br />

auch die Allgemeinflächen mit – und je<br />

optimierter diese sind, umso besser. Auch<br />

bei den ausführenden Firmen sind wir<br />

sehr wählerisch: Wir nehmen nicht die<br />

billigsten, sondern die besten, aber dafür<br />

funktioniert alles.<br />

Es fällt auf, dass bei den Wohnbauten von<br />

Acoton immer sehr wenige Wohneinheiten<br />

errichtet werden.<br />

Wir bauen prinzipiell nur im Bereich von<br />

fünf bis maximal zwölf Einheiten. Es ist<br />

natürlich ein Mehraufwand, weil man die<br />

gleichen Planungskosten hat wie bei<br />

einem Projekt mit mehr Wohneinheiten.<br />

Und der Betreuungsaufwand ist größer,<br />

weil wir unsere Kunden von Anfang an<br />

persönlich betreuen und versuchen, ihre<br />

Wünsche so weit wie möglich umzusetzen.<br />

Wir halten auch von Anfang an<br />

immer einen permanenten Kontakt mit<br />

unseren Kunden.<br />

Wir danken für das Gespräch! �<br />

Zur Person<br />

Ing. Gerald Gollenz ist seit 30 Jahren in<br />

der Immobilienbranche tätig. Mit seinem<br />

Unternehmen, der Acoton, setzt er in<br />

Wien, Graz und Salzburg außergewöhnliche<br />

Projekte um. Während in Graz sowohl<br />

Wohn- als auch Geschäftshäuser errichtet<br />

werden, hat sich das Unternehmen<br />

in Wien auf Wohnbauten im Top-<br />

Segment spezialisiert. Gerald Gollenz<br />

ist außerdem Fachgruppenobmann der<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />

der Wirtschaftskammer Steiermark.<br />

www.acoton.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 31


IMMOBILIEN<br />

Text Cerny Wolf<br />

Fotos Beigestellt<br />

32 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


ES GRÜNT SO GRÜN ÜBER DEN DÄCHERN VON WIEN<br />

GÄRTEN IN<br />

LUFTIGER HÖHE<br />

Was in Amerika aus der Vogelperspektive die türkisfarbenen<br />

Rechtecke – sprich Swimmingpools – sind, sind in Wien die grünen<br />

Rechtecke, die man auch nur aus der Luft erkennen kann.<br />

Dachgärten sind in, zumindest für die, die es sich leisten können.<br />

PLANUNG. Das Grün auf den Dächern wird<br />

immer beliebter und lässt sich relativ leicht<br />

anlegen. Allerdings: Das Dach muss vorher<br />

gut isoliert werden. Ein Dachgarten ist besonders<br />

in Ballungszentren ein guter Platz,<br />

um zu allen Tageszeiten wohnungsnah die<br />

freie Natur zu erleben. Allerdings sind umfangreiche<br />

Planungs- und Vorbereitungsarbeiten<br />

nötig, bevor man dort den Sommer<br />

genießen kann. Gerade bei Altbauten<br />

ist die Dachkonstruktion meist nicht auf<br />

Begrünung und Begehbarkeit ausgelegt.<br />

Immerhin muss gegenüber einem herkömmlichem<br />

Dach mit 100 Kilogramm und<br />

mehr zusätzlichem Gewicht pro Quadratmeter<br />

gerechnet werden. Auch Fragen des<br />

Unfallschutzes und der Wasserableitung<br />

sollte man mit einem Architekten klären.<br />

BLICK AUF DEN WIENERWALD. „Ich liebe<br />

den Blick auf die alte Kirche“, schwärmt<br />

Sonja Haunold, die zusammen mit ihrer<br />

besten Freundin Doris Riha die Coaching-<br />

Agentur „coach-if“ in Wien-Hietzing besitzt.<br />

Sie hat vor 25 Jahren einen Dachboden<br />

in Penzing gekauft. „Das war damals<br />

extrem viel Arbeit. Wir haben das komplette<br />

Dach neu gemacht und dabei auch den<br />

Dachstuhl um knapp zwei Meter angehoben“,<br />

erzählt sie. Heute kann sie das alles<br />

wirklich genießen. Von ihrem Dachgarten<br />

aus hat sie einen perfekten Blick über den<br />

Wienerwald. Ihr Garten auf dem Dach hat<br />

MAI 2011<br />

Es ist manchmal ein weiter Weg bis zum eigenen Garten auf dem Dach, aber wer ihn<br />

gegangen ist, der kann sein Paradies dann auch genießen.<br />

200 Quadratmeter und teilt sich in einen<br />

begrünten Teil mit Liegewiese und etlichen<br />

Pflanzencontainern und in den verfliesten<br />

Bereich, wo Sofas und ein Tisch mit Sesseln<br />

stehen. Der Blick ist umwerfend und die<br />

Ruhe lässt einen eher glauben, in einem<br />

Schlosspark zu sein und nicht in der Stadt.<br />

GARTEN ZUM GENIESSEN, NICHT ZUM<br />

ARBEITEN. „Blühende Pflanzen habe ich<br />

keine hier oben“, erzählt sie, „weil Blühendes<br />

immer Schmutz macht. Und ich habe<br />

meinen Garten auf dem Dach zur Entspannung<br />

und nicht um zu Arbeiten.“ Die Arbeiten,<br />

die anfallen, erledigt zweimal im Jahr<br />

ein Gärtner. Ihre Arbeit beschränkt sich auf<br />

das Gießen, wobei der Wiesenbereich mit<br />

einem Bewässerungssystem ausgestattet<br />

ist. Den beeindruckendsten Dachgarten<br />

hat allerdings Matthias Rant. Seine Grün-<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 33


34 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


oase erstreckt sich über viele 100 Quadratmeter<br />

in mehreren Ebenen, mit Treppen,<br />

kleinem Pool, Pavillon und etlichen Steinfiguren<br />

aus Bali. „Das sind Reisemitbringsel<br />

aus der ganzen Welt“, erklärt er voll Stolz.<br />

PERFEKTE PLANUNG, PERFEKTES VER-<br />

GNÜGEN. Die Bepflanzung von Dächern<br />

muss gut durchdacht sein. Es treten zusätzliche<br />

Fragen der Statik, der Unfallgefahr<br />

und des Wasserabzugs auf, die mit einem<br />

Architekten oder einem auf diesem Gebiet<br />

erfahrenen Gartengestalter zu klären sind.<br />

Da begehbare Dachgärten genehmigungspflichtig<br />

sind, sollte rechtzeitig Auskunft<br />

über Auflagen und Vorschriften eingeholt<br />

werden. Große Pflanzen und schwere Gefäße<br />

müssen aus statischen Gründen nahe<br />

der tragenden Hauswände platziert werden.<br />

Die meisten Pflanzen wachsen in<br />

Pflanztrögen, die in die Brüstungsmauern<br />

integriert sind oder in verschieden hohen<br />

Pflanzkübeln, die vor den Brüstungen<br />

stehen. Die Pflanzen selbst müssen robust<br />

sein sowie Sonne und starkem Wind standhalten<br />

können.<br />

ENTSPANNUNG PUR FÜR GROSSSTÄD-<br />

TER. Wenn man auf dem Dach steht, kann<br />

man die Weite um sich spüren, fast bis zum<br />

Horizont sehen. Man ist nicht mehr beengt<br />

von der Stadt, der engen Wohnung, den<br />

engen Straßen, dem Autoverkehr, dem Gedränge.<br />

Auf dem Dach ist es wesentlich<br />

ruhiger. Der perfekte Ort zum Entspannen<br />

für Großstädter – im Gegensatz zu den<br />

meist beengten Innenhöfen, wo Fahrräder<br />

und stinkende Mülltonen stehen, wo die<br />

umgebenden Mauern zudem als Schalltrichter<br />

wirken, ist die Akustik auf dem<br />

Dach viel günstiger. Und wer würde nicht<br />

gerne am Abend auf dem Dach zum Sonnenuntergang<br />

noch einen leichten Wind<br />

spüren wollen? Denn der Sommer in der<br />

Stadt kann hart sein: Die Hitze staut sich in<br />

der geschlossenen Architektur, in den Straßen<br />

weht kaum Wind. Auf dem Dach kann<br />

man das Wetter noch spüren, den gesamten<br />

MAI 2011<br />

Himmel sehen und wie die Sonne oder der<br />

Mond auf- und untergehen, die Sterne beobachten.<br />

Und dieses Erlebnis mit Freunden<br />

zu teilen, die in der Nachbarschaft wohnen,<br />

wäre doch die schönste Art zu wohnen.<br />

MANCHE HASSEN BLUMEN. Einer, der<br />

ebenfalls auf dem Dach residieren kann,<br />

ist Marcos Valenzuela, der Designer des<br />

Labels „Tiberius“, der mit seinen Kollektionen<br />

in letzter Zeit im In- und Ausland<br />

von sich Reden machte. „Ich hasse Blumen“,<br />

lacht er und erklärt sofort, was er<br />

damit meint. „Ich mag nur grüne Pflanzen<br />

und nichts Blühendes. Einerseits vertrage<br />

ich die Gerüche schlecht und außerdem<br />

sind blühende Pflanzen zu viel Arbeit<br />

und haben auch oft auf dem Dach, wo die<br />

Sonneneinstrahlung besonders stark ist,<br />

wenig Chance.“ Derzeit wird sein Dachgarten<br />

um ein beträchtliches Stück vergrößert,<br />

damit Garten und Terrasse miteinander<br />

verbunden sind, „damit ich den<br />

ganzen Tag über Sonne habe“. Wesentliches<br />

Gestaltungselement eines Dachgartens<br />

ist eine Pergola. Sie sorgt nicht nur<br />

für Schatten und dient den Kletterpflanzen<br />

als Rankhilfe, mit ihr lassen sich auch<br />

Lüftungssyteme, Tanks und dergleichen<br />

mehr schnell begrünen und kaschieren.<br />

Pflanzen müssen Trockenheit vertragen.<br />

Als Bodenbeläge empfehlen sich unter anderem<br />

Plattenbeläge, Holzdecks und Kies.<br />

Attraktionen lassen sich mit einem kleinen<br />

Zierteich, einem Springbrunnen oder<br />

einer interessanten ausgefallenen Beleuchtung<br />

schaffen. Bestens geeignet zur<br />

Bepflanzung sind vor allem Pflanzen mit<br />

nicht zu starkem Wuchs, die Trockenheit<br />

vertragen wie Felsenbirne, Wildrosen,<br />

Kiefer oder auch Schneeball. Einer, der es<br />

wissen muss, weil er sich beruflich damit<br />

beschäftigt, ist Bernhard Kramer von<br />

„Kramer und Kramer“. Frei nach dem<br />

Motto „Den Garten als Wohnraum entdecken!“<br />

versucht er seinen Kunden wieder<br />

bewusst zu machen, welche Erholung<br />

es bedeutet, ein schön gestaltetes Stückchen<br />

Erde sein Eigen nennen zu dürfen.<br />

„Wir versuchen aus einem Mix von bodenständiger<br />

Gartengestaltung, langjähriger<br />

Erfahrung und einer Prise Gartenverrücktheit<br />

jeder Gartenanlage ,das gewisse<br />

Etwas‘ zu verleihen.“ �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 35


IMMOBILIEN<br />

Prok. Julia<br />

Wegerer-Rustler<br />

20 JAHRE MAKLER IN DER RUSTLER GRUPPE<br />

Text Alexander Scheuch<br />

Fotos Rustler Gruppe<br />

RUSTLER FEIERT<br />

UND EXPANDIERT<br />

Zwei Jahrzehnte Erfolg begleitet durch stetiges und nachhaltiges Wachstum<br />

in der Tradition der Rustler Gruppe.<br />

UNTERNEHMEN. Julia Wegerer-Rustler gründete<br />

1991 das Unternehmen, um die Vermittlungsleistungen<br />

auf stärkere Basis zu<br />

stellen und alle Agenden im Maklerbereich<br />

mit ebenso großer Einsatzfreude wie in der<br />

Verwaltung zu betreiben. Die Rustler Immobilientreuhand,<br />

ein One-Woman-Betrieb<br />

Anfang der 90er-Jahre, entwickelte sich zu<br />

einem am Wiener Markt bekannten seriösen<br />

Traditionsunternehmen und kann auf<br />

unzählige erfolgreich abgewickelte Referenzprojekte<br />

verweisen. Mit viel Fleiß und<br />

Konsequenz ein solider, verlässlicher Partner<br />

von Anfang an! Unter der Führung von<br />

Mag. Natascha Casar-Olbrich wächst das<br />

erfolgreiche langjährige Team nun weiter.<br />

Die Maklerexperten betreuen jeweils ein<br />

36 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Spezialgebiet. Jeder einzelne Mitarbeiter<br />

wird laufend geschult und genießt fachspezifische<br />

Ausbildungen, um auf dem aktuellsten<br />

Stand zu sein. Gemeinsam mit den<br />

anderen Unternehmen der Rustler Gruppe<br />

expandieren auch die Makler. Demnächst<br />

wird Linz zusätzlich zum Verwaltungsstandort<br />

um einen eigenen Maklerstandort<br />

erweitert. Weiter Standorte sind geplant.<br />

LEISTUNGEN. Das Spektrum der Vermittlungstätigkeit<br />

erstreckt sich von der Vermietung<br />

von Wohnungen und Büros im<br />

historischen Ambiente, wie zum Beispiel<br />

im Schloss Schönbrunn, bis hin zum Verkauf<br />

moderner Büro- und Geschäftshäuser.<br />

Seit der jüngsten Finanz- und Wirtschafts-<br />

MAI 2011<br />

Rustler Gruppe – die Makler stehen für Qualität, individuelle Betreuung und Kontinuität!<br />

MAG. NATASCHA CASAR-OLBRICH<br />

SEIT 2008 GESCHÄFTSFÜHRERIN DER<br />

RUSTLER IMMOBILIENTREUHAND GMBH<br />

„Unser erklärtes Ziel ist die Expansion in den Bereichen Gewerbe- und Anlageimmobilien. Regional werden wir in<br />

den kommenden Jahren unser Augenmerk auch verstärkt auf das Umland von Wien legen und hier den Bereich<br />

Vermittlung von Einfamilienhäusern erweitern. In der zuletzt in Linz eröffneten Filiale der Rustler Gruppe wird auch<br />

der Maklerbereich für das gesamte Dienstleistungsspektrum der Immobilienvermittlung aufgebaut. Unser wichtigstes<br />

Anliegen ist für unsere Kunden ein seriöser und verlässlicher Partner zu sein - Transparenz unserer Leistungen<br />

und Honorare sind dafür das Um und Auf.“<br />

krise boomt der Zinshausbereich in Wien<br />

umso mehr – und noch immer gilt das<br />

Motto „Grundbuch statt Sparbuch“ nicht<br />

nur für institutionelle Immobilieninvestoren,<br />

sondern auch vermehrt für Privatpersonen,<br />

die ihr Erspartes in eine Immobilie<br />

investieren möchten. Gerade in diesem Bereich<br />

sind eine seriöse und umfassende<br />

Aufklärung sowie eine ausgezeichnete Aufbereitung<br />

der entscheidungsrelevanten Daten<br />

unumgänglich. Durch ihr Know-how<br />

sind die Experten der Rustler Immobilientreuhand<br />

bei der Verkehrswertermittlung<br />

behilflich. Dank moderner EDV-Einrichtungen<br />

und Software kann auf eine umfassende<br />

Kundendaten- und Vergleichsdatenbank<br />

zugegriffen werden. Dies ermöglicht<br />

UNSER ANLIEGEN:<br />

STETIGE VERBESSERUNG DER<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

Die Rustler Immobilientreuhand ist in folgenden<br />

Sparten tätig: ��<br />

�� Mietwohnungen<br />

�� Eigentumswohnungen<br />

�� Einfamilienhäuser<br />

�� Grundstücke<br />

���Büroflächen<br />

���Gewerbeobjekte<br />

���Zinshäuser<br />

���Retail<br />

eine sehr schnelle und diskrete Abwicklung<br />

der Liegenschaftstransaktionen. �<br />

Kontakt<br />

Rustler Immobilientreuhand GmbH<br />

Mag. Natascha Casar-Olbrich<br />

Mariahilfer Straße 196, 1150 Wien<br />

Tel. +43 1 894 97 49<br />

Fax +43 1 894 97 49-900<br />

office@makler.rustler.eu<br />

www.makler.rustler.eu<br />

Mitglied des ÖVI, Mitglied des<br />

Immobilienrings Wien/Niederösterreich<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 37


IMMOBILIEN<br />

IMMOBILIENMARKT IN SEEFELD – IMMER EINE INVESTITION WERT<br />

EIN AUTOMOBIL<br />

FÜR EINE IMMOBILIE?<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos Beigestellt<br />

Immobilien gelten seit jeher in schwierigen Zeiten als eine sichere Investition. Marcati Immobilien hält<br />

zusätzlich für hellhörige Maklerkollegen eine interessante Vermittlungsprovision samt tollem Geschenk bereit.<br />

VORSORGE. In Zeiten wie diesen sollte man<br />

auf sein Erspartes achten. Nicht nur, weil<br />

die Zinserträge nur gering sind, sondern<br />

auch weil man nie wissen kann, was morgen<br />

mit seinem Geld passiert. Eine der<br />

sichersten Anlageformen ist nach wie vor<br />

der Kauf einer Immobilie. Sie behält nicht<br />

nur ihren Wert, sondern er wird in so gut<br />

wie allen Fällen noch gesteigert. Investitionen<br />

in Immobilien ist ein Grundgedanke,<br />

der sich schon für viele Anleger bezahlt<br />

gemacht hat – und da besonders in<br />

bestimmten Regionen Österreichs.<br />

OLYMPIAREGION SEEFELD. Dazu meint der<br />

Geschäftsführer der Marcati Immobilien<br />

GmbH Mario Marcati: „Gerade die Olym-<br />

38 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


piaregion Seefeld hat sich auch in schwierigen<br />

wirtschaftlichen Zeiten als optimales<br />

Zielgebiet für sichere Investitionen<br />

am Immobiliensektor erwiesen – stabile,<br />

sogar steigende Preise während der Wirtschaftskrise<br />

sowie Neuinvestitionen sowohl<br />

in touristische als auch Wohnimmobilien<br />

zeugen von der Stabilität dieses<br />

Marktes. Sowohl österreichische als auch<br />

internationale Anleger haben sich in den<br />

letzten Jahren dazu entschieden, in und<br />

um Seefeld zu investieren und haben das<br />

Potenzial und die Möglichkeiten der Region<br />

früher erkannt als andere.“<br />

INTERESSANTE INVESTITIONSOBJEKTE. Nach<br />

der Realisierung einiger kleinerer Projekte<br />

sowie der „Stern Residenz“, wo 31<br />

hochwertige Wohneinheiten in zentralster<br />

Lage von Seefeld entstanden sind, hat<br />

sich die Marcati Immobilien GmbH auch<br />

auf die Realisierung von Investmentobjekten<br />

spezialisiert. Vater Luigi Marcati,<br />

seines Zeichens schon seit 30 Jahren<br />

in der Hotellerie und Gastronomie von<br />

Seefeld maßgeblich beteiligt, setzt hier<br />

auf Innovation in Kombination mit langjähriger<br />

Markterfahrung. Das wohl exklusivste<br />

und innovativste Projekt der Region<br />

wird im Herbst 2011 in absolut<br />

hochwertiger Lage am Seefelder Geigenbühel<br />

fertiggestellt: Mit den „Pa norama<br />

Chalets & Lodges“ wird ein Wohnobjekt<br />

realisiert, das auch höchsten Ansprüchen<br />

MAI 2011<br />

genügt. Moderne Architektur in Kombination<br />

mit traditionellen Materialen wie<br />

Glas, Holz und Stein wird zu einem Wohnprojekt<br />

mit einzigartiger Ergonomie zusammengeführt<br />

und lässt Wohnqualität<br />

auf höchstem Niveau entstehen.<br />

„Wir können hier ein Projekt realisieren,<br />

das architektonisch sicher absolutes Neuland<br />

für Seefeld ist, und der bisherige Verkaufserfolg<br />

gibt uns recht – so konnten<br />

bisher bereits zehn von elf Einheiten veräußert<br />

werden, was natürlich ,ab Papier‘<br />

ein großartiges Ergebnis ist. Wir und<br />

natürlich auch die Eigentümer fiebern der<br />

Fertigstellung im Herbst bereits entgegen,<br />

und ich muss sagen, mit jedem Tag<br />

nimmt das Projekt mehr an Form und<br />

Attraktivität zu“, so Mario Marcati.<br />

MAKLERKOLLEGEN, AUFGEPASST! In den<br />

Panorama Chalets & Lodges steht noch<br />

ein einziges Chalet zum Verkauf mit insgesamt<br />

143 Quadratmetern Wohnfläche<br />

zur Verfügung. Um die Maklerkollegen<br />

zum Verkauf anzuspornen, hat sich das<br />

Team der Marcati Immobilien GmbH ein<br />

besonderes „Schmankerl“ für Maklerkollegen<br />

ausgedacht.<br />

So erhält jener Makler oder jenes Büro,<br />

das den Käufer für das verbliebene Chalet<br />

namhaft macht, eine fixe Innenprovision<br />

von 15.000 Euro ausgehändigt. Zusätzlich<br />

bekommt der agierende Makler als<br />

besonderes „Extra“ von der Marcati Im-<br />

Das letzte Panorama-Chalet in Seefeld mit 143 m 2<br />

steht noch frei. Der Makler, der es verkauft, erhält<br />

15.000 Euro und einen brandneuen Fiat 500<br />

geschenkt – die etwas andere Vermittlungsprovision!<br />

mobilien GmbH einen brandneuen Fiat<br />

500 geschenkt, mit dem er in weiterer<br />

Folge sparsam und modern von einer Besichtigung<br />

zur nächsten flitzen kann. Dieses<br />

Angebot ist noch bis 1. September<br />

2011 gültig, bei einem Kaufpreis laut<br />

Preisliste der MI Wohnbau & Entwicklungs<br />

GmbH. Maximal drei Prozent Rabatt<br />

können gewährt werden. Die Versicherung<br />

und die laufenden Kosten des<br />

Fahrzeugs sind vom Gewinner zu tragen.<br />

Ihr Interesse ist geweckt? Dann fordern<br />

Sie doch einfach alle Unterlagen oder detaillierte<br />

Informationen zu den Pano rama<br />

Chalets & Lodges an! �<br />

Information<br />

Marcati immobilien<br />

Büro Seefeld in Tirol<br />

6100 Seefeld in Tirol, Olympiastraße 59<br />

Tel. +43 (0)676 843 004-445<br />

Fax. +43 (0)5212/527 08<br />

immo@marcati.at<br />

www.immobilien-seefeld.com<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 39


IMMOBILIEN<br />

ALTBEWÄHRTES STATT NEUBAU<br />

VIELFALT ERHALTEN<br />

Fotos conwert<br />

Die conwert widmet sich bereits seit Jahren der Modernisierung des historischen Gebäudebestands<br />

und investiert vor allem in innerstädtische Altbauimmobilien.<br />

40 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


BEDEUTUNG. Beim Klimaschutz kommt<br />

der Immobilienwirtschaft zweifellos eine<br />

wichtige Bedeutung zu. Denn rund 40 Prozent<br />

des gesamten Energieverbrauchs in<br />

der EU gehen auf Wohnungen, Büros und<br />

Geschäftsimmobilien zurück. Heizungen<br />

und Klimaanlagen sowie eine Vielzahl von<br />

Elektrogeräten sind dabei zweifellos nützliche<br />

und oftmals unentbehrliche Einrichtungen.<br />

Zugleich sind das Heizen bei offenem<br />

Fenster oder 24-Stunden-Beleuchtung<br />

und Hintergrundmusik in Einkaufszentren<br />

nur die deutlichsten Anzeichen der allgegenwärtigen<br />

Verschwendung. Die Beispiele<br />

zeigen: Für den verantwortungsvollen Umgang<br />

mit den Energieressourcen ist zunächst<br />

jeder Einzelne selbst verantwortlich,<br />

die Bau- und Immobilienbranche aber<br />

kann wichtige Voraussetzungen für mögliche<br />

Einsparungen schaffen.<br />

BESTAND WICHTIGER ALS NEUBAU. Bei<br />

Neubauten ist es heute bereits an der Tagesordnung,<br />

diese nach den neuesten energetischen<br />

Standards zu errichten. Auch die<br />

EU fordert in der Gebäuderichtlinie, dass ab<br />

2020 alle neuen Gebäude nahezu energieautark<br />

sein müssen. Neubauten machen<br />

jedoch nur einen sehr geringen Teil des Gebäudebestandes<br />

aus. Die weit wichtigere<br />

Baustelle sind die bereits vorhandenen Immobilien.<br />

Dabei existieren prinzipiell zwei<br />

Möglichkeiten, um den Bestand energieeffizient<br />

zu sanieren: Modernisierung oder<br />

Abriss und Neubau. Einige Experten fordern<br />

sogar bereits analog zur Automobilbranche<br />

eine Abwrackprämie für Immobilien,<br />

bei denen ein Ersatzneubau wirt-<br />

schaftlich sinnvoller wäre als eine Sanie-<br />

rung. Vieles spricht dafür, ihnen recht zu<br />

geben: Die Bewohner von Wohnimmobilien<br />

sparen Energiekosten, außerdem profitiert<br />

die Bauwirtschaft von steigenden Umsätzen<br />

und auch der Umgebung wird ein<br />

neues Stadtbild mit modernen Neubauten<br />

geboten. Wo uns diese Entwicklung jedoch<br />

hinführen könnte, ist mehr als bedenklich.<br />

MAI 2011<br />

Rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in der EU gehen auf<br />

Wohnungen, Büros und Geschäftsimmobilien zurück.<br />

KULTURELLE VERANTWORTUNG. Nimmt<br />

man Wien als Beispiel und stellt sich vor,<br />

alle historischen Altbauten durch neue<br />

energieeffizientere Gebäude zu ersetzen,<br />

wird das Ausmaß eines möglichen Abrisstrends<br />

deutlich. Denn gerade die aus den<br />

verschiedenen Bauepochen stammenden<br />

Altbauten machen das charakteristische<br />

Stadtbild Wiens aus. Eine flächendeckende<br />

Zerstörung der historischen Bausubstanz<br />

sollte in jedem Fall verhindert werden. Insbesondere<br />

wenn es eine Förderung für<br />

Ersatzneubauten geben sollte, könnten<br />

viele kulturhistorische Altbauten aus rein<br />

wirtschaftlichen Überlegungen der Abrissbirne<br />

zum Opfer fallen. Die conwert widmet<br />

sich bereits seit Jahren der Modernisierung<br />

des historischen Gebäudebestands<br />

und investiert vor allem in innerstädtische<br />

Altbauimmobilien. Und der Erfolg gibt dem<br />

Unternehmen recht: Durch das Anpassen<br />

an die neuen energetischen Standards und<br />

durch Aufwertungen – wie zum Beispiel<br />

den Ausbau von Dachgeschoßen – konnten<br />

kontinuierliche Wert- und Umsatzsteigerungen<br />

sowie eine Reduktion des Primärenergieverbrauchs<br />

der Bestandsimmobilien<br />

erreicht werden.<br />

NEUBAUTEN NICHT GRUNDSÄTZLICH<br />

BESSER FÜR DIE ÖKOBILANZ. Dabei<br />

fokussiert sich conwert vorrangig auf Bestandswohnungen<br />

innerhalb des Stadtkerns.<br />

Und das aus gutem Grund: Es ist oft<br />

ein Trugschluss, dass Neubauten per se besser<br />

zu einer positiven Ökobilanz beitragen<br />

als Modernisierungen im Bestand. Zur Verdeutlichung<br />

hilft ein Vergleich sanierter<br />

innerstädtischer Wohnimmobilien mit neu<br />

gebauten Wohnquartieren in Stadtrandlagen.<br />

Denn insbesondere wenn ganze<br />

Quartiere neu errichtet werden, müssen<br />

nicht nur die Immobilien selbst neu gebaut<br />

werden. Auf ein neues Wohngebiet folgen<br />

unter anderem Infrastruktureinrichtungen<br />

wie Schulen oder Einkaufszentren, für<br />

deren Neubau ebenfalls erhebliche Energieressourcen<br />

aufgewendet werden müssen.<br />

Außerdem ist das öffentliche Verkehrsnetz<br />

in Randlagen meist weniger gut ausgebaut.<br />

Die Folge ist eine verstärkte Nutzung des<br />

eigenen Pkw, was das Klima ebenfalls belastet.<br />

Es müssen somit die verschiedensten<br />

Faktoren berücksichtigt werden, wenn über<br />

die Frage „Sanierung oder Neubau?“ diskutiert<br />

wird. Eine reine Betrachtung des einzelnen<br />

Gebäudes greift zu kurz. �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 41


IMMOBILIEN<br />

BITTE EINATMEN!<br />

GESUNDE LUFT IN<br />

WOHNRÄUMEN<br />

Nichts ist so wichtig für unser Leben wie die Atemluft. Und ganz besonders in den Wohnräumen,<br />

in denen wir rund 60 Prozent unserer gesamten Lebenszeit verbringen.<br />

LUFT HOLEN. Die richtige Wohnraumbelüftung<br />

ist nicht nur ein wichtiger Faktor für<br />

unsere Gesundheit, sondern sie hat auch<br />

einen wesentlichen Einfluss auf das Wohlfühlen.<br />

Und wer möchte nicht für sich und<br />

seine Familie das Beste! Die Kinder sollen<br />

in einer gesunden Umgebung aufwachsen<br />

und vor schädlichen Umwelteinflüssen<br />

wie etwa Schimmelpilzen oder Feinstaubbelastung<br />

geschützt werden. Natürlich<br />

gibt es auch Studien über den Einsatz von<br />

kontrollierter Wohnraumbelüftung. So<br />

klagten etwa bei einer Untersuchung von<br />

Leech et al 39 Prozent der Besitzer nicht<br />

über Unruhe, Müdigkeit oder Husten und<br />

auch Kopfschmerzen stellten für einen<br />

hohen Prozentsatz kein Problem mehr<br />

dar. Die Vergleichswerte fielen bei natürlicher<br />

Lüftung viel schlechter aus, und<br />

selbst oftmaliges Lüften brachte keine wesentliche<br />

Verbesserung der Ergebnisse.<br />

Dazu kam, dass die Energiekosten mit<br />

einer Wohnraumbelüftung effizient gesenkt<br />

werden konnten. Triftige Gründe,<br />

die für den Einbau einer solchen sprechen.<br />

KOMPETENZ DURCH DEN FACHMANN. Damit<br />

die Wohnraumbelüftung auch funktioniert<br />

und alle nur möglichen Vorteile mit<br />

sich bringt, müssen der Kauf und der Einbau<br />

durch den Fachmann erfolgen. Etwa<br />

von der Firma Schiedel, die eine lange<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos Schiedel<br />

Erfahrung vorweisen kann. So gründete<br />

Friedrich Schiedel im Jahre 1947 sein erstes<br />

Werk für Fertigkamine in Erbach bei<br />

Ulm. Und 1967 eröffnete er in Nussbach<br />

in Oberösterreich die Zentrale von Schiedel<br />

Österreich. Mittlerweile beschäftigt<br />

das Unternehmen mehr als 90 Mitarbeiter<br />

und gilt als Spezialist für die Entwicklung,<br />

Produktion und den Vertrieb von<br />

Kaminsystemen sowie bedarfsgerechten<br />

Wohnraumlüftungssystemen. Das Erfolgs-<br />

rezept des Marktführers sind die mo derne<br />

Technik und die hohe Qualität der Produkte<br />

sowie das Eingehen auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse der Kunden. Kein<br />

Wunder, dass sich Schiedel in Österreich<br />

42 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


einen Namen gemacht hat und sowohl bei<br />

den Professionisten als auch bei den privaten<br />

Hausbauern über einen hohen Bekanntheitsgrad<br />

verfügt. Schiedel Österreich<br />

ist zudem eine von 26 Länder-<br />

gesellschaften der Schiedel AG in Europa<br />

und den USA und damit der größte<br />

Kaminhersteller weltweit. Das Unternehmen<br />

ermöglicht mit seinen Schornstein-<br />

und Lüftungssystemen hocheffizientes<br />

und modernes Energiemanagement im<br />

Wohnbau. Wie wichtig diese Vorrichtungen<br />

sind, zeigt eine Entscheidung des<br />

Europäischen Parlaments. So müssen ab<br />

dem 31. Dezember 2020 alle neuen Gebäude<br />

Niedrigenergiegebäude mit Lüf-<br />

MAI 2011<br />

tungsanlage sein. Und in Österreich werden<br />

auch heute schon Komfortlüftungen<br />

– bundeslandweise verschieden – direkt<br />

oder indirekt gefördert.<br />

SCHIEDEL AERA EQONIC. Seit einigen Monaten<br />

hat sich nun die Firma Schiedel mit<br />

der Entwicklung eines neuen Lüftungssystems<br />

beschäftigt, das bereits im April<br />

mit dem Namen „Schiedel AERA Eqonic“<br />

eingeführt wurde und drei entscheidende<br />

Vorteile bietet. So gewährleistet es etwa<br />

eine den Förderungsrichtlinien entsprechende<br />

90-prozentige Wärmerückgewinnung.<br />

Zudem bringt es durch seine intelligente<br />

Steuerung höchsten Wohnkomfort<br />

und ein gesundes Wohnraumklima in die<br />

Räume. Und last but not least ist sein<br />

Platzbedarf als integrierter Bestandteil<br />

eines Hauses äußerst minimal. Dazu Hans<br />

Herbert Schmoll von Schiedel Österreich:<br />

„Das in den Rohbau integrierte Lüftungssystem<br />

wird zum festen Bestandteil des<br />

Hauses – ohne sichtbare Verkleidungen<br />

oder Vermauerungen. Es sorgt für eine<br />

kontrollierte Frischluftzufuhr und verhindert<br />

dadurch wirksam die negativen<br />

Folgen verbrauchter Raumluft. Hervorragende<br />

Luftqualität in allen Räumen und<br />

ein Wärmerückgewinnungsgrad von über<br />

90 Prozent sind das Resultat.“<br />

DIE KONSUMENTEN SIND BEGEISTERT. Der Skirennläufer<br />

Hans Knauss ist seit 2008<br />

Testimonial der Firma Schiedel in Österreich<br />

und seit etwa eineinhalb Jahren<br />

stolzer Besitzer eines Wohnraumbelüftungssystems<br />

in seinem Einfamilienhaus<br />

in Passivbauweise. Schon in der Planungsphase<br />

hat der Architekt Hans Knauss darauf<br />

aufmerksam gemacht, dass eine kontrollierte<br />

Wohnraumbelüftung das Wohn-<br />

klima deutlich verbessern würde und für<br />

einen gezielten Wärme- und Luftaustausch<br />

unumgänglich sei. Knauss meint<br />

dazu: „Ehrlich gesagt habe ich nicht lange<br />

überlegt – noch dazu, wo ich die Experten<br />

von Schiedel durch meine Werbeträgerfunktion<br />

direkt an der Hand hatte. Zudem<br />

war für mich der Energiespargedanke ein<br />

wichtiger Faktor: Mit einem Wärmerückgewinnungsgrad<br />

von 90 Prozent entlaste<br />

ich damit nicht nur die Umwelt, sondern<br />

auch meine Geldbörse“, freut er sich über<br />

seine goldrichtige Entscheidung. „Mein<br />

Architekt hat mir auch versichert, dass<br />

durch den nachhaltigen Schutz der Bausubstanz<br />

der Wert der Immobilie langfristig<br />

gesichert wäre und das war mir<br />

natürlich auch sehr wichtig!“ �<br />

Information<br />

Schiedel Kaminsysteme GmbH<br />

4542 Nußbach,<br />

Friedrich-Schiedel-Straße 2–6<br />

Tel. 050 6161 100<br />

info@schiedel.at – www.schiedel.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 43


IMMOBILIEN<br />

RATGEBER<br />

DER RICHTIGE ZEITPUNKT<br />

Kaum ein anderer gewerblicher Beruf ist so intensiv von rechtlichen Fristen bestimmt<br />

wie jener der Immobilienverwalter.<br />

Text Martin Kofler Foto Shutterstock<br />

FRISTGERECHT. Die Publizitätsanforderungen bei Beschlüssen<br />

einer Wohnungseigentümerversammlung beispielsweise sind in<br />

Bezug auf Einspruchsfristen vom Gesetz klar festgelegt. Der<br />

konkrete Termin der Versammlung ist aber normalerweise flexibler.<br />

Andere Fristen sind hingegen „unumstößlich“. Eine der<br />

nächsten „großen“ ist hier der 30. Juni. Alljährlich verdichtet<br />

sich in den letzten Wochen und Tagen (teilweise sogar Stunden)<br />

vor diesem Stichtag die Arbeitsintensität in den Verwaltungen.<br />

Die „Betriebskostenjahresabrechnungen“ müssen raus! Obwohl<br />

das natürlich hinlänglich bekannt und damit nichts Neues ist,<br />

erstaunt die Realität immer wieder. Nicht nur unerfahrene Verwaltungen<br />

kommen hier ins Strudeln. Immer wieder sind auch<br />

bei alten Hasen nachtgerötete Augen zu bemerken. Dann gibt es<br />

noch die Erfordernisse der Bilanzerstellung, die das Tagesgeschäft<br />

zusätzlich „aufhalten“ und wo gesetzliche Anforderungen<br />

mit verschärften Strafbestimmungen, wie nach dem Budgetbegleitgesetz,<br />

zu beachten sind.<br />

ALLE SIND GEFORDERT. Alles aus einer Hand ist gut, heißt<br />

aber nicht alles von einer Hand. Solange beispielsweise der Verwaltungsstock<br />

wirklich noch sehr überschaubar ist, holt sich der<br />

Unternehmer zwar Unterstützung, kann es aber – seiner Überzeugung<br />

nach – im Zweifel doch noch immer selber „schupfen“.<br />

Ab einer gewissen Unternehmensgröße ist das aber nicht mehr<br />

möglich. Das vor allem bei dem zusätzlichen Qualitätsanspruch,<br />

der von Kunden gegenüber Dienstleistern – wie Immobilientreuhändern<br />

– gefordert wird. Damit ergeben sich neben den fachlichen<br />

auch nicht zu unterschätzende organisatorische Anforderungen.<br />

Themen sind unter anderem Informationsvollständig-<br />

keit, Kontrollschleifen, Freigaben beim Zusammenspiel der<br />

Referate und der Abteilungen, Geschäftsleitungskompetenzen,<br />

Verantwortungen der Verwalter und der Buchalter zu- und miteinander.<br />

Wer muss bis wann welche Information haben, damit<br />

der Stichtag „eingehalten“ werden kann? Und wozu der Stress?<br />

Nun es geht, wie könnte es anders sein, um einiges an Geld,<br />

44 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


können doch Fristversäumnisse zu Forderungsverlusten führen.<br />

Das dem Eigentümer zu erklären, ist eher unangenehm und wird<br />

auch in den seltensten Fällen akzeptiert werden. Eine nicht auszuschließende<br />

Folge ist, dass die Verwaltung in die Tasche greifen<br />

muss und darüber hinaus ein Argument liefert, die Verwaltungsagenden<br />

zu verlieren. Überprüfen Sie daher Ihre<br />

bestehende Ablauforganisation auf Schwachstellen bzw. halten<br />

Sie den Ablauf fest. Das Gebot lautet Schriftlichkeit.<br />

OHNE TEAM HILFT DIE GANZE ORGANISATION NICHTS. Die<br />

beste Ablauforganisation, das schönste Flussdiagramm ist den<br />

Speicherplatz nicht wert, wenn sie nicht gelebt werden. Dafür<br />

bedarf es unter anderem natürlich der Mitarbeiter, und zwar<br />

nicht irgendwelcher, sondern jeweils hoch qualifizierter. Das geeignete<br />

Teammitglied zu finden ist allerdings wiederum eine<br />

Kunst für sich. So manchem Geschäftsleiter und/oder Personalverantwortlichen<br />

ist hier schon der kalte Schauer über den<br />

Rücken gelaufen. Je höher die ausgeschriebene Position ist,<br />

desto schwieriger gestaltet sich normalerweise die Kandidatensuche<br />

und -auswahl. Für die Entscheidung, ob es von Vorteil ist,<br />

die Kandidatensuche auf Eigeninitiative<br />

fußen zu lassen oder sich externen<br />

Profis zu bedienen, spielen zahlreiche<br />

Faktoren eine entscheidende Rolle. Die<br />

Gesamtbetrachtung ist, wie so oft,<br />

maßgeblich. Will sich ein Unternehmen<br />

outen, dass es einen neuen Leiter<br />

der WE-Abteilung sucht, die Leitung<br />

der Buchhaltung neu zu besetzen ist –<br />

oder vermeiden, schief angesehen zu<br />

werden? Was, die Verwaltung sucht schon wieder einen neuen<br />

Mitarbeiter oder „Wow!“, dem muss es aber gutgehen, dass er<br />

schon wieder ein neues Teammitglied sucht. (Die Neidgesellschaft<br />

ist nicht zu unterschätzen.) Auch wenn auf den ersten<br />

Blick die Beauftragung der Kandidatensuche an einen Dritten<br />

extrem kostenintensiv erscheint (und teilweise auch ist), so<br />

bleibt doch die Frage, ob sie sich in Summe nicht doch rechnet.<br />

Blättert man die Stellenannoncen in den Zeitungen auf, so ist die<br />

Antwort vielfach ein schlichtes „ja“. Unter anderem bestehen<br />

Vorteile betreffend die Anonymität der Kanzlei aber auch der<br />

Bewerber, dass es Sperrvermerkkandidaten leichter fällt, sich<br />

auch zu bewerben, ohne Angst haben zu müssen, „aufzufliegen“<br />

oder in der Vorprüfung der Kandidateneignung, um nur einige<br />

zu nennen. Das alles bedeutet unter anderem die Schonung der<br />

eigenen Personal- und Zeitressourcen etwa im Hinblick auf die<br />

optimierte Gestaltung der Inserattexte bis hin zur Vorbeurteilung,<br />

Erstgesprächsführung und Informationsaufbereitung.<br />

Hinzu kommt die Gefahr der Verunsicherungen im eigenen<br />

Team, wenn beispielsweise das eigene Unternehmen einen Leiter<br />

der Mietzinshausverwaltung sucht, obwohl der „alte“ offiziell<br />

noch gar nichts von seiner Ablöse weiß. Externe Personalsuche<br />

ist daher grundsätzlich zu beachten, aber auch hier gilt mittlerweile<br />

das Spezialistentum. Das personalvermittelnde Unternehmen<br />

muss sich in der Immobilienbranche auskennen. Das gilt<br />

vor allem bei der Besetzung von Führungspositionen. Entschei-<br />

MAI 2011<br />

Je höher die ausgeschriebene Position ist, desto schwieriger gestaltet sich<br />

normalerweise die Kandidatensuche und -auswahl.<br />

dend ist es daher, eine Vor- und Nachteilsabwägung vorzunehmen.<br />

Nicht jedes Recruiting-Unternehmen ist auch für jede zu<br />

besetzende Position das beste.<br />

DIE WAHRHEIT TRIFFT SICH AUF DEM KONTO. Ein hoch qualifiziertes<br />

Mitarbeiterteam und beste Organisationsstrukturen<br />

sind gute Indikatoren für ein erfolgreiches Unternehmen. Ob es<br />

das allerdings schlussendlich wirklich ist, zeigt sich in vollem Umfang<br />

erst am Ende des Wirtschaftsjahres. Um es letztendlich genau<br />

zu wissen, weshalb der Schuh Blasen erzeugt hat, hilft eine<br />

wirtschaftliche Komplettanalyse. Wie groß ist das Team tatsächlich?<br />

Wie viele Bestandseinheiten werden pro Teammitglied verwaltet?<br />

Wie ist die Leistungsperformance bezogen auf die verwalteten<br />

Quadratmeter? Was kostet mich mein Mitarbeiter im<br />

Durchschnitt und wo können welche Honorare verrechnet werden?<br />

Wie sind die Komponenten der Aufwands- und Ertragsseite?<br />

Eine besondere Dimension erlangt das Ganze, wenn noch<br />

Vergleichswerte zur Verfügung stehen. „Bin ich auch im Vergleich<br />

zu den Branchenkollegen gut – wo wäre noch eine Verbesserung<br />

möglich?“ Stichwort ist das klassische Benchmark – das Lernen<br />

Ein hoch qualifiziertes Mitarbeiterteam und beste<br />

Organisationsstrukturen sind gute Indikatoren für<br />

ein erfolgreiches Unternehmen.<br />

von den Besten. Zu wissen, welche Positionierung das eigene Unternehmen<br />

einnimmt, ist sicherlich schon sehr gut. Noch besser<br />

ist es jedoch, wenn dazu noch Maßnahmen vorgeschlagen/diskutiert<br />

werden, die auf eine Ergebnisverbesserung ausgerichtet<br />

sind. Rein aus wirtschaftlicher Sicht ist es selten von Nachteil, der<br />

Beste zu sein oder auch der Beste sein zu wollen. In all diesen<br />

Bereichen muss stets die Antwort auf die maßgebliche Frage vorliegen:<br />

„Worin liegt mein Nutzen als Immobilienverwalter, mich<br />

mit meinem Unternehmen noch intensiver auseinanderzusetzten?<br />

Worin besteht der Vorteil, einen differenzierten Einblick in<br />

meine wirtschaftliche Entwicklung zu haben? Zu glauben, dass<br />

man gut ist, ist die eine Sache, es zu wissen und es gezielt zu verbessern,<br />

die andere. Ein Nutzen, der normalerweise mit einer<br />

wirtschaftlichen Unternehmensanalyse verbunden ist, ist zu wissen,<br />

wo Geld verdient werden kann und wo es verloren wird.<br />

Denn wie gesagt, die Wahrheit trifft sich auf dem Konto. �<br />

Mag. Martin Kofler ist Mitglied der Geschäftsleitung der<br />

u n i c o Unternehmensberatung & Industrie-Consulting<br />

GmbH. Als geprüfter Immo bilienverwalter und -makler ist<br />

er für die wirtschaftliche, strategische und organisatorische<br />

Beratung von Immobilienunternehmen verantwortlich.<br />

unico@unico.at<br />

www.unico.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 45


IMMOBILIEN<br />

RATGEBER<br />

ZUR AUFKLÄRUNGSPFLICHT DES<br />

IMMOBILIENMAKLERS<br />

Immobilienmakler sind Sachverständige, die von Kaufinteressenten beigezogen werden, wenn Ihnen<br />

das eigene Fachwissen zum Abschluss eines immobilienbezogenen Geschäftes fehlt.<br />

Text Erich René Karauscheck Foto Shutterstock<br />

AUFKLÄRUNG. Es darf von den Immobilienmaklern im Sinne<br />

der Rechtsprechung erwartet werden, dass sie über die einschlägigen,<br />

mit dem beabsichtigten Geschäft verbundenen Probleme<br />

Bescheid wissen und richtige Auskünfte erteilen. So hat<br />

der Immobilienmakler den Auftraggeber jedenfalls über sämtliche<br />

Umstände zu unterrichten, die für die Beurteilung des zu<br />

vermittelnden Geschäftes wesentlich sind. Dazu gehört naheliegenderweise<br />

die Aufklärung (zumindest) des Verbrauchers<br />

darüber, ob der Nutzung eines Gebäudes zu Wohnzwecken<br />

rechtliche, möglicherweise gar nicht behebbare Hindernisse<br />

entgegenstehen. Die Aufklärung, ob die baubehördliche Bewilligung<br />

des Gebäudes oder der Wohnung vorliegt, ist bzw. sollte<br />

ein vorausgesetzter Mindeststandard einer vom Immobilienmakler<br />

zu erbringenden Sorgfalt und Aufklärung sein. In der<br />

Praxis ist dies nicht immer der Fall. In der Entscheidung des<br />

Obersten Gerichtshofes zu 4 Ob 8/02h war beispielsweise zu beurteilen,<br />

dass ein mit baubehördlicher Genehmigung (1959) als<br />

„Hühnerstall“ baubewilligtes Gebäude, welches stets von Mietern<br />

bewohnt war und auf Grund des äußeren Erscheinungsbildes<br />

des Gebäudes nicht als „Hühnerstall“ erkennbar war, als<br />

Wohngebäude „vermakelt“ und verkauft wurde. Das traurige<br />

und wie ich meine vermeidbare Detail in dieser Entscheidung<br />

ist, dass auch der Verkäufer nicht über die fehlende baubehördliche<br />

Genehmigung Bescheid wusste und die sich offenbar ihrer<br />

Pflichten durchaus bewusste Immobilienmaklergesellschaft im<br />

Zuge der Einsichtnahme in den Bauakt über diesen zweifellos<br />

wichtigen Umstand „gestolpert“ ist, also nicht bemerkt hat, dass<br />

eines der drei kaufgegenständlichen Gebäude keine Bau- und Benützungsbewilligung<br />

aufweist. Obschon der OGH in ständiger<br />

Rechtsprechung judiziert (7 Ob 272/97v), dass der Makler Informationen<br />

weitergeben darf und zu Nachforschungen über deren<br />

Wahrheit nicht verpflichtet ist, wenn für ihn keine Veranlassung<br />

besteht, an der Richtigkeit zu zweifeln, wurde in der zitierten<br />

Entscheidung 4 Ob 8/02h klargestellt, dass im vorliegenden Fall<br />

der Immobilienmakler dem Verkäufer Informationen über die<br />

Bau- und Benützungsbewilligung abfordern hätte müssen, insbesondere,<br />

wenn er diese nicht eindeutig aus dem Bauakt feststellen<br />

kann. Sofern der Verkäufer keinen Baubewilligungsbescheid<br />

vorlegen könne, hätte der Makler über Risiken aufklären<br />

müssen und deutlich machen können, dass „die Übereinstimmung<br />

des Istzustandes mit dem konsensmäßigen Zustand nicht<br />

geprüft wurde und insofern ein Risiko besteht“. Da die Maklergesellschaft<br />

in der zitierten Entscheidung dieser Aufklärungspflicht<br />

nicht nachgekommen ist, der Vertrag aufgehoben wurde<br />

und dem Käufer Schäden erwachsen sind, wurden vom OGH<br />

dem Grunde nach auch Schadenersatzansprüche gegen die<br />

Maklergesellschaft (nicht nur der Verlust der Prämie) bejaht; bei<br />

einem unklaren Informationsstand ist sohin der Makler gut beraten,<br />

darauf hinzuweisen, dass der baubehördliche Istzustand<br />

nicht auf Übereinstimmung mit dem baubehördlichen Konsens<br />

geprüft wurde, wohingegen Käufern solch ein Satz als deutliches<br />

Warnsignal gelten sollte und eigene Nachforschungen, auch<br />

durch Beiziehung von Bauexperten, auslösen sollte. �<br />

Dr. Erich René Karauscheck ist ein auf<br />

Immobilienrecht spezialisierter Partner der<br />

Themmer, Toth & Partner Rechtsanwälte GmbH<br />

1010 Wien, Biberstraße 15<br />

Tel. 01/515 06, Fax 01/515 06-16<br />

erich.karauscheck@ttplaw.at<br />

46 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


DIE MANGELHAFTE KAUFLIEGENSCHAFT –<br />

GEWÄHRLEISTUNGSPFLICHT BEIM<br />

LIEGENSCHAFTSKAUF<br />

MAI 2011<br />

Aufklärungspflicht und Gewährleistungspflicht<br />

Der Oberste Gerichtshof hat in der Entscheidung vom 28. Juli 2010, Geschäftszahl 9 Ob 50/10 h,<br />

klargestellt, dass beim Erwerb eines Einfamilienhauses ohne Hinweis auf eine besondere<br />

Bodenbeschaffenheit im Allgemeinen ein natürlich gewachsener Untergrund erwartet werden kann.<br />

Text Mario Schiavon Foto Shutterstock<br />

RECHTSLAGE. Die von den Klägern erworbene Liegenschaft<br />

samt darauf errichtetem Einfamilienhaus befindet sich auf<br />

einer mit Bauschutt aufgefüllten Schottergrube. Dieser<br />

Umstand war den Verkäufern auf Grund eines ausdrücklichen<br />

Hinweises in ihrem eigenen Kaufvertrag bekannt. Die Kläger<br />

machten gegen die Verkäufer Gewährleistungsansprüche geltend<br />

und begehrten Preisminderung wegen der ungewöhnlichen<br />

Bodenbeschaffenheit.<br />

Im Sinne des Gewährleistungsrechts besteht eine Mangelhaftigkeit<br />

in einer qualitativen bzw. quantitativen Abweichung der Leistung<br />

vom vertraglich Geschuldeten. Die Vertragsparteien können eine<br />

Sache, die objektiv gesehen mangelhaft ist, durchaus als vertragsgemäß<br />

ansehen. So kann ein auffallend niedriger Kaufpreis ein<br />

Indiz dafür sein, dass bestimmte negative Eigenschaften des Kaufgegenstandes<br />

nach der Vorstellung der Parteien keinen Mangel<br />

darstellen und somit auch keine Gewährleistungsansprüche auslösen<br />

sollen.<br />

Bei Unterlassung einer nach Treu und Glauben berechtigt erwarteten<br />

Aufklärung – wie hier über die Bodenbeschaffenheit (vgl.<br />

8 Ob 36/07 p) – darf nicht ohne Weiteres eine schlüssige Zusage<br />

angenommen werden, wenn der Erwerber keine Auskünfte oder<br />

Belehrungen verlangt. Wenn aber der Verkäufer die Wichtigkeit<br />

der tatsächlich fehlenden Eigenschaft für den Käufer kennt oder<br />

diese zumindest erkennen muss, ist er bei Nichtaufklärung über<br />

das Fehlen der berechtigt erwarteten Eigenschaft grundsätzlich<br />

gewährleistungspflichtig.<br />

Die Vorinstanzen haben zu Recht eine Verletzung der Aufklärungspflicht<br />

der Beklagten über die Bodenbeschaffenheit bejaht. Ihnen<br />

war der tatsächliche Zustand des Untergrunds bekannt. Ohne Hinweis<br />

auf die für einen Liegenschaftskauf wesentliche Eigenschaft<br />

der besonderen Bodenbeschaffenheit konnte die Klägerin beim<br />

Kauf des Einfamilienhauses in einer Siedlung davon ausgehen,<br />

dass dieses auf natürlich gewachsenem Grund errichtet wurde.<br />

Selbst wenn die Klägerin von einem günstigen Geschäft ausgegangen<br />

wäre, hätten keine ausreichenden Verdachtsmomente für eine<br />

Nachfrageobliegenheit bestanden. In Anbetracht der konkreten<br />

Gegebenheiten konnte sich die Klägerin somit auf natürliche<br />

Bodenverhältnisse verlassen und die Eigenschaft eines natürlich<br />

gewachsenen Bodens erwarten.<br />

Im Zweifel sind Verzichtserklärungen allerdings restriktiv auszulegen.<br />

Ein vertraglicher Gewährleistungsverzicht erstreckt sich<br />

daher nicht auf das Fehlen ausdrücklich oder schlüssig zugesicherter<br />

Eigenschaften oder auf arglistig verschwiegene Mängel. Durch<br />

das neue Gewährleistungsrecht hat sich an diesen Grundsätzen<br />

nichts geändert (2 Ob 189/07 v).<br />

Der Haftungsausschluss steht mit dem Hinweis auf den den Käufern<br />

bekannten Zustand der Liegenschaft und der ihnen gegebenen<br />

Gelegenheit zur Informationsbeschaffung (zum Beispiel durch<br />

Besichtigung) in Verbindung (arg: „Die Verkäufer haften demnach<br />

[…]“). Es handelt sich somit um keinen umfassenden Gewährleistungsverzicht.<br />

Vielmehr bezieht sich dieser nur auf Mängel, die<br />

für die Käufer etwa durch Besichtigung sowie Informationsaufnahme<br />

erkennbar gewesen wären.<br />

Zur Ermittlung der Höhe der Preisminderung bedient sich der<br />

Oberste Gerichtshof in ständiger Rechtsprechung der sogenannten<br />

relativen Berechnungsmethode. Damit soll die mit dem Kaufpreis<br />

im Verhältnis zum Verkehrswert des Kaufobjekts festgelegte<br />

subjektive Äquivalenz aufrechterhalten werden. Nach dieser<br />

Berechnungsmethode soll sich der geminderte Preis zum vereinbarten<br />

Preis wie der Wert der mangelhaften Sache zum Wert der<br />

mangelfreien Sache verhalten. Ein gutes Geschäft soll ein gutes<br />

Geschäft bleiben. Für eine Preisminderung nach der relativen<br />

Berechnungsmethode besteht keine Untergrenze mit dem Verkehrswert<br />

des mangelhaften Objekts.<br />

Zusammengefasst hat der Oberste Gerichtshof den umfassenden<br />

Gewährleistungsausschluss, der sich in ähnlicher Form in vielen<br />

Liegenschaftskaufverträgen findet und der eine ausdrückliche<br />

Vereinbarung zwischen den Vertragsparteien darstellt, auf der<br />

Aus legungsebene durch eine angebliche und stillschweigend getroffene<br />

Abrede zwischen den Vertragsparteien „durchlöchert“. �<br />

Dr. Mario Schiavon ist Rechtsanwalt in Wien, Partner<br />

der Sozietät Siemer-Siegl-Füreder & Partner Rechtsanwälte,<br />

mit Schwerpunkt Immobilien- und Liegenschaftsrecht.<br />

1010 Wien, Dominikanerbastei 10<br />

Tel. 01/512 14 45, Fax 01/513 79 84<br />

schiavon@ssfp-law.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 47


BUSINESS<br />

Wien 19, Patzakweg 1–12<br />

48 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

Wien 19, Patzakweg 1–12<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos immo 360°<br />

APRIL/MAI 2011


RUNDUM BESTENS BETREUT<br />

ÖSW GMBH GOES<br />

IMMO 360°<br />

Zusammen mit dem Frühlingsbeginn startete auch der im Jahr 2001 als ÖSW Siedlungsund<br />

Wohnungswerk Wohnungs- und Baubetreuungsgesellschaft m. b. H. gegründete<br />

Immobilienserviceanbieter in eine blühende Zukunft: Denn seit Anfang <strong>Mai</strong> erstrahlt das<br />

100-Prozent-Tochterunternehmen des Österreichischen Siedlungswerks in neuem Glanz und<br />

natürlich auch mit einem neuen Namen – immo 360 grad gmbh.<br />

GESCHÄFTSFELDER. Der Schwerpunkt lag<br />

bei Gründung der Gesellschaft auf den<br />

Bereichen Sanierung und Erstellung<br />

eines Kundenmagazins. 2002 kam der<br />

Geschäftsbereich Objektbetreuung, heute<br />

„Immobilienservices“, hinzu. Mit<br />

einem damals kleinen Team an engagierten<br />

Mitarbeitern wurden die ersten<br />

Häuser im Bereich der Reinigung betreut<br />

und die ersten THEWOSAN-Sanierungen<br />

umgesetzt. In beiden Geschäftsfeldern<br />

wurde das Dienstleistungsangebot<br />

rasch erweitert. Durch die Übernahme<br />

der Marketingagenden und der Pressearbeit<br />

für die ÖSW AG und das erste eigene<br />

freifinanzierte Neubauprojekt wurden<br />

bereits in den ersten fünf Jahren zwei<br />

neue Geschäftsfelder erschlossen. Nach<br />

„Das Produkt muss für uns zu 100 Prozent passen!“<br />

Wien 13, Dermotagasse 40 Wien 13, Dermotagasse 40<br />

MAI 2011<br />

dem ersten erfolgreichen Jahrzehnt als<br />

Full-Service-Provider rund um die ÖSW-<br />

Immobilien setzte sich die immo 360°<br />

nun auch bei Drittkunden am heimischen<br />

Immobilienmarkt durch, verstärkte ihr<br />

Team und weitete die Geschäftsfelder<br />

aus. So gelingt es ihr seit zehn Jahren,<br />

ihren Partnern kontinuierliche Qualität<br />

in den Geschäftsfeldern Immobilienservices,<br />

Sanierung, frei finanzierter Neubau<br />

und Marketing anzubieten.<br />

TRENDIGE FEIERLICHKEITEN. Das Jubiläum<br />

und der rundum erneuerte Auftritt wurden<br />

am 4. <strong>Mai</strong> 2011 gebührend gefeiert.<br />

Die Geburtstagsfeierlichkeiten und die<br />

Vorstellung des neuen Corporate Designs<br />

fanden im bekannten Lokal „Platz-<br />

hirsch“ statt. Neben dem neuen Namen,<br />

inklusive Logo, wurden alle News rund<br />

um das Immobilienserviceunternehmen<br />

präsentiert. Rund 300 Geschäftspartner<br />

und Kollegen aus dem Business waren<br />

der Einladung gefolgt und genossen die<br />

neuen Eindrücke in trendiger Location<br />

bei kulinarischen und akustischen Genüssen.<br />

Die Geschäftsführerin der immo<br />

360° Helga Mayer gab sich bei den Feierlichkeiten<br />

begeistert: „Ich danke allen<br />

Partnern, die uns in den ersten zehn<br />

Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben,<br />

und unseren Mitarbeitern, die uns jeden<br />

Tag engagiert bei unserer Unternehmensentwicklung<br />

unterstützt haben. Wir<br />

freuen uns auf einen gemeinsamen Weg<br />

in die Zukunft der immo 360°!“ �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 49


Wien 23, Leo-Mathauser-Gasse 92<br />

IMMO 360°<br />

Im FOKUS Home & Business-Interview Mag. Helga Mayer<br />

und Dipl.-HTL.-Ing. Thomas Walka, die beiden Geschäftsführer<br />

der alten/neuen Firma.<br />

NEUER NAME. Vor zehn Jahren war es gemeinnützigen<br />

Wohnbauträgern erstmals<br />

möglich, gewerbliche Tochtergesellschaften<br />

zu gründen, die anderen gesetzlichen<br />

Rahmenbedingungen unterlagen. Die damals<br />

vom ÖSW gegründete ÖSW Siedlungs-<br />

und Wohnungswerk Wohnungs- und<br />

Baubetreuungsgesellschaft m. b. H. feiert<br />

jetzt ihr zehnjähriges Jubiläum und erhielt<br />

einen neuen Namen: immo 360°. Die Aufgabenfelder<br />

sind allerdings die gleichen.<br />

Welche Serviceleistungen bietet immo<br />

360°?<br />

Mayer: Dieselben, die wir schon seit zehn<br />

Jahren als ÖSW Siedlungs- und Wohnungswerk<br />

Wohnungs- und Baubetreuungsgesellschaft<br />

m. b. H anbieten. Das<br />

heißt, wir errichten, pflegen, erhalten und<br />

sanieren Immobilien, sprich neben unseren<br />

zwei stärksten Geschäftsfeldern der<br />

Objektbetreuung und der Sanierung haben<br />

wir unsere zwei weiteren Geschäftsfelder,<br />

die frei finanzierte Bauträgertätigkeit und<br />

das Immobilienmarketing, ausgebaut.<br />

Walka: Wenn ein Haus fertiggebaut ist,<br />

dann fällt es in den Aufgabenbereich meines<br />

Geschäftsfeldes: Gewährleistung, lau-<br />

50 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

fende technische Instandhaltung und anschließende<br />

Sanierung. Das ist der Werdegang<br />

einer Immobilie.<br />

Wie kann man sich den Beginn der immo<br />

360° vor zehn Jahren vorstellen?<br />

Walka: Im Juli 2001 haben wir mit der<br />

Sanierung der ersten Häuser begonnen,<br />

das Kundenmagazin für das ÖSW herausgegeben<br />

und die erste Liegenschaft für den<br />

frei finanzierten Neubau wurde erworben.<br />

Mit sieben Mitarbeitern haben wir im<br />

ersten Geschäftsjahr operativ gestartet.<br />

Mayer: Bis zur gesetzlichen Möglichkeit,<br />

eine gewerbliche Tochter zu gründen,<br />

haben wir alle Dienstleistungen fremd vergeben,<br />

und dann hat sich die Frage gestellt:<br />

Warum machen wir das nicht selbst?<br />

Woher kommen Ihre Kunden, wem bieten<br />

Sie Ihre Dienstleistungen an?<br />

Walka: Am Anfang haben wir begonnen,<br />

die eigenen Objekte des Mutterkonzerns<br />

zu betreuen. Wir haben uns weiterentwickelt<br />

und sehr viel Know-how angesammelt<br />

– und jetzt gewinnen wir am Markt<br />

immer mehr Fremdfirmen im Bereich der<br />

Sanierung als Kunden.<br />

Wien 23,<br />

Leo-Mathauser-Gasse 92<br />

„Rundum 360°<br />

versorgt.“<br />

Mayer: Unser größter Auftraggeber, was<br />

Sanierung und Hausbetreuung betrifft, ist<br />

weiterhin das ÖSW, durch unser zehnjähriges<br />

Bestehen am Markt konnten wir uns<br />

aber auch einen Namen machen und durch<br />

Kontakte in der Bauträgerbranche und zu<br />

Hausverwaltungen können wir immer<br />

mehr konzernfremde Kunden gewinnen.<br />

Einige Auftraggeber ergeben sich auch aus<br />

logischer Konsequenz. Wenn wir mit anderen<br />

Bauträgern ein Grundstück gemeinsam<br />

bebauen, dann ist es sinnvoll, wenn<br />

ein Partner alle Hausbetreuungsdienste<br />

übernimmt. Wir sind in den letzten zehn<br />

Jahren von sieben Mitarbeitern, die wir<br />

anfangs waren, mittlerweile auf 70 Arbeiter<br />

und 25 Angestellte gewachsen. Unser<br />

Dienstleistungsspektrum bei der Hausbetreuung<br />

ist auch entsprechend groß.<br />

Neben den klassischen Arbeiten bieten wir<br />

unter anderem Grünflächenbetreuung, wir<br />

reinigen Fassaden- und Fensterflächen,<br />

Heizräume, wir organisieren und koordinieren<br />

Winterdienstleistungen oder entfernen<br />

Graffiti. Und vor allem: Wir sind 24<br />

Stunden pro Tag erreichbar!<br />

Werden alle Dienstleistungen aus Ihrem<br />

Unternehmen heraus erbracht?<br />

Walka: Nein. Wir kaufen teilweise Leistungen<br />

zu, sind aber für unseren Auftraggeber<br />

immer der Ansprechpartner. Man muss<br />

nicht alle Arbeiten in seinem Unternehmen<br />

bündeln. Wir arbeiten mit anderen<br />

Firmen zusammen, die die gleiche professionelle<br />

Einstellung wie wir mitbringen.<br />

Warum wurde jetzt der Name geändert?<br />

Mayer: Unser Unternehmen wurde immer<br />

mit dem Mutterkonzern in einen Topf<br />

geworfen. Das war einerseits von Vorteil,<br />

MAI 2011


Dipl.-HTL.-Ing. Thomas Walka Mag. Helga Mayer<br />

weil wir ein hochprofessionelles Unternehmen<br />

im Rücken haben. Andererseits gab es<br />

dabei am freien Markt auch eine gewisse<br />

Problematik, wenn wir als „ÖSW“ einem<br />

anderen Bauträger oder einer Hausverwaltung<br />

unsere Dienstleistungen anboten.<br />

Welche Chancen sehen Sie am Renovierungs-<br />

und Sanierungsmarkt?<br />

Walka: Sanierung wird ein noch größerer<br />

Markt werden. Wir hatten das Glück, dass<br />

wir sehr früh auf diesen Zug aufgesprungen<br />

sind. Damals vor zehn Jahren hat<br />

Sanierung kaum jemanden interessiert,<br />

aber jetzt ist das ein Thema der Zeit und<br />

auch für die Zukunft. Es hat sich in den<br />

letzten zehn Jahren auch in den technischen<br />

Möglichkeiten sehr viel weiter entwickelt,<br />

und diese Entwicklungen haben<br />

wir in unserer zehnjährigen Erfahrung<br />

miterlebt. Wir waren 2001 zur richtigen<br />

Zeit am richtigen Ort und haben uns richtig<br />

entschieden. Außerdem hat sich mittlerweile<br />

auch in den Köpfen der Menschen<br />

festgesetzt, dass man in thermischer Hinsicht<br />

etwas unternehmen muss – vor zehn<br />

Jahren war das kein Thema.<br />

Sehen Sie eine Veränderung bei den Dienstleistungen?<br />

Mayer: Ja. Der Markt hat sich in den letzten<br />

zehn Jahren geändert und tut es weiterhin.<br />

Betreuung und Dienstleistungen rund ums<br />

Wohnen werden immer stärker nachgefragt<br />

– nämlich auch von Privatpersonen. Zum<br />

Beispiel ältere Menschen betreuen, Conciergeservices,<br />

Urlaubsservices. Letztendlich<br />

jede Tätigkeit, die den Alltag erleichtert,<br />

wird immer stärker nachgefragt werden. Betrachten<br />

Sie die Entwicklung: Das klassische<br />

Erstgeschäft war die Reinigung, aber es sind<br />

bereits viele weitere Dienstleistungen in<br />

unserem ersten Jahrzehnt dazugekommen<br />

und es wird in diesem Segment sicher die<br />

Nachfrage- und Angebotspalette in den<br />

nächsten Jahrzehnten stark steigen.<br />

MAI 2011<br />

Gibt es einen Bereich, der in den nächsten<br />

Jahren besonders forciert wird?<br />

Mayer: Alle Bereiche und Dienstleistungen<br />

sind für uns gleich wichtig und sollen in<br />

den nächsten zehn Jahren kontinuierlich<br />

weiterentwickelt werden. Wir werden den<br />

Anfragen entsprechend wachsen.<br />

Walka: Wir sind als Dienstleistungsunternehmen<br />

angetreten, und das werden wir<br />

auch bleiben.<br />

Auch wenn es nur ein Teilaspekt ist, aber<br />

inwiefern unterscheidet sich der Bau als<br />

gemeinnütziger Wohnbauträger von einem<br />

frei finanzierten?<br />

Mayer: Wir bauen in anderen Lagen und<br />

kleinere Projekte. Im geförderten Wohnbau<br />

werden die Grundrisse viel kompakter<br />

geplant, da wir ja erstens an eine bestimmte<br />

Größe gebunden sind und auch die<br />

Nachfrage nach dem optimalen Verhältnis<br />

Preis/Leistung sehr wichtig ist. Die Klientel<br />

im frei finanzierten Bauträgergeschäft<br />

ist eine andere und hat andere Wünsche<br />

und Vorstellungen. Man muss komplett<br />

umdenken. Das fängt beim Ankauf der Liegenschaft<br />

über die großzügigere Grundrissgestaltung,<br />

die noch hochwertigere<br />

Ausstattung an und betrifft auch Themen<br />

wie höhere Sicherheitsmaßnahmen, technische<br />

Ausstattungsdetails und so weiter.<br />

Wie viele Projekte wurden bereits realisiert?<br />

Mayer: Wir haben vier Projekte fertiggestellt,<br />

zwei befinden sich in Bau und zwei<br />

weitere kurz vor Baubeginn. Wichtig ist es<br />

für uns, ein Qualitätsprodukt in guten<br />

Lagen zu liefern. Das Produkt muss für uns<br />

zu 100 Prozent passen, und wir lassen uns<br />

auch nicht von Umsätzen treiben und gehen<br />

sehr sorgfältig bei der Entwicklung von<br />

Projekten vor. Wir wollen für unsere Kunden<br />

hochwertigen Lebensraum schaffen!<br />

Danke für das Gespräch! �<br />

Leistungen<br />

IMMOBILIENSERVICES<br />

o Pflege, Erhaltung und Betreuung<br />

von Immobilien<br />

o Tägliche Servicierung von<br />

über 400 Objekten<br />

o Wohnhausanlagen,<br />

Studentenwohnheime und Büros<br />

o Moderne Reinigungssysteme<br />

o Professionelle Mitarbeiter<br />

SANIERUNG<br />

o Behebung baulicher Schäden<br />

o Wirtschaftliche, ökologische und<br />

nachhaltige Sanierungen<br />

o In den letzten zehn Jahren rund<br />

1.200 Wohnungen saniert<br />

o Bisher 68 THEWOSAN-Sanierrungen<br />

(thermisch-energetische<br />

Wohnhaussanierungen) durchgeführt<br />

o Werterhaltung sowie -steigerung<br />

der Immobilie<br />

FREI FINANZIERTER NEUBAU/BAUTRÄGER<br />

o Lebensraum für Anspruchsvolle mit<br />

gutem Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

o Wohnungen, Reihenhäuser,<br />

Einfamilienhäuser und<br />

Dachbodenausbauten<br />

o Hochwertige Ausstattung, ruhige<br />

Lage und viel Freiraum<br />

o Zusammenarbeit mit innovativen<br />

und renommierten Architekten<br />

o Zukunftssicheres und nachhaltiges<br />

Investment<br />

MARKETING<br />

o Komplette Medienbetreuung<br />

o Aufmerksamkeitsstarke<br />

Werbekampagnen inklusive<br />

Internetauftritt<br />

o Einwandfreie grafische Umsetzung<br />

o Eventmanagement<br />

Information<br />

immo 360 grad gmbh<br />

1080 Wien,<br />

Feldgasse 6–8<br />

www.immo-360.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 51


BUSINESS<br />

UNTERNEHMEN<br />

DAS GUTE GEFÜHL DER SICHERHEIT – EIN WICHTIGER FAKTOR FÜR BAUTRÄGER<br />

VIDEO-SICHERHEITS-<br />

LÖSUNGEN<br />

Die perfekte Sicherheitsausstattung ist für viele mittlerweile ein Bestandteil der allgemeinen<br />

Anforderungen. Die zentrale Frage bezieht sich auf den richtigen professionellen Partner.<br />

EIGENTUM. Das Bedürfnis nach Sicherheit<br />

wird in einer sich schnell verändernden<br />

Welt immer dringender. Speziell deshalb,<br />

da die Zeiten dahingehen, dass sich die<br />

Menschen vermehrt in ihren eigenen vier<br />

Wänden aufhalten, wird der Bereich<br />

Sicherheit wichtiger denn je. Der Markt für<br />

Sicherheitsprodukte und für Video-Sicherheitslösungen<br />

wächst daher kontinuierlich<br />

weiter. Die Angst der Bevölkerung,<br />

Opfer eines Einbruchs zu werden, hat sich<br />

in den letzten Jahren berechtigterweise<br />

stark erhöht. Nicht zuletzt auch durch<br />

die Entwicklung der Vermögenssituation<br />

zahlreicher Privathaushalte sehen immer<br />

mehr Bürger die Notwendigkeit eines zusätzlichen<br />

Schutzes des Eigentums durch<br />

Video-Sicherheitslösungen. Überwachungen<br />

in Wohnbauten dienen immer stärker<br />

auch dazu, um bei Fahrzeugeinbrüchen,<br />

Vandalismus, illegalen Müllablagerungen<br />

oder unbefugter Parkplatzbenützung und<br />

52 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

Brandstiftung vorzubeugen beziehungsweise<br />

die Aufklärung zu erleichtern. Videogesicherte<br />

Gebäudeteile geben den Bewoh-<br />

nern ein Gefühl der Sicherheit. Die<br />

Video-Sicherheitslösungen erlauben kostengünstig<br />

eine visuelle Betrachtung von<br />

entfernten Objekten von einem zentralen<br />

Standort über direkten Zugang und auch<br />

Text Robert Schweiger<br />

Fotos Beigestellt<br />

optional standortunabhängig über Internet<br />

(SSL) mittels Standard-Browser.<br />

TECHNIK. Umfang, Geschwindigkeit und<br />

auch die technischen Veränderungen nehmen<br />

im Sicherheitsmarkt stetig zu. Der<br />

Kunde verlangt innovative Produkte mit<br />

Zukunftsorientierung. Dies bietet Telekom<br />

Austria durch die Anbindung an ihr<br />

Glasfasernetz. Gerade bei Sicherheit heißt<br />

es: Besser das optimale Produkt als das<br />

günstigste zu verwenden. Und natürlich<br />

ist auch die Beratung gerade bei Sicherheitsthemen<br />

ein wesentlicher Aspekt.<br />

Über Glasfaseranbindung von Telekom<br />

Austria können Bauträger für ihre Bewohner<br />

und Kunden das optimale Werkzeug<br />

zur Verfügung stellen, um alle Risikobereiche<br />

mit Kameras auszustatten. Die Glasfaseranbindung<br />

ist hier deshalb so wichtig,<br />

weil damit die Datenmengen problemlos<br />

übertragen werden können. Im<br />

MAI 2011


Falle eines Einbruchs, Vandalismus oder<br />

einer anderen Gesetzesübertretung kann<br />

auf das Delikt und den Täter sofort ohne<br />

Zeitverzögerung reagiert werden. Für<br />

dieses dringende Bedürfnis nach Sicherheit<br />

und Kontrolle bietet Telekom Austria<br />

unter dem Motto „Alles aus einer<br />

Hand & österreichweit“ eine Video-Sicherheitslösung<br />

auf neuestem technischem<br />

Standard. Die Videobilder werden<br />

zentral und sicher und vor allem<br />

absolut vertraulich bei Telekom Austria<br />

für eine bestimmte Dauer und Priorität<br />

gespeichert.<br />

Vertraulich heißt, dass nur der Kunde<br />

Zugriff auf die Kameras und die gespeicherten<br />

Bilddaten hat beziehungsweise<br />

die Möglichkeit, Rechte an Dritte – wie<br />

zum Beispiel Wachunternehmen – weiterzugeben.<br />

Die redundante Datenspeicherung<br />

erfolgt in den Rechenzentren<br />

von Telekom Austria.<br />

MAI 2011<br />

Die Glasfaseranbindung ist deshalb so wichtig, weil damit die<br />

Datenmengen problemlos übertragen werden können.<br />

NUTZEN. Die Vorteile einer zentralen<br />

Videodatenspeicherung liegen auf der<br />

Hand: Es ist kein Videoserver vor Ort<br />

notwendig und somit auch kein Diebstahl<br />

oder eine Beschädigung der gespeicherten<br />

Videodaten möglich. Die Anlage<br />

kann jederzeit und einfach erweitert<br />

werden. Dies wird speziell durch die Anbindung<br />

an das Glasfasernetz ermöglicht,<br />

wodurch eine Datenmengengrenze<br />

nach oben nicht gegeben ist und der<br />

Bauträger zukunftssicher alle weiteren<br />

Möglichkeiten, die sich durch die Anbindung<br />

an das Glasfasernetz ergeben, in<br />

Folge nutzen und implementieren kann.<br />

Natürlich bietet Telekom Austria auch<br />

die Experten, die notwendig sind, um ein<br />

Datennetz aufzubauen (WAN). Planung,<br />

Beratung, Aufbau, Installation, Inbetriebnahme<br />

und Parametrisierung von<br />

beliebig vielen Netzwerkkameras auf<br />

mehreren Standorten zur Überwachung<br />

sind natürlich auch in den Dienstleistungen<br />

integriert. Die technischen Komponenten<br />

wie strukturierte Verkabelung<br />

der Netzwerkkameras (LAN) oder der<br />

Aufbau eines zentralen Videoverwaltungs-<br />

und Auswertungssystems werden<br />

ebenfalls von Telekom Austria übernommen.<br />

Ist das System einmal implementiert,<br />

so wird von Telekom Austria Betreuung,<br />

Betrieb und Wartung der<br />

gesamten Video-Sicherheitslösung und<br />

des Datennetzes (LAN/WAN) auf<br />

Wunsch übernommen. Die Datenanalyse<br />

und -auswertung wird im Security<br />

Command Center von Telekom Austria<br />

durchgeführt – sieben Tage die Woche,<br />

24 Stunden am Tag. �<br />

Kontakt für Bauträger zu<br />

Telekom Austria:<br />

rsbs.bautraeger@a1telekom.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 53


BUSINESS<br />

MEHRSPRACHIGES EXPOSÉ<br />

KUNDENSPRACHE<br />

AUF KNOPFDRUCK<br />

In der richtigen Sprache zu sprechen, die passenden Wörter zu<br />

finden, ist in der Dienstleistungsbranche oft wichtiger als reine<br />

Fakten. Das gilt auch für das Business der Immobilienmakler. Diese<br />

können mit EDI-Real ab sofort mit einem Exposé oder Angebot in<br />

der Sprache des Kunden punkten.<br />

KOMMUNIKATION. Ein Luxus-Loft im<br />

1. Bezirk in Wien und ein Architektenhaus<br />

in Zell am See haben eines gemeinsam:<br />

Interessenten aus den unterschiedlichsten<br />

Ländern. Gerade bei Premium-<br />

Immobilien erwarten sich Kunden eine<br />

Top-Betreuung durch den Immobilienmakler.<br />

Dem Interessenten ein Exposé<br />

in seiner Sprache übermitteln zu können,<br />

erhöht die Chance, wahrgenommen<br />

zu werden. Zudem hinterlässt der Makler<br />

Eindruck und unterstreicht seine<br />

Professionalität. Jetzt stellt sich sicher<br />

die Frage nach dem organisatorischen<br />

Aufwand, den ein Angebot in russischer,<br />

italienischer oder gar polnischer Sprache<br />

nach sich zieht. Das Mehrsprachigkeitstool<br />

von EDI-Real bietet mit seinen bestehenden<br />

fünf Sprachoptionen die perfekte<br />

Voraussetzung, wie Mag. Marco<br />

Felice, Geschäftsführer EDI-Real Software<br />

GmbH, betont: „Dem Kunden ein<br />

Exposé in seiner Sprache bieten zu können,<br />

wird mit dem neuen Multilanguage-Tool<br />

mit einem einfachen Knopfdruck<br />

zur Realität. Von unseren Maklerkunden<br />

erhalten wir äußerst positives<br />

Feedback auf diese Zusatzfunktion, mit<br />

der wir eine neue, innovative Qualitätsdimension<br />

setzen.“<br />

FÜNF SPRACHEN ZUR AUSWAHL. Das<br />

neue Multilanguage-Tool von EDI-Real<br />

ermöglicht die Kommunikation in fünf<br />

verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch,<br />

Italienisch, Russisch und Polnisch).<br />

Der Makler braucht lediglich die<br />

Beschreibungstexte und Bildbeschriftungen<br />

in die für ihn relevanten Sprachen<br />

übersetzen. Den Rest erledigt die<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos EDI-Real<br />

EDI-Real-Geschäftsführer Marco Felice:<br />

„Unser Multilanguage-Tool bietet<br />

den Maklern eine neue Dimension<br />

an Servicequalität.“<br />

Immobilienmakler-Software. Sämtliche<br />

Standardfelder, die EDI-Real beinhaltet,<br />

sind bereits in den fünf Sprachen automatisch<br />

verfügbar. So lässt sich ein standardmäßig<br />

in Deutsch verwendetes Exposé<br />

einfach per Knopfdruck in Russisch<br />

oder Italienisch umwandeln. Zudem<br />

arbeitet das Team von EDI-Real bereits<br />

an einer Erweiterung der Sprachenvielfalt.<br />

„In einem nächsten Release werden<br />

wir weitere Sprachen – insbesondere<br />

Ostsprachen wie Tschechisch, Ungarisch,<br />

Slowakisch – anbieten“, blickt<br />

Felice in die Zukunft. Auch Französisch<br />

und Spanisch werden in absehbarer Zeit<br />

auswählbar sein.<br />

SUCHMASCHINENOPTIMIERTE EXPO-<br />

SÉS. Die Immobiliensuche startet heutzutage<br />

vielfach im Internet. Eine Top-<br />

Listung in Google & Co. wird für den<br />

Geschäftserfolg immer wichtiger. Mit<br />

Internet-Exposés, welche die Stichwörter<br />

in der Sprache der Kunden enthalten, verbessern<br />

Immobilienmakler ihre Online-<br />

Vermarktung. So werden auch internationale<br />

Online-Plattformen für österreichische<br />

Makler eine zunehmende Option.<br />

„Um im Web gefunden zu werden, ist die<br />

Übereinstimmung der Wörter im Text mit<br />

den Suchbegriffen entscheidend. Die<br />

Mehrsprachigkeit erhöht das Ranking in<br />

den Suchmaschinen und damit die Auffindbarkeit<br />

der Objekte enorm. Dies sollten<br />

Makler bei der Textierung von Internet-Exposés<br />

immer im Hinterkopf behalten“,<br />

empfiehlt Felice. �<br />

54 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Haus und Garten wie neu<br />

Blitzsauber ins Frühjahr – wer möchte das nicht? Und dazu<br />

gepflegte Grünflächen rund um das Haus. Entweder man hat sehr<br />

viel Zeit dafür, oder aber man überlässt diese Arbeit den Profis.<br />

FRÜHJAHRSPUTZ. Der Gebäudereiniger DIMMI macht es<br />

möglich. Von den obersten Geschossen bis zum Kellerbereich<br />

wird alles auf Hochglanz gebracht. Unter Einsatz modernster,<br />

ökologisch bestens verträglicher Reinigungsmittel arbeiten die<br />

DIMMI-Perlen des Hauses auf höchstem Standard. Die Böden<br />

werden gekehrt und aufgewaschen (Teppichbeläge werden tief<br />

gesaugt), Eingangstüren, Handläufe, Aufzüge bis hin zu den<br />

allgemeinen Nebenräumen – inklusive Geräte – werden gesäubert.<br />

Und damit es auch so bleibt, bietet DIMMI für den Eingangsbereich<br />

neue Schmutzfangmatten an. Durch neuartige<br />

Technologien werden die Schmutzpartikel, Straßenstaub, ölige<br />

Verschmutzungen sowie Nässe in der Matte gebunden und<br />

können nicht weiter getragen werden. Die positive Folge: der<br />

Eingangsbereich jedes Objektes bleibt sauber und präsentiert<br />

sich einladend und korrekt. Und: optimale Sicherheit der Benutzer<br />

ist gewährleistet! Dieses Service gibt es natürlich auch<br />

für Wohnungen und Privathäuser.<br />

Aber nicht nur der Eingangsbereich ist die Visitenkarte eines<br />

Hauses, sondern auch die Grünfläche. Diese muss wie alles andere<br />

regelmäßig gepflegt und gehegt werden, deshalb ist die<br />

fachmännische Gartenpflege Voraussetzung für das Gedeihen<br />

von Rasen, Blumen und Pflanzen. Wenn man sich nicht selbst<br />

darum kümmern will, dann gibt es auch dafür Profis, die einem<br />

die Arbeit abnehmen. Die Außenflächenteams von DIMMI, die<br />

Perlen des Hauses, sorgen nicht nur im, sondern auch rund ums<br />

Haus für Gepflegtheit und Sauberkeit. DIMMI besorgt den Rasenschnitt<br />

auf ca. drei bis fünf Zentimeter Höhe. Das Mähgut<br />

wird gekehrt, verladen und sachgemäß entsorgt. Der Schnitt<br />

erfolgt in den wachstumsstarken Monaten in einer höheren<br />

Frequenz als in den Sommer- bzw. Herbstmonaten. Das Anlegen<br />

eines Rasens, jäten, das Düngen der gesamten Rasenfläche,<br />

nötigenfalls vertikutieren, gehören ebenso zum DIMMI-<br />

Angebot, wie auch die Bewässerung der gesamten Rasenfläche<br />

nach Bedarf bis zu drei Mal wöchentlich. Dass mit eventuell<br />

notwendigen Schädlingsbekämpfungsmitteln äußerst sorgsam<br />

und so schonend wie nur irgend möglich vorgegangen wird, das<br />

versteht sich wohl von selbst. Auch fachgerechte Heckenpflege<br />

und Baumschnitt gehören zum DIMMI-Service. Genau für diesen<br />

Aufgabenbereich hat sich der Hausreinigungs-Profi verlässliche<br />

und hochqualifizierte Partner mit an Bord geholt. „Wir<br />

sind die Fachleute für die Reinigung, den gärtnerischen Bereich<br />

übernehmen die Fachleute aus dieser Branche“, überlässt man<br />

bei DIMMI nichts dem Zufall.<br />

Shutterstock


UNTERNEHMEN<br />

BUSINESS<br />

„WEGEN UMBAUS VORÜBERGEHEND GESCHLOSSEN“<br />

SCHÖNER WOHNEN<br />

Irgendwann hat man sich sattgesehen oder die Raumaufteilung passt<br />

einfach nicht mehr, die Familie ist größer geworden – oder es ist einfach Zeit.<br />

Zeit für eine Renovierung der eigenen vier Wände.<br />

„Do it yourself“<br />

kann Spaß machen<br />

– wenn man’s<br />

draufhat.<br />

56 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

Text Dieter Kendler<br />

Fotos Shutterstock<br />

HERAUSFORDERUNG. Am Anfang steht immer<br />

ein Traum – der Traum vom schöneren<br />

Wohnen in den eigenen vier Wänden. Wie<br />

es aber Träume so an sich haben, müssen<br />

diese – damit sie Realität werden – auch<br />

irgendwann umgesetzt werden. Oftmals<br />

ist es ein weiter Weg, aber immer ein kreativer<br />

Prozess und das Ergebnis erfreut<br />

dann über viele Jahrzehnte. Manchmal ist<br />

die Renovierung sogar eine größere Herausforderung<br />

als neu zu bauen, denn es<br />

sind Gegebenheiten einzuplanen, die es<br />

bei einem Neubau nicht gibt, etwa die Aufteilung<br />

der Zimmer und vorgege bene<br />

Grundrisse. Die sanierte Wohnung soll<br />

über Jahre Freude bereiten, und daher ist<br />

eine gewisse Flexibilität der Zimmer einzuplanen<br />

und auch etwas in die Zukunft zu<br />

blicken. Natürlich lassen sich Abwasserstränge<br />

nicht einfach verlegen und Bad<br />

und Klos werden ihre Lage innerhalb einer<br />

Wohneinheit ohne aufwendigen Arbeiten<br />

nicht verändern lassen, aber es stellt sich<br />

doch die Frage, ob in den kommenden Jahren<br />

die Bestimmung von Zimmern untereinander<br />

ausgetauscht werden kann. Zum<br />

Beispiel könnte das Kinderzimmer mit<br />

dem Schlafzimmer getauscht werden, damit<br />

der Nachwuchs vielleicht später einen<br />

etwas abgeschiedenen Bereich hat.<br />

SELBST ODER NICHT SELBST. „Do it yourself“<br />

wird von den Baumärkten propagiert, und<br />

die Fachmärkte bieten für Renovierung<br />

und Sanierung ein umfassendes Sortiment<br />

an. Da gibt es Werkzeuge und Maschinen<br />

in den Regalen, von deren Existenz man<br />

bis dato keinen blassen Schimmer hatte.<br />

Es spielt keine Rolle, ob diese Gustostückerln<br />

mit physischer Kraft zu bedienen<br />

MAI 2011


sind oder mit elektrischen Strom. Sie<br />

wirken sehr beeindruckend und vermitteln<br />

dem Käufer das Gefühl, dass mit<br />

ihnen die Arbeit nicht nur doppelt so<br />

schnell geht, sondern auch doppelt so<br />

einfach ist. Was nicht ganz so stimmt.<br />

Denn man sollte nicht nur wissen, welche<br />

Arbeiten zu tun sind, sondern auch<br />

mit welchem Werkzeug – und wie diese<br />

funktionieren. Wer sich also noch die<br />

Zeit nimmt und auch das entsprechende<br />

Wissen hat, seine vier Wände selbst wieder<br />

auf „Vordermann“ zu bringen, dem<br />

steht dies frei. Wer aber mit der Materie<br />

nicht vertraut ist, der sollte auf Fachleute<br />

setzen, denn die Durchführung der Arbeiten<br />

ist lange nicht so einfach, wie sie<br />

sich auf den ersten Blick darstellt. Wir<br />

sprechen hier auch nicht von kleineren<br />

Renovierungen, die mit dem entsprechenden<br />

Werkzeug selbst durchgeführt<br />

werden können, sondern von einer Neugestaltung.<br />

Und diese kann über die optische<br />

Aufbesserung weit hinausgehen.<br />

Je nach Zustand der Wohnung kann<br />

die Sanierung technisch sehr anspruchsvoll,<br />

zeitaufwendig und somit kostenintensiv<br />

werden.<br />

BEFUNDAUFNAHME. Eine vorherige detaillierte<br />

Befundaufnahme einer Wohnung<br />

gemeinsam mit Fachleuten ist daher fast<br />

immer anzuraten. Unabhängig von der<br />

eigenen Durchführung, gibt es bei der<br />

Planung so vieles zu berücksichtigen,<br />

dass jemand, der eine Renovierung zum<br />

ersten Mal durchführt, schon damit einigermaßen<br />

gefordert ist. Vor allem dann,<br />

wenn auch das Innenleben der Wände<br />

mit einbezogen werden soll. Bei vielen<br />

alten Wohnungen und Häusern sind die<br />

Ver- und Entsorgungsleitungen in einem<br />

schlechten Zustand, Strom- und Gasleitungen<br />

ebenfalls zu überholen. Wenn der<br />

Wohnraum schon ein paar Jahrzehnte<br />

auf dem Buckel hat, so ist es sowieso zu<br />

überlegen, den nicht sicht baren Teil<br />

automatisch in die Renovierung einzuplanen.<br />

In Bezug auf die Elektroinstallationen<br />

bestehen zwei Möglichkeiten: zum<br />

einen die Neuverkabelung, die abhängig<br />

von einer Rohverrohrung und deren Zustand<br />

ist. In sehr vielen Wohnungen sind<br />

aber die Rohrleitungen zu klein dimensioniert<br />

beziehungsweise – wenn es sich<br />

MAI 2011<br />

Eine vorherige detaillierte Befundaufnahme einer Wohnung gemeinsam mit Fachleuten<br />

ist bei einer geplanten Renovierung fast immer anzuraten.<br />

um einen klassischen Altbau handelt, der<br />

noch nie adaptiert wurde – gar nicht vorhanden.<br />

Damals wurden nämlich die Kabel<br />

umwickelt und schlicht und einfach<br />

in die Wand eingegipst. Wer es mit dieser<br />

Form der „Elektrik“ zu tun hat, der muss,<br />

um überhaupt an das öffentliche Stromnetz<br />

angeschlossen werden zu können,<br />

ohnehin die Elektrik neu aufbauen. Die<br />

Stemmarbeiten für die neue Rohverrohrung<br />

sind enorm. Neue Technologien<br />

machen es aber heute möglich, sich einen<br />

Teil der Verrohrung zu sparen – und damit<br />

viel Arbeit und Geld. Als Alternative<br />

bieten sich Funk lösungen, die rasch, einfach<br />

und effektiv zu montieren sind.<br />

Über einen Sender (Schalter) wird der<br />

Empfänger (Licht) direkt erreicht und<br />

der lange Weg zwischen Schalter und<br />

Licht, in dem ebenfalls ein Kabel geführt<br />

werden muss, entfällt.<br />

ÖKOLOGIE. Augenmerk sollte auf jeden Fall<br />

auf ökologische und umweltgerechte<br />

Baumaterialien gelegt werden. Nicht nur<br />

die Umwelt wird es Ihnen danken, sondern<br />

auch Ihre Gesundheit. Denn ungeeignete<br />

Baustoffe, Farben oder Lacke in<br />

den Innenräumen können zu gesundheitlichen<br />

Beschwerden führen.<br />

LEBENSGEWOHNHEITEN. Eine Wohnung oder<br />

ein Einfamilienhaus spiegelt immer die<br />

Lebensgewohnheiten ihrer Bewohner wider:<br />

Die meisten Zinshäuser wurden zu<br />

einer Zeit gebaut, als es noch überhaupt<br />

keine Badezimmer gab. Eine Toilette im<br />

Stiegenhaus und eine Wasserentnahmestelle<br />

– die klassische Bassena – waren<br />

der übliche Standard. Die Aufgabe bei<br />

modernen Wohnungsrenovierungen be-<br />

steht darin, entweder alte Zimmer-<br />

Küche-Wohnungen so zu verbinden, dass<br />

zumindest ein kleines Badezimmer mit<br />

Toilette und eine Küche Platz finden,<br />

oder eine bereits vorhandene Wohnmöglichkeit<br />

so zu gestalten, dass die neu erschaffenen<br />

Räume wieder den aktuellen<br />

Bedürfnissen der Bewohner entsprechen.<br />

Durch den Straßenverkehr ist die<br />

Welt im letzten Jahrhundert auch laut<br />

geworden, und so ist in vielen Wohnungen<br />

ein Schlafen in straßenseitigen Zimmern<br />

nicht mehr möglich. Gerade hier<br />

ergibt sich öfter die Gelegenheit, eine<br />

ehemalige hofseitige Küche zu einem<br />

kleinen ruhigen Schlafzimmer umzuwandeln<br />

und aus einem straßenseitigen<br />

Zimmer eine gemütliche moderne Wohn-<br />

küche zu kreieren. Neue Raumaufteilungen<br />

bringen neues Leben.<br />

APROPOS KÜCHE. Die Kochgewohnheiten<br />

haben die moderne Architektur verändert:<br />

Tiefkühl-Fertiggerichte, bereits<br />

vorgekochte oder portionierte Speisen<br />

und Salate sowie moderne Küchengeräte<br />

wie Mikrowelle und Umluftherd reduzieren<br />

die Kochzeit wesentlich. Moderne<br />

Dunstabzüge minimieren die Gerüche in<br />

der Küche, wodurch eine Verbindung<br />

zwischen Koch- und Essbereich immer<br />

einfacher und damit auch bevorzugt<br />

wird. Die meisten Frauen sind heutzutage<br />

berufstätig und stehen nicht mehr<br />

stundenlang isoliert in der Küche am<br />

anderen Ende der Wohnung. Die moderne<br />

Familie pfercht sich auch nicht am<br />

kleinen Tischchen in der ehemaligen<br />

Küche zusammen, während im Wohnzimmer<br />

der Ess tisch an 360 Tagen im<br />

Jahr unbenutzt bleibt. �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 57


UNTERNEHMEN<br />

BUSINESS<br />

NOCH MEHR KOMPETENZEN FÜR DEN EATON ROOM-MANAGER<br />

AUFMERKSAMER<br />

ALLROUNDER<br />

Text Thomas Kozak<br />

Fotos Beigestellt, Shutterstock<br />

Der „kleine Bruder“ des Home-Managers bekommt den Haushalt immer besser geregelt. Musste<br />

er sich bei seiner Markteinführung mit der Steuerung von einfachen Elektrofunktionen in ein bis drei<br />

Räumen begnügen, wurde ihm mittlerweile jede Menge zusätzlicher Agenden anvertraut.<br />

58 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

MAI 2011


ALLESKÖNNER. Der Room-Manager von<br />

Eaton verkörpert gleich mehrere Managementqualitäten<br />

in einem Gerät. Das heißt<br />

er regelt alles, was in einem modernen<br />

Haushalt zu regeln ist: den Komfort, die Sicherheit<br />

und in Zeiten wie diesen, in denen<br />

Ressourcen schonen weltweit oberstes Gebot<br />

ist, natürlich auch das Energiemanagement.<br />

Und das alles mittlerweile standardmäßig<br />

ohne zusätzliche Kosten! Bis vor<br />

Kurzem war die Freischaltung in Richtung<br />

Sicherheitsbeauftragter beziehungsweise<br />

„Energiespar-Sheriff“ noch mit einem kleinen<br />

Aufpreis verbunden. Das fällt jetzt weg,<br />

dafür kommen sogar noch zahlreiche neue<br />

Funktionen dazu: In seinem ursprünglichen<br />

Betätigungsfeld – der Raumregelung<br />

– beispielsweise nimmt es der Room-Manager<br />

mittlerweile mit dem einstufigen Heizen<br />

beziehungsweise Kühlen von sechs<br />

Räumen auf. Dabei ist sogar die Einbindung<br />

von drei Fensterkontakten pro Raum<br />

möglich. Weitere Regelungs-News: Bei der<br />

Steuerung der Beschattung ist die Einteilung<br />

in sechs Gruppen und bei der Regelung<br />

des Lichts die Programmierung von<br />

fünf unterschiedlichen Szenarien möglich.<br />

Logikverknüpfungen packt der Room-Manager<br />

mittlerweile ebenfalls fünf an der<br />

Zahl. Ein besonders anwenderfreundliches<br />

Feature ist auch die neue Außentemperaturanzeige<br />

mit Min-/Max-Trendanzeige oder<br />

der Angabe von zwei Werten wie etwa der<br />

Windgeschwindigkeit oder der Feuchte.<br />

MAI 2011<br />

Auf Knopfdruck zu sehen gibt es den Verbrauch in den letzten 24 Stunden,<br />

der letzten Woche, des letzten Monats und sogar des letzten Jahres.<br />

HEIMLICHEN STROMFRESSERN AUF DER SPUR. In<br />

Verbindung mit entsprechenden Messgeräten<br />

beziehungsweise Sensoren „sieht“ er<br />

alles, visualisiert alles und schlägt bei dringendem<br />

Handlungsbedarf gleich auch noch<br />

Alarm: der mit einer Energiemanagementfunktion<br />

aufgepeppte Room-Manager von<br />

Eaton-Moeller. Mit seiner Hilfe fliegen<br />

unersättliche Verbraucher sofort auf. Das<br />

eigene Wasser- und Stromkonsumverhalten<br />

wird nämlich genau ermittelt und schonungslos<br />

dargestellt – und zwar wahlweise<br />

entweder in „nackten“ Zahlen oder in<br />

übersichtlichen Balkendiagrammen. Auf<br />

Knopfdruck zu sehen gibt es den Verbrauch<br />

in den letzten 24 Stunden, der letzten Woche,<br />

des letzten Monats und sogar des letzten<br />

Jahres.<br />

Insgesamt stehen beim Room-Manager<br />

mittlerweile fünf Eingänge für die Visualisierung<br />

des Energie-, Wasser- und Gasverbrauchs<br />

zur Verfügung. Am Display angezeigt<br />

werden aber keinesfalls nur die<br />

aktuellen Verbrauchswerte, sondern auch<br />

die damit verbundenen Kosten sowie CO 2-<br />

Emissionen. Ferner lässt sich die Wirkleistung<br />

einer Solaranlage in diese Darstellung<br />

einbeziehen. Unerbittlich zur Tat schreitet<br />

der „Energy Manager“ dann, wenn definierte<br />

Grenzwerte über- oder unterschritten<br />

werden. In solchen Fällen dreht er – sofern<br />

programmiertechnisch dazu ermäch-<br />

tigt – eher unwichtigeren Verbrauchern<br />

sogar vorübergehend den Strom ab.<br />

EATON GIBT SICHERHEIT. „Safety-Manager<br />

mit Gefahrenwarnfunktion“ nennt sich<br />

eine weitere Zusatzqualifikation, die beim<br />

Room-Manager mittlerweile standardmäßig<br />

freigeschaltet ist.<br />

Das heißt, ab sofort wird im drahtlosen<br />

Zusammenspiel mit verschiedenen Vertretern<br />

der Xcomfort-Familie vor ungebetenen<br />

Eindringlingen (über Bewegungsmelder),<br />

defekten Geräten (über die<br />

Ableitstromanzeiger der Reihe PDIM), offenen<br />

Türen und Fenstern (über entsprechende<br />

Magnetkontakte), Wasseraustritt<br />

(über die Leckage-Sensorik), Feuer (über<br />

Rauchsensoren) und/oder vor einem unerwünschten<br />

Temperatursturz in den eigenen<br />

vier Wänden gewarnt.<br />

Insgesamt stehen bei diesem Überwachungssystem<br />

zehn Sicherheitseingänge,<br />

fünf Eingänge für Rauchmelder<br />

und drei Eingänge zum Aktivieren/Deaktivieren<br />

zur Verfügung. Zwei Ausgänge<br />

sind für einen Sicherheitsalarm (Sirene/<br />

Blitzlicht) und einer für einen Rauchalarm<br />

vorhanden. �<br />

Weitere Informationen: www.moeller.at<br />

Eaton Room-Manager, der „kleine<br />

Bruder“ des Home-Managers!<br />

Mit diesem preiswerten Multifunktions-<br />

schalter steuern und überwachen Sie die<br />

einzelnen Installationssysteme kleiner<br />

Einheiten, beispielsweise einzelne Räume<br />

einer Wohnung.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 59


NUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!<br />

Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert Ihnen<br />

Auslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungen<br />

für Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekter<br />

Planung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der österreichische<br />

Distributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietet<br />

eine breit gestreute Produktpalette, in der sich ausschließlich Produkte international erfolgreicher Hersteller<br />

wie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte,<br />

sondern übernehmen Verantwortung.<br />

Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, T: +43 1/504 1370-0, www.mocom.at<br />

LOEWE<br />

Loewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstützung<br />

offener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombination<br />

mit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-<br />

und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentrale<br />

Bedienung der gesamten Haustechnik.<br />

DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIE<br />

IP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbares<br />

Netzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt<br />

ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die<br />

optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden.<br />

Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus<br />

integriert werden. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung.<br />

An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet,<br />

Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher,<br />

sauber, schnell.<br />

XCOMFORT FÜR INTELLIGENTES WOHNEN<br />

EATON FUNKSYSTEM FÜR KOMFORT-, SICHERHEITS- UND ENERGIEMANAGEMENT<br />

Xcomfort ist das drahtlose System von Eaton zur Steuerung von Elektrofunktionen und ist im Wohngebäude<br />

vielseitig einsetzbar: zum Schalten, Dimmen Jalousien oder Rollläden öffnen und schließen,<br />

für die zentrale Steuerung von Heizung oder Lüftung bis hin zur funkgesteuerten Bedienung von Alarmanlagen.<br />

Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und Energie zu<br />

sparen. In einem sicheren Heim den Wohnkomfort zu verbessern und dabei Energie zu sparen ist der<br />

Anspruch von Eaton-Lösungen.<br />

RR CONSULTING<br />

Gravierende Mängel, die beim Bau entstehen und von Ihnen als Laie übersehen werden, bringen Ihnen nicht nur<br />

Ärger, können nicht nur kostspielige Folgen haben, sondern oft auch an die Existenz gehen. Mit unserem Angebot<br />

ersparen wir Ihnen Kosten und zusätzlichen persönlichen Zeitaufwand mittels folgender Punkte:<br />

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BKS HOMENET ® , DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!<br />

BKS HomeNet ® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr.<br />

Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allen<br />

heutigen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio,<br />

ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis zu vier Anwendungen und damit<br />

ein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems werden für die nächsten Jahre<br />

ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende<br />

Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstelle<br />

für Architekten und Planer.<br />

LOEWE Austria GmbH<br />

Parkring 12, 1010 Wien<br />

T: 01 228 86 33, office@loewe.co.at<br />

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60 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


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Intelligentes Wohnen oder „smart living“ bedeutet die Zusammenführung und Vernetzung der gesamten<br />

Gebäudetechnik, beginnend bei der Steckdose bis hin zu IT und Multimedia.<br />

Das Ziel dabei ist die Vereinfachung der Bedienung, die Steigerung des Komforts, die Erhöhung der Sicherheit<br />

und die Minimierung des Energieverbrauchs. Moderne Beleuchtung spielt dabei eine wesentliche<br />

Rolle. Licht dient nicht nur zum Sehen, es weckt Emotionen und verändert Stimmungen!<br />

Wohnelektronik Zalusky berät Sie zu diesen Themen und ermöglicht Ihnen auch, in die Faszination Licht<br />

einzutauchen. Wir übernehmen für Sie die Gewerke übergreifende Planung, Projektleitung sowie Inbetriebnahme,<br />

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Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierung<br />

geworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetig<br />

gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit<br />

intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,<br />

energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein<br />

durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum<br />

modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.<br />

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� Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know-<br />

how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kunden ein Höchstmaß<br />

an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.<br />

� Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die<br />

für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange-<br />

passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und<br />

Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an<br />

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Dipl.-Ing. Gerhard Zalusky<br />

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T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43<br />

(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,<br />

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MAI 2011 FOKUS I HOME & BUSINESS 61


BUSINESS<br />

EIN ÜBERBLICK DER BRANCHENTREFFS<br />

IM FOKUS<br />

FOKUS Home & Business immer mit dabei ...<br />

JUBILÄUMSFEIER<br />

ÖRAG FEIERT DAS 140-<br />

JÄHRIGE BESTEHEN<br />

��Im Museum für angewandte Kunst fand am 29. April 2011 der<br />

Jubiläumsempfang der ÖRAG – Österreichische Realitäten AG anlässlich<br />

des 140-jährigen Bestehens des Unternehmens statt. Nach<br />

der Begrüßung der zahlreichen Gäste aus Wirtschaft, Politik und<br />

der Immobilienbranche führte „ZiB“-Moderatorin Lisa Gadenstätter<br />

durch den Abend. Dr. Brezovich, Herr Lang und Mag. Scharinger<br />

präsentierten die aktuellen Unternehmenszahlen der ÖRAG-<br />

Gruppe, die mit rund 140 Mitarbeitern einen Bestand von etwa<br />

3 Mio. m² Nutzfläche verwaltet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

wurden ca. 45.000 m² Nutzfläche saniert und knapp 300 Mio. Euro<br />

an Investmentvolumen vermittelt. Die ÖRAG gab die Gründung<br />

einer neuen Tochtergesellschaft in Deutschland, der „DRG Deutsche<br />

Realitäten GmbH“, bekannt.<br />

Zu den rund 450 Gästen zählten beispielsweise Bezirksvorsteherin<br />

Dr. Ursula Stenzel, Präsidentin KommR Brigitte Jank (WKO), Dr.<br />

Erich Hampel (UniCredit), Mag. Karl Philipp Wlaschek und DI Claudia<br />

Knabl, VSt.-Dir. DI Dr. Bruno Ettenauer (CA Immo), VSt.-Dir.<br />

Mag. Wolfhard Fromwald (CA Immo), Präsidentin Dr. Barbara Neubauer<br />

(BDA), Vizepräsident Mag. Max Kothbauer (OENB), GD Ing.<br />

Mag. Scharinger mit Dr. Brezovich<br />

62 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

Dr. Brezovich mit Dr. Hampel<br />

Text Thomas Kozak, Beigestellt<br />

Fotos Beigestellt<br />

v.l.n.r. Dr. Brezovich, Hr. Lang, Dr. Stenzel, Mag. Scharinger<br />

Karl-Heinz Strauss, MBA (Porr), VD Mag. Daniel Riedl, FRICS<br />

(Immofinanz), VD Mag. Dr. Manfred Wiltschnigg, MRICS (Immofinanz);<br />

Gerhard Dreyer (BACA Real Invest), DI Christoph Stadlhuber<br />

(BIG/Signa), Dr. Daniel Jelitzka, MRICS (JPI), Prof. Dr. Georg<br />

Wailand (GEWINN Verlag), Mag. Alexander Neuhuber, Mag. Siegfried<br />

Menz (Ottakringer), Dkfm. Elisabeth Gürtler (Hotel Sacher),<br />

VD Mag. Ernst Vejdovszky (S-Immo), VD Mag. Friedrich Wachernig,<br />

MBA, (S-Immo), VD DI Thomas Jakoubek (WED, BAI), Mag.<br />

Erwin Krause (Zwerenz & Krause).<br />

Bei bester Stimmung wurde bis weit<br />

nach Mitternacht gefeiert. Für musikalische<br />

Unterhaltung sorgte die<br />

charmante Sängerin und Entertainerin<br />

Valerie Sajdik.<br />

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Beschattung, Sicherheit usw. bietet. Der Room-Manager kommuniziert mit allen Geräten des<br />

Eaton-RF-Systems. Modernste Tastsensortechnologie ermöglicht eine einfache vor Ort Bedienung und Einstellung<br />

sämtlicher Paramerter für den Nutzer. Das hintergrundbeleuchtete Grafikdisplay garantiert einfache<br />

und prägnate Darstellung der wichtigsten Infomationen.


ZEHN JAHRE SERVICES FÜR IMMOBILIEN<br />

DIE ÖSW GMBH FEIERT<br />

GEBURTSTAG<br />

�� Vor zehn Jahren wurde sie gegründet – die ÖSW Siedlungs- und<br />

Wohnungswerk Wohnungs- und Baubetreuungsgesellschaft m. b. H.<br />

Als 100%ige gewerbliche Tochtergesellschaft der Österreichisches<br />

Siedlungswerk Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft lag der<br />

Schwerpunkt bei Gründung der Gesellschaft auf den Bereichen Sanierung<br />

und Erstellung eines Kundenmagazins. 2002 kam der Geschäftsbereich<br />

Objektbetreuung, heute „Immobilienservices“, hinzu. Am<br />

Mittwoch, dem 4. <strong>Mai</strong> 2011, gab es dann doppelten Grund zu feiern:<br />

zehn Jahre und ein neuer Firmenname – aus der ÖSW GmbH wird die<br />

VERANSTALTUNG DER LANDESINNUNG BAU TIROL<br />

PODIUMSDISKUSSION „RATING,<br />

BESICHERUNG UND SICHERHEIT“<br />

�� Am Lehrbauhof in Innsbruck fand die<br />

Veranstaltung „Rating, Besicherung und<br />

Sicherheit“ statt. Als hochkarätige Podiumsteilnehmer<br />

konnten Kommerzialrat<br />

Dr. Schwaigger als Vertreter der Banken,<br />

Ing. Peter Außerlechner, der Geschäftsführer<br />

der Bauer Spezialtiefbau GmbH,<br />

Mag. (FH) Ursula Hintringer, Geschäftsführerin<br />

der vero Versicherungsmakler<br />

GmbH, und Mag. Michael Ebner von der<br />

u n i c o Unternehmensberatung auf dem<br />

Podium begrüßt werden, die über die<br />

aktuelle Banken- und Versicherungssituation<br />

für Bauunternehmen diskutierten.<br />

Dieser Themenkreis wurde auf Grund der<br />

Aktualität von der Landesinnung Tirol im<br />

Rahmen mehrerer Veranstaltungen in<br />

den letzten Wochen behandelt. Aus der<br />

Diskussion ließen sich die Wichtigkeit des<br />

Ratings, der steigende Druck auf wirtschaftlich<br />

schwächere Unternehmen sowie<br />

die Bedeutung einer aktiven Informationspolitik<br />

gegenüber Banken und<br />

Versicherungen als wesentlichste Punkte<br />

erkennen. Banken wie Versicherungen<br />

stehen aus gesetzlichen und wirtschaftlichen<br />

Aspekten der Baubranche – und hier<br />

insbesondere den „schwächeren“ Unternehmen<br />

– skeptisch gegenüber. In der<br />

Folge wurde von allen Seiten auf die<br />

Vorstandsvorsitzender der Porr Ing. Karl-Heinz Strauss und<br />

Geschäftsführerin der immo 360 grad Mag. Helga Mayer.<br />

immo 360 grad gmbh! Auf den orangen Feierlichkeiten<br />

im In-Lokal „Platzhirsch“ wurden das neue Corporate<br />

Design, die eigene Website und natürlich viele spannende<br />

News und Fakten rund um das Immobilienserviceunternehmen<br />

präsentiert. Rund 300 Geschäftspartner<br />

und Kollegen aus dem Business waren der<br />

Einladung gefolgt und genossen die neuen Eindrücke in<br />

trendiger Location bei kulinarischen und akustischen<br />

Genüssen.<br />

Die Geschäftsführerin der immo 360° Helga Mayer gab<br />

sich bei den Feierlichkeiten begeistert: „Ich danke allen<br />

Partnern, die uns in den ersten zehn Jahren ihr Vertrauen<br />

geschenkt haben, und unseren Mitarbeitern, die<br />

uns jeden Tag engagiert bei unserer Unternehmensentwicklung<br />

unterstützt haben. Wir freuen uns auf einen<br />

gemeinsamen Weg in die Zukunft der immo 360°!“<br />

Mag. Michael Ebner von der u n i c o<br />

Unternehmensberatung.<br />

besondere Bedeutung eines aktiven Zugehens<br />

auf Bank und Versicherung hingewiesen.<br />

Für Unternehmen, die mit Banken<br />

in Verhandlung treten, ist es daher<br />

jetzt besonders wichtig, perfekt vorbereitet<br />

zu sein.<br />

64 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


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FOTO: HELMA EIGENHEIMBAU<br />

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text: Christian Prenger<br />

NEWS<br />

ENERGIE-INNOVATION<br />

KEIN GELD FÜR STROM<br />

Energielieferanten<br />

können vor der Türe<br />

kehrtmachen –<br />

dieses neue Haus ist<br />

Selbstversorger.<br />

��Öko-Fundamentalisten werden jubilieren:<br />

nie wieder Kosten für Strom, Öl und<br />

Gas, dazu viel Platz für alle Familienmitglieder<br />

und eine eigene Tankstelle für das<br />

Elektromobil. Dies alles bietet jetzt das<br />

erste vollständig energieautarke Haus der<br />

Helma Eigenheimbau AG. Die Sonne versorgt<br />

es mit Wärmekraft für Heizung sowie<br />

Warmwasser und liefert den Strom<br />

für Haushalt und Elektromobilität. Ein<br />

innovatives Mess-, Steuer und Regelsystem<br />

sorgt für den effizientesten Einsatz<br />

der gewonnenen Energie. Ein öffentlicher<br />

Stromnetzanschluss ist unnötig, die Besitzer<br />

können auf Versorger verzichten.<br />

„Nicht nur diese Unabhängigkeit stand<br />

bei unserem Projekt im Vordergrund“, erläutert<br />

Karl-Heinz Maerzke, Vorstandsvorsitzender<br />

des Unternehmens, „wir<br />

suchten nach einem ganzheitlichen Konzept<br />

für ein nachhaltiges, energieautarkes<br />

Leben ohne Einschränkungen.“ Die Einsparungen<br />

wirken sich auch positiv auf<br />

die Kaufkraft aus.<br />

GELDSTUDIE<br />

SPARQUOTE WEITER SINKEND<br />

��Der heimische Wohlstand wird sich trotz Wirtschaftskrise in den nächsten fünf Jahren<br />

erhöhen. So lautet das positive Bild einer Geldstudie von Macro-Consult im Auftrag<br />

der Erste Bank. Denn das durchschnittliche Vermögen jedes Österreichers soll sich von<br />

derzeit 54.900 auf 62.800 Euro erhöhen – also ein Plus von 14,4 Prozent oder 7.900<br />

Euro. Getragen wird das Wachstum vor allem von den steigenden Einkommen. Gleichzeitig<br />

zeigt jene Untersuchung einen Rückgang bei Rücklagen. Die Sparquote wird von<br />

9,1 Prozent auf 8,1 Prozent weiter sinken, „wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird“,<br />

warnt hier Thomas Uher, Vorstandssprecher der Erste Bank. Er ruft jedenfalls zur Spargesinnung<br />

auf, denn rückläufige Werte hätten eben auch einen negativen Effekt auf die<br />

Investitionsfreude im Land.<br />

BERUFLICHE BELASTUNG<br />

NIEMALS<br />

ABSCHALTEN<br />

Jürgen Smid, karriere.at: „Dauerndes<br />

Weiterarbeiten nach Dienstschluss sollte kein<br />

Dauerzustand werden.“<br />

�� Schnell noch Nachrichten am Smartphone<br />

checken, am Laptop Präsentationen<br />

vorbereiten oder online am Sofa weiterschuften:<br />

Laut der Umfrage des<br />

österreichischen Portals karriere.at ist<br />

dies eher die Regel als die Ausnahme. Nur<br />

29 Prozent der Befragten gaben an, am<br />

Ende eines Arbeitstages leicht abschalten<br />

zu können. Bei den Arbeitgebern und leitenden<br />

Angestellten ist diese Tendenz erwartungsgemäß<br />

noch stärker ausgeprägt:<br />

Ganze 14 Prozent sagten, sich auf Grund<br />

ihrer Position überhaupt nie aus dem Geschehen<br />

ausklinken zu können. Ein knappes<br />

Drittel der Unternehmer arbeitet regelmäßig<br />

daheim weiter. Fast vier von<br />

zehn gaben an, meist gut relaxen zu können,<br />

<strong>Mai</strong>ls werden trotzdem noch gecheckt.<br />

„Natürlich ist es gerade in Zeiten<br />

spannender beruflicher Projekte verlockend,<br />

sich von zu Hause via Handy oder<br />

Netbook kurz einzuklinken. Zum Dauerzustand<br />

sollte dies niemand werden lassen“,<br />

so Jürgen Smid, Geschäftsführer<br />

von karriere.at. „Der massive Anstieg von<br />

Burnout-Erkrankungen ist auch darauf<br />

zurückzuführen, dass Menschen ihre Bedürfnisse<br />

hinter den Job zurückstellen.“<br />

66 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011<br />

FOTO: KARRIERE.AT


FOTO: IRON MOUNTAIN<br />

PROBLEMZONE E-MAIL<br />

ÄRGER MIT DER E-POST<br />

�� Analysten erwarten, dass bis 2012 ein<br />

Mitarbeiter eines großen Unternehmens<br />

durchschnittlich 200 E-<strong>Mai</strong>ls am Tag erhält.<br />

Diese sind eben kein reines Kommunikations-Tool<br />

mehr, sondern haben vielmehr<br />

geschäftsrelevante Bedeutung. Iron<br />

Mountain, Anbieter von Services für das<br />

Informationsmanagement und Marktforscher<br />

TNS Emnid, liefert dazu eine ernüchternde<br />

Perspektive: Die meisten Unternehmen<br />

sind mit der E-<strong>Mai</strong>l-Flut überfordert.<br />

Nur knapp 12 Prozent besitzen eine verbindliche<br />

Regelung für den Umgang mit<br />

der Post. Damit überlassen fast 90 Prozent<br />

dem Personal die Entscheidung, welche Da-<br />

MARKTKOMMUNIKATION<br />

SCHWÄCHERES<br />

WACHSTUM<br />

�� Leicht hatte es die Werbeindustrie in<br />

den letzten Jahren nicht. Viele Auftraggeber<br />

reduzierten ihre Budgets, der Rotstift<br />

hatte Hochsaison. Jetzt wirken sich<br />

auch die Ereignisse wie das Erdbeben in<br />

Japan und die politische Umwälzungen in<br />

der arabischen Hemisphäre aus. Denn die<br />

Kreativwelt ist von den ökonomischen Folgen<br />

betroffen. ZenithOptimedia prognostiziert<br />

in einer neuen Studie „Advertising<br />

MAI 2011<br />

Kurznachrichten aus der Welt von Wirtschaft & Finanzen.<br />

Unternehmen sind mit der E-Post<br />

überfordert – was in rechtlicher<br />

Hinsicht künftig Konsequenzen<br />

haben kann.<br />

ten in den Papierkorb kommen oder aufbewahrt<br />

werden. Im Durchschnitt löscht ein<br />

Großteil bis zu 20 Prozent. Demgegenüber<br />

steht aber die Anforderung, Inhalte im Fall<br />

einer Prüfung aus diesem System bereitstellen<br />

zu müssen. „E-<strong>Mai</strong>ls sind mehr als<br />

Nachrichten. Dennoch ignorieren Verantwortliche<br />

diese Tatsache“, sagt Anke Mittelstädt,<br />

Manager Marketing Europe – Digital<br />

bei Iron Mountain. „Künftig werden E-<br />

<strong>Mai</strong>ls aber verstärkt auch in den <strong>Fokus</strong> gesetzlicher<br />

Regelungen rücken. Wer darauf<br />

verzichtet, muss dann eben selbst dafür<br />

sorgen, dass Herkunft und unveränderter<br />

Inhalt tatsächlich geprüft werden können.“<br />

Expenditure Forecast“ ein etwas schwächeres<br />

Wachstum des globalen Marktes als im<br />

Dezember (4,6 Prozent). Der voraussichtlich<br />

heuer um 4,1 Prozent schrumpfende<br />

Werbemarkt in Japan und 20 Prozent weniger<br />

Spendings in Ägypten haben daran<br />

starken Anteil. Insgesamt schätzt jene Mediaagenturgruppe,<br />

dass besagte dramatischen<br />

Entwicklungen die Werbegelder in<br />

der gesamten Welt um 2,4 Milliarden Dollar<br />

schmälern. Eine aufbauende Perspektive<br />

findet sich ebenfalls: Der grundlegende<br />

Erholungskurs der Werbewirtschaft wird<br />

sich fortsetzen, für 2012 wird ein stärkeres<br />

Wachstum von 5,8 Prozent erwartet –<br />

offenbar investieren die Firmen wieder.<br />

PLASTIC MONEY-TREND<br />

KUNDEN-<br />

KARTEN<br />

FOTO: RAIFFEISEN/AIR BERLIN<br />

Punktlandung im strategischen Sektor:<br />

Bank und Fluglinie setzen auf die VISA-Karte.<br />

��Es ist ein wachsender Trend in Sachen<br />

Kundenansprache: Kreditkarten als Bindungsinstrumente.<br />

Bargeldlose Zahlung<br />

wird weltweit immer beliebter, das Objekt<br />

selbst hat der Verbraucher meist stetig in<br />

Griffweite. Also nutzen Firmen und Marken<br />

Plastic Money verstärkt für Beziehungspflege.<br />

Die Zahl der Aktivitäten<br />

steigt, immer mehr erproben die Wirkung<br />

bei Konsumenten. Die Raiffeisen Bank<br />

International hat mit den Fluggesellschaften<br />

airberlin und NIKI die „airberlin<br />

& NIKI Visa Card“ gelauncht. Diese ist ans<br />

Vielfliegerprogramm „topbonus“ gekoppelt<br />

und die erste Kreditkarte in Österreich,<br />

die Vielfliegerstatus inkludiert.<br />

Karteninhaber profitieren davon, dass sie<br />

sowohl bei Flügen als auch bei Kooperationspartnern<br />

bei jeder Zahlung oder<br />

Geldbehebung automatisch Prämienmeilen<br />

sammeln können. Aber auch die Macher<br />

erwarten sich sehr konkreten Nutzen.<br />

„Mit dieser Einführung verstärken<br />

wir unsere Präsenz jetzt ebenfalls in<br />

Österreich“, erläutert André Rahn, Marketing-Direktor<br />

bei airberlin.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 67


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

IMAGESTRATEGIEN FÜR RECRUITING<br />

BETRIEBS-<br />

MAGNETISMUS<br />

TALENTSUCHE. Es war ein Wartestress<br />

der anderen Art. In früheren Zeiten konnten<br />

Personalisten gelassen warten, den<br />

Stress hatten die Bewerber. Auf überschaubaren<br />

Märkten klopften Fachkräfte<br />

selbst an die Tür. Seit Globalisierung, stetig<br />

steigendem Wettbewerb und dem berühmt-berüchtigten<br />

„War for Talents“<br />

sieht es anders aus: Die Jagd nach Stars,<br />

die auch immer mehr leisten müssen,<br />

zwingt auch viele zum Aufbau von öffentlicher<br />

Strahlkraft.<br />

DAS NEUE ZAUBERWORT: EMPLOYER<br />

BRANDING. Betriebe präsentieren sich<br />

vom Fernsehspot über das Plakat bis zum<br />

Internetauftritt als Überdrüber-Arbeitgeber.<br />

Gezieltes Eigenmarketing soll jenen<br />

Magnetismus fördern, der Top-Leute anzieht<br />

und die Konkurrenz alt aussehen<br />

lässt. Der Blick auf Stellenanzeigen macht<br />

68 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

klar: Wo einst graue Tristesse regierte, finden<br />

sich heute bunte Inszenierungen.<br />

AUS HANDFESTEN GRÜNDEN: Gemäß<br />

den Human Resources-Spezialisten Hewitt<br />

Associates mangelt es 82 Prozent der<br />

Betriebe an gut ausgebildetem Personal.<br />

Also gilt es, mit wirksamen Methoden<br />

Top-Köpfe zu motivieren und bei immer<br />

austauschbareren Produkten Wettbewerbsvorteile<br />

zu erzielen. In den USA beispielsweise<br />

investieren Chefs zweistellige<br />

Millionenbeträge in weitreichende Kampagnen,<br />

europäische Firmen greifen auch<br />

verstärkt in die Tasche.<br />

DIE PALETTE DER BEMÜHUNGEN IST<br />

DABEI VIELSCHICHTIG. In Österreich<br />

präsentierte sich etwa die Unternehmensberatung<br />

Arthur D. Little in einem Strategie-Workshop<br />

mit Mobilnetzbetreiber<br />

Text Christian Prenger<br />

Foto Beigestellt<br />

Firmen als Marken: Employer Branding soll die Attraktivität von Arbeitgebern steigern und Könner<br />

anlocken. Der Wettbewerbsdruck zwingt jetzt verstärkt zu Investitionen.<br />

Wechsel: Auf Karriereportalen<br />

kann jeder jederzeit nach Jobs<br />

suchen und sich über die<br />

Firma informieren.<br />

Orange als Anlaufstelle für Könner. Technologiespezialist<br />

Kapsch wiederum startete<br />

online mit www.onestepahead.at eine<br />

digitale Selbstrepräsentation. In Deutschland<br />

launcht Accor Hospitality Germany<br />

jetzt eine breite Employer Branding-<br />

Crossmedia-Aktivität.<br />

ZUGZWANG NACH DER KRISE. Mit dem<br />

Abflauen der wirtschaftlichen Talfahrt<br />

dürften sich die Aktivitäten auf diesem<br />

Sektor nachhaltig verstärken. Denn Unternehmen<br />

verfügen nicht nur wieder<br />

über höhere Marketingbudgets, sie müssen<br />

auf intensivierte Bemühungen der<br />

Konkurrenz reagieren. Kaum ein Betrieb<br />

kann mehr abseits stehen und auf sein<br />

nettes kleines Insert bauen – dann landet<br />

der Kandidat, der heute eben auch immaterielle<br />

Aspekte bei der Arbeitsplatzwahl<br />

berücksichtigt, bei der Konkurrenz.<br />

MAI 2011


GENAU HIER SETZEN STRATEGEN<br />

AUCH AN: Harte Fakten wie Bezahlung<br />

oder Aufstiegschancen bleiben gewichtige<br />

Argumente, sind aber im Gegensatz zur<br />

Vergangenheit nicht mehr alles. Elemente<br />

à la soziale Verantwortung oder Nachhaltigkeit<br />

interessieren Jobsuchende immer<br />

mehr. Entsprechende Außendarstellungen<br />

zu den Themen können Firmenlenker<br />

auch nicht mehr links liegenlassen –<br />

zu groß ist der Wandel im Verhalten von<br />

Youngstern. Trotzdem ist Employer Branding<br />

weder Selbstläufer noch Wundermittel.<br />

Bei mangelhaften Produkten oder<br />

Werbung, die an den realen Verhältnissen<br />

im Betrieb meilenweit vorbeigeht, könnte<br />

es für den Absender bestenfalls sehr peinlich<br />

werden. Solche Auftritte müssen sich<br />

nicht nur an der Wirklichkeit orientieren,<br />

sondern ebenfalls Taktgefühl aufweisen:<br />

Marktschreierische „Wir sind die Besten!“-<br />

Parolen sind einem seriösen Image nur<br />

wenig dienlich. Dazu monieren Kritiker,<br />

dass die Entscheider reichlich Geld fließen<br />

lassen für gestylte Kommunikation,<br />

aber zu oft auf einen Faktor vergessen:<br />

ihre Mitarbeiter. „Es wird völlig übersehen,<br />

dass die Kollegen Markenbotschafter<br />

sein können“, sagt der Werbeleiter<br />

einer Telekomfirma. „Die Leute sind ständig<br />

draußen unterwegs nach der Arbeit, in<br />

Lokalen, Geschäften, Events und repräsentieren<br />

immer auch den Betrieb. Ob sie<br />

das wollen oder nicht. Aber dafür müsste<br />

man spezielle Schulungen bezahlen. Da<br />

winken die Bosse wieder ab und affichieren<br />

Plakate.“<br />

WERBEMITARBEITER. Diese Plakate können<br />

durchaus mit der Belegschaft zu tun<br />

haben. Denn als reizvolle Variante gilt<br />

hier, den sympathischen Mitarbeiter in<br />

klassischen Werbekampagnen als Presenter<br />

aktiv werden zu lassen. Dann lächelt<br />

die Fachkraft aus dem Fernsehen oder der<br />

Zeitung und verbreitet den gewissen<br />

öffentlichen „human touch“. Auch so lässt<br />

sich das Erscheinungsbild als cooler,<br />

höchst bemühter Arbeitgeber recht anschaulich<br />

pflegen. Offen bleibt hingegen,<br />

ob das allgegenwärtige Social Media künftig<br />

für das Recruiting bedeutsam sein<br />

wird. Eine Studie von Kienbaum Consul-<br />

MAI 2011<br />

„Die Leute sind ständig draußen unterwegs nach der Arbeit, in Lokalen, Geschäften, Events<br />

und repräsentieren immer auch den Betrieb. Ob sie das wollen oder nicht.“<br />

ting zeichnet klare Konturen: 63 Prozent<br />

der Studenten, Absolventen und Young<br />

Professionals bewerten den Auftritt von<br />

Firmen in den Networks als negativ. Sie<br />

lehnen es ab, Berufliches mit Privatem zu<br />

vermischen. Acht Prozent der regelmäßigen<br />

User von Web 2.0. haben sich bereits<br />

mithilfe von solchen Networks über einen<br />

geeigneten Arbeitsplatz informiert. „Da<br />

sind auch viele Ängste mit im Spiel“, sagt<br />

Lisa Behrendt, Bereichsleiterin Online &<br />

Interactive bei Kienbaum Communications<br />

und Projektleiterin der Studie. „Die Studenten<br />

und Berufseinsteiger befürchten, dass<br />

die Personaler ein falsches Bild von ihnen<br />

bekommen könnten.“ 32 Prozent der Be-<br />

fragten antworten auf die Frage, was sie am<br />

ehesten davon abhalten würde, Fan oder<br />

Follower eines Unternehmens zu werden,<br />

dass sie Furcht vor einem Zugriff auf ihr<br />

komplettes Profil haben. Potenzial soll<br />

trotzdem vorhanden sein. 36,9 Prozent<br />

können sich vorstellen, in Zukunft Fan oder<br />

Follower eines Unternehmens zu werden.<br />

Für 20 Prozent liegt der größte Anreiz in der<br />

Möglichkeit schnellerer Kontakte zu Unternehmen<br />

und Personalverantwortlichen.<br />

Weitere 18,6 Prozent erhoffen sich aktuelle<br />

Informationen. Womit die Chancen von<br />

Employer Branding im Netz wieder steigen.<br />

WAS NÜCHTERNE ZAHLEN AUS DEM<br />

NACHBARLAND UNTERSTREICHEN. So<br />

glauben etwa mehr als zwei Drittel der deutschen<br />

Arbeitnehmer, dass Social Media-<br />

Plattformen wie Facebook oder Twitter helfen,<br />

einen neuen Job zu finden. Auf die<br />

Suche bei traditionellen Online-Börsen will<br />

aber die Mehrheit unter ihnen bislang nicht<br />

verzichten. Das ergab das Randstad Arbeitsbarometer,<br />

eine global durchgeführte Befragung<br />

jenes Personaldienstleisters. Letztlich<br />

müssen die Manager aber auch auf Trends<br />

reagieren, um am Ball bleiben zu können.<br />

Speziell junge, technikaffine Zielgruppen<br />

wird man über klassische Medien immer<br />

weniger effizient erreichen können.<br />

INNOVATIVE IPAD APP. Die Möglichkeiten<br />

sind jedenfalls schon vorhanden. Was<br />

geht, demons triert die App von Monster.<br />

at für das trendige iPad. Mit jenem Programm<br />

des Karriereportals kann der kommende<br />

Abteilungsleiter jederzeit mobil<br />

nach Jobs suchen, ob Restaurant, Park<br />

oder Unis. Die Anwendung bezieht bei der<br />

Suche nach Jobangeboten den jeweiligen<br />

Standort oder auch favorisierte Orte mit<br />

ein. Durch einen direkten Link zu Google<br />

Maps sieht man sofort den Unterneh-<br />

„Bereits unsere iPhone App hat gezeigt,<br />

welches Potenzial die mobile Jobsuche hat.“<br />

Vasu Nagalingam,<br />

Senior Director Produktmanagement bei Monster<br />

menssitz und vorhandene Verkehrsanbindungen.<br />

VASU NAGALINGAM, SENIOR DIREC-<br />

TOR PRODUKTMANAGEMENT BEI<br />

MONSTER: „Bereits unsere iPhone App<br />

hat gezeigt, welches Potenzial die mobile<br />

Jobsuche hat. Tragbare Geräte und Aufspüren<br />

eines Arbeitsplatzes sind beides<br />

sehr persönliche Dinge. Wir entsprechen<br />

mit unserer neuen iPad App den neuen<br />

Bedürfnissen. Schließlich werden mittlerweile<br />

mehr Smartphones als PCs gekauft.”<br />

Dann brauchen Personalisten nur noch<br />

smarte Ideen … �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 69


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

BUWOG<br />

GLÜCKLICH VORSORGEN<br />

Die Nachfrage nach Vorsorgewohnungen übersteigt derzeit das Angebot bei Weitem.<br />

Grund genug für einen renommierten Marktteilnehmer wie BUWOG, dieses Geschäftsfeld<br />

zu intensivieren und neue Projekte zu präsentieren.<br />

1120 WIEN<br />

Text Alexander Scheuch<br />

Fotos BUWOG<br />

KOFLERGASSE 1–3<br />

IN DIESEM HAUS WERDEN WOHNTRÄUME WAHR. Das<br />

Wohnhaus in der Koflergasse 1–3 wird sicher auch Mietern mit<br />

hohen Ansprüchen gerecht. Denn seine Lage am Haydnpark<br />

und der unverbaute Blick auf die grüne Naherholungsoase und<br />

die weitere Umgebung sprechen einfach für sich. Alle zukünftigen<br />

Mieter mit eigenem Pkw werden sich außerdem über die<br />

hauseigene Tiefgarage freuen. Zuletzt runden eine voll ausgestattete<br />

Waschküche, ein versperrbarer Abstellraum für<br />

Fahrräder und Kinderwagen und Einlagerungsräume zu jeder<br />

Wohnung die Ausstattung dieses Objekts optimal ab. Die<br />

kleinen Bewohner werden sich darüber hinaus über den einladenden<br />

Kinderspielplatz im Außenbereich der Anlage besonders<br />

freuen.<br />

VIER WÄNDE ZUM WOHLFÜHLEN. Da eine Vorsorgewohnung<br />

lange Mieterträge ohne große Investitionen erwirtschaften<br />

soll, wurde auf die Qualität der Innenausstattung spezieller<br />

Wert gelegt. Schon auf den ersten Blick überzeugen alle Wohnungen<br />

– in Größen von 40 bis 133 m 2 – mit kluger Raumaufteilung<br />

und ideal verarbeiteter Ausstattung. Besonders die<br />

freundlichen hellen Bäder und die voll eingerichteten Qualitätsküchen<br />

machen die Attraktivität der einzelnen Wohnungen<br />

aus. Hochwertige Parkettböden und Eigengärten, Terrassen<br />

oder Balkone sorgen letztlich für das Mehr an Wohnkomfort,<br />

das zukünftige Mieter überzeugen wird.<br />

BESTE LAGE STEHT FÜR BESTE VERMIETBARKEIT. Schon<br />

bei einem Blick aus dem Fenster lädt der Blick ins Grüne auf<br />

den gegenüber liegenden Haydnpark zum Erholen ein. Doch<br />

auch allen, die neben der Erholung auch gute Gastronomie und<br />

Einkaufsmöglichkeiten zu schätzen wissen, wird die Lage gefallen.<br />

Zahlreiche Supermärkte, Banken oder Apotheken sind bequem<br />

zu Fuß zu erreichen und sichern die Nahversorgung.<br />

Mehr Gelegenheiten zum Shopping oder das neue Lieblingsrestaurant<br />

finden sich in der Fußgängerzone der Meidlinger<br />

Hauptstraße, die mit der Straßenbahn keine zehn Minuten<br />

entfernt ist. Auch die sonstige Anbindung an das öffentliche<br />

70 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Verkehrsnetz lässt kaum Wünsche offen. Die Badner Bahn –<br />

deren Station nur wenige Schritte von der Haustür entfernt<br />

liegt – führt in zehn Minuten direkt ins Zentrum, mit der Straßenbahn<br />

Linie 62 erreichen zukünftige Bewohner genauso<br />

schnell den neuen Hauptbahnhof und damit die U1 und S-Bahn<br />

beziehungsweise mit den Linien 6 und 18 die U4 und den<br />

Naschmarkt. Mit dem Pkw ist man über den Gürtel ideal an die<br />

Stadtausfahrten angebunden und erreicht die Innenstadt genauso<br />

einfach.<br />

1120 WIEN<br />

ROSASGASSE 17–19<br />

LAGE. Das neu errichtete Wohnhaus befindet sich nur etwa<br />

200 Meter östlich vom Schönbrunner Schlosspark. Der Park<br />

bietet fantastische Möglichkeiten zum Joggen, Spazierengehen<br />

oder einfach Entspannen sowie die Möglichkeit zum<br />

Tiergarten- oder Palmenhausbesuch. Rund 200 Meter östlich<br />

vom Wohnhaus steht auch der Meidlinger Füchselhofpark zur<br />

MAI 2011<br />

Wohnen ist prinzipiell von Krisen unabhängig und<br />

bildet ein Grundbedürfnis des Menschen.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

BUWOG-Vorsorgewohnungen in 1120 Wien, Koflergasse 1–3<br />

�� 47 Vorsorgewohnungen im frei finanzierten Eigentum<br />

�� 1 bis 4 Zimmer<br />

� 40 bis 133 m 2 große Einheiten<br />

� Geplante Fertigstellung: Frühjahr 2012<br />

Erholung oder als Spielplatz zur öffentlichen Verfügung. Die<br />

perfekte Oase der Ruhe sind jedoch die komfortabel und<br />

modernst ausgestatteten Wohnungen selbst. Durch einen Balkon,<br />

eine Loggia, eine Terrasse oder sogar einen Eigengarten<br />

findet man hier mit Sicherheit den geeigneten Platz zum<br />

Durchatmen, Sonnen, Genießen und Wohlfühlen.<br />

ANBINDUNG. Das Haus in der Rosasgasse ist mit der U-Bahn<br />

(U4-Stationen Schönbrunn oder Meidling) sowie den Autobuslinien<br />

10A (Stationen Rotenmühlgasse oder Bischoffgasse)<br />

und 63A (Station Rosasgasse) bestens erreichbar. Mit dem<br />

Pkw ist man sofort auf den beiden großen Wiener Ausfallsstraßen<br />

in Richtung Westen (Wienzeile/Hadikgasse) und<br />

Süden (Grünbergstraße). Die Innenstadt ist sowohl mit dem<br />

Auto als auch mit der U-Bahn in wenigen Minuten erreichbar.<br />

Parkplätze sind in der hauseigenen Tiefgarage zu finden.<br />

INFRASTRUKTUR. Mehrere kleine Geschäfte, aber auch große<br />

Lebensmittelmärkte (zum Beispiel Spar-Markt in der Schönbrunner<br />

Straße/Bischoffgasse) sichern die Nahversorgung.<br />

Die Meidlinger Hauptstraße als attraktive Einkaufs- und Flaniermeile<br />

ist ebenfalls nur etwa fünf Gehminuten entfernt.<br />

Durch die Schönbrunn-Nähe, die gute Erreichbarkeit, die hervorragende<br />

Infrastruktur und die komfortable Ausstattung ist<br />

eine moderne Wohnung in der Rosasgasse gut vermietbar. Die<br />

Wohnungen sind daher auch sichere Vorsorgeobjekte mit<br />

besten Ertragschancen. Wegen der großen Bandbreite an verfügbaren<br />

Wohnungsgrößen gibt es für praktisch jedes gewünschte<br />

Investitionsvolumen das richtige Angebot.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

BUWOG-Vorsorgewohnungen in 1120 Wien, Rosasgasse 17–19<br />

� 37 Vorsorgewohnungen im frei finanzierten Eigentum<br />

� 1 bis 4 Zimmer<br />

� 32 bis 130 m 2 Wohnnutzfläche<br />

� Balkon, Loggia, Terrasse oder Garten<br />

� Tiefgarage<br />

� Fertigstellung: Sommer 2012<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 71


1150 WIEN<br />

KARDINAL-<br />

RAUSCHER-PLATZ<br />

IN DIESEM HAUS WERDEN WOHNTRÄUME WAHR. Das Wohnhaus<br />

in der Holochergasse 25 stellt mit Sicherheit auch anspruchsvolle<br />

Mieter voll zufrieden. Denn seine Lage am Kardinal-Rauscher-<br />

Platz, der unverbaute Blick auf die historische Pfarrkirche Rudolfs -<br />

heim sowie die weitere Umgebung sprechen einfach für sich. Für die<br />

nötige Verkehrsruhe zum Genießen der Aussicht sorgt die nur mit<br />

eingeschränkter Geschwindigkeit befahrbare März straße. Alle zukünftigen<br />

Mieter mit eigenem Pkw werden sich außerdem über die<br />

hauseigene Tiefgarage freuen. Zuletzt runden eine voll eingerichtete<br />

Waschküche, ein versperrbarer Fahrrad abstellraum sowie<br />

Kellerräume die Ausstattung dieses Objekts optimal ab.<br />

VIER WÄNDE ZUM WOHLFÜHLEN. Gerade bei einer Vorsorgewohnung<br />

muss die Innenausstattung höchsten Ansprüchen genü-<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick<br />

� Beständige, monatlich indexierte Mieteinnahmen<br />

�� Sichere Investition durch Grundbucheintrag<br />

� Steuerliche und rechtliche Vorteile<br />

� Ausgezeichnete Lage, intelligente Raumaufteilung und<br />

Best-Ausstattung für optimale Vermietbarkeit<br />

gen. Alle Wohnungen – in den Größen von 44 bis 88 m 2 – überzeugen<br />

schon auf den ersten Blick mit intelligenter Raumaufteilung.<br />

Besonderes Augenmerk wurde auf hochwertige Verarbeitung des<br />

Interieurs, helle Bäder und voll eingerichtete Küchen gelegt. Erstklassige<br />

Parkettböden in allen sowie Gärten, Terrassen oder Balkone<br />

in vielen der Wohnungen sorgen letztlich für das Mehr an<br />

Wohnkomfort, das zukünftige Mieter anziehen wird.<br />

PERFEKT GELEGEN ZWISCHEN DOWNTOWN UND STADT-<br />

RAND. Die Wohngegenden im Westen Wiens erfreuen sich in den<br />

letzten Jahren ganz zu Recht wachsender Beliebtheit, da sowohl das<br />

Treiben der Innenstadt als auch die Ruhe des Stadtrands hier in<br />

greifbarer Nähe sind. In diesem speziellen Fall werden gerade Familien<br />

und Sportbegeisterte die Parks der Schlossanlage Schönbrunn<br />

und auf der Schmelz besonders zu schätzen wissen. Gleichzeitig<br />

kommen auch weniger Naturverbundene durch die zahlreichen Gastronomie-,<br />

Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten am Meiselmarkt<br />

oder in der Hütteldorfer Straße voll auf ihre Kosten. Auch in Sachen<br />

verkehrsgünstiger Lage können die BUWOG-Vorsorgewohnungen<br />

am Kardinal-Rauscher-Platz voll punkten. Die U3 liegt praktisch vor<br />

der Haustür und bringt Sie in kürzester Zeit in die Stadtmitte, aber<br />

auch Bus (12A) und Straßenbahn (49) sind nur wenige Gehminuten<br />

entfernt. Durch die Lage nahe der Westeinfahrt kommen Sie mit<br />

dem Pkw am Wienfluss entlang schnell in die Innenstadt oder zur<br />

A1. Die südliche Ausfahrtsstrecke – und damit die A2 – ist über die<br />

Grünbergstraße ebenfalls rasch und bequem zu erreichen. �<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

BUWOG Vorsorgewohnungen in 1150 Wien,<br />

Kardinal Rauscher-Platz<br />

� 40 Vorsorgewohnungen im frei finanzierten Eigentum<br />

� 2 bis 4 Zimmer<br />

� 44 bis 108 m2 große Einheiten<br />

�� Geplante Fertigstellung: Sommer 2011<br />

� Kompetente, professionelle und engagierte Beratung in jeder Phase von<br />

�� Planung über Bau bis zur Vermietung und Instandhaltung<br />

�� Kein organisatorischer Aufwand für Sie als Anleger<br />

�� Provisionfrei direkt vom Bauträger<br />

�� Vorsteuerabzugsfähig<br />

www.buwog.at<br />

72 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


MAI 2011<br />

Aktuelle Projekte am Markt – eine Auswahl, Teil 2<br />

Vorsorgewohnungen-Überblick (Teil 1 finden Sie in der FOKUS-Ausgabe April/<strong>Mai</strong>)<br />

CPI Immobilien AG<br />

www.cpi.co.at<br />

Hübl & Partner<br />

www.huebl-partner.com<br />

Raiffeisen Vorsorge Wohnung<br />

www.rvw.at<br />

Sedlak Immobilien<br />

www.sedlak-immobilien.at<br />

1100 Wien, Leibnizgasse 15, 3 befristet und 1 unbefristet vermietete Anlagewohnung(en),<br />

Wohnungsgrößen 29–63 m², 2 Eigentumswohnungen mit 62 und 85 m². Zentral liegendes<br />

und sehr gut revitalisiertes Eckzinshaus in der Nähe der Fußgängerzone Favoriten und<br />

Reumannplatz, Anbindung an die U1, an die Straßenbahnlinien 6 und 67 sowie an diverse<br />

Buslinien.<br />

1220 Wien, Park Apartments Ogugasse, Wellnesslandschaft mit Schwimmhalle, Sauna,<br />

Fitnessraum und Sonnenterrasse, absolute Grünruhelage nahe U1, ausgezeichnete<br />

Infrastruktur und Verkehrsanbindung, hochwertige Ausstattung, Pkw-Stellplätze mit<br />

Elektrotankstellen, Fertigstellung: Sommer 2011.<br />

1230 Wien, Khekgasse 22, bereits vermietete Anlagewohnungen – sofortige<br />

Mieteinnahmen. Grünruhelage, gute Infrastruktur (EKZ Riverside) und Verkehrsanbindung,<br />

Loggia, hochwertige Ausstattung, Tiefgarage im Haus.<br />

1030 Wien, Erdbergstraße 17, 7 Wohnungen noch verfügbar. Alle Wohnungen verfügen<br />

über individuelle Außenräume wie Balkon, Loggia, Terrasse oder Gartenflächen. Der hofseitige<br />

Abstand zwischen den einzelnen Wohntrakten vermittelt die ruhige Atmosphäre<br />

eines Parks. Jede Wohnung verfügt über ein Kellerabteil und einen Pkw-Stellplatz in der<br />

hauseigenen Tiefgarage.<br />

1120 Wien, Wilhelmstraße 25–29, 63 Vorsorgewohnungen, Wohnungsgrößen 37–76 m²,<br />

Einbauküche, qualitativ hochwertige Ausstattung, Balkon/Terrasse/Loggia, ausgezeichnete<br />

Verkehrsanbindung (U-Bahn, S-Bahn), hervorragende Infrastruktur, Einkaufszentrum und<br />

Meidlinger Hauptstraße in unmittelbarer Umgebung; Verkaufsstart Juni 2011.<br />

1120 Wien, Niederhofstraße 39–41, 5 Wohnungen noch verfügbar. Diese Wohnungen<br />

liegen mitten im „neuen Meidling“. Die U6-Station „Niederhofstraße“ und die Buslinie 63A<br />

sind direkt neben bzw. vor der Immobilie, die U4-Station „Meidling“ ist in Sichtweite und<br />

in 5 Gehminuten zu erreichen.<br />

1210 Wien, Anton-Bosch-Gasse, Neubau, großzügige 3-Zimmer-Wohnung mit 83<br />

m², südseitiger Balkon. Die Wohnung besteht aus einem Vorraum, Bad (Dusche und<br />

Wanne), WC, separater Küche (bereits eingerichtet), Wohnzimmer sowie 2 Schlafzimmer.<br />

Provisionsfrei.<br />

2345 Brunn/Gebirge, Leopold-Gattringer-Straße, Wohnen im Grünen, Erstbezug, helle<br />

2-Zimmer-Wohnung mit ca. 50 m², 10 m² westseitige Terrasse. Provisionsfrei.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 73


JACQUINGASSE 16<br />

VERKAUFSBEGINN IN 1030 WIEN<br />

WOHNPROJEKTE. Im April dieses Jahres startete Raiffeisen-<br />

Leasing mit dem Verkauf der insgesamt 62 Eigentumswohnungen<br />

samt viergeschossiger Tiefgarage in attraktiver Lage<br />

direkt am Botanischen Garten und Belvedere. Die innerstädtische<br />

Grünlage unmittelbar neben einer Wiener Sehenswürdigkeit<br />

in Verbindung mit der Nähe zum derzeit entstehenden<br />

neuen Hauptbahnhof mit seinen zahlreichen Bürogebäuden,<br />

Shopping Center sowie Lokalen ist eine Besonderheit, die bei<br />

den Kaufinteressenten sehr gut ankommt. Für die Planung der<br />

Wohnhausanlage wurde das Architekturbüro Atelier Heiss in<br />

1040 Wien beauftragt, die Baufirma STRABAG errichtet das<br />

Gebäude als Generalunternehmer. Die Planung des Projektes<br />

umfasst Wohnungsgrößen von ca. 50 bis 200 m² und soll sowohl<br />

Anleger als Eigennutzer ansprechen. Nahezu alle Appartements<br />

verfügen über Freiflächen wie Gartenanteile, Balkone<br />

oder Terrassen. Neben überdurchschnittlichen Raumhöhen bis<br />

zu 3 m und teilweise raumhohen Verglasungen sind attraktive<br />

Ausstattungsdetails wie Fußbodenheizung sowie geschmackvolle<br />

Holzböden und Sanitärgegenstände vorgesehen. Gartenseitig<br />

entstehen im Erdgeschoß/1. Obergeschoß <strong>Mai</strong>sonetten<br />

mit Gärten und Terrassen, die eine optimale Verbindung von<br />

Arbeiten und Wohnen auf zwei Ebenen mit getrennten Eingängen<br />

ermöglichen. Im 5. Obergeschoß/Dachgeschoß werden<br />

ein- bzw. zweigeschossige Wohnungen ohne Dachschrägen von<br />

ca. 90 – 155 m² mit Terrassen auf Wohnebene errichtet, die<br />

großteils einen traumhaften Ausblick auf das Belvedere, die<br />

Innenstadt und die Wiener Hausberge freigeben. Die Anbindung<br />

an das Verkehrsnetz der Wiener Linien erfolgt über den<br />

Verkehrsknotenpunkt Südbahnhof, wo zahlreiche S-Bahnen,<br />

Atelier Heiss, IMAGE © 2011 www.oln.at<br />

Straßenbahnen sowie Buslinien zusammentreffen. Sowohl die<br />

Wiener Innenstadt als auch die südlichen Stadtausfahrten A2 und<br />

A23 sind mit dem Auto in nur wenigen Minuten zu erreichen. Direkt<br />

neben der Wohnhausanlage wird ein Designhotel eröffnen.<br />

DIE FERTIGSTELLUNG IST FÜR HERBST 2012 GEPLANT. DETAILS<br />

WIE PLÄNE, PREISE UND VISUALISIERUNGEN FINDEN SIE AUF<br />

WWW.JACQUINGASSE16.AT<br />

DER VERKAUF ERFOLGT PROVISIONSFREI VOM BAUTRÄGER.<br />

Shutterstock


Von WG<br />

bis Palais.<br />

Die große Auswahl an Immobilien auf:


WIRTSCHAFT & FINANZEN<br />

HAUSHALTS- UND EIGENHEIMVERSICHERUNG<br />

UMFASSENDE<br />

SICHERHEITEN<br />

Gut versichern ja – aber Vergleiche lohnen sich!<br />

DIE HAUSHALTS- UND EIGENHEIM-<br />

VERSICHERUNG. Grundsätzlich gilt immer<br />

eine Trennung zwischen Gebäude<br />

und Inhalt. Für das Gebäude gibt es die<br />

Eigenheimversicherung, für den Inhalt<br />

die Haushaltsversicherung. Die Haushaltsversicherung<br />

deckt Schäden an allen<br />

beweglichen Gegenständen in den eigenen<br />

vier Wänden (etwa Möbeln, Teppichen,<br />

Vorhängen, Wäsche, Elektrogeräten<br />

usw). Sie umfasst im Allgemeinen<br />

eine Feuer-, Sturmschaden-, Leitungswasser-,<br />

Einbruchdiebstahl- und Glasbruch-<br />

ver sicherung. Zusätzlich ist damit fast<br />

immer eine Privathaftpflichtversicherung<br />

kombiniert, die Unterstützung bie-<br />

tet, wenn andere Personen Schadenersatzansprüche<br />

an die Versicherten stellen. Im<br />

Gegensatz dazu haftet die Eigenheimversicherung<br />

für Schäden, die an den fixen<br />

Bestandteilen eines Gebäudes (zum Beispiel<br />

Mauern, Elektro- und Gasinstallationen,<br />

Wasserver- und -entsorgungsanlagen)<br />

entstehen. Dies bezieht sich auf<br />

Ein- und Zweifamilienhäuser, genauer<br />

gesagt auf Häuser bis maximal zwei Wohnungen,<br />

für größere Häuser gibt es eine<br />

eigene Hausversicherung, die aber nicht<br />

Gegenstand dieser Übersicht ist.<br />

PRIVATHAFTPFLICHTVERSICHERUNG.<br />

Die private Haftpflichtversicherung deckt<br />

Text Gerhard Gangelberger<br />

Foto Shutterstock<br />

Schadenersatzansprüche, die gegen eine<br />

Privatperson (zum Beispiel als Wohnungs-,<br />

Haus- oder Grundstücksinhaber,<br />

als Amateursportler, Radfahrer, Fußgänger<br />

und Benützer öffentlicher Verkehrsmittel<br />

oder als Kleintierhalter – mit Ausnahme<br />

von Hunden) geltend gemacht<br />

werden. Die Versicherung prüft die Ansprüche,<br />

wehrt ungerechtfertigte Forderungen<br />

rechtlich ab oder zahlt, falls die<br />

Haftung gerechtfertigt ist. In Österreich<br />

ist die Haushaltsversicherung traditionell<br />

mit der Privathaftpflichtversicherung<br />

kombiniert. Letztere lässt sich auch<br />

allein abschließen, kommt aber als Bestandteil<br />

der Haushaltsversicherung billi-<br />

76 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


ger. Jedenfalls ist sie unverzichtbar, denn<br />

hier kann der Schaden (zum Beispiel<br />

wenn Personen verletzt sind und lebenslange<br />

Folgeschäden davontragen) ins<br />

Exis tenzbedrohende gehen. Neben dem<br />

Versicherungsnehmer ist der in häuslicher<br />

Gemeinschaft lebende Ehegatte oder<br />

Lebensgefährte ebenfalls mitversichert.<br />

Zusätzlich sind Kinder, die im gemeinsamen<br />

Haushalt leben, mitversichert.<br />

Das ist ein wesentlicher Versicherungsschutz<br />

gerade für Eltern, denn Schäden,<br />

die Kinder unabsichtlich anrichten, sind<br />

hier mitversichert. Die Mitversicherung<br />

für Kinder ist zeitlich begrenzt. Früher<br />

galt oft das 19. Lebensjahr des Kindes,<br />

in neueren Verträgen sind Kinder oft bis<br />

zur Vollendung des 25. (beziehungsweise<br />

27.) Lebensjahres mitversichert, wenn<br />

sie im gleichen Haushalt leben und kein<br />

eigenes Einkommen haben. Als Erweiterung<br />

ist auch eine Hundehaftpflichtversicherung<br />

möglich.<br />

HAUSHALTSVERSICHERUNG. Die Haushaltsversicherung<br />

versichert folgende<br />

Gefahren: Feuergefahren, das sind Brand,<br />

Blitzschlag, Explosion, Flugzeugabsturz.<br />

Indirekter Blitzschlag ist nicht automatisch<br />

versichert, kann aber dazugenommen<br />

werden. Weiters sind die Elementargefahren<br />

Sturm (mehr als 60 km/h<br />

Geschwindigkeit), Hagel, Schneedruck,<br />

Felssturz, Steinschlag und Erdrutsch versichert,<br />

aber nicht Schäden durch Hochwasser,<br />

Überschwemmungen, Sturmflut,<br />

Vermurung und Lawinen. Schäden durch<br />

Leitungswasser sind ebenfalls versichert.<br />

Dazu gehören auch Frostschäden an Heizungsanlagen,<br />

Bade- und Wascheinrichtungen,<br />

Klosetts, Armaturen oder angeschlossenen<br />

Einrichtungen, sofern diese<br />

Sachen zum Wohnungsinhalt gehören.<br />

Wichtig ist auch der Versicherungsschutz<br />

gegen Einbruchdiebstahl (vollbracht oder<br />

versucht), einfacher Diebstahl, Beraubung<br />

und Vandalismus. Vandalismus ist<br />

kein automatischer Bestandteil einer<br />

Haushaltsversicherung, sollte aber immer<br />

abgeschlossen werden, da bei einem<br />

Einbruch Zerstörungen häufig größere<br />

Schäden bedeuten als entwendete Gegenstände.<br />

Bei Glasbruch sind nur die durch<br />

Bruch entstandenen Schäden an Scheiben<br />

der versicherten Gebäudeverglasung<br />

MAI 2011<br />

In Österreich ist die Haushaltsversicherung traditionell mit der<br />

Privathaftpflichtversicherung kombiniert.<br />

sowie an Scheiben der Innenverglasung<br />

wie Wandspiegel, Möbel- und Bilderverglasungen<br />

versichert. Nicht nur der Wohnungsinhalt,<br />

auch Folgekosten eines<br />

Schadensereignisses sind versichert.<br />

HÖHE DER VERSICHERUNGSSUMME.<br />

Bei der Pauschalberechnung wird die Versicherungssumme<br />

nach der Wohnungsgröße<br />

und dem Ausstattungsstandard<br />

ermittelt. Die Versicherer haben Auflistungen,<br />

was sie beispielsweise unter<br />

einfacher, zweckmäßiger, wohnlicher<br />

oder exklusiver Ausstattung verstehen.<br />

Um die Versicherungshöhe zu ermitteln,<br />

muss der Quadratmeterpreis der jeweiligen<br />

Ausstattungskategorie mit den<br />

Quadratmetern der Wohnung multipliziert<br />

werden.<br />

PRÄMIENHÖHE UND SELBSTBEHALT.<br />

Die Prämienhöhe richtet sich primär<br />

nach der Versicherungssumme. Weiters<br />

ist zwischen Tarifen ohne Selbstbehalt<br />

und Selbstbehalttarifen zu unterscheiden.<br />

Ein Selbstbehalttarif bedeutet, dass<br />

nicht jeder Kleinschaden vom Versicherer<br />

übernommen wird, sondern bis zur<br />

Selbstbehalthöhe vom Versicherungsnehmer<br />

selber getragen wird. Das spart<br />

natürlich die Kosten für die Schadensabwicklung<br />

ein, die bei Kleinschäden oft<br />

deutlich über den Schadenskosten liegen<br />

können. Durch die Wahl einer Selbstbehaltvariante<br />

kann – unterschiedlich viel<br />

– an Prämie eingespart werden. Die meisten<br />

Versicherer gewähren abhängig von<br />

der Laufzeit des Versicherungsvertrages<br />

einen Treue- oder Dauerrabatt in Form<br />

eines Prämiennachlasses. Der Rabatt beträgt<br />

zumeist zwischen 10 und 20 Prozent<br />

der Tarifprämie und wird dem Versicherten<br />

bei Prämienfälligkeit (zumeist<br />

jährlich) abgezogen.<br />

UNTERVERSICHERUNG UND UNTER-<br />

VERSICHERUNGSVERZICHT. Unterversicherung<br />

liegt vor, wenn die Versicherungssumme<br />

niedriger ist als der<br />

Versicherungswert des gesamten Wohnungsinhaltes.<br />

In diesem Fall wird die<br />

ermittelte Entschädigung (= tatsächlicher<br />

Wert der versicherten Sachen) im<br />

Verhältnis der Versicherungssumme zum<br />

Versicherungswert gekürzt. Diese Kür-<br />

zung gilt auch für die Außenversicherung,<br />

bei den Entschädigungsgrenzen bei Einbruchdiebstahl<br />

und einfachem Diebstahl<br />

sowie bei den versicherten Kosten. Beim<br />

Unterversicherungsverzicht verpflichtet<br />

sich der Versicherer, im Schadensfall keinen<br />

Einwand auf Unterversicherung zu<br />

erheben. Dafür muss zumeist eine Wertsicherungs-(Wertanpassungs-)klauselunterzeichnet<br />

werden. Prämie und Versicherungssumme<br />

werden entsprechend des<br />

von der Statistik Austria veröffentlichten<br />

Verbraucherpreisindex erhöht – wird die<br />

Prämie nicht automatisch angepasst, wird<br />

im Schadensfall nur der entsprechende<br />

Teil der Kosten ersetzt.<br />

LAUFZEIT UND KÜNDIGUNG. Eine<br />

Haushaltsversicherung ist gewöhnlich für<br />

eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen,<br />

üblich sind Verträge mit Laufzeiten von<br />

drei, fünf oder zehn Jahren (muss in der<br />

Polizze stehen). Wichtig ist für Verbraucher,<br />

dass der Vertrag nach Versicherungsvertragsgesetz<br />

– auch wenn ein<br />

10-Jahres-Vertrag abgeschlossen wurde –<br />

jedenfalls nach drei Jahren vom Verbraucher<br />

gekündigt werden kann. Allerdings<br />

kann der Versicherer dann einen für die<br />

lange Laufzeit gewährten Dauerrabatt zurückfordern.<br />

Die Kündigung hat mit einer<br />

Frist von ein bis drei Monaten vor Ablauf<br />

des Vertrages zu erfolgen. Bei Unterlassung<br />

einer Kündigung verlängert sich der<br />

Vertrag. Im Schadensfall kann auch der<br />

Versicherer den Vertrag kündigen.<br />

EIGENHEIMVERSICHERUNG. Die Grundlage<br />

der Eigenheimversicherung bilden<br />

die drei Versicherungsdeckungen gegen<br />

Feuer-, Leitungswasser- und Sturmschäden.<br />

Dazu kommt noch eine Haftpflichtversicherung<br />

für Schadenersatzverpflichtungen,<br />

die dem Hauseigentümer als<br />

Haus- und Grundbesitzer entstehen können.<br />

Der Versicherungsschutz gilt für Personen-<br />

und Sachschäden. Die Haftpflichtversicherung<br />

prüft, ob man überhaupt<br />

schadenersatzpflichtig ist, zahlt bei berechtigten<br />

Ansprüchen, prüft die gestellte<br />

Forderungen und wehrt unberechtigte<br />

notfalls auch vor Gericht ab. Für Versicherungssumme,<br />

Prämiengestaltung, Laufzeit<br />

und Kündigung gilt Analoges wie bei<br />

der Haushaltsversicherung. �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 77


LIVING & LIFESTYLE<br />

NEWS<br />

SWAROVSKI<br />

GLITZER<br />

��Bei dieser Uhr gibt es keine Fragen mehr. Sie ist<br />

Schmuckstück, Zeitmesser und guter Begleiter zugleich.<br />

Swarovski weiß eben, was Frauen wollen.<br />

www.swarovski.com<br />

BAXTER<br />

SITZ!<br />

��Das neue Design von Baxter<br />

ist für outdoor geeignet. Die<br />

Collection 2011 ist brandneu<br />

und wurde bei der Messe in<br />

<strong>Mai</strong>land mit großem Erfolg<br />

vorgestellt. www.baxter.it<br />

78 FOKUS I HOME & BUSINESS<br />

IKEA<br />

SOMMERFEELING<br />

��Dieses Bild zeigt die Leichtigkeit des Seins. Kissen, Wäsche,<br />

Pölster verleihen jedem Garten im Nu ein Flair von Strand,<br />

Meer, Sand und Sonne. www.ikea.at<br />

DE’LONGHI<br />

DESIGN & GENUSS<br />

��Bei De’Longhi stimmt<br />

natürlich wie immer nicht<br />

nur die Kaffeequalität, sondern<br />

auch die Optik. Die<br />

Maschine besticht durch<br />

ihr schlichtes, modernes<br />

Design und veredelt jede<br />

Küche. www.delonghi.at<br />

MAI 2011


SUPPAN&SUPPAN<br />

LEUCHTEND<br />

��Der Ethnogarten wird nicht nur in<br />

Europa immer beliebter. Die Deko-<br />

Elemente von Suppan & Suppan zaubern<br />

immer wieder leuchtende Farben auf den<br />

Tisch. www.suppanundsuppan.at<br />

MAI 2011<br />

LOUIS VUITTON<br />

ANSCHNALLEN<br />

��Der Kunstharzgürtel verleiht jedem Träger ein Gefühl von Luxus. Die<br />

Anspielung auf die Accessoires aus Bakelit waren bereits in den Art-déco-<br />

Jahren en vouge. www.louisvouitton.com<br />

ANNEMARIE BÖRLIND<br />

NATUR PUR<br />

��Vier absolute Naturschönheiten lassen jedes<br />

Frauenherz höher schlagen. Die hochwirksame<br />

NatuRoyale Biolifting-Serie mit den Kräften der Natur<br />

ist das Geheimnis optimal gepflegter, reifer Haut.<br />

www.annemarieboerlind.com<br />

PANDORA<br />

FARBENFROH<br />

��Die 63 neuen „charms“ der<br />

Sommerkollektion wecken nicht<br />

nur Frühlingsgefühle, sondern<br />

ergänzen durch das inspirierende<br />

Design die bereits bestehende<br />

Kollektion von PANDORA.<br />

www.pandora.at<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 79


LIVING & LIFESTYLE<br />

GUT ISING<br />

PFERD & HUND<br />

��Hoteleigene Sportstätten für Golf, Reiten, Polo, Tennis, Joggen<br />

und Wandern sowie einen eigenen Fahrradverleih findet man<br />

in Gut Ising**** am Chiemsee in Bayern. Für Sportbegeisterte<br />

gibt es einen 9-Loch Golfplatz, Tennishallen, Tennisplätze, eine<br />

Poloschule, Reitanlagen & spezielle Reitkurse für Anfänger und<br />

Profis. Hunde sind herzlich willkommen! www.gut-ising.de<br />

ITALIEN<br />

PAVAROTTIS VILLA<br />

ANDALUSIEN<br />

ADELSBETT<br />

MALEDIVEN<br />

WATER VILLAS<br />

��Das Conrad Maledives Rangali Island auf den Malediven ist<br />

Trendsetter in puncto Innovation und Luxusstandards. Mit 28 neu<br />

gestalteten Water Villas legt das 6-Sterne-Hideaway in Bezug auf<br />

Luxusausstattung die Latte noch höher. Damit bleiben die Villen die<br />

außergewöhnlichsten des Inselparadieses. www.conradhotels.com<br />

��Eine Mietwagen-Rundreise der besonderen Art findet<br />

man im Sommerkatalog von Jahn Reisen. „Andalusien<br />

mit Charme“ – die Gäste übernachten in ehemaligen<br />

Herrschaftshäusern des spanischen Adels. Die achttägige<br />

Reise beginnt in Jerez de la Frontera, man besucht u. a.<br />

Sevilla und endet mit einem Stadtbummel in Granada.<br />

www.jahn-reisen.at<br />

��Ab sofort kann man auf den<br />

Spuren des unvergesslichen<br />

Tenors Luciano Pavarotti wandeln<br />

und in seiner Sommerresidenz<br />

Villa Giulia in Pesaro<br />

seinen Urlaub verbringen.<br />

Das Anwesen liegt in einem<br />

zwölf Hektar großen Park mit<br />

Swimmingpool und Tennisplatz.<br />

www.villeinitalia.at<br />

BAD WALTERSDORF<br />

KURZURLAUB<br />

��Das Angebot „Sommerduett“ empfiehlt sich für<br />

alle, die drei Tage in der Heiltherme Bad Waltersdorf<br />

verbringen möchten. Durch die sanft hügelige<br />

Landschaft führen unzählige Routen, die man wandernd,<br />

laufend oder radelnd erforschen kann.<br />

www.badwaltersdorf.com<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt


TEAKHOLZ VOM KLASSISCHEN BIS ZUM MODERNEN STIL<br />

INNOVATIVE<br />

GARTENTRADITION<br />

EINFACH FUNKTIONAL. Bei SunTeak Möbel<br />

erhält man indonesisches Handwerk und<br />

Design, bei dem Qualität, Form, Funktion<br />

und Preis ein harmonisches Ganzes bilden.<br />

SunTeak Möbel ist eine europäische<br />

Möbelkette mit einem eigenen Designteam,<br />

das Wert auf Einfachheit, Funktionalität<br />

und ehrliche Materialien legt. Das De-<br />

sign wurde durch die neue, innovative<br />

Formensprache beeinflusst. Das Ergebnis<br />

daraus sind Vollholzmöbel, die zeitlos sind<br />

und trotzdem in den Trend der Zeit passen.<br />

Man kann aus einer vielfältigen Kollektion<br />

für den Innen- und Außenbereich – wie<br />

etwa Sitzgruppen, Liegen, Vollholztische,<br />

Schirme, Polster, Auflagen, Leuchten –<br />

und verschiedenen Geschenkideen wählen.<br />

Dazu gibt es ein eigenes Sortiment<br />

an Flechtmöbeln (Bananenblatt und<br />

Rattan) und Gartentradition aus Teakholz<br />

vom klassischen bis zum modernen Stil.<br />

Die Philosophie von SunTeak lautet:<br />

Möbelstücke müssen ehrlich und haltbar<br />

sein, deshalb werden bevorzugt reine<br />

Naturmaterialen verwendet. Was ist nun<br />

eigentlich Teak? Teakholz ist langfasrig,<br />

hat eine feine Maserung und beinhaltet<br />

von Natur aus Öle und Harze, die es vor<br />

Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen<br />

schützen. Da die Wetterbeständigkeit<br />

und Haltbarkeit dieses Holzes bekannt<br />

ist, werden aus ihm seit Jahrhunderten<br />

hochseetaugliche Schiffe gebaut. Alle<br />

Teakprodukte von SunTeak kommen aus<br />

Zentral-Java. Die Europäer haben vor 300<br />

Jahren die ersten Teakplantagen, die seit<br />

1950 unter staatlicher Kontrolle stehen,<br />

angelegt. Durch seine wasserabweisende<br />

Eigenschaft ist Teakholz unverwüstlich<br />

und bestens geeignet für Möbel im Außen-<br />

bereich. Man kann Teakholzmöbel das<br />

ganze Jahr im Freien lassen – und trotzdem<br />

ist ihre Haltbarkeit lebenslang garantiert.<br />

Das Geschäftskonzept von SunTeak besagt,<br />

dass zu guten Preisen auch gute Qualität<br />

gewährleistet werden kann.<br />

www.sunteak.net<br />

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LIVING & LIFESTYLE<br />

MIT DEM ELEMENT WASSER ENTSPANNUNG FINDEN<br />

WASSEROASEN<br />

IM GARTEN<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos und Quelle Barth: „Traumhafte Wassergärten“, Callwey 2011<br />

Was gibt es Schöneres als einen kleinen Teich im eigenen Garten! Allein sein Anblick, die wunderschönen<br />

Pflanzen und das Balzkonzert der Frösche lässt Ruhe und Entspannung aufkommen.<br />

82 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


GLÜCKSGEFÜHLE. Haben Sie schon<br />

einmal in der freien Natur die Füße im<br />

Wasser baumeln lassen? Als Kind gewiss,<br />

aber auch als Erwachsener gibt es kaum<br />

etwas Schöneres, um zu sich selbst zu<br />

finden und Ruhe im Körper aufkommen<br />

zu lassen. Mit dem Element Wasser fühlen<br />

wir uns alle verbunden und es ist ein<br />

wichtiger Bestandteil unseres Lebens.<br />

Was liegt also näher, als im Garten eine<br />

Wasseroase einzuplanen. Aber nicht nur<br />

wir Menschen profitieren von ihr. So<br />

MAI 2011<br />

können ihn etwa Vögel als Tränke benutzen<br />

und Fische sich zwischen den Pflanzen<br />

tummeln. Dazu kommen unzählige<br />

Kleinstlebewesen, die ihn als ihre Heimat<br />

betrachten.<br />

SPIELRAUM WASSER. Kaum ein Element<br />

lässt sich so variantenreich einsetzen<br />

wie Wasser. Es schafft überall<br />

interessante Akzente und belebt die Atmosphäre.<br />

Kein Wunder, dass es aus der<br />

Gartenkunst nicht mehr wegzudenken<br />

„Nur in einem<br />

ruhigen Teich<br />

spiegelt sich<br />

das Licht der<br />

Sterne.“<br />

Chinesisches Sprichwort<br />

ist. So finden sich Wasseroasen schon in<br />

den Gärten der Ägypter, Griechen und<br />

Römer und natürlich in Japan und China.<br />

Das Vorbild eines künstlich angelegten<br />

Biotops sollte immer die Natur<br />

sein und sich wie selbstverständlich in<br />

die Umgebung einfügen. Sie wirken am<br />

schönsten, wenn sie den Eindruck erwecken,<br />

immer schon genau an dieser<br />

Stelle gewesen zu sein. Erlaubt ist jedoch,<br />

was gefällt, allerdings muss immer<br />

auf die Bedürfnisse der Pflanzen und<br />

Tiere Rücksicht genommen werden. Eine<br />

heutzutage beliebte Variante sind die<br />

japanischen Gärten mit ihrer ruhigen<br />

Ausstrahlung und stehenden Wasserflächen,<br />

in denen sich die Umgebung spiegelt.<br />

Aber auch dynamische Elemente<br />

wie etwa Wasserfälle oder Bachläufe faszinieren<br />

die Betrachter. Ist genügend<br />

Platz vorhanden, kann das Biotop auch<br />

als Schwimmteich angelegt werden und<br />

bringt zusätzliches Badevergnügen in<br />

der freien Natur. Die Möglichkeiten,<br />

Wasser in die Gestaltung des Gartens<br />

einzubinden, sind schier unerschöpflich<br />

– und zwar für jede verfügbare Größe.<br />

Allerdings ist eines ganz wichtig: die<br />

sorgfältige Planung. Technische Einzelheiten<br />

müssen genauso beachtet werden<br />

wie die Auswahl geeigneter Pflanzen.<br />

SONNE IST WICHTIG. Ein Biotop sollte<br />

immer an einem sonnigen Platz angelegt<br />

werden, denn die meisten Wasserpflanzen<br />

sind auf ausreichend Licht angewiesen.<br />

Zumindest sechs Stunden pro Tag<br />

Besonnung müssen gewährleistet sein.<br />

Allerdings ist auch ein Zuviel davon nicht<br />

gut, denn erreicht das Wasser eine zu<br />

hohe Temperatur, wird das Algenwachstum<br />

und damit der Sauerstoffmangel gefördert.<br />

Auch sollten sich keine Bäume in<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 83


der Nähe befinden, da durch das herabfallende<br />

Laub Nährstoffe in eingebracht werden,<br />

die das biologische Gleichgewicht<br />

stören können.<br />

NUN GEHT’S ANS BAUEN. Für die Realisierung<br />

einer Wasseroase stehen heutzutage<br />

eine Unzahl von Materialien zur<br />

Verfügung wie etwa Folien, glasfaserverstärkte<br />

Kunststoffe oder natürliche Produkte<br />

wie etwa Lehm, Ton und Ziegel.<br />

Folienabdichtungen sind die häufigste Lösung.<br />

Sie sind nicht nur belastbar, sondern<br />

auch leicht zu verarbeiten und vor<br />

allem kostengünstig. Allerdings ist ihr<br />

Einsatz aus ökologischer Sicht eher bedenklich.<br />

Kautschuk ist zwar umweltfreundlicher,<br />

allerdings auch teurer. Eines<br />

ist jedoch ganz wichtig, egal welche Folie<br />

verwendet wird: Um diese nicht zu beschädigen,<br />

muss der Untergrund gewissenhaft<br />

vorbereitet werden! Spitze Steine<br />

können nämlich viel Unheil anrichten und<br />

müssen unbedingt entfernt werden. Eine<br />

interessante Möglichkeit ist es auch, Naturmaterialien<br />

einzusetzen. Lehm, Ton<br />

und Ziegel sind schon seit vielen Jahrhun-<br />

derten im Gebrauch und auch aus der heutigen<br />

Zeit nicht wegzudenken. Eine ganz<br />

besonders schnelle und problemlose Lösung<br />

für Biotope sind Fertigbecken aus<br />

Kunststoff. Sie sind ziemlich robust und<br />

so gut wie nichts kann ihnen etwas anhaben.<br />

Allerdings haben sie einen Nachteil<br />

– die Ränder können oftmals nicht<br />

100-prozentig verdeckt werden und stören<br />

so den natürlichen Eindruck. Gerne<br />

wird in letzter Zeit auch wasserundurchlässiger<br />

Beton gewählt, mit dem sich der<br />

Teich besonders gut modellieren lässt.<br />

LEBEWESEN IM TEICH. Fische, die im<br />

Biotop gelassen und scheinbar schwerelos<br />

ihre Runden ziehen, sind ein faszinierender<br />

Anblick. Allerdings sollte auch bedacht<br />

werden, dass sie sich ungünstig auf<br />

die Wasserqualität auswirken können.<br />

Eine zusätzliche Frage ist: Was tun mit<br />

den Fischen im Winter? Um sie im Freien<br />

zu lassen, muss der Teich absolut frostsicher<br />

sein und eine Mindesttiefe von<br />

1,20 Metern aufweisen. Eine Wasseroase<br />

bietet auch viel Lebensraum für Pflanzen.<br />

Er kann in vier Zonen eingeteilt werden:<br />

in die Sumpfzone, die Flachwasserzone,<br />

die Seichtwasserzone und die Tiefwasserzone.<br />

Im Gartencenter werden Sie gut<br />

beraten, welche Pflanzen für welchen<br />

Bereich ausgewählt werden können.<br />

Starkwüchsige Pflanzen sollten dabei lieber<br />

vermieden werden und auch auf die<br />

Verträglichkeit muss geachtet werden.<br />

Die Krönung eines jeden Biotops ist<br />

natürlich die Seerose, die in fast alle Farbtönen<br />

erhältlich ist. Das Spektrum reicht<br />

hierbei von Weiß, Gelb und Rosa bis hin<br />

zu Violett und Rot. Auch hier empfiehlt es<br />

sich, mittelstarke Sorten zu pflanzen, damit<br />

der Teich nicht überwuchert wird und<br />

kein Licht mehr zu den Unterwasserpflanzen<br />

und Tieren durchdringt. Gerade<br />

Seerosen können sich binnen kürzester<br />

Zeit zu einer üppigen Pflanzenpracht entwickeln.<br />

Hier bietet sich ein Pflanzkorb<br />

an, der im Teich verschoben werden kann.<br />

Eines sollte jedoch klar sein: Je mehr in<br />

das System eingegriffen wird, desto eher<br />

kommt es zur Algenbildung. Abhilfe kann<br />

dann mit dem Einsatz von technischen<br />

Hilfsmitteln geschaffen werden. Aber<br />

auch mit Schwimmpflanzen lässt sich der<br />

84 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Nährstoffgehalt verringern und so das<br />

Algenwachstum mindern. Je größer der<br />

Teich ist, umso eher kann er sich jedoch<br />

selbst regulieren. Trotzdem muss für eine<br />

optimale Pflege gesorgt werden. Dafür die<br />

Pflanzen im Herbst und Frühjahr zurückschneiden<br />

und regelmäßig das Laub und frei<br />

schwimmende Pflanzenteile entfernen. In<br />

größeren Zeitabständen muss auch der<br />

Teichschlamm vom Boden entfernt werden.<br />

Zeigen sich bei den Pflanzen Mangelerscheinungen,<br />

ist es an der Zeit zu<br />

düngen – am besten eignet sich dazu ein<br />

Depot dünger.<br />

EFFEKTE BRINGEN MAGIE IN DEN<br />

TEICH. Um die Attraktivität seiner Wasseroase<br />

in den Abendstunden und in der Nacht<br />

zu erhöhen, können Lichteffekte mittels<br />

Unterwasserscheinwerfer eingesetzt werden.<br />

Allerdings dürfen Stromanschlüsse im<br />

Garten nur von einem Fachmann installiert<br />

werden und müssen mit einem FI-Schalter<br />

abgesichert sein. Zudem sollten die Scheinwerfer<br />

nicht die ganze Nacht leuchten, denn<br />

auch die Bewohner der Wasseroase benötigen<br />

ihre Ruhephasen.� ����� � ������<br />

MAI 2011<br />

„Traumhafte Wassergärten<br />

Gartenteiche, Bachläufe, Brunnen und<br />

Wasserspiele“<br />

Ursula Barth, ISBN 3-7667-1867-9<br />

Callwey – www.callwey.de<br />

„Traumhafte Wassergärten“<br />

Die Landschaftsarchitektin Ursula Barth hat mit diesem Buch ein wertvolles Werk für<br />

stolze, aber auch zukünftige Besitzer von Wasseroasen geschaffen. In weit über 100<br />

Fotografien wird die ganze Natürlichkeit und entspannende Wirkung von Wassergärten<br />

eingefangen.<br />

Die Bilder und die unzähligen Tipps machen Lust auf das feuchte Element und<br />

laden dazu ein, die Füße im eigenen Teich zu baden.<br />

Wasser im Garten verleitet zu süßem Nichtstun, heißt es – das Buch verhilft Ihnen dazu!<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 85


LIVING & LIFESTYLE<br />

GEBA BÜRGT FÜR ÄSTHETIK, QUALITÄT UND EXKLUSIVITÄT<br />

FASZINATION TEPPICH<br />

Seit dem Altertum werden Teppiche zum Belegen von Fußböden verwendet.<br />

Geba vereint zeitgenössisches Design und altes Handwerk, Avantgarde und Ursprünglichkeit.<br />

BODENSTÄNDIG. Begonnen hat alles in<br />

der Südsteiermark. Denn hier – wo Harald<br />

Geba aufgewachsen ist – hat der Geba-Teppich<br />

seinen Ursprung. Eines weiß Harald<br />

Geba schon in jungen Jahren: dass er sein<br />

Leben dem Teppich widmen möchte. Und<br />

heute kann er stolz darauf sein, eine einzigartige<br />

Marke in der Welt der Teppichkunst<br />

geschaffen zu haben. Aber beginnen wir<br />

vom Anfang an. Harald Gebas Interesse für<br />

Teppiche führt ihn um die halbe Welt. In<br />

London lässt er sich von moderner Kunst<br />

begeistern und entscheidet nach einiger<br />

Zeit, Teppichdesign und alles, was dazugehört,<br />

neu zu denken. Zurück in Graz, hängt<br />

er seinen Job bei einem Teppichhändler<br />

an den Nagel und kreiert gemeinsam mit<br />

einem Freund fünf moderne Entwürfe.<br />

Und ab geht’s mit den beiden in die Türkei,<br />

wo sie ganz Anatolien abklappern, um jemanden<br />

ausfindig zu machen, der ihre<br />

Kreationen in die Tat umsetzt. Schließlich<br />

finden sie eine Familie, die sich bereit erklärt,<br />

dieses neuartige Design zu knüpfen.<br />

Die ersten Geba-Teppiche entstehen – und<br />

das Experiment gelingt. Harald Geba kehrt<br />

in die Südsteiermark zurück. Dort sorgt<br />

seine gänzlich neue Verbindung von Design<br />

und Tradition für großes Aufsehen, und alle<br />

fünf Entwürfe verkaufen sich binnen kürzester<br />

Zeit. Harald Geba – er ist gerade mal<br />

25 Jahre alt – avanciert zum Geheimtipp<br />

und wird zum Synonym für zeitgenössische<br />

Teppichkunst. Er gilt als Vorreiter der Idee,<br />

moderne Designs mit traditioneller Handwerkskunst<br />

zu verbinden. Und während<br />

ihn andere kopieren, entwickelt er seinen<br />

Stil immer weiter.<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos Geba<br />

TEPPICH IST GEBA. Heute ist die Teppichgalerie<br />

Geba in der Grazer Altstadt<br />

beheimatet, und zwar bereits seit 1987.<br />

Sie ist mehr als ein adäquater Showroom<br />

für Teppichkunstwerke. Eingebettet in<br />

das Ambiente eines im 15. Jahrhundert<br />

als Dominikanerkloster errichteten Gebäudes<br />

spiegelt sie Harald Gebas Nähe<br />

zur Architektur und modernem Design<br />

wieder. Historische Gewölbe gepaart mit<br />

zeitgemäßer Präsentationstechnik lassen<br />

einen idealen Ort entstehen, in dem in<br />

großzügiger Atmosphäre die Wirkung<br />

einzelner Teppichdesigns mit allen Sinnen<br />

erfasst werden kann. Die Galerie ist<br />

auch eine Stätte der Begegnung und des<br />

Gesprächs für Menschen, die sich von<br />

ihrem außergewöhnlichen Ambiente inspirieren<br />

lassen.<br />

86 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


AM ANFANG STEHT DIE WOLLE. Die<br />

Geba-Teppiche von heute kommen aus Nepal<br />

und haben einen ganz besonders starken<br />

Charakter. Sie stammt von Hochlandschafen,<br />

die auf über 4.000 Meter Höhe<br />

weiden. Dazu meint Harald: „Die Wolle<br />

wird in einem Gebirgsfluss gewaschen,<br />

dann in der Höhensonne getrocknet und<br />

schließlich von Hand gebürstet und gesponnen.<br />

Und das mit so viel Feingefühl,<br />

dass nicht nur ihre Geschmeidigkeit, sondern<br />

auch ihre Seele lebendig bleibt.“ Jeder<br />

der Geba-Teppiche ist ein Unikat, und das<br />

liegt an den variierenden Farbschattierungen.<br />

Denn die handgesponnene Wolle<br />

nimmt die Farbe je nach Fadenstärke unterschiedlich<br />

intensiv auf. Dazu kommt, dass<br />

die tibetischen Schlingknoten bei jedem<br />

Teppich etwas anders aussehen. „Man kann<br />

MAI 2011<br />

Geba-Teppiche vereinen zeitgenössisches Design und altes Handwerk.<br />

es mit einem Klavierspieler vergleichen“,<br />

ergänzt Harald Geba. „Der eine spielt mit<br />

mehr Kontur, der andere mit mehr Gefühl.<br />

Und genauso so ist es auch beim Teppichknüpfen.“<br />

Für die Herstellung der Teppiche<br />

baute er zwei Ateliers in Nepal auf, in denen<br />

nach strengen Fairtrade-Richtlinien die<br />

besonderen handwerklichen Traditionen<br />

dieser Region zur Geltung gelangen.<br />

AVANTGARDE UND URSPRÜNGLICH-<br />

KEIT. Der „Geba“ vereint zeitgenössisches<br />

Design und altes Handwerk, Avantgarde<br />

und Ursprünglichkeit. Und er überzeugt<br />

damit. Denn Geba-Teppiche werden in New<br />

York und Dubai ausgestellt und haben auch<br />

internationale Stararchitekten – etwa den<br />

Amerikaner Richard Meier – überzeugt. Sie<br />

liegen im Salzburger Dom genauso wie in<br />

Jeder Geba-Teppich wird aus Wolle von<br />

Schafen geknüpft, die im tibetischen Hochland<br />

leben. Von Hand gewaschen, kardiert und<br />

gesponnen, behält diese Wolle ihren naturbelassenen<br />

Charakter. Sie ist die Basis für<br />

Teppiche mit einem nahezu unendlichen<br />

Reichtum an Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

� Knotendichte von 60 bis<br />

200 Knoten je Squareinch<br />

� Farbpalette von 256<br />

Farben, erweiterbar um<br />

individuelle Töne<br />

� Realisierung auch<br />

außergewöhnlicher Formate<br />

� Verwendung alternativer,<br />

auch allergikerfreundlicher<br />

Materialien wie Hanf, Seide,<br />

Brennessel oder Banana-Silk<br />

mexikanischen Privatanwesen. Derzeit bietet<br />

Harald Geba rund 150 verschiedene<br />

Teppichdesigns an – die Farbpalette umfasst<br />

256 einzelne Farbtöne, die für jedes<br />

Design frei kombinierbar sind. Wichtig ist<br />

dem Teppichkünstler auch der Kundenservice:<br />

„Wir kommen gerne in private Wohnräume<br />

und beraten direkt vor Ort. Selbstverständlich<br />

kreieren wir nach Absprache<br />

auch individuelle Entwürfe oder fertigen<br />

bestehende Teppichdesigns auf Wunsch in<br />

einer anderen Farbgebung oder Größe an.<br />

Besondere Formate, dem Corporate Design<br />

entsprechende Farbmischungen, selbst die<br />

Umsetzung spezieller Designs im Rahmen<br />

integrativer Designkonzepte sind eine willkommene<br />

Herausforderung für mich.“<br />

Harald Geba hat auch viele Pläne für die<br />

Zukunft. Er möchte sich mehr im Objektbereich<br />

engagieren und auch eine engere<br />

Verbindung mit der Architektur herstellen,<br />

denn: „Vor allem Letztere hat sich in den<br />

vergangenen Jahren zu einem persönlichen<br />

Steckenpferd entwickelt. Ich beschäftige<br />

mich gerne mit aktuellen Gestaltungskonzepten,<br />

wie etwa dem Prinzip der Reduktion<br />

und nehme dieses auch in meine<br />

eigenen Designs auf.“ �<br />

Information<br />

Geba GmbH<br />

8010 Graz, Hans-Sachs-Gasse 3<br />

Tel. 0316/836383<br />

geba@geba.cc – www.geba.cc<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 87


LIVING & LIFESTYLE<br />

WILLI BRÜNDLMAYER<br />

EDLE WEINE FÜR<br />

JEDEN ANLASS<br />

Die Österreicher lieben ihren Wein – und da ganz besonders den vom Weingut Bründlmayer.<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos Beigestellt<br />

88 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


„Die Liebe zu dem Stück Land, auf dem wir leben, die Leidenschaft, mit der wir Wein erzeugen, wird letztlich<br />

immer die Qualität unserer Weine und damit unsere Lebensqualität bestimmen.“<br />

GLEICHGEWICHT. Ein Weinbauer hat es nicht<br />

immer leicht. Willi Bründlmayer kann ein<br />

Lied davon singen, denn jemand, der so viel<br />

Wert auf Qualität und Innovation legt wie<br />

er, hat das ganze Jahr über zu tun. Und das<br />

mit Erfolg: Seine Studien in der gesamten<br />

Winzerwelt und seine beträchtliche Lebenserfahrung<br />

haben ihn zum Innovator<br />

und Leitbild für junge, aufstrebende Weinmacher<br />

werden lassen. Für ihn ist die<br />

schönste Zeit im Weingarten die der Rebblüte.<br />

Erstmals werden die Voraussetzungen<br />

für die zukünftigen Weine sichtbar.<br />

Viele Faktoren tragen bei, sie zu Spitzen-<br />

weinen reifen zu lassen. Etwa ob die Blüte<br />

rechtzeitig, zu früh oder zu spät einsetzt,<br />

ob durch Wind und Wetter Schäden entstanden<br />

sind oder ob das Verhältnis von<br />

Traubenanzahl Wurzelmasse und Laubwand<br />

stimmt. Dazu meint Willi Bründlmayer:<br />

„Das Gleichgewicht in der Pflanze<br />

ist ebenso wichtig wie ein ausgeglichener<br />

Lebensstil bei uns Menschen. Nur wenn es<br />

stimmig ist, kann auch ein hervorragender<br />

Wein gekeltert werden.“ Der Winzer hat,<br />

um ein optimales Ergebnis zu erreichen,<br />

ein spezielles Erziehungssystem aus Frankreich<br />

nach Langenlois gebracht und für die<br />

Bedürfnisse im Weingut Bründlmayer angepasst.<br />

Dabei wird mittels einer geteilten<br />

Laubwand gearbeitet, die mehr Sonnen-<br />

MAI 2011<br />

licht zu den einzelnen Blättern gelangen<br />

lässt. Die Folge davon ist, dass mehr Energie<br />

an die Pflanze weitergegeben wird, die<br />

sich dann im Geschmack der Trauben wiederfindet.<br />

Aber auch wenn zu viel Sonne<br />

die Früchte zu verbrennen scheint, hilft<br />

dieses sogenannte Lyra-System und spendet<br />

Schatten.<br />

TRADITION & PROFESSIONALITÄT. Willi Bründlmayer<br />

weiß über seine Trauben Bescheid<br />

wie fast kein anderer. Er ist mit dem Spiel<br />

der Natur vertraut und verlässt sich nicht<br />

nur auf herkömmliche Methoden, bei denen<br />

zum Beispiel am Zuckergehalt bestimmt<br />

wird, ob die Trauben reif zur Lese<br />

sind: „Wir haben gelernt, dass die Sinne<br />

verbunden mit der Erfahrung der einzig<br />

verlässliche Ratgeber sind. So ist etwa der<br />

Grüne Veltliner sehr dickschalig, und die<br />

Kerne reifen nur langsam. Erst wenn sich<br />

das Fruchtfleisch leicht von den Kernen<br />

löst, die Trauben nicht nur süß, sondern<br />

ausgewogen und vielfältig schmecken,<br />

wenn die Frucht vor die Säure und die Bitterstoffe<br />

in der Schale rückt, ja dann wird<br />

es vielleicht Zeit zur Lese“, so Willi Bründlmayer.<br />

Der Winzer weiß, wovon er spricht<br />

– und sein Erfolg gibt ihm recht, denn<br />

sämtliche seiner Weine zählen zu den besten<br />

unseres Landes.<br />

BITTE EINFACH EINSCHENKEN. Wer mehr über<br />

das Weingut Bründlmayer erfahren und<br />

das eine oder andere Glas degustieren<br />

möchte, der sollte im Heurigenhof Bründlmayer<br />

in Langenlois vorbeischauen. Hier<br />

können sämtliche Weine glasweise verkostet<br />

werden. Besonders im Sommer bezaubert<br />

der wunderschöne Innenhof, und<br />

entspannende Stunden bei Wein und köstlichen<br />

Schmankerln sind garantiert. Der<br />

Grüne Veltliner und der Riesling aus dem<br />

Kamptal gelten bereits seit langer Zeit als<br />

Juwelen der Weinwelt. Eine besondere<br />

Spezialität ist auch der Bründlmayer Rosé,<br />

der durch seine Frische und Ausgewogenheit<br />

ebenso wie durch sein Bouquet von<br />

Waldbeeren, Kirschen, Himbeeren und<br />

Weichseln begeistert. Ihn kann man als<br />

universellen Speisenbegleiter und schönen<br />

Sommerwein bezeichnen. Eine Spezialität<br />

für sich ist der Bründlmayer Sekt Brut<br />

Im Heurigenhof Bründlmayer fühlt man<br />

sich einfach wohl. So kann man in der<br />

warmen Jahreszeit den idyllischen, mit<br />

Blumen und Ranken verzierten Innenhof<br />

bei einem Glas Wein genießen.<br />

www.heurigenhof.at<br />

Rosé. Ihn zeichnen ein helles Lachsrosa<br />

mit rotgoldenen Reflexen, feines anhaltendes<br />

Mousseux, zarter, aber frischer und<br />

sehr animierender fruchtig-würziger Duft<br />

mit Anklängen von frischen Kirschen und<br />

Walderdbeeren und ein Hauch Zitrus-<br />

Karamell-Hefe-Noten aus. Er ist relativ<br />

trocken, fruchtbetont und cremig, dahinter<br />

jedoch feingliedrig am Gaumen, mit<br />

eleganter Säure und mineralischem Extrakt<br />

und einer ausgesprochen harmonischen<br />

Struktur. Geschmackvoll und reichhaltig<br />

sind auch die Rotweine von Willi<br />

Bründlmayer, wie etwa der Zweigelt, der<br />

St. Laurent oder der Dechant – ein würziger<br />

Blauburgunder. Fazit: Langenlois und<br />

der Heurigenhof Bründlmayer sind immer<br />

einen Besuch wert! �<br />

KONTAKT<br />

www.bruendlmayer.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 89


LIVING & LIFESTYLE<br />

DESIGNER – POET – FREIDENKER<br />

DESIGN-SCHMIEDE<br />

Philosophie: HeimweH HHelmut Schafferhofer = eine Konzept & Design-Schmiede, die sich,<br />

elementar geführt, zwischen Nostalgie und Moderne bewegt.<br />

DER BAUM. „Heimischen Eichen wird ein<br />

friedvolles Zuhause in vollkommener Form<br />

mit Wertbeständigkeit und Individualität<br />

beschert“, äußert sich Firmengründer und<br />

Freidenker HHelmut Schafferhofer zu seinen<br />

Stücken. Erfrischendes Design, heimische<br />

Werkstoffe und exzellente Handwerkspartner<br />

stehen hinter dem Grundkonzept,<br />

das sich auf ganz besondere Art und Weise<br />

zu etablieren beginnt. Jedes Möbelstück<br />

erhält als Kennzeichnung ein Metallwappen<br />

mit echter Brandsignatur, was als besonders<br />

stilvoll und authentisch von Bewunderern<br />

angesehen wird. Aus den Schaffensbereichen<br />

des Designers hat sich in den<br />

Jahren ein unverkennbarer Markenkern<br />

entwickelt, der sich speziell für „idealistische<br />

Gipfelstürmer“, laut Schafferhofer,<br />

eignet, aber auch für Individualisten, die<br />

auf Unikate und „Limited Editions“ besonderen<br />

Wert legen. Die Marke „HeimweH<br />

AustriA“ fällt also nicht nur durch das eigens<br />

dafür entstandene Wappen auf, sondern<br />

bezieht sich auch in der Namensgebung<br />

der Möbellinie und Solitäre ganz auf<br />

die Natur und den Geist. HH Adlerhorst –<br />

HH Inder_Röhr – HH süss_traum und HH<br />

still_leben lassen bereits einiges an Kreativität<br />

erahnen. Hinter jedem Ausdruck<br />

Schafferhofers steht ein profunder Hintergedanke,<br />

jeder Satz, jedes seiner Gedichte<br />

in Zusammenhang mit seinen Werken hat<br />

eine tiefere Bedeutung. Der Baum hat ein<br />

Zuhause gefunden mit HeimweH AustriA.<br />

DAS FEUER. „Österreichisches Buchenholz<br />

liebt HeimweH-Kachelöfen.“ Dieses<br />

Motto steht für die Feuerstellen HHelmut<br />

Schafferhofers, der jeden Ofen auf die Bedürfnisse<br />

des Kunden abstimmt und somit<br />

unverkennbare Unikate schafft. Unser „rotweiß-rotes“<br />

Land Österreich ist mit Heim-<br />

Text Alexandra Kogler<br />

Fotos HeimweH AustriA<br />

weH AustriA jedenfalls um eine originelle<br />

Facette reicher. Jede einzelne Feuerstelle<br />

wird hierfür mit dem Wappen Schafferhofers<br />

signiert, allerdings in Keramik, welche<br />

sich besonders schön vom restlichen<br />

Design abhebt. Kreatives Schaffen + Echtes<br />

Handwerk + Schönes HeimweH. �<br />

„Obwohl die Natur in ihrer Schönheit nicht<br />

zu übertreffen ist, versuche ich täglich, ihren<br />

Schätzen neue Formen zu geben.“<br />

„Das lebe und liebe ich“ 2007 HH<br />

90 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


„Jeder Baum möchte<br />

etwas Besonderes werden.“<br />

HeimweH AustriA<br />

MAI 2011<br />

„HeimweH Adlerhorst“. Wer sich einen Moment gedanklich<br />

in einen Adler versetzt, fühlt den Stolz, die Freiheit und das<br />

soziale Miteinander dieses großartigen Wesens. HeimweH<br />

AustriA baut zu diesem Gedanken das passende Möbel<br />

HH Adlerhorst. Durchmesser des Originals misst 200 cm,<br />

kann jedoch frei gewählt werden. Man hat die Möglichkeit,<br />

sich seinen eigenen Wohnzimmerhorst zu schaffen.<br />

„HeimweH Inder_Röhr – Premium „limitierte Auflage“.<br />

Wenn man mit seinen Träumen oder Ängsten allein sein<br />

möchte, legt sich dieses Refugium wie eine schützende<br />

Hand über seinen Besitzer. HeimweH AustriA baut für solche<br />

Momente das passende Möbel HH Inder_Röhr, mit einem<br />

Durchmesser von 75 cm und einer Länge von 200 cm.<br />

Natürlich können auch hier die Maße individuell angepasst<br />

werden.<br />

www.heimweh-austria.at<br />

„HeimweH süss_traum“. „Der Schlaf hat mich in den Arm<br />

genommen – und trägt mich tief in sich hinein, er lässt mich<br />

ganz im Inneren ruhen und legt die Wahrheit mir ins Aug’ –<br />

und wer sein Herz betrügt, dem wird der Traum gar<br />

grausam, doch der, „der liebt“, dem wird zum Lohn der<br />

süss_traum greifbar nahe sein.“ 2011 HH<br />

„HeimweH still_leben“. HeimweH AustriA kreiert Möbel<br />

aus dem Verständnis heraus – die gewachsene Kraft aus<br />

der Erde, sie in ihr Zuhause zu bringen. Die puristisch<br />

geführte Wohnzimmer Linie still_leben verbindet Nostalgie<br />

und Moderne in zeitloser Schönheit. Still_leben ist individuell<br />

kombinierbar.<br />

„Die Wächter des Waldes als Bindeglied<br />

zwischen Mensch und Natur.“ 2011 HH<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 91


RATGEBER<br />

LIVING & LIFESTYLE<br />

„DAS WC, DAS SIE MIT WASSER REINIGT“ – KULTURWANDEL AM STILLEN ÖRTCHEN<br />

Geberit AquaClean<br />

Wasser gehört in unserem Kulturkreis ganz selbstverständlich zur täglichen Körperhygiene – niemand<br />

würde ernsthaft auf die Idee kommen, sich morgens mit trockenem Papier abzureiben.<br />

Geberit AquaClean und der Geberit Monolith: die Designlösung mit integriertem Spülkasten.<br />

SAUBERKEIT. Laut einer von GfK und<br />

market Institut durchgeführten und vom<br />

Sanitärtechnik-Unternehmen Geberit in<br />

Auftrag gegebenen Studie in sechs Ländern<br />

(Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien,<br />

Spanien und Japan) fühlt sich ein Drittel<br />

der Befragten nach dem Toilettengang<br />

regelmäßig nicht zu 100 Prozent sauber.<br />

WASSER ALS SAUBERE ALTERNATIVE.<br />

Dieses Prinzip macht sich auch Geberit<br />

AquaClean, das WC mit eingebauter Duschfunktion,<br />

zunutze. Die Funktionsweise:<br />

Geberit AquaClean reinigt auf Knopfdruck<br />

mit einem weichen und warmen Wasserstrahl<br />

und sorgt für ein frisches und<br />

gepflegtes Gefühl – und somit für mehr<br />

Wohlbefinden am stillen Örtchen und<br />

danach.<br />

PERSÖNLICHE WOHLFÜHLZONE. Mit<br />

einem Aufsatzgerät können bestehende<br />

Toiletten schnell und einfach in eine Wohlfühloase<br />

umgewandelt werden. Sollte ein<br />

Wasseranschluss nicht vorhanden sein,<br />

dient die Geberit AquaClean Designplatte<br />

Information<br />

Geberit AquaClean Lounge<br />

Argentinierstraße 29<br />

1040 Wien<br />

Tel. 01/577 11 77<br />

Text Gabriella Mühlbauer<br />

Fotos Beigestellt<br />

als elegante Lösung für eine optisch schöne<br />

Aufwertung. Sie ist für den Einsatz von<br />

Geberit Unterputz Spülkästen geeignet<br />

und setzt eine wandhängende Keramik<br />

voraus. Natürlich lassen auch die Komplettanlagen<br />

keine Wünsche offen. Die<br />

integrierten Lösungen aus schmutzabweisender<br />

Keramik überzeugen auf der ganzen<br />

Linie. Je nach gewünschter Intensität lässt<br />

sich die Stärke des oszillierenden Duschstrahls<br />

individuell einstellen. Sowohl Genießer<br />

als auch Designliebhaber kommen<br />

voll auf ihre Kosten.<br />

DIE ELEGANTE ALTERNATIVE ZUM<br />

KLASSISCHEN SPÜLKASTEN. Geberit<br />

AquaClean kombiniert mit Geberit<br />

Monolith: die Designlösung mit integriertem<br />

Spülkasten. Der Geberit Monolith, die<br />

elegante Alternative zum klassischen Spülkasten,<br />

eignet sich in den zeitlosen Ausführungen<br />

in Schwarz und Weiß für die<br />

Modelle Geberit AquaClean 8000 und<br />

8000plus. Geberit AquaClean in Verbindung<br />

mit dem Sanitärmodul Geberit<br />

Monolith verwandelt jedes Bad in eine<br />

Wohlfühloase.<br />

Einen interaktiven Einblick in die Geberit<br />

AquaClean Welt mit Videos über alle Funktionen<br />

finden Sie auch im Online-Showroom:<br />

www.i-love-water.at �<br />

92 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


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Raffiniertes Duschprinzip<br />

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����������www.i-love-water.at oder 00 800 00 432 432 ���������������<br />

���������������������������������plus


LIVING & LIFESTYLE Text & Fotos Gerry M.<br />

94 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


IN BALI UND GILI TRAWANGAN ENERGIE TANKEN<br />

DIE GÖTTER HABEN<br />

ES SO GEWOLLT<br />

Mit der Seele baumeln auf Bali fällt nicht schwer. Ist man mal raus aus dem Flugzeug, stülpt einem das<br />

subtropische Klima eine warme, samtig-seidige Hülle um, die einen langsam dahinschweben lässt.<br />

Bezaubernde Strände, romantische Reisfelder, Vulkane, beeindruckende Tempelanlagen und die<br />

Gastfreundlichkeit der Einheimischen lassen ein angenehmes Gefühl der Geborgenheit aufkommen.<br />

GILI-INSELN – DREI SCHÄTZE VOR DER<br />

KÜSTE LOMBOKS. Von Delfinen begleitet<br />

steuern wir auf ein kleines Urlaubsparadies<br />

im balinesischen Ozean zu – die „Gili Inseln“.<br />

Strände wie im Bilderbuch – nur eineinhalb<br />

Stunden Boottransfer von Bali aus<br />

liegen sie direkt vor der Küste Lomboks. Sie<br />

erinnern an die Malediven, nur dass hier<br />

auf Gili auch viele Rucksacktouristen ihr<br />

Glück versuchen, und von 10-Dollar-Unterkünften<br />

bis hin zu Luxushotels alles vertreten<br />

ist. Gili Trawangan – die größte der drei<br />

Inseln – verfügt sogar über einen saftiggrün<br />

bewachsenen Berg oder besser gesagt<br />

„Hügel“, dessen Gipfel 72 Meter über dem<br />

Meeresspiegel liegt. Ein Spaziergang rund<br />

um die Insel ist gemütlich in zwei Stunden<br />

zu schaffen und führt vom romantischen<br />

Sun Set Beach über eine Shoppingmeile mit<br />

unzähligen direkt am Sandstrand liegenden<br />

Restaurants, vorbei an Bungalows und<br />

Homestays im bezaubernden Lombok-Stil<br />

bis zu einem völlig unberührten Teil der<br />

Insel, wo Ziegen unter Palmen grasen und<br />

Kühe am weißen Sandstrand spazieren. Am<br />

kleinen Hafen warten Pferdkutschen, so genannte<br />

„Cinamos“, die als einzig zugelassenes<br />

Fortbewegungsmittel auf Gili (abgesehen<br />

von Fahrrädern) die Urlauber über die<br />

unwegsamen Sandstraßen, die in der Regenzeit<br />

auch schon mal weggespült werden<br />

können, zu ihren Unterkünften bringen.<br />

Ganz im Norden, etwas abseits vom touristischen<br />

Treiben, befindet sich das schönste<br />

Schnorchelgebiet der Insel, wo nur wenige<br />

Meter vom Strand eine große Vielfalt an<br />

MAI 2011<br />

„Reisen veredelt den Geist und räumt mit unseren<br />

Vorurteilen auf.“ Oscar Wilde<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 95


Einmal Bali – immer Bali. Kann es sein, dass durch die<br />

Abertausenden täglichen Huldigungen der Balinesen an<br />

ihre Götter die Energie dort so positiv ist? Ich glaube ja. Ein<br />

Paradies auf Erden, wie man es sich schöner nicht vorstellen<br />

kann – so sehen die Balinesen ihre Insel und behaupten auch,<br />

dass der Himmel nur ein zweites Bali sein kann.<br />

bunten Fischen zwischen riesigen Korallenformationen<br />

Schutz sucht. Wir können uns<br />

gar nicht sattsehen an der Unterwasserwelt.<br />

Nach sieben Tagen Schnorcheln, köstlicher<br />

indonesischer Küche und wackeligen<br />

Kutschenfahrten brechen wir auf – zurück<br />

mit dem Fastboat Richtung Bali – nach<br />

Amed.<br />

AMED – VULKANISCHER GARTEN EDEN.<br />

Der dort so typisch vulkanische schwarze<br />

Sandstrand glitzert wie nasser Mohnzucker<br />

und bildet den totalen Kontrast zum weißen<br />

Sandstrand von Gili. In einer Bucht etwas<br />

östlich von Amed gelegen, finden wir<br />

ein Schnorchelparadies, welches auch erfahrene<br />

Ägypten- und Malediven-Urlauber<br />

noch beeindrucken kann. Nur wenige<br />

Schritte durch das angenehm lauwarme<br />

kristallklare Wasser hinein ins „Aquarium“.<br />

Unzählige Fische aller Gattungen begrüßen<br />

freudig den einsamen Schnorchler. Grüne,<br />

blaue, gelbe, rote Korallen leuchten im gebrochenen<br />

Sonnenlicht. Man weiß gar<br />

nicht, wo man zuerst hinsehen soll, und<br />

entdeckt jeden Tag neue faszinierende kleine<br />

Wesen. Am Abend belohnt uns der Wirt<br />

mit der traditionellen „Duck Tutu“, einer<br />

balinesischen Spezialität: sanft geräucherte,<br />

gut gebratene Ente, die samt Kopf und<br />

Schnabel serviert wird. Die Einheimischen<br />

essen meist Fisch oder vegetarisch, auch<br />

wir sind begeistert von Nationalgerichten<br />

wie „Nasi Goreng“ (gebratener Gemüsereis<br />

mit Saté-Spießchen), „Mie Goreng“ (gebratene<br />

Nudeln mit Meeresfrüchten) oder „Gado<br />

Gado“ (Gemüse und Tofu mit Erdnusssauce).<br />

All diese schmackhaften Gerichte<br />

bekommt man in Bali und Gili in Touristenrestaurants<br />

um zwei bis drei Euro. Isst man<br />

in kleinen Straßenrestaurants, kosten die<br />

meisten Speisen nur einen Euro.<br />

UBUD – WO DIE KÜNSTLER MIT DEN<br />

GÖTTERN TANZEN. Nach einer genussvollen<br />

Woche Schnorchelglück in Amed fahren<br />

wir weiter zum östlichsten Punkt Balis, entlang<br />

einer Küstenstraße, die in dramatischen<br />

Windungen an Steilküsten und kleinen<br />

Buchten entlangführt. Es geht durch<br />

winzige Fischerdörfer, vorbei an Bambusgiganten<br />

und durch knöcheltiefes Wasser<br />

an Flussmündungen, wo Kinder baden und<br />

Frauen die Wäsche noch oben ohne wa-<br />

schen. Bali ist berühmt für seine vielen<br />

Tempel, und selbst hier in den ärmsten Regionen<br />

verfügt jedes Haus über einen eigenen<br />

kleinen Tempel aus schwarzem Lavagestein,<br />

wo mehrmals täglich bunt gestaltete<br />

Opfergaben zur Beschwichtigung der Dämonen<br />

und Huldigung der Götter dargebracht<br />

werden. Wir machen diesmal nur<br />

einen kurzen Zwischenstopp in Ubud, der<br />

Künstlerstadt, die berühmt ist für ihre<br />

Holzschnitzer, Steinmetze und Maler.<br />

Abends finden unzählige traditionelle<br />

Tanzvorführungen statt, die man auch bei<br />

einem gemütlichen Dinner genießen kann.<br />

Besonders sehenswert ist auch der direkt in<br />

Ubud gelegene Monkey Forest, wo Affenfamilien<br />

mit ihrem Nachwuchs in freier Natur<br />

geduldig für Fotos posieren, mächtige<br />

Banyanbäume sich die Lianen reichen und<br />

schmale Dschungelpfade Urwaldfeeling<br />

aufkommen lassen. Wen nach dieser kleiner<br />

Wanderung wieder erfrischendes Kühl<br />

lockt, der fährt am besten nach Tirtaganga<br />

– dort bilden die heiligen Quellen nicht nur<br />

einen sehenswerten botanischen Wasserpark,<br />

nein, man kann im heiligen Wasser<br />

auch schwimmen wie früher der balinesi-<br />

96 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


sche Hochadel. Und wenn es uns nicht die<br />

spirituelle Erleuchtung bringt, dann war’s<br />

zumindest eine Abkühlung in der tropischen<br />

Hitze.<br />

Bevor wir Ubud wieder verlassen, zieht es<br />

uns noch in den Reptilienzoo. Dort wartet<br />

eine einzigartige Riesenechse auf uns,<br />

der zwei bis drei Meter lange Komodo-<br />

Waran. Leider ist er in Gefangenschaft<br />

ein eher starrer Geselle. Wir versuchten<br />

mit Pfeifen, Zischen, ja sogar Jodeln auf<br />

uns aufmerksam zu machen. Letzteres<br />

kann ihm sogar eine Kopfbewegung entlocken.<br />

Erst bei der Fütterung zeigt er<br />

Temperament und wir können, nachdem<br />

wir ihm ein Huhn spendieren, aus unmittelbarer<br />

Nähe seine prüfend lange Schlangenzunge<br />

beobachten.<br />

Wer weiß, vielleicht wagen wir das nächste<br />

Mal doch den Abstecher nach Komodo,<br />

um diese unglaublichen Wesen auf<br />

ihrer Heimatinsel in freier Natur beobachten<br />

zu können. Den Abschluss bildet<br />

der angrenzende Bird-Park, wo riesige<br />

exotische Vogelschönheiten mit uns auf<br />

Tuchfühlung gehen. Dann zieht es uns<br />

wieder ans Meer.<br />

MAI 2011<br />

NACH PADANGBAI DIE FISCHE KÜS-<br />

SEN. Hier finden wir ein Schnorchelparadies,<br />

das Götter geschaffen haben. Wir<br />

logieren in einem Hotel mit drei Swimmingpools<br />

direkt am Hafen um nur<br />

20 Euro pro Zimmer mit Frühstück. Sofort<br />

machen wir uns auf den Weg zur Blue<br />

Lagoon. Nach nur zehn Minuten Spaziergang<br />

blicken wir auf einen kleinen, aber<br />

feinen Strand mit guter Infrastruktur,<br />

Bambusliegen, Duschen, zwei Warungs<br />

(kleine Restaurants), Strandverkäufern,<br />

Massagefrauen und Schnorchelequipment<br />

zum Ausleihen. Der felsig-sandige<br />

Strand mit manchmal hohem Wellengang<br />

verlangt etwas Geschicklichkeit beim<br />

Einstieg, belohnt aber unmittelbar danach<br />

beim Schnorcheln mit bunten Korallen<br />

und Fischen, ähnlich wie in Amed,<br />

aber nicht so einsam. Fast ständig ankern<br />

ein paar Boote in der kleinen Bucht, die<br />

zusätzliche Schnorchler bringen. Etwa<br />

zehn Kilometer nördlich von Padangbai<br />

führt uns unser letzter Ausflug zum<br />

White Sand Beach oder „Virgin Beach“ in<br />

der Nähe von Candi Dasa. Dieser Strand<br />

war uns bereits vom Speedboot aus auf-<br />

EMPFEHLUNGEN BALI & GILI-INSELN<br />

LIPAH bei AMED: Vienna Beach Bungalows am schwarzen<br />

Sandstrand und eine Unterwasserlandschaft zum Staunen.<br />

PADANGBAI: Das Hotel Puri Rai mit drei Pools, direkt am Hafen<br />

und nur etwa zehn Gehminuten vom Blue Lagoon Beach entfernt.<br />

GILI TRAWANGAN: Alam Gili Bungalows im Norden der Insel,<br />

direkt vor wunderschönen Korallengärten.<br />

gefallen. Die vorgelagerte Felseninsel verleiht<br />

ihm einen ganz besonderen Charme.<br />

Ein breiter sandiger Strand, gesäumt von<br />

felsigen Steilwänden und zahlreichen Warungs,<br />

die neben kulinarischen Köstlichkeiten<br />

auch Sonnenliegen und -schirme<br />

anbieten. Obwohl wir dort unter Wasser<br />

nicht wirklich etwas erwartet hatten,<br />

können wir an einer steil abfallenden<br />

Felswand die größte leuchtend rote Anemone<br />

entdecken, die wir je gesehen hatten.<br />

Sie breitet sich über mehrere Quadratmeter<br />

aus und bietet unzähligen<br />

Clownfischen ein Versteck. Ein wahrlich<br />

schöner Abschluss!<br />

Terima kasih, Bali – danke für deine Naturschönheiten.<br />

Wir kommen wieder! �<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 97


LIVING & LIFESTYLE<br />

ROSAMUNDE PILCHERS FILMROMANTIK REAL ERLEBEN<br />

DER ZAUBER<br />

VON CORNWALL<br />

Sanfte Hügellandschaften mit üppigem Grün, steile Klippenküsten mit tosender Atlantikbrandung<br />

und eine vitale Künstlerszene in lieblichen Fischerdörfern – schöner kann eine Filmkulisse nicht sein.<br />

Das dachte auch Rosamunde Pilcher und ließ den Großteil ihrer Romane hier spielen.<br />

KULISSE. Wenn sie im Hauptabendprogramm<br />

des Fernsehens angesagt werden,<br />

ist die Familienseele meist gespalten. Rosamunde<br />

Pilchers Filme stören nicht selten<br />

die Eintracht im heimatlichen Wohnzimmer.<br />

Für die einen bloß sentimentaler<br />

Kitsch ohne wirkliche Handlung, sind sie<br />

für die anderen der Inbegriff gefühlvoller<br />

Romantik, die zum Träumen anregt. Wie<br />

auch immer man zu den Filmen steht –<br />

eines ist sicher: Die Filmkulisse ist unbestritten<br />

schön. So schön, dass der Rosamunde-Pilcher-Boom<br />

im Fernsehen die<br />

Nachfrage deutschsprachiger Touristen zu<br />

den Drehorten sprunghaft steigen lässt.<br />

Sehr zum Erstaunen der Briten, denn in<br />

ihrer Heimat ist die Autorin wenig bis gar<br />

nicht bekannt.<br />

FILME WERDEN REALITÄT. In Filmen wie<br />

„Wilder Thymian“, „Die Muschelsucher“<br />

oder „Sommer am Meer“ führt uns die in<br />

Cornwall geborene Schriftstellerin ein Land<br />

vor Augen, das in seiner wilden Schönheit<br />

fast schon unwirklich scheint. Doch die<br />

Realität vor Ort hält der Vorstellung stand.<br />

Die Bilderbuchidylle Cornwalls beginnt<br />

nach rund vier Stunden Bahnfahrt von<br />

London gleich hinter dem Hafenstädtchen<br />

Plymouth. Sanfte grüne Hügel, auf denen<br />

unzählige Schafe mit Rindern um das beste<br />

Gras buhlen, lassen die Seele zur Ruhe kom-<br />

Text Gerhard Schillinger<br />

Fotos media.visitbritain.com<br />

men. Fast merklich wird der Gang der<br />

Zeit ruhiger, langsamer. Erholung beginnt.<br />

Diese Unberührtheit Cornwalls ist der Tatsache<br />

zu verdanken, daß große Teile der<br />

Grafschaft im Besitz des National Trust<br />

sind. Diese segensreiche Institution entzieht<br />

noch immer die schönsten Landschaften<br />

und Bauwerke Großbritanniens für<br />

immer der Bodenspekulation. Und zu<br />

schützen gibt es viel in Cornwall. Schließlich<br />

atmet hier nahezu jeder Stein keltische<br />

Geschichte. Alte Klöster und Kirchen waren<br />

schon vor Jahrhunderten bevorzugte Pilgerorte<br />

der Gläubigen. Den Legenden nach<br />

lebte hier der sagenhafte König Artus von<br />

der Tafelrunde. Das alte Schloss Tintagel<br />

98 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


gilt als sein wahrscheinlichster Geburtsort.<br />

In Schloss Dore wiederum hatte König<br />

Mark aus „Tristan und Isolde“ sein Domizil.<br />

AUF TRAUMHAFTEN KÜSTENWEGEN<br />

LANDSCHAFT PUR GENIESSEN. Geschichte<br />

macht jedoch nur einen Teil des<br />

Zaubers Cornwalls aus. Rosamunde Pilcher<br />

interessierte vor allem die Landschaft mit<br />

ihrer rauen und zugleich südlich anmutenden<br />

Schönheit. Die 520 Kilometer lange<br />

Küste wurde in Millionen von Jahren von<br />

der Wucht des Atlantiks geformt und hält<br />

breite Sandstrände genauso bereit wie verschwiegene<br />

Buchten und spektakuläre Klippenlandschaften.<br />

Neben größeren Ferienorten<br />

wie dem Surf-Mekka Newquay finden<br />

Urlauber bis heute verträumte Fischerorte<br />

mit verwinkelten Gässchen und typisch<br />

englischen Häusern.<br />

Die wahre Seele dieses vom Meer geprägten<br />

Landes erlebt man bei einer Fußwanderung<br />

am South West Coast Path. Über 962 Kilometer<br />

zieht sich der beschilderte Weg entlang<br />

der gesamten Küste. Teils als breiter<br />

Weg und dann wieder nur als schmaler Fußpfad<br />

direkt auf den Klippen über dem Meer,<br />

führt er durch die schönsten Fischerdörfer<br />

und viel unbewohnte einsame Wildnis am<br />

Atlantik. In allen Informationsbüros gibt es<br />

ausführ liche Wanderkarten und Routenbeschreibungen.<br />

Wegweiser sind an allen<br />

wichtigen Stellen angebracht. Und immer<br />

wieder sind auch Abzweigungen zu Inlandswegen<br />

wie etwa dem historischen Saints<br />

Way möglich.<br />

An der schönsten Stelle des South West<br />

Coast Paths liegt St. Ives, der Lieblingsort<br />

von Rosamunde Pilcher in Cornwall. Schon<br />

beim ersten Anblick sind viele der Drehorte<br />

aus den Filmen erkennbar. Nur die Bezeichnung<br />

stimmt nicht.<br />

EIN WENIG WIE SÜDFRANKREICH. In<br />

den Büchern trägt St. Ives nämlich den Namen<br />

Porthkerris. Bereits nach wenigen<br />

Stunden Aufenthalt sind selbst harte Realisten<br />

in diesen Flecken Erde verliebt. Das<br />

Hafenstädtchen liegt in einer tief eingeschnittenen<br />

Bucht und gilt mit seinen breiten<br />

Sandstränden als eines der schönsten<br />

Tourismuszentren an Englands Küste. Die<br />

aus den Filmen bekannten Traumvillen<br />

sind an die steilen Hänge gebaut und überblicken<br />

den tiefblauen Atlantik. Die Atmo-<br />

MAI 2011<br />

Die wahre Seele dieses vom Meer geprägten Landes erlebt man bei einer<br />

Fußwanderung am South West Coast Path.<br />

sphäre von St. Ives erinnert irgendwie an<br />

St. Tropez und die Côte d’Azur. Im Ortszentrum<br />

stehen dicht gedrängt und fein herausgeputzt<br />

die viktorianischen Häuser. Am<br />

nicht nur in den Filmen quirligen Hafen<br />

herrscht in unzähligen Pubs und Fischlokalen<br />

ein reges Treiben bis spät in die Nacht.<br />

Diese südlich anmutende Kulisse zog seit je<br />

Künstler an. Neben Autoren wie Rosamunde<br />

Pilcher lebten auch die Bildhauerin Barbara<br />

Hepworth, der Maler Ben Nicholson<br />

oder der Töpfer Bernard Leach hier. Heute<br />

befinden sich in St. Ives mehr Kreative als<br />

im gesamten übrigen England. In zahlreichen<br />

Ateliers werden die Kunstwerke verkauft.<br />

Am berühmtesten ist dabei die Tate<br />

Gallery, die spektakulär hoch über dem<br />

strahlend weißen Porthmeor-Strand liegt.<br />

Auch die Umgebung von St. Ives diente oft<br />

als Kulisse von Rosamunde Pilchers Filmen.<br />

Das hoch über dem Ort in Panoramalage<br />

thronende Tregenna Castle Hotel war zum<br />

Beispiel herrschaftlicher Wohnsitz ihrer<br />

Romanhelden. Und so manche leidenschaftliche<br />

Verfolgungsjagd zweier Verliebter<br />

spielte sich auf dem hinter St. Ives vorbeiführenden<br />

Küstenwanderweg in Rich-<br />

tung Zennor und Lands End nach Penzance<br />

ab. Dieser Abschnitt des Pfades gilt als sein<br />

schönster Teil in Cornwall. Vorbei an steilen<br />

Felsen und weitläufigen Heidewiesen mit<br />

Ginsterbüschen kommen vor allem Naturliebhaber<br />

auf ihre Rechnung. Im Meer tummeln<br />

sich Delfine und Robben, in den Felsnischen<br />

nisten seltene Vögel.<br />

Fantastische Ausblicke bis auf die 45<br />

Kilometer entfernten Scilly-Inseln bietet<br />

Land’s End. Der westlichste Punkt England<br />

ist ein ständig von der Brandung umkämpftes<br />

Felsmassiv mit romantischen Leuchttürmen,<br />

Aussichtsplateaus und Freilufttheatern.<br />

Von hier aus ist es nur noch ein<br />

kurzer Marsch bis Penzance. Die geschäftige<br />

Hafenstadt und Endpunkt der Eisenbahn<br />

ist der ständige Tourismuskonkurrent<br />

von St. Ives und Rosamunde Pilchers<br />

zweiter großer Mittelpunkt ihrer Romane.<br />

Die dem Städtchen vorgelagerte Klosterinsel<br />

St. Michaels Mount und der von bunten<br />

Fischerkuttern bevölkerte Hafen verleiht<br />

Penzance eine besondere Seefahrer-<br />

stimmung. Und die wird wegen ihrer<br />

Schönheit von vielen Filmemachern genützt.<br />

Oberhalb von Penzance macht der<br />

Küstenwanderweg eine Schleife über das<br />

stille Inland zurück nach St. Ives. Einsame<br />

Sitzbänke laden entlang der gesamten<br />

Strecke zum Verweilen ein. Auch Rosamunde<br />

Pilcher wandert noch immer gern auf<br />

dieser Route. Vielleicht treffen Sie sie<br />

demnächst … �<br />

CORNWALL ENTDECKEN<br />

Anreise und Angebote<br />

Pauschalreisen bieten u. a. Blaguss,<br />

Dertour, FTI und TUI an. Individualreisende<br />

fliegen am besten nach London und reisen<br />

dann per Mietwagen oder Bahn weiter in<br />

den Westen nach Cornwall.<br />

Klima & Reisezeit<br />

Cornwalls Klima wird ganzjährig vom<br />

warmen Golfstrom begünstigt. Auch im<br />

Sommer kann es allerdings zwischendurch<br />

immer wieder kurz regnen. Ein warmer<br />

Pullover und Regenschirm sollten daher<br />

nie fehlen. Im Juli und August überwiegt<br />

dennoch meist die Sonne und ermöglicht<br />

sogar Badeferien um die 20 Grad.<br />

Schlafen & Rasten<br />

Tregenna Castle Hotel; St. Ives, Cornwall<br />

TR 26 2 DE; Tel. 0044/1736/795254 –<br />

www.tregenna-castle.co.uk. Das 1774<br />

erbaute Schloss liegt in traumhafter<br />

Panoramalage über dem malerischen St.<br />

Ives. Direkt angeschlossener 18-Loch-<br />

Golfplatz, Swimmingpool, typisch britische<br />

Atmosphäre. Zentrale Lage für Ausflüge<br />

in ganz Cornwall. Drehort für zahlreiche<br />

Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen.<br />

Essen & Trinken<br />

Trengilly Warth Inn (Constantine, Falmouth/<br />

Cornwall): bietet lokale Küche wie fangfrischen<br />

Fisch und Krustentiere.<br />

Tregenna Castle Restaurant (St. Ives,<br />

TR262DE): Im typisch englisch gestalteten<br />

Speisesaal mit viel Samt und Dekor kann<br />

man den Briten beim Essen zuschauen.<br />

Gemütliche Atmosphäre mit „Good Old<br />

England Feeling“.<br />

Sport & Freizeit<br />

Cornwall ist ein Paradies für Wanderer,<br />

Schwimmer, Wellenreiter, Golfer und<br />

Pferdeliebhaber. Broschüren über die<br />

genannten Sportarten mit Adressen von<br />

regionalen Anbietern sind bei Visit Britain<br />

erhältlich.<br />

Information: www.visitbritain.at<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 99


LIVING & LIFESTYLE<br />

FANGO & THERMALWASSER<br />

WOHLBEFINDEN<br />

Abano Thermalcare ® kann sein einzigartiges Kurkonzept ab sofort noch eindrucksvoller präsentieren –<br />

mit nunmehr sechs exklusiven Kurhotels an zwei Standorten.<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Beigestellt<br />

TUTTO PERFETTO! Der Fango, ein heilkräftiger<br />

Mineralschlamm, bestimmt zusammen<br />

mit dem Thermalwasser, das im<br />

ältesten Thermalzentrum Europas die<br />

Heilbecken füllt, das Leben in den norditalienischen<br />

Gemeinden Abano und<br />

Montegrotto Terme, unweit von Padua.<br />

Die Quellen waren bereits den Römern als<br />

Fons Aponi (Quelle des Gottes Aponus,<br />

der den Schmerz nimmt) bzw. als Aquae<br />

Patavinae bekannt. Aus vielen Ländern<br />

kommen die Gäste in Italiens unbestritten<br />

führende Kur- und Heilbäderregion.<br />

Das liegt nicht zuletzt am hypertherma-<br />

100 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


len Brom-Jod-Sole-Wasser. Dieses sprudelt<br />

am Ende seiner langen Reise etwa 87<br />

Grad heiß aus dem euganeischen Thermalbecken<br />

und damit direkt in die<br />

Kurzentren der sechs Hotelbetriebe von<br />

Abano Thermalcare ®. Jeder einzelne Betrieb<br />

dieser prestigeträchtigen Dachmarke<br />

verfügt über ein hoteleigenes<br />

Therapiezentrum. Abgesehen von der<br />

klassischen Fangotherapie verstehen sich<br />

die Gesundheitsexperten von Abano<br />

Thermalcare ® auf eine Reihe weiterer<br />

medizinischer Verfahren wie etwa Wasser-<br />

oder Inhalationstherapien.<br />

FLAGGSCHIFF. Das 5-Sterne-Hotel President<br />

liegt direkt im Zentrum von Abano<br />

Terme im Montirone-Park. Dieses exklusive<br />

Grandhotel besticht durch Noblesse<br />

und exzellenten Service. Die 91 Zimmer<br />

und Suiten sind großzügig gestaltet und<br />

luxuriös eingerichtet. Letztere verführen<br />

ob ihrer venezianischen Stilelemente mitunter<br />

ins Venedig des 18. Jahrhunderts.<br />

Die Eigentümerfamilie Sabbion führt dieses<br />

Prunkstück bereits seit seiner Gründung<br />

im Jahr 1968. Die besondere Begeisterung<br />

für das Studium der Details,<br />

sowohl in Service als auch Pflege des Ambientes,<br />

ist wohl intendiert, um sicherzustellen,<br />

dass der Gast sich stets im<br />

Zentrum der Aufmerksamkeit befindet. �<br />

ABANO THERMALCARE ®<br />

www.abanothermalcare.it<br />

www.presidentterme.it<br />

MAI 2011<br />

Ein Sprung ins Wohlbefinden: Ein Potpourri von Schönheitsritualen und<br />

Gesundheitspaketen komplettiert das umfassende Angebot.<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 101


LIVING & LIFESTYLE<br />

DAS SÜSSE LEBEN IN SÜDTIROLS BERGEN<br />

ALPEN-DOLCE VITA<br />

Familie Wachtler, drei Generationen in der Gastronomie tätig, ist besonders dafür bekannt, dass sie<br />

sich mit ihren drei Häusern Dolce Vita Family Chalet Post Alpina****, Dolce Vita Alpina Posthotel****<br />

und dem Dolce Vita Alpina Postresidence*** dem individuellen Urlaubsvergnügen verschrieben hat.<br />

VON AUGENBLICK ZU AUGENBLICK.<br />

Eine elegante Leichtigkeit haftet dem<br />

Dolce Vita Alpina Posthotel****, dem Traditionsbetrieb<br />

der Familie Wachtler, an.<br />

Die traditionelle Stube lädt zum Genuss<br />

der vielfältigen Gerichte der ausgezeichneten<br />

Küche ein. Ein kleiner Garten mit<br />

Pavillon und eine Relaxoase zum Sonnen<br />

sorgen für perfektes Wohlfühlambiente.<br />

Ein Almdorf von anno dazumal ist im<br />

Dolce Vita Family Chalet Post Alpina****<br />

entstanden und kombiniert auf einzigartige<br />

Weise das Ambiente eines traditionellen<br />

Pustertaler Almdorfs mit modernem<br />

Komfort. Zehn urige Almchalets<br />

scharen sich um das Haupthaus, das unmittelbar<br />

neben der Seilbahn des Ski- und<br />

Wandergebiets Helm liegt und damit die<br />

Einstiegsstelle in die Welt der Dolomiten-<br />

Dreitausender ist. Die Häuser sind 40 bis<br />

66 m 2 groß und bieten von der Alpina<br />

Residence bis zum Dolce Vita Chalet heimeligen<br />

4-Sterne-Komfort. Im Haupthaus<br />

schafft die Wellnesswelt „Vita Alpina“ mit<br />

einem In- und Outdoorpool, einer Saunalandschaft<br />

und dem Beauty-Tempel eine<br />

Wohlfühloase für die ganze Familie.<br />

FAMILIENURLAUB. Das Dolce Vita Posthotel<br />

und seine Residenzen sind der perfekte<br />

Ausgangspunkt für den Dolomitensommer<br />

im Hochpustertal mit Spiel, Spaß<br />

und Entdeckungsreisen für die ganze Familie.<br />

Mutige schwingen und klettern im<br />

größten Hochseil-Abenteuerpark des Pustertals<br />

in Toblach auf den zehn Parcours<br />

waghalsig zwischen den Wipfeln. Das dortige<br />

Naturparkhaus mit seiner WaldWunderWelt,<br />

dem keltischen Baumhoroskop<br />

und einem urigen Bauernhof entführt die<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Post Alpina Hotels<br />

Kinder in die Mystik des Waldes und sorgt<br />

so ganz nebenbei auch für einen Lerneffekt.<br />

Rodeln im Sommer ist in der Region<br />

auch kein Problem, denn die Funbob<br />

Haunold in Innichen, der längsten Sommerrodelbahn<br />

Italiens, bringt Groß und<br />

Klein „in Fahrt“. Im Wildpark Assling begegnen<br />

die Kids Murmeltieren, Wildschweinen<br />

und Rehen. Im Streichelzoo<br />

können manche Bewohner des Geheges<br />

auch aus nächster Nähe betrachtet und gefüttert<br />

werden. Sportliche Familien fahren<br />

auch noch mit dem Bike durch die Berge<br />

und erkunden die herrliche Gegend. �<br />

DOLCE VITA ALPINA HOTEL<br />

UND RESIDENCE<br />

I-39038 Innichen (Südtirol)<br />

www.posthotel.it<br />

info@posthotel.it<br />

102 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


ZWISCHEN KARWENDEL UND ACHENSEE<br />

FERIENPARADIES<br />

„Als Gast kommen, als Freund gehen“ – das ist das Motto von Johannes und Alexandra Entner,<br />

den leidenschaftlichen Gastgebern des 4-Sterne-Superior-Wellnesshotels Wiesenhof in Pertisau.<br />

Das im Stil der Sommerfrische gebaute Haus ist ein absolutes Highlight für unbeschwerte Ferientage.<br />

GRÜN, SO WEIT DAS AUGE REICHT.<br />

Umgeben von 70.000 m 2 Wiese und in nur<br />

zwei gemütlichen Gehminuten weilt man<br />

schon am Seeufer des smaragdgrünen<br />

Achensees und in nur fünf Minuten ist<br />

man an der Karwendel-Bergbahn und damit<br />

schon fast am Gipfel. Es scheint, als<br />

hätte sich die Evolution hier besonders<br />

engagiert und versucht, ein besonders<br />

schönes Stück Welt aus Bergen, Wiesen,<br />

Wäldern und Wasser zu formen. Im Wiesenhof<br />

ist jeder Gast eingeladen, die Karwendel-Landschaft<br />

einmal vom Pony-<br />

oder Pferderücken aus zu betrachten.<br />

Auch werden Esel, Alpakas, Kaninchen,<br />

Hühner und Enten auf dem Wiesenhof gehalten.<br />

In den Sommerferien bietet Familie<br />

Entner den kleinen Gästen ein Urlaubserlebnis<br />

der besonderen Art an. Im Ponycamp<br />

für Kinder von sechs bis zwölf Jahren<br />

MAI 2011<br />

wird geritten, gespielt, gebastelt und auch<br />

ganz viel über Ponys und Pferde gelernt.<br />

TIROLER WELLNESS. In der Spa- und<br />

Wellnesslandschaft „Karwendeltherme“<br />

auf 1.500 m 2 konzentriert sich die Energie<br />

des Karwendelgebirges. In den Saunen,<br />

Ruheräumen und auch bei den zahlreichen<br />

alpinen Wellnessbehandlungen mit<br />

Tiroler Steinöl oder der Naturkosmetik Alpienne<br />

erlebt der Gast Alpengesundheit<br />

pur. Das Tiroler Steinöl wird seit 100 Jahren<br />

in der Region Achensee abgebaut und<br />

veredelt. Alpine Wellnessbehandlungen<br />

finden hier in höchster Qualität abseits<br />

des Wellness-Massentourismus statt und<br />

sind daher sehr persönlich und individuell.<br />

Aber der Wiesenhof ist mehr als nur<br />

ein Wellnesshotel. Speziell für Gäste, die<br />

im Urlaub etwas für ihre Gesundheit tun<br />

und ihren persönlichen Fitness-Level testen<br />

möchten, bietet der Wiesenhof ganzheitliche<br />

und individuell abgestimmte<br />

Konzepte für ein gesünderes Leben – auch<br />

nach dem Urlaub.<br />

GOLF. Hier auf 950 m Seehöhe zwischen<br />

dem Fuße des Karwendels und dem silbrig<br />

glänzenden Achensee befindet sich ein<br />

Juwel von einem Golfplatz. Die beidseitig<br />

bespielbare und überdachte Driving Range<br />

mit Blick über den Achensee lädt zum<br />

Üben ein, denn es ist noch kein Golfmeister<br />

vom Himmel gefallen! �<br />

DER WIESENHOF**** S<br />

6213 Pertisau<br />

www.wiesenhof.at<br />

info@wiesenhof.at<br />

Text Ingeborg Zauner<br />

Fotos Der Wiesenhof<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 103


LIVING & LIFESTYLE<br />

HOCHADEL LÄSST GRÜSSEN<br />

TOP-WELLNESS<br />

Sich wohlfühlen wie ein Graf oder eine Prinzessin aus der<br />

k. u. k. Zeit mit zauberhaftem Traumschloss, idyllisch-mystischem<br />

Schlosspark und einer Wellnesslandschaft vom Feinsten.<br />

ROMANTIK. Man kann es kaum aussprechen,<br />

wo man da hinfährt, doch kommt<br />

man dort an, ist es wunderschön, das Dorf,<br />

das sich Röjtökmuzsaj nennt – und genau<br />

da ist das romantische Schlosshotel Szidónia<br />

beheimatet. Dieses Schloss, nur eine<br />

Autostunde von Wien entfernt, muss man<br />

gesehen, nein, man muss darin gewohnt<br />

haben. Die jahrhundertealte Geschichte ist<br />

spürbar. Wenn man die Schloss treppe<br />

hochsteigt, denkt man an Scarlett O’Hara<br />

aus dem Film „Vom Winde verweht“, die<br />

ihrem Rhett wieder einmal die kalte Schulter<br />

zeigt. Es ist wie ein Treffen mit einer<br />

ganz besonderen Welt, einer Epoche aus<br />

längst vergangener Zeit.<br />

ALTE KOCHBÜCHER. Man verspürt das<br />

Flair altehrwürdiger Zeiten, kommt gleich-<br />

zeitig aber auch in den Genuss der Bequemlichkeit<br />

der Gegenwart. Das Kunstjuwel<br />

wurde mit viel Liebe zum Detail<br />

restauriert und besteht aus dem zauberhaften<br />

Schloss, dem romantischen Herrenhaus<br />

und dem edlen Jagdhaus, umgeben<br />

von einem sieben Hektar großen Schlosspark.<br />

Die Geschichte des Anwesens hat die<br />

Schlossherrin Márta Derry inspiriert, im<br />

Jahr 2011 eine kulinarisch-historische<br />

Zeitreise zu starten. Zahlreiche Kochbücher<br />

aus verklungenen Zeiten lieferten<br />

dem Szidónia-Kochteam die Vorlage für<br />

geschichtlich-kulinarische Kreationen vom<br />

Biedermeier bis zur Gegenwart. Eine passende<br />

Ausstellung begleitet die exklusive<br />

kulinarische Zeitreise. So einen festlichen<br />

Abend in klassisch-historischem Flair sollte<br />

man sich nicht entgehen lassen! �<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Beigestellt<br />

SCHLOSSHOTEL SZIDÓNIA****<br />

FAMILIE DERRY<br />

info@szidonia.hu<br />

www.szidonia.hu<br />

104 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


MAI 2011<br />

Jetzt einen<br />

von 3<br />

TOP-PREISEN<br />

gewinnen!<br />

SÜDTIROL<br />

ALPEN-DOLCE VITA<br />

FOKUS HOME & BUSINESS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!<br />

GEWINNSPIEL<br />

Mit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald<br />

zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!<br />

So einfach geht’s: Bis 15. Juni 2011 eine Postkarte an FOKUS Home & Business,<br />

Kennwort „<strong>Mai</strong>-Gewinnspiel“, mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises),<br />

Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück gewinnen!<br />

Oder Sie senden uns eine E-<strong>Mai</strong>l an gewinnspiel@immobilienfokus.at – mit Ihrer Adresse,<br />

der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!<br />

ABANO THERMALCARE ®<br />

WOHLBEFINDEN<br />

Gewinnen Sie eine Woche für 2 Personen im 5-Sterne-Hotel President direkt im Zentrum<br />

von Abano. Dieses exklusive Grandhotel besticht durch Noblesse und exzellenten Service.<br />

Die 91 Zimmer und Suiten sind großzügig gestaltet und luxuriös mit venezianischen<br />

Stilelementen eingerichtet. Ein Th erapiezentrum gehört ebenfalls zum Hotel – und das<br />

Brom-Jod-Sole-Wasser tut vielen Gästen gut. www.abanothermalcare.it<br />

Das Dolce Vita Posthotel und seine Residenzen sind der perfekte Ausgangspunkt<br />

für den Dolomitensommer im Hochpustertal für die ganze Familie.<br />

Zehn urige Almchalets scharen sich um das Haupthaus und bieten heimeligen<br />

4-Sterne-Komfort. Gewinnen Sie 2 x 3 Übernachtungen für 2 Personen<br />

inkl. Halbpension. www.posthotel.it<br />

KARWENDEL UND ACHENSEE<br />

DER WIESENHOF<br />

Umgeben von 70.000 m² Wiese und in nur zwei Gehminuten weilt man schon<br />

am Seeufer das smaragdgrünen Achensees und in nur fünf Minuten ist man an<br />

der Karwendel-Bergbahn. Der Wiesenhof mit seiner schönen Spa- und Wellnesslandschaft<br />

ist aber nicht nur für Erwachsene, den Kindern wird hier ein<br />

Urlaubserlebnis mit dem Ponycamp der besonderen Art geboten. Gewinnen Sie<br />

6 Nächte für 2 Personen inkl. Verwöhnpension! www.wiesenhof.at<br />

APRIL-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!<br />

Über schöne Urlaubstage im Golf & Wellnesshotel Dilly’s wird sich Andrew Derby aus 1090 Wien freuen.<br />

Ingrid Windl aus 1210 Wien fährt in den Klausnerhof am Hintertuxer Gletscher.<br />

Im Heritage.Hotel in Hallstatt wird Katharina Frei aus 5621 Sankt Veit unbeschwerte Urlaubstage verbringen.<br />

PREIS<br />

Nr. 2<br />

PREIS<br />

Nr. 1<br />

PREIS<br />

Nr. 3<br />

FOKUS I HOME & BUSINESS 105


LIVING & LIFESTYLE<br />

WIE UND WO VERBRINGEN PROMIS IHREN URLAUB?<br />

UMFRAGE<br />

Künstlerinnen erzählen über ihre Lieblings-Urlaubsorte.<br />

CHRISTINE REILER, SCHAUSPIELERIN,<br />

MEINT: Viel Urlaub wird es in diesem Jahr<br />

für mich nicht geben, da ich sehr viel auf der<br />

Bühne stehe. Angedacht jedoch ist eine<br />

Reise nach Indonesien. Ich bin am liebsten<br />

in Naturreservaten ... kein Handy, nur Flora<br />

und Fauna. Bis jetzt war im Urlaub immer<br />

ein medizinisches Buch dabei, weil ich für<br />

eine Prüfung lernen musste, aber das sollte<br />

ja ab Ende <strong>Mai</strong> Geschichte sein. Vor einigen<br />

Jahren habe ich mich in Costa Rica verliebt,<br />

da war es allerdings noch nicht so touristisch<br />

wie heute. Die Zeit, die ich in Afrika<br />

als Arztgehilfin verbracht habe, war unglaublich<br />

bereichernd. Ich habe wieder gelernt,<br />

was Bescheidenheit heißt und wie<br />

viel wert ein einziges Aspirin in gewissen<br />

Situationen sein kann. Am schönsten ist es<br />

für mich, wenn ich in einem Land tolle<br />

Strände, viel Sonne, aber auch Vulkane<br />

oder Bergmassive, die man besteigen<br />

kann, vorfinde. Ich plane auch eine Weltreise.<br />

Das mache ich allein, denn es ist<br />

schwer, jemanden zu finden, der die gleichen<br />

Interessen und Zeit hat. Ich fliege sehr<br />

gerne – vor allem das Abheben erfüllt mich<br />

mit einem Hochgefühl. Fliegen ist für mich<br />

der Inbegriff von Freiheit.<br />

RUTH BRAUER. Die überaus begabte<br />

Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin<br />

freut sich auf den heurigen Urlaub in<br />

Israel: Ich habe so ein anstrengendes<br />

Jahr hinter mir“, erzählt sie, „und gönne<br />

mir deshalb einen ganzen Monat. Unsere<br />

Tochter Alina freut sich schon seit<br />

Wochen auf die Zeit mit ihren Eltern. Leider<br />

kann mein Mann nur zwei Wochen<br />

kommen, da er in Reichenau arbeitet.<br />

Israel ist der Ort, an dem ich teilweise<br />

aufgewachsen bin, deshalb ist auch der<br />

besondere Bezug zu dem Land vorhanden,<br />

es ist mehr oder weniger meine<br />

zweite Heimat. Da kann ich am besten<br />

auftanken. Vor allem lebt ein Teil meiner<br />

Familie dort, es gibt das Meer und die<br />

Wärme. Ich liebe es, wenn die Sonne vom<br />

Himmel strahlt, da kann ich fantastisch<br />

entspannen und meinen Gedanken nachhängen.<br />

Wir nehmen in diesen Urlaub nur<br />

das Notwendigste mit wie Badezeug und<br />

Sonnencreme. Was immer dabei ist, sind<br />

die Malstifte, denn die Gegend ist auch<br />

sehr inspirierend zum Malen. In Israel<br />

braucht man nicht mehr, das war schon<br />

immer so. Meine Tochter fühlt sich in<br />

dem Land auch sehr wohl.“<br />

Text Rosemarie Liermann<br />

Fotos Inge Prader, Beigestellt<br />

ANDREA HÄNDLER. Die bekannte Kabarettistin<br />

erzählt: „Heuer werden mein<br />

Freund und ich in die Toskana reisen. Freunde<br />

haben dort ein Haus gemietet und uns<br />

eingeladen. Ich freue mich schon sehr auf<br />

diesen Urlaub, denn da kann ich immer<br />

herrlich entspannen, da die Tage nicht so<br />

durchgeplant sind wie in Wien. Das Wichtigste<br />

im Urlaub ist für mich mein Freund<br />

Franz. Gruppenurlaube stressen mich ein<br />

bissl. Ich finde es schon schwierig genug, die<br />

Interessen von zwei Leuten unter einen Hut<br />

zu bringen. Ohne ihn möchte ich keinen Urlaub<br />

machen. Wir sprechen dann meist über<br />

Dinge, zu denen wir hier in Wien keine Zeit<br />

finden. Im Moment wird ja fleißig an meinem<br />

neuen Kabarett gearbeitet. Ich lese im<br />

Urlaub viel und gern, denn da habe endlich<br />

die Zeit dazu. Ich bin mehr oder weniger ein<br />

Mischtyp. Einen Tag kann ich sehr aktiv<br />

sein, etwa wandern, um den Tag darauf wunderbar<br />

zu faulenzen. Urlaub zu machen wird<br />

für mich immer wichtiger. Ich muss richtig<br />

abschalten können. Das gelingt mir am besten,<br />

wenn ich neue Eindrücke gewinnen<br />

kann. Den Kofferinhalt versuche ich vor<br />

jedem Urlaub klein zu halten, meistens nehme<br />

ich trotzdem viel zu viel Kleidung mit.<br />

106 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011


Für Sie halten wir rund um<br />

die Uhr die Augen offen.<br />

Wir sehen uns auf Facebook!<br />

www.facebook.com/wienerlinien<br />

Erfahren Sie an diesem Tag mehr darüber, was die Wiener Linien für Ihre Sicherheit tun und wie Sie<br />

sich selbst sicher in den Öffi s verhalten können! Für Kinder gibt’s u. a. eine Schnitzeljagd, Helmi sowie<br />

U-Bahn-Führungen, und auch Seniorinnen und Senioren können ihre Sicherheit trainieren.<br />

Weiters erwarten Sie Live Acts und Verpfl egung – und das alles bei freiem Eintritt!<br />

www.wienerlinien.at<br />

Sicherheitstag<br />

Samstag, 28. <strong>Mai</strong> 2011, 10–17 Uhr<br />

U2-Station Stadion<br />

Die Stadt gehört Dir.

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