16.11.2012 Aufrufe

Mai - Fokus

Mai - Fokus

Mai - Fokus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

IMMOBILIEN<br />

Acht exklusive Eigentumswohnungen<br />

und zwei Penthäuser in<br />

Cottagelage im 19. Bezirk.<br />

WOHNBAU<br />

QUER DURCH WIEN<br />

Mit kleinen durchdachten Wohnprojekten macht die Firma Acoton in Wien von sich reden. Was bei einem<br />

Projekt wichtig ist, verrät Geschäftsführer Gerald Gollenz im Interview mit dem FOKUS Home & Business.<br />

Derzeit hat Acoton drei Wohnbauprojekte<br />

in Wien in Bau beziehungsweise in der<br />

Planung.<br />

Gollenz: Wir haben derzeit im 13., im 14.<br />

und im 19. Bezirk Wohnbauprojekte. Am<br />

weitesten sind wir in der Ameisgasse im<br />

14. Wiener Gemeindebezirk beim Projekt<br />

„SILENTium“. Hier haben wir bereits mit<br />

den Bauarbeiten begonnen. Es handelt sich<br />

bei dem Projekt um eine umfassende<br />

Sanierung und den Ausbau des Dachgeschoßes<br />

samt Neuerrichtung einer Aufzugsanlage<br />

in einem Gründerzeithaus.<br />

Wobei ich bei diesem Projekt doch sehr<br />

überrascht war …<br />

Wovon?<br />

Wie schnell die Wohnungen verkauft<br />

waren. Der Baubeginn ist erst jetzt erfolgt,<br />

und bereits vor Weihnachten hatten wir<br />

neun der zehn Einheiten verwertet. Auch<br />

das Preisniveau ist letztendlich höher, als<br />

ich erwartet hatte.<br />

Worauf führen Sie das zurück?<br />

Das Projekt ist sehr stimmig. Es ist ein Altbau<br />

mit hochwertig ausgebautem Dachgeschoß,<br />

die Wohnungen sind sehr gut<br />

ausgestattet, das Haus liegt in einer ruhigen<br />

Lage – und Sie sind trotzdem in fünf<br />

Minuten bei der U-Bahn. Auf Wunsch<br />

sanieren wir das Hofgebäude sogar so, dass<br />

wir bei der Energiekennzahl fast Passivhausstandard<br />

erreichen.<br />

Was bei einer Sanierung besonders aufwendig<br />

ist …<br />

Eine Sanierung in dieser Form ist tatsächlich<br />

mit mehr Aufwand verbunden als ein<br />

Neubau. Aber es zahlt sich aus, wenn man<br />

ökologische Kriterien berücksichtigt und<br />

generell versucht, so viel wie möglich von<br />

der Substanz des Hauses, aber auch der<br />

Wohnungen zu erhalten. Der Erfolg gibt<br />

uns recht und wir hatten sogar bei einigen<br />

Wohnungen drei Kaufangebote vorliegen.<br />

Wobei ich aber auch sagen möchte, dass es<br />

bei einer Wohnhausanlage prinzi piell sehr<br />

schwierig ist, Passivhausstandard zu erreichen,<br />

da man einerseits auf technische und<br />

wirtschaftliche Grenzen stößt und andererseits<br />

die Bewohner ihre eigenen Lüftungsgewohnheiten<br />

haben und man nicht<br />

so bauen kann wie bei einem Büro mit Lüftungsanlage,<br />

in dem sich die Fenster nicht<br />

öffnen lassen.<br />

Text Walter Senk<br />

Fotos Beigestellt<br />

„Wir planen lieber länger,<br />

dafür ist das Ergebnis<br />

dann top.“<br />

Gerald Gollenz,<br />

Geschäftsführer von Acoton.<br />

Wer waren die Käufer?<br />

Gekauft haben hauptsächlich Eigennutzer,<br />

kaum Anleger.<br />

In Ihrer Pipeline ist ja als nächstes Projekt<br />

ein Neubau. Da fließt sicher auch Ökologie<br />

mit ein.<br />

Natürlich – und beim Projekt „GreenHill<br />

13“ in der Wlassakstraße in Hietzing können<br />

wir auch eine ganz andere Basis legen.<br />

Das Besondere an diesem Projekt ist, dass<br />

es als Niedrigenergiehaus mit dreifach<br />

verglasten Fenstern konzipiert ist, mittels<br />

einer Erdwärmepumpe mit Tiefensonden<br />

beheizt wird und auch im Sommer<br />

mit einer kombinierten „Free Cooling“-<br />

Decke gekühlt werden soll. Die Käufer<br />

sind dadurch von den permanent steigenden<br />

Energiekosten unabhängig, und auch<br />

die Betriebskosten senken sich dadurch<br />

merklich.<br />

Achten die Käufer auf Ökologie im Wohnbau?<br />

Die Käufer achten immer mehr auf die<br />

ökologische Konzeption – und wie gesagt:<br />

Wenn ich einen Euro pro Quadratmeter<br />

im Monat an einsparen kann, dann<br />

kommt schon etwas zusammen, und das<br />

30 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!