Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Niedrigenergiehaus<br />
in Hiezing.<br />
ist ein wesentliches Argument. Außerdem<br />
gibt es noch eine Besonderheit bei den<br />
Wohnungsgrößen, diese sind nämlich flexibel<br />
wählbar.<br />
Wie kann man sich das vorstellen?<br />
Wir haben pro Stock 180 Quadratmeter,<br />
und wir haben das so geplant, dass wir<br />
unterschiedliche Wohnungsgrößen anbieten<br />
können. Es ist möglich, aus einem<br />
Stock entweder eine große Wohnung mit<br />
180 Quadratmetern oder zwei Wohnungen<br />
mit 90 Quadratmetern oder alternativ<br />
mit 120 Quadratmetern kombiniert<br />
mit einer Single-Wohnung mit 60 Quadratmetern<br />
zu machen. Insgesamt wird<br />
es aber nicht mehr als sieben Wohneinheiten<br />
geben.<br />
Was werden die Wohnungen kosten?<br />
Die Preise in dieser Lage beginnen ab<br />
4.000 Euro pro Quadratmeter, wobei sich<br />
die anfangs höheren Kosten durch die<br />
Erdwärme und -kühlung statisch jedoch<br />
bereits nach knapp zehn Jahren amortisiert<br />
sollten. Von der rascheren Amortisierung<br />
der Dreifachverglasung und erhöhten<br />
Dämmung ganz zu schweigen.<br />
Und das dritte Projekt ist im 19. Bezirk …<br />
In wunderschöner Cottagelage in der<br />
Windhabergasse werden acht exklusive<br />
Eigentumswohnungen mit Freiflächen<br />
oder Balkonen errichtet, eventuell mit<br />
einem Büro oder einer Ordination. Absolutes<br />
Highlight werden aber zwei große<br />
Penthousewohnungen mit je 200 Quadratmetern<br />
– mit Blick über ganz Wien –<br />
sein. Bei diesen Wohnungen bewegen<br />
MAI 2011<br />
„Das Geld liegt im Rohbau. Es muss der konstruktive Teil durchdacht sein,<br />
denn er macht die Hälfte der Gesamtkosten aus.“<br />
wir uns aber schon im absoluten Top-<br />
Segment.<br />
Wird hier schon gebaut?<br />
Nein, in der Windhabergasse haben wir<br />
ein Grundstück mit Planung gekauft und<br />
sind derzeit am Umplanen. Die Pläne entsprechen<br />
nicht unseren Vorstellungen,<br />
und wir werden das eher etwas groß-<br />
zügiger umsetzen. Ich fange außerdem<br />
immer nur ab einer bestimmten Vorverwertung<br />
zu bauen an. Das ist ja auch beim<br />
Neubau das Problem, dass man bis zum<br />
Baustart ab Plan verkaufen muss. Beim<br />
Altbau haben Sie ja eine Substanz stehen,<br />
die Sie herzeigen können. Beim Neubau<br />
gibt es nur den Plan, und daher versuchen<br />
wir, das Projekt mit Bildern und Animationen<br />
für Interessenten darzustellen.<br />
Was uns aber bei der Verwertung zugute<br />
kommt, ist die Einbindung in einen<br />
großen Konzern.<br />
Inwiefern?<br />
Unsere Käufer wissen, dass wir mit dem<br />
Alpine-Konzern einen Partner haben, der<br />
eine entsprechende Bonität mitbringt.<br />
Wer bei uns eine schlüsselfertige Wohnung<br />
kauft, der bekommt sie auch.<br />
Was ist für Sie wichtig beim Bau?<br />
Das Geld liegt im Rohbau. Es muss der<br />
konstruktive Bau durchdacht sein, denn<br />
er macht die Hälfte der Gesamtkosten<br />
aus. Wenn ich hier spare, dann kann ich<br />
das im Bau und in der Ausstattung der<br />
Projekte nicht mehr aufholen. Außerdem<br />
haben wir durch die Einsparungen letztendlich<br />
auch die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />
Kundenwünsche zu erfüllen.<br />
Deshalb planen wir einfach ein bisschen<br />
länger, dafür ist das Ergebnis dann top!<br />
Wenn ich heutzutage eine Tiefgarage errichte,<br />
dann kostet eine gute, wenn man<br />
das ordentlich macht, genauso viel wie<br />
eine schlechte. Wichtig ist vor allem, dass<br />
das Verhältnis zwischen verwertbarer<br />
Nutzfläche und Gesamtfläche stimmt.<br />
Auch für den Kunden ist das wichtig.<br />
Warum?<br />
Viele Nebenflächen legen sich auf die Betriebskosten<br />
um. Und der Käufer zahlt<br />
auch die Allgemeinflächen mit – und je<br />
optimierter diese sind, umso besser. Auch<br />
bei den ausführenden Firmen sind wir<br />
sehr wählerisch: Wir nehmen nicht die<br />
billigsten, sondern die besten, aber dafür<br />
funktioniert alles.<br />
Es fällt auf, dass bei den Wohnbauten von<br />
Acoton immer sehr wenige Wohneinheiten<br />
errichtet werden.<br />
Wir bauen prinzipiell nur im Bereich von<br />
fünf bis maximal zwölf Einheiten. Es ist<br />
natürlich ein Mehraufwand, weil man die<br />
gleichen Planungskosten hat wie bei<br />
einem Projekt mit mehr Wohneinheiten.<br />
Und der Betreuungsaufwand ist größer,<br />
weil wir unsere Kunden von Anfang an<br />
persönlich betreuen und versuchen, ihre<br />
Wünsche so weit wie möglich umzusetzen.<br />
Wir halten auch von Anfang an<br />
immer einen permanenten Kontakt mit<br />
unseren Kunden.<br />
Wir danken für das Gespräch! �<br />
Zur Person<br />
Ing. Gerald Gollenz ist seit 30 Jahren in<br />
der Immobilienbranche tätig. Mit seinem<br />
Unternehmen, der Acoton, setzt er in<br />
Wien, Graz und Salzburg außergewöhnliche<br />
Projekte um. Während in Graz sowohl<br />
Wohn- als auch Geschäftshäuser errichtet<br />
werden, hat sich das Unternehmen<br />
in Wien auf Wohnbauten im Top-<br />
Segment spezialisiert. Gerald Gollenz<br />
ist außerdem Fachgruppenobmann der<br />
Immobilien- und Vermögenstreuhänder<br />
der Wirtschaftskammer Steiermark.<br />
www.acoton.at<br />
FOKUS I HOME & BUSINESS 31