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Mai - Fokus

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FOTO: HELMA EIGENHEIMBAU<br />

WIRTSCHAFT & FINANZEN Text: Christian Prenger<br />

NEWS<br />

ENERGIE-INNOVATION<br />

KEIN GELD FÜR STROM<br />

Energielieferanten<br />

können vor der Türe<br />

kehrtmachen –<br />

dieses neue Haus ist<br />

Selbstversorger.<br />

��Öko-Fundamentalisten werden jubilieren:<br />

nie wieder Kosten für Strom, Öl und<br />

Gas, dazu viel Platz für alle Familienmitglieder<br />

und eine eigene Tankstelle für das<br />

Elektromobil. Dies alles bietet jetzt das<br />

erste vollständig energieautarke Haus der<br />

Helma Eigenheimbau AG. Die Sonne versorgt<br />

es mit Wärmekraft für Heizung sowie<br />

Warmwasser und liefert den Strom<br />

für Haushalt und Elektromobilität. Ein<br />

innovatives Mess-, Steuer und Regelsystem<br />

sorgt für den effizientesten Einsatz<br />

der gewonnenen Energie. Ein öffentlicher<br />

Stromnetzanschluss ist unnötig, die Besitzer<br />

können auf Versorger verzichten.<br />

„Nicht nur diese Unabhängigkeit stand<br />

bei unserem Projekt im Vordergrund“, erläutert<br />

Karl-Heinz Maerzke, Vorstandsvorsitzender<br />

des Unternehmens, „wir<br />

suchten nach einem ganzheitlichen Konzept<br />

für ein nachhaltiges, energieautarkes<br />

Leben ohne Einschränkungen.“ Die Einsparungen<br />

wirken sich auch positiv auf<br />

die Kaufkraft aus.<br />

GELDSTUDIE<br />

SPARQUOTE WEITER SINKEND<br />

��Der heimische Wohlstand wird sich trotz Wirtschaftskrise in den nächsten fünf Jahren<br />

erhöhen. So lautet das positive Bild einer Geldstudie von Macro-Consult im Auftrag<br />

der Erste Bank. Denn das durchschnittliche Vermögen jedes Österreichers soll sich von<br />

derzeit 54.900 auf 62.800 Euro erhöhen – also ein Plus von 14,4 Prozent oder 7.900<br />

Euro. Getragen wird das Wachstum vor allem von den steigenden Einkommen. Gleichzeitig<br />

zeigt jene Untersuchung einen Rückgang bei Rücklagen. Die Sparquote wird von<br />

9,1 Prozent auf 8,1 Prozent weiter sinken, „wenn nicht rechtzeitig gegengesteuert wird“,<br />

warnt hier Thomas Uher, Vorstandssprecher der Erste Bank. Er ruft jedenfalls zur Spargesinnung<br />

auf, denn rückläufige Werte hätten eben auch einen negativen Effekt auf die<br />

Investitionsfreude im Land.<br />

BERUFLICHE BELASTUNG<br />

NIEMALS<br />

ABSCHALTEN<br />

Jürgen Smid, karriere.at: „Dauerndes<br />

Weiterarbeiten nach Dienstschluss sollte kein<br />

Dauerzustand werden.“<br />

�� Schnell noch Nachrichten am Smartphone<br />

checken, am Laptop Präsentationen<br />

vorbereiten oder online am Sofa weiterschuften:<br />

Laut der Umfrage des<br />

österreichischen Portals karriere.at ist<br />

dies eher die Regel als die Ausnahme. Nur<br />

29 Prozent der Befragten gaben an, am<br />

Ende eines Arbeitstages leicht abschalten<br />

zu können. Bei den Arbeitgebern und leitenden<br />

Angestellten ist diese Tendenz erwartungsgemäß<br />

noch stärker ausgeprägt:<br />

Ganze 14 Prozent sagten, sich auf Grund<br />

ihrer Position überhaupt nie aus dem Geschehen<br />

ausklinken zu können. Ein knappes<br />

Drittel der Unternehmer arbeitet regelmäßig<br />

daheim weiter. Fast vier von<br />

zehn gaben an, meist gut relaxen zu können,<br />

<strong>Mai</strong>ls werden trotzdem noch gecheckt.<br />

„Natürlich ist es gerade in Zeiten<br />

spannender beruflicher Projekte verlockend,<br />

sich von zu Hause via Handy oder<br />

Netbook kurz einzuklinken. Zum Dauerzustand<br />

sollte dies niemand werden lassen“,<br />

so Jürgen Smid, Geschäftsführer<br />

von karriere.at. „Der massive Anstieg von<br />

Burnout-Erkrankungen ist auch darauf<br />

zurückzuführen, dass Menschen ihre Bedürfnisse<br />

hinter den Job zurückstellen.“<br />

66 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011<br />

FOTO: KARRIERE.AT

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