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Mai - Fokus

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Einmal Bali – immer Bali. Kann es sein, dass durch die<br />

Abertausenden täglichen Huldigungen der Balinesen an<br />

ihre Götter die Energie dort so positiv ist? Ich glaube ja. Ein<br />

Paradies auf Erden, wie man es sich schöner nicht vorstellen<br />

kann – so sehen die Balinesen ihre Insel und behaupten auch,<br />

dass der Himmel nur ein zweites Bali sein kann.<br />

bunten Fischen zwischen riesigen Korallenformationen<br />

Schutz sucht. Wir können uns<br />

gar nicht sattsehen an der Unterwasserwelt.<br />

Nach sieben Tagen Schnorcheln, köstlicher<br />

indonesischer Küche und wackeligen<br />

Kutschenfahrten brechen wir auf – zurück<br />

mit dem Fastboat Richtung Bali – nach<br />

Amed.<br />

AMED – VULKANISCHER GARTEN EDEN.<br />

Der dort so typisch vulkanische schwarze<br />

Sandstrand glitzert wie nasser Mohnzucker<br />

und bildet den totalen Kontrast zum weißen<br />

Sandstrand von Gili. In einer Bucht etwas<br />

östlich von Amed gelegen, finden wir<br />

ein Schnorchelparadies, welches auch erfahrene<br />

Ägypten- und Malediven-Urlauber<br />

noch beeindrucken kann. Nur wenige<br />

Schritte durch das angenehm lauwarme<br />

kristallklare Wasser hinein ins „Aquarium“.<br />

Unzählige Fische aller Gattungen begrüßen<br />

freudig den einsamen Schnorchler. Grüne,<br />

blaue, gelbe, rote Korallen leuchten im gebrochenen<br />

Sonnenlicht. Man weiß gar<br />

nicht, wo man zuerst hinsehen soll, und<br />

entdeckt jeden Tag neue faszinierende kleine<br />

Wesen. Am Abend belohnt uns der Wirt<br />

mit der traditionellen „Duck Tutu“, einer<br />

balinesischen Spezialität: sanft geräucherte,<br />

gut gebratene Ente, die samt Kopf und<br />

Schnabel serviert wird. Die Einheimischen<br />

essen meist Fisch oder vegetarisch, auch<br />

wir sind begeistert von Nationalgerichten<br />

wie „Nasi Goreng“ (gebratener Gemüsereis<br />

mit Saté-Spießchen), „Mie Goreng“ (gebratene<br />

Nudeln mit Meeresfrüchten) oder „Gado<br />

Gado“ (Gemüse und Tofu mit Erdnusssauce).<br />

All diese schmackhaften Gerichte<br />

bekommt man in Bali und Gili in Touristenrestaurants<br />

um zwei bis drei Euro. Isst man<br />

in kleinen Straßenrestaurants, kosten die<br />

meisten Speisen nur einen Euro.<br />

UBUD – WO DIE KÜNSTLER MIT DEN<br />

GÖTTERN TANZEN. Nach einer genussvollen<br />

Woche Schnorchelglück in Amed fahren<br />

wir weiter zum östlichsten Punkt Balis, entlang<br />

einer Küstenstraße, die in dramatischen<br />

Windungen an Steilküsten und kleinen<br />

Buchten entlangführt. Es geht durch<br />

winzige Fischerdörfer, vorbei an Bambusgiganten<br />

und durch knöcheltiefes Wasser<br />

an Flussmündungen, wo Kinder baden und<br />

Frauen die Wäsche noch oben ohne wa-<br />

schen. Bali ist berühmt für seine vielen<br />

Tempel, und selbst hier in den ärmsten Regionen<br />

verfügt jedes Haus über einen eigenen<br />

kleinen Tempel aus schwarzem Lavagestein,<br />

wo mehrmals täglich bunt gestaltete<br />

Opfergaben zur Beschwichtigung der Dämonen<br />

und Huldigung der Götter dargebracht<br />

werden. Wir machen diesmal nur<br />

einen kurzen Zwischenstopp in Ubud, der<br />

Künstlerstadt, die berühmt ist für ihre<br />

Holzschnitzer, Steinmetze und Maler.<br />

Abends finden unzählige traditionelle<br />

Tanzvorführungen statt, die man auch bei<br />

einem gemütlichen Dinner genießen kann.<br />

Besonders sehenswert ist auch der direkt in<br />

Ubud gelegene Monkey Forest, wo Affenfamilien<br />

mit ihrem Nachwuchs in freier Natur<br />

geduldig für Fotos posieren, mächtige<br />

Banyanbäume sich die Lianen reichen und<br />

schmale Dschungelpfade Urwaldfeeling<br />

aufkommen lassen. Wen nach dieser kleiner<br />

Wanderung wieder erfrischendes Kühl<br />

lockt, der fährt am besten nach Tirtaganga<br />

– dort bilden die heiligen Quellen nicht nur<br />

einen sehenswerten botanischen Wasserpark,<br />

nein, man kann im heiligen Wasser<br />

auch schwimmen wie früher der balinesi-<br />

96 FOKUS I HOME & BUSINESS MAI 2011

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