Weleda Nachrichten 247, Michaeli 2008 PDF-Download
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pflanzenlexikon<br />
Sanddorn<br />
Von den Höhen Tibets bis nach Mitteleuropa: sanddorn ist eine<br />
Pionierpflanze mit Zukunftspotenzial.<br />
Sanddorn (Hippophaë rhamnoides) gehört<br />
zur Familie der Ölweidengewächse. sein name<br />
setzt sich aus griechischen Wörtern zusammen.<br />
Die botanische bezeichnung aus hippos (Pferd)<br />
und phaes (leuchtend). Das Wort rhamnoides<br />
geht auf rhamnus zurück, was so viel wie Dorn<br />
bedeutet, mit denen die Zweige bewehrt sind.<br />
Die Verbreitung des sanddorns von Zentralasien<br />
nach europa geschah nach der letzten<br />
eiszeit, vor rund 17 000 Jahren. in europa trifft<br />
man ihn in zusammenhängenden Verbreitungsgebieten<br />
vor allem im norden an der nord- und<br />
Ostseeküste, in südostengland und in den Pyrenäen,<br />
Alpen und Karpaten.<br />
Der Überlebenskünstler sanddorn ist eine<br />
ausgesprochene Pionierpflanze. er braucht ein<br />
Maximum an Licht und ist bezüglich boden<br />
anspruchslos, verfügt über ein tief- und weitreichendes<br />
Wurzelsystem. er kann sich an die verschiedensten<br />
klimatischen bedingungen und<br />
standorte anpassen: in Tibet trifft man sanddorn<br />
in Höhenlagen bis zu 5000 Metern, in sibirien<br />
gar in Gebieten mit Dauerfrost. Auch lange<br />
Dürreperioden übersteht er.<br />
Bei <strong>Weleda</strong> spielt sanddorn seit über 60 Jahren<br />
eine wichtige rolle. Als man während des Zweiten<br />
Weltkriegs auf der suche nach natürlichen<br />
Vitamin-c-spendern war, stiess man auf sanddorn:<br />
Dies war die Geburtsstunde von <strong>Weleda</strong><br />
sanddorn elixier/ursaft (heute: sanddorn Vital<br />
sirup/saft), den bewährten <strong>Weleda</strong> Diätetika.<br />
in den vergangenen Jahren entwickelte <strong>Weleda</strong><br />
auch Kosmetika auf der basis von sanddornölen.<br />
Weltraumnahrung: Kosmonauten nahmen<br />
während eines sowjetischen Weltraumflugs im<br />
Jahr 1981 über einen längeren Zeitraum sanddornhaltige<br />
nahrungsmittel zu sich und wiesen<br />
sehr gute Vitaminstoffwechselwerte auf. Das<br />
bedeutet: sanddorn ist besonders gut verträglich,<br />
weil seine inhaltsstoffe Ähnlichkeit mit körpereigenen<br />
stoffwechselprodukten haben.<br />
Vitamincocktail: sanddorn weist etwa den<br />
20-fachen Vitamin-c-Gehalt von Zitrusfrüchten<br />
auf. und noch viel mehr: Provitamin A (betacarotin),<br />
Vitamin e (Alpha-Tocopherol) und weitere,<br />
in ihrer Gesamtkomposition wertvolle stoffe.<br />
sie fördern Zellerneuerung und Zellatmung<br />
und stärken das immunsystem.<br />
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