Mölln aktuell - Kurt Viebranz Verlag
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Pflege Pension Haus Hubertus<br />
„Wo man wohnt, ist man zu Hause“<br />
Bewegung im Alter:<br />
Was tut sich<br />
übe r 7 0 J a hre ?<br />
(glp/zrcw) – Bewegung ist zur Erhaltung und Verbesserung<br />
der Gesundheit unerlässlich – besonders im<br />
Alter. Doch wie viel sich Menschen über 70 Jahre bewegen,<br />
wissen Mediziner und Wissenschaftler kaum.<br />
Für die Gesundheit älterer Menschen hat das frühere<br />
Berufsleben kaum eine Bedeutung. Um den Gesundheitszustand<br />
und die Bedrohung durch Erkrankungen<br />
von Menschen über 70 Jahre beurteilen zu können,<br />
ist es viel wichtiger, ihren derzeitigen Aktionsradius<br />
festzustellen. Das haben Sportmediziner und<br />
Sporternährungswissenschaftler der Universität Bochum<br />
festgestellt und nun einen Fragebogen entwickelt,<br />
mit dem zuverlässig die körperliche Aktivität<br />
älterer Menschen festgestellt werden können soll.<br />
Der zehn Fragen umfassende Bogen enthält Bereiche,<br />
die im Alter an Bedeutung gewinnen. Daher wird weniger<br />
nach dem früheren Berufsleben gefragt, als<br />
mehr nach Garten- und Hausarbeit sowie die Zahl<br />
der Spaziergänge. Dies wurde in wissenschaftlichen<br />
und auch ärztlichen Fragebögen bisher vernachlässigt.<br />
Die Antworten der Senioren können in Zusammenhang<br />
mit dem Energieverbrauch der Befragten<br />
gebracht werden, wodurch sich das Risiko für metabolische<br />
Faktoren einschätzen lässt, die unter anderem<br />
zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder<br />
anderen chronischen Krankheiten führen können.<br />
Der neue Fragebogen ist bislang für eine Interventionsstudie<br />
vorgesehen, in der die körperliche Aktivität<br />
älterer Menschen gesteigert werden soll. Hier dient<br />
der Fragebogen der Kontrolle, ob die Maßnahmen ihr<br />
Ziel erreichen und die Probanden entsprechend körperlich<br />
aktiver werden. Gegebenenfalls könnten<br />
Hausärzte die Erkenntnisse der Bochumer Forscher<br />
dazu nutzen, ihre Fragen an ältere Patienten anzupassen.<br />
Auf diese Weise können sie sich ein besseres Bild<br />
von deren Bewegungsaktivitäten machen. Senioren,<br />
die von ihrem Arzt nicht danach gefragt werden, sollten<br />
von sich aus dem Mediziner davon erzählen.<br />
Dies ist wichtig, weil schon heute in Deutschland circa<br />
16 Millionen Menschen im Alter von über 65 Jahren<br />
leben. Ihre Zahl wird aufgrund des demogra-<br />
Ab 1. Februar 2011<br />
ein Kurzzeitpflegeplatz<br />
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fischen Wandels bis zum Jahr 2050 voraussichtlich<br />
auf 23 Millionen und damit auf ein Drittel der Gesamtbevölkerung<br />
steigen. Und das Alter geht meist<br />
mit chronischen Einfach- und Mehrfacherkrankungen<br />
einher, was wiederum die Krankenkassen und<br />
damit die Volkswirtschaft belastet. Ausreichend viel<br />
Bewegung kann diesen Erkrankungen vorbeugen<br />
oder zu ihrer Behandlung beitragen und ist somit<br />
ein günstiges Mittel zur Gesundheitserhaltung und<br />
Verringerung der finanziellen Belastung der Bevölkerung.<br />
Bewegung ist zur Erhaltung und Verbesserung der<br />
Gesundheit unerlässlich – besonders im Alter.<br />
Doch wie viel sich Menschen über 70 Jahre bewegen,<br />
wissen Mediziner und Wissenschaftler kaum.<br />
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