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Herzliche Glückwünsche 2006 - Banater Berglanddeutsche

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Probleme damit und erkläre darauf gerne, woher wir stammen und dass wir eben dort eine zweite Heimat hätten, aus der der Großteil<br />

unserer Familie kommt.“<br />

Über die Perspektiven der Vereinstätigkeit schreibt er in einer Stellungnahme unter Anderem: „Es gilt, ein möglichst vielfältiges, gemeinsames<br />

Interesse zu erwecken, ein „Für Jeden etwas“ also, ... damit Einem auch in der Ferne das Gefühl vermittelt wird, den Finger noch<br />

ein wenig an den Puls der Ereignisse halten zu können.“<br />

Fortsetzung von Seite 2:<br />

Zuletzt galt es, ein Konzept zu entwickeln, das für eine Jubiläumsausgabe<br />

angemessen ist. Wir haben Beiträge ausgewählt,<br />

welche auf jene Themen eingehen, die darauf hinweisen, was uns<br />

im Heimatverband zusammenhält. Es sind gemeinsame Erinnerungen,<br />

eine gemeinsame Geschichte und das gemeinsame<br />

Schicksal als Aussiedler.<br />

Da ich die Redaktion abgeben wollte, galt es jemand zu finden,<br />

der geeignet und bereit ist, die Arbeit fortzusetzen. Diese Aufgabe<br />

konnte zufriedenstellend gelöst werden. Ab Folge 129 ist<br />

Margarete Pall für die Redaktion der Verbandszeitung zuständig,<br />

nachdem sie bereits an den Folgen 127 und 128 mitgearbeitet<br />

hat.<br />

Die Modernisierung der Redaktions- und der Verwaltungsarbeit<br />

ist unseren „Spezialisten“ zu verdanken.<br />

Seit 2003 ist die Redaktion dank der Initiative von Werner Henn<br />

über Internet erreichbar. Dank Hugo Balazs sind die Mitarbeiter<br />

der Redaktion vernetzt. Die damit verbundenen Möglichkeiten<br />

wurden allerdings noch nicht ausgeschöpft. Hugo Balazs hat<br />

auch ein Bildarchiv zusammengestellt, auf das die Redaktion<br />

zurückgreifen kann.<br />

Seit 1997 erfolgt die Mitgliederevidenz per Computer. Das erste<br />

Programm dazu hat Norbert Steiner erstellt. Damit konnten die<br />

Mitglieder erfasst und die Versandetiketten ausgedruckt werden.<br />

Die Erfassung der Beitragseingänge wurde noch von Hand<br />

gemacht. In der zurückliegenden Vereinsperiode wurde die gesamte<br />

Verwaltungsarbeit (Mitgliederevidenz und Buchhaltung) auf<br />

Computer umgestellt. In Zusammenarbeit mit Bundesgeschäftsführerin<br />

Herta Mircea hat Hugo Balazs die Programme dazu<br />

erstellt. Sie sind den Erfordernissen des Heimatverbandes angepasst.<br />

Da die meisten Vorstandsmitglieder inzwischen Internetanschluss<br />

haben, wurden sie vernetzt. So können die Einladungen zu den<br />

Vorstandssitzungen und die Sitzungsprotokolle auf diesem Wege<br />

versandt werden, was nicht nur Zeit, sondern auch Portokosten<br />

spart. Außerdem ist die Kommunikation untereinander schneller.<br />

Über die Präsentation des Heimatverbandes im Internet hat<br />

Hugo Balazs in der Jubiläumsausgabe ausführlicher berichtet.<br />

Die Homepage ist seiner Arbeit zu verdanken. (Die aktuelle<br />

Homepage wurde von Otto Fekete eingerichtet und wird gemeinsam<br />

mit Florin Lataretu betreut. Anmerkung der Redaktion.) Über<br />

Links wird der Zugang zu verschiedenen Informationen über das<br />

<strong>Banater</strong> Bergland ermöglicht.<br />

Die Arbeit im Bereich Familienforschung wurde von einer<br />

Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Horst Schmidt<br />

erfolgreich fortgesetzt. Robert Fabry hat dafür gesorgt, dass alle<br />

Kirchenmatrikel, die sich im Staatsarchiv in Karansebesch befinden,<br />

kopiert wurden. Anton Schulz und Walter Woth übertragen<br />

die Daten aus den Matrikeln in Karteien. Die Arbeit nimmt viel Zeit<br />

in Anspruch. Erfreulicherweise konnten noch einige Landsleute<br />

für die Mitarbeit gewonnen werden. Es folgt die Eingabe der<br />

Daten in ein spezielles Computerprogramm, was die Grundlage<br />

für die Herausgabe der Familienbücher ist. Neu erschienen sind<br />

Familienbücher von Orawitz und Orschowa.<br />

Der Heimatverband hat Geld für das Kopieren und die Herausgabe<br />

der Familienbücher zur Verfügung gestellt. Die Arbeit wurde<br />

ehrenamtlich geleistet.<br />

Die in den Familienbüchern enthaltenen Daten weisen die<br />

Existenz Deutscher im <strong>Banater</strong> Bergland nach. Sie können nicht<br />

nur von Familienforschern genutzt werden. Sie sind auch wichtiges<br />

Quellenmaterial für Historiker und Migrationsforscher,<br />

Die Pflege guter Beziehungen zu den deutschen Ortsforen im<br />

<strong>Banater</strong> Bergland war uns ein wichtiges Anliegen. Als Vertreter<br />

4<br />

der heute noch im <strong>Banater</strong> Bergland lebenden Deutschen sehen<br />

wir in ihnen unsere Ansprechpartner. Gute und dauerhafte<br />

Beziehungen gibt es zum Forum in Reschitz und in Steierdorf.<br />

Auch zu den römisch-katholischen Kirchengemeinden in Orawitz,<br />

Steierdorf und Reschitz gibt es Kontakte. Der Heimatverband hat<br />

einige Projekte unterstützt, so die Aufstellung der Büste von A.<br />

Tietz vor dem gleichnamigen deutschen Kulturzentrum in<br />

Reschitz und die Herausgabe zweier Bücher (Geschichte der<br />

deutschen Schule in Reschitz von Ch. Gitzing und Erzählungen<br />

von A. Ferenschütz, in denen sich die Geschichte der Deutschen<br />

in Reschitz von der Zeit des Nationalsozialismus bis zu<br />

Aussiedlung widerspiegelt). Publikationen werden regelmäßig<br />

ausgetauscht. (Wir bekommen die Monatsschrift „Echo der<br />

Vortragsreihe“ und die Ortsforen bekommen unsere Verbandszeitung.)<br />

Herta Mircea und Werner Henn haben 2005 bzw. <strong>2006</strong><br />

als Vertreter des HV an der Deutschen Kulturdekade im <strong>Banater</strong><br />

Bergland teilgenommen. Über den Vinzenz-Verein wurde<br />

Altenhilfe geleistet. Zuletzt haben wir Spenden für die<br />

Instandsetzung des Kirchendaches in Reschitz gesammelt. Die<br />

HOG Steierdorf hat verschiedene Hilfsprojekte durchgeführt<br />

(Winterholz für Bedürftige, Friedhofspflege, medizinisches Gerät<br />

für das Krankenhaus in Anina). Dan Vlad vom Steierdorfer Forum<br />

informiert in unserer Verbandszeitung über dessen Aktivität. Über<br />

Pfarrer Marcu und Horst Schmidt gibt es Kontakte nach Orawitz.<br />

Derzeit sind sie bemüht, die Einrichtung eines Begegnungszentrums<br />

im Pfarrhaus zu unterstützen. Ausdruck der guten<br />

Beziehungen mit der alten Heimat ist nicht zuletzt die Tatsache,<br />

dass die Jugendtanzgruppe des Forums aus Reschitz das<br />

Kulturprogramm unseres Jubiläumstreffens gestaltet und eine<br />

Delegation aus dem <strong>Banater</strong> Bergland unsere Gäste sind.<br />

Auch Kontakte mit Verbänden in Deutschland, welche ähnliche<br />

Ziele verfolgen wie der HV, sind uns wichtig. Wir pflegen den<br />

Kontakt mit der Landsmannschaft der <strong>Banater</strong> Schwaben und<br />

jener der Siebenbürger Sachsen. Der HV war einbezogen in die<br />

von den Landsmannschaften Anfang 2005 veranstaltete<br />

Gedenkfeier zur Erinnerung an die Deportation vor 60 Jahren. Wir<br />

bekommen Informationen in rechtlichen Fragen. Tanzgruppen der<br />

Landsmannschaften sind bei unseren Treffen 2004 und 2005 aufgetreten.<br />

Der HV ist zwar nicht Mitglied im Bund der Vertriebenen,<br />

bekommt aber sowohl vom BdV auf Bundesebene wie auch vom<br />

Landesverband Bayern regelmäßig Informationsmaterial. Die<br />

BdV-Präsidentin Erika Steinbach hat unserer Verbandszeitung ein<br />

Interview gegeben. Hans Wania hat als Vertreter des HV die<br />

Verbindung zum Landesverband Bayern gehalten. Die Frage der<br />

Mitgliedschaft des HV im BdV hat sich erst 2005 gestellt. Über die<br />

diesbezüglichen Meinungsunterschiede haben wir in der Verbandszeitung<br />

ausführlich berichtet. Es wird Aufgabe des neuen<br />

Vorstandes sein, eine Entscheidung in dieser Sache zu treffen.<br />

Im Rückblick kann man feststellen, dass der HV in den zurückliegenden<br />

3 Jahren viel geleistet hat, und das, obwohl wir keinen<br />

Vereinssitz haben und jegliche Vereinsarbeit von den<br />

Vorstandsmitgliedern zu Hause erledigt wird, obwohl wir keine<br />

Fördergelder bekommen haben und alle Mitglieder ohne Entgelt,<br />

also nur ehrenamtlich tätig waren. Möglich war dies, weil die<br />

große Mehrheit der Mitglieder regelmäßig den Mitgliedsbeitrag<br />

überweist, weil viele uns zusätzlich durch Spenden unterstützt<br />

haben und der HV damit eine solide finanzielle Basis hat, weil<br />

viele Mitglieder an der Zeitung mitgewirkt haben, weil die<br />

Vorstandsmitglieder mit viel Herz bei der Sache waren und weil<br />

die Zusammenarbeit im Vorstand gut war.<br />

Ich danke allen Kollegen im Vorstand für ihre Mitarbeit und allen<br />

Mitgliedern für ihre Treue zum Heimatverband.

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