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Klaus Ilge zeigte Bilder von der Autoübergabe an<br />
Elvis. 1958 wurde ihm ein weißer BMW überreicht.<br />
bahn zum Niederwald-Denkmal<br />
gondeln oder sich in Rüdesheim<br />
aufhalten und zu Mittag<br />
essen. Ich hatte eine Gondelfahrt<br />
vorgezogen, die auch in<br />
dem Film gezeigt wird und Elvis<br />
angeblich mit der Gondel Nr. 76<br />
zum Denkmal hochgefahren ist.<br />
Man weiß aber, dass dies nicht<br />
stimmt und die Szene mit der<br />
Gondel im Studio gedreht wurde.<br />
Um 14.15 Uhr ging die<br />
Fahrt dann weiter den Rhein<br />
entlang bis nach Wiesbaden,<br />
wo wir am Morgen schon einmal<br />
kurz waren. In Wiesbaden<br />
wurden auch etliche Szenen<br />
des Filmes gedreht, wir sind<br />
jedoch nur an einigen vorbei<br />
gefahren ohne zu halten, da es<br />
in Wiesbaden an den betreffenden<br />
Stellen keinerlei Parkplätze<br />
gibt. Somit sind wir am Hauptbahnhof<br />
gewesen, wo direkt<br />
gegenüber die große Wiese ist<br />
(ist heute noch vorhanden) wo<br />
die Militärparade gedreht wurde.<br />
Weiter ging es vorbei an<br />
den amerikanischen Kasernen<br />
und Wohnsiedlungen, wo auch<br />
Priszilla wohnte, die später die<br />
Frau von Elvis wurde. Ein weiteres<br />
Highlight in Wiesbaden ist<br />
das Cafe „Europa“, das in dem<br />
Film Dreh- und Angelpunkt ist.<br />
Das Cafe „Europa“ gab es nicht<br />
- es wurde nur für den Film hergerichtet.<br />
Es gab an dem<br />
Standort in der Kirchgasse ein<br />
Lokal mit dem Namen<br />
„Walhalla“, das zum Cafe<br />
„Europa“ umfunktioniert wurde.<br />
Heute ist an diesem Standort<br />
ein McDonald“.<br />
Von<br />
Wiesbaden<br />
ging es über<br />
die Bundesstraßeweiter<br />
nach<br />
Idstein, wo<br />
im Zentrum<br />
von Idstein<br />
direkt in der<br />
Altstadt die<br />
meisten Außenszenen<br />
g e d r e h t<br />
wurden, die<br />
man heute noch nachvollziehen<br />
kann. Da es sich um die Altstadt<br />
handelt und die meisten<br />
Häuser unter Denkmalschutz<br />
stehen, ist die Szenerie fast<br />
noch identisch und man kann<br />
sich in viele Szenen des Filmes<br />
direkt hinein versetzen und<br />
nachvollziehen. In Idstein<br />
machten wir eine Stunde Pause,<br />
damit jeder Zeit hatte, Kaffee<br />
zu trinken und, wie auch<br />
das Thema des Ausfluges war,<br />
“Auf den Spuren von Elvis“ zu<br />
wandeln. Hier boten sich jede<br />
Menge Gelegenheiten zum Fotografieren,<br />
was auch jeder<br />
reichlich nutzte- so auch ich;<br />
einige Bilder siehe nachstehend.<br />
Zum Finale des Ausfluges<br />
sind wir dann noch an den<br />
Hattsteinweiher nach Usingen<br />
gefahren, wo sich auch Elvis<br />
des Öfteren zum Baden aufhielt.<br />
Hier erwartete uns in dem<br />
Restaurant „Neumann“ ein Zeitzeuge,<br />
der uns in Militäruniform<br />
und mit<br />
zwei live<br />
gesungenen<br />
Elvis-Songs<br />
überraschte.<br />
Es handelte<br />
sich<br />
um Dr. PeterWeidemann<br />
aus<br />
Schmitten,<br />
der im Jahre<br />
1959 Elvis<br />
am<br />
Hattsteinweiher<br />
traf<br />
31<br />
und mit ihm zusammen ein Foto<br />
machte, das um die Welt<br />
ging. Weiterhin hat er von Elvis<br />
Autogramme und ein Kofferradio<br />
erhalten, das er gerne für<br />
Besucher präsentiert. Bereitwillig<br />
konnte man sich mit Dr. Peter<br />
Weidemann fotografieren<br />
lassen und er stand auch für<br />
alle Fragen offen zur Verfügung.<br />
Zum Schluss gab er noch<br />
Autogramme auf dem Foto mit<br />
Elvis- die Bilder musste man<br />
aber für einen kleinen Obolus<br />
käuflich erwerben.<br />
In dem Restaurant hatten Elvira<br />
und Klaus Vorbereitungen für<br />
ein schnelles Abendessen getroffen,<br />
so dass zum Abschluss<br />
dieser interessanten Fahrt keiner<br />
in Bad Nauheim hungrig<br />
ankommen musste. Gegen<br />
18.30 Uhr ging die Fahrt zu Ende<br />
und wir sind nach über 10<br />
Stunden wieder gut in der Goethestraße<br />
angekommen.<br />
Am Abend gab es dann in Bad<br />
Nauheim und Friedberg noch<br />
viele Veranstaltungen rund um<br />
Elvis, so dass für alle in Bad<br />
Nauheim angereisten Besucher<br />
reichlich Programm geboten<br />
wurde. Ich entschied mich für<br />
einen Besuch der „Rock`n Roll<br />
Night“ im Hotel „Dolce“ in Bad<br />
Nauheim, wo Elvis Interpret<br />
Jürgen Schneider mit der Band<br />
„Red Hot“ sowie unsere Mitgliedbands<br />
„The Diamonds“<br />
und „The 2nd Generation“ auftraten.<br />
Text und Fotos: Werner Löhr<br />
Elvis-Zeitzeuge Dr. Peter Weidemann<br />
in Militäruniform und Werner Löhr