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Ausgabe 77 - OCW

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Klaus Ilge zeigte Bilder von der Autoübergabe an<br />

Elvis. 1958 wurde ihm ein weißer BMW überreicht.<br />

bahn zum Niederwald-Denkmal<br />

gondeln oder sich in Rüdesheim<br />

aufhalten und zu Mittag<br />

essen. Ich hatte eine Gondelfahrt<br />

vorgezogen, die auch in<br />

dem Film gezeigt wird und Elvis<br />

angeblich mit der Gondel Nr. 76<br />

zum Denkmal hochgefahren ist.<br />

Man weiß aber, dass dies nicht<br />

stimmt und die Szene mit der<br />

Gondel im Studio gedreht wurde.<br />

Um 14.15 Uhr ging die<br />

Fahrt dann weiter den Rhein<br />

entlang bis nach Wiesbaden,<br />

wo wir am Morgen schon einmal<br />

kurz waren. In Wiesbaden<br />

wurden auch etliche Szenen<br />

des Filmes gedreht, wir sind<br />

jedoch nur an einigen vorbei<br />

gefahren ohne zu halten, da es<br />

in Wiesbaden an den betreffenden<br />

Stellen keinerlei Parkplätze<br />

gibt. Somit sind wir am Hauptbahnhof<br />

gewesen, wo direkt<br />

gegenüber die große Wiese ist<br />

(ist heute noch vorhanden) wo<br />

die Militärparade gedreht wurde.<br />

Weiter ging es vorbei an<br />

den amerikanischen Kasernen<br />

und Wohnsiedlungen, wo auch<br />

Priszilla wohnte, die später die<br />

Frau von Elvis wurde. Ein weiteres<br />

Highlight in Wiesbaden ist<br />

das Cafe „Europa“, das in dem<br />

Film Dreh- und Angelpunkt ist.<br />

Das Cafe „Europa“ gab es nicht<br />

- es wurde nur für den Film hergerichtet.<br />

Es gab an dem<br />

Standort in der Kirchgasse ein<br />

Lokal mit dem Namen<br />

„Walhalla“, das zum Cafe<br />

„Europa“ umfunktioniert wurde.<br />

Heute ist an diesem Standort<br />

ein McDonald“.<br />

Von<br />

Wiesbaden<br />

ging es über<br />

die Bundesstraßeweiter<br />

nach<br />

Idstein, wo<br />

im Zentrum<br />

von Idstein<br />

direkt in der<br />

Altstadt die<br />

meisten Außenszenen<br />

g e d r e h t<br />

wurden, die<br />

man heute noch nachvollziehen<br />

kann. Da es sich um die Altstadt<br />

handelt und die meisten<br />

Häuser unter Denkmalschutz<br />

stehen, ist die Szenerie fast<br />

noch identisch und man kann<br />

sich in viele Szenen des Filmes<br />

direkt hinein versetzen und<br />

nachvollziehen. In Idstein<br />

machten wir eine Stunde Pause,<br />

damit jeder Zeit hatte, Kaffee<br />

zu trinken und, wie auch<br />

das Thema des Ausfluges war,<br />

“Auf den Spuren von Elvis“ zu<br />

wandeln. Hier boten sich jede<br />

Menge Gelegenheiten zum Fotografieren,<br />

was auch jeder<br />

reichlich nutzte- so auch ich;<br />

einige Bilder siehe nachstehend.<br />

Zum Finale des Ausfluges<br />

sind wir dann noch an den<br />

Hattsteinweiher nach Usingen<br />

gefahren, wo sich auch Elvis<br />

des Öfteren zum Baden aufhielt.<br />

Hier erwartete uns in dem<br />

Restaurant „Neumann“ ein Zeitzeuge,<br />

der uns in Militäruniform<br />

und mit<br />

zwei live<br />

gesungenen<br />

Elvis-Songs<br />

überraschte.<br />

Es handelte<br />

sich<br />

um Dr. PeterWeidemann<br />

aus<br />

Schmitten,<br />

der im Jahre<br />

1959 Elvis<br />

am<br />

Hattsteinweiher<br />

traf<br />

31<br />

und mit ihm zusammen ein Foto<br />

machte, das um die Welt<br />

ging. Weiterhin hat er von Elvis<br />

Autogramme und ein Kofferradio<br />

erhalten, das er gerne für<br />

Besucher präsentiert. Bereitwillig<br />

konnte man sich mit Dr. Peter<br />

Weidemann fotografieren<br />

lassen und er stand auch für<br />

alle Fragen offen zur Verfügung.<br />

Zum Schluss gab er noch<br />

Autogramme auf dem Foto mit<br />

Elvis- die Bilder musste man<br />

aber für einen kleinen Obolus<br />

käuflich erwerben.<br />

In dem Restaurant hatten Elvira<br />

und Klaus Vorbereitungen für<br />

ein schnelles Abendessen getroffen,<br />

so dass zum Abschluss<br />

dieser interessanten Fahrt keiner<br />

in Bad Nauheim hungrig<br />

ankommen musste. Gegen<br />

18.30 Uhr ging die Fahrt zu Ende<br />

und wir sind nach über 10<br />

Stunden wieder gut in der Goethestraße<br />

angekommen.<br />

Am Abend gab es dann in Bad<br />

Nauheim und Friedberg noch<br />

viele Veranstaltungen rund um<br />

Elvis, so dass für alle in Bad<br />

Nauheim angereisten Besucher<br />

reichlich Programm geboten<br />

wurde. Ich entschied mich für<br />

einen Besuch der „Rock`n Roll<br />

Night“ im Hotel „Dolce“ in Bad<br />

Nauheim, wo Elvis Interpret<br />

Jürgen Schneider mit der Band<br />

„Red Hot“ sowie unsere Mitgliedbands<br />

„The Diamonds“<br />

und „The 2nd Generation“ auftraten.<br />

Text und Fotos: Werner Löhr<br />

Elvis-Zeitzeuge Dr. Peter Weidemann<br />

in Militäruniform und Werner Löhr

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