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Equals, Neidi und Holli<br />
zweifelsfrei, dass sie herausragende<br />
Live-Bands sind. 3 Stunden<br />
Musik vom Feinsten, Beat-<br />
Herz was willst du mehr? Eigentlich<br />
hätten die Krankenkassen<br />
diesen Abend komplett bezahlen<br />
müssen. Den Besuchern<br />
wurde Naturmedizin pur serviert,<br />
von der sie alle lange zehren<br />
werden. Man kann sagen, es<br />
war eine Gnade, diesen wundervollen<br />
Musikabend miterlebt haben<br />
zu dürfen. Die knapp über<br />
1.000 Besucher genossen förmlich<br />
diesen wunderschönen lauen<br />
Spätsommerabend bei Beat-<br />
Musik auf höchstem Niveau.<br />
Man sah im weiten Rund des<br />
Amphitheaters gut gelaunte<br />
Menschen und blickte in zufriedene<br />
Gesichter. Die Zuschauer<br />
wurden auf eine Zeitreise in ihre<br />
Jugend von den Musikern mitgenommen<br />
und dankten es mit<br />
frenetischem Applaus und dies<br />
bei jedem Lied. Selbst das weiße<br />
Zeltdach des Amphitheaters<br />
hatte viel Spaß an der perfekt<br />
mit viel Herzblut zelebrierten<br />
Beat-Musik und man sah hin<br />
und wieder, wie es im Rhythmus<br />
mit wippte.<br />
Orange Peel<br />
Sie spielten in der Urbesetzung<br />
m it Curt Cress ( T op-<br />
Schlagzeuger Europas), Peter<br />
Bischof (Gesang), Leslie Link<br />
(Lead-Gitarre) und Heini Mohn<br />
(Bass-Gitarre). Extra für ihr Jubiläumskonzert<br />
hatten sie sich mit<br />
2 absoluten Topmusikern noch<br />
verstärkt. So spielte Achim Farr,<br />
einer der bekanntesten Saxo-<br />
37<br />
phonisten der Rockszene<br />
(Rodgau Monotones, Frankfurter<br />
City Blues Band) und der<br />
Keyboarder Beau Heart (Klaus<br />
Lage Band) mit. Sie rockten was<br />
das Zeug hielt, spielten bis Flasche<br />
leer. Sie spielten die Kracher<br />
der 60er vom Feinsten. Bei<br />
den Songs von Jimi Hendrix<br />
„Purple Haze“ und „All Along<br />
The Watchtower“ zeigte Leslie<br />
Link mit Bravour, dass er die<br />
„Hendrix-Gitarre“ spielen kann.<br />
Er zollte seinem Meister Tribut.<br />
Seine genial vorgetragenen Solis<br />
ließen die Zuhörerschar dahin<br />
schmelzen und es brandete<br />
immer wieder Zwischenbeifall<br />
auf. Zeitweise spielte er sich in<br />
einen wahren Rausch und war<br />
eins mit seiner Gitarre. Peter<br />
Neidhardt sagte anschließend:<br />
„Ihm zuzuhören war ein wahrer<br />
Ohrenschmaus und man hatte<br />
das Gefühl er brachte seine Gitarre<br />
vor Freude zum Weinen“.<br />
Mit seinen absolut vorgetragenen<br />
klaren Gitarrenklängen<br />
spielte er wie von einem anderen<br />
Stern auf höchstem Niveau.<br />
Man dachte nicht an Hendrix, ja<br />
man meinte, er würde hin und<br />
wieder mit auf der Bühne stehen<br />
und die Hände von Leslie Link<br />
führen. Wenn er diese Klänge<br />
von Leslie Link im Himmel gehört<br />
hat, er hätte seine Freude<br />
daran gehabt. Seinem Idol hat<br />
The Equals mit Sänger Derv Gordon und Gitarrist David „Dzal“ Martin