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Hydrologie von GLOBE

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Einleitung<br />

Wir freuen uns sehr, euch dieses neue Dossier zur <strong>Hydrologie</strong> vorzustellen. Wir möchten<br />

euch damit zeigen, wie vielfältig und bereichernd hydrologische Beobachtungen für den<br />

Unterricht sein können. Die Protokolle (Arbeitsanleitungen) sind einfach und haben sich<br />

mehrfach bewährt. Die <strong>GLOBE</strong> Landeskoordination steht euch für alle Eure Fragen und<br />

für weitere Informationen gerne zur Verfügung.<br />

Der erste Teil dieses Dossiers dient als Informationsquelle für die Lehrkräfte oder für<br />

Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Es ist eine Orientierungshilfe über die<br />

verschiedenen Gebiete, welche in der <strong>Hydrologie</strong> untersucht werden, und informiert<br />

über die wichtigsten Faktoren, welche den Wasserkreislauf beeinflussen.<br />

Der zweite Teil beinhaltet Protokolle, welche sich an die Lehrkräfte und an die Schülerinnen<br />

und Schüler richten. Am Anfang jedes Protokolls beschreibt ein kurzer Paragraf<br />

die Wichtigkeit des zu untersuchenden Parameters und den Zusammenhang zwischen<br />

dem Parameter und den damit verbundenen Phänomenen, vor allem die möglichen<br />

Wechselwirkungen mit den Lebewesen.<br />

Die hydrologischen Messungen eignen sich grundsätzlich für jede Schulstufe.<br />

Die Grundkenntnisse wie Temperatur, Sichttiefe und Leitfähigkeit sind eher für<br />

die Primarklassen gedacht, pH-Wert und Alkalität eher für die Sekundarklassen und<br />

die Messungen des gelösten Sauerstoffs und Nitratgehalts für die Gymnasialklassen.<br />

Herzlich danken möchten wir den Herren M. Spreafico, Abteilungschef und M. C. Koch,<br />

Sektionschef Datenbearbeitung und Information in der Abteilung <strong>Hydrologie</strong> des BAFU<br />

Bundesamt für Umwelt. Das Projekt <strong>GLOBE</strong> <strong>Hydrologie</strong> schätzt ihren Beitrag für die<br />

<strong>Hydrologie</strong> in der Schweiz sehr.<br />

Diese Art <strong>von</strong> Zusammenarbeit zwischen Bildungswesen und Forschung geht genau<br />

in die Richtung des internationalen Schulprogramms <strong>von</strong> <strong>GLOBE</strong>.<br />

Landeskoordination <strong>GLOBE</strong> Schweiz, Juni 2007<br />

Was ist <strong>Hydrologie</strong>?<br />

Dreiviertel der Erdoberfläche wird <strong>von</strong> Wasser bedeckt. Doch nur 1% dieser grossen<br />

Wassermenge ist für die Bedürfnisse der Menschen verfügbar. Das restliche Wasser ist<br />

entweder zu salzig, befindet sich in unerreichbaren unterirdischen Reservoirs oder ist<br />

in den Polarkappen gefroren. <strong>Hydrologie</strong> befasst sich mit der Verteilung und dem Austausch<br />

der verschiedenen Wassermassen untereinander, mit den Schwankungen <strong>von</strong><br />

Parametern wie die Temperatur oder mit ihrer mineralischen Zusammensetzung, die<br />

sich im Laufe der Zeit und mit ihrer Verschiebung verändert.<br />

Die Temperatur, die Transparenz, der gelöste Sauerstoff- und Mineralsalzgehalt des<br />

Wassers sind wichtige Parameter für die <strong>Hydrologie</strong> und variieren je nach Ort und Jahreszeit.<br />

Es sind wichtige Indikatoren für den Austausch zwischen der Hydrosphäre und<br />

anderen physischen Räumen der Erde wie die Atmosphäre (Gasaustausch, Niederschlag)<br />

oder die Lithosphäre (Erosion, gelöste Mineralien), aber auch für den Austausch und<br />

die Verteilung der <strong>von</strong> der Erde empfangenen Solarenergie (Gulf Stream, El Nino,<br />

Klimaveränderung). Diese verschiedenen Phänomene zu verstehen ist eines der Ziele<br />

der <strong>Hydrologie</strong>.<br />

HYDROLOGIE<br />

<strong>GLOBE</strong> 2007<br />

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