Journal 10-09.indd - Thalborn, Immer, Klick
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Gemeindejournal - VG Berlstedt / VG Buttelstedt -<br />
Amt in Weimar, mit dem fürstlichen Kornboden, dem Junker Wormb zu<br />
Heichelheim, dem Junker Hans Heinrich zu Buttelstedt, dem Stift Severi<br />
zu Erfurt, dem Stift Maria zu Erfurt, mit Schulpforta, der Kirche und dem<br />
Gotteskasten in Weimar. Außerdem hatten die Güter Weiderechte (Triften)<br />
auf den Wiesen in den Gemeinden.<br />
Die nächste Aufzeichnung über Kleinobringer Einwohner stammt aus dem<br />
Jahr 1686.<br />
Namentlich wurden folgende Einheimische genannt:<br />
Caspar Schwarze, Ottilie Franken, Phillip Metzeroth, Berthold Erbin,<br />
Valentin Laue, Nikolaus Streiber, Wagenknecht, Hans Träner, Hans Beier,<br />
Wilhelm Lange, Franke, Wiesemann, Michael Hesse, Jakob Spiegler, Katharina<br />
Betholdin, Georg Breternitz, Andreas Lahner, Elise Schwarzin<br />
Für uns ist es heute kaum vorstellbar, unter welch primitiven Verhältnissen<br />
unsere Vorfahren im Mittelalter leben und arbeiten mussten. Wohnen in<br />
niedrigen Lehmkaten ohne Fenster, Heizung mit offenem Feuer, wenig zu<br />
essen, zeitweise Hungersnöte, schwerste Arbeit mit primitiven Geräten,<br />
gefordert und ausgepresst durch Fronarbeit und Zinsleistungen, geängstigt<br />
von Hexenwahn und Teufelsglauben, gepeinigt von Krankheiten und Seuchen,<br />
die, wie die Pest, die Bevölkerung stark dezimierten.<br />
Nach dem Ende der Herrschaft der Ludowinger im 13. Jh. übernahm<br />
das sächsische Geschlecht der Wettiner in Meißen die Macht. Im 16. Jh.<br />
erfolgte die Erbteilung in die Albertiner (östlicher Teil) und die Ernestiner<br />
(westlicher Teil), die erst am Ende des ersten Weltkrieges gestürzt und von<br />
der Weimarer Republik abgelöst wurden. Der größte Teil Thüringens gehörte<br />
zum Herrschaftsgebiet der Ernestiner.<br />
In der ernestinischen Landesordnung von 1589 wird zwischen Anspännern und<br />
Hintersättlern unterschieden. Diese Differenzierung war für die Frondienste<br />
von Bedeutung. Anspänner waren spannfähige Bauern mit mindestens<br />
einer Hufe Land (1 Hufe = 30 Acker = 8,55 ha), die Spanndienste zu leisten<br />
hatten. Die Größe einer Hufe entsprach Arbeitskraft und der erforderlichen<br />
Ernährungsgrundlage einer Familie. Die Hintersättler besaßen nur wenig<br />
Land, häufi g fi ndet sich die Bezeichnung „Viertel-Landes“, was eine Viertel-<br />
Hufe bedeutet. Bei ihnen ist generell ein Zweitberuf oder eine weitere<br />
Erwerbstätigkeit anzusetzen. Die Hintersättler wurden zu Handfronen<br />
herangezogen. Witwen wurden extra geführt, weil sie, auch als Pferdebesitzer<br />
nicht zu fronen brauchten. In einer Aufstellung des Amtes Weimar von 1861<br />
hatte Kleinobringen 6 Anspänner, 18 Hintersättler und 6 Witwen.<br />
Für das Eigentum bestanden schon bürgerliche Rechte. Die Ländereien waren<br />
vererbbar, teilbar, verkäufl ich und hypothekarisch belastbar. Die bäuerlich<br />
bewirtschaftete Fläche umfasste im späteren Fürstentum Weimar etwa 80<br />
% der Ackerfl äche, der übrige Teil wurde von Ritter- und Kammergütern<br />
bewirtschaftet. Kammergüter wurden von der fürstlichen Kammer, zu der auch<br />
Forsten, Schlösser und andere Bauten gehörten, verwaltet.<br />
Egon Sundhaus, Ortschronist<br />
Wichtige Termine:<br />
Gelber Sack: Montag, den <strong>10</strong>.08. und 24.08.2009<br />
Hausmüll: Mittwoch, den 12.08. und 26.08.2009<br />
Altpapier: Montag, den 24.08.2009<br />
Fahrbibliothek:<br />
Donnerstag, den 20.08.2009 in der Zeit von 16:20 bis 16:50 Uhr<br />
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TÜREN<br />
• Kunstst.-Holz-Alu-Fenster<br />
• Haustüren, Innentüren<br />
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Fax 036371/5 0875<br />
Mobil 0172 / 8600512<br />
Tel./Fax 036452 / 70118<br />
- 15 -<br />
An alle Einwohner Kleinobringens!<br />
<strong>10</strong>. Ausgabe, 03. August 2009<br />
Auch in diesem Jahr laden die Kleinobringer Kirmesmädels und -burschen<br />
recht herzlich zur Kirmes vom 07.08. bis 09.08. auf den Anger nach<br />
Kleinobringen ein. Gerockt wird am Freitag, den 07.08., ab 22.00 Uhr mit der<br />
Band Rosa.<br />
Nach dem traditionellen Ständchen am Samstag, den 08.08., ab 9.00 Uhr lädt<br />
der Kirmesverein dann ab 21.00 Uhr zum Kirmestanz mit der Band Step ein.<br />
Zum gemütlichen Ausklang der Veranstaltung gibt es auch dieses Jahr einen<br />
Frühschoppen, der am Sonntag um <strong>10</strong>.00 Uhr beginnt.<br />
Freitag 07.08.<br />
22.00 Uhr<br />
Samstag 08.08.<br />
9.00 Uhr Ständchen<br />
21.00 Uhr<br />
Sonntag 09.08.<br />
<strong>10</strong>.00 Uhr Frühschoppen<br />
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