Bericht zum Gesamtverkehrskonzept vom 23. Februar ... - Stadt Bülach
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<strong>Gesamtverkehrskonzept</strong> <strong>Bülach</strong> / <strong>Bericht</strong> /<br />
1.3.3 Mitwirkung im Bearbeitungsprozess<br />
Das GVK der <strong>Stadt</strong> <strong>Bülach</strong> wurde in einem iterativen Prozess mit übergeordneten Vorgaben<br />
und Parallelplanungen erarbeitet. Im Sinne einer breiten Abstützung wurde der fachliche Erarbeitungsprozess<br />
dabei durch eine beratende Kommission begleitet. Diese setzte sich durch<br />
nachfolgende Mitglieder zusammen:<br />
▪ 5 Vertreter der städtischen Parteien (SP, FDP, SVP, EVP, Grüne)<br />
▪ 1 Vertreter des örtlichen Gewerbes<br />
▪ 1 Vertreter der Schule <strong>Bülach</strong><br />
▪ 1 Vertreter der <strong>Stadt</strong>polizei <strong>Bülach</strong><br />
▪ 3 Interessensvertreter für den Langsamverkehr und ÖV<br />
▪ 1 Vertreterin der Behindertenkonferenz Kanton Zürich<br />
▪ 1 Vertreter von PostAuto Schweiz AG<br />
Die Begleitkommission wurde jeweils im Rahmen von total 9 Workshops in den Bearbeitungsprozess<br />
integriert. Dabei wurden jeweils verschiedene Planungsschwerpunkte aufgegriffen und<br />
mögliche Handlungsansätze im Umgang mit bestehenden Defiziten und künftigen Anforderungen<br />
diskutiert. Mit Hilfe dieser konsensorientierten Erarbeitung wird das GVK breit abgestützt.<br />
1.4 Problemstrukturierung<br />
<strong>Bülach</strong> stellt heute ein gut funktionierendes Regionalzentrum dar, das über eine grundsätzlich<br />
funktionierende Verkehrsinfrastruktur verfügt. Grosse Bauvorhaben, die insbesondere in den<br />
Gebieten <strong>Bülach</strong> Nord und Süd geplant sind, werden allerdings in den nächsten Jahren einerseits<br />
den städtebaulichen Charakter verändern, andererseits aufgrund des induzierten Verkehrsaufkommens<br />
auch die Verkehrssituation beeinflussen. Die Sicherung einer leistungsfähigen<br />
und zuverlässigen Verkehrsinfrastruktur im Zuge der beschriebenen <strong>Stadt</strong>entwicklung ist<br />
für <strong>Bülach</strong> zentral, <strong>zum</strong>al der Bezirkshauptort auch aus kantonaler Sicht als Regionalzentrum<br />
(Stärkung und Ausbau der Zentrumsfunktion) gefördert werden soll.<br />
Aus verkehrlicher Sicht können vor diesem Hintergrund die nachfolgenden drei Planungsebenen<br />
unterschieden werden:<br />
▪ Überkommunale Erreichbarkeit (Verbindung gegen Aussen)<br />
▪ Funktionalität des Verkehrssystems innerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Bülach</strong><br />
▪ Erschliessung und Vernetzung der Kern- und Entwicklungsgebiete<br />
Im Sinne der verkehrsmittelübergreifenden Problemlösung werden die drei Planungsebenen im<br />
Rahmen der Analyse Ist-Zustand einzeln betrachtet. Aufgrund dessen und auf Basis der Zielsetzungen<br />
wurde anschliessend innerhalb der jeweiligen Planungsebene gezielt der verkehrsmittelunabhängige<br />
Handlungsbedarf ermittelt. Die Erarbeitung von Strategien und Massnahmen<br />
erfolgte dann im Sinne der Koordination wieder für die einzelnen Verkehrsträger bzw. für die<br />
nachfrageseitigen Massnahmen gesondert.<br />
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