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Smarte Städte - Smarte mobilität - e-mobility austria conference

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in Kooperation mit:<br />

<strong>Smarte</strong> <strong>Städte</strong> -<br />

<strong>Smarte</strong> <strong>mobilität</strong><br />

<strong>conference</strong> und expo für Hybrid- und E-Mobilität<br />

30. und 31. Jänner 2013/Stadthalle Graz<br />

tagungSband<br />

www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at


2<br />

3<br />

4<br />

Statements<br />

8<br />

Tagesübersicht<br />

10<br />

Keynote-Speaker<br />

14<br />

1. Tag<br />

15<br />

Session 1 Alternative Antriebe im Fokus<br />

18<br />

Session 2 Umsetzungsplan E-Mobilität<br />

22<br />

Session 3 Umweltschonende Antriebsformen<br />

in der City-Logistik<br />

26<br />

Session 1 Range Extender Concepts<br />

for EVs – Results of the EU Project FUEREX<br />

30<br />

Session 2 Die Zellen der Zukunft in der Anwendung<br />

36<br />

Session 3 Smart Public Transportation –<br />

Best Practises<br />

38<br />

Blick in die Zukunft / Die E-Mobility Expo<br />

Inhalt<br />

39<br />

2. Tag<br />

40<br />

Session 1 Mobilität & Emotion –<br />

wie können vernünftige E-Autos begeistern?<br />

44<br />

Session 2 Smart City – der Weg zur intelligenten Stadt<br />

48<br />

Session 3 Wie viel grüne Energie haben<br />

wir für die E-Mobilität?<br />

52<br />

Session 1 Flotten und Carsharing modelle im Praxistest<br />

56<br />

Session 2 Wie viel Design braucht ein Elektrofahrzeug?<br />

60<br />

Session 3 CLEAN MOBILITY:<br />

Die Strategie der 180 ACstyria-Partner<br />

63<br />

E-Deklaration<br />

64<br />

cb.brand<br />

66<br />

Kontakt<br />

67<br />

Sponsoren & Partner


Bilinski<br />

4 5<br />

Statements<br />

Mag.<br />

Siegfried<br />

Nagl<br />

Bürgermeister<br />

Stadt Graz<br />

„<strong>Smarte</strong> <strong>Städte</strong> – smarte Mobilität“, so lautet das Motto der<br />

vierten Auflage von e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> und expo. Dieses<br />

Motto passt wie angegossen zu einem meiner politischen<br />

Leitsprüche, nämlich „global denken und lokal handeln“. Mit<br />

diesem internationalen Kongress ist es unserer Stadt wahrlich<br />

gelungen, sich international als Kompetenzzentrum im Bereich<br />

der alternativen Antriebstechnologien zu positionieren.<br />

Im Jahr vier ihres Bestehens geht die e-<strong>mobility</strong> einen Schritt<br />

weiter und der Frage nach, wie die Implementierung intelligenter<br />

Verkehrssysteme und -technologien in einem urbanen<br />

Umfeld geschehen kann. Dazu kommen – in bewährter Manier<br />

– wieder die namhaftesten Experten aus allen relevanten Bereichen<br />

nach Graz. Ich freue mich auf diese beiden Tage voller<br />

Spannung und Innovation!<br />

“Smart Cities – Smart Mobility”, that is the motto of the fourth<br />

e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> and expo. This motto fits one of my guiding<br />

political principles like a glove, “think globally, act locally”.<br />

With this international congress, our city has achieved more<br />

than merely positioning itself as an international competence<br />

center in the field of alternative fuel technology.<br />

In the fourth year of its existence, e-<strong>mobility</strong> goes a step further<br />

and examines the issue of how intelligent transit systems and<br />

technologies can be implemented in an urban environment.<br />

Once again – as a proven aspect – well-known experts from all<br />

the relevant fields have come to Graz. I look forward to these<br />

two days full of excitement and innovation.<br />

Peter Rigaud<br />

Doris<br />

Bures<br />

Bundesministerin für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie<br />

Im Jahr 2040 werden 80 Prozent der europäischen Bevölkerung<br />

in <strong>Städte</strong>n leben. Für die Energieversorgung, die Umwelt und<br />

den Verkehr bedeutet das eine enorme Herausforderung, die nur<br />

mit Hilfe moderner Technologien zu bewältigen ist. Zumal wir<br />

gleichzeitig den Energieverbrauch senken und die Lebensqualität<br />

erhalten müssen. Schließlich muss Energie und Mobilität für alle<br />

leistbar bleiben. Wie das zu schaffen ist, sollen uns die smart<br />

cities zeigen, die künftig ihren Fokus noch mehr auf die Mobilität<br />

der Zukunft lenken müssen. Die Technologien dazu kommen<br />

aus Österreich. Eine der wichtigsten Mobilitätstechnologien ist<br />

die Elektro<strong>mobilität</strong> als Baustein eines umweltfreundlichen effizienten<br />

Gesamtverkehrssystems. Heimische Unternehmen leisten<br />

hier, unterstützt durch kluge Innovationsförderung, echte Pionierarbeit.<br />

Das sorgt für Wachstum und Beschäftigung im Land<br />

– und sichert eine lebenswerte Zukunft.<br />

80 percent of the European population will live in cities by the<br />

year 2040. This poses an enormous challenge for energy supplies,<br />

the environment and transport that can only be met with<br />

the help of modern technologies, since energy consumption<br />

has to be reduced, and yet the quality of life has to be maintained.<br />

Ultimately, energy and <strong>mobility</strong> have to be affordable for<br />

all. Smart cities are meant to show how this can be managed<br />

by increasingly focusing on the <strong>mobility</strong> of the future. The technologies<br />

needed for this come from Austria. One of the most<br />

important <strong>mobility</strong> technologies is electrical <strong>mobility</strong>, one of<br />

the building blocks in creating an eco-friendly, efficient overall<br />

transportation system. Supported by intelligent innovation subsidies,<br />

Austrian companies are truly blazing the trail here. This<br />

leads to growth and employment in the country, while ensuring<br />

a future worth living for.<br />

Robert Polster<br />

Dipl.-Ing.<br />

Nikolaus<br />

Berlakovich<br />

Bundesminister für Land-<br />

und Forstwirtschaft, Umwelt<br />

und Wasserwirtschaft<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen wird<br />

einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, zur Energieautarkie<br />

und eine umweltfreundliche Mobilität von morgen leisten.<br />

Daher forciert das Lebensministerium über den Klima- und Energiefonds<br />

die Modellregionen für Elektro<strong>mobilität</strong> mit 100 %<br />

erneuerbaren Energiequellen und fördert mit klima:aktiv mobil<br />

die Umstellung von kommunalen und betrieblichen Fuhrparks<br />

auf E-Mobilität und alternative Antriebe.<br />

Electro<strong>mobility</strong> with electrical power from renewable resources<br />

will make an important contribution to climate protection, autarchic<br />

energy supplies and the eco-friendly <strong>mobility</strong> of tomorrow.<br />

This is why the Ministry of Life supports the electro<strong>mobility</strong><br />

model regions with financing from the Climate and Energy<br />

Fund for 100% renewable energy sources and subsidizes the<br />

change of communal and business car parks to e-<strong>mobility</strong> and<br />

alternative fuels with the klima:aktiv mobil initiative.<br />

KK<br />

Hermann<br />

Schützenhöfer<br />

1. Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Steiermark<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> wird, in welcher Ausprägung auch immer, eine<br />

wichtige Rolle in der Mobilität der Zukunft einnehmen. Sie ist<br />

nicht nur für Verkehrsstrategien in urbanen Bereichen von hoher<br />

Bedeutung, sondern wird auch im ländlichen Raum, in den<br />

Tourismusregionen ein wichtiger Faktor sein, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Wirtschaftsstandortes Steiermark weiter zu<br />

stärken.<br />

Electro<strong>mobility</strong> will, in whatever form, play a significant role in<br />

the <strong>mobility</strong> of tomorrow. It is not only of great importance in<br />

the transportation strategies for urban areas, it is also a major<br />

factor in rural regions, as well as tourism areas to continue to<br />

strengthen the competitiveness of Styria as a business location.


KK<br />

6 7<br />

Statements<br />

Siegfried<br />

Schrittwieser<br />

2. Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter, LR für<br />

Erneuerbare Energien und<br />

Wohnhaussanierung<br />

Für die Zukunft unserer <strong>Städte</strong> und auch der sie umgebenden<br />

Peripherie müssen ökologische Aspekte größere Aufmerksamkeit<br />

erhalten. Damit wir dies erreichen können, braucht es gemeinsame<br />

Maßnahmen technologischer und politischer Natur,<br />

die den Menschen einen Lebensstil ermöglichen, der sowohl<br />

ihre Bedürfnisse befriedigt als auch die ökologischen Auswirkungen<br />

berücksichtigt. Die Förderung neuer Mobilitätskonzepte<br />

ist ein Baustein im Puzzle der zukünftigen <strong>Städte</strong> bzw. der<br />

allgemeinen Infrastruktur. Menschen muss der Zugang zu neuen<br />

Mobilitätsformen wie der Elektro<strong>mobilität</strong> und ihr Gebrauch<br />

einfach und schmackhaft gemacht werden.<br />

The future of our cities and the surrounding peripheral areas<br />

has to become more ecological. Joint measures, both technological<br />

and political, are necessary to achieve this. These<br />

measures should allow residents a lifestyle that satisfies their<br />

needs while limiting the ecological consequences. Subsidizing<br />

electro<strong>mobility</strong> is piece in the puzzle of future cities and infrastructure<br />

in general. It has to be funded as well as possible and<br />

the access and use of these new technologies has to be made<br />

as easy and appealing as possible.<br />

Johannes Puch<br />

Dr.<br />

Christian<br />

Buchmann<br />

Landesrat für Wirtschaft,<br />

Europa und Kultur<br />

Der Automobilsektor ist ein wesentliches Stärkefeld der steirischen<br />

Wirtschaft und sichert über 40.000 Arbeitsplätze. Die<br />

Zukunft der Mobilität ist daher ein Leitthema in der Wirtschaftsstrategie<br />

Steiermark 2020, mit der wir im Wirtschaftsressort<br />

„Wachstum durch Innovation“ unterstützen. Sowohl steirische<br />

Leitbetriebe wie AVL und Magna als auch KMU aus dem Zulieferbereich<br />

sind international führend bei der Entwicklung von<br />

alternativen Antriebssystemen. Ich unterstütze die e-<strong>mobility</strong><strong>conference</strong><br />

gerne, weil sie eine ideale Plattform ist, um die Innovationen<br />

made in Styria zu präsentieren. Ich wünsche den<br />

Veranstaltern viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern<br />

spannende Vorträge.<br />

As the source of over 40,000 jobs, the automotive sector is one<br />

of the mainstays of the Styrian economy. Therefore the future<br />

of <strong>mobility</strong> is a guiding theme in Styria 2020 economic strategy,<br />

which we support with the State Council’s “Growth Through<br />

Innovation” program. Model Styrian companies such as AVL<br />

and Magna as well as SMEs from the supply sector are international<br />

leaders in the development of alternative fuel systems. I<br />

am glad to support the E-Mobility Conference because it is an<br />

ideal platform for the presentation of innovations made in Styria.<br />

I wish the organizers a lot of success and hope our visitors<br />

will enjoy the interesting lectures.<br />

Lunghammer<br />

Wohlgemut<br />

Ing.<br />

Josef<br />

Herk<br />

Präsident der<br />

Wirtschaftskammer Steiermark<br />

E-Mobility lautet das Stichwort. Es muss allerdings auch klar<br />

sein, dass im Anwendungsbereich der Fokus im städtischen<br />

Bereich liegt und im Massensegment die Elektrifizierung – zumindest<br />

vorerst – von Hybrid- bzw. Range-Extender-Lösungen<br />

dominiert wird. Darüber hinaus müssen wir ein transparentes<br />

Infrastrukturangebot aufbauen, speziell was die Erreichbarkeit<br />

von E-Tankstellen betrifft. Die WKO Steiermark unterstützt<br />

sämtliche Bemühungen aktiv, um der E-Mobilität zu noch stärkerer<br />

Akzeptanz zu verhelfen.<br />

E-Mobility is the keyword. However, it also has to be clear that<br />

the focus of its applications lies in the urban sector and electrification<br />

in the mass segment is dominated by hybrid and range<br />

extender solutions – at least for the time being. We have<br />

to create a transparent infrastructure spectrum, especially with<br />

regard to the accessibility of electrical charging stations. The Styrian<br />

Chamber of Commerce actively supports all efforts in this<br />

respect to help e-<strong>mobility</strong> achieve greater acceptance.<br />

Mag. (FH)<br />

Mario<br />

Eustacchio<br />

Vorstand Holding Graz –<br />

Sparte Linien und Energie<br />

Elektro-Mobilität ist nicht nur eine große Chance für eine neue,<br />

moderne Form der individuellen Mobilität, sondern auch eine<br />

Herausforderung für die heimische Wirtschaft. Mit innovativer<br />

Spitzentechnologie und mit neuen Energie- und Mobilitätskonzepten<br />

kann sich damit unsere Heimat am internationalen Markt<br />

erfolgreich als dynamischer Wirtschaftsstandort profilieren.<br />

Electro<strong>mobility</strong> isn’t only a chance for new, modern form of<br />

individual <strong>mobility</strong>, it is also a challenge for the Austrian economy.<br />

Pioneering innovative and new energy and <strong>mobility</strong><br />

concepts can help our country successfully position itself as a<br />

dynamic business location.<br />

KK<br />

Helge O. Sommer<br />

Dipl.-Ing.<br />

Wolfgang<br />

Malik<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

Holding Graz<br />

Die Holding Graz nimmt bereits seit einiger Zeit in den Bereichen<br />

E-Mobilität und alternativer Antriebstechnologien<br />

eine Vorreiterrolle im regionalen Markt ein. Unser Fuhrpark<br />

wird zunehmend auf E-Fahrzeuge umgestellt und ist die<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH als Betreiberin des Projekts „Graz Bike“ initiativ,<br />

das u. a. über 200 Leihräder an 13 Standorten in Graz zur<br />

Verfügung stellt. Testbetriebe von Hybrid- und Elektrobussen, die<br />

aus den eigenen Fotovoltaik-Anlagen gespeist werden, bringen<br />

zusätzlich wertvolle Erfahrungen.<br />

Holding Graz has assumed a pioneering role in e-<strong>mobility</strong> and<br />

alternative fuel technologies in the regional market. Our car park<br />

now consists of e-vehicles and e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH operates<br />

the „Graz Bike” project initiative, which has made over 200 rental<br />

bikes available at 13 locations in Graz. The trials with hybrid and<br />

electric buses that are powered from our own solar panels have<br />

also helped gather additional valuable experience.<br />

Mag.<br />

Barbara<br />

Muhr<br />

Vorstand Holding Graz –<br />

Sparte Linien und Energie<br />

E-Mobilität ist auch I-Mobilität, also intelligente Mobilität, die mittels<br />

kombinierter Mobilitätsprodukte die Antwort auf die unterschiedlichen<br />

Bedürfnisse und Wahlfreiheiten bei den Verkehrsmitteln<br />

der NutzerInnen bietet. Dazu müssen im Gleichschritt auch die<br />

Kommunikationsnetze dafür ausgebaut werden, denn Voraussetzung<br />

für moderne multimodale Mobilität ist vernetzte Mobilität.<br />

E-Mobility is equal to I-Mobility, meaning intelligent <strong>mobility</strong><br />

that provides an answer to different user needs and a freedom<br />

of choice between means of transportation by offering <strong>mobility</strong><br />

products that can be combined as required. At the same time<br />

communication networks have to developed, since <strong>mobility</strong><br />

networks are a prerequisite for modern, multi-modal <strong>mobility</strong>.


8 9<br />

1. Tag, Mittwoch, 30. Jänner 2013<br />

1 st day Wednesday 30/01/13<br />

8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />

9:00–9:10 Einleitung Moderator / Introduction<br />

9:10–9:30 Interviews mit den anwesenden PolitikerInnen / Interviews with the attending politicians<br />

9:30–9:40 Statement Bundesminister Berlakovich / Statement from federal minister Berlakovich<br />

9:40–10:00 Auszeichnung der klima:aktiv mobil ProjektpartnerInnen / Award ceremony by the klima:aktiv partners<br />

10:00–10:30 Keynote 1: CEO Mag. Dr. h.c. Monika Kircher (Infineon Technologies Austria AG)<br />

10:30–11:00 Keynote 2: Jean-François Decaux (CEO JCDecaux)<br />

11:00–11:30 Kaffeepause im Foyer Nord / Coffee break at Foyer North<br />

11:30–13:15<br />

14:30–16:30<br />

16:30–16:50 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />

ab 17:00 Chill-out<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Alternative Antriebe<br />

im Fokus<br />

Focus on Alternative Fuels<br />

German / English<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Umsetzungsplan<br />

Elektro<strong>mobilität</strong><br />

Electro<strong>mobility</strong><br />

Implementation Plan<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Umweltschonende Antriebsformen in<br />

der Citylogistik<br />

Eco-friendly Fuel Forms<br />

in City Logistics<br />

13:15–13:35 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />

13:35–14:30 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Range Extender Concepts<br />

for EVs – Results of the EU<br />

Project FUEREX<br />

English<br />

German / English<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Die Zellen der Zukunft in<br />

der Anwendung<br />

The Cells of the<br />

Future in Use<br />

German / English<br />

German<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Smart Public Transportation –<br />

Best Practises<br />

German / English<br />

2. Tag, Donnerstag, 31. Jänner 2013<br />

2 nd day, Thursday 31/01/13<br />

8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />

9:00–9:15 Begrüßung der Gäste durch DI Robert Schmied, e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH / Introduction<br />

9:15–9:20 Interview mit Präsident Ing. Josef Herk / Interview<br />

9:20–9:40 Keynote 1: Jim Saber (Vice-President NextEnergy, Detroit)<br />

9:40–10:10 Keynote 2: Lars Thomsen (Gründer und Chief Futurist, future matters)<br />

10:10–10:40 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />

10:40–12:40<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Mobilität & Emotion – wie können<br />

vernünftige E-Autos begeistern?<br />

Mobility & Emotion: how can<br />

sensible e-cars excite drivers?<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Smart City –<br />

der Weg zur intelligenten Stadt<br />

Smart City:<br />

the road to intelligent cities<br />

12:40–13:00 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />

13:00–14:00 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />

14:00–16:00<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Flotten und Carsharing modelle<br />

im Praxistest<br />

Fleet and car-sharing models in<br />

practical tests<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Wie viel Design braucht<br />

ein Elektrofahrzeug?<br />

How much design does<br />

an electric vehicle need?<br />

16:00–16:10 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />

16:10–16:30 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />

16:30–16:55 Keynote 3 : Prof. Dr.-Ing. Harry E. Hoster (TUM CREATE, Singapur)<br />

16:55–17:20 Zusammenfassung der Veranstaltung „E-Deklaration“ durch DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />

Summary of the <strong>conference</strong>, „E-Declaration“ by DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />

ab 17:20 Schlussworte, Verabschiedung des Publikums / Closing address<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Wie viel grüne Energie haben<br />

wir für die E-Mobilität?<br />

How much green energy<br />

do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />

German German / English<br />

German / English<br />

German<br />

German / English German / English<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

CLEAN MOBILITY: Die Strategie der<br />

180 ACstyria-Partner<br />

CLEAN MOBILITY: The Strategy of<br />

the 180 ACstyria-Partners


10 11<br />

Keynote-<br />

Speaker<br />

An beiden Tagen wird der fachliche Teil der <strong>conference</strong><br />

von internationalen Keynote-Speakern<br />

eröffnet. Sie geben einen umfassenden Einblick<br />

in ihre jeweiligen Spezialthemen und somit einen<br />

wesentlichen Input für die nachfolgenden<br />

Sessions der <strong>conference</strong>.<br />

Mittwoch, 30. Jänner 2013:<br />

Monika Kircher<br />

Jean-François Decaux<br />

Donnerstag, 31. Jänner 2013:<br />

Jim Saber<br />

Lars Thomsen<br />

Harry E. Hoster<br />

International keynote speakers shall open<br />

the specialized part of the <strong>conference</strong> on<br />

both days. They shall offer a comprehensive<br />

insight into their fields of expertise and thus<br />

provide an important input for the following<br />

<strong>conference</strong> sessions.<br />

Wednesday, 30 January 2013:<br />

Monika Kircher<br />

Jean-François Decaux<br />

Thursday, 31 January 2013:<br />

Jim Saber<br />

Lars Thomsen<br />

Harry E. Hoster<br />

Johannes Puch<br />

CEO Mag. Dr. h.c.<br />

Monika<br />

Kircher<br />

Infineon Technologies<br />

Austria AG<br />

Monika Kircher ist Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies<br />

Austria AG und dort verantwortlich für Finanzen, Produktion,<br />

Human Resources und IT. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften<br />

in Wien und Mexico City. Ab 1981 arbeitete sie beim<br />

Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungshilfe. Danach<br />

war sie als freiberufliche Beraterin und Lehrbeauftragte<br />

der Universität Klagenfurt tätig. 1991 würde sie Vizebürgermeisterin<br />

der Stadt Villach, zuständig für Finanzen und Wirtschaft,<br />

Personal, Kultur, Schule, Jugend und Frauen. Seit 2001 arbeitet<br />

sie für Infineon Technologies Austria.<br />

Monika Kircher is the Chairwoman of the Board of Infineon<br />

Technologies Austria AG where she is responsible for finances,<br />

production, human resources and IT. She studied economics<br />

in Vienna and Mexico City and worked for the Austrian Information<br />

Service for Development Politics as of 1981 before becoming<br />

a freelance consultant and instructor at the University<br />

of Klagenfurt. Kircher also served as the vice-mayor of Villach<br />

beginning in 1991, where she was responsible for finances and<br />

the economy, personnel, culture, schools, youth matters and<br />

women. She has worked for Infineon Technologies Austria since<br />

2001.<br />

Keynote 1 Konferenzsaal 1 / 10:00–10:30<br />

Conference hall 1 / 10:00–10:30<br />

Gilles DACQUINN<br />

Jean-François<br />

Decaux<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

des Konzerns JCDecaux<br />

Jean-François Decaux ist Vorsitzender und Stv. CEO der JCDecaux<br />

Gruppe, des weltweit zweitgrößten Unternehmens für<br />

Außenwerbung und Stadtmöbel. Er ist der älteste Sohn des<br />

Unternehmensgründer Jean-Claude Decaux und trat 1982 in<br />

das Unternehmen ein. Er gründete die deutsche Tochtergesellschaft<br />

und siedelte im Jahr 1990 nach London, wo er das Geschäft<br />

in Großbritannien entwickelte. Im Anschluss wurden die<br />

Märkte in Nord-, Mittel- und Osteuropa erschlossen. Als CEO<br />

übernimmt er, in Zusammenarbeit mit internationalen Architekten<br />

und Designern, eine aktive Rolle in der Gestaltung neuer<br />

Designs und Services, wie dem weltweit erfolgreichen Fahr-<br />

radmietsystem, das in über 60 <strong>Städte</strong>n von der JCDecaux Gruppe<br />

betrieben wird.<br />

Jean-François Decaux is the Chairman and deputy CEO of the<br />

JCDecaux Group, the world’s second largest provider of outdoor<br />

advertising and street furniture. He is the oldest son of the<br />

company’s founder, Jean-Claude Decaux, and joined the company<br />

in 1982. He founded the German subsidiary and moved<br />

to London in 1990, where he developed the group’s business<br />

in Great Britain, before the company expanded into the north,<br />

central and eastern European markets. As CEO, he plays an active<br />

role in the creation of new designs and services along with<br />

architects and designers such as the self-service bicycle systems<br />

that have become a worldwide success operated by the JCDecaux<br />

group in over 60 cities across the globe.<br />

Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 10:30–11:00<br />

Conference hall 1 / 10:30–11:00


KK<br />

12<br />

Jim<br />

Saber<br />

Vizepräsident NextEnergy,<br />

Detroit<br />

Jim Saber ist der Vizepräsident von NextEnergy, einer NPO aus<br />

Detroit, deren Ziel die Förderung alternativer Energietechnologien<br />

ist. Sein Fokus ist die strategische Planung und Entwicklung,<br />

um das Wachstum von NextEnergy in den verschiedenen<br />

Sektoren der alternativen Energien zu fördern.<br />

Jim Saber is the Vice President of NextEnergy, an NPO in Detroit<br />

whose goal is the financing of alternative energy technologies.<br />

His focus is on strategic planning and development to foster<br />

the growth of NextEnergy in the various different sectors of<br />

alternative energies.<br />

Keynote 1 Konferenzsaal 1 / 9:20–9:40<br />

Conference hall 1 / 9:20–9:40<br />

FBP<br />

Lars<br />

Thomsen<br />

future matters<br />

Lars Thomsen ist Gründer und Chief Futurist der Denkfabrik „future<br />

matters“ in Zürich und gilt als einer der einflussreichsten Trend-<br />

und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Er studierte in<br />

Saarbrücken Informationswissenschaften, BWL und Politik. Seit<br />

seinem 22. Lebensjahr berät er als selbständiger Unternehmer Firmen,<br />

Konzerne, Institutionen und regierungsnahe Stellen in Europa<br />

bei deren strategischer Innovations- und Zukunftsplanung.<br />

Forschungsschwerpunkte von Lars Thomsen und seinem Team<br />

sind: Die Zukunft der Arbeit, Entwicklungen in den Bereichen Energie<br />

und Ressourcen, elektrische Mobilität, Unternehmenskultur,<br />

Marketing und Medien sowie künstliche Intelligenz. Lars Thomsen<br />

ist 44 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Zürich.<br />

Lars Thomsen is the founder and Chief Futurist of the “future<br />

matters” think-tank in Zurich. He is considered one of the<br />

most influential trend and future researchers in the Germanspeaking<br />

world. He studied information sciences, business studies<br />

and political science in Saarbrücken. He has worked as<br />

a freelance entrepreneur and consultant for innovation and<br />

future planning for companies, corporations, institutions and<br />

government-related entities in Europe since he was 22. The<br />

focal points in the research of Lars Thomsen and his team lie<br />

in the future of work and the fields of energy and resources,<br />

electric <strong>mobility</strong>, company culture, marketing and media as well<br />

as artificial intelligence. Lars Thomsen is 44 years old and lives<br />

in Zurich with his family.<br />

Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 9:40–10:10<br />

Conference hall 1 / 9:40–10:10<br />

TUM CREATE<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

Harry E.<br />

Hoster<br />

TUM CREATE,<br />

Singapur<br />

Harry Hoster ist promovierter Physiker und hat eine Professur<br />

für Elektromobile Stromspeicher an der Technischen Universität<br />

München (TUM). Seit 2011 ist er Wissenschaftlicher Direktor<br />

von TUM CREATE, einem Forschungszentrum der TUM in Singapur.<br />

Gemeinsam mit der Singapurer Nanyang Technological<br />

University wird dort die Elektro<strong>mobilität</strong> in ihrer vollen Bandbreite<br />

erforscht – vom Molekül bis zur Großstadt. Besondere<br />

öffentliche Beachtung findet zurzeit die Entwicklung eines in<br />

Technik und Design auf tropische Großstädte zugeschnittenen<br />

Elektrotaxis.<br />

Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 16:30–16:55<br />

Conference hall 1 / 16:30–16:55<br />

13<br />

Harry Hoster is a trained physicist and professor of electro-mobile<br />

electrical battery technology at the University of Technology<br />

Munich (TUM). He has been the Scientific Director of TUM<br />

CREATE, a TUM research center in Singapore, since 2011. In<br />

cooperation with Nanyang Technological University, Singapore,<br />

the center’s research focuses on the full breadth of electro<strong>mobility</strong>,<br />

from a molecule to a large city. One project that has recently<br />

received great public attention is the development of the<br />

technology and design for electrical taxis to be used in major<br />

cities in tropical climates.<br />

Intelligent<br />

umweltfreundlich<br />

effizient<br />

BMVIT:<br />

Motor für Elektro<strong>mobilität</strong><br />

in Österreich<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> wird das österreichische Verkehrssystem<br />

intelligenter, umweltfreundlicher und effizienter machen.<br />

Der Schlüssel liegt in der Vernetzung: Das BMVIT begreift<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> als Teil eines vernetzten Mobilitätssystems, das<br />

öffentliche Verkehrsmittel mit umweltfreundlichen Fahrzeugen<br />

im Individualverkehr kombiniert,<br />

Mobilität mit effizienten erneuerbaren Energiequellen verknüpft<br />

und somit ein intelligentes und intermodales Gesamtverkehrssystem<br />

entwickelt.<br />

Die österreichische Bundesregierung hat sich mit einer<br />

gemeinsamen Strategie zum Ziel gesetzt, der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

technologieneutral zum Durchbruch zu verhelfen. Das BMVIT trägt<br />

auf vielfältige Art und Weise dazu bei:<br />

Die österreichische Verkehrspolitik setzt in der Praxis bereits auf<br />

die Bahn als stärkste E-Mobilitätsflotte des Landes.<br />

Das BMVIT unterstützt Forschung, Technologie und Innovation<br />

für innovative Fahrzeugtechnologien und intelligente<br />

Verkehrssysteme.<br />

Mit der Finanzierung von Leuchtturmprojekten können wertvolle<br />

Erkenntnisse zur Anwendung von Elektro<strong>mobilität</strong> in der Praxis<br />

Einschaltung<br />

gewonnen werden.<br />

www.bmvit.gv.at entgeltliche<br />

Eine mehr als 100-jährige Erfahrung im Automobilbau und das umfassende<br />

Leistungsspektrum des Unternehmens machen Magna Steyr zum weltweit<br />

führenden, markenunabhängigen Engineering- und Fertigungspartner für<br />

Automobilhersteller.<br />

Unser umfangreiches Leistungsspektrum umfasst die vier Bereiche:<br />

• Engineering:<br />

Entwicklungsdienstleistungen bis zum Gesamtfahrzeug<br />

• Fahrzeug-Auftragsfertigung:<br />

Flexible Lösungen von Nischen- bis Volumenfertigung<br />

• Tank- & Batteriesysteme:<br />

Innovative Tank- & Batteriesysteme<br />

• Dachsysteme:<br />

Gesamtes Spektrum an Dachsystemen<br />

Die Produktgruppe Fuel and Battery Systems mit Standorten in<br />

Österreich, Deutschland, China und USA bietet ein breites Portfolio von<br />

konventionellen Tanksystemen (aus Stahl, Kunststoff und Aluminium) bis<br />

hin zu Batteriesystemen für den wachsenden Markt der Elektro<strong>mobilität</strong>.<br />

www.magnasteyr.com


14 15<br />

1. Tag, Mittwoch, 30. Jänner 2013<br />

1 st day Wednesday 30/01/13<br />

8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />

9:00–9:10 Einleitung Moderator / Introduction<br />

9:10–9:30 Interviews mit den anwesenden PolitikerInnen / Interviews with the attending politicians<br />

9:30–9:40 Statement Bundesminister Berlakovich / Statement from federal minister Berlakovich<br />

9:40–10:00 Auszeichnung der klima:aktiv mobil ProjektpartnerInnen / Award ceremony by the klima:aktiv partners<br />

10:00–10:30 Keynote 1: CEO Mag. Dr. h.c. Monika Kircher (Infineon Technologies Austria AG)<br />

10:30–11:00 Keynote 2: Jean-François Decaux (CEO JCDecaux)<br />

11:00–11:30 Kaffeepause im Foyer Nord / Coffee break at Foyer North<br />

11:30–13:15<br />

14:30–16:30<br />

16:30–16:50 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />

ab 17:00 Chill-out<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Alternative Antriebe<br />

im Fokus<br />

Focus on Alternative Fuels<br />

German / English<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Umsetzungsplan<br />

Elektro<strong>mobilität</strong><br />

Electro<strong>mobility</strong><br />

Implementation Plan<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Umweltschonende Antriebsformen in<br />

der Citylogistik<br />

Eco-friendly Fuel Forms<br />

in City Logistics<br />

13:15–13:35 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />

13:35–14:30 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Range Extender Concepts<br />

for EVs – Results of the EU<br />

Project FUEREX<br />

English<br />

German / English<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Die Zellen der Zukunft in<br />

der Anwendung<br />

The Cells of the<br />

Future in Use<br />

German / English<br />

German<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Smart Public Transportation –<br />

Best Practises<br />

German / English<br />

Session 1<br />

Alternative Antriebe im Fokus<br />

Verschiedene saubere Technologien versuchen<br />

den Automobilmarkt als Alternativen zu den<br />

fossil betriebenen Fahrzeugen zu erobern.<br />

Welche Vorteile und Nachteile sind mit den<br />

Technologien verbunden? Wie können die<br />

unterschiedlichen Anforderungen an die Infrastruktur<br />

vereint werden? Wer wird sich letztendlich<br />

durchsetzen, und warum?<br />

Focus on Alternative Fuels<br />

Various clean technologies are currently vying<br />

to be considered the winning alternative to<br />

fossil-fuel-powered cars.<br />

Which advantages and disadvantages are connected<br />

to these technologies? How can the differing<br />

demands they make on the infrastructure<br />

be reconciled? Which will ultimately prevail and<br />

why?<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

KK<br />

Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />

Peter<br />

Prenninger<br />

Chairman<br />

AVL List GmbH<br />

Peter Prenninger ist Stv. Direktor für Forschung bei AVL und<br />

für internationale Forschungskooperationen zuständig. Er studierte<br />

Motorenbau an der TU Graz und arbeitete am Institut<br />

für Mechanik an der Universität Innsbruck, wo er auch seinen<br />

Doktortitel erhielt. In den nächsten Jahren setzte er seine Forschung<br />

an den Universitäten von Kyoto und Peking als Erwin-<br />

Schrödinger-Stipendiat fort. Seit 1989 arbeitet er in verschiedenen<br />

Positionen für AVL.<br />

Peter Prenninger is the deputy director of research at AVL, where<br />

he is also responsible for international research cooperations.<br />

He studied motor construction at the TU Graz and worked<br />

at the Institute of Mechanic Engineering of the University of<br />

Innsbruck, where he received his doctorate. He continued his<br />

research studies over the next years at the Universities of Kyoto<br />

and Peking as an Erwin Schrödinger scholar. He has worked at<br />

AVL in different positions since 1989.<br />

Session 1 Raum 1 / 11:30–13:15<br />

Room 1 / 11:30–13:15


KK<br />

16 17<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Amela<br />

Ajanovic<br />

TU Wien – Institut für Energiesysteme<br />

und Elektrische Antriebe<br />

Amela Ajanovic ist Senior Researcher in der Energy Economics<br />

Group ann der TU Wien. Sie studierte an der Technischen Universität<br />

Wien Elektrotechnik und ist seit 2003 in der Energy<br />

Economics Group tätig. Im November 2006 promovierte Amela<br />

Ajanovic zur Dr. techn. im Bereich Energiewirtschaft. Aktuelle<br />

Arbeitsschwerpunkte sind nachhaltige Energiesysteme, die Modellierung,<br />

Szenarienerstellung, ökonomische und ökologische<br />

Bewertung alternativer Kraftstoffe und Antriebssysteme. Sie<br />

hat zu diesen Schwerpunkten mehr als 20 Papers in internationalen<br />

Zeitschriften und Proceedings publiziert.<br />

Alternative Kraftstoffe und alternative Antriebssysteme werden<br />

als wichtiger Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen<br />

und zur Substitution fossiler Kraftstoffe breit diskutiert.<br />

Allerdings ist die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit<br />

vor allem von Elektrofahrzeugen, Brennstoffzellenfahrzeugen,<br />

Wasserstoff und Biokraftstoffen derzeit noch nicht erkennbar.<br />

Darüber hinaus sind auch die ökologischen Aspekte – vor<br />

allem von Biokraftstoffen der ersten Generation, aber auch<br />

bei Strom und Wasserstoff aus fossilen Energieträgern – noch<br />

Gegenstand heftiger Diskussionen.<br />

Amela Ajanovic is a senior researcher in the Energy Economics<br />

Group at the TU Vienna. She studied electrical engineering at<br />

the Vienna University of Technology and has worked in the Energy<br />

Economics Group since 2003. Amela Ajanovic received her<br />

doctorate in the field of energy economics in November 2006.<br />

The focal points of her current work are sustainable energy systems,<br />

modeling, scenario generation, as well as the economic<br />

and ecological assessments of alternative fuels and power systems.<br />

She has written over 20 papers in international periodicals<br />

and proceedings on these topics.<br />

Alternative fuels and alternative power systems are broadly<br />

discussed as important contributions to the reduction of the<br />

greenhouse emissions and the substitution of fossil fuels. However,<br />

the economic competitiveness, especially of electrical<br />

vehicles, fuel cell vehicles, hydrogen and biofuel-powered vehicles<br />

has not yet been achieved. Ecological aspects should<br />

also be taken into account, especially concerning first-generation<br />

biofuels. However, electrical power and hydrogen from<br />

fossil energy sources are still the object of heated discussions<br />

as well.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Helmut<br />

Brunner<br />

Session 1 Raum 1 / 11:30–13:15<br />

Room 1 / 11:30–13:15<br />

Institut für Fahrzeugtechnik FTG,<br />

Graz<br />

Helmut Brunner absolvierte das Diplomstudium Maschinenbau<br />

an der Technischen Universität Graz. Seit März 2012 ist er als<br />

Dissertant am Institut für Fahrzeugtechnik an der TU Graz tätig.<br />

Den Schwerpunkt seiner Untersuchungen bildet die zukünftige<br />

individuelle Mobilität in Ballungszentren.<br />

Der Beitrag beschäftigt sich mit einer Analyse von Anforderungen<br />

an Personenkraftwagen für urbane Individual<strong>mobilität</strong><br />

und mit einem Vergleich mehrerer am Markt erhältlicher Antriebstechnologien<br />

und Fahrzeugkonzepten hinsichtlich ihres<br />

Energiebedarfs in vorgegebenen Fahrzyklen. Aus Erhebungen<br />

bezüglich des Mobilitätsverhaltens im individuellen Personenverkehr<br />

und die anschließend durchgeführten Messfahrten<br />

im Großraum Graz konnten Randbedingungen für zukünftige<br />

Fahrzeugkonzepte erarbeitet werden. Diese Randbedingungen<br />

berücksichtigen Herausforderungen hinsichtlich Kundenanforderungen,<br />

wie Platzbedarf und Reichweite, und technologische<br />

Aspekte, wie den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />

sowie klimarelevante Emissionen.<br />

Helmut Brunner completed his degree studies in mechanical<br />

engineering at the Graz University of Technology. He is currently<br />

a doctorate student at Institute of Automotive Engineering,<br />

where he has also worked since March 2012. His research<br />

concentrates on future individual <strong>mobility</strong> in highly populated<br />

areas.<br />

The focus is on an analysis of the demands made of passenger<br />

cars for individual urban <strong>mobility</strong> and a comparison of<br />

the numerous different energy supply technologies and vehicle<br />

concepts available on the market in terms of their energy<br />

requirements in predefined driving cycles. Framework conditions<br />

for future vehicle concepts can be defined on the basis<br />

of studies of <strong>mobility</strong> behavior in individual urban transport<br />

and subsequent measurement runs carried out in the greater<br />

Graz area. These framework conditions take challenges such<br />

as customer needs, including space requirements and range,<br />

as well as technological aspects such as energy and resource<br />

consumption and climate relevant emissions into account.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing. (FH)<br />

Mathias<br />

Deiml<br />

AVL Software and Functions GmbH,<br />

Regensburg<br />

Mathias Deiml ist Leiter des technischen Zentrums für E-Mobilität<br />

bei AVL. Er studierte Elektrotechnik an der Unversität Regensburg<br />

und arbeitete danach für Siemens Automotive, wo<br />

er später Program Manager für Chassiselektronik wurde. 2002<br />

wechselte er innerhalb des Siemens Konzerns als Teamleiter in<br />

die Abteilung für Hybrid-E-Fahrzeuge.<br />

Der Kundenwunsch nach sportlichen Fahrzeugen wird auch<br />

bei zukünftigen, vollelektrischen Fahrzeugkonzepten anhalten.<br />

Zur Darstellung von Antriebsleistungen über 100 kW sind<br />

bei Speichernennspannungen um etwa 350 Volt, welche bei<br />

Verwendung von 600-Volt-IGBTs üblich sind, Ströme >> 300<br />

Ampere nötig. Dieser Strom muss von den Batteriezellen, Leistungselektronik,<br />

Kabeln und Stecker getragen werden. Trotz<br />

erheblicher Entwicklungsfortschritte bleibt die Strombelastung<br />

in diesen Komponenten der auslegungs- bzw. kostenbestimmende<br />

Faktor. Als eine Möglichkeit zur Auflösung dieses Zielkonfliktes<br />

realisierte die AVL erstmals ein Elektrofahrzeug auf<br />

Basis des Mercedes-C-Klasse-Coupès mit deutlich angehobener<br />

System- und Speicherspannung.<br />

Mathias Deiml is the head of the technical center for e-<strong>mobility</strong><br />

at AVL. He studied electrical engineering at the University of<br />

Regensburg before working for Siemens Automotive, where he<br />

later became the Program Manager for chassis electronics. He<br />

took on new responsibilities within the Siemens group in 2002<br />

when he became the Team Leader of the department of hybrid<br />

electric vehicles.<br />

Customer demand for sports cars shall continue to exist as<br />

future fully electric vehicle concepts are developed. Powertrain<br />

performance that surpasses 100 kw requires currents<br />

of over 300 Amperes generated at a rated voltage about<br />

350 volts - common when connected to 600-volt IGBTs. This<br />

electricity has to be supplied by battery cells, performance<br />

electronics, cables and plugs. Despite considerable progress<br />

achieved in the development of these components, they remain<br />

the defining specification and cost factor. As a possible<br />

solution to these conflicting goals, AVL developed its first<br />

electric vehicle based on the Mercedes C-Class Coupé with<br />

markedly improved system and storage voltage.<br />

Wolfgang Wachmann / VIRTUAL VEHICLE<br />

Dipl.-Ing.<br />

Günter<br />

Lang<br />

Bereichsleiter „Thermo- & Fluid Dynamics“<br />

Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug,<br />

Forschungsgesellschaft mbH, Graz<br />

Günter Lang leitet den Forschungsbereich Thermo- & Fluid Dynamics<br />

am VIRTUAL VEHICLE Forschungszentrum in Graz.<br />

Nach seinem Maschinenbau-Studium an der TU Graz war er als<br />

Entwicklungsingenieur für die AVL List GmbH tätig. Seit 2003<br />

arbeitet er für das VIRTUAL VEHICLE Forschungszentrum, u. a.<br />

im Bereich Klimatisierung sowie als Gruppenleiter ‚Thermisches<br />

Management und 1D-Simulation‘. Im Rahmen einer zweijährigen<br />

Vor-Ort-Tätigkeit bei Audi in Ingolstadt wirkte Günter Lang<br />

im Bereich Simulation/Energiemanagement an der Entwicklung<br />

von Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit.<br />

Aufgrund des großen Gesamtanteils der Batterie am Elektrofahrzeug<br />

ist die Optimierung der Batteriegröße in Hinblick<br />

auf den Energieverbrauch von entscheidender Bedeutung.<br />

OEMS dazu verfügen über eine breite Datenbasis, die für kleine<br />

und mittlere Unternehmen nicht zu Verfügung steht. In<br />

einem Forschungsprojekt werden daher Fahrprofile von 15<br />

verschiedenen Fahrzeugen über mindestens ein Jahr unter<br />

den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen erhoben<br />

und in geeigneter Form ausgewertet, um diese Daten österreichischen<br />

Unternehmen zur Verfügung zu stellen.<br />

Günter Lang is in charge of the Thermo- & Fluid Dynamics department<br />

at the VIRTUAL VEHICLE research center in Graz.<br />

After studying mechanical engineering at the TU Graz, he worked<br />

at AVL List GmbH as a development engineer. He has worked at<br />

the VIRTUAL VEHICLE research center since 2003, where he concentrates<br />

on air conditioning systems, and serves as the Group<br />

Leader for thermal management and 1-D simulation. As part of a<br />

two-year program at Audi in Ingolstadt, Günter Lang worked on<br />

Simulation/Energy Management projects and cooperated with<br />

Audi on the development of hybrid and electric vehicles.<br />

Due to the large overall space requirements of batteries in<br />

electric vehicles, the optimization of battery size is of decisive<br />

importance in terms of energy consumption. OEMs possess<br />

a broad basis of data for this purpose that is not available<br />

to small and medium sized companies. As part of a research<br />

project, the driving profiles of 15 different vehicles were evaluated<br />

under different climatic conditions and correspondingly<br />

assessed. The data was then made available to Austrian<br />

companies.


18 19<br />

Session 2<br />

Umsetzungsplan E-Mobilität<br />

Die Markteinführung der ersten serienmäßig<br />

hergestellten Elektrofahrzeuge hat in den letzten<br />

Jahren stattgefunden. Nun muss Ladeinfrastruktur<br />

geschaffen und alles getan werden,<br />

damit die Elektro<strong>mobilität</strong> reibungslos<br />

funktionieren kann. In Car-Sharing-Projekten<br />

und Firmenfuhrparks werden bereits die ersten<br />

Erfahrungen mit der Anwendung der Elektrofahrzeuge<br />

gemacht. Was kann man aus diesen<br />

Erfahrungen lernen und sich für die Zukunft zu<br />

Nutze machen?<br />

Electro<strong>mobility</strong><br />

Implementation Plan<br />

The market introduction of the first massproduced<br />

electrical vehicles took place over<br />

the last few years. Now a charging infrastructure<br />

has to be created and everything has to<br />

be done for electro<strong>mobility</strong> to work without<br />

hindrances. Car-sharing projects and company<br />

car parks are already taking the first steps in<br />

gathering experience with the use of electric<br />

vehicles. What can be learned from these efforts<br />

and said in the future?<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

KK<br />

Prof. Ing. Dr.<br />

Robert<br />

Kremlicka<br />

Chairman<br />

Vizepräsident von A.T.<br />

Kearney Inc. Chicago<br />

Seit 1998 ist Prof. Ing. Mag. Dr. Robert Kremlicka Vice President<br />

von A.T. Kearney Inc., Chicago, einem der weltweit größten Beratungsunternehmen,<br />

und führender Experte auf den Gebieten<br />

Strategie, Organisation und Business Transformation. Er berät<br />

Vorstände großer Unternehmen aus Branchen wie Automobil,<br />

Finanzinstitutionen, Telekom, Energiewirtschaft, Transport,<br />

Handel, erzeugende Industrie, aber auch die öffentliche Hand<br />

und Non-Profit-Organisationen in der Region Zentraleuropa.<br />

Als Geschäftsführer hat Kremlicka die Wiener Tochtergesellschaft<br />

gegründet und in kurzer Zeit zu einem der führenden<br />

Beratungsunternehmen in Österreich entwickelt. 2005 beteiligte<br />

er sich am internationalen Management Buy-out und ist seitdem<br />

Partner des globalen A.T. Kearney-Netzwerkes. Vor seiner<br />

Beraterlaufbahn war Kremlicka als Vorstand und Geschäftsführer<br />

in führenden Unternehmen der Automobil-, Engineering-<br />

und Telekomindustrie im In- und Ausland tätig.<br />

Robert Kremlicka has been the vice-president of A.T. Kearney<br />

Inc., Chicago, one of the largest consulting companies in the<br />

world and a leader in the fields of strategy organization and<br />

business transformation since 1998. He advises the boards of<br />

major companies in the automotive, finance, telecom, energy,<br />

transport and commercial as well as production sectors. He has<br />

also advised public institutions and non-profit organizations in<br />

the central European region. As managing director, Kremlicka<br />

founded a subsidiary in Vienna and quickly developed into a<br />

leading consulting company in Austria within a very short time.<br />

He took part in an international management buyout in 2005<br />

and has since become a partner in the global A.T. Kearney network.<br />

Before becoming a consultant, Kremlicka was a board<br />

member and managing director in leading companies in the<br />

automotive, engineering and telecom industry in Austria and<br />

abroad.<br />

Session 2 Raum 2 / 11:30–13:15<br />

Room 2 / 11:30–13:15<br />

Wilke<br />

Dipl.-Ing.<br />

Heimo<br />

Aichmaier<br />

Geschäftsführer<br />

Austrian Mobile Power<br />

Heimo Aichmaier ist Geschäftsführer der Austrian Mobile Power.<br />

Austrian Mobile Power vereint als The e-<strong>mobility</strong> alliance<br />

Österreichs Spitzenrepräsentanten aus den führenden Technologieunternehmen<br />

Österreichs. Bis 2012 war er als Koordinator<br />

der Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie für die strategische Entwicklung, Steuerung<br />

und Integration von Maßnahmen und Aktivitäten der E-<br />

Mobilität in das österreichische Verkehrssystem zuständig.<br />

Um die Etablierung von Elektro<strong>mobilität</strong> nachhaltig voranzutreiben,<br />

bedarf es neben Ideen- und Informationsaustausch<br />

auch der gebündelten Kraft führender Unternehmen. Attraktive<br />

Rahmenbedingungen leisten einen wertvollen Beitrag für<br />

zukunftssichere Investitionen in Österreich. Diese gilt es rasch<br />

zu gestalten. Mit der Kompetenz 34 österreichischer Spitzenunternehmen<br />

führt die Austrian Mobile Power als The e-<strong>mobility</strong><br />

alliance Österreichs die Implementierung der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

voran. Produkte, Dienstleistungen und Lösungen dieser<br />

führenden Unternehmen generieren und sichern Wertschöpfung,<br />

Know-how und Spitzentechnologie aus Österreich.<br />

Heimo Aichmaier is the managing director of Austrian Mobile<br />

Power. Austrian Mobile Power brings together representatives<br />

from Austria’s leading technology companies to create the Austrian<br />

e-<strong>mobility</strong> alliance. He was the coordinator for electro<strong>mobility</strong><br />

in the Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />

until 2012, where he was responsible for the strategic development,<br />

steering and integration of measures and activities concerning<br />

e-<strong>mobility</strong> in the Austrian transport system.<br />

The united power of leading companies along with the exchange<br />

of ideas and information is necessary to sustainably<br />

advance the establishment of electric <strong>mobility</strong>. Attractive<br />

framework conditions make a valuable contribution to generating<br />

investments that shall also be secure in the future.<br />

Such conditions need to be created as fast as possible. The<br />

competence of 34 leading Austrian companies puts the Austrian<br />

Mobile Power e-<strong>mobility</strong> alliance in a position to lead<br />

the implementation of electro<strong>mobility</strong> in Austria. Products,<br />

services and solutions from these leading companies generate<br />

and ensure added value, know-how and ground breaking<br />

technology from Austria.<br />

KK<br />

Dr.<br />

Daphne<br />

Frankl-Templ<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie<br />

Daphne Frankl-Templ ist seit September 2009 Koordinatorin für<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität<br />

Wien und besuchte danach den postgradualen Lehrgang<br />

für politische Öffentlichkeitsarbeit der Universität Wien. Von<br />

2005 bis 2008 arbeitete sie in verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien.<br />

Danach war sie als parlamentarische Mitarbeiterin des<br />

liberalen Forums, Trainee bei der Österreichischen Industriellenvereinigung<br />

und für die Siemens AG Österreich tätig.<br />

Das bmvit investiert seit Langem in die angewandte Forschung<br />

und Entwicklung im Bereich innovativer Fahrzeugtechnologien.<br />

Dies mit dem Fokus Integration innovativer<br />

Technologien für E-Fahrzeuge und E-Infrastrukturen in ein<br />

umweltfreundliches effizientes Gesamtverkehrssystem. Wegbereiter<br />

dafür sind die bereits etablierten Leuchtturmprojekte.<br />

Darüber hinaus geht es verstärkt um ordnungspolitische Rahmenbedingungen<br />

zur Orientierung und Umsetzung einheitlicher<br />

nationaler Mindestanforderungen bei Planung, Errichtung<br />

und Betrieb von E-Mobilitäts-Lösungen.<br />

Daphne Frankl-Templ has been the coordinator of electro<strong>mobility</strong><br />

at the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />

since September 2009. She studied law and attended<br />

a postgraduate program for political public relations work at<br />

the University of Vienna. Frankl-Templ worked for different legal<br />

firms from 2005 to 2008 before becoming a parliamentary staff<br />

member of the Liberales Forum political party. She was also a<br />

trainee at the Federation of Austrian Industries and also worked<br />

for Siemens AG Austria.<br />

The Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />

(BMVIT) has invested in the applied research and development<br />

of innovative vehicle technologies for a long time. The<br />

focus has been on the integration of innovative technologies<br />

for e-vehicles and e-infrastructure in an eco-friendly, efficient<br />

overall transport system. Flagship projects have already been<br />

established to lead the way. Beyond these initiatives, greater<br />

stress should be placed on organizational-political framework<br />

conditions that serve for orientation and the implementation<br />

of uniform national minimum requirements for the planning,<br />

construction and operation of e-<strong>mobility</strong> solutions.


www.ludwig-rusch.com<br />

20 21<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Mag.<br />

Barbara<br />

Putzi-Schmid<br />

Bundesministerium für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend<br />

Barbara Putzi-Schmid leitet seit 2008 die Abteilung Nachhaltige<br />

Wirtschaftsentwicklung im Bundesministerium für Wirtschaft,<br />

Familie und Jugend. Im Mittelpunkt ihrer Aufgaben stehen Fragen<br />

und Aspekte zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems,<br />

sowie die Forcierung von Öko-Innovationen<br />

und Umwelt- und Energietechnologien. Seit 2010 koordiniert<br />

sie die Aktivitäten des Ministeriums im Bereich nachhaltiger<br />

Mobilität und Elektro<strong>mobilität</strong>.<br />

Die Fahrzeuge werden immer effizienter. Dabei spielt die zunehmende<br />

Elektrifizierung des Antriebsstrangs eine zentrale<br />

Rolle. Die aktive Teilnahme an dieser Technologieentwicklung<br />

ist daher für ein Zulieferland wie Österreich von großer Bedeutung.<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> aus Österreich bietet für den Wirtschaftsstandort<br />

eine große Chance, um sich weiterhin mit<br />

innovativer Spitzentechnologie erfolgreich im internationalen<br />

Markt zu positionieren.<br />

Barbara Putzi-Schmid has been in charge of the Department<br />

of Sustainable Economical Development in the Federal Ministry<br />

for of the Economy, Family and Youth since 2008. At the<br />

heart of her responsibilities lie the issues and aspects related to<br />

economic systems for the future as well as support for eco-innovations,<br />

the environment and energy technologies. She has<br />

coordinated the ministry’s activities in the field of sustainable<br />

<strong>mobility</strong> and electro<strong>mobility</strong> since 2010.<br />

Vehicles are becoming more and more efficient. The increasing<br />

electrification of powertrains plays a central role in<br />

this development. The active participation in this technology<br />

development is of great importance for an industry-supplying<br />

country such as Austria. Electro<strong>mobility</strong> from Austria is a<br />

great opportunity for the country to continue to position<br />

itself in the international market with trailblazing innovative<br />

technology.<br />

Michael Deckbar<br />

Dr.<br />

Peter<br />

Sallandt<br />

Session 2 Raum 2 / 11:30–13:15<br />

Room 2 / 11:30–13:15<br />

Leiter Gemeinsame Geschäftsstelle<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> der Bundesregierung<br />

Deutschland – GGEMO<br />

Peter Sallandt ist Leiter der Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektro<strong>mobilität</strong><br />

der Bundesregierung (GGEMO). Er studierte bis<br />

1982 VWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />

und der Universität Paris IX Dauphine. Danach war er als<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Siedlungs- und<br />

Wohnungswesen der WWU Münster tätig. Von 1987 bis 2011<br />

nahm er verschiedene Aufgaben als Referent bzw. Referatsleiter<br />

im Bundesbau- bzw. Verkehrsministerium und im Bundeskanzleramt<br />

wahr.<br />

Das Regierungsprogramm Elektro<strong>mobilität</strong> in Deutschland<br />

vom Mai 2011 wird Schritt für Schritt erfolgreich umgesetzt.<br />

Neben einer intensiven finanziellen Förderung von Forschung<br />

und Entwicklung wurden zum Beispiel mit den Schaufenstern<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> und den Leuchtturmprojekten zwei zusätzliche<br />

innovative FuE-Instrumente eingeführt.<br />

Weitere Kernelemente des Regierungsprogramms sind steuerliche<br />

Anreizmechanismen, nichtmonetäre Anreize und öffentliche<br />

Beschaffungsprogramme. Auch hier wurden wichtige<br />

Fortschritte erzielt.<br />

Peter Sallandt is the head of the German Federal Government<br />

Joint Unit for Electric Mobility (GGEMO). He studied economics<br />

at Wilhems University in Münster, Westphalia, Germany until<br />

1982 and at IX Dauphine University in Paris. Afterwards, he<br />

worked as scientific staff member at the Institute of Spatial and<br />

Housing Economics at WWU Münster. He was responsible for<br />

various different tasks as both a consultant and department<br />

head at the Federal Construction Division, The Ministry of<br />

Transport and the Federal Chancellery from 1987 to 2011.<br />

The German government electro<strong>mobility</strong> program passed in<br />

May 2011 is being implemented successfully, step by step.<br />

After the extensive financial subsidization of research and<br />

development, two additional innovative R&D instruments<br />

were introduced after the electro<strong>mobility</strong> showcase and two<br />

flagship projects.<br />

Other core elements of the government program include tax<br />

incentives, non-monetary incentives and public procurement<br />

programs, which have also led to important progress.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Robert<br />

Thaler<br />

Lebensministerium<br />

Robert Thaler ist zuständig für die Konzeption und Koordination<br />

von Modellprojekten, Plänen und Programmen wie den<br />

klima:aktiv mobil Programmen für Mobilitätsmanagement, das<br />

Förderprogramm für alternative Antriebe und Elektro<strong>mobilität</strong><br />

und weitere. Er studierte Bauingeneurswesen/Verkehrswesen<br />

und Verkehrswirtschaft an der TU Wien und ist seit 1994 Leiter<br />

der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm im<br />

Lebensministerium.<br />

Das Lebensministerium setzt aktive Impulse zur Förderung<br />

von Elektro<strong>mobilität</strong> mit erneuerbaren Energien als Beitrag zu<br />

Klimaschutz, umweltfreundlicher Mobilität und als Chance für<br />

den Umwelt- und Wirtschaftsstandort Österreich.<br />

Robert Thaler is responsible for the conception and coordination<br />

of model projects, plans and programs such as the klima:aktiv<br />

mobil program for <strong>mobility</strong> management, the subsidy program<br />

for alternative fuel and electrical <strong>mobility</strong> and others. He studied<br />

civil engineering/transportation studies and transport economics<br />

at the TU Vienna and has been the head of the Department of<br />

Transport, Mobility, Settlements and Noise at the Ministry of Life<br />

since 1994.<br />

The Ministry of Life actively provides impulses for the subsidization<br />

of electro<strong>mobility</strong> with renewable energy as a contribution<br />

to climate protection, eco-friendly <strong>mobility</strong> and as<br />

a change for Austria as an environmental location and business<br />

site.


22 23<br />

Session 3<br />

Umweltschonende<br />

Antriebsformen in der Citylogistik<br />

Die Anstrengungen, Emissionen zu reduzieren<br />

und die Umweltbelastung durch den Verkehr<br />

zu senken, betreffen nicht nur den Individualverkehr.<br />

Auch öffentliche Verkehrsflotten werden<br />

seit einiger Zeit mit umweltfreundlichen<br />

Fahrzeugen ausgestattet. Diese Unternehmen<br />

mit meist großen und flexiblen Flotten eignen<br />

sich hervorragend, um Erfahrungen in der Anwendung<br />

alternativer Antriebe zu sammeln,<br />

da bei ihnen Betrieb, Wartung und Instandhaltung<br />

bei hohen Belastungen zusammenkommen.<br />

Wie kann der öffentliche Verkehr in Zukunft<br />

noch smarter werden? Was tun <strong>Städte</strong> schon<br />

heute, und welche Möglichkeiten bieten sich<br />

ihnen noch?<br />

Eco-friendly Fuel Forms<br />

in City Logistics<br />

The efforts to curb emissions and reduce the<br />

strain on the environment caused by transport<br />

and transit systems are not only limited to individual<br />

personal transport. Public transport<br />

fleets have also been equipped with eco-friendly<br />

vehicles for some time. These companies,<br />

which generally have large, flexible fleets<br />

are very well suited to gather experience with<br />

the use of the alternative fuel sources since<br />

their operations, service and maintenance<br />

cycles are subject to heavy use and loads.<br />

How can public transport become even smarter<br />

in the future? What do cities do today and<br />

which possibilities do they still have?<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

VIF<br />

Dr.<br />

Jost<br />

Bernasch<br />

Chairman<br />

Session 3 Raum 3 / 11:30–13:15<br />

Room 3 / 11:30–13:15<br />

Kompetenzzentrum – Das virtuelle<br />

Fahrzeug, Forschungsgesellschaft mbH<br />

Jost Bernasch ist seit 2004 Geschäftsführer des Kompetenzzentrums<br />

„Das virtuelle Fahrzeug“, Graz, Österreich. Das Forschungszentrum<br />

beschäftigt 180 Mitarbeiter mit einem Umsatz<br />

von 18 Millionen Euro. Bernasch promovierte an der Universität<br />

München und Dortmund zum Thema Echtzeitbildverarbeitung<br />

zur Fahrzeugumfelderfassung (Fahrerassistenzsysteme). Danach<br />

war er als Projektmanager und Leiter der Fahrsimulation<br />

bei BMW München tätig. Dr. Jost ist seit 2001 Mitglied im<br />

Steering Committee der International Driving Simulation Conference<br />

(DSC), seit 2008 Gründer und Vorsitzender des Grazer<br />

Symposiums Virtuelles Fahrzeug (GSVF) und seit 2010 Vorsitzender<br />

des International Styrian Noise, Vibration & Harshness<br />

Kongress (ISNVH) in Zusammenarbeit mit SAE.<br />

Jost Bernasch has been the Managing Director of the Virtual<br />

Vehicle Competence Center in Graz, Austria since 2004. The research<br />

center has developed over time and now employs over<br />

180 staff and generates turnover of around 18 million euros.<br />

He graduated from the University of Munich and Dortmund<br />

with work on the subject of real time image processing for vehicle<br />

surroundings caption (vehicle assistance systems). Later he<br />

was a project manager and head of driving simulation at BMW<br />

Munich. Jost Bernasch has been a member of the Steering<br />

Committee of the International Driving Simulation Conference<br />

(DSC) since 2001, and has been the founder and Chairman of<br />

the Graz Virtual Vehicle Symposium (GSVF) since 2008. He has<br />

also served as the chairman of the International Styrian Noise,<br />

Vibration & Harshness Congress (ISNVH) in cooperation with<br />

SAE since 2010.<br />

Bombardier<br />

Jérémie<br />

Desjardins<br />

Projektleiter, PRIMOVE,<br />

Bombardier Transportation, Berlin<br />

Jérémie Desjardins begann seine Karriere als Managementberater<br />

und leitete in diesem Rahmen diverse Restrukturierungsprojekte.<br />

Seit 2006 ist Herr Desjardins für Bombardier Transportation<br />

Frankreich tätig und startete zunächst in der Division<br />

Services als Marketing Manager für den europäischen Markt. In<br />

2007 übernahm er die Position des Verkaufsleiters für Deutschland<br />

in Berlin. In 2008 avancierte er zum Geschäftsleiter mit<br />

dem Verantwortungsbereich der Kundendienststelle „After<br />

Sales“. Im April 2010 wurde Herr Desjardins zum Leiter der<br />

Geschäftseinheit der neuen Induktion Technologie PRIMOVE<br />

ernannt. Der Fokus liegt hierbei auf dem Bus- und Automobilsektor.<br />

Herr Desjardins etabliert seither die Kommerzialisierung<br />

weltweit.<br />

Das PRIMOVE System befreit die E-Mobilität aus den Zwängen<br />

von Kabeln, Leitungen sowie Steckern und basiert auf<br />

induktiver Energieübertragung bzw. Ladetechnik. Es ermöglicht<br />

allen Elektrofahrzeugen kabellose Aufladung entweder<br />

in Bewegung (dynamische Aufladung) oder im Ruhezustand<br />

(statische Aufladung), ohne die Fahrgewohnheiten und die<br />

Reisezeiten zu beeinflussen.<br />

Jérémie Desjardins began his career as a management consultant<br />

and was responsible for various restructuring projects in<br />

this capacity. He has worked for Bombardier Transportation,<br />

France since 2006, where he began as the marketing manager<br />

in the Division Services for the European market. He became<br />

the head of sales in Germany based in Berlin in 2007. In 2008<br />

Desjardins took charge of the “After Sales” department and in<br />

April 2010 he was promoted to head of PRIMOVE, the new<br />

induction technology business unit. The focus lies on the bus<br />

and automotive sector. Jérémie Desjardins has been in charge<br />

of commercializing PRIMOVE at a worldwide level since then.<br />

The Primove system is based on inductive energy supply and<br />

charging technology and frees e-<strong>mobility</strong> from the constrictions<br />

of cables, lines and sockets. It makes cable-free charging<br />

for all electric vehicles while in motion (dynamic charging)<br />

or stationary (static charging) without affecting driving<br />

habits and/or travel times.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Sebastian<br />

Dirk<br />

Proton Motor Fuel Cell GmbH<br />

Sebastian Dirk studierte an der Universität Paderborn Ingenieurinformatik<br />

mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik. Im Rahmen<br />

des Studiums schrieb er bei Infineon Technologies in München<br />

seine Diplomarbeit im Bereich Prozessorentwicklung mit<br />

dem Schwerpunkt auf VHDL-Programmierung. Seit 2006 ist<br />

er bei der Firma Proton Motor tätig. Zunächst war er für die<br />

Entwicklung und Umsetzung der Regelungs- und Steuerungstechnik<br />

der Brennstoffzellensysteme verantwortlich. Im April<br />

2012 wechselte Sebastian Dirk in den Vertrieb und übernahm<br />

dort sofort die Verantwortung für den Vertrieb sowie das Produktmanagement.<br />

Durch die politischen Forderungen, immer mehr CO 2 einzusparen,<br />

gewinnen Nullemissionsantriebe für den innerstädtischen<br />

Nutz- und Personenverkehr immer mehr an Bedeutung.<br />

Mit der Batterie alleine können oft die Anforderungen an<br />

Reichweite, Einsatzdauer und Komfort nicht erfüllt werden,<br />

wohl aber mittels Brennstoffzellen-Hybridsystemen.<br />

Sebastian Dirk studied engineering informatics with a specialization<br />

on electrical engineering at the University of Paderborn.<br />

He wrote his degree thesis at Infineon Technologies in Munich<br />

on the subject of processor development with a stress on VHDL<br />

programming. He has worked at Proton Motor since 2006. He<br />

was initially responsible for the development and implementation<br />

of regulation and steering technology fuel cell systems. In<br />

April 2012, Sebastian Dirk changed to the sales sector, where<br />

he was immediately put in charge of sales and product management.<br />

Due to the increasing political demand for CO 2 reductions,<br />

zero-emission power systems are being given ever-greater importance<br />

in inner-city utility and commuter transportation.<br />

Batteries alone are often not capable of fulfilling range, period<br />

of use and comfort requirements. Fuel cell-hybrid systems<br />

can meet these demands.


KK<br />

24 25<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Dipl.-Ing.<br />

Roland<br />

Ehniß<br />

Roland Ehniß ist Seniorvizepräsident der MAN Truck & Bus AG,<br />

wo er für Innovationsmanagement und Forschung, Entwicklung<br />

und Hybrid-Technologien verantwortlich ist. Davor arbeitete<br />

er in verschiedenen Positionen für die Porsche AG, Siemens<br />

Automotive und Bosch.<br />

Alternative Antriebe werden auch in der Nutzfahrzeugbranche<br />

immer wichtiger. MAN ist überzeugt, dass die Hybridtechnologie<br />

zukünftig eine tragende Rolle einnehmen wird.<br />

Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bietet Lösungspotential<br />

für eine wesentliche Herausforderung der Nutzfahrzeugbranche:<br />

Kraftstoff- und Emissionsreduzierung. Diese Chance<br />

will genutzt werden, schließlich steigen die Kraftstoffpreise<br />

immer weiter an. Gleichzeitig werden die Abgasnormen immer<br />

strenger, und in den nächsten Jahren werden weitere<br />

Gesetzesinitiativen erwartet. Dem großen Ziel, die CO 2 -Belastung<br />

für Mensch und Umwelt deutlich zu reduzieren folgt<br />

die Notwendigkeit, die Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />

weiter voranzutreiben.<br />

Roland Ehniß is a senior vice-president at MAN Truck & Bus AG,<br />

where he is responsible for innovation management and research<br />

and development as well as hybrid technologies. Before<br />

coming to MAN, he worked at Porsche AG, Siemens Automotive<br />

and Bosch.<br />

Alternative fuel systems are also becoming increasingly more<br />

important in the utility vehicle industry. MAN is convinced<br />

that hybrid technology will assume a leading role in the future.<br />

Powertrain electrification offers a potential solution for<br />

one of the major challenges the utility vehicle sector faces:<br />

fuel and emissions reductions. This chance should be used<br />

since fuel prices continue to rise. At the same time, emissions<br />

standards are becoming ever more strict and more legislation<br />

initiatives can be expected in the coming years. The need to<br />

pursue the electrification of powertrains is in line with the<br />

overarching goal of reducing the strain for humans and the<br />

environment caused by CO 2 emissions.<br />

Mizerski<br />

Małgorzata<br />

Olszewska<br />

Małgorzata Olszewska ist Global Director Sales & Marketing der<br />

Solaris Bus & Coach S.A. wo sie auch im Vorstand sitzt. Sie steht<br />

den Bereichen Vertrieb, Angebotsvorbereitung, Marketing sowie<br />

den ausländischen Vertriebstochtergesellschaften vor. Seit<br />

2004 ist Małgorzata Olszewska im von ihren Eltern geführten<br />

und in Familienbesitz befindlichen Unternehmen Solaris Bus &<br />

Coach tätig. Um einen Einblick in sämtliche Facetten von Herstellung<br />

und Vertrieb von Solaris-Bussen zu erhalten, war sie im<br />

Stammwerk Bolechowo unter anderem in Produktion, Qualitätskontrolle,<br />

Export und Marketing tätig.<br />

Elektrische Antriebe garantieren nachhaltige und zukunftsfähige<br />

Mobilität. Die freizügige Energieerzeugung und der insbesondere<br />

gegenüber Verbrennungsmotoren deutlich bessere<br />

Wirkungsgrad sorgen für effiziente Nutzung vorhandener und<br />

verfügbarer Ressourcen. Gleichzeitig ist die Fahrt leise und vor<br />

Ort emissionsfrei, was die Lebensqualität erhöht und Stadtstraßen<br />

zu Flanierzonen werden lässt. Besonders konsequent<br />

lässt sich Elektro<strong>mobilität</strong> im öffentlichen Verkehr umsetzen, wo<br />

feste Routen Planungssicherheit für die Energiezuführung ermöglichen<br />

und der Energiebedarf pro Person besonders gering ist.<br />

Małgorzata Olszewska is the Global Director of Sales & Marketing<br />

of Solaris Bus & Coach S.A., where she also serves on the<br />

board. She is in charge of sales, bid preparation, marketing and<br />

foreign sales subsidiaries. Małgorzata Olszewska has worked<br />

for Solaris Bus & Coach, which is owned and run by her family<br />

since 2004. She worked at the main company plant in Bolechowo,<br />

where she had the opportunity to gather experience in<br />

the fields of production, quality control and marketing while<br />

gaining insights in the company’s production and sales.<br />

Electrical fuel systems guarantee sustainable <strong>mobility</strong> for the<br />

future. The wide range of energy generation possibilities and<br />

the clearly superior effectiveness in comparison to combustion<br />

engines ensures the efficient use of existing and available<br />

resources. At the same time, the traveling experience is quiet<br />

and emission-free, which improves the quality of life and turns<br />

city streets into promenades. Electro<strong>mobility</strong> is particularly suitable<br />

for public transport, where fixed routes make reliable<br />

energy supply planning possible and energy consumption per<br />

person is especially low.<br />

Session 3 Raum 3 / 11:30–13:15<br />

Room 3 / 11:30–13:15<br />

Ulrich<br />

Piotrowski<br />

KK<br />

Leiter Innovation Management,<br />

Vorstand Vertrieb & Marketing,<br />

EvoBus GmbH,<br />

MAN Truck & Bus AG Solaris Bus & Coach S.A.<br />

Mannheim<br />

Daimler<br />

Ulrich Piotrowski ist bei der EvoBus GmbH für die Markteinführung<br />

von Hybridomnibussen verantwortlich. Er studierte bis<br />

1994 Maschinenbau an der UniBw München. Danach arbeitete<br />

er bei Mercedes-Benz, bevor er im Jahr 2001 zur EvoBus GmbH<br />

stieß, wo er bis heute verschiedene Funktionen bekleidete.<br />

Rekordpreise für Kraftstoffe und die Belastung der Umwelt<br />

haben zu einem Umdenken in Sachen Mobilität geführt. Es<br />

wird seit einiger Zeit nach sauberen Alternativen gesucht, und<br />

diese werden, zum Beispiel bei EvoBus, auch gefunden. Die<br />

Markteinführung erster alternativ betriebener Transportsysteme<br />

hat längst stattgefunden, und es wurden dabei einige<br />

interessante Erkentnisse gewonnen!<br />

Ulrich Piotrowski is responsible for the market launch of hybrid<br />

omnibuses at EvoBus GmbH. He studied mechanical engineering<br />

at UniBw in Munich until 1994 before joining EvoBus<br />

GmbH in 2001, where he has worked in different positions after<br />

leaving Mercedes Benz to join the company.<br />

Record prices for fuel and the strain on the environment<br />

have led to a re-thinking process with regard to <strong>mobility</strong>. The<br />

search for clean alternatives has been underway for some<br />

time and these are also being found, as can be seen at<br />

EvoBus. The market introduction of the first alternative fuel<br />

transport systems has already taken place and many interesting<br />

insights have been gained since then!<br />

Andreas<br />

Laske<br />

Siemens AG Infrastructure<br />

& Cities Sector Rail Systems<br />

Division<br />

Andreas Laske arbeitet in der Abteilung Urban Transport der<br />

Siemens AG und ist Leiter von eBus/eBRT. Er studierte Business<br />

Administration an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in<br />

Berlin-Karlshorst. Von 1997 bis 2010 war er in verschiedenen<br />

Positionen für Rail Automotion tätig. Unter anderem im Kundendienst,<br />

als Projektleiter, bis hin zum Strategy und Portfolio<br />

Management.<br />

Die Evolution der Busse mit Verbrennungsmotoren weist über<br />

die Hybridtechnologie in die Richtung rein elektrisch angetriebener<br />

Busse. Erste Anwendungen von elektrischen Bussen gibt<br />

es heute weltweit. Ein Beispiel für die Siemens-Lösung ist das<br />

mit den Wiener Linien durchgeführte Projekt, bei dem zwölf<br />

Busse in den Linienverkehr gebracht wurden. Die Ladung der<br />

Batterien erfolgt im Depot und an der Endhaltestelle, über<br />

einen zweipoligen Stromabnehmer, der das vorhandene Stromnetz<br />

der Tram nutzt. Dabei ist die Bedienung der Busse wie<br />

gewohnt, und das Platzangebot wird nicht durch Batterien<br />

eingeschränkt. Die Siemens-Lösung kann in unterschiedlichen<br />

Buskategorien eingesetzt werden und ist unabhängig von Fahrzeugherstellern.<br />

Andreas Laske works in the Urban Transport section of Siemens<br />

AG where he is in charge of the eBus/eBRT. He studied Business<br />

Administration at Berlin Karlshorst University of Applied<br />

Sciences, before working for Rail Automotion in different capacities<br />

from 1997 to 2010. His responsibilities there included<br />

customer service, project management as well as strategy and<br />

portfolio management.<br />

The evolution of buses with combustion engines points towards<br />

hybrid technology followed by purely electrically-powered<br />

buses. The first applications of electrical buses are currently<br />

taking place all over the world. One example of the Siemens<br />

solution is a project completed in conjunction with the Vienna<br />

Public Transport Service in which twelve buses were used in<br />

regular transport line operations. Battery charging was completed<br />

at the bus depot and at the final stop with two-arm<br />

pantographs that were fed from the existing tramway power<br />

grid. The buses were operated in the usual fashion and batteries<br />

did not limit their usable space. The Siemens solution can<br />

be used for different bus categories and is not dependent on<br />

specific bus manufacturers.


26 27<br />

Session 1<br />

Range Extender Concepts<br />

for EVs – Results of the EU<br />

Project FUEREX<br />

Range Extender sind zusätzliche Aggregate zur<br />

Reichweitenverlängerung bei Elektrofahrzeugen<br />

und ein vielversprechendes Konzept, um<br />

die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge zu erhöhen.<br />

Das Ziel des EU-Projekts FUEREX war es,<br />

das Konzept des Range Extenders zu optimieren.<br />

Dabei wurden einige Herausforderungen<br />

an diese Technologie bewältigt. In dieser Session<br />

wird FUEREX und einige Range-Extender-<br />

Technologien vorgestellt.<br />

Range Extender Concepts<br />

for EVs: Results of the EU<br />

Project FUEREX<br />

Range Extenders are additional devices that extend<br />

the range of electrical vehicles. They are a<br />

promising concept that helps increase the everyday<br />

usability of e-vehicles. The aim of the EU<br />

FUEREX project was to optimize the Range Extender<br />

Concept. Quite a few of the challenges<br />

this new technology faces were mastered. FU-<br />

EREX and some Range Extender technologies<br />

shall be introduced in this session.<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

KK<br />

Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />

Peter<br />

Prenninger<br />

Chairman<br />

AVL List GmbH<br />

Peter Prenninger ist Stv. Direktor für Forschung bei AVL und für<br />

internationale Forschungskooperationen zuständig. Er studierte<br />

Motorenbau an der TU Graz und arbeitete am Institut für Mechanik<br />

an der Universität Innsbruck, wo er auch seinen Doktortitel<br />

erhielt. In den nächsten Jahren setzte er seine Forschung an<br />

den Universitäten von Kyoto und Peking als Erwin-Schrödinger-<br />

Stipendiat fort. Seit 1989 arbeitet er in verschiedenen Positionen<br />

für AVL.<br />

Peter Prenninger is the deputy director of research at AVL, where<br />

he is also responsible for international research cooperations.<br />

He studied motor construction at the TU Graz and worked at<br />

the Institute of Mechanic Engineering of the University of Innsbruck,<br />

where he received his doctorate. Over the next years he<br />

continued his research studies at the Universities of Kyoto and<br />

Peking as an Erwin Schrödinger scholar. He has worked at AVL<br />

in different positions since 1989.<br />

Session 1 Raum 1 / 14:30–16:30<br />

Room 1 / 14:30–16:30<br />

KK<br />

Rickard<br />

Arvidsson, MSc<br />

Developer and CAE engineer, System<br />

Architect, Strategy and Concepts,<br />

Powertrain Volvo Car Corporation, Sweden<br />

Rickard Arvidsson ist bei Volvo für Entwicklung, Systemarchitektur<br />

sowie Strategie und Konzepte verantwortlich. Er besuchte<br />

die Volvo-Hochschule und arbeitete danach ein Jahr in amerikanischen<br />

Häfen im technischen Support. Danach studierte er an<br />

der Technischen Universität von Chalmers, welche er mit einen<br />

Bachelor in Maschinenbau und einem Master in Automobil-<br />

bau abschloss. Nachdem er einige Jahre im Familienbetrieb als<br />

Webmaster und Programmierer arbeitete, wechselte er im Jahr<br />

2004 zu Volvo.<br />

Eine der größten Herausforderungen für elektrisch betriebene<br />

Fahrzeuge ist die Reichweite sowie die Befürchtung der<br />

Konsumenten, diese sei nicht ausreichend; und das, obwohl<br />

die meisten täglichen Wege elektrisch betrieben, mit einer<br />

gewöhnlichen Batterie, zurückgelegt werden können.<br />

Range Extender können, durch eine Optimierung der Batteriegröße<br />

auf eine alltägliche Größe, einen Vorteil für den gesamten<br />

Antriebsstrang bedeuten.<br />

Rickard Arvidsson is responsible for development, system architecture,<br />

strategy and conception at the Volvo Car Corporation.<br />

He attended Chalmers University of Technology where<br />

he received his Bachelor’s degree and Master’s in mechanical<br />

engineering. He worked in technical support at American ports<br />

for a year before becoming the webmaster and programmer of<br />

his family’s business’ website. He joined Volvo in 2004.<br />

One of the great challenges electrically powered vehicles face<br />

is their range and the fear consumers have that it won’t be<br />

enough. This is the case despite the fact that most daily routes<br />

can be covered with common electrical battery power.<br />

Range extenders can be an advantage for the entire powertrain<br />

once battery sizes are improved to everyday dimensions.<br />

KK<br />

Marco<br />

Cuniberti<br />

CRF, Centro Ricerche Fiat<br />

Marco Cuniberti ist für die Mechanische Entwicklung am Motorenforschungs-<br />

und Technologiezentrum von FIAT zuständig.<br />

Er studierte an der Technischen Universität in Turin und arbeitet<br />

seit 1994 für FIAT.<br />

Lieferungen in urbanen Räumen sollten strikt emissionsarm<br />

durchgeführt werden. Ein alltäglicher Elektromotor mit einem<br />

Range Extender, basierend auf einem CNG-2-Zylinder-Motor,<br />

erfüllt die dafür nötigen Anforderungen. Die Effizienz des<br />

Twin-Air-Motors mit den Umweltvorteilen von CNG garantiert<br />

die Nachhaltigkeit und verhindert, dass Menschen befürchten,<br />

die Reichweite des Elektroautos sei zu kurz.<br />

Marco Cuniberti is in charge of mechanical development at the<br />

FIAT Motor Research and Technology Center. He studied at the<br />

Polytechnic University of Turin and has worked at FIAT since<br />

1994.<br />

Deliveries in urban areas should be strictly low-emission<br />

operations. A common electric motor with a range extender<br />

based on a CNG 2-cylinder motor fulfills the necessary<br />

requirements. The efficiency of the Twinair motor combined<br />

with the ecological advantages of CNG guarantees sustainability<br />

and keeps people from fearing the range of electrical<br />

cars could be too short.


Fotografi Oscar<br />

28 29<br />

Dr.<br />

Anders<br />

Grauers<br />

Chalmers University of Technology,<br />

Sweden<br />

Anders Grauers ist Professor am Schwedischen Hybridfahrzeug<br />

Zentrum und für Elektrofahrzeugsysteme an der Technischen<br />

Universität Chalmers. Davor arbeitete Anders als technischer<br />

Spezialist für die Sicherheitsabteilung von Volvo. Eine Hauptaufgabe<br />

war die Entwicklung eines radarbasierten Fahrtkontrollsystems,<br />

welches über Kontrolle des Antriebsstrangs und<br />

der Bremsen automatisch den Abstand zu anderen Fahrzeugen<br />

hält. Außerdem forschte er an elektrischen Maschinen und Frequenzkonvertern<br />

für Windkraftwerke.<br />

Im Projekt FUEREX wurde der optimale Range Extender auf<br />

Grundlage realer Annahmen erforscht. Es wurde eine Methode<br />

entwickelt, die relativ kurze Fahrzyklen generiert, die aber<br />

trotzdem eine repräsentative Verteilung von Streckenlängen<br />

und Straßenkategorien zulassen. Diese werden genutzt, um<br />

die Größe der Batterie und des Range Extenders festzulegen,<br />

welche die höchste Wirtschaftlichkeit erreichen.<br />

Anders Grauers is a professor at the Hybrid Vehicles Center and<br />

of electric vehicle systems at Chalmers University of Technology.<br />

Before joining the faculty at Chalmers, Anders Grauers<br />

worked as a technical specialist at the Volvo safety department.<br />

One of his main tasks was the development of a radar-based<br />

driving control system that monitors the powertrain and the<br />

brakes to maintain a vehicle’s distance to others. He also researched<br />

electrical machines and frequency converters for wind<br />

power plants.<br />

The ideal range extender was researched on the basis of real<br />

data in the FUEREX project. A method was developed that<br />

generates relatively short driving cycles yet still permitted a<br />

representative distribution of route lengths and road categories.<br />

These were used to establish the size of the battery<br />

and the range extender, which reach the highest level of<br />

efficiency.<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Privat<br />

Dr.<br />

Theodor<br />

Sams<br />

AVL List GmbH<br />

Theodor Sams ist der Leiter der weltweiten Forschungs- und<br />

Entwicklungsabteilung für Antriebssysteme bei der AVL List<br />

GmbH Graz. Nach seinem Studium bekleidete er leitende Positionen<br />

am Institut für Verbrennungsmotoren und Thermodynamik<br />

an der Technischen Universität Graz. Seit 1998 arbeitet er<br />

für AVL List. Anfangs war er dort für Forschung und Entwicklung<br />

kommerzieller Antriebssysteme verantwortlich, 2004 wurde<br />

er Forschungs- und Entwicklungsmanager der Abteilung Antriebssysteme.<br />

Seit 2008 koordiniert und managt er die globalen<br />

Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dieser Abteilung.<br />

FUEREX widmet sich der Herausforderung, gleichzeitig hohe<br />

Effizienz, niedrige Emissionen, unerwünschte Nebengeräusche,<br />

Integration in das Fahrzeug und Einhaltung eines gewissen<br />

Kostenrahmens zu erreichen. Alle diese Vorgaben können<br />

einzeln erfüllt werden, doch sie alle in einem System zu<br />

vereinen und dabei die Kosten so niedrig zu halten, damit der<br />

Range Extender eine marktfähige Lösung für die Verbraucher<br />

ist, ist eine große Herausforderung.<br />

Theodor Sams is the head of the worldwide research and development<br />

department for fuel systems at AVL List GmbH in Graz.<br />

He worked at the Institute of Combustion Engines and Thermodynamics<br />

of the TU Graz in management positions after his<br />

studies. Before becoming the research and development manager<br />

of the powertrain systems department in 2004, he has worked<br />

for AVL List since 1998, where he was initially responsible<br />

for the research and development of commercial powertrain<br />

systems, Sams also has coordinated the global research and<br />

development activities of this department since 2008.<br />

FUEREX focuses on the challenge of achieving high efficiency,<br />

low emissions, unwanted accompanying noise, vehicle integration<br />

and a degree of cost effectiveness at the same time.<br />

All these goals can be achieved individually, but bringing<br />

them together in one system while keeping costs so low that<br />

range extenders are a viable solution on the market for the<br />

consumer is a major challenge.<br />

Session 1 Raum 1 / 14:30–16:30<br />

Room 1 / 14:30–16:30<br />

Privat<br />

Dipl.-Ing.<br />

Bernhard<br />

Sifferlinger<br />

AVL List GmbH<br />

Bernhard Sifferlinger arbeitet als Projektmanager bei der AVL<br />

List GmbH Graz. Er studierte Maschinenbau an der Technischen<br />

Universität Graz und spezialisierte sich auf Verbrennungsmotoren<br />

und Fahrzeugentwicklung. Von 1991 bis 1997 arbeitete er<br />

bei Steyr-Daimler-Puch in Graz als Ingeneur für Fahrzeugherstellung.<br />

Von 1998 bis 2008 bei Johnson Controls Austria im<br />

Projekt- und Sales Management.<br />

Die größte Herausforderung für die reine Elektro<strong>mobilität</strong><br />

sind die Kosten, das Batteriegewicht und die rein elektrische<br />

Reichweite, welche die Nutzung reiner Elektrofahrzeuge auf<br />

urbane Gebiete beschränkt. Lange Ladezeiten und hohe Kosten<br />

für ein Fahrzeug, das nur als Zweitfahrzeug tauglich ist,<br />

beschränken die Akzeptanz der Technologie stark. Ein Weg,<br />

um sie zu erhöhen, ist die Verwendung eines Range Extenders.<br />

Er senkt die Kosten und erhöht die Reichweite des Fahrzeuges.<br />

Bernhard Sifferlinger is a project manager at AVL List GmbH<br />

Graz. He studied mechanical engineering at the TU Graz and<br />

specialized in combustion engines and vehicle development.<br />

He worked at Steyr-Daimler-Puch in Graz as an engineer and<br />

was responsible for vehicle production from 1991 to 1997,<br />

before working in project and sales management at Johnson<br />

Controls Austria from 1998 to 2008.<br />

The great challenge for pure electrical <strong>mobility</strong> is its cost,<br />

battery weight and the independent electrical range which<br />

limits use to urban areas. Long charging times and the high<br />

cost of vehicles that are only adequate as secondary transport<br />

solutions greatly limit the acceptance of this technology.<br />

One way of increasing its appeal is the use of a range extender.<br />

It lowers costs and increases the range of the vehicle.<br />

Dipl.-Ing (FH)<br />

Bernd<br />

Spielmann<br />

Robert Bosch GmbH<br />

Bernd Spielmann ist Senior Expert bei der Robert Bosch GmbH,<br />

wo er für Elektrofahrzeuge und Hybridtechnologie zuständig<br />

ist und als Projektleiter die Entwicklung von Range Extendern<br />

leitet. Er hat viele Jahre Erfahrung mit der Hardware-, Software-<br />

und Systementwicklung für Diesel- und Benzinfahrzeuge.<br />

Um in Zukunft die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu erhöhen,<br />

wird der Range Extender eine Schlüsseltechnologie sein.<br />

Um eine einfache Unterbringung in verschiedenen Fahrzeugen<br />

zu ermöglichen, wird es notwendig sein, ein alleinstehendes<br />

System mit wenigen anpassbaren Schnittstellen zu<br />

entwickeln. Das Design von Bosch, das im FUEREX Projekt<br />

zum Einsatz kam, wird eine gute Lösung sein, um dies zu<br />

erreichen.<br />

Bernd Spielmann is a senior expert at Robert Bosch GmbH,<br />

where he is responsible for electrical vehicles and hybrid technologies<br />

and leads the development of range extenders as the<br />

project manager. He has many years of experience in hardware,<br />

software and systems development for diesel and gasoline powered<br />

vehicles.<br />

Range extenders shall be a key technology for the increase<br />

of electric vehicle acceptance in the future. The development<br />

of a stand-alone system with a few adjustable interfaces will<br />

be necessary to make the equipping of different vehicles with<br />

a range extender possible. The Bosch design that was used<br />

in the FUEREX project shall be a good solution to achieve<br />

this with.


30 31<br />

Session 2<br />

Die Zellen der Zukunft in der<br />

Anwendung<br />

Die Batterie ist das Herzstück des Elektroautos.<br />

Von ihr hängt die Leistungsfähigkeit und die<br />

praktische Anwendbarkeit aller Fahrzeuge ab.<br />

Die Entwicklung leistungsfähigerer Batterien<br />

ist daher von großer Bedeutung für den Erfolg<br />

der Elektroautos. In dieser Session geht es um<br />

Fortschritte, die in den letzten Jahren gemacht<br />

wurden, und was bei der Weiterentwicklung<br />

der Batterien noch zu erwarten ist. Welche<br />

Technologien sind am vielversprechendsten?<br />

Welche Systeme bringen die geringsten ökologischen<br />

Probleme mit sich und können serienmäßig<br />

zum Einsatz kommen?<br />

The Cells of the<br />

Future in Use<br />

The battery is the centerpiece of an electric<br />

vehicle. The performance and practical application<br />

of all vehicles depends on it. The development<br />

of high-performance batteries is<br />

therefore of great importance for the success<br />

of electric vehicles. This session addresses the<br />

advances that have been made in the last years<br />

and what can still be expected from the<br />

development of batteries in the future. Which<br />

systems are the most promising? Which pose<br />

the smallest ecological threat and can be<br />

mass-produced for use?<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Sissi Furgler Fotografie<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Stefan<br />

Koller<br />

Chairman<br />

Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />

Room 2 / 14:30–16:30<br />

VARTA Micro Innovation GmbH<br />

Stefan Koller ist Geschäftsführer der Varta Micro Innovation<br />

GmbH. Er studierte an der TU Graz Technische Chemie, wo er<br />

auch das Doktorat absolvierte. Er war Assistent und Leiter der<br />

Forschungsgruppe Lithium-Ionen-Batterie am Institut für Chemische<br />

Technologie von Materialien der TU Graz.<br />

Stefan Koller is the managing director of Varta Micro Innovation<br />

GmbH. He studied technical chemistry at the TU Graz, where<br />

he also received his doctorate. He was an assistant and later<br />

head of the lithium ion battery research group at the Institute<br />

for Chemistry and Technology of Materials at the TU Graz.<br />

ABB<br />

Steven<br />

Dorresteijn<br />

ABB Sales Manager Europe,<br />

Electric Vehicle Charging Infrastructure<br />

Steven Dorresteijn ist Sales Manager für Europa bei der ABB<br />

Sparte Elektrofahrzeugladeinfrastruktur, die aus dem im Jänner<br />

2001 gegründeten Start-up-Unternehmen Epyon B. V. hervorging.<br />

Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität<br />

Delft in den Niederlanden. Seine Karriere begann er 1983 bei<br />

Royal Philips Electronics in der Produktion von Bildröhren, wo<br />

er später Produktmanager wurde. 1996 wechselte er zur Ford<br />

Motor Company, wo er im strategischen Einkauf arbeitete, bis<br />

er im Jahr 2000 in die Niederlande zurückkehrte.<br />

Mit der steigenden Durchdringung von Elektrofahrzeugen am<br />

europäischen Markt und den verschiedenen Ladestandards<br />

kann man leicht den Durchblick verlieren. Eine zentrale Frage<br />

ist, wie ein Ladeinfrastruktur-Netzwerk errichtet werden kann,<br />

um die Anforderungen aller Anwender und Involvierten entsprechend<br />

zu erfüllen, und wie die notwendigen Investitionen<br />

vernünftig eingesetzt werden. Ein massiver Ausbau anwendungsorientierter<br />

Ladeinfrastruktur ist nämlich notwendig,<br />

um die Nutzung von Elektroautos entsprechend komfortabel<br />

und attraktiv zu gestalten.<br />

Steven Dorresteijn is the Sales Manager for Europe at the Electric<br />

Vehicle Charging Infrastructure at ABB which was originally<br />

Epyon B. V., a startup company founded in January 2001. He<br />

studied mechanical engineering at Delft University of Technology<br />

in the Netherlands. His career began in 1983 in the production<br />

of cathode ray rubes at Royal Philipps Electronic, where<br />

he later became a product manager. He moved on to the<br />

Ford Motor Company in 1996, where he worked in strategic<br />

purchasing before returning to the Netherlands in 2000.<br />

The increasing European market penetration of electric vehicles<br />

and the different charging standards make it easy to<br />

become confused. The question of how to build a charging<br />

network infrastructure that satisfies the needs of all users and<br />

all those involved while making sensible use of the necessary<br />

investment is a central issue. A massive expansion of useroriented<br />

charging infrastructure is required to make the use<br />

of electric cars as comfortable and attractive as it should be.<br />

KK<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Rüdiger-A.<br />

Eichel<br />

Forschungszentrum Jülich GmbH<br />

Rüdiger-A. Eichel ist Inhaber des Lehrstuhls für „Materialien und<br />

Prozesse zur Energiewandlung und -speicherung“ an der RWTH<br />

Aachen sowie Direktor des Institutes für Energie- und Klimaforschung<br />

am Forschungszentrum Jülich. Prof. Eichel hat an der<br />

Universität zu Köln Physik studiert und erhielt seine Promotion<br />

an der ETH Zürich. Aktuelle Forschungsinteressen befassen sich<br />

mit der Weiterentwicklung aktueller Energiespeicher von Hochleistungs-Interkalationsbatterien<br />

bis zu visionären Konzepten<br />

für Konversionsbatterien mit stark verbesserter Energiedichte.<br />

Ein zentraler Aspekt zur Weiterentwicklung der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

ist die Bereitstellung leistungsfähiger Energiespeicher mit<br />

hoher Energiedichte. In diesem Zusammenhang übertreffen<br />

Metall-Luft-Batterien die derzeitig verwendeten Lithium-Ionen-Batterien<br />

um eine Größenordnung. Die bisher am weitesten<br />

erforschte Lithium-Luft-Zelle hat allerdings mit Sicherheitsbedenken<br />

zu kämpfen. Als alternatives System findet die<br />

kürzlich entwickelte Silizium-Luft-Zelle immer mehr Beachtung,<br />

da die verwendeten Rohmaterialien in großer Menge<br />

vorhanden sind und die ablaufende Elektrochemie äußerst<br />

robust gegenüber Luftfeuchtigkeit ist.<br />

Rüdiger-A. Eichel is the “Materials and Processes for Energy<br />

Conversion and Storage” chair at the RWTH Aachen, and the<br />

director of the Institute for Energy and Climate Research at the<br />

Jülich Research Center. Professor Eichel studied physics at the<br />

University of Cologne and received his doctorate at the ETH Zurich.<br />

His current research interests include the further development<br />

of current energy storage systems in high-performance<br />

intercalation batteries and also address visionary concepts for<br />

conversion batteries with greatly improved energy density.<br />

A central aspect in the further development of electric <strong>mobility</strong><br />

is making high-performance energy storage systems with<br />

high energy density available. Metal/air batteries are a class<br />

above the currently used lithium ion batteries in this respect.<br />

However, the lithium/air cell that has been researched most<br />

extensively to date is still struggling with safety issues. The<br />

recently developed silicon/air battery is receiving greater attention<br />

since the used raw materials are available in large<br />

amounts and the running electrochemistry is extremely resistant<br />

to air humidity.


KK<br />

32 33<br />

Prof. Dr.<br />

Jürgen<br />

Garche<br />

FUEL CELL and BATTERY CONSULTING –<br />

FCBAT Ulm<br />

Jürgen Garche leitet das Brennstoffzellen und Batterien Beratungsbüro<br />

(FCBAT, fcbat.eu). Er studierte Chemie mit der<br />

Spezialisierung auf Elektrochemie. Seither beschäftigt er sich<br />

hauptsächlich mit elektrochemischen Energiequellen (Batterien,<br />

Brennstoffzellen, Superkondensatoren). Er war Direktor der<br />

Elektrochemischen Energiespeicherungs- und Energieumwandlungsabteilung<br />

am Zentrum für Solarenergie- und Wasserstoffforschung<br />

in Ulm. Er publizierte über 300 Veröffentlichungen<br />

in wissenschaftlichen Zeitschriften, ist Herausgeber der Enzyklopädie<br />

„Electrochemical Power Sources” und Mitglied in den<br />

Redaktionen mehrerer wissenschaftlicher Publikationen.<br />

Die Batterie ist das Herzstück des E-Fahrzeugs. Sie bestimmt<br />

Geschwindigkeit und Reichweite. Für ein rein batteriebetriebenes<br />

E-Fahrzeug ist die Lithium-Ionen-Batterie, aufgrund ihrer<br />

hohen Energiedichte, das bevorzugte System. Der Vortrag<br />

wird den aktuellen Entwicklungsstand und die kurz- und mittelfristigen<br />

Aussichten bezüglich der Entwicklung von Lithium-<br />

Ionen-Batterien beleuchten.<br />

Jürgen Garche is the head of the fuel cell and battery consulting<br />

office (FCBAT, fcbat.eu). He studied chemistry with a specialization<br />

in electrochemistry. Since then, he has mainly focused<br />

on electrochemical energy sources (batteries, fuel cells, super<br />

condensators). He was the director of the Electrochemical Energy<br />

Storage and Energy Conversion Department at the Center<br />

for Solar Energy and Hydrogen Research, Baden Württemberg,<br />

Ulm. Garche has published over 300 contributions to scientific<br />

journals and is the editor of the “Electrochemical Power Sources”<br />

encyclopedia, as well as a member of the editorial staff of<br />

a number of scientific periodicals.<br />

The battery is the centerpiece of an e-vehicle. It determines<br />

the speed and range. The Lithium ion battery is the preferred<br />

system for a purely battery-powered vehicle due to its high<br />

energy density. This lecture will shed light on the current,<br />

short and mid-term level outlook of the development of lithium<br />

ion batteries.<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Magna Steyr<br />

Dr.<br />

Nikolaus<br />

Hochgatterer<br />

Magna Steyr Battery Systems<br />

GmbH & Co OG<br />

Nikolaus Hochgatterer ist Leiter der Abteilung für fortgeschrittene<br />

Entwicklung von Zellen bei Magna Steyr Battery Systems<br />

in Europa. Seine Aufgaben umfassen die Evaluierung von Technologien,<br />

die Etablierung von gemeinsamen Entwicklungsprojekten,<br />

Produktentwicklung, zukünftige Produktstrategien und<br />

Forschungszusammenarbeit. Er studierte Technische Chemie<br />

und beteiligte sich an verschiedenen Forschungsprojekten, bevor<br />

er sich Magna anschloss.<br />

Der ansteigende Bedarf elektrischer Energie in Fahrzeugen –<br />

hauptsächlich aus Gründen der Sicherheit, Effizienz und des<br />

Komforts – bringt die derzeitigen 12-V-Stromversorger an ihre<br />

Grenzen. Deshalb suchen die europäischen OEM mittelfristig<br />

nach Ersatz für die 12-V-SLI-Batterien durch 12-V- und 48-<br />

V- Li-Ionen-Batterien. Es bestehen hohe Ansprüche in Sachen<br />

Lebenszeit, Energie und Kosten, und sie müssen mit geringen<br />

Platzkapazitäten auskommen. Deshalb müssen zukünftige<br />

Batterien bezüglich Zellenchemie, Kapazität und Geometrie<br />

optimiert werden.<br />

Nikolaus Hochgatterer is the head of the department for advanced<br />

development of cells at Magna Steyr Battery Systems in<br />

Europe. His tasks comprise the evaluation of technologies, the<br />

establishing of joint development projects, product development,<br />

future product strategies and research cooperations. He<br />

studied technical chemistry and participated in various research<br />

projects before joining Magna.<br />

The rising demand for electric energy in vehicles – mainly<br />

for reasons of safety, efficiency and comfort – is testing the<br />

limits of 12V electricity supply systems. This is why European<br />

OEMS are interested in replacing 12V SLI batteries with 12V<br />

and 48V li-ion batteries in the mid-term. There are exacting<br />

requirements for lifecycles, energy and costs and they have<br />

to fit in small spaces. Thus, future batteries have to be optimized<br />

with regard to cell chemistry, capacity and geometry.<br />

Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />

Room 2 / 14:30–16:30<br />

Lunghammer<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Alexander<br />

Thaler<br />

Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug,<br />

Forschungsgesellschaft mbH, Graz<br />

Alexander Thaler leitet die Forschungsgruppe für Batterietechnologie<br />

im Virtual Vehicle Center von Magna. Nach dem Abschluss<br />

seines Studiums der Elektrotechnik in Graz und Leoben<br />

begann er 2005 als Teil des Produktentwicklungsteams für<br />

Lithium-Ionen-Batteriensysteme bei Magna zu arbeiten. Von<br />

2009 bis 2010 war er für die fortgeschrittene Entwicklung und<br />

Konzeption von Batteriesystemen verantwortlich, die in Automobilen<br />

eingesetzt werden sollen.<br />

Das Thema des Vortrags werden Sicherheitsaspekte für Lithium-Ionen-Batterien<br />

im automotiven Umfeld sein. Im Besonderen<br />

folgende Fragen: Von welchen Eigenschaften im Batteriesystem<br />

gehen Gefährdungen aus? Welche Gefährdungen<br />

werden von den einzelnen „Sicherheitssystemen im Fahrzeug“<br />

eingegrenzt? Was sind die Potenziale für die Zukunft?<br />

Alexander Thaler is the head of the battery technology research<br />

group at the Magna Virtual Vehicle Center. After completing<br />

his electrical engineering studies in Graz and Leoben, he started<br />

working at Magna as part of the product development team<br />

for lithium-ion battery systems in 2005. He was responsible for<br />

the advanced development and conception of battery systems<br />

for use in automobiles from 2009 to 2010.<br />

The safety aspects for lithium ion batteries in automotive<br />

surroundings are the subject of this lecture. The following<br />

questions shall be given special attention: which battery system<br />

characteristics can lead to hazards? Which hazards can<br />

be minimized by the individual “vehicle safety systems”? And<br />

what is the potential for the future?<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Christoph<br />

Wieser<br />

Maxwell Technologies GmbH<br />

Nach Abschlüssen an der Hochschule München als Dipl.-Ing.<br />

Elektrotechnik und Master of Systems Engineering begann Herr<br />

Wieser seine automobile Laufbahn bei der Hella KG Hueck &<br />

Co in Lippstadt, wo er den Vertrieb von elektromechanischen<br />

Systemen an einen großen OEM verantwortete. Später wechselte<br />

er als Account Manager für lichttechnische Systeme und<br />

Leiter des Vertriebsbüros nach Ingolstadt. Seit 2008 ist Herr<br />

Wieser als Key Account Manager Automotive bei Maxwell<br />

Technologies beschäftigt und betreut in diesem Rahmen diverse<br />

OEM und Tier-1-Kunden.<br />

Nachdem heutige Fahrzeugbordnetze durch die vielen Verbraucher<br />

von Komfort- und Sicherheitssystemen bereits stark<br />

belastet sind, wurden neue Ansätze bei der Konzeption von<br />

zukünftigen Bordnetzen und Speichertechnologien erforderlich.<br />

Entsprechend existieren in Europa wie auch in Asien bereits<br />

Anwendungen, bei denen Ultrakondensatoren eingesetzt<br />

werden. Voraussetzung für den Einsatz im Automobil war ein<br />

hoher Reifegrad der Technologie, den man anhand verschiedener<br />

Kriterien beurteilen kann.<br />

After receiving a degree in electrical engineering and a Master<br />

of Systems Engineering from Munich University Christoph Wieser<br />

began his career in the automotive sector at Hella KG Hueck<br />

& Co in Lippstadt, where he was responsible for the sale of<br />

electromechanical systems at a major OEM. He later moved to<br />

the sales office in Ingolstadt, where he worked as an account<br />

manager for light-technical systems and the head of the sales<br />

office. Wieser has been the Automotive Key Account Manager<br />

at Maxwell Technologies since 2008 and is responsible of various<br />

OEMs and Tier 1 customers in this capacity.<br />

Since today’s on-board vehicle networks are under a heavy<br />

strain caused by the users of the many comfort and safety<br />

systems, new approaches were needed for the conception<br />

of on-board networks and storage technologies. In keeping<br />

with this, there are applications in Europe and Asia that use<br />

ultra-condensators. The prerequisites for the use of these systems<br />

in an automobile are a high degree of reliability of the<br />

technology, which can be judged based on different criteria.


Privat<br />

34 35<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />

Peter<br />

Zeller<br />

FH-Oberösterreich,<br />

Energietechnik<br />

Peter Zeller hat an der TU Wien Elektrische Energietechnik studiert.<br />

Am Institut für Schaltgeräte und Hochspannungstechnik<br />

promovierte er im Bereich magnetisch geblasener Lichtbögen<br />

in Schaltgeräten. 2002 folgte er dem REuf der Fachhochschule<br />

Oberösterreich an die Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften<br />

in Wels. Er ist Studiengangsleiter der Studiengänge<br />

für Öko-Energietechnik. Seine Forschungsschwerpunkte sind<br />

die Schutztechnik und das Betriebsverhalten von Gleichstrom-<br />

systemen sowie die Schaltgeräte- und Hochspannungstechnik.<br />

Weiters untersucht er das Betriebsverhalten von Elektrofahrzeugen<br />

im realen Betrieb, wobei ein Aspekt die Optimierung<br />

von Batteriesystemen ist.<br />

Der technische Stand von Elektromobilen ist sehr weit fortgeschritten,<br />

die Markdurchdringung ließe sich jedoch durch<br />

die Erhöhung der Energiedichte und Lebensdauer bei Reduktion<br />

der Kosten von Batterien weiter erhöhen. Um Batterien<br />

unter realen Bedingungen zu testen, wurde ein Prüfstand für<br />

Einzelzellen entwickelt, der es erlaubt, das Batterieverhalten<br />

in Abhängigkeit von Messdaten von in Betrieb befindlichen<br />

Elektrofahrzeugen an Einzelzellen durchzuführen.<br />

Peter Zeller studied electrical energy technology at the TU Vienna.<br />

He received his doctorate from the Institute of Switching<br />

Technology and High Voltage Technology in the field of magnetic<br />

internal arcs in switching devices. In 2002 he accepted<br />

an offer from the department of technology and environmental<br />

sciences of the FH (University of Applied Sciences) Upper Austria<br />

in Wels. He is the program director for ecological energy<br />

technology there. His main research areas are protective technology<br />

and the operational properties of direct current systems<br />

as well as switching systems and high-voltage technology. He<br />

also researches the operational properties of electric vehicles<br />

under real operation conditions, an aspect of which is the improvement<br />

of their battery systems.<br />

The technical level of development of electric vehicles is very<br />

high, but their market penetration could be improved with an<br />

increase in the energy density and lifecycle of their batteries<br />

while reducing their cost. A test bench was developed for<br />

individual cells that makes it possible to test battery behavior<br />

dependent on the measurement data of electric vehicles in<br />

operation.<br />

Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />

Room 2 / 14:30–16:30<br />

Mit<br />

Elektrofahrzeugen<br />

klimafreundlich<br />

mobil unterwegs<br />

Beispiel 4<br />

Die EnnStAl-nEuE hEIMAt-WohnBAuhIlFE<br />

GEMEInnützIGE WohnunGSGESEllSchAFt<br />

M.B. h stellt Ihren MitarbeiterInnen 4 E-Bikes<br />

sowie ein E-Auto zur Verfügung, die in der hauseigenen<br />

PV-Anlage geladen werden. Einsparung von<br />

3,5 Tonnen CO 2 pro Jahr.<br />

Beispiel 2<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.klimaaktivmobil.at<br />

FAhrSchulE SkArABElA: Auch in der<br />

Fahrschule von Herrn Alfred Skarabela<br />

wurde auf E-Fahrzeuge umgestellt und<br />

somit drei Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart!<br />

Punkt für Punkt zum Klimaziel.<br />

Beispiel 3<br />

Beispiel 1<br />

Die FEIStrItzWErkE-<br />

StEWEAG besitzt einen<br />

großen Elektrofuhrpark<br />

mit drei E-Autos, sechs<br />

E-Quads, 15 E-Bikes,<br />

einem E-Roller und vier<br />

E-Mini Cars.<br />

klimaschutz im Verkehr ist eine zentrale umwelt- und energiepolitische herausforderung.<br />

Elektrofahrzeuge können dabei wesentliche Beiträge zur reduktion der Emissionen und des<br />

Energieverbrauchs leisten, denn Elektromotoren arbeiten effizienter und sind vor ort emissionsfrei.<br />

Wird der Strom noch dazu aus erneuerbaren Energiequellen produziert, wird Mobilität<br />

nahezu ohne Emissionen und Schadstoffe möglich.<br />

Dieser vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien nützt nicht nur dem Klimaschutz,<br />

sondern setzt wichtige wirtschaftliche Impulse. Die heimische Produktion von Strom aus<br />

erneuerbaren Energien schafft zusätzliche Wertschöpfung sowie zukunftsträchtige und<br />

krisensichere green jobs.<br />

Das Lebensministerium forciert die Elektro<strong>mobilität</strong> mit erneuerbaren Energien als Beitrag<br />

zum Umsetzungsplan „Elektro<strong>mobilität</strong> in und aus Österreich“, der gemeinsam mit den Bundesministerien<br />

BMVIT und BMWFJ erarbeitet und von der Bundesregierung im Juli 2012 verabschiedet<br />

wurde. Das Aktionsprogramm klima:aktiv mobil unterstützt Betriebe, Gemeinden und Verbände<br />

bei der Umstellung ihrer Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge– vom E-Rad über E-Scooter bis<br />

hin zu E-Autos und E-Bussen. Im Rahmen des klima:aktiv mobil Förderprogramms wurde die<br />

Anschaffung von rund 9.000 Elektrofahrzeugen mit rund 8,6 Mio. Euro gefördert. Dadurch wurden<br />

Investitionen von 54,4 Mio Euro ausgelöst, sowie rund 610 green jobs gesichert.<br />

ÖStErrEIchISchE PoSt AG: 142 Tonnen CO 2 pro Jahr<br />

werden bereits heute durch den Ankauf und Einsatz<br />

von 100 E-Fahrrädern und 75 Scootern bei der Post AG<br />

eingespart. Im Rahmen der Modellregion E-Mobilität<br />

sind weitere Fahrzeugumstellungen geplant.<br />

Fotonachweise: Fahrschule Easy Drivers © Lebensministerium/Strasser, Ennstal-Neue Heimat-Wohnbauhilfe Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b. H © Ennstal – Neue Heimat-Wohnbauhilfe Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H, Österreichische Post Ag © Christian Houdek, Feistritzwerke-STEWEAG © Feistritzwerke-STEWEAG GmbH


36 37<br />

Session 3<br />

Smart Public Transportation –<br />

Best Practises from<br />

Club de Strasbourg<br />

Ausbau des öffentlichen Verkehrs, Steigerung<br />

der Fahrgastzahlen und Reduktion des automobilen<br />

Individualverkehrs – diese Anliegen<br />

werden in den meisten mittleren und größeren<br />

<strong>Städte</strong>n kontinuierlich diskutiert. Doch wo<br />

liegen die konkreten, gegenwärtigen und zukünftigen<br />

Herausforderungen für Stadtverwaltungen<br />

in diesem Bereich?<br />

Pionierstädte wie Straßburg, Darmstadt und<br />

Tallinn zeigen innovative Ansätze und erfolgreiche<br />

Versuchsprojekte, wie der öffentliche<br />

Verkehr ausgebaut und optimiert werden<br />

kann. Abgerundet durch Beispiele, wie strategisches<br />

Management und Masterpläne für<br />

den öffentlichen Verkehr aussehen können,<br />

werden Einblicke in die Ausbaupläne und<br />

mögliche Lösungsansätze geliefert.<br />

Smart Public Transportation<br />

- Best Practices from Club de<br />

Strasbourg<br />

The expansion of public transportation, increasing<br />

the number of passengers and the reduction<br />

of individual automobile traffic – these<br />

concerns are constantly discussed in mediumsized<br />

and larger cities. But where are the actual<br />

current and future challenges for city administrations<br />

in this area?<br />

Pioneer cities such as Strasbourg, Darmstadt<br />

and Tallinn have taken innovative approaches<br />

and successful pilot projects that show how<br />

public transport can be expanded and optimized.<br />

Rounded off with examples of what<br />

strategic public transport planning and master<br />

plans can look like, insights into possible<br />

solutions and expansion plans are offered in<br />

this session.<br />

Mittwoch 30. 01. 2013<br />

Wednesday 30/01/13<br />

Helge O. Sommer<br />

Mag.<br />

Barbara<br />

Muhr<br />

Chairwoman<br />

Barbara Muhr ist seit Juli 2011 Aufsichtsratsvorsitzende der<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften<br />

an der Karl-Franzens-Universität in Graz arbeitete sie<br />

von 1991 bis 2010 in verschiedenen Sparten der Finanzdienstleitung<br />

in leitenden Positionen.<br />

Im Jahr 2010 wechselte sie als Vorstandsdirektorin für Linien<br />

und Energie zur Holding Graz. Seit Dezember 2010 ist sie auch<br />

Aufsichtsrätin der Energie Graz GmbH und seit 2011 Geschäftsführerin<br />

der Energie Graz Holding GmbH.<br />

Barbara Muhr has been the chairwoman of e-<strong>mobility</strong> Graz<br />

GmbH since July 2011. After studying law at Karl-Franzens-<br />

University she worked in different financial services sectors in<br />

managing positions from 1991 to 2010.<br />

She became the director of the board responsible for lines and<br />

energy at the Holding Graz in 2010, has also served as the<br />

chairwoman of the supervisory board of Energie Graz GmbH<br />

and has been the managing director the Energie Graz Holding<br />

GmbH since 2011.<br />

Session 3 Raum 3 / 14:30–16:30<br />

Room 3 / 14:30–16:30<br />

Vorstand Holding Graz –<br />

Sparte Linien und Energie<br />

KK<br />

KK<br />

Allan<br />

Alaküla<br />

Head of Tallinn European Union<br />

Office in Brussels<br />

Allan Alaküla ist Direktor des Tallin European Union Office<br />

in Brüssel und Vorsitzender des Tallin Television supervisory<br />

boards. Er studierte Geschichte an der Universität Tartu, in Birmingham<br />

und am Indian Institute for Mass Communication in<br />

Delhi. Er arbeitete zuerst für verschiedene Zeitungen und wechselte<br />

vor zehn Jahren in die Tallinner Stadtverwaltung, wo er<br />

das Büro für Public Relations leitete.<br />

Allan Alaküla is the Director of the Tallin European Union Office<br />

in Brussels and the chairman of the Tallinn Television supervisory<br />

board. He studied history at the University of Tartu, in Birmingham<br />

and at the Indian Institute for Mass Communication.<br />

He initially worked for various newspapers before switching to<br />

the Tallinn city administration ten years ago, where he was in<br />

charge of the public relations office.<br />

Dipl.-Ing.<br />

Andreas<br />

Solymos<br />

Spartenbereichsleiter Holding Graz GmbH<br />

Andreas Solymos ist Spartenbereichsleiter für Planungsmanagement<br />

und Infrastruktur bei der Holding Graz GmbH. In dieser<br />

Position ist er für die Verkehrs- und Linienplanung, Bauprojekte,<br />

Fahrzeuge und Werkstätten sowie die Fahrwege und den Gleisbau<br />

verantwortlich. Er studierte Maschinenbau und sammelte<br />

anschließend Erfahrung in den verschiedenen Abteilungen der<br />

Grazer Stadtwerke.<br />

Andreas Solymos is the department manager for planning<br />

management and infrastructure at Holding Graz GmbH. In<br />

this position, he is responsible for transport and line planning,<br />

construction projects, vehicles and workshops as well as routes<br />

and track construction. He studied mechanical engineering<br />

and gathered experience in different departments of the Grazer<br />

Stadtwerke AG (Graz Municipal Works).<br />

KK<br />

KK<br />

Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />

Kurt<br />

Fallast<br />

Technische Universität Graz, Institut für<br />

Straßen- und Verkehrswesen<br />

Studium Wirtschaftsingenieurwesen – Bauwesen an der TU<br />

Graz Seit 1980 am Institut für Straßen- und Verkehrswesen<br />

der TU Graz Ass.-Prof. und Stellvertretender Institutsvorstand.<br />

Mitglied in verschiedenen Forschungsgremien. Geschäftsführer<br />

der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft<br />

– Landesstelle Steiermark. Seit 1994 Inhaber IBV-Fallast, Ingenieurbüro<br />

für Verkehrswesen (Standorte Graz und Klagenfurt).<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehr und Umwelt<br />

Kurt Fallast studied industrial engineering at the TU Graz. He<br />

has been an assistant professor and deputy institute board<br />

chairman since 1980, where he has also participated in various<br />

research teams. Fallast also serves as the managing director<br />

of the Styrian chapter of the Austrian Society of Transport Sciences<br />

and founded IBV Fallast in 1994, an engineering office<br />

that concentrates on transport matters (offices in Graz and Klagenfurt)<br />

with a focus on transport and the environment.<br />

Oberbgm.<br />

Jochen<br />

Partsch<br />

Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />

Jochen Partsch ist seit April 2011 Oberbürgermeister der Stadt<br />

Darmstadt. Er studierte Sozialwissenschaften und war im Jahr<br />

1983 Gründungsmitglied der Partei DIE GRÜNEN im Landkreis<br />

Bad Kissingen.<br />

Jochen Partsch has been the mayor of the city of Darmstadt<br />

since April 2011. He got his degree in social studies and was<br />

a founding member of the Green Party in 1983 in the Bad Kissingen<br />

region.


38<br />

Blick in die<br />

Zukunft<br />

Parallel zur e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> findet im Foyer der Stadthalle<br />

Graz mit der e-<strong>mobility</strong> expo auch im Jahr 2013 wieder eine<br />

Ausstellung der neuesten Entwicklungen und Projekte auf dem<br />

Gebiet der alternativen Mobilität statt. Technikfreaks kommen<br />

auf der e-<strong>mobility</strong> expo voll auf ihre Kosten: Innovation, Hightech<br />

und Design stehen auf dem Programm, wenn namhafte<br />

Hersteller ihre neuesten Autos, Scooter und Räder dem Publikum<br />

vorstellen.<br />

Unsere Aussteller 2013:<br />

Foyer der Stadthalle Graz<br />

ACstyria Autocluster Steiermark und Mitglieder<br />

Autohaus Fior, Graz<br />

Autohaus Gady, Graz<br />

Autohaus Spes, Graz<br />

Autohaus Vogl+CO, Graz<br />

Dewetron Messtechnik, Grambach bei Graz<br />

Elsta Mosdorfer GmbH, Österreich<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH, Modellregion Graz<br />

Gigatronik, Unterpremstätten bei Graz<br />

Holding Graz Linien (Hybridbus)<br />

Innovametall Stahl- und Metallbau GesmbH<br />

Kienzer&Köllich OG, Peugeot-Roller<br />

MAGNA STEYR Battery Systems GmbH & Co OG<br />

Peugeot Austria (Testfahrzeuge)<br />

Rohde & Schwarz, Deutschland<br />

Solaris Austria GmbH<br />

(Gelenkhybridbus und reiner Elektrobus)<br />

TERA TU Graz (Team Eco-Racing Austria der Technischen<br />

Universität Graz)<br />

A Look to the<br />

Future<br />

Die e-<strong>mobility</strong> expo The E-Mobility Expo<br />

exhibition \ graz<br />

30. und 31. Jänner 2013<br />

An exhibition that reflects all the newest developments and<br />

projects in the field of alternative <strong>mobility</strong> shall once again take<br />

place in 2013 in the Foyer of the Stadthalle Graz event hall<br />

parallel to the e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>. Technology freaks shall be<br />

fully satisfied by what the e-<strong>mobility</strong> expo has to offer: innovation,<br />

high-tech and design are part of the program, and famous<br />

manufacturers shall introduce their newest cars, scooters and<br />

bicycles to the public.<br />

Our exhibitors for 2013:<br />

Foyer of the Stadthalle Graz<br />

ACstyria Autocluster and its members<br />

Autohaus Fior, Graz<br />

Autohaus Gady, Graz<br />

Autohaus Spes, Graz<br />

Autohaus Vogl+CO, Graz<br />

Dewetron Messtechnik, Grambach bei Graz<br />

Elsta Mosdorfer GmbH, Österreich<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH, Modellregion Graz<br />

Gigatronik, Unterpremstätten bei Graz<br />

Holding Graz Linien (Hybridbus)<br />

Innovametall Stahl- u. Metallbau GesmbH<br />

Kienzer&Köllich OG, Peugeot-Roller<br />

MAGNA STEYR Battery Systems GmbH & Co OG<br />

Peugeot Austria (test vehicles )<br />

Rohde & Schwarz, Deutschland<br />

Solaris Austria GmbH<br />

(Articulated hybrid bus and purely electrical bus )<br />

TERA TU Graz (Graz Technical University Team Eco-Racing<br />

Austria )<br />

39<br />

2. Tag, Donnerstag, 31. Jänner 2013<br />

2 nd day, Thursday 31/01/13<br />

8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />

9:00–9:15 Begrüßung der Gäste durch DI Robert Schmied, e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH / Introduction<br />

9:15–9:20 Interview mit Präsident Ing. Josef Herk / Interview<br />

9:20–9:40 Keynote 1: Jim Saber (Vice-President NextEnergy, Detroit)<br />

9:40–10:10 Keynote 2: Lars Thomsen (Gründer und Chief Futurist, future matters)<br />

10:10–10:40 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />

10:40–12:40<br />

12:40–13:00 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />

13:00–14:00 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />

14:00–16:00<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Mobilität & Emotion – wie können<br />

vernünftige E-Autos begeistern?<br />

Mobility & Emotion: how can<br />

sensible e-cars excite drivers?<br />

Raum 1<br />

SESSION 1<br />

Flotten und Carsharing modelle<br />

im Praxistest<br />

Fleet and car-sharing models in<br />

practical tests<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Smart City –<br />

der Weg zur intelligenten Stadt<br />

Smart City:<br />

the road to intelligent cities<br />

Raum 2<br />

SESSION 2<br />

Wie viel Design braucht<br />

ein Elektrofahrzeug?<br />

How much design does<br />

an electric vehicle need?<br />

16:00–16:10 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />

16:10–16:30 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />

16:30–16:55 Keynote 3 : Prof. Dr.-Ing. Harry E. Hoster (TUM CREATE, Singapur)<br />

16:55–17:20 Zusammenfassung der Veranstaltung „E-Deklaration“ durch DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />

Summary of the <strong>conference</strong>, „E-Declaration“ by DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />

ab 17:20 Schlussworte, Verabschiedung des Publikums / Closing address<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

Wie viel grüne Energie haben<br />

wir für die E-Mobilität?<br />

How much green energy<br />

do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />

German German / English<br />

German / English<br />

German<br />

German / English German / English<br />

Raum 3<br />

SESSION 3<br />

CLEAN MOBILITY: Die Strategie der<br />

180 ACstyria-Partner<br />

CLEAN MOBILITY: The Strategy of<br />

the 180 ACstyria-Partners


40 41<br />

Session 1<br />

Mobilität & Emotion –<br />

wie können vernünftige E-Autos<br />

begeistern?<br />

„Freude am Fahren“ (BMW), „Aus Liebe zum<br />

Automobil“ (VW), „Auto Emocion“ (Seat), „The<br />

Power of Dreams“ (Honda). Diese Claims kennt<br />

man aus der Werbung. Werbung für Fahrzeuge<br />

versucht meist mit Emotion zu überzeugen.<br />

Auch wenn Konsumenten beim Autokauf nach<br />

vielen Informationen suchen, hat sich dieser<br />

Weg, das Produkt zu vermarkten, bewährt. In<br />

dieser Dimension hat das E-Auto schon heute<br />

Imageschäden erlitten. Keine Megareichweiten,<br />

umständliches Laden, angeblich niedrigere<br />

Leistungsfähigkeit sind Makel, die ihm anhängen.<br />

Womit kann das E-Auto beim Konsumenten<br />

punkten? Kann die Werbung die gleichen<br />

Wege weitergehen, oder braucht es neue Marketingkonzepte,<br />

um die Menschen für die vernünftigeren<br />

Autos zu begeistern?<br />

Mobility & Emotion:<br />

how can sensible e-cars<br />

excite drivers?<br />

“Freude am Fahren” (BMW), “Aus Liebe zum<br />

Automobil” (VW), “Auto Emocion” (Seat), “The<br />

Power of Dreams” (Honda). We know these<br />

claims from advertisements. Car advertising<br />

generally tries to persuade with emotions. Although<br />

consumers try to gather a lot of information<br />

when buying a car, this approach to<br />

marketing a car has proven effective. E-cars<br />

have already suffered a loss of image in this dimension.<br />

No mega-long ranges, inconvenient<br />

charging and lower performance characteristics<br />

are the shortcomings e-cars are perceived to<br />

have. How can e-cars gain the favor of consumers?<br />

Can advertising continue along the same<br />

path or are new marketing concepts needed to<br />

make sensible cars more appealing to people?<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

KK<br />

Dr.<br />

Markus<br />

Tomaschitz<br />

Chairman<br />

Magna International<br />

Markus A. Tomaschitz, MBA ist seit 2008 Geschäftsführer der<br />

Abteilung Education&Research bei der Magna International<br />

Europe AG. Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />

und einem Aufenthalt an der California State University<br />

als Fullbrightstipendiant arbeitete er für die Oracle Inc.<br />

USA in leitender Position. Von 1999 bis 2002 war er leitender<br />

Gesellschafter der EUROPE-MPO GmbH, von 2002–2006<br />

kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM GmbH.<br />

Markus A. Tomaschitz has been the managing director of the<br />

Education&Research at Magna International Europe AG since<br />

2008. After completing his business studies and attending<br />

California State University as Fullbright scholar, he worked for<br />

Oracle Inc. USA in a managing position. He was a managing<br />

partner at EUROPE-MPO GmbH from 1999 to 2002 and the<br />

commercial director of FH JOANNEUM GmbH from 2002 to<br />

2006.<br />

Session 1 Raum 1 / 10:40–12:40<br />

Room 1 / 10:40–12:40<br />

KK<br />

Dr.<br />

Elisabeth<br />

Dütschke<br />

Competence Center Energietechnologien<br />

und Energiesysteme Fraunhofer-Institut für<br />

System- und Innovationsforschung ISI<br />

Elisabeth Dütschke ist Projektleiterin und Senior Researcher am<br />

Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in<br />

Karlsruhe. Im Rahmen ihrer Arbeit beschäftigt sie sich nun seit<br />

mehreren Jahren mit dem Thema der Nutzerperspektive auf<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> sowie der Akzeptanz von Elektrofahrzeugen.<br />

Ihre Forschungsschwerpunkte liegen generell auf der Akzeptanz<br />

neuer Technologien sowie Hemmnissen und Erfolgsfaktoren<br />

für Energieeffizienz. Frau Dütschke studierte Psychologie,<br />

Marketing und BWL.<br />

Bevölkerungsbefragungen zeigen, dass die Menschen elektrischen<br />

Fahrzeugen offen gegenüberstehen und diese als<br />

umweltfreundliche Verkehrsmittel wahrnehmen. Konkrete<br />

Kauf- und Nutzungsabsichten sind jedoch bisher nur moderat<br />

ausgeprägt, zudem ist nur eine begrenzte Zahl von Modellen<br />

zu sehr hohen Preisen auf dem Markt. Trotz einiger<br />

Einschränkungen bewerten die Nutzer die Fahrzeuge meist<br />

positiv, loben die Nützlichkeit im Alltag und die Einfachheit<br />

im Umgang – außerdem begeistern elektrische Fahrzeuge.<br />

Wenn eine Marktdiffusion mit Elektrofahrzeugen erfolgreich<br />

sein soll, gilt es deshalb auf diese Aspekte zu setzen.<br />

Elisabeth Dütschke is a project manager and senior researcher<br />

at the Fraunhofer Institute for System and Innovation Research,<br />

ISI, in Karlsruhe, Germany. As part of her work she has studied<br />

the user perspective on electro<strong>mobility</strong> and the acceptance of<br />

electric vehicles. The focal points of her research are generally<br />

on the acceptance of new technologies as well as hindrances<br />

and success factors in energy efficiency. Ms. Dütschke studied<br />

psychology, marketing and business studies.<br />

Population surveys show that people are open-minded on<br />

the subject of electric vehicles and perceive them as ecofriendly<br />

means of transport. Actual buying and use intentions<br />

are however only moderately perceptible and there is only<br />

a limited number of models on the market for very high<br />

prices. Despite some limitations, the users generally assess<br />

the vehicles positively and praise their usefulness in everyday<br />

life and their ease of handling. Electric vehicles also cause<br />

excitement. If the market diffusion of electric vehicles is to be<br />

successful, then these aspects should be focused on.<br />

CUAS<br />

FH-Prof. Dr. habil.<br />

Ulrich<br />

Frick<br />

FH-Kärnten<br />

Ulrich Frick ist Professer für Public Health im Bereich Gesundheit<br />

& Soziales an der FH Kärnten. Er ist ausgebildeter Psychologe<br />

und Methodiker. Seine Forschungsschwerpunkte sind Psychometrie,<br />

Umweltepidemologie, Nutzerzufridenheit (z.B. über<br />

thermische Behaglichkeit in Automobilen). Er kann auf über<br />

140 Publikationen zu Themen der Versorgungsforschung, Gesundheit<br />

und psychometrie verweisen.<br />

An der FH Kärnten wurde ein Messsystem entwickelt, das eine<br />

Langzeitbeobachtung von Fahreigenschaften zweier Kleinwagen<br />

mit Cityprofil ermöglicht und technische Daten bereitstellt.<br />

In das Messsystem integriert wurde auch eine Nutzerinnenbefragung,<br />

die sich sensorischen Aspekten des Fahrgefühls<br />

in beiden Vergleichswagen, deren wahrgenommenem Image,<br />

sowie dem subjektiven Nutzen aus der Entscheidung für einen<br />

der beiden Vergleichswagen widmet. Weiterhin wurden<br />

auch soziodemografische und psychologische Variablen der<br />

Testfahrer/innen selber erhoben. In einem kontrollierten Experiment<br />

zeigten sich der trotz der geringen Stichprobengröße<br />

interessante Unterschiede der beiden Wagen.<br />

Ulrich Frick is a professor of public health in the field of health<br />

and social matters at the FH (University of Applied Sciences)<br />

Carinthia. He is a trained psychologist and methodologist. In<br />

his research, he concentrates on psychometrics, environmental<br />

epidemiology, user satisfaction (e.g. with thermal comfort in<br />

automobiles). He has published over 140 works on the topics<br />

of supply research, health and psychometrics.<br />

A measurement system was developed at the FH-Carinthia<br />

that makes the long term observation of driving characteristics<br />

to two compact city cars possible and supplies technical<br />

data. A user survey that addressed the sensory aspects of the<br />

driving impressions in both test cars, their perceived image<br />

and the subjectively perceived use arising from the decision<br />

for one of the two cars was integrated in the measurement<br />

system. The socio-demographic and psychological variables<br />

of the test drivers were also recorded. Interesting differences<br />

were observed within the small sampling of a controlled experiment.


Privat<br />

42<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Dr.<br />

Walter<br />

Hoffmann<br />

ifat Institut für Angewandte<br />

Tiefenpsychologie, Wien<br />

Walter Hoffmann ist Psychoanalytiker, Klinischer Psychologe,<br />

Gesundheits-, Wirtschafts-, Arbeitspsychologe. Er studierte Psychologie,<br />

Psychiatrie und Psychopathologie in Wien und Salzburg<br />

und absolvierte die Ausbildung zum Psychoanalytiker. Von<br />

2005 bis 2007 war er General Clinical Manager der Privatklinik<br />

Bad Aussee und der Agentur für betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Bad Aussee. Autor mehrerer Sachbücher, darunter der<br />

preisgekrönte Titel „Die Garfield-Jugend“.<br />

Die Beziehung des Menschen zum Auto ist alles andere als<br />

eine rationale. Die symbolische Bedeutung des Autos geht<br />

weit über seine reale hinaus. Unsere Begeisterung fürs Auto<br />

führt nicht nur zu Dauerstaus, sondern lässt auch die Erdölnachfrage<br />

und CO 2 -Emission explodieren. Es besteht nicht<br />

der geringste Zweifel, dass eine Befreiung der Stadtzentren<br />

vom Autoverkehr die Lebens- und Luftqualität entscheidend<br />

steigern würde. Wenn es ums Auto geht, hört jede Diskussion<br />

auf. Um dem Bedürfnis nach individueller Mobilität im<br />

innerstädtischen Bereich nachzukommen, muss das Angebot<br />

an Stadtautos, wie E-Fahrzeugen zügig ausgebaut werden.<br />

Walter Hoffmann is a psychoanalyst, clinical psychologist,<br />

health, business and work psychologist. He studied psychology,<br />

psychiatry and psychopathology in Vienna and Salzburg and is<br />

a trained psychoanalyst. From 2005 to 2007 he was the general<br />

manager of the Privatklinik Bad Aussee and the Agentur für<br />

betriebliche Gesundheitsförderung Bad Aussee. He is also the<br />

author of a number of specialized books, including the award<br />

winning title “Die Garfield-Jugend.”<br />

A persons relationship to their car is everything but rational.<br />

The symbolic meaning of a car goes far beyond its real<br />

meaning. Our enthusiasm for cars not only leads to chronic<br />

traffic jams, but to an exploding demand for petroleum and<br />

CO 2 emissions. There is no doubt that the liberation of city<br />

centers from car traffic would decisively improve the quality<br />

of life and the air. All discussions come to an end when they<br />

turn to cars. In order to address the need for individual <strong>mobility</strong><br />

in inner city areas, the spectrum of city cars and e-cars<br />

has to be rapidly expanded.<br />

elfenkind<br />

Mag.<br />

Nicole<br />

Stroj<br />

ÖBB-Holding AG, Konzernstrategie und<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Nicole Stroj ist für die Koordination der Elektro<strong>mobilität</strong>saktivitäten<br />

beim ÖBB-Konzern verantwortlich und federführend an<br />

der Entwicklung einer integrierten Strategie zur E-Mobilität der<br />

ÖBB beteiligt. Sie studierte Rechtswissenschaften in Graz und<br />

trat nach absolviertem Gerichtsjahr in das Trainee-Programm<br />

der ÖBB ein.<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> entfaltet ihre wahren Vorteile erst bei einer<br />

perfekten Integration in das Gesamtverkehrssystem. Dies geschieht<br />

mit Elektrofahrzeugen als gut vernetzter Teil eines intermodalen<br />

Mobilitätsangebotes. Ein umfassendes Verständnis<br />

von Elektro<strong>mobilität</strong> als Verknüpfung unterschiedlicher<br />

strombetriebener Fortbewegungsmittel (zum Beispiel Elektroauto<br />

und Bahn) ist Ausgangspunkt für die Überlegungen der<br />

ÖBB, neue zukunftsfähige Verkehrslösungen zu schaffen. Ziel<br />

ist es, dem Kunden ein umweltfreundliches Gesamtpaket anzubieten,<br />

um bequem und schnell von A nach B zu kommen<br />

und so Impulse zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens zu<br />

setzen.“<br />

Nicole Stroj is the coordinator for electro<strong>mobility</strong> activities at<br />

the ÖBB group and has a leading role in the development of an<br />

integrated e-<strong>mobility</strong> strategy for the ÖBB. She studied law in<br />

Graz and entered the ÖBB trainee program after having completed<br />

a year as a court intern.<br />

“Electromobilty only develops its true advantages through<br />

perfect integration in the transport system as a whole. This<br />

occurs with electric vehicles as an adequately linked intermodal<br />

<strong>mobility</strong> spectrum. A comprehensive understanding of<br />

electro<strong>mobility</strong> as the linking of different electrically powered<br />

means of transport (electric vehicles and rail, for example) is<br />

the starting point for the ÖBB’s considerations concerning<br />

the creation of transport solutions for the future. The goal<br />

is to offer customers a complete eco-friendly package that<br />

allows them to comfortably go from A to B and thereby provide<br />

an impulse for a change in <strong>mobility</strong> behavior.”<br />

Session 1 Raum 1 / 10:40–12:40<br />

Room 1 / 10:40–12:40<br />

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44 45<br />

Session 2<br />

Smart City – der Weg<br />

zur intelligenten Stadt<br />

Erneuerbare Energien, Smart Grids, Telekommunikation,<br />

effizienter Einsatz von Energien<br />

und Mobilität sind Kernstücke der Idee hinter<br />

den <strong>Städte</strong>n der Zukunft, den smart cities. Bis<br />

die <strong>Städte</strong> der zukunft Wirklichkeit werden liegt<br />

noch viel Arbeit vor Forschern, Stadtplanern<br />

und Politikern. Wie sehen die nächsten Schritte<br />

auf dem Weg zu intelligenten <strong>Städte</strong>n aus?<br />

Smart City:<br />

the road to intelligent cities<br />

Renewable energy forms, smart grids, telecommunications,<br />

the efficient use of energy and<br />

<strong>mobility</strong> are core elements of the idea behind<br />

the cities of the future. A lot work lies ahead<br />

for researchers, urban planners and politicians<br />

before the cities of the future become a reality.<br />

What do the next steps on the way to intelligent<br />

cities look like?<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

KK<br />

Dr.<br />

Daphne<br />

Frankl-Templ<br />

Chairwoman<br />

Session 2 Raum 2 / 10:40–12:40<br />

Room 2 / 10:40–12:40<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie<br />

Daphne Frankl-Templ ist seit September 2012 Koordinatorin<br />

für Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />

und Technologie. Sie studierte Rechtswissenschaften<br />

an der Universität Wien und besuchte danach den postgradualen<br />

Lehrgang für politische Öffentlichkeitsarbeit der Universität<br />

Wien. Von 2005 bis 2008 arbeitete sie in verschiedenen<br />

Rechtsanwaltskanzleien. Danach war sie als parlamentarische<br />

Mitarbeiterin des liberalen Forums, Trainee bei der österreichischen<br />

Industriellenvereinigung und für die Siemens AG Österreich<br />

tätig.<br />

Daphne Frankl-Templ has been the coordinator of electro<strong>mobility</strong><br />

at the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />

since September 2009. She studied law and attended a<br />

postgraduate program for political public relations work at the<br />

University of Vienna. Frankl-Templ worked for different legal<br />

firms from 2005 to 2008 before becoming a parliamentary staff<br />

member of the Liberales Forum political party. She was also a<br />

trainee at the Federation of Austrian Industries and also worked<br />

for Siemens AG Austria.<br />

Albert Klebel<br />

Dipl.-Ing.<br />

Roman<br />

Bartha<br />

Siemens AG Österreich<br />

Roman Bartha ist seit 2009 Leiter Elektro<strong>mobilität</strong> bei Siemens<br />

AG Österreich und war parallel über 3 Jahre Geschäftsführer<br />

der Austrian Mobile Power. Seine Berufslaufbahn begann er bei<br />

Siemens 1992 als Vertriebsingenieur für Gas- und Dampfturbinen<br />

und war dann unter anderem auch Gesamtprojektleiter für<br />

das GUD-Kraftwerk Donaustadt in Wien. Zuletzt war Roman<br />

Bartha als Division Head für das fossile Kraftwerksgeschäft im<br />

CEE-Raum tätig.<br />

Im Zuge der Megatrends Entkarbonisierung und Effizienzerhöhung<br />

ist die vollständige Elektrifizierung das Rückgrat unseres<br />

zukünftigen Energiesystems. Im Rahmen dieser Trends und<br />

der Verknappung fossiler Energieressourcen wird die Elektro<strong>mobilität</strong><br />

ein wesentlicher Baustein, welcher auch den Individualverkehr<br />

in den nächsten Jahren massiv verändern wird.<br />

Roman Bartha has been the head of electro<strong>mobility</strong> at Siemens<br />

AG Austria since 2009 and was also the managing director of<br />

Austrian Mobile Power for three years at the same time. He<br />

began his professional career at Siemens in 1992 as a sales<br />

engineer for gas and steam turbines and was also the overall<br />

project manager for the GUD Donaustadt power plant in Vienna.<br />

Roman Bartha’s last position was as Division Head for the<br />

fossil power plant business sector in the CEE region.<br />

Complete electrification is poised to become the backbone of<br />

our future energy system as part of the megatrends towards<br />

decarbonization and the need for improved efficiency. Within<br />

the framework of these trends and the shortage of fossil fuel<br />

resources electro<strong>mobility</strong> shall be an important building block<br />

that shall cause massive changes to personal transport in the<br />

coming years.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Manfred<br />

Moormann, MBA.<br />

Public Sector & Health,<br />

A1 Telekom<br />

Manfred Moormann ist als Abteilungsleiter im Marketing von A1<br />

für die Produkte im Öffentlichen Sektor und im Gesundheitsbereich<br />

verantwortlich sowie für Beziehungen zu Produkt- bzw. Vertriebs-Partner<br />

der A1 (Public Sector, Healthcare & Partnermanagement).<br />

Aufgaben vor dieser Tätigkeit waren u. a. Konzernstrategie<br />

und Aufbau des Fernsehgeschäfts der A1 bzw. Telekom Austria.<br />

Er hat ein Studium „Technische Physik“ an der TU Wien absolviert<br />

(Dipl.-Ing.) und ein Studium „General Management“ an der<br />

Donauuniversität Krems in Kooperation mit der TU Wien (MBA).<br />

Smart Cities haben Menschen als Einwohner, die nicht gläsern<br />

sind, und punkten mit nachhaltigen Konzepten, die alle<br />

Lebensbereiche betreffen: Verkehr, Ver- und Entsorgung, Bildung<br />

und Unterhaltung, Medien, Demokratie, Gesundheitsversorgung<br />

und vieles mehr. Ein wesentliche Rückgrat von<br />

Smart Cities, sind sichere, professionell gemanagte Informationsleitungen<br />

und -knoten mit ausreichender Kapazität.<br />

Manfred Moormann is the A1 marketing director for products in<br />

the public and health sector. He is also responsible for relationships<br />

to A1 product and sales partners (Public Sector, Healthcare<br />

& Partner Management). His duties before he assumed these<br />

responsibilities were group strategy and the building up of the<br />

company’s television business, among others. He has a degree<br />

in technical physics from the TU Vienna and also studied “General<br />

Management” at the Krems Danube University in cooperation<br />

with the TU Vienna.<br />

Smart cities have inhabitants that are not transparent and<br />

offer benefits in the form of sustainable concepts that affect<br />

all aspects of life: transport, supply and disposal, education<br />

and entertainment, media, democracy, healthcare and much<br />

more. One of the mainstays of smart cities are safe, professionally<br />

managed information lines and nodes with sufficient<br />

capacities.


KK<br />

46 47<br />

Arch. Dipl.-Ing.<br />

Doris<br />

Österreicher, MSc.<br />

AIT Austrian Institute of Technology GmbH,<br />

Head of Business Unit Sustainable Building<br />

Technologies<br />

Doris Österreicher ist Geschäftsfeldleiterin der Abteilung ‚Sustainable<br />

Building Technologies‘ im Energy Department des<br />

Austrian Institute of Technology. Ihre wissenschaftliche Arbeit<br />

konzentriert sich hauptsächlich auf Themengebiete in den Bereichen<br />

Integration von Energieeffizienz und erneuerbarer Energietechnologien<br />

in Architektur und Stadtplanung in nationalen<br />

sowie internationalen Projekten.<br />

70 % der gesamten CO 2 Emissionen in Europa entstehen in<br />

und um urbane Gebiete, mehr als die Hälfte aller Menschen<br />

lebt in <strong>Städte</strong>n, Tendenz steigend. Dies bedingt eine radikale<br />

Innovation in diesem Bereich und bildet damit die Grundlage<br />

für die Transformation der <strong>Städte</strong> zu ‚Smart Cities‘. Ziel ist<br />

eine nachhaltige Veränderung des Energiesystems basierend<br />

auf den Klimazielen, eine nachhaltige und leistbare Energieversorgung<br />

weltweit, die Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit<br />

und, damit einhergehend, nachhaltige und lebenswerte<br />

<strong>Städte</strong>.<br />

Doris Österreicher is the head of the “Sustainable Building<br />

Technologies” section in the Energy Department of the Austrian<br />

Institute of Technology. Her scientific work mainly concentrates<br />

on topics concerning the integration of energy efficiency<br />

and renewable energy technologies in architecture and urban<br />

planning in national and international projects.<br />

70% of all the CO 2 emissions in Europe stem from urban<br />

areas and their surroundings. Over half of the population<br />

lives in cities and the numbers continue to rise. This requires<br />

radical innovation in this area and provides the basis for<br />

the transformation of cities into “smart cities”. The goal is a<br />

sustainable change of the energy system based on climate<br />

goals, a sustainable and affordable worldwide energy supply,<br />

the ensuring of competitiveness and the resulting sustainable<br />

cities that are worth living in.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Privat<br />

Dr.<br />

Ulrich<br />

Reuter<br />

Session 2 Raum 2 / 10:40–12:40<br />

Room 2 / 10:40–12:40<br />

Landeshauptstadt Stuttgart,<br />

Amt für Umweltschutz<br />

Ulrich Reuter ist Leiter der Abteilung Stadtklimatologie im Amt<br />

für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart. Seine Schwerpunkte<br />

sind Stadtklima, globaler Klimaschutz und Luftreinhaltung.<br />

Er ist Mitglied im Fachbeirat Umweltmeteorologie und<br />

im Ausschuss Klima des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und<br />

wirkt in der Richtlinienarbeit des VDI mit. Zudem ist er Lehrbeauftragter<br />

zum Thema Stadtklima an der Hochschule für Technik in<br />

Stuttgart und Autor zahlreicher Fachaufsätze und Bücher.<br />

An stark befahrenen Straßen in Stuttgart werden die EU-weit<br />

gültigen Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid erheblich<br />

überschritten. Zu den notwendigen Luftreinhaltemaßnahmen<br />

in Stuttgart gehören u. a. ein Lkw-Durchfahrtsverbot<br />

durch Stuttgart, Geschwindigkeitsreduktionen und die Ausweisung<br />

des gesamten Stadtgebietes als Umweltzone. Im<br />

Vortrag werden die Erfahrungen mit der Umweltzone Stuttgart<br />

ebenso beleuchtet wie diejenigen mit anderen Maßnahmen.<br />

Auch wird bilanziert, welche lufthygienischen Erfolge erzielt<br />

wurden. Im Ausblick werden die künftigen Bemühungen,<br />

beispielsweise im Bereich E-Mobilität erläutert.<br />

Ulrich Reuter is the head of the department of city climatology<br />

in the State Capital of Stuttgart. His work concentrates on<br />

city climate, global climate protection and air cleanliness. He is a<br />

member of the specialized committee on environmental meteorology<br />

and serves on the Climate Committee of the Association<br />

of German Engineers, in which he is also involved in the definition<br />

of guidelines. Reuter is also an instructor on the subject of city<br />

climate at the Stuttgart University of Technology and the author<br />

of numerous specialized essays and publications.<br />

The EU valid limit values for fine dust and carbon monoxide<br />

are exceeded by a considerable margin on roads with heavy<br />

traffic in Stuttgart. Necessary air cleanliness measures in<br />

Stuttgart include a ban on truck traffic through Stuttgart,<br />

speed limits and the declaration of the entire city area as an<br />

environmental zone. The lecture shall showcase experiences<br />

with Stuttgart as an environmental zone and those gathered<br />

with other measures. It shall examine the air hygiene successes<br />

that were achieved. Finally, the lecture shall offer an outlook<br />

on future efforts, in the field of e-<strong>mobility</strong>, for example.<br />

medwed fotografie<br />

Hans-Günther<br />

Schwarz<br />

Abteilung Energie- und Umwelttechnologien<br />

III/I-3 Bundesministerium für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie<br />

Hans-Günther Schwarz arbeitet für das österreichische Bundesministerium<br />

für Verkehr, Innovation und Technologie. Er<br />

studierte Physik an der TU München und Wien und forschte<br />

hauptsächlich auf dem gebiet der Umwelttechnologien. Außerdem<br />

war er in der Unternehmensberatung und der Koordination<br />

der Umweltforschung in Österreich tätig.<br />

Unsere heutige Welt ist eine urbanisierte Welt. Urbane Regionen<br />

beherbergen bei immer noch wachsender Tendenz die<br />

Mehrheit der europäischen Bevölkerung und generieren den<br />

Großteil unseres Wohlstands. In einer globalisierten Ökonomie<br />

ist das Organisationsmodell „Stadt“ faktisch zum Standard für<br />

unsere Wirtschafts- und Lebensweise geworden. Zugleich sind<br />

<strong>Städte</strong> in immer größerem Ausmaß die Ursache für Umweltschäden,<br />

Zersiedelung, Verkehrsprobleme, die Segregation von<br />

Zuwanderungsgruppen, Sicherheitsprobleme und Klimawirkungen.<br />

Lösungsansätze für die Herausforderungen, denen sich<br />

unsere <strong>Städte</strong> gegenübersehen, müssen die Vielfalt und wechselseitigen<br />

Abhängigkeit dieser Faktoren berücksichtigen, um<br />

Aussichten auf Erfolg zu haben.<br />

Hans-Günther Schwarz works for the Austrian Federal Ministry<br />

of Transport, Innovation and Technology. He studied physics at<br />

the TU Munich and Vienna University of Technology and mainly<br />

conducted research in the field of environmental technologies.<br />

He has also worked as a corporate consultant and in the coordination<br />

of environmental research in Austria.<br />

Our world today is an urbanized world. Urban regions house<br />

the still rising number of Europe’s inhabitants and generate the<br />

larger part of our wealth. The “city” as an organization model<br />

has in fact become the standard for our economies and ways<br />

of life in a globalized economy. At the same time our cities are<br />

increasingly the cause of environmental hazards, overpopulation,<br />

traffic problems, the segregation of migrants, safety issues<br />

and climate effects. Solutions for the challenges our cities face<br />

have to take the variety and reciprocal dependency of these<br />

issues into account to have a chance of success.<br />

Keinrath<br />

Dr.<br />

Ilse<br />

Stockinger<br />

Wiener Stadtwerke<br />

Beteiligungsmanagement GmbH (BMG)<br />

Ilse Stockinger ist FTI-Koordinatorin der Wiener Stadtwerke.<br />

Sie studierte Rechtswissenschaften und trat nach Absolvierung<br />

der Rechtsanwaltsprüfung in die Rechtsabteilung der Wiener<br />

Stadtwerke Holding AG ein. Dort arbeitete sie im Anschluss<br />

als Geschäftsführerin der Beteiligungsmanagement GmbH. Ihr<br />

Schwerpunkt ist das öffentliche Wirtschaftsrecht.<br />

Smart City bezeichnet eine Stadt, in der systematisch Informations-<br />

und Kommunikationstechnologien sowie ressourcenschonende<br />

Technologien eingesetzt werden, um den Weg hin zu<br />

einer postfossilen Gesellschaft zu beschreiten, den Verbrauch<br />

von Ressourcen zu verringern, die Lebensqualität der BürgerInnen<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft<br />

dauerhaft zu erhöhen – mithin die Zukunftsfähigkeit der Stadt<br />

zu verbessern. Dabei werden mindestens die Bereiche Energie,<br />

Mobilität, Stadtplanung und Governance berücksichtigt. Elementares<br />

Kennzeichen von Smart City ist die Integration und<br />

Vernetzung dieser Bereiche, um die so erzielbaren ökologischen<br />

und sozialen Verbesserungspotenziale zu realisieren. Wesentlich<br />

sind dabei eine umfassende Integration sozialer Aspekte<br />

der Stadtgesellschaft sowie ein partizipativer Zugang.<br />

Ilse Stockinger is the FTI coordinator of the Wiener Stadtwerke<br />

(Vienna Municipal Works). She studied law and began to work<br />

for the legal department of the Wiener Stadtwerke Holding AG<br />

after passing her bar exam. She then became the managing<br />

director of the Beteiligungsmanagement GmbH and specialized<br />

in public commercial law.<br />

Smart City is a term that defines a city in which systematic<br />

information and communication strategies as well as resourcesaving<br />

technologies are used to clear the way for a post-fossil<br />

fuel society that reduces the use of resources while improving<br />

the quality of life of its citizens and the competitiveness of<br />

the city’s economy in the long term – and the future viability<br />

of the city as a whole as well. Energy, <strong>mobility</strong>, city planning<br />

and governance are all taken into account here. An elemental<br />

feature of smart city is the integration and linking of these<br />

areas to realize the potential for ecological and social improvement.<br />

The comprehensive integration of social aspects in the<br />

city’s society and a participative approach are key aspects in<br />

a smart city.


48 49<br />

Session 3<br />

Wie viel grüne Energie<br />

haben wir für die E-Mobilität?<br />

Die Idee der E-Mobilität wird ad absurdum geführt,<br />

wenn die dafür aufgewandte Energie aus<br />

fossilen Quellen kommt. Um das Ziel zu erreichen,<br />

die Umweltbelastung und den CO 2 - Ausstoß<br />

zu senken, muss auch die Elektrizität aus<br />

sauberen Quellen kommen. In vielen <strong>Städte</strong>n<br />

wird bereits versucht, bisher ungenutzte Flächen<br />

für die Stromerzeugung zu erschließen,<br />

durch Smart Grids sollen diese Energiequellen<br />

vernetzt werden. Doch wie groß ist das Potenzial<br />

der dezentralen Stromversorgung? Wird es<br />

genügen, um die Umwelt in Zukunft spürbar zu<br />

entlasten?<br />

How much green energy<br />

do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />

The idea of green <strong>mobility</strong> becomes absurd<br />

when the energy used comes from fossil fuel<br />

resources. To achieve the goal of reducing the<br />

strain on the environment and CO 2 emissions,<br />

electricity also has to come from clean sources.<br />

Attempts are being made to generate electricity<br />

on unused surfaces in many cities. Smart grids<br />

should be used to link these energy sources.<br />

But how large is the potential of decentralized<br />

electricity supply? Will it be enough to take a<br />

significant load off the environment in the future?<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Jungwirth<br />

Dipl.-Ing.<br />

Christian<br />

Purrer<br />

Chairman<br />

Vorstandsdirektor der<br />

Energie Steiermark AG<br />

Christian Purrer ist seit 2012 Sprecher des Vorstandes der<br />

Energie Steiermark AG und Geschäftsführer der STEWEAG-<br />

STEG GmbH und der StGW. Er studierte Bauingenieurwesen<br />

an der TU Graz und arbeitete danach als Universitätsassistent<br />

am Institut für konstruktiven Wasserbau der TU Graz. Im Jahr<br />

1989 begann Christian Purrer für die STEWEAG zu arbeiten, wo<br />

er sich in der Abteilung für strategische Planung unter anderem<br />

mit der Optimierung der Strombeschaffung befasste. Ab<br />

dem Jahr 2005 wurde ihm die Verantwortung für sämtliche<br />

Vertriebssegmente, das Trading, das Risikomanagement und<br />

die Beschaffung in der STEWEAG-STEG GmbH übertragen. Zusätzlich<br />

zu verschiedenen Aufsichtsratsmandaten und diversen<br />

Beiratsfunktionen war er ab 2010 auch für die Zusammenführung<br />

der Energieträger Strom, Erdgas und Fernwärme verantwortlich.<br />

Christian Purrer has been the spokesman of the board of Energie<br />

Steiermark AG and the managing director of STEWEAG-<br />

STEG GmbH and the StGW since 2012. He studied civil engineering<br />

at the TU Graz and worked as a university assistant<br />

at the Institute for Hydraulic Engineering at the TU Graz. He<br />

began working for the STEWEAG in 1989, where he worked in<br />

the department of strategic planning and was involved in the<br />

optimization of electrical energy supply. He was put in charge<br />

of all sales channels, trading, risk management and procurement<br />

at STEWEAG-STEG GmbH as of 2005. He was also responsible<br />

for the consolidation of the electricity, gas and block<br />

heating energy supply units as of 2010 and has also served in<br />

the supervisory board and in various advisory functions as well.<br />

Session 3 Raum 3 / 10:40–12:40<br />

Room 3 / 10:40–12:40<br />

KK<br />

Dir. Ing. Mag.<br />

Albert<br />

Waldhör<br />

Geschäftsführer Linz Linien GmbH<br />

Nach Abschluss der HTL für Maschinenbau in Linz absolvierte Ing.<br />

Mag. Albert Waldhör berufsbegleitend das Studium der BWL an<br />

der Johannes Kepler Universität Linz; weiterführend schloss er ein<br />

Post-Graduate-Studium an der Johannes Kepler Universität und<br />

Emory Business School Atlanta ab. Seine Berufslaufbahn startete<br />

er 1979 bei der VOEST, 1985 Wechsel zu Sprecher & Schuh. 1991<br />

erfolgte der Eintritt in die ESG Verkehr, später LINZ LINIEN GmbH:<br />

Nach einigen konzerninternen Stationen übt er seit 2010 das Amt<br />

des Geschäftsführers der LINZ LINIEN GmbH. Er ist Obmann der<br />

Berufsgruppe der Innerstädtischen Verkehrsunternehmen.<br />

Persönliche Mobilität ist eines der wichtigsten menschlichen<br />

Bedürfnisse. Gerade in Ballungszentren ist die strategische<br />

Ausrichtung von Verkehrsunternehmen an den Bedürfnissen<br />

der Bevölkerung unverzichtbar. Nicht nur der Ausbau des<br />

öffentlichen Verkehrs, auch ökologische und ökonomische<br />

Aspekte sind zentrale Elemente künftiger Verkehrsplanungen.<br />

Verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />

fordert den Ausbau der E-Mobilität. Mit dem hohen<br />

Anteil an E-Mobilität durch den Einsatz von Straßenbahnen<br />

leisten die LINZ AG LINIEN dazu ihren Beitrag.<br />

After completing his mechanical engineering training at the Linz<br />

Polytechnic School, Albert Waldhör began working and enrolled<br />

in the business studies program of the Johannes Kepler University<br />

Linz. He then completed postgraduate degrees at Johannes Kepler<br />

University and Emory Business School, Atlanta. He first worked<br />

for VOEST, which he joined in 1979, before accepting a position<br />

at Sprecher & Schuh in 1985. In 1991, Albert Waldhör began<br />

working for ESG Verkehr, later known as LINZ LINIEN GmbH. He<br />

became the managing director of LINZ LINIEN GmbH in 2010 and<br />

also serves as the chairman of the inner city association of transport<br />

company professionals.<br />

Personal <strong>mobility</strong> is one of our most important human needs.<br />

The strategic design of transport possibilities to address the<br />

needs of the population is indispensable, especially in highly<br />

populated areas. The expansion of public transport and<br />

the ecological and economical aspects involved are central<br />

elements in future transport planning. The responsible and<br />

sustainable handling of resources demands the further development<br />

of e-<strong>mobility</strong>. The high degree of e-<strong>mobility</strong> achieved<br />

by the LINZ AG LINIEN through the use of streetcars is an<br />

important contribution to this development.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Alexander<br />

Karner<br />

Geschäftsführer<br />

Erneuerbare Energie Österreich<br />

Alexander Karner ist Geschäftsführer von „Erneuerbare Energie<br />

Österreich“, dem Dachverband der wichtigsten Ökoenergie-<br />

Verbände Österreichs. Er studierte Angewandte Geowissenschaften<br />

an der Montanuniversität Leoben und begann im Anschluss<br />

als Projektleiter für die PORR Umwelttechnik GmbH zu<br />

arbeiten. Von 2005 bis 2010 war er Seminarleiter beim österreichischen<br />

Biomasseverband und im Anschluss Referent für<br />

Umwelt- und Energiepolitik des Österreichischen Bauernbunds.<br />

Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern hat in<br />

Österreich eine lange Tradition. Heute kommen in allen Verbrauchsbereichen<br />

erneuerbare Energien zum Einsatz. Traditionell<br />

entfallen dabei nach wie vor mehr als zwei Drittel auf<br />

die heimische Wasserkraft und die Energieproduktion aus Biomasse.<br />

Doch auch andere erneuerbare Energieformen sind im<br />

Aufwind. Die Menge des erzeugten Windstroms wird sich bis<br />

2020 verdreifachen und die Erzeugung aus Photovoltaik sogar<br />

verzehnfachen können. Österreich verfügt damit über genug<br />

„Grüne Energie“, um schon in wenigen Jahren die Stromversorgung<br />

zu 100 Prozent aus heimischen erneuerbaren Energieträgern<br />

abdecken zu können.<br />

Alexander Karner is the managing director of “Erneuerbare Energie<br />

Österreich” (Austrian Renewable Energy), the umbrella<br />

organization of the most important Austrian ecological energy<br />

associations. He studied applied earth sciences at the Montanuniversität<br />

Leoben and began working for PORR Umwelttechnik<br />

GmbH after he graduated. He was seminar lecturer at the<br />

Austrian biomass association from 2005 to 2010 before becoming<br />

a consultant for environmental and energy policies at the<br />

Austrian Farmer’s Association.<br />

Energy from renewable energy sources has a long tradition in<br />

Austria. Today, renewable energy is used in all consumer sectors.<br />

More than two thirds of this energy comes from Austrian<br />

hydroelectric plants and biomass in keeping with longstanding<br />

practices. But other renewable energy forms are also becoming<br />

more popular. The amount of generated wind power will<br />

increase threefold by 2020 and the energy produced by solar<br />

panels could even increase by as much as ten times. Austria<br />

therefore has enough “green energy” to be able to cover its<br />

electricity requirements with energy resources that are 100%<br />

Austrian within a few years.


Jungwirth<br />

50<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Ing. Mag.<br />

Dietmar<br />

Mauschitz<br />

Vertriebschef,<br />

Energie Steiermark AG<br />

Ing. Mag. Dietmar Mauschitz ist seit 2010 alleiniger Geschäftsführer<br />

der Pichlerwerke Stromversorgungs- gesellschaft m.b.H.<br />

sowie der Weizer Naturenergie GmbH, beides Unternehmen<br />

der Energie Steiermark AG. Er studierte nach Abschluss der HTL<br />

Klagenfurt in Graz BWL mit Schwerpunkt Controlling sowie Innovationsmanagement.<br />

Im Jahr 2002 erfolgte sein Eintritt in<br />

die STEWEAG, 2005 wurde er alleiniger Geschäftsführer der<br />

Unsere Wasserkraft GmbH. 2009 übernahm Dietmar Mauschitz<br />

die Leitung im Bereich Konzerncontrolling und Konzernrechnungswesen<br />

der BATIWE Beteiligungs-GmbH.<br />

Die Energie Steiermark setzt voll auf erneuerbare Ressourcen.<br />

Unser Strom ist garantiert zu 100 % frei von Atomenergie. Fast<br />

90 % des Bedarfs werden aus steirischer Wasserkraft aufgebracht,<br />

die restlichen 10 % aus Windenergie, Biomasse, Biogas<br />

und Sonnenenergie. Ein guter Mix für die Versorgung der E-<br />

Mobilität auf steirischen Straßen! Allein in den vergangenen<br />

zwei Jahren hat das Unternehmen über 220 Millionen Euro in<br />

„Green Energy“-Projekte investiert. Mit einer der größten Photovoltaik-Offensiven<br />

bundesweit konnten wir inzwischen bereits<br />

über 2000 Kunden dafür gewinnen, ihre Dächer gezielt zu<br />

nutzen und gemeinsam mit uns „Sonnenstrom“ zu erzeugen.<br />

Since 2010 he is managing director of Pichlerwerke Stromversorgungs-<br />

gesellschaft m.b.H. and Weizer Naturenergie<br />

GmbH, both of which are companies in the Energie Steiermark<br />

AG group. After completing his training at the Klagenfurt Polytechnic<br />

School, he concentrated on business studies with a<br />

focus on controlling and innovation management. He joined<br />

STEWEAG in 2002 and became the sole managing director of<br />

Unsere Wasserkraft GmbH in 2005. Dietmar Mauschitz assumed<br />

responsibility for the controlling and accounting of BATI-<br />

WE Beteiligungs-GmbH in 2009.<br />

Energie Steiermark is making a thorough investment in renewable<br />

resources: Our electricity is 100% nuclear power-free. Almost<br />

90% of the required power is comes from Styrian hydroelectric<br />

plants, while the remaining 10% come from wind energy, biogas<br />

and solar power, which adds up to a good mix for Styrian<br />

roads. The company has spent 220 million euros on “green energy”<br />

projects in the last two years alone, and we plan continue<br />

along this “green path” in the coming years. One of the largest<br />

solar energy offensives at a national level has helped us acquire<br />

over 2000 new customers and our targeted use of their roofs<br />

allows us to generate “solar power” with them.<br />

Imwind Group<br />

Dipl.-Ing. Dr.<br />

Stephan<br />

Parrer<br />

Session 3 Raum 3 / 10:40–12:40<br />

Room 3 / 10:40–12:40<br />

Geschäftsführer ImWind Group<br />

Stephan Parrer ist Gründer und gewerberechtlicher Geschäftsführer<br />

der ImWind Operations GmbH. Dort ist er für die Betriebsführung,<br />

die Neuentwicklung, Genehmigung und bauliche<br />

Umsetzung von Windparks verantwortlich. Nach seinem<br />

Studium der Landschaftsplanung und -pflege an der Universität<br />

für Bodenkultur in Wien sammelte er Erfahrung in verschiedenen<br />

österreichischen Unternehmen aus dem Sektor der erneuerbaren<br />

Energien.<br />

Windenergie hat in Österreich eine bedeutende Rolle bei der<br />

Stromerzeugung aus Erneuerbarer Energie. Langfristig scheint<br />

ein Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung von 15 bis<br />

20 % möglich. Um diese Ausbauten in Österreich umsetzen<br />

zu können, werden auch alpine Standorte benötigt. Diese<br />

Standorte haben vielfältige Herausforderungen, die von<br />

schwierigeren ökologischen Bedingungen bis zu Betriebs- und<br />

Infrastrukturfragen reichen. Der steirische Tauernwindpark<br />

wurde 2002 als europaweit erster großer Gebirgswindpark<br />

gebaut. An ihm wurden zahlreiche Erkenntnisse in den verschiedenen<br />

Bereichen gewonnen.<br />

Stephan Parrer is the founder and managing director of ImWind<br />

Operations GmbH. He is responsible for operations, new developments,<br />

the certification and structural completion of wind<br />

parks. After studying landscape planning and preservation at<br />

the University of Natural Resources and Applied Life Sciences<br />

in Vienna, he gathered experience in the field of renewable<br />

energy at various Austrian companies.<br />

Windenergy plays an important role in the generation of<br />

electrical power from renewable resources. Between 15 and<br />

20% of the country’s electrical power needs could be covered<br />

with wind power in the long term. Alpine site will be<br />

necessary to be able to achieve this increase. These locations<br />

pose many different challenges, from the difficult ecological<br />

conditions to operation and infrastructure issues. The Styrian<br />

Tauernwindpark, built in 2002, was the first large mountain<br />

wind park to be built. Many important insights have been<br />

gained from it in different fields.<br />

AVL GLOBAL NETWORK<br />

ALL FOR ONE, ONE FOR ALL AVL<br />

AVL develops and tests the entire powertrain in close cooperation<br />

with customers and partners through a global cross-locational project<br />

execution. This is unique. This is AVL.<br />

www.avl.com<br />

A1 Telekom Austria, ABB, AIT Austrian Institute of<br />

Technology, ACstyria, AVL List, BEKO, Clusterland<br />

Oberösterreich, E-Mobility Provider Austria, Energie<br />

Steiermark, EVN, FEEI, HAGER, IV, INFINEON,<br />

ISN, KELAG, KTM, Linz AG, MAGNA, New De-<br />

sign University, ÖAMTC, Österreichs Energie, OVE,<br />

Raiffeisen-Leasing, REWE, Salzburg AG, Schrack,<br />

Siemens AG Österreich, TIWAG, VERBUND, Virtu-<br />

al Vehicle und Wien Energie.<br />

www.<strong>austria</strong>n-mobile-power.at<br />

„Die Stärkung der mittelständischen<br />

Wirtschaft und der Familienbetriebe<br />

wird eine der wichtigsten Aufgaben der<br />

WKO Steiermark im Jahr 2013 sein.“<br />

Präsident Ing. Josef Herk<br />

wko.at/stmk<br />

www.cb-brand.com<br />

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52 53<br />

Session 1<br />

Flotten und Carsharing modelle<br />

im Praxistest<br />

Viele Unternehmensflotten setzen bereits auf<br />

E-Fahrzeuge, und auch in Carsharing-Modellen<br />

kommen sie häufig zum Einsatz. Aus<br />

diesen Erfahrungen in der Praxis können die<br />

Entwickler vieles lernen. In dieser Session werden<br />

einige Unternehmer, die Erfahrung mit<br />

der neuen Mobilität gesammelt haben, ihre<br />

Erfahrungen aus der Anwendung teilen und<br />

diskutieren, um neue Impulse für die Entwicklungen<br />

der Zukunft zu geben. Es geht auch um<br />

Geschäftsmodelle, die sich bewährt haben,<br />

und Möglichkeiten die sich Unternehmern in<br />

Zukunft mit der e-<strong>mobility</strong> bieten.<br />

Fleet and car-sharing models in<br />

practical tests<br />

Many company fleets already rely on e-vehicles<br />

and they are also often used in car-sharing<br />

programs. Developers can learn a lot from the<br />

experience gathered in these practical applications.<br />

Some companies that have worked<br />

with new <strong>mobility</strong> solutions shall share their<br />

experiences and discuss them to provide new<br />

impulses for future developments. Business<br />

models that have proven themselves shall also<br />

be discussed, along with the possibilities that<br />

can arise from e-<strong>mobility</strong> for companies in the<br />

future.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Robert<br />

Schmied<br />

Chairman<br />

Geschäftsführer der<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />

Robert Schmied ist der Geschäftsführer der e-<strong>mobility</strong> Graz<br />

GmbH. In dieser Position ist er für die Entwicklung der Modellregion<br />

Graz zuständig. Dies beinhaltet die Schaffung attraktiver<br />

Angebote und der notwendigen Infrastruktur sowie der Bereitstellung<br />

sauberer Energie für den Betrieb der Elektrofahrzeuge.<br />

Er studierte Wirtschaftsingeneurswesen-Maschinenbau an der<br />

TU Graz, mit der vertiefenden Fachrichtung Energietechnik.<br />

Robert Schmied is the managing director of e-<strong>mobility</strong> GmbH<br />

Graz. In this position he is responsible for the development<br />

of the Graz Model Region. This comprises the creation of appealing<br />

offers and the necessary infrastructure, as well as the<br />

making available of clean energy for the operation of electric<br />

vehicles. He studied industrial engineering and mechanical engineering<br />

at the TU Graz with a specialization in energy technology.<br />

Session 1 Raum 1 / 14:00–16:00<br />

Room 1 / 14:00–16:00<br />

Drive-CareSharing GmbH<br />

Andreas<br />

Allebrod<br />

Geschäftsführer<br />

Drive-CarSharing GmbH, Solingen<br />

Andreas Allebrod ist Geschäftsführer der Drive-Carsharing<br />

GmbH in Dortmund, die 2006 gegründet wurde. Er ist seit<br />

1986 in der Automobilbranche tätig, als er für Toyota in verschiedenen<br />

<strong>Städte</strong>n für den Automobilverkauf zuständig war.<br />

Im Jahr 2000 wurde er Gesellschafter bei Stadtmobil CarSharing,<br />

die im Jahr 2004 an Shell verkauft wurde und wo er bis<br />

2006 weitehin als General Manager Operations arbeitete.<br />

Eine bedarfsgerechte Entwicklung von Mobilitätssystemen<br />

kann nur in Zusammenarbeit mit den Menschen und Unternehmen<br />

vorangetrieben werden. Für einen flächendeckenden<br />

Einsatz der Elektro<strong>mobilität</strong> müssen möglichst viele Nutzer<br />

mit der neuen Technologie in Kontakt gebracht werden. Das<br />

Ruhrgebiet ist Europas größte polyzentrische Metropole. Keine<br />

andere urbanökonomische Agglomeration weist in den<br />

räumlichen Ausmaßen einer Megastadt mit 5,3 Millionen<br />

Einwohnern eine vergleichbare leistungsfähige und vielfältige<br />

infrastrukturelle Dichte auf. Daher ist das Ruhrgebiet die<br />

optimale ideale Region in Deutschland, um neue Verkehrssysteme,<br />

bei denen Elektro<strong>mobilität</strong> eine zentrale Rolle spielt,<br />

in die Praxis umzusetzen.<br />

Andreas Allebrod is the managing director of Drive-Carsharing<br />

GmbH in Dortmund, which was founded in 2006. He has worked<br />

in the automotive sector since 1986, and was responsible<br />

for sales at Toyota in different cities. He became a partner<br />

in Stadtmobil CarSharing in 2000, which was sold to Shell in<br />

2004, where he worked as General Manager of Operations<br />

until 2006.<br />

The development of <strong>mobility</strong> systems that adequately meet<br />

user requirements can only be achieved with cooperation<br />

between the people concerned and the companies. As many<br />

users as possible have to be brought into contact with the<br />

new technology for the broad-based use of electro<strong>mobility</strong><br />

to be possible. The Ruhrgebiet region is Europe’s largest polycentric<br />

metropolis. Hardly any other urban-economic agglomeration<br />

has a comparable density in terms of its high-performance<br />

and its manifold infrastructure and its population<br />

of 5.3 million. Thus the Ruhrgebiet is the optimal/ideal region<br />

in Germany for the practical implementation of new transport<br />

systems in which electro<strong>mobility</strong> plays a central role.<br />

REWE International Group<br />

Dipl.-Ing.<br />

Peter<br />

Breuss<br />

Technischer Direktor REWE<br />

International AG, Projekt EMIL<br />

Peter Breuss studierte Bauingenieurwesen in Innsbruck und Wien.<br />

Nach seiner Tätigkeit als Universitätsassistent und interi-mistischer<br />

Institutsvorstand am Institut für Tragwerksplanung und Konstruktionen<br />

des Holz- und Stahlbaues an der TU Wien war er als Gruppenleiter<br />

für Projektmanagement bei Achammer und Tritthart &<br />

Partner tätig. Seit 2000 leitet Breuss die Technische Abteilung der<br />

Rewe International AG, seit 2003 als Technischer Direktor. Im Jahr<br />

2006 wurde die EHA Austria EnergiehandelsgmbH gegründet, die<br />

Breuss zudem als Geschäftsführer leitet.<br />

REWE International AG macht sich bereits seit Jahren für Projekte<br />

im Bereich E-Mobilität stark. Am 1. März 2012 startete zudem in<br />

Salzburg das erste Carsharing, das rein auf Elektroautos setzt. REWE<br />

International AG gründete dafür mit dem Energieversorger Salzburg<br />

AG das Tochterunternehmen EMIL e-Mobility Sharing GmbH. Der<br />

Betrieb startete mit fünf Ausleihstationen und zehn Elektroautos, bis<br />

2016 werden es 40 Stationen in der Stadt Salzburg sein. Carsharing<br />

mit Elektroautos ist ökologisch doppelt sinnvoll: Zum einen sind weniger<br />

Autos unterwegs, zum anderen werden diese mit Ökostrom<br />

angetrieben. Umso mehr freut es uns, dass EMIL so gut bei den<br />

Salzburgerinnen und Salzburgern ankommt!<br />

Peter Breuss studied civil engineering in Innsbruck and Vienna. After<br />

working as a university assistant and interim institute chairman<br />

at the Institute of Architectural Sciences/Structural Design and<br />

Timber Engineering of the TU Vienna, he was the group leader<br />

for project management at Achammer und Tritthartart & Partner.<br />

Breuss has been in charge of the technical department of Rewe<br />

International AG since 2000 and has also served as its technical<br />

director since 2003. EHA Austria EnergiehandelsgmbH was founded<br />

in 2006, and Breuss has been in charge of this company as its<br />

managing director since then.<br />

REWE International AG has been interested in projects in the<br />

field of e-<strong>mobility</strong> for many years. The first car-sharing project<br />

that relies solely on electric vehicles started in Salzburg on<br />

March 1st, 2012. REWE International AG founded the EMIL<br />

e-Mobility Sharing GmbH along with the energy provider Salzburg<br />

AG for this purpose. The company started with five rental<br />

stations and ten electric cars, the number of stations shall<br />

increase to 40 in the city of Salzburg by 2016. Car-sharing<br />

with electric cars serves two purposes ecologically: there are<br />

fewer cars on the road and those that are in use are powered<br />

by green electricity. It is an even greater pleasure to know that<br />

the residents of Salzburg welcome EMIL.


Rhode & Schwarz<br />

54 55<br />

Seit rund 5 Jahren ist Thorsten Frieb-Preis als Vertriebsleiter im<br />

Werk Teisnach des Elektronikkonzerns Rohde & Schwarz tätig.<br />

In dieser Position verantwortet Herr Frieb-Preis den Verstrieb<br />

für den Bereich Fertigungsdienstleistungen. Darüber hinaus leitet<br />

er den Produktbereich Elektro<strong>mobilität</strong> & Ladeinfrastruktur<br />

bei Rohde & Schwarz. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Universität Essen begann Thorsten Frieb-<br />

Preis seine berufliche Laufbahn im Vertrieb der bekannten<br />

Weihnachtsartikel-Firma Käthe Wohlfahrt. Er baute dort unterschiedlichste<br />

Vertriebskanäle auf und verantwortete zuletzt den<br />

gesamten weltweiten Vertrieb des Traditionsunternehmens.<br />

Thorsten Frieb-Preis has been the sales director of the Teisnach<br />

plant of the Rohde & Schwarz electronics group for around five<br />

years. In this capacity, Frieb-Preis is responsible for manufacturing<br />

services. He is also the head of electro<strong>mobility</strong> and charging<br />

infrastructure at Rohde & Schwarz. After studying economics<br />

at the University of Essen, Thorsten Frieb-Preis began his<br />

professional career in the sales department of the well-known<br />

Christmas goods company, Käthe Wohlfahrt. He created many<br />

different sales channels there, before assuming responsibility<br />

for the worldwide sales operations of the revered company.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Thorsten<br />

Frieb-Preis<br />

Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />

Projekt „E-WALD, Elektro<strong>mobilität</strong> im<br />

Bayerischen Wald“<br />

Das Projekt E-WALD wird auf einer Fläche von mehr als 7.000<br />

km² eine innovative Struktur von Ladesäulen sowie Steuerungs-<br />

und Kommunikationskonzepten installieren, die belegt,<br />

dass Elektro<strong>mobilität</strong> im ländlichen Raum realisierbar ist. Den<br />

wissenschaftlich-technischen Bereich deckt dabei die Fachhochschule<br />

Deggendorf mit ihren Technologiecampi im gesamten<br />

Modellgebiet ab. Das Projekt E-WALD ist in verschiedene<br />

Module eingeteilt, z. B. zentrales Steuerungssystem,<br />

Ladestationen oder Navigationssystem.<br />

The E-WALD project is set to install an innovative structure<br />

of charging stations as well as steering and communications<br />

concepts on a surface of over 7.000 km that bears testament<br />

to how electro<strong>mobility</strong> can be realized in a rural area. The<br />

scientific-technical aspects shall be covered by the FH Deggendorf<br />

(University of Applied Sciences) with its technology<br />

campuses in the entire model region. The E-WALD is divided<br />

into different modules, e.g. a central steering system, charging<br />

stations or the navigation system.<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Gerhard<br />

Günther<br />

VLOTTE, Vorarlberg<br />

Gerhard Günther ist Geschäftsführer der VLOTTE (Vorarlberg<br />

Automobil Planung- und Beratungs GmbH), einer Tochtergesellschaft<br />

der illwerke vkw. Er studierte Maschinenbau an der<br />

HTL Bregenz und Elektrotechnik an der TU München. Nach verschiedenen<br />

Tätigkeiten in den USA und Singapur führte ihn sein<br />

Weg zu Siemens Power Generation. Hier war er als Bauleiter<br />

mit dem Bau von Kraftwerken in Asien und Europa betraut.<br />

Seit 1997 ist Gerhard Günther als Abteilungsleiter Energietechnik<br />

und -service bei illwerke vkw, dem Landesenergieversorger<br />

in Vorarlberg/Österreich, tätig.<br />

Mit dem Zuschlag für eine Förderung über 4,7 Millionen Euro<br />

des Österreichischen Klima- und Energiefonds wurde Vorarlberg<br />

mit dem Projekt VLOTTE zu Österreichs erster Modellregion<br />

zur Einführung und Erprobung der Elektro<strong>mobilität</strong>. Innerhalb<br />

kurzer Zeit entwickelte sich Vorarlberg mit VLOTTE zu<br />

einer der größten Modellregionen Europas. Als unabhängige,<br />

kompetente Anlaufstelle werden wir das bereits vorhandene<br />

Netzwerk weiter ausbauen und markenübergreifend einen<br />

Überblick über den wachsenden Markt, aktuelle Angebote<br />

und Fördermöglichkeiten für Firmen- und Privatkunden bieten.<br />

Gerhard Günther is the managing director of VLOTTE (Vorarlberg<br />

Automobil Planung- und Beratungs GmbH), a subsidiary<br />

of illwerke vkw. He studied mechanical engineering at the Bregenz<br />

Polytechnic School before studying electrical engineering<br />

at the TU Munich. After various different jobs in the US and Singapore<br />

he found his way to Siemens Power Generation, where<br />

he was entrusted with the construction of power plants in Asia<br />

and Europe. Gerhard Günther has been the head of the Energy<br />

Technology and Service Department at illwerke vkw, the energy<br />

supplier of the State of Vorarlberg, Austria since 1997.<br />

After being awarded a subsidy of 4.7 million euros from<br />

the Austrian Climate and Energy Fund, Vorarlberg became<br />

Austria’s first model region for the introduction and testing of<br />

electro<strong>mobility</strong>, which began with the VLOTTE project. Within<br />

a short period of time, VLOTTE helped Vorarlberg become<br />

one of Europe’s largest model regions. As an independent<br />

competent initiative, we shall continue to expand the existing<br />

network and offer an overview that goes beyond individual<br />

brands with current offerings and subsidy possibilities for<br />

company and private customers.<br />

Session 1 Raum 1 / 14:00–16:00<br />

Room 1 / 14:00–16:00<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Hannes<br />

Rose<br />

Leitung Competence Team Urban Mobility,<br />

Fraunhofer IAO, Stuttgart<br />

Hannes Rose leitet das Competence Team Urban Mobility am<br />

Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).<br />

Er hat Mechatronik an der TU Hamburg-Harburg und an der University<br />

of Waterloo in Kanada studiert. Am Fraunhofer IAO arbeitet<br />

Hannes Rose in öffentlichen und Industrieprojekten gemeinsam<br />

mit Unternehmen der Automobil-, IKT- und Energie-branche<br />

sowie <strong>Städte</strong>n und Kommunen an Konzepten und Lösungen für<br />

eine zukunftsgerechte urbane Elektro<strong>mobilität</strong>. Aktuelle Forschungsschwerpunkte<br />

sind u. a. das integrierte Flotten- und Lademanagement<br />

elektrischer Fuhrparke sowie Geschäftsmodelle<br />

für Mobilitätskonzepte und Ladeinfrastrukturen.<br />

Die Mobilität von morgen wird intermodaler, umweltfreundlicher<br />

und im Individualverkehr elektrisch sein. Einen wesentlichen<br />

Hebel für diese Entwicklung stellen die Flotten von<br />

Unternehmen, Kommunen und Behörden dar. Hier ist der Betrieb<br />

von Elektrofahrzeugen schon heute möglich, trotz der<br />

technologischen Einschränkungen bezüglich Reichweite und<br />

Ladezeiten. Wie groß das Elektrifizierungspotenzial einer Flotte<br />

aber tatsächlich ist, muss für jeden Fuhrpark individuell<br />

bestimmt werden.<br />

Hannes Rose is the head of the Competence Team Urban Mobility<br />

at the Fraunhofer IAO Institute. He studied mechatronics at<br />

the TU Hamburg-Harburg and at the University of Waterloo in<br />

Canada. At the Fraunhofer IAO, Hannes Rose works on public<br />

and industry projects, along with companies in the automotive,<br />

ICT and energy sectors, as well as cities and communities that<br />

seek to provide concepts and solutions for urban electro<strong>mobility</strong><br />

that will serve for the future. His current research areas are<br />

integrated fleet and charging management and business models<br />

for <strong>mobility</strong> concepts and charging infrastructure, among others.<br />

The <strong>mobility</strong> of tomorrow shall be more intermodal, ecofriendlier<br />

and electric for individual transport purposes. Company<br />

and community fleets as well as those of the authorities<br />

shall provide major leverage for this development. The operation<br />

of electric vehicles is already possible today in these<br />

cases, despite the technological limitations on range and<br />

charging times. However, the actual electrification potential<br />

of a fleet has to be ascertained individually for each car park.


56 57<br />

Session 2<br />

Wie viel Design braucht<br />

ein Elektrofahrzeug?<br />

Der Wandel im Mobilitätsbereich betrifft mehr<br />

als nur die Antriebsart. Mit den umweltfreundlichen<br />

Antrieben geht auch ein neues Mobilitätsverständnis<br />

einher. Während Automobildesign<br />

heute hauptsächlich als Produkt- und<br />

Markendesign angewandt wird, kommen mit<br />

der e-<strong>mobility</strong> auch neue Anforderungen an<br />

das Fahrzeugdesign. Digitale Vernetzung der<br />

Fahrzeuge und der Infrastruktur werden in Zukunft<br />

immer wichtiger. Neue Formensprachen<br />

und Purpose Design werden an Bedeutung<br />

gewinnen und könnten Ausgangspunkt einer<br />

neuen Designsprache sein.<br />

How much design does<br />

an electric vehicle need?<br />

The change in the <strong>mobility</strong> field affects more<br />

than just powertrain types. Eco-friendly powertrain<br />

systems also lead to a new understanding<br />

of <strong>mobility</strong>. While automobile design<br />

mainly applies to product and brand design today,<br />

e-<strong>mobility</strong> will lead to new demands from<br />

such designs. The digital linking of vehicles<br />

and their infrastructure shall become increasingly<br />

important in the future. A new language<br />

of shapes and purpose design could provide a<br />

starting point for a new design language.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Trummer<br />

FH-Prof. Dipl.-Ing.<br />

Gerhard<br />

Heufler<br />

Chairman<br />

FH JOANNEUM,<br />

Industrial Design, Graz<br />

Professor Gerhard Heufler ist Designer und Mitbegründer des<br />

FH-Studienganges Industrial Design in Graz, den er seit 1995<br />

leitet. Der Studiengang wird vom Wirtschaftsmagazin „Business<br />

Week“ zu den 60 besten Designschulen weltweit gezählt.<br />

Von seinen preisgekrönten Arbeiten – u. a. 6 Österreichische<br />

Staatspreise für Design, USA Industrial Design Excellence<br />

Awards in Gold, Silber und Bronze – finden sich 2 in der Design-Sammlung<br />

des Museum of Modern Art in New York. Das<br />

von ihm verfasste Buch „Design Basics“ – eine Einführung zum<br />

Thema Industrial Design – gilt als Standardwerk und wurde ins<br />

Englische und ins Chinesische übersetzt.<br />

Professor Gerhard Heufler is a designer and co-founder of the<br />

industrial program at the FH Joanneum in Graz, which he has<br />

been in charge of since 1995. The program was rated one of<br />

the 60 best design schools worldwide in “Business Week.”<br />

Many of his award-winning projects – his entries have won<br />

six Austrian State awards for Design, gold, silver and bronze<br />

USA Industrial Design Excellence Awards and two are in the design<br />

collection of the Museum of Modern Art in New York. His<br />

book, “Design Basics” – An Introduction to Industrial Design<br />

has been translated into English and Chinese and is considered<br />

a standard text in the field.<br />

Session 2 Raum 2 / 14:00–16:00<br />

Room 2 / 14:00–16:00<br />

red dot<br />

Prof.<br />

Lutz<br />

Fügener<br />

Hochschule Pforzheim<br />

Lutz Fügener ist Studiengangsverantwortlicher des BA-Studiengangs<br />

Transportation Design und Mitglied des Hochschulrates<br />

der Hochschule Pforzheim. Der Studiengang ist in seiner Form in<br />

Deutschland einzigartig. Er hat in seiner kurzen Geschichte eine<br />

umfangreiche Bilanz an in der Automobilindustrie erfolgreichen<br />

Absolventen aufzuweisen. Er absolvierte ein Grundstudium im<br />

Allgemeinen Maschinenbau mit der Spezialisierungsrichtung<br />

CAD an der Technischen Universität Dresden und nahm daraufhin<br />

ein Studium für Industrial Design an der Hochschule für<br />

Kunst und Design, Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale<br />

auf, das er 1995 als Diplom-Industriedesigner abschloss.<br />

Es ist eine alte Weisheit des Marketing, dass man Innovationen<br />

dann unter das Volk bringen kann, wenn sich die<br />

Kosten des dafür unbestreitbar hohen Entwicklungsaufwands<br />

auf möglichst viele Schultern verteilt. Es führt also kein Weg<br />

um die Entwicklung eines solchen Innovators zu einem konsumierbaren<br />

Produkt mit allen dafür wichtigen Merkmalen<br />

herum, und Designqualität steht nach allseits bekannten Erhebungen<br />

bei der Kaufentscheidung im Bereich der individuellen<br />

Mobilität ganz oben auf der Liste der Kunden.<br />

Lutz Fügener is responsible for the Transportation Design BA<br />

program and member of the Board of Pforzheim University. The<br />

program is unique in Germany. In its short history, it has trained<br />

many graduates who have pursued successful careers in the<br />

automotive industry. Fügener completed his basic training in<br />

general mechanical engineering with a specialization in CAD at<br />

the Dresden University of Technology and then continued with<br />

studies in Industrial Design at the University of Art and Design,<br />

Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale auf, which he completed<br />

with a degree in Industrial Design in 1995.<br />

It is an old saying in marketing that innovations can be<br />

brought to the people when the costs for the undeniably<br />

high amount of development involved can be distributed<br />

among as many shoulders as possible. Therefore there is no<br />

way around the development of an innovation to a product<br />

that can be consumed with all the important features this involves.<br />

And design quality is always high up on a consumer’s<br />

list in all the known buying decision surveys in the field of<br />

individual <strong>mobility</strong>.<br />

KK<br />

Kai<br />

Langer<br />

BMW Group, München<br />

Kai Langer ist Leiter des Advanced Designstudios der BMW<br />

Group und entwickelt zusammen mit seinem Team Lösungsansätze<br />

für die Mobilität von morgen. Bereits in der Schule entdeckte<br />

er seine Leidenschaft für Kunst, Gestaltungs- und Grafikdesign.<br />

Nach seiner Schulzeit studierte er an der renommierten<br />

Hochschule für Gestaltung in Pforzheim mit dem Schwerpunkt<br />

Transportation Design. Während des Studiums sammelte<br />

er in diversen Praktika bei verschiedenen Automobilherstellern<br />

erste Arbeitserfahrungen. Im Anschluss an das Studium erfolgte<br />

2003 die Anstellung im Designbereich der BMW Group<br />

mit dem Aufgabenschwerpunkt Exterieur Design im Markendesignstudio<br />

BMW. Ab 2007 gestaltete Herr Langer als Senior<br />

Designer im BMW i Designteam das Design der zukünftigen<br />

Fahrzeuge der neuen Submarke von BMW.<br />

Der Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong> und ihr Design gehen Hand<br />

in Hand. Manche vorhandene Einschränkungen der heutigen<br />

E-Fahrzeuge können durch kluges Design auch zu ihrem Vorteil<br />

gestaltet werden. Es gilt die Möglichkeiten auszuloten<br />

und klug einzusetzen und so den Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

zu ermöglichen.<br />

Kai Langer is the head of the Advanced Design studio of the<br />

BMW Group. Together with his team, he develops possible solutions<br />

for the <strong>mobility</strong> of tomorrow. He discovered his passion<br />

for art, design and graphics while still in school. Afterwards,<br />

he studied at the well-known School of Design at Pforzheim<br />

University, with a focus on transportation design. During his<br />

studies, he gathered his first work experience by doing internships<br />

at various car manufacturers. After completing his studies<br />

he was hired by the BMW Group design department, where<br />

he initially concentrated on exterior design at the brand design<br />

studio. As of 2007, Langer became responsible for the design<br />

of the new cars in the new BMW i brand as the new senior<br />

designer for the future line up.<br />

The success of electro<strong>mobility</strong> and its design go hand in<br />

hand. Some of the limitations of today’s e-vehicles can become<br />

advantages through smart design. It is important to explore<br />

possibilities and use them wisely to ensure the success<br />

of electro<strong>mobility</strong>.


Hans Deumling<br />

58 59<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Prof. Dipl.-Des.<br />

Peter<br />

Naumann, M.Des RCA<br />

Dekan der Fakultät für<br />

Design Hochschule München<br />

Peter Naumann leitet seit 2009 die Fakultät für Design an der<br />

Hochschule München. Daneben arbeitet Naumann seit zwei<br />

Jahrzehnten erfolgreich mit seinem Studio naumann-design im<br />

Bereich des Industrie- und Fahrzeugdesigns. Er studierte Industrie<br />

Design in München und Offenbach, bevor er 1991 am Royal<br />

College of Art in London mit einem Master für Automobil<br />

Design abschloss. Heute liegen Naumann besonders nachhaltige<br />

Fahrzeugentwicklungen am Herzen, und er ist in unterschiedliche<br />

Projekte im Bereich der Elektro<strong>mobilität</strong> involviert.<br />

Die Disziplin Design wird heute mehr denn je als ein essenzieller<br />

Teil moderner Entwicklungsprozesse verstanden. Vor allem die<br />

Wege, die Designer in ihrer Arbeit beschreiten, werden auch<br />

von anderen Disziplinen adaptiert. Dabei kommt es im Besonderen<br />

darauf an, den richtigen Designer für eine Aufgabe zu<br />

finden. Die Erfahrung und das Talent machen jeden Designer<br />

einmalig unaustauschbar. Gerade in den Bereichen der Mobilität<br />

spielen Emotionen eine fundamentale Rolle, um Menschen<br />

für neue Konzepte zu begeistern. Die Frage, ob neue Formen<br />

der Mobilität auch ein neues Design brauchen, kann aus Sicht<br />

des Designs nur nachdrücklich mit Ja beantwortet werden!<br />

Peter Naumann has been the head of the Department of Design<br />

of Munich University since 2009. Naumann has also worked<br />

successfully as a designer in the fields of industrial and vehicle<br />

design with his studio, naumann-design, for two decades.<br />

He studied industrial design in Munich and Offenbach, before<br />

receiving his Master’s degree in automotive design from the<br />

Royal College of Art in London in 1991. Today, Naumann is<br />

especially interested in sustainable vehicle development and he<br />

is involved in various different projects in the realm of electro<strong>mobility</strong>.<br />

Design as a discipline is understood as an essential part of<br />

modern development processes, today more than ever before.<br />

The route designers take in their work is also being adapted<br />

for use in other disciplines. What is particularly important here<br />

is to find the right designer for a task. Experience and talent<br />

make each designer unique, non-exchangeable. Emotions play<br />

a fundamental role in <strong>mobility</strong> when it comes to making new<br />

concepts appealing to people. The question of whether new<br />

forms of <strong>mobility</strong> also need new designs can only be answered<br />

with an emphatic “yes” from a design point of view!<br />

KS Pollmann<br />

Gert<br />

Pollmann<br />

KS Pollmann GmbH<br />

Gert Pollmann studierte zunächst 2 Semester Maschinenbau,<br />

um dann auf Industrial Design mit Schwerpunkt automotive<br />

Design an der FH München umzusatteln. Bereits während der<br />

Studienzeit arbeitete Gert Pollmann bei bbAuto in Frankfurt,<br />

einem Konzeptbüro für die Autoindustrie. Nach dem Design-<br />

Studium war er hier nach dreimonatiger Betriebszugehörigkeit<br />

der Leiter Design, bevor er sich 1981 mit dem eigenen Design-<br />

Büro „G. Pollmann Design“ im bayerischen Böhmfeld selbständig<br />

machte. Arbeitsschwerpunkte sind seit über 30 Jahren Konzepte,<br />

Ideen und Designs für die Automobil- und Automobil-<br />

Zulieferindustrie.<br />

Der Elektroantrieb wird in den kommenden Jahren die klassischen<br />

Verbrennungsmotoren nicht verdrängen. Nur spezielle<br />

Fahrzeuggattungen werden Marktchancen haben: Etwa das<br />

kleine Elektrofahrzeug – es muss in seinen Abmessungen minimal<br />

sein und darf trotz der mitgeführten Batterien nur ein sehr<br />

geringes Eigengewicht haben. Wichtig: das Design muss eine<br />

ganz neue Formensprache finden – sie muss dem E-Fahrzeug<br />

einen stabilen und gleichwertigen Auftritt im Vergleich zu den<br />

„normalen“ und viel größeren Fahrzeugen ermöglichen.<br />

Gert Pollmann studied mechanical engineering for two semesters<br />

before switching to industrial design with a focus on automotive<br />

design at the FH Munich. Pollmann began working for<br />

bbAuto in Frankfurt, a concept office for the automotive industry<br />

during his studies. After completing his studies, he became<br />

the head of design within three months of joining the company.<br />

In 1981, he started his own design office “G.Pollmann<br />

Design” in the Bavarian town of Böhmfeld and has developed<br />

concepts, ideas and designs for the automotive and automotive<br />

supply industry for over 30 years.<br />

Electric power systems will not phase out classical combustion<br />

engines in the coming years. Only special vehicle types<br />

will have chances on the market: the small electric car, for<br />

example, it has to be reduced to a minimum in its dimensions<br />

and be very light despite its integrated battery. Important: the<br />

design has to find an entirely new language of shapes – it has<br />

to give e-vehicles a solid and equally appealing appearance<br />

when compared to “normal” and much larger vehicles.<br />

Session 2 Raum 2 / 14:00–16:00<br />

Room 2 / 14:00–16:00<br />

Das Auto hat eine lange Geschichte.<br />

Und seine Zukunft hat gerade begonnen.<br />

Siemens geht neue Wege. Mit Antworten für nachhaltige Mobilität.<br />

Der Bedarf an Mobilität wächst und damit der Ausstoß von<br />

CO2 – insbesondere in den städtischen Ballungsräumen.<br />

Jeden Tag pendelt die Mehrheit der Menschen mit dem<br />

Auto zur Arbeit. Die Antwort der Verkehrsplaner sind<br />

ganzheitliche Konzepte, die alle Verkehrsmittel intelligent<br />

vernetzen. Dabei wird das Auto auch künftig eine wichtige<br />

Rolle spielen. Nur wird es klimafreundlicher.<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> wird unsere <strong>Städte</strong> sauberer und lebenswerter<br />

machen. Die Voraussetzungen dafür werden zurzeit<br />

an vielen Orten geschaffen.<br />

Siemens als Lösungsanbieter auf dem Gebiet der Infrastruktur<br />

für Elektro<strong>mobilität</strong> liefert Lade- und Softwaresysteme<br />

und arbeitet am elektrischen Antrieb für das Auto von morgen.<br />

Und an einem Stromnetz, das ermöglicht, die Batterien<br />

von Elektroautos als Speicher für erneuerbare Energien aus<br />

Wind und Sonne zu nutzen. So verbessern Elektroautos<br />

selbst dann das Klima, wenn sie in der Garage stehen.<br />

Die Antworten für die Mobilität der Zukunft sind da. Und die<br />

Zeit für neue Wege ist jetzt. Denn die Welt von morgen<br />

braucht unsere Antworten schon heute.<br />

siemens.com/answers


60 61<br />

Session 3<br />

CLEAN MOBILITY: Die Strategie<br />

der 180 ACstyria-Partner<br />

Nur wenn heimische Automotive-Betriebe gemeinsam<br />

an Lösungen und Innovationen im Bereich<br />

umweltfreundlicher Technologien arbeiten,<br />

wird sich die Steiermark international als führender<br />

Clean-Mobility-Standort präsentieren können.<br />

Diesem Motto folgend haben sich die rund<br />

180 Partnerbetriebe des Steirischen Autoclusters<br />

ACstyria auf eine gemeinsame Zukunftsstrategie<br />

geeinigt, die drei Schwerpunktthemen umfasst:<br />

ECO-Powertrains, ECO-Materials und ECO-Design<br />

& Smart Production.<br />

Welche Kompetenzen sind im Bereich Clean<br />

Mobility in der Steiermark derzeit bereits vorhanden?<br />

Durch welche Initiativen und Projekte<br />

könnten heimische Klein- und Mittelbetriebe<br />

gezielt unterstützt werden, um grüne Forschung<br />

und Entwicklung stetig voranzutreiben? Drei aktive<br />

Teilnehmer der Strategie berichten über den<br />

Status quo sowie Visionen und Perspektiven für<br />

die kommenden Jahre.<br />

CLEAN MOBILITY: The Strategy<br />

of the 180 ACstyria-Partners<br />

Styria will only be able to present itself as an<br />

internationally leading region in Clean Mobility<br />

when local automotive companies begin to cooperate<br />

on solutions and innovations in the field<br />

of eco-friendly technologies. In keeping with this<br />

motto, around 180 partner companies in the<br />

Styrian ACStyria auto cluster have agreed on a<br />

common strategy for the future that covers three<br />

main topics: ECO-Powertrains, ECO-Materials<br />

and ECO-Design & Smart Production.<br />

Which competences are already available in Styria<br />

in the field of clean <strong>mobility</strong>? Which initiatives<br />

and projects can help support local small and<br />

mid-sized companies to continue to advance<br />

green research and development? Three active<br />

participants in this strategy report on the status<br />

quo, as well as visions and perspectives for the<br />

coming years.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Jungwirth<br />

Jasper<br />

Ettema, MSc<br />

Chairman<br />

ACstyria Projektleiter,<br />

CLEAN MOBILITY<br />

Jasper Ettema ist seit Februar 2012 Projektleiter im Steirischen<br />

Autocluster ACstyria, zuständig für die Strategie der 180 Partnerunternehmen<br />

unter dem Motto „Green Cars – Clean Mobility“.<br />

Davor war er im Handel und in der Industrie in den Bereichen<br />

Business Development und Marketing Management tätig.<br />

Durch seine berufliche Erfahrung als Unternehmer sowie als<br />

Mitarbeiter in global agierenden Klein- und Mittelunternehmen<br />

kann er die unterschiedlichen Interessen der ACstyria Partnerbetriebe<br />

besonders gut verstehen und die einzelnen Akteure<br />

sinnvoll vernetzen.<br />

Jasper Ettema has been the project manager responsible for the<br />

strategy of the 180 partner companies in the Styrian ACStyria<br />

auto cluster since February 2012 under the motto: « Green Cars<br />

– Clean Mobility«. He worked in retail and industry in the fields<br />

of business development and marketing management before<br />

assuming his current position. His personal experience as an<br />

entrepreneur and as an employee in globally active small and<br />

medium sized companies gives him a particularly good understanding<br />

of the different interests among the ACstyria partner<br />

companies and helps him link the individual partners suitably.<br />

Session 3 Raum 3 / 14:00–16:00<br />

Room 3 / 14:00–16:00<br />

Magna Steyr<br />

Dipl.-Ing.<br />

Wolfgang<br />

Kriegler<br />

Director Advanced Development,<br />

Magna Steyr Fahrzeugtechnik<br />

Wolfgang Kriegler leitet die Vorentwicklung bei Magna Steyr.<br />

Er studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen<br />

Universität in Wien. Von 1980 bis 2007 war er – mit einer<br />

kurzen Unterbrechung 1982 – bei AVL List Ges.m.b.H. in Graz<br />

angestellt. Seine Hauptbeschäftigungsfelder waren Verbrennungsforschung<br />

und die gesamte Motorenentwicklung, speziell<br />

für LKW-Motoren. Daneben startete er 1990 die ersten<br />

Hybrid- Antriebsstrangentwicklungen bei AVL. Nachdem er einige<br />

leitende Positionen in System Integration, Simulation und<br />

Fahrzeug-Testen innehatte, wechselte er 2007 zur Magna Steyr<br />

und diente als Produktmanager für Hybridfahrzeuge.<br />

Fahrzeugentwicklung und -produktion am Standort Graz/Steiermark<br />

kann nur durch eine stetige Innovationsstrategie gehalten<br />

werden. Fahrzeugkonzepte mit alternativen Antrieben<br />

bieten große Chancen, die Innovationskraft der heimischen<br />

Betriebe hervorzuheben. Elektrofahrzeuge leiden an geringen<br />

Reichweiten und langen Ladezeiten, Brennstoffzellenfahrzeuge<br />

bieten nun die Möglichkeit, emissionsfreie Elektro<strong>mobilität</strong><br />

für große Reichweiten zu realisieren.<br />

Wolfgang Kriegler is the head of advanced development at<br />

MagnaSteyr. He studied general mechanical engineering at the<br />

Vienna University of Technology. From 1980 to 2007 he worked<br />

for AVL List GmbH in Graz - with a short interval in 1982.<br />

His main areas of work were combustion research and the entire<br />

scope of motor development, especially truck motors. He<br />

also started the first research into hybrid powertrains at AVL in<br />

1990. Afterwards, he held management positions in systems<br />

integration, simulation and vehicle testing before taking a job<br />

at MagnaSteyr in 2007, where he was the product manager for<br />

hybrid vehicles.<br />

Vehicle development and production can only be maintained<br />

at the Graz/Styria location with continuous innovation strategies.<br />

Vehicle concepts with alternative fuel types offer great<br />

opportunities to underscore the innovative strength of Austrian<br />

companies. Electric vehicles suffer from short ranges and<br />

long charging times. Fuel cell vehicles now offer the possibility<br />

of realizing emission-free electro<strong>mobility</strong> for long ranges.<br />

KK<br />

Ing.<br />

Herbert<br />

Ritter<br />

Geschäftsführer,<br />

M&R Automation GmbH<br />

Herbert Ritter ist Geschäftsführer und Mitbegründer der M&R<br />

Automation GmbH sowie Vorstand der M&R Holding AG. Das<br />

1989 gegründete Unternehmen entwickelt individuelle und<br />

kundenspezifische Lösungen für die Automobilindustrie, die<br />

Elektronikindustrie sowie für die Konsumgüterindustrie und die<br />

Medizintechnik. Unter der Leitung von Herbert Ritter ist das Unternehmen<br />

auf derzeit über 300 Mitarbeiter mit einem Umsatz<br />

von 50 Millionen Euro angewachsen. Neben seinen Tätigkeiten<br />

innerhalb der M&R Gruppe ist Herr Ritter Vorstand und Beirat in<br />

mehreren Organisationen und Vereinen.<br />

Für elektrifizierte Antriebsstrang-Komponenten und dazugehörige<br />

Nebenaggregate entwickelt und baut die M&R Automation<br />

GmbH komplette Produktionsstraßen von Laserschweißzellen<br />

über Montagestrecken bis zu End-of-Line- Prüfständen.<br />

Auf Grundlage des bestehenden Produktionstechnologien-Know-hows<br />

werden neue Produkte mitentwickelt und<br />

optimale Anlagenkonzepte erstellt.<br />

Herbert Ritter is the managing director and co-founder of M&R<br />

Automation GmbH, as well as the chairman of the M&R Holding<br />

AG. The company was founded in 1989 and develops individual,<br />

customer-specific solutions for the automotive industry, the<br />

electronic industry, as well as the consumer goods industry and<br />

the medical industry. Under the leadership of Herbert Ritter, the<br />

company has grown to over 300 staff and turnover of 50 million<br />

euros. Aside for his duties within the M&R group, Ritter is also a<br />

member of the board and consultant in many organizations and<br />

associations.<br />

M&R Automation develops complete production lines, from<br />

laser welding cells to assembly lines to End of Line test benches<br />

for electric powertrain components and the corresponding<br />

ancillary devices. New products can be developed and<br />

ideal facility concepts can be created with the existing production<br />

technologies and know-how.


KK<br />

62 63<br />

Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />

Franz Stelzer<br />

Institutsleiter für Chemische<br />

Technologie von Materialien,<br />

TU Graz<br />

Franz Stelzer war bis 2011 Vizerektor für Forschung und Technologie<br />

an der TU Graz. Er studierte an der TU Graz Technische Chemie.<br />

Ab 1973 war er Universitätsassistent an der TU Graz. 1975<br />

folgte die Promotion und 1987 seine Habilitation an der TU Graz.<br />

Er absolvierte außerdem mehrere internationale Forschungsaufenthalte.<br />

Von 1991 bis 1994 war er Leiter des Christian-Doppler-<br />

Laboratoriums für Katalytische Polymerisation an der TU Graz.<br />

Seit 1998 ist er Leiter des Institutes für Chemische Technologie<br />

organischer Stoffe – seit 2008 „Chemische Technologie von Materialien“,<br />

2001 folgte die Berufung als Universitätsprofessor für<br />

Chemische Technologie Organischer Stoffe an der TU Graz.<br />

Eine zukünftige umweltschonende nachhaltige Mobilität<br />

wird auf mehrere Säulen setzen müssen. Dabei werden sich<br />

schadstoffreduzierte und verbrauchsarme Verbrennungsmotoren<br />

auf Basis fossiler/biobasierter nachhaltiger Treibstoffe<br />

wohl noch für längere Zeit neben elektrischen Antrieben behaupten.<br />

Für eine „flächendeckende“ Verwendung von elektrischen<br />

Antriebssystemen und die Ablösung von Hybrid-Systemen<br />

ist die Entwicklung verbesserter Speichersysteme eine<br />

Notwendigkeit und daher von vordringlichster Bedeutung.<br />

Franz Stelzer was the vice-rector for research and development<br />

at the TU Graz until 2011. He studied technical chemistry at the<br />

TU Graz, where he became a university assistant in 1973. He<br />

received his doctorate in 1975 and his habilitation followed in<br />

1987. Stelzer also spent time abroad as part of various research<br />

projects. From 1991 to 1994 he was the head of the Christian<br />

Doppler Laboratory for Catalytic Polymerization at the TU Graz<br />

and has been the head of the Institute for the Technology of<br />

Organic Materials, known as the Institute for the Chemistry and<br />

Technology of Materials since 2008. In 2001 he was named<br />

professor for the chemical technology of organic materials at<br />

the TU Graz.<br />

Future sustainable <strong>mobility</strong> will have to rely on a number of<br />

pillars. Low-emission and consumption combustion engines<br />

on the basis of fossil/bio-based sustainable fuels shall continue<br />

to play a role alongside electrically-powered vehicles<br />

for longer period of time. The “comprehensive” use of electrical<br />

power systems and the replacement of hybrid systems<br />

require the development of improved storage systems that<br />

makes this a key priority.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Session 3 Raum 3 / 14:00–16:00<br />

Room 3 / 14:00–16:00<br />

E-Deklaration<br />

Zusammenfassung<br />

der Veranstaltung<br />

16:55–17:20<br />

Summary of<br />

the Event<br />

16:55–17:20<br />

Konferenzsaal 1 / 16:55–17:20<br />

Conference hall 1 / 16:55–17:20<br />

KK<br />

Dipl.-Ing.<br />

Robert<br />

Schmied<br />

Geschäftsführer<br />

der e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />

Robert Schmied ist der Geschäftsführer der e-<strong>mobility</strong> Graz<br />

GmbH. In dieser Position ist er für die Entwicklung der Modellregion<br />

Graz zuständig. Dies beinhaltet die Schaffung attraktiver<br />

Angebote und der notwendigen Infrastruktur sowie die Bereitstellung<br />

sauberer Energie für den Betrieb der Elektrofahrzeuge.<br />

Er studierte Wirtschaftsingeneurswesen-Maschinenbau an der<br />

TU Graz, mit der vertiefenden Fachrichtung Energietechnik.<br />

Robert Schmied is the managing director of e-<strong>mobility</strong> GmbH<br />

Graz. In this position he is responsible for the development<br />

of the Graz Model Region. This comprises the creation of appealing<br />

offers and the necessary infrastructure, as well as the<br />

making available of clean energy for the operation of electric<br />

vehicles. He studied industrial engineering and mechanical engineering<br />

at the TU Graz with a specialization in energy technology.


64<br />

cb.brand<br />

Herzlichen Dank!<br />

Das Programm der vierten e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> in Graz setzt neben<br />

den Schwerpunkten der letzten Jahre auf eine thematische<br />

Erweiterung hin zu Themen, die eng mit der Elektro<strong>mobilität</strong> verknüpft<br />

sind. Die Veränderung unserer Lebensräume umfasst viele<br />

verschiedene Prozesse, sowohl technischer als auch organisatorischer<br />

Natur, die Politik, Forschung und Wirtschaft gleichermaßen<br />

betreffen. Deshalb wollen wir die Konferenz öffnen und in den<br />

nächsten Jahren weiterhin ein Forum bieten, auf dem sich Experten<br />

der unterschiedlichen Fachgebiete austauschen können.<br />

Das Format der e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> erlaubt und fördert die offene<br />

Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten<br />

einer neuen Mobilität und neuer, stärker an der Ökologie ausgerichteter,<br />

Lebensweisen. Es sollen Lösungen diskutiert, im besten<br />

Fall neue Ideen gefunden und Netzwerke gestärkt werden.<br />

Ich wünsche allen Teilnehmern der Konferenz einen angenehmen,<br />

inspirierenden und konstruktiven Aufenthalt in Graz!<br />

Many Thanks!<br />

The program of the fourth e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> in Graz was<br />

expanded to include topics that are closely linked to electro<strong>mobility</strong><br />

along with the focal points of the last years. The changes<br />

to our living spaces comprise many different processes of both a<br />

technical and organizational nature that affect politics, research<br />

and the economy equally. This is why we would like to open the<br />

<strong>conference</strong> and continue to provide a forum in which experts in<br />

the various specialized fields can exchange views.<br />

The format of the e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> permits and fosters<br />

open discussions on the challenges and possibilities of a new<br />

form of <strong>mobility</strong> and new ways of living that are more ecological.<br />

Solutions should be discussed, and, in the best of cases, new<br />

ideas should be found and networks should be strengthened.<br />

I wish all the <strong>conference</strong> participants a pleasant, inspiring and<br />

constructive stay in Graz!<br />

teresa rothwangl<br />

Claudia<br />

Babel<br />

Geschäftsführerin<br />

cb.brand GmbH<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />

vorbeikommen, staunen, testen<br />

Ein Unternehmen der<br />

Die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH ist Ihre Adresse für Verleih<br />

und Vermittlung von E-Fahrzeugen. Das Team der<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH steht Ihnen für alle Fragen<br />

rund um die Bereiche Elektro<strong>mobilität</strong> und alternative<br />

Antriebe zur Verfügung.<br />

Die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH bietet Ihnen:<br />

Beratung<br />

Leasingmodelle<br />

Testangebot von E-Autos und Pedelecs<br />

Verleih von E-Autos und Pedelecs<br />

Intelligente Mobilitätslösungen<br />

Das Team der e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH unterstützt Sie<br />

bei der Anschaffung und zeigt Ihnen, wie Sie in den<br />

Genuss aktueller Förderungsmodelle kommen.<br />

Als Betreiberunternehmen der Modellregion steht<br />

für die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH die Verbreitung der<br />

Elektro<strong>mobilität</strong> im Vordergrund der Tätigkeiten – immer<br />

im Fokus des „Smart City“-Gedankens. Die Modellregion<br />

Graz hat sich zum Ziel gesetzt, intelligente systemische<br />

Mobilitätslösungen zu schaffen. Sowohl die einfache<br />

Nutzung von Elektro<strong>mobilität</strong> als auch eine Attraktivierung<br />

des öffentlichen Verkehrs sollen erreicht werden.<br />

e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />

Steyrergasse 114<br />

8010 Graz<br />

T: 0316 / 887 1023<br />

F: 0316 / 887 1029<br />

E: office@e<strong>mobility</strong>-graz.at<br />

e<strong>mobility</strong>-graz.at


66<br />

Kontakt<br />

Tagungsbüro e-<strong>mobility</strong>:<br />

e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>/expo<br />

Radetzkystraße 31/2, 8010 Graz<br />

Tel.: +43 (0)316/828 828-0<br />

Fax: +43 (0)316/828 828-40<br />

E-Mail: info@e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />

Web: www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />

Nächtigungen & Unterkünfte:<br />

Graz Tourismus<br />

Herrengasse 16, 8010 Graz<br />

Hotline: +43 (0)316/80 75-0<br />

E-Mail: info@graztourismus.at<br />

Web: www.graztourismus.at<br />

Aussteller Foyer:<br />

Messe | Graz<br />

Messe Congress Graz<br />

Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />

Messeturm, Messeplatz 1, A-8010 Graz<br />

Ansprechpartner: Tina Pölzl<br />

Tel.: +43 (0)316/80 88-253<br />

E-Mail: tina.poelzl@mcg.at<br />

Web: www.messe-graz.at<br />

Satz- bzw. Druckfehler sowie Programmänderungen<br />

vorbehalten.<br />

IMPRESSUM:<br />

e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>/expo<br />

Radetzkystraße 31/2, 8010 Graz<br />

Tel.: +43 (0)316/828 828-0<br />

E-Mail: info@e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />

Web: www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />

A9 von Salzburg<br />

kommend<br />

A9<br />

Linie 5<br />

Zentrum<br />

Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

Linie 4<br />

Linie 6<br />

UPC-Arena<br />

A2<br />

Abfahrt Graz-<br />

Ost<br />

A2 von Wien<br />

kommend<br />

Veranstalter<br />

Hauptsponsor<br />

Sponsoren<br />

Partner<br />

67


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