Smarte Städte - Smarte mobilität - e-mobility austria conference
Smarte Städte - Smarte mobilität - e-mobility austria conference
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in Kooperation mit:<br />
<strong>Smarte</strong> <strong>Städte</strong> -<br />
<strong>Smarte</strong> <strong>mobilität</strong><br />
<strong>conference</strong> und expo für Hybrid- und E-Mobilität<br />
30. und 31. Jänner 2013/Stadthalle Graz<br />
tagungSband<br />
www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at
2<br />
3<br />
4<br />
Statements<br />
8<br />
Tagesübersicht<br />
10<br />
Keynote-Speaker<br />
14<br />
1. Tag<br />
15<br />
Session 1 Alternative Antriebe im Fokus<br />
18<br />
Session 2 Umsetzungsplan E-Mobilität<br />
22<br />
Session 3 Umweltschonende Antriebsformen<br />
in der City-Logistik<br />
26<br />
Session 1 Range Extender Concepts<br />
for EVs – Results of the EU Project FUEREX<br />
30<br />
Session 2 Die Zellen der Zukunft in der Anwendung<br />
36<br />
Session 3 Smart Public Transportation –<br />
Best Practises<br />
38<br />
Blick in die Zukunft / Die E-Mobility Expo<br />
Inhalt<br />
39<br />
2. Tag<br />
40<br />
Session 1 Mobilität & Emotion –<br />
wie können vernünftige E-Autos begeistern?<br />
44<br />
Session 2 Smart City – der Weg zur intelligenten Stadt<br />
48<br />
Session 3 Wie viel grüne Energie haben<br />
wir für die E-Mobilität?<br />
52<br />
Session 1 Flotten und Carsharing modelle im Praxistest<br />
56<br />
Session 2 Wie viel Design braucht ein Elektrofahrzeug?<br />
60<br />
Session 3 CLEAN MOBILITY:<br />
Die Strategie der 180 ACstyria-Partner<br />
63<br />
E-Deklaration<br />
64<br />
cb.brand<br />
66<br />
Kontakt<br />
67<br />
Sponsoren & Partner
Bilinski<br />
4 5<br />
Statements<br />
Mag.<br />
Siegfried<br />
Nagl<br />
Bürgermeister<br />
Stadt Graz<br />
„<strong>Smarte</strong> <strong>Städte</strong> – smarte Mobilität“, so lautet das Motto der<br />
vierten Auflage von e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> und expo. Dieses<br />
Motto passt wie angegossen zu einem meiner politischen<br />
Leitsprüche, nämlich „global denken und lokal handeln“. Mit<br />
diesem internationalen Kongress ist es unserer Stadt wahrlich<br />
gelungen, sich international als Kompetenzzentrum im Bereich<br />
der alternativen Antriebstechnologien zu positionieren.<br />
Im Jahr vier ihres Bestehens geht die e-<strong>mobility</strong> einen Schritt<br />
weiter und der Frage nach, wie die Implementierung intelligenter<br />
Verkehrssysteme und -technologien in einem urbanen<br />
Umfeld geschehen kann. Dazu kommen – in bewährter Manier<br />
– wieder die namhaftesten Experten aus allen relevanten Bereichen<br />
nach Graz. Ich freue mich auf diese beiden Tage voller<br />
Spannung und Innovation!<br />
“Smart Cities – Smart Mobility”, that is the motto of the fourth<br />
e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> and expo. This motto fits one of my guiding<br />
political principles like a glove, “think globally, act locally”.<br />
With this international congress, our city has achieved more<br />
than merely positioning itself as an international competence<br />
center in the field of alternative fuel technology.<br />
In the fourth year of its existence, e-<strong>mobility</strong> goes a step further<br />
and examines the issue of how intelligent transit systems and<br />
technologies can be implemented in an urban environment.<br />
Once again – as a proven aspect – well-known experts from all<br />
the relevant fields have come to Graz. I look forward to these<br />
two days full of excitement and innovation.<br />
Peter Rigaud<br />
Doris<br />
Bures<br />
Bundesministerin für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie<br />
Im Jahr 2040 werden 80 Prozent der europäischen Bevölkerung<br />
in <strong>Städte</strong>n leben. Für die Energieversorgung, die Umwelt und<br />
den Verkehr bedeutet das eine enorme Herausforderung, die nur<br />
mit Hilfe moderner Technologien zu bewältigen ist. Zumal wir<br />
gleichzeitig den Energieverbrauch senken und die Lebensqualität<br />
erhalten müssen. Schließlich muss Energie und Mobilität für alle<br />
leistbar bleiben. Wie das zu schaffen ist, sollen uns die smart<br />
cities zeigen, die künftig ihren Fokus noch mehr auf die Mobilität<br />
der Zukunft lenken müssen. Die Technologien dazu kommen<br />
aus Österreich. Eine der wichtigsten Mobilitätstechnologien ist<br />
die Elektro<strong>mobilität</strong> als Baustein eines umweltfreundlichen effizienten<br />
Gesamtverkehrssystems. Heimische Unternehmen leisten<br />
hier, unterstützt durch kluge Innovationsförderung, echte Pionierarbeit.<br />
Das sorgt für Wachstum und Beschäftigung im Land<br />
– und sichert eine lebenswerte Zukunft.<br />
80 percent of the European population will live in cities by the<br />
year 2040. This poses an enormous challenge for energy supplies,<br />
the environment and transport that can only be met with<br />
the help of modern technologies, since energy consumption<br />
has to be reduced, and yet the quality of life has to be maintained.<br />
Ultimately, energy and <strong>mobility</strong> have to be affordable for<br />
all. Smart cities are meant to show how this can be managed<br />
by increasingly focusing on the <strong>mobility</strong> of the future. The technologies<br />
needed for this come from Austria. One of the most<br />
important <strong>mobility</strong> technologies is electrical <strong>mobility</strong>, one of<br />
the building blocks in creating an eco-friendly, efficient overall<br />
transportation system. Supported by intelligent innovation subsidies,<br />
Austrian companies are truly blazing the trail here. This<br />
leads to growth and employment in the country, while ensuring<br />
a future worth living for.<br />
Robert Polster<br />
Dipl.-Ing.<br />
Nikolaus<br />
Berlakovich<br />
Bundesminister für Land-<br />
und Forstwirtschaft, Umwelt<br />
und Wasserwirtschaft<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen wird<br />
einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz, zur Energieautarkie<br />
und eine umweltfreundliche Mobilität von morgen leisten.<br />
Daher forciert das Lebensministerium über den Klima- und Energiefonds<br />
die Modellregionen für Elektro<strong>mobilität</strong> mit 100 %<br />
erneuerbaren Energiequellen und fördert mit klima:aktiv mobil<br />
die Umstellung von kommunalen und betrieblichen Fuhrparks<br />
auf E-Mobilität und alternative Antriebe.<br />
Electro<strong>mobility</strong> with electrical power from renewable resources<br />
will make an important contribution to climate protection, autarchic<br />
energy supplies and the eco-friendly <strong>mobility</strong> of tomorrow.<br />
This is why the Ministry of Life supports the electro<strong>mobility</strong><br />
model regions with financing from the Climate and Energy<br />
Fund for 100% renewable energy sources and subsidizes the<br />
change of communal and business car parks to e-<strong>mobility</strong> and<br />
alternative fuels with the klima:aktiv mobil initiative.<br />
KK<br />
Hermann<br />
Schützenhöfer<br />
1. Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter Steiermark<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> wird, in welcher Ausprägung auch immer, eine<br />
wichtige Rolle in der Mobilität der Zukunft einnehmen. Sie ist<br />
nicht nur für Verkehrsstrategien in urbanen Bereichen von hoher<br />
Bedeutung, sondern wird auch im ländlichen Raum, in den<br />
Tourismusregionen ein wichtiger Faktor sein, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Wirtschaftsstandortes Steiermark weiter zu<br />
stärken.<br />
Electro<strong>mobility</strong> will, in whatever form, play a significant role in<br />
the <strong>mobility</strong> of tomorrow. It is not only of great importance in<br />
the transportation strategies for urban areas, it is also a major<br />
factor in rural regions, as well as tourism areas to continue to<br />
strengthen the competitiveness of Styria as a business location.
KK<br />
6 7<br />
Statements<br />
Siegfried<br />
Schrittwieser<br />
2. Landeshauptmann-<br />
Stellvertreter, LR für<br />
Erneuerbare Energien und<br />
Wohnhaussanierung<br />
Für die Zukunft unserer <strong>Städte</strong> und auch der sie umgebenden<br />
Peripherie müssen ökologische Aspekte größere Aufmerksamkeit<br />
erhalten. Damit wir dies erreichen können, braucht es gemeinsame<br />
Maßnahmen technologischer und politischer Natur,<br />
die den Menschen einen Lebensstil ermöglichen, der sowohl<br />
ihre Bedürfnisse befriedigt als auch die ökologischen Auswirkungen<br />
berücksichtigt. Die Förderung neuer Mobilitätskonzepte<br />
ist ein Baustein im Puzzle der zukünftigen <strong>Städte</strong> bzw. der<br />
allgemeinen Infrastruktur. Menschen muss der Zugang zu neuen<br />
Mobilitätsformen wie der Elektro<strong>mobilität</strong> und ihr Gebrauch<br />
einfach und schmackhaft gemacht werden.<br />
The future of our cities and the surrounding peripheral areas<br />
has to become more ecological. Joint measures, both technological<br />
and political, are necessary to achieve this. These<br />
measures should allow residents a lifestyle that satisfies their<br />
needs while limiting the ecological consequences. Subsidizing<br />
electro<strong>mobility</strong> is piece in the puzzle of future cities and infrastructure<br />
in general. It has to be funded as well as possible and<br />
the access and use of these new technologies has to be made<br />
as easy and appealing as possible.<br />
Johannes Puch<br />
Dr.<br />
Christian<br />
Buchmann<br />
Landesrat für Wirtschaft,<br />
Europa und Kultur<br />
Der Automobilsektor ist ein wesentliches Stärkefeld der steirischen<br />
Wirtschaft und sichert über 40.000 Arbeitsplätze. Die<br />
Zukunft der Mobilität ist daher ein Leitthema in der Wirtschaftsstrategie<br />
Steiermark 2020, mit der wir im Wirtschaftsressort<br />
„Wachstum durch Innovation“ unterstützen. Sowohl steirische<br />
Leitbetriebe wie AVL und Magna als auch KMU aus dem Zulieferbereich<br />
sind international führend bei der Entwicklung von<br />
alternativen Antriebssystemen. Ich unterstütze die e-<strong>mobility</strong><strong>conference</strong><br />
gerne, weil sie eine ideale Plattform ist, um die Innovationen<br />
made in Styria zu präsentieren. Ich wünsche den<br />
Veranstaltern viel Erfolg und den Besucherinnen und Besuchern<br />
spannende Vorträge.<br />
As the source of over 40,000 jobs, the automotive sector is one<br />
of the mainstays of the Styrian economy. Therefore the future<br />
of <strong>mobility</strong> is a guiding theme in Styria 2020 economic strategy,<br />
which we support with the State Council’s “Growth Through<br />
Innovation” program. Model Styrian companies such as AVL<br />
and Magna as well as SMEs from the supply sector are international<br />
leaders in the development of alternative fuel systems. I<br />
am glad to support the E-Mobility Conference because it is an<br />
ideal platform for the presentation of innovations made in Styria.<br />
I wish the organizers a lot of success and hope our visitors<br />
will enjoy the interesting lectures.<br />
Lunghammer<br />
Wohlgemut<br />
Ing.<br />
Josef<br />
Herk<br />
Präsident der<br />
Wirtschaftskammer Steiermark<br />
E-Mobility lautet das Stichwort. Es muss allerdings auch klar<br />
sein, dass im Anwendungsbereich der Fokus im städtischen<br />
Bereich liegt und im Massensegment die Elektrifizierung – zumindest<br />
vorerst – von Hybrid- bzw. Range-Extender-Lösungen<br />
dominiert wird. Darüber hinaus müssen wir ein transparentes<br />
Infrastrukturangebot aufbauen, speziell was die Erreichbarkeit<br />
von E-Tankstellen betrifft. Die WKO Steiermark unterstützt<br />
sämtliche Bemühungen aktiv, um der E-Mobilität zu noch stärkerer<br />
Akzeptanz zu verhelfen.<br />
E-Mobility is the keyword. However, it also has to be clear that<br />
the focus of its applications lies in the urban sector and electrification<br />
in the mass segment is dominated by hybrid and range<br />
extender solutions – at least for the time being. We have<br />
to create a transparent infrastructure spectrum, especially with<br />
regard to the accessibility of electrical charging stations. The Styrian<br />
Chamber of Commerce actively supports all efforts in this<br />
respect to help e-<strong>mobility</strong> achieve greater acceptance.<br />
Mag. (FH)<br />
Mario<br />
Eustacchio<br />
Vorstand Holding Graz –<br />
Sparte Linien und Energie<br />
Elektro-Mobilität ist nicht nur eine große Chance für eine neue,<br />
moderne Form der individuellen Mobilität, sondern auch eine<br />
Herausforderung für die heimische Wirtschaft. Mit innovativer<br />
Spitzentechnologie und mit neuen Energie- und Mobilitätskonzepten<br />
kann sich damit unsere Heimat am internationalen Markt<br />
erfolgreich als dynamischer Wirtschaftsstandort profilieren.<br />
Electro<strong>mobility</strong> isn’t only a chance for new, modern form of<br />
individual <strong>mobility</strong>, it is also a challenge for the Austrian economy.<br />
Pioneering innovative and new energy and <strong>mobility</strong><br />
concepts can help our country successfully position itself as a<br />
dynamic business location.<br />
KK<br />
Helge O. Sommer<br />
Dipl.-Ing.<br />
Wolfgang<br />
Malik<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Holding Graz<br />
Die Holding Graz nimmt bereits seit einiger Zeit in den Bereichen<br />
E-Mobilität und alternativer Antriebstechnologien<br />
eine Vorreiterrolle im regionalen Markt ein. Unser Fuhrpark<br />
wird zunehmend auf E-Fahrzeuge umgestellt und ist die<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH als Betreiberin des Projekts „Graz Bike“ initiativ,<br />
das u. a. über 200 Leihräder an 13 Standorten in Graz zur<br />
Verfügung stellt. Testbetriebe von Hybrid- und Elektrobussen, die<br />
aus den eigenen Fotovoltaik-Anlagen gespeist werden, bringen<br />
zusätzlich wertvolle Erfahrungen.<br />
Holding Graz has assumed a pioneering role in e-<strong>mobility</strong> and<br />
alternative fuel technologies in the regional market. Our car park<br />
now consists of e-vehicles and e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH operates<br />
the „Graz Bike” project initiative, which has made over 200 rental<br />
bikes available at 13 locations in Graz. The trials with hybrid and<br />
electric buses that are powered from our own solar panels have<br />
also helped gather additional valuable experience.<br />
Mag.<br />
Barbara<br />
Muhr<br />
Vorstand Holding Graz –<br />
Sparte Linien und Energie<br />
E-Mobilität ist auch I-Mobilität, also intelligente Mobilität, die mittels<br />
kombinierter Mobilitätsprodukte die Antwort auf die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse und Wahlfreiheiten bei den Verkehrsmitteln<br />
der NutzerInnen bietet. Dazu müssen im Gleichschritt auch die<br />
Kommunikationsnetze dafür ausgebaut werden, denn Voraussetzung<br />
für moderne multimodale Mobilität ist vernetzte Mobilität.<br />
E-Mobility is equal to I-Mobility, meaning intelligent <strong>mobility</strong><br />
that provides an answer to different user needs and a freedom<br />
of choice between means of transportation by offering <strong>mobility</strong><br />
products that can be combined as required. At the same time<br />
communication networks have to developed, since <strong>mobility</strong><br />
networks are a prerequisite for modern, multi-modal <strong>mobility</strong>.
8 9<br />
1. Tag, Mittwoch, 30. Jänner 2013<br />
1 st day Wednesday 30/01/13<br />
8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />
9:00–9:10 Einleitung Moderator / Introduction<br />
9:10–9:30 Interviews mit den anwesenden PolitikerInnen / Interviews with the attending politicians<br />
9:30–9:40 Statement Bundesminister Berlakovich / Statement from federal minister Berlakovich<br />
9:40–10:00 Auszeichnung der klima:aktiv mobil ProjektpartnerInnen / Award ceremony by the klima:aktiv partners<br />
10:00–10:30 Keynote 1: CEO Mag. Dr. h.c. Monika Kircher (Infineon Technologies Austria AG)<br />
10:30–11:00 Keynote 2: Jean-François Decaux (CEO JCDecaux)<br />
11:00–11:30 Kaffeepause im Foyer Nord / Coffee break at Foyer North<br />
11:30–13:15<br />
14:30–16:30<br />
16:30–16:50 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />
ab 17:00 Chill-out<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Alternative Antriebe<br />
im Fokus<br />
Focus on Alternative Fuels<br />
German / English<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Umsetzungsplan<br />
Elektro<strong>mobilität</strong><br />
Electro<strong>mobility</strong><br />
Implementation Plan<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Umweltschonende Antriebsformen in<br />
der Citylogistik<br />
Eco-friendly Fuel Forms<br />
in City Logistics<br />
13:15–13:35 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />
13:35–14:30 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Range Extender Concepts<br />
for EVs – Results of the EU<br />
Project FUEREX<br />
English<br />
German / English<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Die Zellen der Zukunft in<br />
der Anwendung<br />
The Cells of the<br />
Future in Use<br />
German / English<br />
German<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Smart Public Transportation –<br />
Best Practises<br />
German / English<br />
2. Tag, Donnerstag, 31. Jänner 2013<br />
2 nd day, Thursday 31/01/13<br />
8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />
9:00–9:15 Begrüßung der Gäste durch DI Robert Schmied, e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH / Introduction<br />
9:15–9:20 Interview mit Präsident Ing. Josef Herk / Interview<br />
9:20–9:40 Keynote 1: Jim Saber (Vice-President NextEnergy, Detroit)<br />
9:40–10:10 Keynote 2: Lars Thomsen (Gründer und Chief Futurist, future matters)<br />
10:10–10:40 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />
10:40–12:40<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Mobilität & Emotion – wie können<br />
vernünftige E-Autos begeistern?<br />
Mobility & Emotion: how can<br />
sensible e-cars excite drivers?<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Smart City –<br />
der Weg zur intelligenten Stadt<br />
Smart City:<br />
the road to intelligent cities<br />
12:40–13:00 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />
13:00–14:00 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />
14:00–16:00<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Flotten und Carsharing modelle<br />
im Praxistest<br />
Fleet and car-sharing models in<br />
practical tests<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Wie viel Design braucht<br />
ein Elektrofahrzeug?<br />
How much design does<br />
an electric vehicle need?<br />
16:00–16:10 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />
16:10–16:30 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />
16:30–16:55 Keynote 3 : Prof. Dr.-Ing. Harry E. Hoster (TUM CREATE, Singapur)<br />
16:55–17:20 Zusammenfassung der Veranstaltung „E-Deklaration“ durch DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />
Summary of the <strong>conference</strong>, „E-Declaration“ by DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />
ab 17:20 Schlussworte, Verabschiedung des Publikums / Closing address<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Wie viel grüne Energie haben<br />
wir für die E-Mobilität?<br />
How much green energy<br />
do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />
German German / English<br />
German / English<br />
German<br />
German / English German / English<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
CLEAN MOBILITY: Die Strategie der<br />
180 ACstyria-Partner<br />
CLEAN MOBILITY: The Strategy of<br />
the 180 ACstyria-Partners
10 11<br />
Keynote-<br />
Speaker<br />
An beiden Tagen wird der fachliche Teil der <strong>conference</strong><br />
von internationalen Keynote-Speakern<br />
eröffnet. Sie geben einen umfassenden Einblick<br />
in ihre jeweiligen Spezialthemen und somit einen<br />
wesentlichen Input für die nachfolgenden<br />
Sessions der <strong>conference</strong>.<br />
Mittwoch, 30. Jänner 2013:<br />
Monika Kircher<br />
Jean-François Decaux<br />
Donnerstag, 31. Jänner 2013:<br />
Jim Saber<br />
Lars Thomsen<br />
Harry E. Hoster<br />
International keynote speakers shall open<br />
the specialized part of the <strong>conference</strong> on<br />
both days. They shall offer a comprehensive<br />
insight into their fields of expertise and thus<br />
provide an important input for the following<br />
<strong>conference</strong> sessions.<br />
Wednesday, 30 January 2013:<br />
Monika Kircher<br />
Jean-François Decaux<br />
Thursday, 31 January 2013:<br />
Jim Saber<br />
Lars Thomsen<br />
Harry E. Hoster<br />
Johannes Puch<br />
CEO Mag. Dr. h.c.<br />
Monika<br />
Kircher<br />
Infineon Technologies<br />
Austria AG<br />
Monika Kircher ist Vorstandsvorsitzende der Infineon Technologies<br />
Austria AG und dort verantwortlich für Finanzen, Produktion,<br />
Human Resources und IT. Sie studierte Wirtschaftswissenschaften<br />
in Wien und Mexico City. Ab 1981 arbeitete sie beim<br />
Österreichischen Informationsdienst für Entwicklungshilfe. Danach<br />
war sie als freiberufliche Beraterin und Lehrbeauftragte<br />
der Universität Klagenfurt tätig. 1991 würde sie Vizebürgermeisterin<br />
der Stadt Villach, zuständig für Finanzen und Wirtschaft,<br />
Personal, Kultur, Schule, Jugend und Frauen. Seit 2001 arbeitet<br />
sie für Infineon Technologies Austria.<br />
Monika Kircher is the Chairwoman of the Board of Infineon<br />
Technologies Austria AG where she is responsible for finances,<br />
production, human resources and IT. She studied economics<br />
in Vienna and Mexico City and worked for the Austrian Information<br />
Service for Development Politics as of 1981 before becoming<br />
a freelance consultant and instructor at the University<br />
of Klagenfurt. Kircher also served as the vice-mayor of Villach<br />
beginning in 1991, where she was responsible for finances and<br />
the economy, personnel, culture, schools, youth matters and<br />
women. She has worked for Infineon Technologies Austria since<br />
2001.<br />
Keynote 1 Konferenzsaal 1 / 10:00–10:30<br />
Conference hall 1 / 10:00–10:30<br />
Gilles DACQUINN<br />
Jean-François<br />
Decaux<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
des Konzerns JCDecaux<br />
Jean-François Decaux ist Vorsitzender und Stv. CEO der JCDecaux<br />
Gruppe, des weltweit zweitgrößten Unternehmens für<br />
Außenwerbung und Stadtmöbel. Er ist der älteste Sohn des<br />
Unternehmensgründer Jean-Claude Decaux und trat 1982 in<br />
das Unternehmen ein. Er gründete die deutsche Tochtergesellschaft<br />
und siedelte im Jahr 1990 nach London, wo er das Geschäft<br />
in Großbritannien entwickelte. Im Anschluss wurden die<br />
Märkte in Nord-, Mittel- und Osteuropa erschlossen. Als CEO<br />
übernimmt er, in Zusammenarbeit mit internationalen Architekten<br />
und Designern, eine aktive Rolle in der Gestaltung neuer<br />
Designs und Services, wie dem weltweit erfolgreichen Fahr-<br />
radmietsystem, das in über 60 <strong>Städte</strong>n von der JCDecaux Gruppe<br />
betrieben wird.<br />
Jean-François Decaux is the Chairman and deputy CEO of the<br />
JCDecaux Group, the world’s second largest provider of outdoor<br />
advertising and street furniture. He is the oldest son of the<br />
company’s founder, Jean-Claude Decaux, and joined the company<br />
in 1982. He founded the German subsidiary and moved<br />
to London in 1990, where he developed the group’s business<br />
in Great Britain, before the company expanded into the north,<br />
central and eastern European markets. As CEO, he plays an active<br />
role in the creation of new designs and services along with<br />
architects and designers such as the self-service bicycle systems<br />
that have become a worldwide success operated by the JCDecaux<br />
group in over 60 cities across the globe.<br />
Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 10:30–11:00<br />
Conference hall 1 / 10:30–11:00
KK<br />
12<br />
Jim<br />
Saber<br />
Vizepräsident NextEnergy,<br />
Detroit<br />
Jim Saber ist der Vizepräsident von NextEnergy, einer NPO aus<br />
Detroit, deren Ziel die Förderung alternativer Energietechnologien<br />
ist. Sein Fokus ist die strategische Planung und Entwicklung,<br />
um das Wachstum von NextEnergy in den verschiedenen<br />
Sektoren der alternativen Energien zu fördern.<br />
Jim Saber is the Vice President of NextEnergy, an NPO in Detroit<br />
whose goal is the financing of alternative energy technologies.<br />
His focus is on strategic planning and development to foster<br />
the growth of NextEnergy in the various different sectors of<br />
alternative energies.<br />
Keynote 1 Konferenzsaal 1 / 9:20–9:40<br />
Conference hall 1 / 9:20–9:40<br />
FBP<br />
Lars<br />
Thomsen<br />
future matters<br />
Lars Thomsen ist Gründer und Chief Futurist der Denkfabrik „future<br />
matters“ in Zürich und gilt als einer der einflussreichsten Trend-<br />
und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum. Er studierte in<br />
Saarbrücken Informationswissenschaften, BWL und Politik. Seit<br />
seinem 22. Lebensjahr berät er als selbständiger Unternehmer Firmen,<br />
Konzerne, Institutionen und regierungsnahe Stellen in Europa<br />
bei deren strategischer Innovations- und Zukunftsplanung.<br />
Forschungsschwerpunkte von Lars Thomsen und seinem Team<br />
sind: Die Zukunft der Arbeit, Entwicklungen in den Bereichen Energie<br />
und Ressourcen, elektrische Mobilität, Unternehmenskultur,<br />
Marketing und Medien sowie künstliche Intelligenz. Lars Thomsen<br />
ist 44 Jahre alt und lebt mit seiner Familie in Zürich.<br />
Lars Thomsen is the founder and Chief Futurist of the “future<br />
matters” think-tank in Zurich. He is considered one of the<br />
most influential trend and future researchers in the Germanspeaking<br />
world. He studied information sciences, business studies<br />
and political science in Saarbrücken. He has worked as<br />
a freelance entrepreneur and consultant for innovation and<br />
future planning for companies, corporations, institutions and<br />
government-related entities in Europe since he was 22. The<br />
focal points in the research of Lars Thomsen and his team lie<br />
in the future of work and the fields of energy and resources,<br />
electric <strong>mobility</strong>, company culture, marketing and media as well<br />
as artificial intelligence. Lars Thomsen is 44 years old and lives<br />
in Zurich with his family.<br />
Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 9:40–10:10<br />
Conference hall 1 / 9:40–10:10<br />
TUM CREATE<br />
Prof. Dr.-Ing.<br />
Harry E.<br />
Hoster<br />
TUM CREATE,<br />
Singapur<br />
Harry Hoster ist promovierter Physiker und hat eine Professur<br />
für Elektromobile Stromspeicher an der Technischen Universität<br />
München (TUM). Seit 2011 ist er Wissenschaftlicher Direktor<br />
von TUM CREATE, einem Forschungszentrum der TUM in Singapur.<br />
Gemeinsam mit der Singapurer Nanyang Technological<br />
University wird dort die Elektro<strong>mobilität</strong> in ihrer vollen Bandbreite<br />
erforscht – vom Molekül bis zur Großstadt. Besondere<br />
öffentliche Beachtung findet zurzeit die Entwicklung eines in<br />
Technik und Design auf tropische Großstädte zugeschnittenen<br />
Elektrotaxis.<br />
Keynote 2 Konferenzsaal 1 / 16:30–16:55<br />
Conference hall 1 / 16:30–16:55<br />
13<br />
Harry Hoster is a trained physicist and professor of electro-mobile<br />
electrical battery technology at the University of Technology<br />
Munich (TUM). He has been the Scientific Director of TUM<br />
CREATE, a TUM research center in Singapore, since 2011. In<br />
cooperation with Nanyang Technological University, Singapore,<br />
the center’s research focuses on the full breadth of electro<strong>mobility</strong>,<br />
from a molecule to a large city. One project that has recently<br />
received great public attention is the development of the<br />
technology and design for electrical taxis to be used in major<br />
cities in tropical climates.<br />
Intelligent<br />
umweltfreundlich<br />
effizient<br />
BMVIT:<br />
Motor für Elektro<strong>mobilität</strong><br />
in Österreich<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> wird das österreichische Verkehrssystem<br />
intelligenter, umweltfreundlicher und effizienter machen.<br />
Der Schlüssel liegt in der Vernetzung: Das BMVIT begreift<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> als Teil eines vernetzten Mobilitätssystems, das<br />
öffentliche Verkehrsmittel mit umweltfreundlichen Fahrzeugen<br />
im Individualverkehr kombiniert,<br />
Mobilität mit effizienten erneuerbaren Energiequellen verknüpft<br />
und somit ein intelligentes und intermodales Gesamtverkehrssystem<br />
entwickelt.<br />
Die österreichische Bundesregierung hat sich mit einer<br />
gemeinsamen Strategie zum Ziel gesetzt, der Elektro<strong>mobilität</strong><br />
technologieneutral zum Durchbruch zu verhelfen. Das BMVIT trägt<br />
auf vielfältige Art und Weise dazu bei:<br />
Die österreichische Verkehrspolitik setzt in der Praxis bereits auf<br />
die Bahn als stärkste E-Mobilitätsflotte des Landes.<br />
Das BMVIT unterstützt Forschung, Technologie und Innovation<br />
für innovative Fahrzeugtechnologien und intelligente<br />
Verkehrssysteme.<br />
Mit der Finanzierung von Leuchtturmprojekten können wertvolle<br />
Erkenntnisse zur Anwendung von Elektro<strong>mobilität</strong> in der Praxis<br />
Einschaltung<br />
gewonnen werden.<br />
www.bmvit.gv.at entgeltliche<br />
Eine mehr als 100-jährige Erfahrung im Automobilbau und das umfassende<br />
Leistungsspektrum des Unternehmens machen Magna Steyr zum weltweit<br />
führenden, markenunabhängigen Engineering- und Fertigungspartner für<br />
Automobilhersteller.<br />
Unser umfangreiches Leistungsspektrum umfasst die vier Bereiche:<br />
• Engineering:<br />
Entwicklungsdienstleistungen bis zum Gesamtfahrzeug<br />
• Fahrzeug-Auftragsfertigung:<br />
Flexible Lösungen von Nischen- bis Volumenfertigung<br />
• Tank- & Batteriesysteme:<br />
Innovative Tank- & Batteriesysteme<br />
• Dachsysteme:<br />
Gesamtes Spektrum an Dachsystemen<br />
Die Produktgruppe Fuel and Battery Systems mit Standorten in<br />
Österreich, Deutschland, China und USA bietet ein breites Portfolio von<br />
konventionellen Tanksystemen (aus Stahl, Kunststoff und Aluminium) bis<br />
hin zu Batteriesystemen für den wachsenden Markt der Elektro<strong>mobilität</strong>.<br />
www.magnasteyr.com
14 15<br />
1. Tag, Mittwoch, 30. Jänner 2013<br />
1 st day Wednesday 30/01/13<br />
8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />
9:00–9:10 Einleitung Moderator / Introduction<br />
9:10–9:30 Interviews mit den anwesenden PolitikerInnen / Interviews with the attending politicians<br />
9:30–9:40 Statement Bundesminister Berlakovich / Statement from federal minister Berlakovich<br />
9:40–10:00 Auszeichnung der klima:aktiv mobil ProjektpartnerInnen / Award ceremony by the klima:aktiv partners<br />
10:00–10:30 Keynote 1: CEO Mag. Dr. h.c. Monika Kircher (Infineon Technologies Austria AG)<br />
10:30–11:00 Keynote 2: Jean-François Decaux (CEO JCDecaux)<br />
11:00–11:30 Kaffeepause im Foyer Nord / Coffee break at Foyer North<br />
11:30–13:15<br />
14:30–16:30<br />
16:30–16:50 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />
ab 17:00 Chill-out<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Alternative Antriebe<br />
im Fokus<br />
Focus on Alternative Fuels<br />
German / English<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Umsetzungsplan<br />
Elektro<strong>mobilität</strong><br />
Electro<strong>mobility</strong><br />
Implementation Plan<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Umweltschonende Antriebsformen in<br />
der Citylogistik<br />
Eco-friendly Fuel Forms<br />
in City Logistics<br />
13:15–13:35 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />
13:35–14:30 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Range Extender Concepts<br />
for EVs – Results of the EU<br />
Project FUEREX<br />
English<br />
German / English<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Die Zellen der Zukunft in<br />
der Anwendung<br />
The Cells of the<br />
Future in Use<br />
German / English<br />
German<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Smart Public Transportation –<br />
Best Practises<br />
German / English<br />
Session 1<br />
Alternative Antriebe im Fokus<br />
Verschiedene saubere Technologien versuchen<br />
den Automobilmarkt als Alternativen zu den<br />
fossil betriebenen Fahrzeugen zu erobern.<br />
Welche Vorteile und Nachteile sind mit den<br />
Technologien verbunden? Wie können die<br />
unterschiedlichen Anforderungen an die Infrastruktur<br />
vereint werden? Wer wird sich letztendlich<br />
durchsetzen, und warum?<br />
Focus on Alternative Fuels<br />
Various clean technologies are currently vying<br />
to be considered the winning alternative to<br />
fossil-fuel-powered cars.<br />
Which advantages and disadvantages are connected<br />
to these technologies? How can the differing<br />
demands they make on the infrastructure<br />
be reconciled? Which will ultimately prevail and<br />
why?<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
KK<br />
Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />
Peter<br />
Prenninger<br />
Chairman<br />
AVL List GmbH<br />
Peter Prenninger ist Stv. Direktor für Forschung bei AVL und<br />
für internationale Forschungskooperationen zuständig. Er studierte<br />
Motorenbau an der TU Graz und arbeitete am Institut<br />
für Mechanik an der Universität Innsbruck, wo er auch seinen<br />
Doktortitel erhielt. In den nächsten Jahren setzte er seine Forschung<br />
an den Universitäten von Kyoto und Peking als Erwin-<br />
Schrödinger-Stipendiat fort. Seit 1989 arbeitet er in verschiedenen<br />
Positionen für AVL.<br />
Peter Prenninger is the deputy director of research at AVL, where<br />
he is also responsible for international research cooperations.<br />
He studied motor construction at the TU Graz and worked<br />
at the Institute of Mechanic Engineering of the University of<br />
Innsbruck, where he received his doctorate. He continued his<br />
research studies over the next years at the Universities of Kyoto<br />
and Peking as an Erwin Schrödinger scholar. He has worked at<br />
AVL in different positions since 1989.<br />
Session 1 Raum 1 / 11:30–13:15<br />
Room 1 / 11:30–13:15
KK<br />
16 17<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Dipl.-Ing. Dr.<br />
Amela<br />
Ajanovic<br />
TU Wien – Institut für Energiesysteme<br />
und Elektrische Antriebe<br />
Amela Ajanovic ist Senior Researcher in der Energy Economics<br />
Group ann der TU Wien. Sie studierte an der Technischen Universität<br />
Wien Elektrotechnik und ist seit 2003 in der Energy<br />
Economics Group tätig. Im November 2006 promovierte Amela<br />
Ajanovic zur Dr. techn. im Bereich Energiewirtschaft. Aktuelle<br />
Arbeitsschwerpunkte sind nachhaltige Energiesysteme, die Modellierung,<br />
Szenarienerstellung, ökonomische und ökologische<br />
Bewertung alternativer Kraftstoffe und Antriebssysteme. Sie<br />
hat zu diesen Schwerpunkten mehr als 20 Papers in internationalen<br />
Zeitschriften und Proceedings publiziert.<br />
Alternative Kraftstoffe und alternative Antriebssysteme werden<br />
als wichtiger Beitrag zur Reduktion der Treibhausgasemissionen<br />
und zur Substitution fossiler Kraftstoffe breit diskutiert.<br />
Allerdings ist die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit<br />
vor allem von Elektrofahrzeugen, Brennstoffzellenfahrzeugen,<br />
Wasserstoff und Biokraftstoffen derzeit noch nicht erkennbar.<br />
Darüber hinaus sind auch die ökologischen Aspekte – vor<br />
allem von Biokraftstoffen der ersten Generation, aber auch<br />
bei Strom und Wasserstoff aus fossilen Energieträgern – noch<br />
Gegenstand heftiger Diskussionen.<br />
Amela Ajanovic is a senior researcher in the Energy Economics<br />
Group at the TU Vienna. She studied electrical engineering at<br />
the Vienna University of Technology and has worked in the Energy<br />
Economics Group since 2003. Amela Ajanovic received her<br />
doctorate in the field of energy economics in November 2006.<br />
The focal points of her current work are sustainable energy systems,<br />
modeling, scenario generation, as well as the economic<br />
and ecological assessments of alternative fuels and power systems.<br />
She has written over 20 papers in international periodicals<br />
and proceedings on these topics.<br />
Alternative fuels and alternative power systems are broadly<br />
discussed as important contributions to the reduction of the<br />
greenhouse emissions and the substitution of fossil fuels. However,<br />
the economic competitiveness, especially of electrical<br />
vehicles, fuel cell vehicles, hydrogen and biofuel-powered vehicles<br />
has not yet been achieved. Ecological aspects should<br />
also be taken into account, especially concerning first-generation<br />
biofuels. However, electrical power and hydrogen from<br />
fossil energy sources are still the object of heated discussions<br />
as well.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Helmut<br />
Brunner<br />
Session 1 Raum 1 / 11:30–13:15<br />
Room 1 / 11:30–13:15<br />
Institut für Fahrzeugtechnik FTG,<br />
Graz<br />
Helmut Brunner absolvierte das Diplomstudium Maschinenbau<br />
an der Technischen Universität Graz. Seit März 2012 ist er als<br />
Dissertant am Institut für Fahrzeugtechnik an der TU Graz tätig.<br />
Den Schwerpunkt seiner Untersuchungen bildet die zukünftige<br />
individuelle Mobilität in Ballungszentren.<br />
Der Beitrag beschäftigt sich mit einer Analyse von Anforderungen<br />
an Personenkraftwagen für urbane Individual<strong>mobilität</strong><br />
und mit einem Vergleich mehrerer am Markt erhältlicher Antriebstechnologien<br />
und Fahrzeugkonzepten hinsichtlich ihres<br />
Energiebedarfs in vorgegebenen Fahrzyklen. Aus Erhebungen<br />
bezüglich des Mobilitätsverhaltens im individuellen Personenverkehr<br />
und die anschließend durchgeführten Messfahrten<br />
im Großraum Graz konnten Randbedingungen für zukünftige<br />
Fahrzeugkonzepte erarbeitet werden. Diese Randbedingungen<br />
berücksichtigen Herausforderungen hinsichtlich Kundenanforderungen,<br />
wie Platzbedarf und Reichweite, und technologische<br />
Aspekte, wie den Energie- und Ressourcenverbrauch<br />
sowie klimarelevante Emissionen.<br />
Helmut Brunner completed his degree studies in mechanical<br />
engineering at the Graz University of Technology. He is currently<br />
a doctorate student at Institute of Automotive Engineering,<br />
where he has also worked since March 2012. His research<br />
concentrates on future individual <strong>mobility</strong> in highly populated<br />
areas.<br />
The focus is on an analysis of the demands made of passenger<br />
cars for individual urban <strong>mobility</strong> and a comparison of<br />
the numerous different energy supply technologies and vehicle<br />
concepts available on the market in terms of their energy<br />
requirements in predefined driving cycles. Framework conditions<br />
for future vehicle concepts can be defined on the basis<br />
of studies of <strong>mobility</strong> behavior in individual urban transport<br />
and subsequent measurement runs carried out in the greater<br />
Graz area. These framework conditions take challenges such<br />
as customer needs, including space requirements and range,<br />
as well as technological aspects such as energy and resource<br />
consumption and climate relevant emissions into account.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing. (FH)<br />
Mathias<br />
Deiml<br />
AVL Software and Functions GmbH,<br />
Regensburg<br />
Mathias Deiml ist Leiter des technischen Zentrums für E-Mobilität<br />
bei AVL. Er studierte Elektrotechnik an der Unversität Regensburg<br />
und arbeitete danach für Siemens Automotive, wo<br />
er später Program Manager für Chassiselektronik wurde. 2002<br />
wechselte er innerhalb des Siemens Konzerns als Teamleiter in<br />
die Abteilung für Hybrid-E-Fahrzeuge.<br />
Der Kundenwunsch nach sportlichen Fahrzeugen wird auch<br />
bei zukünftigen, vollelektrischen Fahrzeugkonzepten anhalten.<br />
Zur Darstellung von Antriebsleistungen über 100 kW sind<br />
bei Speichernennspannungen um etwa 350 Volt, welche bei<br />
Verwendung von 600-Volt-IGBTs üblich sind, Ströme >> 300<br />
Ampere nötig. Dieser Strom muss von den Batteriezellen, Leistungselektronik,<br />
Kabeln und Stecker getragen werden. Trotz<br />
erheblicher Entwicklungsfortschritte bleibt die Strombelastung<br />
in diesen Komponenten der auslegungs- bzw. kostenbestimmende<br />
Faktor. Als eine Möglichkeit zur Auflösung dieses Zielkonfliktes<br />
realisierte die AVL erstmals ein Elektrofahrzeug auf<br />
Basis des Mercedes-C-Klasse-Coupès mit deutlich angehobener<br />
System- und Speicherspannung.<br />
Mathias Deiml is the head of the technical center for e-<strong>mobility</strong><br />
at AVL. He studied electrical engineering at the University of<br />
Regensburg before working for Siemens Automotive, where he<br />
later became the Program Manager for chassis electronics. He<br />
took on new responsibilities within the Siemens group in 2002<br />
when he became the Team Leader of the department of hybrid<br />
electric vehicles.<br />
Customer demand for sports cars shall continue to exist as<br />
future fully electric vehicle concepts are developed. Powertrain<br />
performance that surpasses 100 kw requires currents<br />
of over 300 Amperes generated at a rated voltage about<br />
350 volts - common when connected to 600-volt IGBTs. This<br />
electricity has to be supplied by battery cells, performance<br />
electronics, cables and plugs. Despite considerable progress<br />
achieved in the development of these components, they remain<br />
the defining specification and cost factor. As a possible<br />
solution to these conflicting goals, AVL developed its first<br />
electric vehicle based on the Mercedes C-Class Coupé with<br />
markedly improved system and storage voltage.<br />
Wolfgang Wachmann / VIRTUAL VEHICLE<br />
Dipl.-Ing.<br />
Günter<br />
Lang<br />
Bereichsleiter „Thermo- & Fluid Dynamics“<br />
Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug,<br />
Forschungsgesellschaft mbH, Graz<br />
Günter Lang leitet den Forschungsbereich Thermo- & Fluid Dynamics<br />
am VIRTUAL VEHICLE Forschungszentrum in Graz.<br />
Nach seinem Maschinenbau-Studium an der TU Graz war er als<br />
Entwicklungsingenieur für die AVL List GmbH tätig. Seit 2003<br />
arbeitet er für das VIRTUAL VEHICLE Forschungszentrum, u. a.<br />
im Bereich Klimatisierung sowie als Gruppenleiter ‚Thermisches<br />
Management und 1D-Simulation‘. Im Rahmen einer zweijährigen<br />
Vor-Ort-Tätigkeit bei Audi in Ingolstadt wirkte Günter Lang<br />
im Bereich Simulation/Energiemanagement an der Entwicklung<br />
von Hybrid- und Elektrofahrzeugen mit.<br />
Aufgrund des großen Gesamtanteils der Batterie am Elektrofahrzeug<br />
ist die Optimierung der Batteriegröße in Hinblick<br />
auf den Energieverbrauch von entscheidender Bedeutung.<br />
OEMS dazu verfügen über eine breite Datenbasis, die für kleine<br />
und mittlere Unternehmen nicht zu Verfügung steht. In<br />
einem Forschungsprojekt werden daher Fahrprofile von 15<br />
verschiedenen Fahrzeugen über mindestens ein Jahr unter<br />
den unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen erhoben<br />
und in geeigneter Form ausgewertet, um diese Daten österreichischen<br />
Unternehmen zur Verfügung zu stellen.<br />
Günter Lang is in charge of the Thermo- & Fluid Dynamics department<br />
at the VIRTUAL VEHICLE research center in Graz.<br />
After studying mechanical engineering at the TU Graz, he worked<br />
at AVL List GmbH as a development engineer. He has worked at<br />
the VIRTUAL VEHICLE research center since 2003, where he concentrates<br />
on air conditioning systems, and serves as the Group<br />
Leader for thermal management and 1-D simulation. As part of a<br />
two-year program at Audi in Ingolstadt, Günter Lang worked on<br />
Simulation/Energy Management projects and cooperated with<br />
Audi on the development of hybrid and electric vehicles.<br />
Due to the large overall space requirements of batteries in<br />
electric vehicles, the optimization of battery size is of decisive<br />
importance in terms of energy consumption. OEMs possess<br />
a broad basis of data for this purpose that is not available<br />
to small and medium sized companies. As part of a research<br />
project, the driving profiles of 15 different vehicles were evaluated<br />
under different climatic conditions and correspondingly<br />
assessed. The data was then made available to Austrian<br />
companies.
18 19<br />
Session 2<br />
Umsetzungsplan E-Mobilität<br />
Die Markteinführung der ersten serienmäßig<br />
hergestellten Elektrofahrzeuge hat in den letzten<br />
Jahren stattgefunden. Nun muss Ladeinfrastruktur<br />
geschaffen und alles getan werden,<br />
damit die Elektro<strong>mobilität</strong> reibungslos<br />
funktionieren kann. In Car-Sharing-Projekten<br />
und Firmenfuhrparks werden bereits die ersten<br />
Erfahrungen mit der Anwendung der Elektrofahrzeuge<br />
gemacht. Was kann man aus diesen<br />
Erfahrungen lernen und sich für die Zukunft zu<br />
Nutze machen?<br />
Electro<strong>mobility</strong><br />
Implementation Plan<br />
The market introduction of the first massproduced<br />
electrical vehicles took place over<br />
the last few years. Now a charging infrastructure<br />
has to be created and everything has to<br />
be done for electro<strong>mobility</strong> to work without<br />
hindrances. Car-sharing projects and company<br />
car parks are already taking the first steps in<br />
gathering experience with the use of electric<br />
vehicles. What can be learned from these efforts<br />
and said in the future?<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
KK<br />
Prof. Ing. Dr.<br />
Robert<br />
Kremlicka<br />
Chairman<br />
Vizepräsident von A.T.<br />
Kearney Inc. Chicago<br />
Seit 1998 ist Prof. Ing. Mag. Dr. Robert Kremlicka Vice President<br />
von A.T. Kearney Inc., Chicago, einem der weltweit größten Beratungsunternehmen,<br />
und führender Experte auf den Gebieten<br />
Strategie, Organisation und Business Transformation. Er berät<br />
Vorstände großer Unternehmen aus Branchen wie Automobil,<br />
Finanzinstitutionen, Telekom, Energiewirtschaft, Transport,<br />
Handel, erzeugende Industrie, aber auch die öffentliche Hand<br />
und Non-Profit-Organisationen in der Region Zentraleuropa.<br />
Als Geschäftsführer hat Kremlicka die Wiener Tochtergesellschaft<br />
gegründet und in kurzer Zeit zu einem der führenden<br />
Beratungsunternehmen in Österreich entwickelt. 2005 beteiligte<br />
er sich am internationalen Management Buy-out und ist seitdem<br />
Partner des globalen A.T. Kearney-Netzwerkes. Vor seiner<br />
Beraterlaufbahn war Kremlicka als Vorstand und Geschäftsführer<br />
in führenden Unternehmen der Automobil-, Engineering-<br />
und Telekomindustrie im In- und Ausland tätig.<br />
Robert Kremlicka has been the vice-president of A.T. Kearney<br />
Inc., Chicago, one of the largest consulting companies in the<br />
world and a leader in the fields of strategy organization and<br />
business transformation since 1998. He advises the boards of<br />
major companies in the automotive, finance, telecom, energy,<br />
transport and commercial as well as production sectors. He has<br />
also advised public institutions and non-profit organizations in<br />
the central European region. As managing director, Kremlicka<br />
founded a subsidiary in Vienna and quickly developed into a<br />
leading consulting company in Austria within a very short time.<br />
He took part in an international management buyout in 2005<br />
and has since become a partner in the global A.T. Kearney network.<br />
Before becoming a consultant, Kremlicka was a board<br />
member and managing director in leading companies in the<br />
automotive, engineering and telecom industry in Austria and<br />
abroad.<br />
Session 2 Raum 2 / 11:30–13:15<br />
Room 2 / 11:30–13:15<br />
Wilke<br />
Dipl.-Ing.<br />
Heimo<br />
Aichmaier<br />
Geschäftsführer<br />
Austrian Mobile Power<br />
Heimo Aichmaier ist Geschäftsführer der Austrian Mobile Power.<br />
Austrian Mobile Power vereint als The e-<strong>mobility</strong> alliance<br />
Österreichs Spitzenrepräsentanten aus den führenden Technologieunternehmen<br />
Österreichs. Bis 2012 war er als Koordinator<br />
der Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie für die strategische Entwicklung, Steuerung<br />
und Integration von Maßnahmen und Aktivitäten der E-<br />
Mobilität in das österreichische Verkehrssystem zuständig.<br />
Um die Etablierung von Elektro<strong>mobilität</strong> nachhaltig voranzutreiben,<br />
bedarf es neben Ideen- und Informationsaustausch<br />
auch der gebündelten Kraft führender Unternehmen. Attraktive<br />
Rahmenbedingungen leisten einen wertvollen Beitrag für<br />
zukunftssichere Investitionen in Österreich. Diese gilt es rasch<br />
zu gestalten. Mit der Kompetenz 34 österreichischer Spitzenunternehmen<br />
führt die Austrian Mobile Power als The e-<strong>mobility</strong><br />
alliance Österreichs die Implementierung der Elektro<strong>mobilität</strong><br />
voran. Produkte, Dienstleistungen und Lösungen dieser<br />
führenden Unternehmen generieren und sichern Wertschöpfung,<br />
Know-how und Spitzentechnologie aus Österreich.<br />
Heimo Aichmaier is the managing director of Austrian Mobile<br />
Power. Austrian Mobile Power brings together representatives<br />
from Austria’s leading technology companies to create the Austrian<br />
e-<strong>mobility</strong> alliance. He was the coordinator for electro<strong>mobility</strong><br />
in the Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />
until 2012, where he was responsible for the strategic development,<br />
steering and integration of measures and activities concerning<br />
e-<strong>mobility</strong> in the Austrian transport system.<br />
The united power of leading companies along with the exchange<br />
of ideas and information is necessary to sustainably<br />
advance the establishment of electric <strong>mobility</strong>. Attractive<br />
framework conditions make a valuable contribution to generating<br />
investments that shall also be secure in the future.<br />
Such conditions need to be created as fast as possible. The<br />
competence of 34 leading Austrian companies puts the Austrian<br />
Mobile Power e-<strong>mobility</strong> alliance in a position to lead<br />
the implementation of electro<strong>mobility</strong> in Austria. Products,<br />
services and solutions from these leading companies generate<br />
and ensure added value, know-how and ground breaking<br />
technology from Austria.<br />
KK<br />
Dr.<br />
Daphne<br />
Frankl-Templ<br />
Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie<br />
Daphne Frankl-Templ ist seit September 2009 Koordinatorin für<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie. Sie studierte Rechtswissenschaften an der Universität<br />
Wien und besuchte danach den postgradualen Lehrgang<br />
für politische Öffentlichkeitsarbeit der Universität Wien. Von<br />
2005 bis 2008 arbeitete sie in verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien.<br />
Danach war sie als parlamentarische Mitarbeiterin des<br />
liberalen Forums, Trainee bei der Österreichischen Industriellenvereinigung<br />
und für die Siemens AG Österreich tätig.<br />
Das bmvit investiert seit Langem in die angewandte Forschung<br />
und Entwicklung im Bereich innovativer Fahrzeugtechnologien.<br />
Dies mit dem Fokus Integration innovativer<br />
Technologien für E-Fahrzeuge und E-Infrastrukturen in ein<br />
umweltfreundliches effizientes Gesamtverkehrssystem. Wegbereiter<br />
dafür sind die bereits etablierten Leuchtturmprojekte.<br />
Darüber hinaus geht es verstärkt um ordnungspolitische Rahmenbedingungen<br />
zur Orientierung und Umsetzung einheitlicher<br />
nationaler Mindestanforderungen bei Planung, Errichtung<br />
und Betrieb von E-Mobilitäts-Lösungen.<br />
Daphne Frankl-Templ has been the coordinator of electro<strong>mobility</strong><br />
at the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />
since September 2009. She studied law and attended<br />
a postgraduate program for political public relations work at<br />
the University of Vienna. Frankl-Templ worked for different legal<br />
firms from 2005 to 2008 before becoming a parliamentary staff<br />
member of the Liberales Forum political party. She was also a<br />
trainee at the Federation of Austrian Industries and also worked<br />
for Siemens AG Austria.<br />
The Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />
(BMVIT) has invested in the applied research and development<br />
of innovative vehicle technologies for a long time. The<br />
focus has been on the integration of innovative technologies<br />
for e-vehicles and e-infrastructure in an eco-friendly, efficient<br />
overall transport system. Flagship projects have already been<br />
established to lead the way. Beyond these initiatives, greater<br />
stress should be placed on organizational-political framework<br />
conditions that serve for orientation and the implementation<br />
of uniform national minimum requirements for the planning,<br />
construction and operation of e-<strong>mobility</strong> solutions.
www.ludwig-rusch.com<br />
20 21<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Mag.<br />
Barbara<br />
Putzi-Schmid<br />
Bundesministerium für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend<br />
Barbara Putzi-Schmid leitet seit 2008 die Abteilung Nachhaltige<br />
Wirtschaftsentwicklung im Bundesministerium für Wirtschaft,<br />
Familie und Jugend. Im Mittelpunkt ihrer Aufgaben stehen Fragen<br />
und Aspekte zur Gestaltung eines zukunftsfähigen Wirtschaftssystems,<br />
sowie die Forcierung von Öko-Innovationen<br />
und Umwelt- und Energietechnologien. Seit 2010 koordiniert<br />
sie die Aktivitäten des Ministeriums im Bereich nachhaltiger<br />
Mobilität und Elektro<strong>mobilität</strong>.<br />
Die Fahrzeuge werden immer effizienter. Dabei spielt die zunehmende<br />
Elektrifizierung des Antriebsstrangs eine zentrale<br />
Rolle. Die aktive Teilnahme an dieser Technologieentwicklung<br />
ist daher für ein Zulieferland wie Österreich von großer Bedeutung.<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> aus Österreich bietet für den Wirtschaftsstandort<br />
eine große Chance, um sich weiterhin mit<br />
innovativer Spitzentechnologie erfolgreich im internationalen<br />
Markt zu positionieren.<br />
Barbara Putzi-Schmid has been in charge of the Department<br />
of Sustainable Economical Development in the Federal Ministry<br />
for of the Economy, Family and Youth since 2008. At the<br />
heart of her responsibilities lie the issues and aspects related to<br />
economic systems for the future as well as support for eco-innovations,<br />
the environment and energy technologies. She has<br />
coordinated the ministry’s activities in the field of sustainable<br />
<strong>mobility</strong> and electro<strong>mobility</strong> since 2010.<br />
Vehicles are becoming more and more efficient. The increasing<br />
electrification of powertrains plays a central role in<br />
this development. The active participation in this technology<br />
development is of great importance for an industry-supplying<br />
country such as Austria. Electro<strong>mobility</strong> from Austria is a<br />
great opportunity for the country to continue to position<br />
itself in the international market with trailblazing innovative<br />
technology.<br />
Michael Deckbar<br />
Dr.<br />
Peter<br />
Sallandt<br />
Session 2 Raum 2 / 11:30–13:15<br />
Room 2 / 11:30–13:15<br />
Leiter Gemeinsame Geschäftsstelle<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> der Bundesregierung<br />
Deutschland – GGEMO<br />
Peter Sallandt ist Leiter der Gemeinsamen Geschäftsstelle Elektro<strong>mobilität</strong><br />
der Bundesregierung (GGEMO). Er studierte bis<br />
1982 VWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster<br />
und der Universität Paris IX Dauphine. Danach war er als<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Siedlungs- und<br />
Wohnungswesen der WWU Münster tätig. Von 1987 bis 2011<br />
nahm er verschiedene Aufgaben als Referent bzw. Referatsleiter<br />
im Bundesbau- bzw. Verkehrsministerium und im Bundeskanzleramt<br />
wahr.<br />
Das Regierungsprogramm Elektro<strong>mobilität</strong> in Deutschland<br />
vom Mai 2011 wird Schritt für Schritt erfolgreich umgesetzt.<br />
Neben einer intensiven finanziellen Förderung von Forschung<br />
und Entwicklung wurden zum Beispiel mit den Schaufenstern<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> und den Leuchtturmprojekten zwei zusätzliche<br />
innovative FuE-Instrumente eingeführt.<br />
Weitere Kernelemente des Regierungsprogramms sind steuerliche<br />
Anreizmechanismen, nichtmonetäre Anreize und öffentliche<br />
Beschaffungsprogramme. Auch hier wurden wichtige<br />
Fortschritte erzielt.<br />
Peter Sallandt is the head of the German Federal Government<br />
Joint Unit for Electric Mobility (GGEMO). He studied economics<br />
at Wilhems University in Münster, Westphalia, Germany until<br />
1982 and at IX Dauphine University in Paris. Afterwards, he<br />
worked as scientific staff member at the Institute of Spatial and<br />
Housing Economics at WWU Münster. He was responsible for<br />
various different tasks as both a consultant and department<br />
head at the Federal Construction Division, The Ministry of<br />
Transport and the Federal Chancellery from 1987 to 2011.<br />
The German government electro<strong>mobility</strong> program passed in<br />
May 2011 is being implemented successfully, step by step.<br />
After the extensive financial subsidization of research and<br />
development, two additional innovative R&D instruments<br />
were introduced after the electro<strong>mobility</strong> showcase and two<br />
flagship projects.<br />
Other core elements of the government program include tax<br />
incentives, non-monetary incentives and public procurement<br />
programs, which have also led to important progress.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Robert<br />
Thaler<br />
Lebensministerium<br />
Robert Thaler ist zuständig für die Konzeption und Koordination<br />
von Modellprojekten, Plänen und Programmen wie den<br />
klima:aktiv mobil Programmen für Mobilitätsmanagement, das<br />
Förderprogramm für alternative Antriebe und Elektro<strong>mobilität</strong><br />
und weitere. Er studierte Bauingeneurswesen/Verkehrswesen<br />
und Verkehrswirtschaft an der TU Wien und ist seit 1994 Leiter<br />
der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und Lärm im<br />
Lebensministerium.<br />
Das Lebensministerium setzt aktive Impulse zur Förderung<br />
von Elektro<strong>mobilität</strong> mit erneuerbaren Energien als Beitrag zu<br />
Klimaschutz, umweltfreundlicher Mobilität und als Chance für<br />
den Umwelt- und Wirtschaftsstandort Österreich.<br />
Robert Thaler is responsible for the conception and coordination<br />
of model projects, plans and programs such as the klima:aktiv<br />
mobil program for <strong>mobility</strong> management, the subsidy program<br />
for alternative fuel and electrical <strong>mobility</strong> and others. He studied<br />
civil engineering/transportation studies and transport economics<br />
at the TU Vienna and has been the head of the Department of<br />
Transport, Mobility, Settlements and Noise at the Ministry of Life<br />
since 1994.<br />
The Ministry of Life actively provides impulses for the subsidization<br />
of electro<strong>mobility</strong> with renewable energy as a contribution<br />
to climate protection, eco-friendly <strong>mobility</strong> and as<br />
a change for Austria as an environmental location and business<br />
site.
22 23<br />
Session 3<br />
Umweltschonende<br />
Antriebsformen in der Citylogistik<br />
Die Anstrengungen, Emissionen zu reduzieren<br />
und die Umweltbelastung durch den Verkehr<br />
zu senken, betreffen nicht nur den Individualverkehr.<br />
Auch öffentliche Verkehrsflotten werden<br />
seit einiger Zeit mit umweltfreundlichen<br />
Fahrzeugen ausgestattet. Diese Unternehmen<br />
mit meist großen und flexiblen Flotten eignen<br />
sich hervorragend, um Erfahrungen in der Anwendung<br />
alternativer Antriebe zu sammeln,<br />
da bei ihnen Betrieb, Wartung und Instandhaltung<br />
bei hohen Belastungen zusammenkommen.<br />
Wie kann der öffentliche Verkehr in Zukunft<br />
noch smarter werden? Was tun <strong>Städte</strong> schon<br />
heute, und welche Möglichkeiten bieten sich<br />
ihnen noch?<br />
Eco-friendly Fuel Forms<br />
in City Logistics<br />
The efforts to curb emissions and reduce the<br />
strain on the environment caused by transport<br />
and transit systems are not only limited to individual<br />
personal transport. Public transport<br />
fleets have also been equipped with eco-friendly<br />
vehicles for some time. These companies,<br />
which generally have large, flexible fleets<br />
are very well suited to gather experience with<br />
the use of the alternative fuel sources since<br />
their operations, service and maintenance<br />
cycles are subject to heavy use and loads.<br />
How can public transport become even smarter<br />
in the future? What do cities do today and<br />
which possibilities do they still have?<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
VIF<br />
Dr.<br />
Jost<br />
Bernasch<br />
Chairman<br />
Session 3 Raum 3 / 11:30–13:15<br />
Room 3 / 11:30–13:15<br />
Kompetenzzentrum – Das virtuelle<br />
Fahrzeug, Forschungsgesellschaft mbH<br />
Jost Bernasch ist seit 2004 Geschäftsführer des Kompetenzzentrums<br />
„Das virtuelle Fahrzeug“, Graz, Österreich. Das Forschungszentrum<br />
beschäftigt 180 Mitarbeiter mit einem Umsatz<br />
von 18 Millionen Euro. Bernasch promovierte an der Universität<br />
München und Dortmund zum Thema Echtzeitbildverarbeitung<br />
zur Fahrzeugumfelderfassung (Fahrerassistenzsysteme). Danach<br />
war er als Projektmanager und Leiter der Fahrsimulation<br />
bei BMW München tätig. Dr. Jost ist seit 2001 Mitglied im<br />
Steering Committee der International Driving Simulation Conference<br />
(DSC), seit 2008 Gründer und Vorsitzender des Grazer<br />
Symposiums Virtuelles Fahrzeug (GSVF) und seit 2010 Vorsitzender<br />
des International Styrian Noise, Vibration & Harshness<br />
Kongress (ISNVH) in Zusammenarbeit mit SAE.<br />
Jost Bernasch has been the Managing Director of the Virtual<br />
Vehicle Competence Center in Graz, Austria since 2004. The research<br />
center has developed over time and now employs over<br />
180 staff and generates turnover of around 18 million euros.<br />
He graduated from the University of Munich and Dortmund<br />
with work on the subject of real time image processing for vehicle<br />
surroundings caption (vehicle assistance systems). Later he<br />
was a project manager and head of driving simulation at BMW<br />
Munich. Jost Bernasch has been a member of the Steering<br />
Committee of the International Driving Simulation Conference<br />
(DSC) since 2001, and has been the founder and Chairman of<br />
the Graz Virtual Vehicle Symposium (GSVF) since 2008. He has<br />
also served as the chairman of the International Styrian Noise,<br />
Vibration & Harshness Congress (ISNVH) in cooperation with<br />
SAE since 2010.<br />
Bombardier<br />
Jérémie<br />
Desjardins<br />
Projektleiter, PRIMOVE,<br />
Bombardier Transportation, Berlin<br />
Jérémie Desjardins begann seine Karriere als Managementberater<br />
und leitete in diesem Rahmen diverse Restrukturierungsprojekte.<br />
Seit 2006 ist Herr Desjardins für Bombardier Transportation<br />
Frankreich tätig und startete zunächst in der Division<br />
Services als Marketing Manager für den europäischen Markt. In<br />
2007 übernahm er die Position des Verkaufsleiters für Deutschland<br />
in Berlin. In 2008 avancierte er zum Geschäftsleiter mit<br />
dem Verantwortungsbereich der Kundendienststelle „After<br />
Sales“. Im April 2010 wurde Herr Desjardins zum Leiter der<br />
Geschäftseinheit der neuen Induktion Technologie PRIMOVE<br />
ernannt. Der Fokus liegt hierbei auf dem Bus- und Automobilsektor.<br />
Herr Desjardins etabliert seither die Kommerzialisierung<br />
weltweit.<br />
Das PRIMOVE System befreit die E-Mobilität aus den Zwängen<br />
von Kabeln, Leitungen sowie Steckern und basiert auf<br />
induktiver Energieübertragung bzw. Ladetechnik. Es ermöglicht<br />
allen Elektrofahrzeugen kabellose Aufladung entweder<br />
in Bewegung (dynamische Aufladung) oder im Ruhezustand<br />
(statische Aufladung), ohne die Fahrgewohnheiten und die<br />
Reisezeiten zu beeinflussen.<br />
Jérémie Desjardins began his career as a management consultant<br />
and was responsible for various restructuring projects in<br />
this capacity. He has worked for Bombardier Transportation,<br />
France since 2006, where he began as the marketing manager<br />
in the Division Services for the European market. He became<br />
the head of sales in Germany based in Berlin in 2007. In 2008<br />
Desjardins took charge of the “After Sales” department and in<br />
April 2010 he was promoted to head of PRIMOVE, the new<br />
induction technology business unit. The focus lies on the bus<br />
and automotive sector. Jérémie Desjardins has been in charge<br />
of commercializing PRIMOVE at a worldwide level since then.<br />
The Primove system is based on inductive energy supply and<br />
charging technology and frees e-<strong>mobility</strong> from the constrictions<br />
of cables, lines and sockets. It makes cable-free charging<br />
for all electric vehicles while in motion (dynamic charging)<br />
or stationary (static charging) without affecting driving<br />
habits and/or travel times.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Sebastian<br />
Dirk<br />
Proton Motor Fuel Cell GmbH<br />
Sebastian Dirk studierte an der Universität Paderborn Ingenieurinformatik<br />
mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik. Im Rahmen<br />
des Studiums schrieb er bei Infineon Technologies in München<br />
seine Diplomarbeit im Bereich Prozessorentwicklung mit<br />
dem Schwerpunkt auf VHDL-Programmierung. Seit 2006 ist<br />
er bei der Firma Proton Motor tätig. Zunächst war er für die<br />
Entwicklung und Umsetzung der Regelungs- und Steuerungstechnik<br />
der Brennstoffzellensysteme verantwortlich. Im April<br />
2012 wechselte Sebastian Dirk in den Vertrieb und übernahm<br />
dort sofort die Verantwortung für den Vertrieb sowie das Produktmanagement.<br />
Durch die politischen Forderungen, immer mehr CO 2 einzusparen,<br />
gewinnen Nullemissionsantriebe für den innerstädtischen<br />
Nutz- und Personenverkehr immer mehr an Bedeutung.<br />
Mit der Batterie alleine können oft die Anforderungen an<br />
Reichweite, Einsatzdauer und Komfort nicht erfüllt werden,<br />
wohl aber mittels Brennstoffzellen-Hybridsystemen.<br />
Sebastian Dirk studied engineering informatics with a specialization<br />
on electrical engineering at the University of Paderborn.<br />
He wrote his degree thesis at Infineon Technologies in Munich<br />
on the subject of processor development with a stress on VHDL<br />
programming. He has worked at Proton Motor since 2006. He<br />
was initially responsible for the development and implementation<br />
of regulation and steering technology fuel cell systems. In<br />
April 2012, Sebastian Dirk changed to the sales sector, where<br />
he was immediately put in charge of sales and product management.<br />
Due to the increasing political demand for CO 2 reductions,<br />
zero-emission power systems are being given ever-greater importance<br />
in inner-city utility and commuter transportation.<br />
Batteries alone are often not capable of fulfilling range, period<br />
of use and comfort requirements. Fuel cell-hybrid systems<br />
can meet these demands.
KK<br />
24 25<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Dipl.-Ing.<br />
Roland<br />
Ehniß<br />
Roland Ehniß ist Seniorvizepräsident der MAN Truck & Bus AG,<br />
wo er für Innovationsmanagement und Forschung, Entwicklung<br />
und Hybrid-Technologien verantwortlich ist. Davor arbeitete<br />
er in verschiedenen Positionen für die Porsche AG, Siemens<br />
Automotive und Bosch.<br />
Alternative Antriebe werden auch in der Nutzfahrzeugbranche<br />
immer wichtiger. MAN ist überzeugt, dass die Hybridtechnologie<br />
zukünftig eine tragende Rolle einnehmen wird.<br />
Die Elektrifizierung des Antriebsstrangs bietet Lösungspotential<br />
für eine wesentliche Herausforderung der Nutzfahrzeugbranche:<br />
Kraftstoff- und Emissionsreduzierung. Diese Chance<br />
will genutzt werden, schließlich steigen die Kraftstoffpreise<br />
immer weiter an. Gleichzeitig werden die Abgasnormen immer<br />
strenger, und in den nächsten Jahren werden weitere<br />
Gesetzesinitiativen erwartet. Dem großen Ziel, die CO 2 -Belastung<br />
für Mensch und Umwelt deutlich zu reduzieren folgt<br />
die Notwendigkeit, die Elektrifizierung des Antriebsstrangs<br />
weiter voranzutreiben.<br />
Roland Ehniß is a senior vice-president at MAN Truck & Bus AG,<br />
where he is responsible for innovation management and research<br />
and development as well as hybrid technologies. Before<br />
coming to MAN, he worked at Porsche AG, Siemens Automotive<br />
and Bosch.<br />
Alternative fuel systems are also becoming increasingly more<br />
important in the utility vehicle industry. MAN is convinced<br />
that hybrid technology will assume a leading role in the future.<br />
Powertrain electrification offers a potential solution for<br />
one of the major challenges the utility vehicle sector faces:<br />
fuel and emissions reductions. This chance should be used<br />
since fuel prices continue to rise. At the same time, emissions<br />
standards are becoming ever more strict and more legislation<br />
initiatives can be expected in the coming years. The need to<br />
pursue the electrification of powertrains is in line with the<br />
overarching goal of reducing the strain for humans and the<br />
environment caused by CO 2 emissions.<br />
Mizerski<br />
Małgorzata<br />
Olszewska<br />
Małgorzata Olszewska ist Global Director Sales & Marketing der<br />
Solaris Bus & Coach S.A. wo sie auch im Vorstand sitzt. Sie steht<br />
den Bereichen Vertrieb, Angebotsvorbereitung, Marketing sowie<br />
den ausländischen Vertriebstochtergesellschaften vor. Seit<br />
2004 ist Małgorzata Olszewska im von ihren Eltern geführten<br />
und in Familienbesitz befindlichen Unternehmen Solaris Bus &<br />
Coach tätig. Um einen Einblick in sämtliche Facetten von Herstellung<br />
und Vertrieb von Solaris-Bussen zu erhalten, war sie im<br />
Stammwerk Bolechowo unter anderem in Produktion, Qualitätskontrolle,<br />
Export und Marketing tätig.<br />
Elektrische Antriebe garantieren nachhaltige und zukunftsfähige<br />
Mobilität. Die freizügige Energieerzeugung und der insbesondere<br />
gegenüber Verbrennungsmotoren deutlich bessere<br />
Wirkungsgrad sorgen für effiziente Nutzung vorhandener und<br />
verfügbarer Ressourcen. Gleichzeitig ist die Fahrt leise und vor<br />
Ort emissionsfrei, was die Lebensqualität erhöht und Stadtstraßen<br />
zu Flanierzonen werden lässt. Besonders konsequent<br />
lässt sich Elektro<strong>mobilität</strong> im öffentlichen Verkehr umsetzen, wo<br />
feste Routen Planungssicherheit für die Energiezuführung ermöglichen<br />
und der Energiebedarf pro Person besonders gering ist.<br />
Małgorzata Olszewska is the Global Director of Sales & Marketing<br />
of Solaris Bus & Coach S.A., where she also serves on the<br />
board. She is in charge of sales, bid preparation, marketing and<br />
foreign sales subsidiaries. Małgorzata Olszewska has worked<br />
for Solaris Bus & Coach, which is owned and run by her family<br />
since 2004. She worked at the main company plant in Bolechowo,<br />
where she had the opportunity to gather experience in<br />
the fields of production, quality control and marketing while<br />
gaining insights in the company’s production and sales.<br />
Electrical fuel systems guarantee sustainable <strong>mobility</strong> for the<br />
future. The wide range of energy generation possibilities and<br />
the clearly superior effectiveness in comparison to combustion<br />
engines ensures the efficient use of existing and available<br />
resources. At the same time, the traveling experience is quiet<br />
and emission-free, which improves the quality of life and turns<br />
city streets into promenades. Electro<strong>mobility</strong> is particularly suitable<br />
for public transport, where fixed routes make reliable<br />
energy supply planning possible and energy consumption per<br />
person is especially low.<br />
Session 3 Raum 3 / 11:30–13:15<br />
Room 3 / 11:30–13:15<br />
Ulrich<br />
Piotrowski<br />
KK<br />
Leiter Innovation Management,<br />
Vorstand Vertrieb & Marketing,<br />
EvoBus GmbH,<br />
MAN Truck & Bus AG Solaris Bus & Coach S.A.<br />
Mannheim<br />
Daimler<br />
Ulrich Piotrowski ist bei der EvoBus GmbH für die Markteinführung<br />
von Hybridomnibussen verantwortlich. Er studierte bis<br />
1994 Maschinenbau an der UniBw München. Danach arbeitete<br />
er bei Mercedes-Benz, bevor er im Jahr 2001 zur EvoBus GmbH<br />
stieß, wo er bis heute verschiedene Funktionen bekleidete.<br />
Rekordpreise für Kraftstoffe und die Belastung der Umwelt<br />
haben zu einem Umdenken in Sachen Mobilität geführt. Es<br />
wird seit einiger Zeit nach sauberen Alternativen gesucht, und<br />
diese werden, zum Beispiel bei EvoBus, auch gefunden. Die<br />
Markteinführung erster alternativ betriebener Transportsysteme<br />
hat längst stattgefunden, und es wurden dabei einige<br />
interessante Erkentnisse gewonnen!<br />
Ulrich Piotrowski is responsible for the market launch of hybrid<br />
omnibuses at EvoBus GmbH. He studied mechanical engineering<br />
at UniBw in Munich until 1994 before joining EvoBus<br />
GmbH in 2001, where he has worked in different positions after<br />
leaving Mercedes Benz to join the company.<br />
Record prices for fuel and the strain on the environment<br />
have led to a re-thinking process with regard to <strong>mobility</strong>. The<br />
search for clean alternatives has been underway for some<br />
time and these are also being found, as can be seen at<br />
EvoBus. The market introduction of the first alternative fuel<br />
transport systems has already taken place and many interesting<br />
insights have been gained since then!<br />
Andreas<br />
Laske<br />
Siemens AG Infrastructure<br />
& Cities Sector Rail Systems<br />
Division<br />
Andreas Laske arbeitet in der Abteilung Urban Transport der<br />
Siemens AG und ist Leiter von eBus/eBRT. Er studierte Business<br />
Administration an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in<br />
Berlin-Karlshorst. Von 1997 bis 2010 war er in verschiedenen<br />
Positionen für Rail Automotion tätig. Unter anderem im Kundendienst,<br />
als Projektleiter, bis hin zum Strategy und Portfolio<br />
Management.<br />
Die Evolution der Busse mit Verbrennungsmotoren weist über<br />
die Hybridtechnologie in die Richtung rein elektrisch angetriebener<br />
Busse. Erste Anwendungen von elektrischen Bussen gibt<br />
es heute weltweit. Ein Beispiel für die Siemens-Lösung ist das<br />
mit den Wiener Linien durchgeführte Projekt, bei dem zwölf<br />
Busse in den Linienverkehr gebracht wurden. Die Ladung der<br />
Batterien erfolgt im Depot und an der Endhaltestelle, über<br />
einen zweipoligen Stromabnehmer, der das vorhandene Stromnetz<br />
der Tram nutzt. Dabei ist die Bedienung der Busse wie<br />
gewohnt, und das Platzangebot wird nicht durch Batterien<br />
eingeschränkt. Die Siemens-Lösung kann in unterschiedlichen<br />
Buskategorien eingesetzt werden und ist unabhängig von Fahrzeugherstellern.<br />
Andreas Laske works in the Urban Transport section of Siemens<br />
AG where he is in charge of the eBus/eBRT. He studied Business<br />
Administration at Berlin Karlshorst University of Applied<br />
Sciences, before working for Rail Automotion in different capacities<br />
from 1997 to 2010. His responsibilities there included<br />
customer service, project management as well as strategy and<br />
portfolio management.<br />
The evolution of buses with combustion engines points towards<br />
hybrid technology followed by purely electrically-powered<br />
buses. The first applications of electrical buses are currently<br />
taking place all over the world. One example of the Siemens<br />
solution is a project completed in conjunction with the Vienna<br />
Public Transport Service in which twelve buses were used in<br />
regular transport line operations. Battery charging was completed<br />
at the bus depot and at the final stop with two-arm<br />
pantographs that were fed from the existing tramway power<br />
grid. The buses were operated in the usual fashion and batteries<br />
did not limit their usable space. The Siemens solution can<br />
be used for different bus categories and is not dependent on<br />
specific bus manufacturers.
26 27<br />
Session 1<br />
Range Extender Concepts<br />
for EVs – Results of the EU<br />
Project FUEREX<br />
Range Extender sind zusätzliche Aggregate zur<br />
Reichweitenverlängerung bei Elektrofahrzeugen<br />
und ein vielversprechendes Konzept, um<br />
die Alltagstauglichkeit der Fahrzeuge zu erhöhen.<br />
Das Ziel des EU-Projekts FUEREX war es,<br />
das Konzept des Range Extenders zu optimieren.<br />
Dabei wurden einige Herausforderungen<br />
an diese Technologie bewältigt. In dieser Session<br />
wird FUEREX und einige Range-Extender-<br />
Technologien vorgestellt.<br />
Range Extender Concepts<br />
for EVs: Results of the EU<br />
Project FUEREX<br />
Range Extenders are additional devices that extend<br />
the range of electrical vehicles. They are a<br />
promising concept that helps increase the everyday<br />
usability of e-vehicles. The aim of the EU<br />
FUEREX project was to optimize the Range Extender<br />
Concept. Quite a few of the challenges<br />
this new technology faces were mastered. FU-<br />
EREX and some Range Extender technologies<br />
shall be introduced in this session.<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
KK<br />
Dipl.-Ing. Dr. techn.<br />
Peter<br />
Prenninger<br />
Chairman<br />
AVL List GmbH<br />
Peter Prenninger ist Stv. Direktor für Forschung bei AVL und für<br />
internationale Forschungskooperationen zuständig. Er studierte<br />
Motorenbau an der TU Graz und arbeitete am Institut für Mechanik<br />
an der Universität Innsbruck, wo er auch seinen Doktortitel<br />
erhielt. In den nächsten Jahren setzte er seine Forschung an<br />
den Universitäten von Kyoto und Peking als Erwin-Schrödinger-<br />
Stipendiat fort. Seit 1989 arbeitet er in verschiedenen Positionen<br />
für AVL.<br />
Peter Prenninger is the deputy director of research at AVL, where<br />
he is also responsible for international research cooperations.<br />
He studied motor construction at the TU Graz and worked at<br />
the Institute of Mechanic Engineering of the University of Innsbruck,<br />
where he received his doctorate. Over the next years he<br />
continued his research studies at the Universities of Kyoto and<br />
Peking as an Erwin Schrödinger scholar. He has worked at AVL<br />
in different positions since 1989.<br />
Session 1 Raum 1 / 14:30–16:30<br />
Room 1 / 14:30–16:30<br />
KK<br />
Rickard<br />
Arvidsson, MSc<br />
Developer and CAE engineer, System<br />
Architect, Strategy and Concepts,<br />
Powertrain Volvo Car Corporation, Sweden<br />
Rickard Arvidsson ist bei Volvo für Entwicklung, Systemarchitektur<br />
sowie Strategie und Konzepte verantwortlich. Er besuchte<br />
die Volvo-Hochschule und arbeitete danach ein Jahr in amerikanischen<br />
Häfen im technischen Support. Danach studierte er an<br />
der Technischen Universität von Chalmers, welche er mit einen<br />
Bachelor in Maschinenbau und einem Master in Automobil-<br />
bau abschloss. Nachdem er einige Jahre im Familienbetrieb als<br />
Webmaster und Programmierer arbeitete, wechselte er im Jahr<br />
2004 zu Volvo.<br />
Eine der größten Herausforderungen für elektrisch betriebene<br />
Fahrzeuge ist die Reichweite sowie die Befürchtung der<br />
Konsumenten, diese sei nicht ausreichend; und das, obwohl<br />
die meisten täglichen Wege elektrisch betrieben, mit einer<br />
gewöhnlichen Batterie, zurückgelegt werden können.<br />
Range Extender können, durch eine Optimierung der Batteriegröße<br />
auf eine alltägliche Größe, einen Vorteil für den gesamten<br />
Antriebsstrang bedeuten.<br />
Rickard Arvidsson is responsible for development, system architecture,<br />
strategy and conception at the Volvo Car Corporation.<br />
He attended Chalmers University of Technology where<br />
he received his Bachelor’s degree and Master’s in mechanical<br />
engineering. He worked in technical support at American ports<br />
for a year before becoming the webmaster and programmer of<br />
his family’s business’ website. He joined Volvo in 2004.<br />
One of the great challenges electrically powered vehicles face<br />
is their range and the fear consumers have that it won’t be<br />
enough. This is the case despite the fact that most daily routes<br />
can be covered with common electrical battery power.<br />
Range extenders can be an advantage for the entire powertrain<br />
once battery sizes are improved to everyday dimensions.<br />
KK<br />
Marco<br />
Cuniberti<br />
CRF, Centro Ricerche Fiat<br />
Marco Cuniberti ist für die Mechanische Entwicklung am Motorenforschungs-<br />
und Technologiezentrum von FIAT zuständig.<br />
Er studierte an der Technischen Universität in Turin und arbeitet<br />
seit 1994 für FIAT.<br />
Lieferungen in urbanen Räumen sollten strikt emissionsarm<br />
durchgeführt werden. Ein alltäglicher Elektromotor mit einem<br />
Range Extender, basierend auf einem CNG-2-Zylinder-Motor,<br />
erfüllt die dafür nötigen Anforderungen. Die Effizienz des<br />
Twin-Air-Motors mit den Umweltvorteilen von CNG garantiert<br />
die Nachhaltigkeit und verhindert, dass Menschen befürchten,<br />
die Reichweite des Elektroautos sei zu kurz.<br />
Marco Cuniberti is in charge of mechanical development at the<br />
FIAT Motor Research and Technology Center. He studied at the<br />
Polytechnic University of Turin and has worked at FIAT since<br />
1994.<br />
Deliveries in urban areas should be strictly low-emission<br />
operations. A common electric motor with a range extender<br />
based on a CNG 2-cylinder motor fulfills the necessary<br />
requirements. The efficiency of the Twinair motor combined<br />
with the ecological advantages of CNG guarantees sustainability<br />
and keeps people from fearing the range of electrical<br />
cars could be too short.
Fotografi Oscar<br />
28 29<br />
Dr.<br />
Anders<br />
Grauers<br />
Chalmers University of Technology,<br />
Sweden<br />
Anders Grauers ist Professor am Schwedischen Hybridfahrzeug<br />
Zentrum und für Elektrofahrzeugsysteme an der Technischen<br />
Universität Chalmers. Davor arbeitete Anders als technischer<br />
Spezialist für die Sicherheitsabteilung von Volvo. Eine Hauptaufgabe<br />
war die Entwicklung eines radarbasierten Fahrtkontrollsystems,<br />
welches über Kontrolle des Antriebsstrangs und<br />
der Bremsen automatisch den Abstand zu anderen Fahrzeugen<br />
hält. Außerdem forschte er an elektrischen Maschinen und Frequenzkonvertern<br />
für Windkraftwerke.<br />
Im Projekt FUEREX wurde der optimale Range Extender auf<br />
Grundlage realer Annahmen erforscht. Es wurde eine Methode<br />
entwickelt, die relativ kurze Fahrzyklen generiert, die aber<br />
trotzdem eine repräsentative Verteilung von Streckenlängen<br />
und Straßenkategorien zulassen. Diese werden genutzt, um<br />
die Größe der Batterie und des Range Extenders festzulegen,<br />
welche die höchste Wirtschaftlichkeit erreichen.<br />
Anders Grauers is a professor at the Hybrid Vehicles Center and<br />
of electric vehicle systems at Chalmers University of Technology.<br />
Before joining the faculty at Chalmers, Anders Grauers<br />
worked as a technical specialist at the Volvo safety department.<br />
One of his main tasks was the development of a radar-based<br />
driving control system that monitors the powertrain and the<br />
brakes to maintain a vehicle’s distance to others. He also researched<br />
electrical machines and frequency converters for wind<br />
power plants.<br />
The ideal range extender was researched on the basis of real<br />
data in the FUEREX project. A method was developed that<br />
generates relatively short driving cycles yet still permitted a<br />
representative distribution of route lengths and road categories.<br />
These were used to establish the size of the battery<br />
and the range extender, which reach the highest level of<br />
efficiency.<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Privat<br />
Dr.<br />
Theodor<br />
Sams<br />
AVL List GmbH<br />
Theodor Sams ist der Leiter der weltweiten Forschungs- und<br />
Entwicklungsabteilung für Antriebssysteme bei der AVL List<br />
GmbH Graz. Nach seinem Studium bekleidete er leitende Positionen<br />
am Institut für Verbrennungsmotoren und Thermodynamik<br />
an der Technischen Universität Graz. Seit 1998 arbeitet er<br />
für AVL List. Anfangs war er dort für Forschung und Entwicklung<br />
kommerzieller Antriebssysteme verantwortlich, 2004 wurde<br />
er Forschungs- und Entwicklungsmanager der Abteilung Antriebssysteme.<br />
Seit 2008 koordiniert und managt er die globalen<br />
Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dieser Abteilung.<br />
FUEREX widmet sich der Herausforderung, gleichzeitig hohe<br />
Effizienz, niedrige Emissionen, unerwünschte Nebengeräusche,<br />
Integration in das Fahrzeug und Einhaltung eines gewissen<br />
Kostenrahmens zu erreichen. Alle diese Vorgaben können<br />
einzeln erfüllt werden, doch sie alle in einem System zu<br />
vereinen und dabei die Kosten so niedrig zu halten, damit der<br />
Range Extender eine marktfähige Lösung für die Verbraucher<br />
ist, ist eine große Herausforderung.<br />
Theodor Sams is the head of the worldwide research and development<br />
department for fuel systems at AVL List GmbH in Graz.<br />
He worked at the Institute of Combustion Engines and Thermodynamics<br />
of the TU Graz in management positions after his<br />
studies. Before becoming the research and development manager<br />
of the powertrain systems department in 2004, he has worked<br />
for AVL List since 1998, where he was initially responsible<br />
for the research and development of commercial powertrain<br />
systems, Sams also has coordinated the global research and<br />
development activities of this department since 2008.<br />
FUEREX focuses on the challenge of achieving high efficiency,<br />
low emissions, unwanted accompanying noise, vehicle integration<br />
and a degree of cost effectiveness at the same time.<br />
All these goals can be achieved individually, but bringing<br />
them together in one system while keeping costs so low that<br />
range extenders are a viable solution on the market for the<br />
consumer is a major challenge.<br />
Session 1 Raum 1 / 14:30–16:30<br />
Room 1 / 14:30–16:30<br />
Privat<br />
Dipl.-Ing.<br />
Bernhard<br />
Sifferlinger<br />
AVL List GmbH<br />
Bernhard Sifferlinger arbeitet als Projektmanager bei der AVL<br />
List GmbH Graz. Er studierte Maschinenbau an der Technischen<br />
Universität Graz und spezialisierte sich auf Verbrennungsmotoren<br />
und Fahrzeugentwicklung. Von 1991 bis 1997 arbeitete er<br />
bei Steyr-Daimler-Puch in Graz als Ingeneur für Fahrzeugherstellung.<br />
Von 1998 bis 2008 bei Johnson Controls Austria im<br />
Projekt- und Sales Management.<br />
Die größte Herausforderung für die reine Elektro<strong>mobilität</strong><br />
sind die Kosten, das Batteriegewicht und die rein elektrische<br />
Reichweite, welche die Nutzung reiner Elektrofahrzeuge auf<br />
urbane Gebiete beschränkt. Lange Ladezeiten und hohe Kosten<br />
für ein Fahrzeug, das nur als Zweitfahrzeug tauglich ist,<br />
beschränken die Akzeptanz der Technologie stark. Ein Weg,<br />
um sie zu erhöhen, ist die Verwendung eines Range Extenders.<br />
Er senkt die Kosten und erhöht die Reichweite des Fahrzeuges.<br />
Bernhard Sifferlinger is a project manager at AVL List GmbH<br />
Graz. He studied mechanical engineering at the TU Graz and<br />
specialized in combustion engines and vehicle development.<br />
He worked at Steyr-Daimler-Puch in Graz as an engineer and<br />
was responsible for vehicle production from 1991 to 1997,<br />
before working in project and sales management at Johnson<br />
Controls Austria from 1998 to 2008.<br />
The great challenge for pure electrical <strong>mobility</strong> is its cost,<br />
battery weight and the independent electrical range which<br />
limits use to urban areas. Long charging times and the high<br />
cost of vehicles that are only adequate as secondary transport<br />
solutions greatly limit the acceptance of this technology.<br />
One way of increasing its appeal is the use of a range extender.<br />
It lowers costs and increases the range of the vehicle.<br />
Dipl.-Ing (FH)<br />
Bernd<br />
Spielmann<br />
Robert Bosch GmbH<br />
Bernd Spielmann ist Senior Expert bei der Robert Bosch GmbH,<br />
wo er für Elektrofahrzeuge und Hybridtechnologie zuständig<br />
ist und als Projektleiter die Entwicklung von Range Extendern<br />
leitet. Er hat viele Jahre Erfahrung mit der Hardware-, Software-<br />
und Systementwicklung für Diesel- und Benzinfahrzeuge.<br />
Um in Zukunft die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen zu erhöhen,<br />
wird der Range Extender eine Schlüsseltechnologie sein.<br />
Um eine einfache Unterbringung in verschiedenen Fahrzeugen<br />
zu ermöglichen, wird es notwendig sein, ein alleinstehendes<br />
System mit wenigen anpassbaren Schnittstellen zu<br />
entwickeln. Das Design von Bosch, das im FUEREX Projekt<br />
zum Einsatz kam, wird eine gute Lösung sein, um dies zu<br />
erreichen.<br />
Bernd Spielmann is a senior expert at Robert Bosch GmbH,<br />
where he is responsible for electrical vehicles and hybrid technologies<br />
and leads the development of range extenders as the<br />
project manager. He has many years of experience in hardware,<br />
software and systems development for diesel and gasoline powered<br />
vehicles.<br />
Range extenders shall be a key technology for the increase<br />
of electric vehicle acceptance in the future. The development<br />
of a stand-alone system with a few adjustable interfaces will<br />
be necessary to make the equipping of different vehicles with<br />
a range extender possible. The Bosch design that was used<br />
in the FUEREX project shall be a good solution to achieve<br />
this with.
30 31<br />
Session 2<br />
Die Zellen der Zukunft in der<br />
Anwendung<br />
Die Batterie ist das Herzstück des Elektroautos.<br />
Von ihr hängt die Leistungsfähigkeit und die<br />
praktische Anwendbarkeit aller Fahrzeuge ab.<br />
Die Entwicklung leistungsfähigerer Batterien<br />
ist daher von großer Bedeutung für den Erfolg<br />
der Elektroautos. In dieser Session geht es um<br />
Fortschritte, die in den letzten Jahren gemacht<br />
wurden, und was bei der Weiterentwicklung<br />
der Batterien noch zu erwarten ist. Welche<br />
Technologien sind am vielversprechendsten?<br />
Welche Systeme bringen die geringsten ökologischen<br />
Probleme mit sich und können serienmäßig<br />
zum Einsatz kommen?<br />
The Cells of the<br />
Future in Use<br />
The battery is the centerpiece of an electric<br />
vehicle. The performance and practical application<br />
of all vehicles depends on it. The development<br />
of high-performance batteries is<br />
therefore of great importance for the success<br />
of electric vehicles. This session addresses the<br />
advances that have been made in the last years<br />
and what can still be expected from the<br />
development of batteries in the future. Which<br />
systems are the most promising? Which pose<br />
the smallest ecological threat and can be<br />
mass-produced for use?<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Sissi Furgler Fotografie<br />
Dipl.-Ing. Dr.<br />
Stefan<br />
Koller<br />
Chairman<br />
Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />
Room 2 / 14:30–16:30<br />
VARTA Micro Innovation GmbH<br />
Stefan Koller ist Geschäftsführer der Varta Micro Innovation<br />
GmbH. Er studierte an der TU Graz Technische Chemie, wo er<br />
auch das Doktorat absolvierte. Er war Assistent und Leiter der<br />
Forschungsgruppe Lithium-Ionen-Batterie am Institut für Chemische<br />
Technologie von Materialien der TU Graz.<br />
Stefan Koller is the managing director of Varta Micro Innovation<br />
GmbH. He studied technical chemistry at the TU Graz, where<br />
he also received his doctorate. He was an assistant and later<br />
head of the lithium ion battery research group at the Institute<br />
for Chemistry and Technology of Materials at the TU Graz.<br />
ABB<br />
Steven<br />
Dorresteijn<br />
ABB Sales Manager Europe,<br />
Electric Vehicle Charging Infrastructure<br />
Steven Dorresteijn ist Sales Manager für Europa bei der ABB<br />
Sparte Elektrofahrzeugladeinfrastruktur, die aus dem im Jänner<br />
2001 gegründeten Start-up-Unternehmen Epyon B. V. hervorging.<br />
Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität<br />
Delft in den Niederlanden. Seine Karriere begann er 1983 bei<br />
Royal Philips Electronics in der Produktion von Bildröhren, wo<br />
er später Produktmanager wurde. 1996 wechselte er zur Ford<br />
Motor Company, wo er im strategischen Einkauf arbeitete, bis<br />
er im Jahr 2000 in die Niederlande zurückkehrte.<br />
Mit der steigenden Durchdringung von Elektrofahrzeugen am<br />
europäischen Markt und den verschiedenen Ladestandards<br />
kann man leicht den Durchblick verlieren. Eine zentrale Frage<br />
ist, wie ein Ladeinfrastruktur-Netzwerk errichtet werden kann,<br />
um die Anforderungen aller Anwender und Involvierten entsprechend<br />
zu erfüllen, und wie die notwendigen Investitionen<br />
vernünftig eingesetzt werden. Ein massiver Ausbau anwendungsorientierter<br />
Ladeinfrastruktur ist nämlich notwendig,<br />
um die Nutzung von Elektroautos entsprechend komfortabel<br />
und attraktiv zu gestalten.<br />
Steven Dorresteijn is the Sales Manager for Europe at the Electric<br />
Vehicle Charging Infrastructure at ABB which was originally<br />
Epyon B. V., a startup company founded in January 2001. He<br />
studied mechanical engineering at Delft University of Technology<br />
in the Netherlands. His career began in 1983 in the production<br />
of cathode ray rubes at Royal Philipps Electronic, where<br />
he later became a product manager. He moved on to the<br />
Ford Motor Company in 1996, where he worked in strategic<br />
purchasing before returning to the Netherlands in 2000.<br />
The increasing European market penetration of electric vehicles<br />
and the different charging standards make it easy to<br />
become confused. The question of how to build a charging<br />
network infrastructure that satisfies the needs of all users and<br />
all those involved while making sensible use of the necessary<br />
investment is a central issue. A massive expansion of useroriented<br />
charging infrastructure is required to make the use<br />
of electric cars as comfortable and attractive as it should be.<br />
KK<br />
Univ.-Prof. Dr.<br />
Rüdiger-A.<br />
Eichel<br />
Forschungszentrum Jülich GmbH<br />
Rüdiger-A. Eichel ist Inhaber des Lehrstuhls für „Materialien und<br />
Prozesse zur Energiewandlung und -speicherung“ an der RWTH<br />
Aachen sowie Direktor des Institutes für Energie- und Klimaforschung<br />
am Forschungszentrum Jülich. Prof. Eichel hat an der<br />
Universität zu Köln Physik studiert und erhielt seine Promotion<br />
an der ETH Zürich. Aktuelle Forschungsinteressen befassen sich<br />
mit der Weiterentwicklung aktueller Energiespeicher von Hochleistungs-Interkalationsbatterien<br />
bis zu visionären Konzepten<br />
für Konversionsbatterien mit stark verbesserter Energiedichte.<br />
Ein zentraler Aspekt zur Weiterentwicklung der Elektro<strong>mobilität</strong><br />
ist die Bereitstellung leistungsfähiger Energiespeicher mit<br />
hoher Energiedichte. In diesem Zusammenhang übertreffen<br />
Metall-Luft-Batterien die derzeitig verwendeten Lithium-Ionen-Batterien<br />
um eine Größenordnung. Die bisher am weitesten<br />
erforschte Lithium-Luft-Zelle hat allerdings mit Sicherheitsbedenken<br />
zu kämpfen. Als alternatives System findet die<br />
kürzlich entwickelte Silizium-Luft-Zelle immer mehr Beachtung,<br />
da die verwendeten Rohmaterialien in großer Menge<br />
vorhanden sind und die ablaufende Elektrochemie äußerst<br />
robust gegenüber Luftfeuchtigkeit ist.<br />
Rüdiger-A. Eichel is the “Materials and Processes for Energy<br />
Conversion and Storage” chair at the RWTH Aachen, and the<br />
director of the Institute for Energy and Climate Research at the<br />
Jülich Research Center. Professor Eichel studied physics at the<br />
University of Cologne and received his doctorate at the ETH Zurich.<br />
His current research interests include the further development<br />
of current energy storage systems in high-performance<br />
intercalation batteries and also address visionary concepts for<br />
conversion batteries with greatly improved energy density.<br />
A central aspect in the further development of electric <strong>mobility</strong><br />
is making high-performance energy storage systems with<br />
high energy density available. Metal/air batteries are a class<br />
above the currently used lithium ion batteries in this respect.<br />
However, the lithium/air cell that has been researched most<br />
extensively to date is still struggling with safety issues. The<br />
recently developed silicon/air battery is receiving greater attention<br />
since the used raw materials are available in large<br />
amounts and the running electrochemistry is extremely resistant<br />
to air humidity.
KK<br />
32 33<br />
Prof. Dr.<br />
Jürgen<br />
Garche<br />
FUEL CELL and BATTERY CONSULTING –<br />
FCBAT Ulm<br />
Jürgen Garche leitet das Brennstoffzellen und Batterien Beratungsbüro<br />
(FCBAT, fcbat.eu). Er studierte Chemie mit der<br />
Spezialisierung auf Elektrochemie. Seither beschäftigt er sich<br />
hauptsächlich mit elektrochemischen Energiequellen (Batterien,<br />
Brennstoffzellen, Superkondensatoren). Er war Direktor der<br />
Elektrochemischen Energiespeicherungs- und Energieumwandlungsabteilung<br />
am Zentrum für Solarenergie- und Wasserstoffforschung<br />
in Ulm. Er publizierte über 300 Veröffentlichungen<br />
in wissenschaftlichen Zeitschriften, ist Herausgeber der Enzyklopädie<br />
„Electrochemical Power Sources” und Mitglied in den<br />
Redaktionen mehrerer wissenschaftlicher Publikationen.<br />
Die Batterie ist das Herzstück des E-Fahrzeugs. Sie bestimmt<br />
Geschwindigkeit und Reichweite. Für ein rein batteriebetriebenes<br />
E-Fahrzeug ist die Lithium-Ionen-Batterie, aufgrund ihrer<br />
hohen Energiedichte, das bevorzugte System. Der Vortrag<br />
wird den aktuellen Entwicklungsstand und die kurz- und mittelfristigen<br />
Aussichten bezüglich der Entwicklung von Lithium-<br />
Ionen-Batterien beleuchten.<br />
Jürgen Garche is the head of the fuel cell and battery consulting<br />
office (FCBAT, fcbat.eu). He studied chemistry with a specialization<br />
in electrochemistry. Since then, he has mainly focused<br />
on electrochemical energy sources (batteries, fuel cells, super<br />
condensators). He was the director of the Electrochemical Energy<br />
Storage and Energy Conversion Department at the Center<br />
for Solar Energy and Hydrogen Research, Baden Württemberg,<br />
Ulm. Garche has published over 300 contributions to scientific<br />
journals and is the editor of the “Electrochemical Power Sources”<br />
encyclopedia, as well as a member of the editorial staff of<br />
a number of scientific periodicals.<br />
The battery is the centerpiece of an e-vehicle. It determines<br />
the speed and range. The Lithium ion battery is the preferred<br />
system for a purely battery-powered vehicle due to its high<br />
energy density. This lecture will shed light on the current,<br />
short and mid-term level outlook of the development of lithium<br />
ion batteries.<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Magna Steyr<br />
Dr.<br />
Nikolaus<br />
Hochgatterer<br />
Magna Steyr Battery Systems<br />
GmbH & Co OG<br />
Nikolaus Hochgatterer ist Leiter der Abteilung für fortgeschrittene<br />
Entwicklung von Zellen bei Magna Steyr Battery Systems<br />
in Europa. Seine Aufgaben umfassen die Evaluierung von Technologien,<br />
die Etablierung von gemeinsamen Entwicklungsprojekten,<br />
Produktentwicklung, zukünftige Produktstrategien und<br />
Forschungszusammenarbeit. Er studierte Technische Chemie<br />
und beteiligte sich an verschiedenen Forschungsprojekten, bevor<br />
er sich Magna anschloss.<br />
Der ansteigende Bedarf elektrischer Energie in Fahrzeugen –<br />
hauptsächlich aus Gründen der Sicherheit, Effizienz und des<br />
Komforts – bringt die derzeitigen 12-V-Stromversorger an ihre<br />
Grenzen. Deshalb suchen die europäischen OEM mittelfristig<br />
nach Ersatz für die 12-V-SLI-Batterien durch 12-V- und 48-<br />
V- Li-Ionen-Batterien. Es bestehen hohe Ansprüche in Sachen<br />
Lebenszeit, Energie und Kosten, und sie müssen mit geringen<br />
Platzkapazitäten auskommen. Deshalb müssen zukünftige<br />
Batterien bezüglich Zellenchemie, Kapazität und Geometrie<br />
optimiert werden.<br />
Nikolaus Hochgatterer is the head of the department for advanced<br />
development of cells at Magna Steyr Battery Systems in<br />
Europe. His tasks comprise the evaluation of technologies, the<br />
establishing of joint development projects, product development,<br />
future product strategies and research cooperations. He<br />
studied technical chemistry and participated in various research<br />
projects before joining Magna.<br />
The rising demand for electric energy in vehicles – mainly<br />
for reasons of safety, efficiency and comfort – is testing the<br />
limits of 12V electricity supply systems. This is why European<br />
OEMS are interested in replacing 12V SLI batteries with 12V<br />
and 48V li-ion batteries in the mid-term. There are exacting<br />
requirements for lifecycles, energy and costs and they have<br />
to fit in small spaces. Thus, future batteries have to be optimized<br />
with regard to cell chemistry, capacity and geometry.<br />
Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />
Room 2 / 14:30–16:30<br />
Lunghammer<br />
Dipl.-Ing. Dr.<br />
Alexander<br />
Thaler<br />
Kompetenzzentrum – Das virtuelle Fahrzeug,<br />
Forschungsgesellschaft mbH, Graz<br />
Alexander Thaler leitet die Forschungsgruppe für Batterietechnologie<br />
im Virtual Vehicle Center von Magna. Nach dem Abschluss<br />
seines Studiums der Elektrotechnik in Graz und Leoben<br />
begann er 2005 als Teil des Produktentwicklungsteams für<br />
Lithium-Ionen-Batteriensysteme bei Magna zu arbeiten. Von<br />
2009 bis 2010 war er für die fortgeschrittene Entwicklung und<br />
Konzeption von Batteriesystemen verantwortlich, die in Automobilen<br />
eingesetzt werden sollen.<br />
Das Thema des Vortrags werden Sicherheitsaspekte für Lithium-Ionen-Batterien<br />
im automotiven Umfeld sein. Im Besonderen<br />
folgende Fragen: Von welchen Eigenschaften im Batteriesystem<br />
gehen Gefährdungen aus? Welche Gefährdungen<br />
werden von den einzelnen „Sicherheitssystemen im Fahrzeug“<br />
eingegrenzt? Was sind die Potenziale für die Zukunft?<br />
Alexander Thaler is the head of the battery technology research<br />
group at the Magna Virtual Vehicle Center. After completing<br />
his electrical engineering studies in Graz and Leoben, he started<br />
working at Magna as part of the product development team<br />
for lithium-ion battery systems in 2005. He was responsible for<br />
the advanced development and conception of battery systems<br />
for use in automobiles from 2009 to 2010.<br />
The safety aspects for lithium ion batteries in automotive<br />
surroundings are the subject of this lecture. The following<br />
questions shall be given special attention: which battery system<br />
characteristics can lead to hazards? Which hazards can<br />
be minimized by the individual “vehicle safety systems”? And<br />
what is the potential for the future?<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Christoph<br />
Wieser<br />
Maxwell Technologies GmbH<br />
Nach Abschlüssen an der Hochschule München als Dipl.-Ing.<br />
Elektrotechnik und Master of Systems Engineering begann Herr<br />
Wieser seine automobile Laufbahn bei der Hella KG Hueck &<br />
Co in Lippstadt, wo er den Vertrieb von elektromechanischen<br />
Systemen an einen großen OEM verantwortete. Später wechselte<br />
er als Account Manager für lichttechnische Systeme und<br />
Leiter des Vertriebsbüros nach Ingolstadt. Seit 2008 ist Herr<br />
Wieser als Key Account Manager Automotive bei Maxwell<br />
Technologies beschäftigt und betreut in diesem Rahmen diverse<br />
OEM und Tier-1-Kunden.<br />
Nachdem heutige Fahrzeugbordnetze durch die vielen Verbraucher<br />
von Komfort- und Sicherheitssystemen bereits stark<br />
belastet sind, wurden neue Ansätze bei der Konzeption von<br />
zukünftigen Bordnetzen und Speichertechnologien erforderlich.<br />
Entsprechend existieren in Europa wie auch in Asien bereits<br />
Anwendungen, bei denen Ultrakondensatoren eingesetzt<br />
werden. Voraussetzung für den Einsatz im Automobil war ein<br />
hoher Reifegrad der Technologie, den man anhand verschiedener<br />
Kriterien beurteilen kann.<br />
After receiving a degree in electrical engineering and a Master<br />
of Systems Engineering from Munich University Christoph Wieser<br />
began his career in the automotive sector at Hella KG Hueck<br />
& Co in Lippstadt, where he was responsible for the sale of<br />
electromechanical systems at a major OEM. He later moved to<br />
the sales office in Ingolstadt, where he worked as an account<br />
manager for light-technical systems and the head of the sales<br />
office. Wieser has been the Automotive Key Account Manager<br />
at Maxwell Technologies since 2008 and is responsible of various<br />
OEMs and Tier 1 customers in this capacity.<br />
Since today’s on-board vehicle networks are under a heavy<br />
strain caused by the users of the many comfort and safety<br />
systems, new approaches were needed for the conception<br />
of on-board networks and storage technologies. In keeping<br />
with this, there are applications in Europe and Asia that use<br />
ultra-condensators. The prerequisites for the use of these systems<br />
in an automobile are a high degree of reliability of the<br />
technology, which can be judged based on different criteria.
Privat<br />
34 35<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />
Peter<br />
Zeller<br />
FH-Oberösterreich,<br />
Energietechnik<br />
Peter Zeller hat an der TU Wien Elektrische Energietechnik studiert.<br />
Am Institut für Schaltgeräte und Hochspannungstechnik<br />
promovierte er im Bereich magnetisch geblasener Lichtbögen<br />
in Schaltgeräten. 2002 folgte er dem REuf der Fachhochschule<br />
Oberösterreich an die Fakultät für Technik und Umweltwissenschaften<br />
in Wels. Er ist Studiengangsleiter der Studiengänge<br />
für Öko-Energietechnik. Seine Forschungsschwerpunkte sind<br />
die Schutztechnik und das Betriebsverhalten von Gleichstrom-<br />
systemen sowie die Schaltgeräte- und Hochspannungstechnik.<br />
Weiters untersucht er das Betriebsverhalten von Elektrofahrzeugen<br />
im realen Betrieb, wobei ein Aspekt die Optimierung<br />
von Batteriesystemen ist.<br />
Der technische Stand von Elektromobilen ist sehr weit fortgeschritten,<br />
die Markdurchdringung ließe sich jedoch durch<br />
die Erhöhung der Energiedichte und Lebensdauer bei Reduktion<br />
der Kosten von Batterien weiter erhöhen. Um Batterien<br />
unter realen Bedingungen zu testen, wurde ein Prüfstand für<br />
Einzelzellen entwickelt, der es erlaubt, das Batterieverhalten<br />
in Abhängigkeit von Messdaten von in Betrieb befindlichen<br />
Elektrofahrzeugen an Einzelzellen durchzuführen.<br />
Peter Zeller studied electrical energy technology at the TU Vienna.<br />
He received his doctorate from the Institute of Switching<br />
Technology and High Voltage Technology in the field of magnetic<br />
internal arcs in switching devices. In 2002 he accepted<br />
an offer from the department of technology and environmental<br />
sciences of the FH (University of Applied Sciences) Upper Austria<br />
in Wels. He is the program director for ecological energy<br />
technology there. His main research areas are protective technology<br />
and the operational properties of direct current systems<br />
as well as switching systems and high-voltage technology. He<br />
also researches the operational properties of electric vehicles<br />
under real operation conditions, an aspect of which is the improvement<br />
of their battery systems.<br />
The technical level of development of electric vehicles is very<br />
high, but their market penetration could be improved with an<br />
increase in the energy density and lifecycle of their batteries<br />
while reducing their cost. A test bench was developed for<br />
individual cells that makes it possible to test battery behavior<br />
dependent on the measurement data of electric vehicles in<br />
operation.<br />
Session 2 Raum 2 / 14:30–16:30<br />
Room 2 / 14:30–16:30<br />
Mit<br />
Elektrofahrzeugen<br />
klimafreundlich<br />
mobil unterwegs<br />
Beispiel 4<br />
Die EnnStAl-nEuE hEIMAt-WohnBAuhIlFE<br />
GEMEInnützIGE WohnunGSGESEllSchAFt<br />
M.B. h stellt Ihren MitarbeiterInnen 4 E-Bikes<br />
sowie ein E-Auto zur Verfügung, die in der hauseigenen<br />
PV-Anlage geladen werden. Einsparung von<br />
3,5 Tonnen CO 2 pro Jahr.<br />
Beispiel 2<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.klimaaktivmobil.at<br />
FAhrSchulE SkArABElA: Auch in der<br />
Fahrschule von Herrn Alfred Skarabela<br />
wurde auf E-Fahrzeuge umgestellt und<br />
somit drei Tonnen CO 2 pro Jahr eingespart!<br />
Punkt für Punkt zum Klimaziel.<br />
Beispiel 3<br />
Beispiel 1<br />
Die FEIStrItzWErkE-<br />
StEWEAG besitzt einen<br />
großen Elektrofuhrpark<br />
mit drei E-Autos, sechs<br />
E-Quads, 15 E-Bikes,<br />
einem E-Roller und vier<br />
E-Mini Cars.<br />
klimaschutz im Verkehr ist eine zentrale umwelt- und energiepolitische herausforderung.<br />
Elektrofahrzeuge können dabei wesentliche Beiträge zur reduktion der Emissionen und des<br />
Energieverbrauchs leisten, denn Elektromotoren arbeiten effizienter und sind vor ort emissionsfrei.<br />
Wird der Strom noch dazu aus erneuerbaren Energiequellen produziert, wird Mobilität<br />
nahezu ohne Emissionen und Schadstoffe möglich.<br />
Dieser vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien nützt nicht nur dem Klimaschutz,<br />
sondern setzt wichtige wirtschaftliche Impulse. Die heimische Produktion von Strom aus<br />
erneuerbaren Energien schafft zusätzliche Wertschöpfung sowie zukunftsträchtige und<br />
krisensichere green jobs.<br />
Das Lebensministerium forciert die Elektro<strong>mobilität</strong> mit erneuerbaren Energien als Beitrag<br />
zum Umsetzungsplan „Elektro<strong>mobilität</strong> in und aus Österreich“, der gemeinsam mit den Bundesministerien<br />
BMVIT und BMWFJ erarbeitet und von der Bundesregierung im Juli 2012 verabschiedet<br />
wurde. Das Aktionsprogramm klima:aktiv mobil unterstützt Betriebe, Gemeinden und Verbände<br />
bei der Umstellung ihrer Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge– vom E-Rad über E-Scooter bis<br />
hin zu E-Autos und E-Bussen. Im Rahmen des klima:aktiv mobil Förderprogramms wurde die<br />
Anschaffung von rund 9.000 Elektrofahrzeugen mit rund 8,6 Mio. Euro gefördert. Dadurch wurden<br />
Investitionen von 54,4 Mio Euro ausgelöst, sowie rund 610 green jobs gesichert.<br />
ÖStErrEIchISchE PoSt AG: 142 Tonnen CO 2 pro Jahr<br />
werden bereits heute durch den Ankauf und Einsatz<br />
von 100 E-Fahrrädern und 75 Scootern bei der Post AG<br />
eingespart. Im Rahmen der Modellregion E-Mobilität<br />
sind weitere Fahrzeugumstellungen geplant.<br />
Fotonachweise: Fahrschule Easy Drivers © Lebensministerium/Strasser, Ennstal-Neue Heimat-Wohnbauhilfe Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b. H © Ennstal – Neue Heimat-Wohnbauhilfe Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft m.b.H, Österreichische Post Ag © Christian Houdek, Feistritzwerke-STEWEAG © Feistritzwerke-STEWEAG GmbH
36 37<br />
Session 3<br />
Smart Public Transportation –<br />
Best Practises from<br />
Club de Strasbourg<br />
Ausbau des öffentlichen Verkehrs, Steigerung<br />
der Fahrgastzahlen und Reduktion des automobilen<br />
Individualverkehrs – diese Anliegen<br />
werden in den meisten mittleren und größeren<br />
<strong>Städte</strong>n kontinuierlich diskutiert. Doch wo<br />
liegen die konkreten, gegenwärtigen und zukünftigen<br />
Herausforderungen für Stadtverwaltungen<br />
in diesem Bereich?<br />
Pionierstädte wie Straßburg, Darmstadt und<br />
Tallinn zeigen innovative Ansätze und erfolgreiche<br />
Versuchsprojekte, wie der öffentliche<br />
Verkehr ausgebaut und optimiert werden<br />
kann. Abgerundet durch Beispiele, wie strategisches<br />
Management und Masterpläne für<br />
den öffentlichen Verkehr aussehen können,<br />
werden Einblicke in die Ausbaupläne und<br />
mögliche Lösungsansätze geliefert.<br />
Smart Public Transportation<br />
- Best Practices from Club de<br />
Strasbourg<br />
The expansion of public transportation, increasing<br />
the number of passengers and the reduction<br />
of individual automobile traffic – these<br />
concerns are constantly discussed in mediumsized<br />
and larger cities. But where are the actual<br />
current and future challenges for city administrations<br />
in this area?<br />
Pioneer cities such as Strasbourg, Darmstadt<br />
and Tallinn have taken innovative approaches<br />
and successful pilot projects that show how<br />
public transport can be expanded and optimized.<br />
Rounded off with examples of what<br />
strategic public transport planning and master<br />
plans can look like, insights into possible<br />
solutions and expansion plans are offered in<br />
this session.<br />
Mittwoch 30. 01. 2013<br />
Wednesday 30/01/13<br />
Helge O. Sommer<br />
Mag.<br />
Barbara<br />
Muhr<br />
Chairwoman<br />
Barbara Muhr ist seit Juli 2011 Aufsichtsratsvorsitzende der<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften<br />
an der Karl-Franzens-Universität in Graz arbeitete sie<br />
von 1991 bis 2010 in verschiedenen Sparten der Finanzdienstleitung<br />
in leitenden Positionen.<br />
Im Jahr 2010 wechselte sie als Vorstandsdirektorin für Linien<br />
und Energie zur Holding Graz. Seit Dezember 2010 ist sie auch<br />
Aufsichtsrätin der Energie Graz GmbH und seit 2011 Geschäftsführerin<br />
der Energie Graz Holding GmbH.<br />
Barbara Muhr has been the chairwoman of e-<strong>mobility</strong> Graz<br />
GmbH since July 2011. After studying law at Karl-Franzens-<br />
University she worked in different financial services sectors in<br />
managing positions from 1991 to 2010.<br />
She became the director of the board responsible for lines and<br />
energy at the Holding Graz in 2010, has also served as the<br />
chairwoman of the supervisory board of Energie Graz GmbH<br />
and has been the managing director the Energie Graz Holding<br />
GmbH since 2011.<br />
Session 3 Raum 3 / 14:30–16:30<br />
Room 3 / 14:30–16:30<br />
Vorstand Holding Graz –<br />
Sparte Linien und Energie<br />
KK<br />
KK<br />
Allan<br />
Alaküla<br />
Head of Tallinn European Union<br />
Office in Brussels<br />
Allan Alaküla ist Direktor des Tallin European Union Office<br />
in Brüssel und Vorsitzender des Tallin Television supervisory<br />
boards. Er studierte Geschichte an der Universität Tartu, in Birmingham<br />
und am Indian Institute for Mass Communication in<br />
Delhi. Er arbeitete zuerst für verschiedene Zeitungen und wechselte<br />
vor zehn Jahren in die Tallinner Stadtverwaltung, wo er<br />
das Büro für Public Relations leitete.<br />
Allan Alaküla is the Director of the Tallin European Union Office<br />
in Brussels and the chairman of the Tallinn Television supervisory<br />
board. He studied history at the University of Tartu, in Birmingham<br />
and at the Indian Institute for Mass Communication.<br />
He initially worked for various newspapers before switching to<br />
the Tallinn city administration ten years ago, where he was in<br />
charge of the public relations office.<br />
Dipl.-Ing.<br />
Andreas<br />
Solymos<br />
Spartenbereichsleiter Holding Graz GmbH<br />
Andreas Solymos ist Spartenbereichsleiter für Planungsmanagement<br />
und Infrastruktur bei der Holding Graz GmbH. In dieser<br />
Position ist er für die Verkehrs- und Linienplanung, Bauprojekte,<br />
Fahrzeuge und Werkstätten sowie die Fahrwege und den Gleisbau<br />
verantwortlich. Er studierte Maschinenbau und sammelte<br />
anschließend Erfahrung in den verschiedenen Abteilungen der<br />
Grazer Stadtwerke.<br />
Andreas Solymos is the department manager for planning<br />
management and infrastructure at Holding Graz GmbH. In<br />
this position, he is responsible for transport and line planning,<br />
construction projects, vehicles and workshops as well as routes<br />
and track construction. He studied mechanical engineering<br />
and gathered experience in different departments of the Grazer<br />
Stadtwerke AG (Graz Municipal Works).<br />
KK<br />
KK<br />
Ass.-Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />
Kurt<br />
Fallast<br />
Technische Universität Graz, Institut für<br />
Straßen- und Verkehrswesen<br />
Studium Wirtschaftsingenieurwesen – Bauwesen an der TU<br />
Graz Seit 1980 am Institut für Straßen- und Verkehrswesen<br />
der TU Graz Ass.-Prof. und Stellvertretender Institutsvorstand.<br />
Mitglied in verschiedenen Forschungsgremien. Geschäftsführer<br />
der Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft<br />
– Landesstelle Steiermark. Seit 1994 Inhaber IBV-Fallast, Ingenieurbüro<br />
für Verkehrswesen (Standorte Graz und Klagenfurt).<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehr und Umwelt<br />
Kurt Fallast studied industrial engineering at the TU Graz. He<br />
has been an assistant professor and deputy institute board<br />
chairman since 1980, where he has also participated in various<br />
research teams. Fallast also serves as the managing director<br />
of the Styrian chapter of the Austrian Society of Transport Sciences<br />
and founded IBV Fallast in 1994, an engineering office<br />
that concentrates on transport matters (offices in Graz and Klagenfurt)<br />
with a focus on transport and the environment.<br />
Oberbgm.<br />
Jochen<br />
Partsch<br />
Wissenschaftsstadt Darmstadt<br />
Jochen Partsch ist seit April 2011 Oberbürgermeister der Stadt<br />
Darmstadt. Er studierte Sozialwissenschaften und war im Jahr<br />
1983 Gründungsmitglied der Partei DIE GRÜNEN im Landkreis<br />
Bad Kissingen.<br />
Jochen Partsch has been the mayor of the city of Darmstadt<br />
since April 2011. He got his degree in social studies and was<br />
a founding member of the Green Party in 1983 in the Bad Kissingen<br />
region.
38<br />
Blick in die<br />
Zukunft<br />
Parallel zur e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> findet im Foyer der Stadthalle<br />
Graz mit der e-<strong>mobility</strong> expo auch im Jahr 2013 wieder eine<br />
Ausstellung der neuesten Entwicklungen und Projekte auf dem<br />
Gebiet der alternativen Mobilität statt. Technikfreaks kommen<br />
auf der e-<strong>mobility</strong> expo voll auf ihre Kosten: Innovation, Hightech<br />
und Design stehen auf dem Programm, wenn namhafte<br />
Hersteller ihre neuesten Autos, Scooter und Räder dem Publikum<br />
vorstellen.<br />
Unsere Aussteller 2013:<br />
Foyer der Stadthalle Graz<br />
ACstyria Autocluster Steiermark und Mitglieder<br />
Autohaus Fior, Graz<br />
Autohaus Gady, Graz<br />
Autohaus Spes, Graz<br />
Autohaus Vogl+CO, Graz<br />
Dewetron Messtechnik, Grambach bei Graz<br />
Elsta Mosdorfer GmbH, Österreich<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH, Modellregion Graz<br />
Gigatronik, Unterpremstätten bei Graz<br />
Holding Graz Linien (Hybridbus)<br />
Innovametall Stahl- und Metallbau GesmbH<br />
Kienzer&Köllich OG, Peugeot-Roller<br />
MAGNA STEYR Battery Systems GmbH & Co OG<br />
Peugeot Austria (Testfahrzeuge)<br />
Rohde & Schwarz, Deutschland<br />
Solaris Austria GmbH<br />
(Gelenkhybridbus und reiner Elektrobus)<br />
TERA TU Graz (Team Eco-Racing Austria der Technischen<br />
Universität Graz)<br />
A Look to the<br />
Future<br />
Die e-<strong>mobility</strong> expo The E-Mobility Expo<br />
exhibition \ graz<br />
30. und 31. Jänner 2013<br />
An exhibition that reflects all the newest developments and<br />
projects in the field of alternative <strong>mobility</strong> shall once again take<br />
place in 2013 in the Foyer of the Stadthalle Graz event hall<br />
parallel to the e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>. Technology freaks shall be<br />
fully satisfied by what the e-<strong>mobility</strong> expo has to offer: innovation,<br />
high-tech and design are part of the program, and famous<br />
manufacturers shall introduce their newest cars, scooters and<br />
bicycles to the public.<br />
Our exhibitors for 2013:<br />
Foyer of the Stadthalle Graz<br />
ACstyria Autocluster and its members<br />
Autohaus Fior, Graz<br />
Autohaus Gady, Graz<br />
Autohaus Spes, Graz<br />
Autohaus Vogl+CO, Graz<br />
Dewetron Messtechnik, Grambach bei Graz<br />
Elsta Mosdorfer GmbH, Österreich<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH, Modellregion Graz<br />
Gigatronik, Unterpremstätten bei Graz<br />
Holding Graz Linien (Hybridbus)<br />
Innovametall Stahl- u. Metallbau GesmbH<br />
Kienzer&Köllich OG, Peugeot-Roller<br />
MAGNA STEYR Battery Systems GmbH & Co OG<br />
Peugeot Austria (test vehicles )<br />
Rohde & Schwarz, Deutschland<br />
Solaris Austria GmbH<br />
(Articulated hybrid bus and purely electrical bus )<br />
TERA TU Graz (Graz Technical University Team Eco-Racing<br />
Austria )<br />
39<br />
2. Tag, Donnerstag, 31. Jänner 2013<br />
2 nd day, Thursday 31/01/13<br />
8:00–8:50 Registrierung & Tagungsfrühstück / Registration & Breakfast<br />
9:00–9:15 Begrüßung der Gäste durch DI Robert Schmied, e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH / Introduction<br />
9:15–9:20 Interview mit Präsident Ing. Josef Herk / Interview<br />
9:20–9:40 Keynote 1: Jim Saber (Vice-President NextEnergy, Detroit)<br />
9:40–10:10 Keynote 2: Lars Thomsen (Gründer und Chief Futurist, future matters)<br />
10:10–10:40 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />
10:40–12:40<br />
12:40–13:00 Zusammenfassung der Sessions im Plenarsaal / Summary of the sessions at the assembly hall<br />
13:00–14:00 Mittagspause – Networking / Lunchbreak – networking<br />
14:00–16:00<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Mobilität & Emotion – wie können<br />
vernünftige E-Autos begeistern?<br />
Mobility & Emotion: how can<br />
sensible e-cars excite drivers?<br />
Raum 1<br />
SESSION 1<br />
Flotten und Carsharing modelle<br />
im Praxistest<br />
Fleet and car-sharing models in<br />
practical tests<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Smart City –<br />
der Weg zur intelligenten Stadt<br />
Smart City:<br />
the road to intelligent cities<br />
Raum 2<br />
SESSION 2<br />
Wie viel Design braucht<br />
ein Elektrofahrzeug?<br />
How much design does<br />
an electric vehicle need?<br />
16:00–16:10 Kaffeepause im Foyer vor dem Konferenzsaal / Coffee break at Foyer near the <strong>conference</strong> hall<br />
16:10–16:30 Zusammenfassung aus den Sessions durch die Chairmen / Summary of the sessions by the chairmen<br />
16:30–16:55 Keynote 3 : Prof. Dr.-Ing. Harry E. Hoster (TUM CREATE, Singapur)<br />
16:55–17:20 Zusammenfassung der Veranstaltung „E-Deklaration“ durch DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />
Summary of the <strong>conference</strong>, „E-Declaration“ by DI Robert Schmied (e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH)<br />
ab 17:20 Schlussworte, Verabschiedung des Publikums / Closing address<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
Wie viel grüne Energie haben<br />
wir für die E-Mobilität?<br />
How much green energy<br />
do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />
German German / English<br />
German / English<br />
German<br />
German / English German / English<br />
Raum 3<br />
SESSION 3<br />
CLEAN MOBILITY: Die Strategie der<br />
180 ACstyria-Partner<br />
CLEAN MOBILITY: The Strategy of<br />
the 180 ACstyria-Partners
40 41<br />
Session 1<br />
Mobilität & Emotion –<br />
wie können vernünftige E-Autos<br />
begeistern?<br />
„Freude am Fahren“ (BMW), „Aus Liebe zum<br />
Automobil“ (VW), „Auto Emocion“ (Seat), „The<br />
Power of Dreams“ (Honda). Diese Claims kennt<br />
man aus der Werbung. Werbung für Fahrzeuge<br />
versucht meist mit Emotion zu überzeugen.<br />
Auch wenn Konsumenten beim Autokauf nach<br />
vielen Informationen suchen, hat sich dieser<br />
Weg, das Produkt zu vermarkten, bewährt. In<br />
dieser Dimension hat das E-Auto schon heute<br />
Imageschäden erlitten. Keine Megareichweiten,<br />
umständliches Laden, angeblich niedrigere<br />
Leistungsfähigkeit sind Makel, die ihm anhängen.<br />
Womit kann das E-Auto beim Konsumenten<br />
punkten? Kann die Werbung die gleichen<br />
Wege weitergehen, oder braucht es neue Marketingkonzepte,<br />
um die Menschen für die vernünftigeren<br />
Autos zu begeistern?<br />
Mobility & Emotion:<br />
how can sensible e-cars<br />
excite drivers?<br />
“Freude am Fahren” (BMW), “Aus Liebe zum<br />
Automobil” (VW), “Auto Emocion” (Seat), “The<br />
Power of Dreams” (Honda). We know these<br />
claims from advertisements. Car advertising<br />
generally tries to persuade with emotions. Although<br />
consumers try to gather a lot of information<br />
when buying a car, this approach to<br />
marketing a car has proven effective. E-cars<br />
have already suffered a loss of image in this dimension.<br />
No mega-long ranges, inconvenient<br />
charging and lower performance characteristics<br />
are the shortcomings e-cars are perceived to<br />
have. How can e-cars gain the favor of consumers?<br />
Can advertising continue along the same<br />
path or are new marketing concepts needed to<br />
make sensible cars more appealing to people?<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
KK<br />
Dr.<br />
Markus<br />
Tomaschitz<br />
Chairman<br />
Magna International<br />
Markus A. Tomaschitz, MBA ist seit 2008 Geschäftsführer der<br />
Abteilung Education&Research bei der Magna International<br />
Europe AG. Nach Abschluss des Studiums der Betriebswirtschaftslehre<br />
und einem Aufenthalt an der California State University<br />
als Fullbrightstipendiant arbeitete er für die Oracle Inc.<br />
USA in leitender Position. Von 1999 bis 2002 war er leitender<br />
Gesellschafter der EUROPE-MPO GmbH, von 2002–2006<br />
kaufmännischer Geschäftsführer der FH JOANNEUM GmbH.<br />
Markus A. Tomaschitz has been the managing director of the<br />
Education&Research at Magna International Europe AG since<br />
2008. After completing his business studies and attending<br />
California State University as Fullbright scholar, he worked for<br />
Oracle Inc. USA in a managing position. He was a managing<br />
partner at EUROPE-MPO GmbH from 1999 to 2002 and the<br />
commercial director of FH JOANNEUM GmbH from 2002 to<br />
2006.<br />
Session 1 Raum 1 / 10:40–12:40<br />
Room 1 / 10:40–12:40<br />
KK<br />
Dr.<br />
Elisabeth<br />
Dütschke<br />
Competence Center Energietechnologien<br />
und Energiesysteme Fraunhofer-Institut für<br />
System- und Innovationsforschung ISI<br />
Elisabeth Dütschke ist Projektleiterin und Senior Researcher am<br />
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI in<br />
Karlsruhe. Im Rahmen ihrer Arbeit beschäftigt sie sich nun seit<br />
mehreren Jahren mit dem Thema der Nutzerperspektive auf<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> sowie der Akzeptanz von Elektrofahrzeugen.<br />
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen generell auf der Akzeptanz<br />
neuer Technologien sowie Hemmnissen und Erfolgsfaktoren<br />
für Energieeffizienz. Frau Dütschke studierte Psychologie,<br />
Marketing und BWL.<br />
Bevölkerungsbefragungen zeigen, dass die Menschen elektrischen<br />
Fahrzeugen offen gegenüberstehen und diese als<br />
umweltfreundliche Verkehrsmittel wahrnehmen. Konkrete<br />
Kauf- und Nutzungsabsichten sind jedoch bisher nur moderat<br />
ausgeprägt, zudem ist nur eine begrenzte Zahl von Modellen<br />
zu sehr hohen Preisen auf dem Markt. Trotz einiger<br />
Einschränkungen bewerten die Nutzer die Fahrzeuge meist<br />
positiv, loben die Nützlichkeit im Alltag und die Einfachheit<br />
im Umgang – außerdem begeistern elektrische Fahrzeuge.<br />
Wenn eine Marktdiffusion mit Elektrofahrzeugen erfolgreich<br />
sein soll, gilt es deshalb auf diese Aspekte zu setzen.<br />
Elisabeth Dütschke is a project manager and senior researcher<br />
at the Fraunhofer Institute for System and Innovation Research,<br />
ISI, in Karlsruhe, Germany. As part of her work she has studied<br />
the user perspective on electro<strong>mobility</strong> and the acceptance of<br />
electric vehicles. The focal points of her research are generally<br />
on the acceptance of new technologies as well as hindrances<br />
and success factors in energy efficiency. Ms. Dütschke studied<br />
psychology, marketing and business studies.<br />
Population surveys show that people are open-minded on<br />
the subject of electric vehicles and perceive them as ecofriendly<br />
means of transport. Actual buying and use intentions<br />
are however only moderately perceptible and there is only<br />
a limited number of models on the market for very high<br />
prices. Despite some limitations, the users generally assess<br />
the vehicles positively and praise their usefulness in everyday<br />
life and their ease of handling. Electric vehicles also cause<br />
excitement. If the market diffusion of electric vehicles is to be<br />
successful, then these aspects should be focused on.<br />
CUAS<br />
FH-Prof. Dr. habil.<br />
Ulrich<br />
Frick<br />
FH-Kärnten<br />
Ulrich Frick ist Professer für Public Health im Bereich Gesundheit<br />
& Soziales an der FH Kärnten. Er ist ausgebildeter Psychologe<br />
und Methodiker. Seine Forschungsschwerpunkte sind Psychometrie,<br />
Umweltepidemologie, Nutzerzufridenheit (z.B. über<br />
thermische Behaglichkeit in Automobilen). Er kann auf über<br />
140 Publikationen zu Themen der Versorgungsforschung, Gesundheit<br />
und psychometrie verweisen.<br />
An der FH Kärnten wurde ein Messsystem entwickelt, das eine<br />
Langzeitbeobachtung von Fahreigenschaften zweier Kleinwagen<br />
mit Cityprofil ermöglicht und technische Daten bereitstellt.<br />
In das Messsystem integriert wurde auch eine Nutzerinnenbefragung,<br />
die sich sensorischen Aspekten des Fahrgefühls<br />
in beiden Vergleichswagen, deren wahrgenommenem Image,<br />
sowie dem subjektiven Nutzen aus der Entscheidung für einen<br />
der beiden Vergleichswagen widmet. Weiterhin wurden<br />
auch soziodemografische und psychologische Variablen der<br />
Testfahrer/innen selber erhoben. In einem kontrollierten Experiment<br />
zeigten sich der trotz der geringen Stichprobengröße<br />
interessante Unterschiede der beiden Wagen.<br />
Ulrich Frick is a professor of public health in the field of health<br />
and social matters at the FH (University of Applied Sciences)<br />
Carinthia. He is a trained psychologist and methodologist. In<br />
his research, he concentrates on psychometrics, environmental<br />
epidemiology, user satisfaction (e.g. with thermal comfort in<br />
automobiles). He has published over 140 works on the topics<br />
of supply research, health and psychometrics.<br />
A measurement system was developed at the FH-Carinthia<br />
that makes the long term observation of driving characteristics<br />
to two compact city cars possible and supplies technical<br />
data. A user survey that addressed the sensory aspects of the<br />
driving impressions in both test cars, their perceived image<br />
and the subjectively perceived use arising from the decision<br />
for one of the two cars was integrated in the measurement<br />
system. The socio-demographic and psychological variables<br />
of the test drivers were also recorded. Interesting differences<br />
were observed within the small sampling of a controlled experiment.
Privat<br />
42<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Dr.<br />
Walter<br />
Hoffmann<br />
ifat Institut für Angewandte<br />
Tiefenpsychologie, Wien<br />
Walter Hoffmann ist Psychoanalytiker, Klinischer Psychologe,<br />
Gesundheits-, Wirtschafts-, Arbeitspsychologe. Er studierte Psychologie,<br />
Psychiatrie und Psychopathologie in Wien und Salzburg<br />
und absolvierte die Ausbildung zum Psychoanalytiker. Von<br />
2005 bis 2007 war er General Clinical Manager der Privatklinik<br />
Bad Aussee und der Agentur für betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Bad Aussee. Autor mehrerer Sachbücher, darunter der<br />
preisgekrönte Titel „Die Garfield-Jugend“.<br />
Die Beziehung des Menschen zum Auto ist alles andere als<br />
eine rationale. Die symbolische Bedeutung des Autos geht<br />
weit über seine reale hinaus. Unsere Begeisterung fürs Auto<br />
führt nicht nur zu Dauerstaus, sondern lässt auch die Erdölnachfrage<br />
und CO 2 -Emission explodieren. Es besteht nicht<br />
der geringste Zweifel, dass eine Befreiung der Stadtzentren<br />
vom Autoverkehr die Lebens- und Luftqualität entscheidend<br />
steigern würde. Wenn es ums Auto geht, hört jede Diskussion<br />
auf. Um dem Bedürfnis nach individueller Mobilität im<br />
innerstädtischen Bereich nachzukommen, muss das Angebot<br />
an Stadtautos, wie E-Fahrzeugen zügig ausgebaut werden.<br />
Walter Hoffmann is a psychoanalyst, clinical psychologist,<br />
health, business and work psychologist. He studied psychology,<br />
psychiatry and psychopathology in Vienna and Salzburg and is<br />
a trained psychoanalyst. From 2005 to 2007 he was the general<br />
manager of the Privatklinik Bad Aussee and the Agentur für<br />
betriebliche Gesundheitsförderung Bad Aussee. He is also the<br />
author of a number of specialized books, including the award<br />
winning title “Die Garfield-Jugend.”<br />
A persons relationship to their car is everything but rational.<br />
The symbolic meaning of a car goes far beyond its real<br />
meaning. Our enthusiasm for cars not only leads to chronic<br />
traffic jams, but to an exploding demand for petroleum and<br />
CO 2 emissions. There is no doubt that the liberation of city<br />
centers from car traffic would decisively improve the quality<br />
of life and the air. All discussions come to an end when they<br />
turn to cars. In order to address the need for individual <strong>mobility</strong><br />
in inner city areas, the spectrum of city cars and e-cars<br />
has to be rapidly expanded.<br />
elfenkind<br />
Mag.<br />
Nicole<br />
Stroj<br />
ÖBB-Holding AG, Konzernstrategie und<br />
Unternehmensentwicklung<br />
Nicole Stroj ist für die Koordination der Elektro<strong>mobilität</strong>saktivitäten<br />
beim ÖBB-Konzern verantwortlich und federführend an<br />
der Entwicklung einer integrierten Strategie zur E-Mobilität der<br />
ÖBB beteiligt. Sie studierte Rechtswissenschaften in Graz und<br />
trat nach absolviertem Gerichtsjahr in das Trainee-Programm<br />
der ÖBB ein.<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> entfaltet ihre wahren Vorteile erst bei einer<br />
perfekten Integration in das Gesamtverkehrssystem. Dies geschieht<br />
mit Elektrofahrzeugen als gut vernetzter Teil eines intermodalen<br />
Mobilitätsangebotes. Ein umfassendes Verständnis<br />
von Elektro<strong>mobilität</strong> als Verknüpfung unterschiedlicher<br />
strombetriebener Fortbewegungsmittel (zum Beispiel Elektroauto<br />
und Bahn) ist Ausgangspunkt für die Überlegungen der<br />
ÖBB, neue zukunftsfähige Verkehrslösungen zu schaffen. Ziel<br />
ist es, dem Kunden ein umweltfreundliches Gesamtpaket anzubieten,<br />
um bequem und schnell von A nach B zu kommen<br />
und so Impulse zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens zu<br />
setzen.“<br />
Nicole Stroj is the coordinator for electro<strong>mobility</strong> activities at<br />
the ÖBB group and has a leading role in the development of an<br />
integrated e-<strong>mobility</strong> strategy for the ÖBB. She studied law in<br />
Graz and entered the ÖBB trainee program after having completed<br />
a year as a court intern.<br />
“Electromobilty only develops its true advantages through<br />
perfect integration in the transport system as a whole. This<br />
occurs with electric vehicles as an adequately linked intermodal<br />
<strong>mobility</strong> spectrum. A comprehensive understanding of<br />
electro<strong>mobility</strong> as the linking of different electrically powered<br />
means of transport (electric vehicles and rail, for example) is<br />
the starting point for the ÖBB’s considerations concerning<br />
the creation of transport solutions for the future. The goal<br />
is to offer customers a complete eco-friendly package that<br />
allows them to comfortably go from A to B and thereby provide<br />
an impulse for a change in <strong>mobility</strong> behavior.”<br />
Session 1 Raum 1 / 10:40–12:40<br />
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44 45<br />
Session 2<br />
Smart City – der Weg<br />
zur intelligenten Stadt<br />
Erneuerbare Energien, Smart Grids, Telekommunikation,<br />
effizienter Einsatz von Energien<br />
und Mobilität sind Kernstücke der Idee hinter<br />
den <strong>Städte</strong>n der Zukunft, den smart cities. Bis<br />
die <strong>Städte</strong> der zukunft Wirklichkeit werden liegt<br />
noch viel Arbeit vor Forschern, Stadtplanern<br />
und Politikern. Wie sehen die nächsten Schritte<br />
auf dem Weg zu intelligenten <strong>Städte</strong>n aus?<br />
Smart City:<br />
the road to intelligent cities<br />
Renewable energy forms, smart grids, telecommunications,<br />
the efficient use of energy and<br />
<strong>mobility</strong> are core elements of the idea behind<br />
the cities of the future. A lot work lies ahead<br />
for researchers, urban planners and politicians<br />
before the cities of the future become a reality.<br />
What do the next steps on the way to intelligent<br />
cities look like?<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
KK<br />
Dr.<br />
Daphne<br />
Frankl-Templ<br />
Chairwoman<br />
Session 2 Raum 2 / 10:40–12:40<br />
Room 2 / 10:40–12:40<br />
Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie<br />
Daphne Frankl-Templ ist seit September 2012 Koordinatorin<br />
für Elektro<strong>mobilität</strong> im Bundesministerium für Verkehr, Innovation<br />
und Technologie. Sie studierte Rechtswissenschaften<br />
an der Universität Wien und besuchte danach den postgradualen<br />
Lehrgang für politische Öffentlichkeitsarbeit der Universität<br />
Wien. Von 2005 bis 2008 arbeitete sie in verschiedenen<br />
Rechtsanwaltskanzleien. Danach war sie als parlamentarische<br />
Mitarbeiterin des liberalen Forums, Trainee bei der österreichischen<br />
Industriellenvereinigung und für die Siemens AG Österreich<br />
tätig.<br />
Daphne Frankl-Templ has been the coordinator of electro<strong>mobility</strong><br />
at the Federal Ministry of Transport, Innovation and Technology<br />
since September 2009. She studied law and attended a<br />
postgraduate program for political public relations work at the<br />
University of Vienna. Frankl-Templ worked for different legal<br />
firms from 2005 to 2008 before becoming a parliamentary staff<br />
member of the Liberales Forum political party. She was also a<br />
trainee at the Federation of Austrian Industries and also worked<br />
for Siemens AG Austria.<br />
Albert Klebel<br />
Dipl.-Ing.<br />
Roman<br />
Bartha<br />
Siemens AG Österreich<br />
Roman Bartha ist seit 2009 Leiter Elektro<strong>mobilität</strong> bei Siemens<br />
AG Österreich und war parallel über 3 Jahre Geschäftsführer<br />
der Austrian Mobile Power. Seine Berufslaufbahn begann er bei<br />
Siemens 1992 als Vertriebsingenieur für Gas- und Dampfturbinen<br />
und war dann unter anderem auch Gesamtprojektleiter für<br />
das GUD-Kraftwerk Donaustadt in Wien. Zuletzt war Roman<br />
Bartha als Division Head für das fossile Kraftwerksgeschäft im<br />
CEE-Raum tätig.<br />
Im Zuge der Megatrends Entkarbonisierung und Effizienzerhöhung<br />
ist die vollständige Elektrifizierung das Rückgrat unseres<br />
zukünftigen Energiesystems. Im Rahmen dieser Trends und<br />
der Verknappung fossiler Energieressourcen wird die Elektro<strong>mobilität</strong><br />
ein wesentlicher Baustein, welcher auch den Individualverkehr<br />
in den nächsten Jahren massiv verändern wird.<br />
Roman Bartha has been the head of electro<strong>mobility</strong> at Siemens<br />
AG Austria since 2009 and was also the managing director of<br />
Austrian Mobile Power for three years at the same time. He<br />
began his professional career at Siemens in 1992 as a sales<br />
engineer for gas and steam turbines and was also the overall<br />
project manager for the GUD Donaustadt power plant in Vienna.<br />
Roman Bartha’s last position was as Division Head for the<br />
fossil power plant business sector in the CEE region.<br />
Complete electrification is poised to become the backbone of<br />
our future energy system as part of the megatrends towards<br />
decarbonization and the need for improved efficiency. Within<br />
the framework of these trends and the shortage of fossil fuel<br />
resources electro<strong>mobility</strong> shall be an important building block<br />
that shall cause massive changes to personal transport in the<br />
coming years.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Manfred<br />
Moormann, MBA.<br />
Public Sector & Health,<br />
A1 Telekom<br />
Manfred Moormann ist als Abteilungsleiter im Marketing von A1<br />
für die Produkte im Öffentlichen Sektor und im Gesundheitsbereich<br />
verantwortlich sowie für Beziehungen zu Produkt- bzw. Vertriebs-Partner<br />
der A1 (Public Sector, Healthcare & Partnermanagement).<br />
Aufgaben vor dieser Tätigkeit waren u. a. Konzernstrategie<br />
und Aufbau des Fernsehgeschäfts der A1 bzw. Telekom Austria.<br />
Er hat ein Studium „Technische Physik“ an der TU Wien absolviert<br />
(Dipl.-Ing.) und ein Studium „General Management“ an der<br />
Donauuniversität Krems in Kooperation mit der TU Wien (MBA).<br />
Smart Cities haben Menschen als Einwohner, die nicht gläsern<br />
sind, und punkten mit nachhaltigen Konzepten, die alle<br />
Lebensbereiche betreffen: Verkehr, Ver- und Entsorgung, Bildung<br />
und Unterhaltung, Medien, Demokratie, Gesundheitsversorgung<br />
und vieles mehr. Ein wesentliche Rückgrat von<br />
Smart Cities, sind sichere, professionell gemanagte Informationsleitungen<br />
und -knoten mit ausreichender Kapazität.<br />
Manfred Moormann is the A1 marketing director for products in<br />
the public and health sector. He is also responsible for relationships<br />
to A1 product and sales partners (Public Sector, Healthcare<br />
& Partner Management). His duties before he assumed these<br />
responsibilities were group strategy and the building up of the<br />
company’s television business, among others. He has a degree<br />
in technical physics from the TU Vienna and also studied “General<br />
Management” at the Krems Danube University in cooperation<br />
with the TU Vienna.<br />
Smart cities have inhabitants that are not transparent and<br />
offer benefits in the form of sustainable concepts that affect<br />
all aspects of life: transport, supply and disposal, education<br />
and entertainment, media, democracy, healthcare and much<br />
more. One of the mainstays of smart cities are safe, professionally<br />
managed information lines and nodes with sufficient<br />
capacities.
KK<br />
46 47<br />
Arch. Dipl.-Ing.<br />
Doris<br />
Österreicher, MSc.<br />
AIT Austrian Institute of Technology GmbH,<br />
Head of Business Unit Sustainable Building<br />
Technologies<br />
Doris Österreicher ist Geschäftsfeldleiterin der Abteilung ‚Sustainable<br />
Building Technologies‘ im Energy Department des<br />
Austrian Institute of Technology. Ihre wissenschaftliche Arbeit<br />
konzentriert sich hauptsächlich auf Themengebiete in den Bereichen<br />
Integration von Energieeffizienz und erneuerbarer Energietechnologien<br />
in Architektur und Stadtplanung in nationalen<br />
sowie internationalen Projekten.<br />
70 % der gesamten CO 2 Emissionen in Europa entstehen in<br />
und um urbane Gebiete, mehr als die Hälfte aller Menschen<br />
lebt in <strong>Städte</strong>n, Tendenz steigend. Dies bedingt eine radikale<br />
Innovation in diesem Bereich und bildet damit die Grundlage<br />
für die Transformation der <strong>Städte</strong> zu ‚Smart Cities‘. Ziel ist<br />
eine nachhaltige Veränderung des Energiesystems basierend<br />
auf den Klimazielen, eine nachhaltige und leistbare Energieversorgung<br />
weltweit, die Sicherung von Wettbewerbsfähigkeit<br />
und, damit einhergehend, nachhaltige und lebenswerte<br />
<strong>Städte</strong>.<br />
Doris Österreicher is the head of the “Sustainable Building<br />
Technologies” section in the Energy Department of the Austrian<br />
Institute of Technology. Her scientific work mainly concentrates<br />
on topics concerning the integration of energy efficiency<br />
and renewable energy technologies in architecture and urban<br />
planning in national and international projects.<br />
70% of all the CO 2 emissions in Europe stem from urban<br />
areas and their surroundings. Over half of the population<br />
lives in cities and the numbers continue to rise. This requires<br />
radical innovation in this area and provides the basis for<br />
the transformation of cities into “smart cities”. The goal is a<br />
sustainable change of the energy system based on climate<br />
goals, a sustainable and affordable worldwide energy supply,<br />
the ensuring of competitiveness and the resulting sustainable<br />
cities that are worth living in.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Privat<br />
Dr.<br />
Ulrich<br />
Reuter<br />
Session 2 Raum 2 / 10:40–12:40<br />
Room 2 / 10:40–12:40<br />
Landeshauptstadt Stuttgart,<br />
Amt für Umweltschutz<br />
Ulrich Reuter ist Leiter der Abteilung Stadtklimatologie im Amt<br />
für Umweltschutz der Landeshauptstadt Stuttgart. Seine Schwerpunkte<br />
sind Stadtklima, globaler Klimaschutz und Luftreinhaltung.<br />
Er ist Mitglied im Fachbeirat Umweltmeteorologie und<br />
im Ausschuss Klima des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und<br />
wirkt in der Richtlinienarbeit des VDI mit. Zudem ist er Lehrbeauftragter<br />
zum Thema Stadtklima an der Hochschule für Technik in<br />
Stuttgart und Autor zahlreicher Fachaufsätze und Bücher.<br />
An stark befahrenen Straßen in Stuttgart werden die EU-weit<br />
gültigen Grenzwerte für Feinstaub und Stickstoffdioxid erheblich<br />
überschritten. Zu den notwendigen Luftreinhaltemaßnahmen<br />
in Stuttgart gehören u. a. ein Lkw-Durchfahrtsverbot<br />
durch Stuttgart, Geschwindigkeitsreduktionen und die Ausweisung<br />
des gesamten Stadtgebietes als Umweltzone. Im<br />
Vortrag werden die Erfahrungen mit der Umweltzone Stuttgart<br />
ebenso beleuchtet wie diejenigen mit anderen Maßnahmen.<br />
Auch wird bilanziert, welche lufthygienischen Erfolge erzielt<br />
wurden. Im Ausblick werden die künftigen Bemühungen,<br />
beispielsweise im Bereich E-Mobilität erläutert.<br />
Ulrich Reuter is the head of the department of city climatology<br />
in the State Capital of Stuttgart. His work concentrates on<br />
city climate, global climate protection and air cleanliness. He is a<br />
member of the specialized committee on environmental meteorology<br />
and serves on the Climate Committee of the Association<br />
of German Engineers, in which he is also involved in the definition<br />
of guidelines. Reuter is also an instructor on the subject of city<br />
climate at the Stuttgart University of Technology and the author<br />
of numerous specialized essays and publications.<br />
The EU valid limit values for fine dust and carbon monoxide<br />
are exceeded by a considerable margin on roads with heavy<br />
traffic in Stuttgart. Necessary air cleanliness measures in<br />
Stuttgart include a ban on truck traffic through Stuttgart,<br />
speed limits and the declaration of the entire city area as an<br />
environmental zone. The lecture shall showcase experiences<br />
with Stuttgart as an environmental zone and those gathered<br />
with other measures. It shall examine the air hygiene successes<br />
that were achieved. Finally, the lecture shall offer an outlook<br />
on future efforts, in the field of e-<strong>mobility</strong>, for example.<br />
medwed fotografie<br />
Hans-Günther<br />
Schwarz<br />
Abteilung Energie- und Umwelttechnologien<br />
III/I-3 Bundesministerium für Verkehr,<br />
Innovation und Technologie<br />
Hans-Günther Schwarz arbeitet für das österreichische Bundesministerium<br />
für Verkehr, Innovation und Technologie. Er<br />
studierte Physik an der TU München und Wien und forschte<br />
hauptsächlich auf dem gebiet der Umwelttechnologien. Außerdem<br />
war er in der Unternehmensberatung und der Koordination<br />
der Umweltforschung in Österreich tätig.<br />
Unsere heutige Welt ist eine urbanisierte Welt. Urbane Regionen<br />
beherbergen bei immer noch wachsender Tendenz die<br />
Mehrheit der europäischen Bevölkerung und generieren den<br />
Großteil unseres Wohlstands. In einer globalisierten Ökonomie<br />
ist das Organisationsmodell „Stadt“ faktisch zum Standard für<br />
unsere Wirtschafts- und Lebensweise geworden. Zugleich sind<br />
<strong>Städte</strong> in immer größerem Ausmaß die Ursache für Umweltschäden,<br />
Zersiedelung, Verkehrsprobleme, die Segregation von<br />
Zuwanderungsgruppen, Sicherheitsprobleme und Klimawirkungen.<br />
Lösungsansätze für die Herausforderungen, denen sich<br />
unsere <strong>Städte</strong> gegenübersehen, müssen die Vielfalt und wechselseitigen<br />
Abhängigkeit dieser Faktoren berücksichtigen, um<br />
Aussichten auf Erfolg zu haben.<br />
Hans-Günther Schwarz works for the Austrian Federal Ministry<br />
of Transport, Innovation and Technology. He studied physics at<br />
the TU Munich and Vienna University of Technology and mainly<br />
conducted research in the field of environmental technologies.<br />
He has also worked as a corporate consultant and in the coordination<br />
of environmental research in Austria.<br />
Our world today is an urbanized world. Urban regions house<br />
the still rising number of Europe’s inhabitants and generate the<br />
larger part of our wealth. The “city” as an organization model<br />
has in fact become the standard for our economies and ways<br />
of life in a globalized economy. At the same time our cities are<br />
increasingly the cause of environmental hazards, overpopulation,<br />
traffic problems, the segregation of migrants, safety issues<br />
and climate effects. Solutions for the challenges our cities face<br />
have to take the variety and reciprocal dependency of these<br />
issues into account to have a chance of success.<br />
Keinrath<br />
Dr.<br />
Ilse<br />
Stockinger<br />
Wiener Stadtwerke<br />
Beteiligungsmanagement GmbH (BMG)<br />
Ilse Stockinger ist FTI-Koordinatorin der Wiener Stadtwerke.<br />
Sie studierte Rechtswissenschaften und trat nach Absolvierung<br />
der Rechtsanwaltsprüfung in die Rechtsabteilung der Wiener<br />
Stadtwerke Holding AG ein. Dort arbeitete sie im Anschluss<br />
als Geschäftsführerin der Beteiligungsmanagement GmbH. Ihr<br />
Schwerpunkt ist das öffentliche Wirtschaftsrecht.<br />
Smart City bezeichnet eine Stadt, in der systematisch Informations-<br />
und Kommunikationstechnologien sowie ressourcenschonende<br />
Technologien eingesetzt werden, um den Weg hin zu<br />
einer postfossilen Gesellschaft zu beschreiten, den Verbrauch<br />
von Ressourcen zu verringern, die Lebensqualität der BürgerInnen<br />
und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft<br />
dauerhaft zu erhöhen – mithin die Zukunftsfähigkeit der Stadt<br />
zu verbessern. Dabei werden mindestens die Bereiche Energie,<br />
Mobilität, Stadtplanung und Governance berücksichtigt. Elementares<br />
Kennzeichen von Smart City ist die Integration und<br />
Vernetzung dieser Bereiche, um die so erzielbaren ökologischen<br />
und sozialen Verbesserungspotenziale zu realisieren. Wesentlich<br />
sind dabei eine umfassende Integration sozialer Aspekte<br />
der Stadtgesellschaft sowie ein partizipativer Zugang.<br />
Ilse Stockinger is the FTI coordinator of the Wiener Stadtwerke<br />
(Vienna Municipal Works). She studied law and began to work<br />
for the legal department of the Wiener Stadtwerke Holding AG<br />
after passing her bar exam. She then became the managing<br />
director of the Beteiligungsmanagement GmbH and specialized<br />
in public commercial law.<br />
Smart City is a term that defines a city in which systematic<br />
information and communication strategies as well as resourcesaving<br />
technologies are used to clear the way for a post-fossil<br />
fuel society that reduces the use of resources while improving<br />
the quality of life of its citizens and the competitiveness of<br />
the city’s economy in the long term – and the future viability<br />
of the city as a whole as well. Energy, <strong>mobility</strong>, city planning<br />
and governance are all taken into account here. An elemental<br />
feature of smart city is the integration and linking of these<br />
areas to realize the potential for ecological and social improvement.<br />
The comprehensive integration of social aspects in the<br />
city’s society and a participative approach are key aspects in<br />
a smart city.
48 49<br />
Session 3<br />
Wie viel grüne Energie<br />
haben wir für die E-Mobilität?<br />
Die Idee der E-Mobilität wird ad absurdum geführt,<br />
wenn die dafür aufgewandte Energie aus<br />
fossilen Quellen kommt. Um das Ziel zu erreichen,<br />
die Umweltbelastung und den CO 2 - Ausstoß<br />
zu senken, muss auch die Elektrizität aus<br />
sauberen Quellen kommen. In vielen <strong>Städte</strong>n<br />
wird bereits versucht, bisher ungenutzte Flächen<br />
für die Stromerzeugung zu erschließen,<br />
durch Smart Grids sollen diese Energiequellen<br />
vernetzt werden. Doch wie groß ist das Potenzial<br />
der dezentralen Stromversorgung? Wird es<br />
genügen, um die Umwelt in Zukunft spürbar zu<br />
entlasten?<br />
How much green energy<br />
do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />
The idea of green <strong>mobility</strong> becomes absurd<br />
when the energy used comes from fossil fuel<br />
resources. To achieve the goal of reducing the<br />
strain on the environment and CO 2 emissions,<br />
electricity also has to come from clean sources.<br />
Attempts are being made to generate electricity<br />
on unused surfaces in many cities. Smart grids<br />
should be used to link these energy sources.<br />
But how large is the potential of decentralized<br />
electricity supply? Will it be enough to take a<br />
significant load off the environment in the future?<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Jungwirth<br />
Dipl.-Ing.<br />
Christian<br />
Purrer<br />
Chairman<br />
Vorstandsdirektor der<br />
Energie Steiermark AG<br />
Christian Purrer ist seit 2012 Sprecher des Vorstandes der<br />
Energie Steiermark AG und Geschäftsführer der STEWEAG-<br />
STEG GmbH und der StGW. Er studierte Bauingenieurwesen<br />
an der TU Graz und arbeitete danach als Universitätsassistent<br />
am Institut für konstruktiven Wasserbau der TU Graz. Im Jahr<br />
1989 begann Christian Purrer für die STEWEAG zu arbeiten, wo<br />
er sich in der Abteilung für strategische Planung unter anderem<br />
mit der Optimierung der Strombeschaffung befasste. Ab<br />
dem Jahr 2005 wurde ihm die Verantwortung für sämtliche<br />
Vertriebssegmente, das Trading, das Risikomanagement und<br />
die Beschaffung in der STEWEAG-STEG GmbH übertragen. Zusätzlich<br />
zu verschiedenen Aufsichtsratsmandaten und diversen<br />
Beiratsfunktionen war er ab 2010 auch für die Zusammenführung<br />
der Energieträger Strom, Erdgas und Fernwärme verantwortlich.<br />
Christian Purrer has been the spokesman of the board of Energie<br />
Steiermark AG and the managing director of STEWEAG-<br />
STEG GmbH and the StGW since 2012. He studied civil engineering<br />
at the TU Graz and worked as a university assistant<br />
at the Institute for Hydraulic Engineering at the TU Graz. He<br />
began working for the STEWEAG in 1989, where he worked in<br />
the department of strategic planning and was involved in the<br />
optimization of electrical energy supply. He was put in charge<br />
of all sales channels, trading, risk management and procurement<br />
at STEWEAG-STEG GmbH as of 2005. He was also responsible<br />
for the consolidation of the electricity, gas and block<br />
heating energy supply units as of 2010 and has also served in<br />
the supervisory board and in various advisory functions as well.<br />
Session 3 Raum 3 / 10:40–12:40<br />
Room 3 / 10:40–12:40<br />
KK<br />
Dir. Ing. Mag.<br />
Albert<br />
Waldhör<br />
Geschäftsführer Linz Linien GmbH<br />
Nach Abschluss der HTL für Maschinenbau in Linz absolvierte Ing.<br />
Mag. Albert Waldhör berufsbegleitend das Studium der BWL an<br />
der Johannes Kepler Universität Linz; weiterführend schloss er ein<br />
Post-Graduate-Studium an der Johannes Kepler Universität und<br />
Emory Business School Atlanta ab. Seine Berufslaufbahn startete<br />
er 1979 bei der VOEST, 1985 Wechsel zu Sprecher & Schuh. 1991<br />
erfolgte der Eintritt in die ESG Verkehr, später LINZ LINIEN GmbH:<br />
Nach einigen konzerninternen Stationen übt er seit 2010 das Amt<br />
des Geschäftsführers der LINZ LINIEN GmbH. Er ist Obmann der<br />
Berufsgruppe der Innerstädtischen Verkehrsunternehmen.<br />
Persönliche Mobilität ist eines der wichtigsten menschlichen<br />
Bedürfnisse. Gerade in Ballungszentren ist die strategische<br />
Ausrichtung von Verkehrsunternehmen an den Bedürfnissen<br />
der Bevölkerung unverzichtbar. Nicht nur der Ausbau des<br />
öffentlichen Verkehrs, auch ökologische und ökonomische<br />
Aspekte sind zentrale Elemente künftiger Verkehrsplanungen.<br />
Verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />
fordert den Ausbau der E-Mobilität. Mit dem hohen<br />
Anteil an E-Mobilität durch den Einsatz von Straßenbahnen<br />
leisten die LINZ AG LINIEN dazu ihren Beitrag.<br />
After completing his mechanical engineering training at the Linz<br />
Polytechnic School, Albert Waldhör began working and enrolled<br />
in the business studies program of the Johannes Kepler University<br />
Linz. He then completed postgraduate degrees at Johannes Kepler<br />
University and Emory Business School, Atlanta. He first worked<br />
for VOEST, which he joined in 1979, before accepting a position<br />
at Sprecher & Schuh in 1985. In 1991, Albert Waldhör began<br />
working for ESG Verkehr, later known as LINZ LINIEN GmbH. He<br />
became the managing director of LINZ LINIEN GmbH in 2010 and<br />
also serves as the chairman of the inner city association of transport<br />
company professionals.<br />
Personal <strong>mobility</strong> is one of our most important human needs.<br />
The strategic design of transport possibilities to address the<br />
needs of the population is indispensable, especially in highly<br />
populated areas. The expansion of public transport and<br />
the ecological and economical aspects involved are central<br />
elements in future transport planning. The responsible and<br />
sustainable handling of resources demands the further development<br />
of e-<strong>mobility</strong>. The high degree of e-<strong>mobility</strong> achieved<br />
by the LINZ AG LINIEN through the use of streetcars is an<br />
important contribution to this development.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Alexander<br />
Karner<br />
Geschäftsführer<br />
Erneuerbare Energie Österreich<br />
Alexander Karner ist Geschäftsführer von „Erneuerbare Energie<br />
Österreich“, dem Dachverband der wichtigsten Ökoenergie-<br />
Verbände Österreichs. Er studierte Angewandte Geowissenschaften<br />
an der Montanuniversität Leoben und begann im Anschluss<br />
als Projektleiter für die PORR Umwelttechnik GmbH zu<br />
arbeiten. Von 2005 bis 2010 war er Seminarleiter beim österreichischen<br />
Biomasseverband und im Anschluss Referent für<br />
Umwelt- und Energiepolitik des Österreichischen Bauernbunds.<br />
Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern hat in<br />
Österreich eine lange Tradition. Heute kommen in allen Verbrauchsbereichen<br />
erneuerbare Energien zum Einsatz. Traditionell<br />
entfallen dabei nach wie vor mehr als zwei Drittel auf<br />
die heimische Wasserkraft und die Energieproduktion aus Biomasse.<br />
Doch auch andere erneuerbare Energieformen sind im<br />
Aufwind. Die Menge des erzeugten Windstroms wird sich bis<br />
2020 verdreifachen und die Erzeugung aus Photovoltaik sogar<br />
verzehnfachen können. Österreich verfügt damit über genug<br />
„Grüne Energie“, um schon in wenigen Jahren die Stromversorgung<br />
zu 100 Prozent aus heimischen erneuerbaren Energieträgern<br />
abdecken zu können.<br />
Alexander Karner is the managing director of “Erneuerbare Energie<br />
Österreich” (Austrian Renewable Energy), the umbrella<br />
organization of the most important Austrian ecological energy<br />
associations. He studied applied earth sciences at the Montanuniversität<br />
Leoben and began working for PORR Umwelttechnik<br />
GmbH after he graduated. He was seminar lecturer at the<br />
Austrian biomass association from 2005 to 2010 before becoming<br />
a consultant for environmental and energy policies at the<br />
Austrian Farmer’s Association.<br />
Energy from renewable energy sources has a long tradition in<br />
Austria. Today, renewable energy is used in all consumer sectors.<br />
More than two thirds of this energy comes from Austrian<br />
hydroelectric plants and biomass in keeping with longstanding<br />
practices. But other renewable energy forms are also becoming<br />
more popular. The amount of generated wind power will<br />
increase threefold by 2020 and the energy produced by solar<br />
panels could even increase by as much as ten times. Austria<br />
therefore has enough “green energy” to be able to cover its<br />
electricity requirements with energy resources that are 100%<br />
Austrian within a few years.
Jungwirth<br />
50<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Ing. Mag.<br />
Dietmar<br />
Mauschitz<br />
Vertriebschef,<br />
Energie Steiermark AG<br />
Ing. Mag. Dietmar Mauschitz ist seit 2010 alleiniger Geschäftsführer<br />
der Pichlerwerke Stromversorgungs- gesellschaft m.b.H.<br />
sowie der Weizer Naturenergie GmbH, beides Unternehmen<br />
der Energie Steiermark AG. Er studierte nach Abschluss der HTL<br />
Klagenfurt in Graz BWL mit Schwerpunkt Controlling sowie Innovationsmanagement.<br />
Im Jahr 2002 erfolgte sein Eintritt in<br />
die STEWEAG, 2005 wurde er alleiniger Geschäftsführer der<br />
Unsere Wasserkraft GmbH. 2009 übernahm Dietmar Mauschitz<br />
die Leitung im Bereich Konzerncontrolling und Konzernrechnungswesen<br />
der BATIWE Beteiligungs-GmbH.<br />
Die Energie Steiermark setzt voll auf erneuerbare Ressourcen.<br />
Unser Strom ist garantiert zu 100 % frei von Atomenergie. Fast<br />
90 % des Bedarfs werden aus steirischer Wasserkraft aufgebracht,<br />
die restlichen 10 % aus Windenergie, Biomasse, Biogas<br />
und Sonnenenergie. Ein guter Mix für die Versorgung der E-<br />
Mobilität auf steirischen Straßen! Allein in den vergangenen<br />
zwei Jahren hat das Unternehmen über 220 Millionen Euro in<br />
„Green Energy“-Projekte investiert. Mit einer der größten Photovoltaik-Offensiven<br />
bundesweit konnten wir inzwischen bereits<br />
über 2000 Kunden dafür gewinnen, ihre Dächer gezielt zu<br />
nutzen und gemeinsam mit uns „Sonnenstrom“ zu erzeugen.<br />
Since 2010 he is managing director of Pichlerwerke Stromversorgungs-<br />
gesellschaft m.b.H. and Weizer Naturenergie<br />
GmbH, both of which are companies in the Energie Steiermark<br />
AG group. After completing his training at the Klagenfurt Polytechnic<br />
School, he concentrated on business studies with a<br />
focus on controlling and innovation management. He joined<br />
STEWEAG in 2002 and became the sole managing director of<br />
Unsere Wasserkraft GmbH in 2005. Dietmar Mauschitz assumed<br />
responsibility for the controlling and accounting of BATI-<br />
WE Beteiligungs-GmbH in 2009.<br />
Energie Steiermark is making a thorough investment in renewable<br />
resources: Our electricity is 100% nuclear power-free. Almost<br />
90% of the required power is comes from Styrian hydroelectric<br />
plants, while the remaining 10% come from wind energy, biogas<br />
and solar power, which adds up to a good mix for Styrian<br />
roads. The company has spent 220 million euros on “green energy”<br />
projects in the last two years alone, and we plan continue<br />
along this “green path” in the coming years. One of the largest<br />
solar energy offensives at a national level has helped us acquire<br />
over 2000 new customers and our targeted use of their roofs<br />
allows us to generate “solar power” with them.<br />
Imwind Group<br />
Dipl.-Ing. Dr.<br />
Stephan<br />
Parrer<br />
Session 3 Raum 3 / 10:40–12:40<br />
Room 3 / 10:40–12:40<br />
Geschäftsführer ImWind Group<br />
Stephan Parrer ist Gründer und gewerberechtlicher Geschäftsführer<br />
der ImWind Operations GmbH. Dort ist er für die Betriebsführung,<br />
die Neuentwicklung, Genehmigung und bauliche<br />
Umsetzung von Windparks verantwortlich. Nach seinem<br />
Studium der Landschaftsplanung und -pflege an der Universität<br />
für Bodenkultur in Wien sammelte er Erfahrung in verschiedenen<br />
österreichischen Unternehmen aus dem Sektor der erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Windenergie hat in Österreich eine bedeutende Rolle bei der<br />
Stromerzeugung aus Erneuerbarer Energie. Langfristig scheint<br />
ein Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung von 15 bis<br />
20 % möglich. Um diese Ausbauten in Österreich umsetzen<br />
zu können, werden auch alpine Standorte benötigt. Diese<br />
Standorte haben vielfältige Herausforderungen, die von<br />
schwierigeren ökologischen Bedingungen bis zu Betriebs- und<br />
Infrastrukturfragen reichen. Der steirische Tauernwindpark<br />
wurde 2002 als europaweit erster großer Gebirgswindpark<br />
gebaut. An ihm wurden zahlreiche Erkenntnisse in den verschiedenen<br />
Bereichen gewonnen.<br />
Stephan Parrer is the founder and managing director of ImWind<br />
Operations GmbH. He is responsible for operations, new developments,<br />
the certification and structural completion of wind<br />
parks. After studying landscape planning and preservation at<br />
the University of Natural Resources and Applied Life Sciences<br />
in Vienna, he gathered experience in the field of renewable<br />
energy at various Austrian companies.<br />
Windenergy plays an important role in the generation of<br />
electrical power from renewable resources. Between 15 and<br />
20% of the country’s electrical power needs could be covered<br />
with wind power in the long term. Alpine site will be<br />
necessary to be able to achieve this increase. These locations<br />
pose many different challenges, from the difficult ecological<br />
conditions to operation and infrastructure issues. The Styrian<br />
Tauernwindpark, built in 2002, was the first large mountain<br />
wind park to be built. Many important insights have been<br />
gained from it in different fields.<br />
AVL GLOBAL NETWORK<br />
ALL FOR ONE, ONE FOR ALL AVL<br />
AVL develops and tests the entire powertrain in close cooperation<br />
with customers and partners through a global cross-locational project<br />
execution. This is unique. This is AVL.<br />
www.avl.com<br />
A1 Telekom Austria, ABB, AIT Austrian Institute of<br />
Technology, ACstyria, AVL List, BEKO, Clusterland<br />
Oberösterreich, E-Mobility Provider Austria, Energie<br />
Steiermark, EVN, FEEI, HAGER, IV, INFINEON,<br />
ISN, KELAG, KTM, Linz AG, MAGNA, New De-<br />
sign University, ÖAMTC, Österreichs Energie, OVE,<br />
Raiffeisen-Leasing, REWE, Salzburg AG, Schrack,<br />
Siemens AG Österreich, TIWAG, VERBUND, Virtu-<br />
al Vehicle und Wien Energie.<br />
www.<strong>austria</strong>n-mobile-power.at<br />
„Die Stärkung der mittelständischen<br />
Wirtschaft und der Familienbetriebe<br />
wird eine der wichtigsten Aufgaben der<br />
WKO Steiermark im Jahr 2013 sein.“<br />
Präsident Ing. Josef Herk<br />
wko.at/stmk<br />
www.cb-brand.com<br />
WER HEUTE<br />
ERFOLGREICH<br />
KOMMUNIZIEREN<br />
MÖCHTE,<br />
MUSS DAS<br />
GEWOHNTE<br />
VERLASSEN.
52 53<br />
Session 1<br />
Flotten und Carsharing modelle<br />
im Praxistest<br />
Viele Unternehmensflotten setzen bereits auf<br />
E-Fahrzeuge, und auch in Carsharing-Modellen<br />
kommen sie häufig zum Einsatz. Aus<br />
diesen Erfahrungen in der Praxis können die<br />
Entwickler vieles lernen. In dieser Session werden<br />
einige Unternehmer, die Erfahrung mit<br />
der neuen Mobilität gesammelt haben, ihre<br />
Erfahrungen aus der Anwendung teilen und<br />
diskutieren, um neue Impulse für die Entwicklungen<br />
der Zukunft zu geben. Es geht auch um<br />
Geschäftsmodelle, die sich bewährt haben,<br />
und Möglichkeiten die sich Unternehmern in<br />
Zukunft mit der e-<strong>mobility</strong> bieten.<br />
Fleet and car-sharing models in<br />
practical tests<br />
Many company fleets already rely on e-vehicles<br />
and they are also often used in car-sharing<br />
programs. Developers can learn a lot from the<br />
experience gathered in these practical applications.<br />
Some companies that have worked<br />
with new <strong>mobility</strong> solutions shall share their<br />
experiences and discuss them to provide new<br />
impulses for future developments. Business<br />
models that have proven themselves shall also<br />
be discussed, along with the possibilities that<br />
can arise from e-<strong>mobility</strong> for companies in the<br />
future.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Robert<br />
Schmied<br />
Chairman<br />
Geschäftsführer der<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />
Robert Schmied ist der Geschäftsführer der e-<strong>mobility</strong> Graz<br />
GmbH. In dieser Position ist er für die Entwicklung der Modellregion<br />
Graz zuständig. Dies beinhaltet die Schaffung attraktiver<br />
Angebote und der notwendigen Infrastruktur sowie der Bereitstellung<br />
sauberer Energie für den Betrieb der Elektrofahrzeuge.<br />
Er studierte Wirtschaftsingeneurswesen-Maschinenbau an der<br />
TU Graz, mit der vertiefenden Fachrichtung Energietechnik.<br />
Robert Schmied is the managing director of e-<strong>mobility</strong> GmbH<br />
Graz. In this position he is responsible for the development<br />
of the Graz Model Region. This comprises the creation of appealing<br />
offers and the necessary infrastructure, as well as the<br />
making available of clean energy for the operation of electric<br />
vehicles. He studied industrial engineering and mechanical engineering<br />
at the TU Graz with a specialization in energy technology.<br />
Session 1 Raum 1 / 14:00–16:00<br />
Room 1 / 14:00–16:00<br />
Drive-CareSharing GmbH<br />
Andreas<br />
Allebrod<br />
Geschäftsführer<br />
Drive-CarSharing GmbH, Solingen<br />
Andreas Allebrod ist Geschäftsführer der Drive-Carsharing<br />
GmbH in Dortmund, die 2006 gegründet wurde. Er ist seit<br />
1986 in der Automobilbranche tätig, als er für Toyota in verschiedenen<br />
<strong>Städte</strong>n für den Automobilverkauf zuständig war.<br />
Im Jahr 2000 wurde er Gesellschafter bei Stadtmobil CarSharing,<br />
die im Jahr 2004 an Shell verkauft wurde und wo er bis<br />
2006 weitehin als General Manager Operations arbeitete.<br />
Eine bedarfsgerechte Entwicklung von Mobilitätssystemen<br />
kann nur in Zusammenarbeit mit den Menschen und Unternehmen<br />
vorangetrieben werden. Für einen flächendeckenden<br />
Einsatz der Elektro<strong>mobilität</strong> müssen möglichst viele Nutzer<br />
mit der neuen Technologie in Kontakt gebracht werden. Das<br />
Ruhrgebiet ist Europas größte polyzentrische Metropole. Keine<br />
andere urbanökonomische Agglomeration weist in den<br />
räumlichen Ausmaßen einer Megastadt mit 5,3 Millionen<br />
Einwohnern eine vergleichbare leistungsfähige und vielfältige<br />
infrastrukturelle Dichte auf. Daher ist das Ruhrgebiet die<br />
optimale ideale Region in Deutschland, um neue Verkehrssysteme,<br />
bei denen Elektro<strong>mobilität</strong> eine zentrale Rolle spielt,<br />
in die Praxis umzusetzen.<br />
Andreas Allebrod is the managing director of Drive-Carsharing<br />
GmbH in Dortmund, which was founded in 2006. He has worked<br />
in the automotive sector since 1986, and was responsible<br />
for sales at Toyota in different cities. He became a partner<br />
in Stadtmobil CarSharing in 2000, which was sold to Shell in<br />
2004, where he worked as General Manager of Operations<br />
until 2006.<br />
The development of <strong>mobility</strong> systems that adequately meet<br />
user requirements can only be achieved with cooperation<br />
between the people concerned and the companies. As many<br />
users as possible have to be brought into contact with the<br />
new technology for the broad-based use of electro<strong>mobility</strong><br />
to be possible. The Ruhrgebiet region is Europe’s largest polycentric<br />
metropolis. Hardly any other urban-economic agglomeration<br />
has a comparable density in terms of its high-performance<br />
and its manifold infrastructure and its population<br />
of 5.3 million. Thus the Ruhrgebiet is the optimal/ideal region<br />
in Germany for the practical implementation of new transport<br />
systems in which electro<strong>mobility</strong> plays a central role.<br />
REWE International Group<br />
Dipl.-Ing.<br />
Peter<br />
Breuss<br />
Technischer Direktor REWE<br />
International AG, Projekt EMIL<br />
Peter Breuss studierte Bauingenieurwesen in Innsbruck und Wien.<br />
Nach seiner Tätigkeit als Universitätsassistent und interi-mistischer<br />
Institutsvorstand am Institut für Tragwerksplanung und Konstruktionen<br />
des Holz- und Stahlbaues an der TU Wien war er als Gruppenleiter<br />
für Projektmanagement bei Achammer und Tritthart &<br />
Partner tätig. Seit 2000 leitet Breuss die Technische Abteilung der<br />
Rewe International AG, seit 2003 als Technischer Direktor. Im Jahr<br />
2006 wurde die EHA Austria EnergiehandelsgmbH gegründet, die<br />
Breuss zudem als Geschäftsführer leitet.<br />
REWE International AG macht sich bereits seit Jahren für Projekte<br />
im Bereich E-Mobilität stark. Am 1. März 2012 startete zudem in<br />
Salzburg das erste Carsharing, das rein auf Elektroautos setzt. REWE<br />
International AG gründete dafür mit dem Energieversorger Salzburg<br />
AG das Tochterunternehmen EMIL e-Mobility Sharing GmbH. Der<br />
Betrieb startete mit fünf Ausleihstationen und zehn Elektroautos, bis<br />
2016 werden es 40 Stationen in der Stadt Salzburg sein. Carsharing<br />
mit Elektroautos ist ökologisch doppelt sinnvoll: Zum einen sind weniger<br />
Autos unterwegs, zum anderen werden diese mit Ökostrom<br />
angetrieben. Umso mehr freut es uns, dass EMIL so gut bei den<br />
Salzburgerinnen und Salzburgern ankommt!<br />
Peter Breuss studied civil engineering in Innsbruck and Vienna. After<br />
working as a university assistant and interim institute chairman<br />
at the Institute of Architectural Sciences/Structural Design and<br />
Timber Engineering of the TU Vienna, he was the group leader<br />
for project management at Achammer und Tritthartart & Partner.<br />
Breuss has been in charge of the technical department of Rewe<br />
International AG since 2000 and has also served as its technical<br />
director since 2003. EHA Austria EnergiehandelsgmbH was founded<br />
in 2006, and Breuss has been in charge of this company as its<br />
managing director since then.<br />
REWE International AG has been interested in projects in the<br />
field of e-<strong>mobility</strong> for many years. The first car-sharing project<br />
that relies solely on electric vehicles started in Salzburg on<br />
March 1st, 2012. REWE International AG founded the EMIL<br />
e-Mobility Sharing GmbH along with the energy provider Salzburg<br />
AG for this purpose. The company started with five rental<br />
stations and ten electric cars, the number of stations shall<br />
increase to 40 in the city of Salzburg by 2016. Car-sharing<br />
with electric cars serves two purposes ecologically: there are<br />
fewer cars on the road and those that are in use are powered<br />
by green electricity. It is an even greater pleasure to know that<br />
the residents of Salzburg welcome EMIL.
Rhode & Schwarz<br />
54 55<br />
Seit rund 5 Jahren ist Thorsten Frieb-Preis als Vertriebsleiter im<br />
Werk Teisnach des Elektronikkonzerns Rohde & Schwarz tätig.<br />
In dieser Position verantwortet Herr Frieb-Preis den Verstrieb<br />
für den Bereich Fertigungsdienstleistungen. Darüber hinaus leitet<br />
er den Produktbereich Elektro<strong>mobilität</strong> & Ladeinfrastruktur<br />
bei Rohde & Schwarz. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität Essen begann Thorsten Frieb-<br />
Preis seine berufliche Laufbahn im Vertrieb der bekannten<br />
Weihnachtsartikel-Firma Käthe Wohlfahrt. Er baute dort unterschiedlichste<br />
Vertriebskanäle auf und verantwortete zuletzt den<br />
gesamten weltweiten Vertrieb des Traditionsunternehmens.<br />
Thorsten Frieb-Preis has been the sales director of the Teisnach<br />
plant of the Rohde & Schwarz electronics group for around five<br />
years. In this capacity, Frieb-Preis is responsible for manufacturing<br />
services. He is also the head of electro<strong>mobility</strong> and charging<br />
infrastructure at Rohde & Schwarz. After studying economics<br />
at the University of Essen, Thorsten Frieb-Preis began his<br />
professional career in the sales department of the well-known<br />
Christmas goods company, Käthe Wohlfahrt. He created many<br />
different sales channels there, before assuming responsibility<br />
for the worldwide sales operations of the revered company.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Dipl.-Kfm.<br />
Thorsten<br />
Frieb-Preis<br />
Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG<br />
Projekt „E-WALD, Elektro<strong>mobilität</strong> im<br />
Bayerischen Wald“<br />
Das Projekt E-WALD wird auf einer Fläche von mehr als 7.000<br />
km² eine innovative Struktur von Ladesäulen sowie Steuerungs-<br />
und Kommunikationskonzepten installieren, die belegt,<br />
dass Elektro<strong>mobilität</strong> im ländlichen Raum realisierbar ist. Den<br />
wissenschaftlich-technischen Bereich deckt dabei die Fachhochschule<br />
Deggendorf mit ihren Technologiecampi im gesamten<br />
Modellgebiet ab. Das Projekt E-WALD ist in verschiedene<br />
Module eingeteilt, z. B. zentrales Steuerungssystem,<br />
Ladestationen oder Navigationssystem.<br />
The E-WALD project is set to install an innovative structure<br />
of charging stations as well as steering and communications<br />
concepts on a surface of over 7.000 km that bears testament<br />
to how electro<strong>mobility</strong> can be realized in a rural area. The<br />
scientific-technical aspects shall be covered by the FH Deggendorf<br />
(University of Applied Sciences) with its technology<br />
campuses in the entire model region. The E-WALD is divided<br />
into different modules, e.g. a central steering system, charging<br />
stations or the navigation system.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Gerhard<br />
Günther<br />
VLOTTE, Vorarlberg<br />
Gerhard Günther ist Geschäftsführer der VLOTTE (Vorarlberg<br />
Automobil Planung- und Beratungs GmbH), einer Tochtergesellschaft<br />
der illwerke vkw. Er studierte Maschinenbau an der<br />
HTL Bregenz und Elektrotechnik an der TU München. Nach verschiedenen<br />
Tätigkeiten in den USA und Singapur führte ihn sein<br />
Weg zu Siemens Power Generation. Hier war er als Bauleiter<br />
mit dem Bau von Kraftwerken in Asien und Europa betraut.<br />
Seit 1997 ist Gerhard Günther als Abteilungsleiter Energietechnik<br />
und -service bei illwerke vkw, dem Landesenergieversorger<br />
in Vorarlberg/Österreich, tätig.<br />
Mit dem Zuschlag für eine Förderung über 4,7 Millionen Euro<br />
des Österreichischen Klima- und Energiefonds wurde Vorarlberg<br />
mit dem Projekt VLOTTE zu Österreichs erster Modellregion<br />
zur Einführung und Erprobung der Elektro<strong>mobilität</strong>. Innerhalb<br />
kurzer Zeit entwickelte sich Vorarlberg mit VLOTTE zu<br />
einer der größten Modellregionen Europas. Als unabhängige,<br />
kompetente Anlaufstelle werden wir das bereits vorhandene<br />
Netzwerk weiter ausbauen und markenübergreifend einen<br />
Überblick über den wachsenden Markt, aktuelle Angebote<br />
und Fördermöglichkeiten für Firmen- und Privatkunden bieten.<br />
Gerhard Günther is the managing director of VLOTTE (Vorarlberg<br />
Automobil Planung- und Beratungs GmbH), a subsidiary<br />
of illwerke vkw. He studied mechanical engineering at the Bregenz<br />
Polytechnic School before studying electrical engineering<br />
at the TU Munich. After various different jobs in the US and Singapore<br />
he found his way to Siemens Power Generation, where<br />
he was entrusted with the construction of power plants in Asia<br />
and Europe. Gerhard Günther has been the head of the Energy<br />
Technology and Service Department at illwerke vkw, the energy<br />
supplier of the State of Vorarlberg, Austria since 1997.<br />
After being awarded a subsidy of 4.7 million euros from<br />
the Austrian Climate and Energy Fund, Vorarlberg became<br />
Austria’s first model region for the introduction and testing of<br />
electro<strong>mobility</strong>, which began with the VLOTTE project. Within<br />
a short period of time, VLOTTE helped Vorarlberg become<br />
one of Europe’s largest model regions. As an independent<br />
competent initiative, we shall continue to expand the existing<br />
network and offer an overview that goes beyond individual<br />
brands with current offerings and subsidy possibilities for<br />
company and private customers.<br />
Session 1 Raum 1 / 14:00–16:00<br />
Room 1 / 14:00–16:00<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Hannes<br />
Rose<br />
Leitung Competence Team Urban Mobility,<br />
Fraunhofer IAO, Stuttgart<br />
Hannes Rose leitet das Competence Team Urban Mobility am<br />
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO).<br />
Er hat Mechatronik an der TU Hamburg-Harburg und an der University<br />
of Waterloo in Kanada studiert. Am Fraunhofer IAO arbeitet<br />
Hannes Rose in öffentlichen und Industrieprojekten gemeinsam<br />
mit Unternehmen der Automobil-, IKT- und Energie-branche<br />
sowie <strong>Städte</strong>n und Kommunen an Konzepten und Lösungen für<br />
eine zukunftsgerechte urbane Elektro<strong>mobilität</strong>. Aktuelle Forschungsschwerpunkte<br />
sind u. a. das integrierte Flotten- und Lademanagement<br />
elektrischer Fuhrparke sowie Geschäftsmodelle<br />
für Mobilitätskonzepte und Ladeinfrastrukturen.<br />
Die Mobilität von morgen wird intermodaler, umweltfreundlicher<br />
und im Individualverkehr elektrisch sein. Einen wesentlichen<br />
Hebel für diese Entwicklung stellen die Flotten von<br />
Unternehmen, Kommunen und Behörden dar. Hier ist der Betrieb<br />
von Elektrofahrzeugen schon heute möglich, trotz der<br />
technologischen Einschränkungen bezüglich Reichweite und<br />
Ladezeiten. Wie groß das Elektrifizierungspotenzial einer Flotte<br />
aber tatsächlich ist, muss für jeden Fuhrpark individuell<br />
bestimmt werden.<br />
Hannes Rose is the head of the Competence Team Urban Mobility<br />
at the Fraunhofer IAO Institute. He studied mechatronics at<br />
the TU Hamburg-Harburg and at the University of Waterloo in<br />
Canada. At the Fraunhofer IAO, Hannes Rose works on public<br />
and industry projects, along with companies in the automotive,<br />
ICT and energy sectors, as well as cities and communities that<br />
seek to provide concepts and solutions for urban electro<strong>mobility</strong><br />
that will serve for the future. His current research areas are<br />
integrated fleet and charging management and business models<br />
for <strong>mobility</strong> concepts and charging infrastructure, among others.<br />
The <strong>mobility</strong> of tomorrow shall be more intermodal, ecofriendlier<br />
and electric for individual transport purposes. Company<br />
and community fleets as well as those of the authorities<br />
shall provide major leverage for this development. The operation<br />
of electric vehicles is already possible today in these<br />
cases, despite the technological limitations on range and<br />
charging times. However, the actual electrification potential<br />
of a fleet has to be ascertained individually for each car park.
56 57<br />
Session 2<br />
Wie viel Design braucht<br />
ein Elektrofahrzeug?<br />
Der Wandel im Mobilitätsbereich betrifft mehr<br />
als nur die Antriebsart. Mit den umweltfreundlichen<br />
Antrieben geht auch ein neues Mobilitätsverständnis<br />
einher. Während Automobildesign<br />
heute hauptsächlich als Produkt- und<br />
Markendesign angewandt wird, kommen mit<br />
der e-<strong>mobility</strong> auch neue Anforderungen an<br />
das Fahrzeugdesign. Digitale Vernetzung der<br />
Fahrzeuge und der Infrastruktur werden in Zukunft<br />
immer wichtiger. Neue Formensprachen<br />
und Purpose Design werden an Bedeutung<br />
gewinnen und könnten Ausgangspunkt einer<br />
neuen Designsprache sein.<br />
How much design does<br />
an electric vehicle need?<br />
The change in the <strong>mobility</strong> field affects more<br />
than just powertrain types. Eco-friendly powertrain<br />
systems also lead to a new understanding<br />
of <strong>mobility</strong>. While automobile design<br />
mainly applies to product and brand design today,<br />
e-<strong>mobility</strong> will lead to new demands from<br />
such designs. The digital linking of vehicles<br />
and their infrastructure shall become increasingly<br />
important in the future. A new language<br />
of shapes and purpose design could provide a<br />
starting point for a new design language.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Trummer<br />
FH-Prof. Dipl.-Ing.<br />
Gerhard<br />
Heufler<br />
Chairman<br />
FH JOANNEUM,<br />
Industrial Design, Graz<br />
Professor Gerhard Heufler ist Designer und Mitbegründer des<br />
FH-Studienganges Industrial Design in Graz, den er seit 1995<br />
leitet. Der Studiengang wird vom Wirtschaftsmagazin „Business<br />
Week“ zu den 60 besten Designschulen weltweit gezählt.<br />
Von seinen preisgekrönten Arbeiten – u. a. 6 Österreichische<br />
Staatspreise für Design, USA Industrial Design Excellence<br />
Awards in Gold, Silber und Bronze – finden sich 2 in der Design-Sammlung<br />
des Museum of Modern Art in New York. Das<br />
von ihm verfasste Buch „Design Basics“ – eine Einführung zum<br />
Thema Industrial Design – gilt als Standardwerk und wurde ins<br />
Englische und ins Chinesische übersetzt.<br />
Professor Gerhard Heufler is a designer and co-founder of the<br />
industrial program at the FH Joanneum in Graz, which he has<br />
been in charge of since 1995. The program was rated one of<br />
the 60 best design schools worldwide in “Business Week.”<br />
Many of his award-winning projects – his entries have won<br />
six Austrian State awards for Design, gold, silver and bronze<br />
USA Industrial Design Excellence Awards and two are in the design<br />
collection of the Museum of Modern Art in New York. His<br />
book, “Design Basics” – An Introduction to Industrial Design<br />
has been translated into English and Chinese and is considered<br />
a standard text in the field.<br />
Session 2 Raum 2 / 14:00–16:00<br />
Room 2 / 14:00–16:00<br />
red dot<br />
Prof.<br />
Lutz<br />
Fügener<br />
Hochschule Pforzheim<br />
Lutz Fügener ist Studiengangsverantwortlicher des BA-Studiengangs<br />
Transportation Design und Mitglied des Hochschulrates<br />
der Hochschule Pforzheim. Der Studiengang ist in seiner Form in<br />
Deutschland einzigartig. Er hat in seiner kurzen Geschichte eine<br />
umfangreiche Bilanz an in der Automobilindustrie erfolgreichen<br />
Absolventen aufzuweisen. Er absolvierte ein Grundstudium im<br />
Allgemeinen Maschinenbau mit der Spezialisierungsrichtung<br />
CAD an der Technischen Universität Dresden und nahm daraufhin<br />
ein Studium für Industrial Design an der Hochschule für<br />
Kunst und Design, Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale<br />
auf, das er 1995 als Diplom-Industriedesigner abschloss.<br />
Es ist eine alte Weisheit des Marketing, dass man Innovationen<br />
dann unter das Volk bringen kann, wenn sich die<br />
Kosten des dafür unbestreitbar hohen Entwicklungsaufwands<br />
auf möglichst viele Schultern verteilt. Es führt also kein Weg<br />
um die Entwicklung eines solchen Innovators zu einem konsumierbaren<br />
Produkt mit allen dafür wichtigen Merkmalen<br />
herum, und Designqualität steht nach allseits bekannten Erhebungen<br />
bei der Kaufentscheidung im Bereich der individuellen<br />
Mobilität ganz oben auf der Liste der Kunden.<br />
Lutz Fügener is responsible for the Transportation Design BA<br />
program and member of the Board of Pforzheim University. The<br />
program is unique in Germany. In its short history, it has trained<br />
many graduates who have pursued successful careers in the<br />
automotive industry. Fügener completed his basic training in<br />
general mechanical engineering with a specialization in CAD at<br />
the Dresden University of Technology and then continued with<br />
studies in Industrial Design at the University of Art and Design,<br />
Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale auf, which he completed<br />
with a degree in Industrial Design in 1995.<br />
It is an old saying in marketing that innovations can be<br />
brought to the people when the costs for the undeniably<br />
high amount of development involved can be distributed<br />
among as many shoulders as possible. Therefore there is no<br />
way around the development of an innovation to a product<br />
that can be consumed with all the important features this involves.<br />
And design quality is always high up on a consumer’s<br />
list in all the known buying decision surveys in the field of<br />
individual <strong>mobility</strong>.<br />
KK<br />
Kai<br />
Langer<br />
BMW Group, München<br />
Kai Langer ist Leiter des Advanced Designstudios der BMW<br />
Group und entwickelt zusammen mit seinem Team Lösungsansätze<br />
für die Mobilität von morgen. Bereits in der Schule entdeckte<br />
er seine Leidenschaft für Kunst, Gestaltungs- und Grafikdesign.<br />
Nach seiner Schulzeit studierte er an der renommierten<br />
Hochschule für Gestaltung in Pforzheim mit dem Schwerpunkt<br />
Transportation Design. Während des Studiums sammelte<br />
er in diversen Praktika bei verschiedenen Automobilherstellern<br />
erste Arbeitserfahrungen. Im Anschluss an das Studium erfolgte<br />
2003 die Anstellung im Designbereich der BMW Group<br />
mit dem Aufgabenschwerpunkt Exterieur Design im Markendesignstudio<br />
BMW. Ab 2007 gestaltete Herr Langer als Senior<br />
Designer im BMW i Designteam das Design der zukünftigen<br />
Fahrzeuge der neuen Submarke von BMW.<br />
Der Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong> und ihr Design gehen Hand<br />
in Hand. Manche vorhandene Einschränkungen der heutigen<br />
E-Fahrzeuge können durch kluges Design auch zu ihrem Vorteil<br />
gestaltet werden. Es gilt die Möglichkeiten auszuloten<br />
und klug einzusetzen und so den Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong><br />
zu ermöglichen.<br />
Kai Langer is the head of the Advanced Design studio of the<br />
BMW Group. Together with his team, he develops possible solutions<br />
for the <strong>mobility</strong> of tomorrow. He discovered his passion<br />
for art, design and graphics while still in school. Afterwards,<br />
he studied at the well-known School of Design at Pforzheim<br />
University, with a focus on transportation design. During his<br />
studies, he gathered his first work experience by doing internships<br />
at various car manufacturers. After completing his studies<br />
he was hired by the BMW Group design department, where<br />
he initially concentrated on exterior design at the brand design<br />
studio. As of 2007, Langer became responsible for the design<br />
of the new cars in the new BMW i brand as the new senior<br />
designer for the future line up.<br />
The success of electro<strong>mobility</strong> and its design go hand in<br />
hand. Some of the limitations of today’s e-vehicles can become<br />
advantages through smart design. It is important to explore<br />
possibilities and use them wisely to ensure the success<br />
of electro<strong>mobility</strong>.
Hans Deumling<br />
58 59<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Prof. Dipl.-Des.<br />
Peter<br />
Naumann, M.Des RCA<br />
Dekan der Fakultät für<br />
Design Hochschule München<br />
Peter Naumann leitet seit 2009 die Fakultät für Design an der<br />
Hochschule München. Daneben arbeitet Naumann seit zwei<br />
Jahrzehnten erfolgreich mit seinem Studio naumann-design im<br />
Bereich des Industrie- und Fahrzeugdesigns. Er studierte Industrie<br />
Design in München und Offenbach, bevor er 1991 am Royal<br />
College of Art in London mit einem Master für Automobil<br />
Design abschloss. Heute liegen Naumann besonders nachhaltige<br />
Fahrzeugentwicklungen am Herzen, und er ist in unterschiedliche<br />
Projekte im Bereich der Elektro<strong>mobilität</strong> involviert.<br />
Die Disziplin Design wird heute mehr denn je als ein essenzieller<br />
Teil moderner Entwicklungsprozesse verstanden. Vor allem die<br />
Wege, die Designer in ihrer Arbeit beschreiten, werden auch<br />
von anderen Disziplinen adaptiert. Dabei kommt es im Besonderen<br />
darauf an, den richtigen Designer für eine Aufgabe zu<br />
finden. Die Erfahrung und das Talent machen jeden Designer<br />
einmalig unaustauschbar. Gerade in den Bereichen der Mobilität<br />
spielen Emotionen eine fundamentale Rolle, um Menschen<br />
für neue Konzepte zu begeistern. Die Frage, ob neue Formen<br />
der Mobilität auch ein neues Design brauchen, kann aus Sicht<br />
des Designs nur nachdrücklich mit Ja beantwortet werden!<br />
Peter Naumann has been the head of the Department of Design<br />
of Munich University since 2009. Naumann has also worked<br />
successfully as a designer in the fields of industrial and vehicle<br />
design with his studio, naumann-design, for two decades.<br />
He studied industrial design in Munich and Offenbach, before<br />
receiving his Master’s degree in automotive design from the<br />
Royal College of Art in London in 1991. Today, Naumann is<br />
especially interested in sustainable vehicle development and he<br />
is involved in various different projects in the realm of electro<strong>mobility</strong>.<br />
Design as a discipline is understood as an essential part of<br />
modern development processes, today more than ever before.<br />
The route designers take in their work is also being adapted<br />
for use in other disciplines. What is particularly important here<br />
is to find the right designer for a task. Experience and talent<br />
make each designer unique, non-exchangeable. Emotions play<br />
a fundamental role in <strong>mobility</strong> when it comes to making new<br />
concepts appealing to people. The question of whether new<br />
forms of <strong>mobility</strong> also need new designs can only be answered<br />
with an emphatic “yes” from a design point of view!<br />
KS Pollmann<br />
Gert<br />
Pollmann<br />
KS Pollmann GmbH<br />
Gert Pollmann studierte zunächst 2 Semester Maschinenbau,<br />
um dann auf Industrial Design mit Schwerpunkt automotive<br />
Design an der FH München umzusatteln. Bereits während der<br />
Studienzeit arbeitete Gert Pollmann bei bbAuto in Frankfurt,<br />
einem Konzeptbüro für die Autoindustrie. Nach dem Design-<br />
Studium war er hier nach dreimonatiger Betriebszugehörigkeit<br />
der Leiter Design, bevor er sich 1981 mit dem eigenen Design-<br />
Büro „G. Pollmann Design“ im bayerischen Böhmfeld selbständig<br />
machte. Arbeitsschwerpunkte sind seit über 30 Jahren Konzepte,<br />
Ideen und Designs für die Automobil- und Automobil-<br />
Zulieferindustrie.<br />
Der Elektroantrieb wird in den kommenden Jahren die klassischen<br />
Verbrennungsmotoren nicht verdrängen. Nur spezielle<br />
Fahrzeuggattungen werden Marktchancen haben: Etwa das<br />
kleine Elektrofahrzeug – es muss in seinen Abmessungen minimal<br />
sein und darf trotz der mitgeführten Batterien nur ein sehr<br />
geringes Eigengewicht haben. Wichtig: das Design muss eine<br />
ganz neue Formensprache finden – sie muss dem E-Fahrzeug<br />
einen stabilen und gleichwertigen Auftritt im Vergleich zu den<br />
„normalen“ und viel größeren Fahrzeugen ermöglichen.<br />
Gert Pollmann studied mechanical engineering for two semesters<br />
before switching to industrial design with a focus on automotive<br />
design at the FH Munich. Pollmann began working for<br />
bbAuto in Frankfurt, a concept office for the automotive industry<br />
during his studies. After completing his studies, he became<br />
the head of design within three months of joining the company.<br />
In 1981, he started his own design office “G.Pollmann<br />
Design” in the Bavarian town of Böhmfeld and has developed<br />
concepts, ideas and designs for the automotive and automotive<br />
supply industry for over 30 years.<br />
Electric power systems will not phase out classical combustion<br />
engines in the coming years. Only special vehicle types<br />
will have chances on the market: the small electric car, for<br />
example, it has to be reduced to a minimum in its dimensions<br />
and be very light despite its integrated battery. Important: the<br />
design has to find an entirely new language of shapes – it has<br />
to give e-vehicles a solid and equally appealing appearance<br />
when compared to “normal” and much larger vehicles.<br />
Session 2 Raum 2 / 14:00–16:00<br />
Room 2 / 14:00–16:00<br />
Das Auto hat eine lange Geschichte.<br />
Und seine Zukunft hat gerade begonnen.<br />
Siemens geht neue Wege. Mit Antworten für nachhaltige Mobilität.<br />
Der Bedarf an Mobilität wächst und damit der Ausstoß von<br />
CO2 – insbesondere in den städtischen Ballungsräumen.<br />
Jeden Tag pendelt die Mehrheit der Menschen mit dem<br />
Auto zur Arbeit. Die Antwort der Verkehrsplaner sind<br />
ganzheitliche Konzepte, die alle Verkehrsmittel intelligent<br />
vernetzen. Dabei wird das Auto auch künftig eine wichtige<br />
Rolle spielen. Nur wird es klimafreundlicher.<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> wird unsere <strong>Städte</strong> sauberer und lebenswerter<br />
machen. Die Voraussetzungen dafür werden zurzeit<br />
an vielen Orten geschaffen.<br />
Siemens als Lösungsanbieter auf dem Gebiet der Infrastruktur<br />
für Elektro<strong>mobilität</strong> liefert Lade- und Softwaresysteme<br />
und arbeitet am elektrischen Antrieb für das Auto von morgen.<br />
Und an einem Stromnetz, das ermöglicht, die Batterien<br />
von Elektroautos als Speicher für erneuerbare Energien aus<br />
Wind und Sonne zu nutzen. So verbessern Elektroautos<br />
selbst dann das Klima, wenn sie in der Garage stehen.<br />
Die Antworten für die Mobilität der Zukunft sind da. Und die<br />
Zeit für neue Wege ist jetzt. Denn die Welt von morgen<br />
braucht unsere Antworten schon heute.<br />
siemens.com/answers
60 61<br />
Session 3<br />
CLEAN MOBILITY: Die Strategie<br />
der 180 ACstyria-Partner<br />
Nur wenn heimische Automotive-Betriebe gemeinsam<br />
an Lösungen und Innovationen im Bereich<br />
umweltfreundlicher Technologien arbeiten,<br />
wird sich die Steiermark international als führender<br />
Clean-Mobility-Standort präsentieren können.<br />
Diesem Motto folgend haben sich die rund<br />
180 Partnerbetriebe des Steirischen Autoclusters<br />
ACstyria auf eine gemeinsame Zukunftsstrategie<br />
geeinigt, die drei Schwerpunktthemen umfasst:<br />
ECO-Powertrains, ECO-Materials und ECO-Design<br />
& Smart Production.<br />
Welche Kompetenzen sind im Bereich Clean<br />
Mobility in der Steiermark derzeit bereits vorhanden?<br />
Durch welche Initiativen und Projekte<br />
könnten heimische Klein- und Mittelbetriebe<br />
gezielt unterstützt werden, um grüne Forschung<br />
und Entwicklung stetig voranzutreiben? Drei aktive<br />
Teilnehmer der Strategie berichten über den<br />
Status quo sowie Visionen und Perspektiven für<br />
die kommenden Jahre.<br />
CLEAN MOBILITY: The Strategy<br />
of the 180 ACstyria-Partners<br />
Styria will only be able to present itself as an<br />
internationally leading region in Clean Mobility<br />
when local automotive companies begin to cooperate<br />
on solutions and innovations in the field<br />
of eco-friendly technologies. In keeping with this<br />
motto, around 180 partner companies in the<br />
Styrian ACStyria auto cluster have agreed on a<br />
common strategy for the future that covers three<br />
main topics: ECO-Powertrains, ECO-Materials<br />
and ECO-Design & Smart Production.<br />
Which competences are already available in Styria<br />
in the field of clean <strong>mobility</strong>? Which initiatives<br />
and projects can help support local small and<br />
mid-sized companies to continue to advance<br />
green research and development? Three active<br />
participants in this strategy report on the status<br />
quo, as well as visions and perspectives for the<br />
coming years.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Jungwirth<br />
Jasper<br />
Ettema, MSc<br />
Chairman<br />
ACstyria Projektleiter,<br />
CLEAN MOBILITY<br />
Jasper Ettema ist seit Februar 2012 Projektleiter im Steirischen<br />
Autocluster ACstyria, zuständig für die Strategie der 180 Partnerunternehmen<br />
unter dem Motto „Green Cars – Clean Mobility“.<br />
Davor war er im Handel und in der Industrie in den Bereichen<br />
Business Development und Marketing Management tätig.<br />
Durch seine berufliche Erfahrung als Unternehmer sowie als<br />
Mitarbeiter in global agierenden Klein- und Mittelunternehmen<br />
kann er die unterschiedlichen Interessen der ACstyria Partnerbetriebe<br />
besonders gut verstehen und die einzelnen Akteure<br />
sinnvoll vernetzen.<br />
Jasper Ettema has been the project manager responsible for the<br />
strategy of the 180 partner companies in the Styrian ACStyria<br />
auto cluster since February 2012 under the motto: « Green Cars<br />
– Clean Mobility«. He worked in retail and industry in the fields<br />
of business development and marketing management before<br />
assuming his current position. His personal experience as an<br />
entrepreneur and as an employee in globally active small and<br />
medium sized companies gives him a particularly good understanding<br />
of the different interests among the ACstyria partner<br />
companies and helps him link the individual partners suitably.<br />
Session 3 Raum 3 / 14:00–16:00<br />
Room 3 / 14:00–16:00<br />
Magna Steyr<br />
Dipl.-Ing.<br />
Wolfgang<br />
Kriegler<br />
Director Advanced Development,<br />
Magna Steyr Fahrzeugtechnik<br />
Wolfgang Kriegler leitet die Vorentwicklung bei Magna Steyr.<br />
Er studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Technischen<br />
Universität in Wien. Von 1980 bis 2007 war er – mit einer<br />
kurzen Unterbrechung 1982 – bei AVL List Ges.m.b.H. in Graz<br />
angestellt. Seine Hauptbeschäftigungsfelder waren Verbrennungsforschung<br />
und die gesamte Motorenentwicklung, speziell<br />
für LKW-Motoren. Daneben startete er 1990 die ersten<br />
Hybrid- Antriebsstrangentwicklungen bei AVL. Nachdem er einige<br />
leitende Positionen in System Integration, Simulation und<br />
Fahrzeug-Testen innehatte, wechselte er 2007 zur Magna Steyr<br />
und diente als Produktmanager für Hybridfahrzeuge.<br />
Fahrzeugentwicklung und -produktion am Standort Graz/Steiermark<br />
kann nur durch eine stetige Innovationsstrategie gehalten<br />
werden. Fahrzeugkonzepte mit alternativen Antrieben<br />
bieten große Chancen, die Innovationskraft der heimischen<br />
Betriebe hervorzuheben. Elektrofahrzeuge leiden an geringen<br />
Reichweiten und langen Ladezeiten, Brennstoffzellenfahrzeuge<br />
bieten nun die Möglichkeit, emissionsfreie Elektro<strong>mobilität</strong><br />
für große Reichweiten zu realisieren.<br />
Wolfgang Kriegler is the head of advanced development at<br />
MagnaSteyr. He studied general mechanical engineering at the<br />
Vienna University of Technology. From 1980 to 2007 he worked<br />
for AVL List GmbH in Graz - with a short interval in 1982.<br />
His main areas of work were combustion research and the entire<br />
scope of motor development, especially truck motors. He<br />
also started the first research into hybrid powertrains at AVL in<br />
1990. Afterwards, he held management positions in systems<br />
integration, simulation and vehicle testing before taking a job<br />
at MagnaSteyr in 2007, where he was the product manager for<br />
hybrid vehicles.<br />
Vehicle development and production can only be maintained<br />
at the Graz/Styria location with continuous innovation strategies.<br />
Vehicle concepts with alternative fuel types offer great<br />
opportunities to underscore the innovative strength of Austrian<br />
companies. Electric vehicles suffer from short ranges and<br />
long charging times. Fuel cell vehicles now offer the possibility<br />
of realizing emission-free electro<strong>mobility</strong> for long ranges.<br />
KK<br />
Ing.<br />
Herbert<br />
Ritter<br />
Geschäftsführer,<br />
M&R Automation GmbH<br />
Herbert Ritter ist Geschäftsführer und Mitbegründer der M&R<br />
Automation GmbH sowie Vorstand der M&R Holding AG. Das<br />
1989 gegründete Unternehmen entwickelt individuelle und<br />
kundenspezifische Lösungen für die Automobilindustrie, die<br />
Elektronikindustrie sowie für die Konsumgüterindustrie und die<br />
Medizintechnik. Unter der Leitung von Herbert Ritter ist das Unternehmen<br />
auf derzeit über 300 Mitarbeiter mit einem Umsatz<br />
von 50 Millionen Euro angewachsen. Neben seinen Tätigkeiten<br />
innerhalb der M&R Gruppe ist Herr Ritter Vorstand und Beirat in<br />
mehreren Organisationen und Vereinen.<br />
Für elektrifizierte Antriebsstrang-Komponenten und dazugehörige<br />
Nebenaggregate entwickelt und baut die M&R Automation<br />
GmbH komplette Produktionsstraßen von Laserschweißzellen<br />
über Montagestrecken bis zu End-of-Line- Prüfständen.<br />
Auf Grundlage des bestehenden Produktionstechnologien-Know-hows<br />
werden neue Produkte mitentwickelt und<br />
optimale Anlagenkonzepte erstellt.<br />
Herbert Ritter is the managing director and co-founder of M&R<br />
Automation GmbH, as well as the chairman of the M&R Holding<br />
AG. The company was founded in 1989 and develops individual,<br />
customer-specific solutions for the automotive industry, the<br />
electronic industry, as well as the consumer goods industry and<br />
the medical industry. Under the leadership of Herbert Ritter, the<br />
company has grown to over 300 staff and turnover of 50 million<br />
euros. Aside for his duties within the M&R group, Ritter is also a<br />
member of the board and consultant in many organizations and<br />
associations.<br />
M&R Automation develops complete production lines, from<br />
laser welding cells to assembly lines to End of Line test benches<br />
for electric powertrain components and the corresponding<br />
ancillary devices. New products can be developed and<br />
ideal facility concepts can be created with the existing production<br />
technologies and know-how.
KK<br />
62 63<br />
Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.<br />
Franz Stelzer<br />
Institutsleiter für Chemische<br />
Technologie von Materialien,<br />
TU Graz<br />
Franz Stelzer war bis 2011 Vizerektor für Forschung und Technologie<br />
an der TU Graz. Er studierte an der TU Graz Technische Chemie.<br />
Ab 1973 war er Universitätsassistent an der TU Graz. 1975<br />
folgte die Promotion und 1987 seine Habilitation an der TU Graz.<br />
Er absolvierte außerdem mehrere internationale Forschungsaufenthalte.<br />
Von 1991 bis 1994 war er Leiter des Christian-Doppler-<br />
Laboratoriums für Katalytische Polymerisation an der TU Graz.<br />
Seit 1998 ist er Leiter des Institutes für Chemische Technologie<br />
organischer Stoffe – seit 2008 „Chemische Technologie von Materialien“,<br />
2001 folgte die Berufung als Universitätsprofessor für<br />
Chemische Technologie Organischer Stoffe an der TU Graz.<br />
Eine zukünftige umweltschonende nachhaltige Mobilität<br />
wird auf mehrere Säulen setzen müssen. Dabei werden sich<br />
schadstoffreduzierte und verbrauchsarme Verbrennungsmotoren<br />
auf Basis fossiler/biobasierter nachhaltiger Treibstoffe<br />
wohl noch für längere Zeit neben elektrischen Antrieben behaupten.<br />
Für eine „flächendeckende“ Verwendung von elektrischen<br />
Antriebssystemen und die Ablösung von Hybrid-Systemen<br />
ist die Entwicklung verbesserter Speichersysteme eine<br />
Notwendigkeit und daher von vordringlichster Bedeutung.<br />
Franz Stelzer was the vice-rector for research and development<br />
at the TU Graz until 2011. He studied technical chemistry at the<br />
TU Graz, where he became a university assistant in 1973. He<br />
received his doctorate in 1975 and his habilitation followed in<br />
1987. Stelzer also spent time abroad as part of various research<br />
projects. From 1991 to 1994 he was the head of the Christian<br />
Doppler Laboratory for Catalytic Polymerization at the TU Graz<br />
and has been the head of the Institute for the Technology of<br />
Organic Materials, known as the Institute for the Chemistry and<br />
Technology of Materials since 2008. In 2001 he was named<br />
professor for the chemical technology of organic materials at<br />
the TU Graz.<br />
Future sustainable <strong>mobility</strong> will have to rely on a number of<br />
pillars. Low-emission and consumption combustion engines<br />
on the basis of fossil/bio-based sustainable fuels shall continue<br />
to play a role alongside electrically-powered vehicles<br />
for longer period of time. The “comprehensive” use of electrical<br />
power systems and the replacement of hybrid systems<br />
require the development of improved storage systems that<br />
makes this a key priority.<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Session 3 Raum 3 / 14:00–16:00<br />
Room 3 / 14:00–16:00<br />
E-Deklaration<br />
Zusammenfassung<br />
der Veranstaltung<br />
16:55–17:20<br />
Summary of<br />
the Event<br />
16:55–17:20<br />
Konferenzsaal 1 / 16:55–17:20<br />
Conference hall 1 / 16:55–17:20<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Robert<br />
Schmied<br />
Geschäftsführer<br />
der e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />
Robert Schmied ist der Geschäftsführer der e-<strong>mobility</strong> Graz<br />
GmbH. In dieser Position ist er für die Entwicklung der Modellregion<br />
Graz zuständig. Dies beinhaltet die Schaffung attraktiver<br />
Angebote und der notwendigen Infrastruktur sowie die Bereitstellung<br />
sauberer Energie für den Betrieb der Elektrofahrzeuge.<br />
Er studierte Wirtschaftsingeneurswesen-Maschinenbau an der<br />
TU Graz, mit der vertiefenden Fachrichtung Energietechnik.<br />
Robert Schmied is the managing director of e-<strong>mobility</strong> GmbH<br />
Graz. In this position he is responsible for the development<br />
of the Graz Model Region. This comprises the creation of appealing<br />
offers and the necessary infrastructure, as well as the<br />
making available of clean energy for the operation of electric<br />
vehicles. He studied industrial engineering and mechanical engineering<br />
at the TU Graz with a specialization in energy technology.
64<br />
cb.brand<br />
Herzlichen Dank!<br />
Das Programm der vierten e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> in Graz setzt neben<br />
den Schwerpunkten der letzten Jahre auf eine thematische<br />
Erweiterung hin zu Themen, die eng mit der Elektro<strong>mobilität</strong> verknüpft<br />
sind. Die Veränderung unserer Lebensräume umfasst viele<br />
verschiedene Prozesse, sowohl technischer als auch organisatorischer<br />
Natur, die Politik, Forschung und Wirtschaft gleichermaßen<br />
betreffen. Deshalb wollen wir die Konferenz öffnen und in den<br />
nächsten Jahren weiterhin ein Forum bieten, auf dem sich Experten<br />
der unterschiedlichen Fachgebiete austauschen können.<br />
Das Format der e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> erlaubt und fördert die offene<br />
Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten<br />
einer neuen Mobilität und neuer, stärker an der Ökologie ausgerichteter,<br />
Lebensweisen. Es sollen Lösungen diskutiert, im besten<br />
Fall neue Ideen gefunden und Netzwerke gestärkt werden.<br />
Ich wünsche allen Teilnehmern der Konferenz einen angenehmen,<br />
inspirierenden und konstruktiven Aufenthalt in Graz!<br />
Many Thanks!<br />
The program of the fourth e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> in Graz was<br />
expanded to include topics that are closely linked to electro<strong>mobility</strong><br />
along with the focal points of the last years. The changes<br />
to our living spaces comprise many different processes of both a<br />
technical and organizational nature that affect politics, research<br />
and the economy equally. This is why we would like to open the<br />
<strong>conference</strong> and continue to provide a forum in which experts in<br />
the various specialized fields can exchange views.<br />
The format of the e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong> permits and fosters<br />
open discussions on the challenges and possibilities of a new<br />
form of <strong>mobility</strong> and new ways of living that are more ecological.<br />
Solutions should be discussed, and, in the best of cases, new<br />
ideas should be found and networks should be strengthened.<br />
I wish all the <strong>conference</strong> participants a pleasant, inspiring and<br />
constructive stay in Graz!<br />
teresa rothwangl<br />
Claudia<br />
Babel<br />
Geschäftsführerin<br />
cb.brand GmbH<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />
vorbeikommen, staunen, testen<br />
Ein Unternehmen der<br />
Die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH ist Ihre Adresse für Verleih<br />
und Vermittlung von E-Fahrzeugen. Das Team der<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH steht Ihnen für alle Fragen<br />
rund um die Bereiche Elektro<strong>mobilität</strong> und alternative<br />
Antriebe zur Verfügung.<br />
Die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH bietet Ihnen:<br />
Beratung<br />
Leasingmodelle<br />
Testangebot von E-Autos und Pedelecs<br />
Verleih von E-Autos und Pedelecs<br />
Intelligente Mobilitätslösungen<br />
Das Team der e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH unterstützt Sie<br />
bei der Anschaffung und zeigt Ihnen, wie Sie in den<br />
Genuss aktueller Förderungsmodelle kommen.<br />
Als Betreiberunternehmen der Modellregion steht<br />
für die e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH die Verbreitung der<br />
Elektro<strong>mobilität</strong> im Vordergrund der Tätigkeiten – immer<br />
im Fokus des „Smart City“-Gedankens. Die Modellregion<br />
Graz hat sich zum Ziel gesetzt, intelligente systemische<br />
Mobilitätslösungen zu schaffen. Sowohl die einfache<br />
Nutzung von Elektro<strong>mobilität</strong> als auch eine Attraktivierung<br />
des öffentlichen Verkehrs sollen erreicht werden.<br />
e-<strong>mobility</strong> Graz GmbH<br />
Steyrergasse 114<br />
8010 Graz<br />
T: 0316 / 887 1023<br />
F: 0316 / 887 1029<br />
E: office@e<strong>mobility</strong>-graz.at<br />
e<strong>mobility</strong>-graz.at
66<br />
Kontakt<br />
Tagungsbüro e-<strong>mobility</strong>:<br />
e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>/expo<br />
Radetzkystraße 31/2, 8010 Graz<br />
Tel.: +43 (0)316/828 828-0<br />
Fax: +43 (0)316/828 828-40<br />
E-Mail: info@e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />
Web: www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />
Nächtigungen & Unterkünfte:<br />
Graz Tourismus<br />
Herrengasse 16, 8010 Graz<br />
Hotline: +43 (0)316/80 75-0<br />
E-Mail: info@graztourismus.at<br />
Web: www.graztourismus.at<br />
Aussteller Foyer:<br />
Messe | Graz<br />
Messe Congress Graz<br />
Betriebsgesellschaft m.b.H.<br />
Messeturm, Messeplatz 1, A-8010 Graz<br />
Ansprechpartner: Tina Pölzl<br />
Tel.: +43 (0)316/80 88-253<br />
E-Mail: tina.poelzl@mcg.at<br />
Web: www.messe-graz.at<br />
Satz- bzw. Druckfehler sowie Programmänderungen<br />
vorbehalten.<br />
IMPRESSUM:<br />
e-<strong>mobility</strong> <strong>conference</strong>/expo<br />
Radetzkystraße 31/2, 8010 Graz<br />
Tel.: +43 (0)316/828 828-0<br />
E-Mail: info@e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />
Web: www.e<strong>mobility</strong>-<strong>austria</strong>.at<br />
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