VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT SCHRAMBERG Aichhalden ...
VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT SCHRAMBERG Aichhalden ...
VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT SCHRAMBERG Aichhalden ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>VERWALTUNGSGEMEINSCHAFT</strong> AICHHALDEN – HARDT – LAUTERBACH – <strong>SCHRAMBERG</strong><br />
3. – 6. PUNKTUELLE ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES<br />
ergänzende Ausführungen zur Bedarfsermittlung für Wohnbau- und Gewerbeflächen<br />
3 BEDARFSERMITTLUNG GEWERBEFLÄCHEN<br />
In Bezug auf die Ermittlung des Bedarfs an Gewerbeflächen gibt es keine verbindlichen Vorgaben. Der<br />
prognostizierte Gewerbeflächenbedarf ist daher auf den Einzelfall bezogen nachvollziehbar darzustellen und zu<br />
begründen.<br />
Als Zeithorizont für die 3.-6. punktuelle Änderung des Flächennutzungsplanes ist das Jahr 2015 angesetzt. Bis<br />
dahin soll nach derzeitigem Kenntnisstand mit einer generellen Fortschreibung des Flächennutzungsplanes<br />
begonnen werden.<br />
Da es sich um eine Verwaltungsgemeinschaft eigenständiger Städte bzw. Gemeinden handelt, die sowohl aus<br />
regionalplanerischer Sicht als auch aus dem Selbstverständnis heraus unterschiedliche Entwicklungsschwerpunkte<br />
haben, erfolgt eine getrennte Betrachtung der einzelnen Teilverwaltungsräume.<br />
Gemäß den 'Hinweisen für die Plausibilitätsprüfung der Bauflächenbedarfsnachweise im Rahmen des<br />
Genehmigungsverfahrens nach § 6 BauGB und nach § 10 Abs.2 BauGB' des Wirtschaftsministeriums Baden-<br />
Württemberg vom 01.01.2009 sollen aus den Planunterlagen und der Begründung folgende Angaben ersichtlich<br />
sein:<br />
geforderte Angaben Art der Berücksichtigung<br />
Darstellung nicht bebauter Misch-, Gewerbe und<br />
Industrieflächen in Plangebieten sowie nicht bebauter<br />
und nicht genutzter Misch-, Gewerbe- und Industrieflächen<br />
im nicht beplanten Bereich einschließlich<br />
betrieblicher Reserveflächen<br />
Darstellung von Flächen mit Nutzungspotentialen für<br />
gewerbliche Anlagen in anderen Bestandsgebieten<br />
Darstellung der Beteiligung an interkommunalen<br />
Gewerbegebieten<br />
Darstellung und Begründung des zusätzlichen<br />
Gewerbeflächenbedarfs ortsansässiger Unternehmen<br />
Darstellung und Begründung des zusätzlichen<br />
Flächenbedarfs für Neuansiedlungen unter Darlegung<br />
der Berechnungsmethode der Flächenbedarfsprognose<br />
Berücksichtigung regionalplanerischer Vorgaben<br />
hinsichtlich Funktionszuweisung und Obergrenzen für<br />
gewerbliche Flächen, soweit vorhanden<br />
3.1 Vorgehensweise / Methodik<br />
siehe nachfolgende Tabellen und Übersichtspläne sowie<br />
die Ermittlung der sogenannten 'Alte-Last-Flächen' aus<br />
den vorangegangenen Kapiteln. Der Anteil zu berücksichtigender<br />
Mischbaufllächen beträgt demnach für<br />
<strong>Aichhalden</strong> 1,04 ha, für Hardt 0,34 ha, für Lauterbach<br />
0,29 ha und für Schramberg mit Teilorten 3,34 ha. Es<br />
handelt sich somit offensichtlich um einen sehr geringen<br />
Anteil, die Flächen stellen ein Potential vor allem für<br />
Dienstleister und Kleinbetriebe dar und werden in den<br />
weiteren Ausführungen zur Gewerbeentwicklung nicht<br />
berücksichtigt.<br />
wurde sofern offensichtlich berücksichtigt, u.a. bei der<br />
Ermittlung der Erstellung des Baulückenkatasters für die<br />
Stadt Schramberg; bleibt ansonsten einer generellen<br />
Fortschreibung vorbehalten;<br />
Für das Verbandsgebiet ist nur das interkommunale<br />
Gewerbegebiet Waldmössingen-Seedorf für den TVR<br />
Schramberg zu berücksichtigen, die sonstigen<br />
Verbandsgemeinden weisen keine Beteiligungen auf.<br />
siehe Planeinträge und Ausführungen zu den einzelnen<br />
Entwicklungsflächen in den jeweiligen Textteilen.<br />
siehe nachfolgende Ausführungen;<br />
siehe nachfolgende Ausführungen.<br />
Betrachtet wird im vorliegenden Fall die bauliche Entwicklung der letzten 30 Jahre, anhand derer eine<br />
Abschätzung für das Zieljahr vorgenommen werden soll.<br />
In den jeweils beigefügten Übersichtsplänen sind den bestehenden Gewerbeflächen aus der<br />
Flächennutzungsplanung 1980 (rot) die im Jahre 2010 tatsächlich gewerblich genutzten Flächen gegenüber<br />
gestellt (blau).<br />
Aus diesem Zuwachs über einen Zeitraum von 30 Jahren lässt sich ein überschlägiger jährlicher Bedarf als<br />
Grundlage für eine Prognose auf das Jahr 2015 ableiten.<br />
Seite 31