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BESCHÄFTIGUNGS- UND QUALIFIZIERUNGS-
FÖRDERUNG SCHWERBEHINDETER MENSCHEN
Integrationsfachdienste und
institutionelle Förderung
ZIELGERICHTETE UNTERSTÜT-
ZUNG FÜR SCHWERBEHINDERTE
MENSCHEN
Was sind Integrationsfachdienste?
Das Sozialgesetzbuch (SGB IX) ermöglicht
die Einrichtung von Fachdiensten bei freien
Trägern. Die berufsbegleitenden und
psychosozialen Fachdienste sind bei den
Integrationsfachdiensten in Bremen und
Bremerhaven zusammengefasst.
Die Integrationsfachdienste unterstützen
schwerbehinderte Menschen bei
Schwierigkeiten am Arbeitsplatz
mit Vorgesetzten, Kollegen und
Kolleginnen
Gefährdung des Arbeitsplatzes
Über- und Unterforderung am Ar-
beitsplatz
der Planung von berufl ichen Perspektiven
oder Veränderungen im Arbeitsbereich
privaten Belastungen, die sich auf das
Arbeitsverhältnis auswirken
berufl ichem Wiedereinstieg nach
längerer Erkrankung, z.B. nach Aufenthalt
in einer Rehabilitations-Einrichtung
oder psychiatrischen Klinik
der Suche und Auswahl geeigneter
Arbeitsplätze
Der Integrationsfachdienst für Hörgeschädigte
berät Gehörlose, Schwerhörige, Ertaubte
und deren Arbeitgeber/innen,
Betriebs- und Personalräte, Schwerbehindertenvertretungen,
Kollegen und Kolleginnen,
sowie Vertrauenspersonen der
Hörgeschädigten bei allen Fragen und
Problemen, die direkt am Arbeitsplatz
oder im Betrieb auftreten. Die Mitarbeiter/
innen kennen die besondere Situation und
die Kommunikationsprobleme der hörgeschädigten
Menschen. Die Fachkräfte beherrschen
die Gebärdensprache.
Die Integrationsfachdienste (IFD) werden
im Auftrag des Versorgungsamtes (Integrationsamtes),
der Bundesagentur für Arbeit
sowie der Rehabilitations-Träger tätig.
Einrichtungen der berufl ichen Rehabilitation
wie Berufsbildungswerke, Berufsförderwerke,
Werkstätten für schwerbehinderte
Menschen und vergleichbare Einrichtungen
können für ihre Schaffung, Erweiterung,
Ausstattung und Modernisierung
eine Förderung erhalten.