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Schonefeld 2011 Umschlag_final.indd - Gemeinde Schönefeld

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Die Geschichte des Ortes Waltersdorf begann um 1200, als deutsche<br />

Bauern vom Niederrhein zum Mostpfuhl zogen und den<br />

Wald und das Land urbar und bewohnbar machten.<br />

Waltersdorf wird im Jahre 1355 als „Woltersdorf“ in einer Urkunde<br />

erwähnt. In dieser wird erwähnt, dass Marktgraf Ludwig die<br />

Renten von 4 Dorfhufen, die Krämer zur Stiftung eines Altars in<br />

der Nikolaikirche erworben und geschenkt hatten, aus der Lehnsverbindlichkeit<br />

entlässt.<br />

Im Landbuch Kaiser Karls des Vierten wird der Ort als „Deutsch-<br />

Woltersdorf“ zum Unterschiede von dem in Niederbarnim gelegenen<br />

wendischen „Woltersdorf“ bezeichnet. Waltersdorf hatte<br />

78 Hufen (Bezeichnung für ein Bauerngut oder Gehöft das von einer<br />

Familie bewirtschaftet wurde), wovon der Pfarrer zwei Hufen<br />

besaß. Jede der anderen 76 Hufen gab Zins, Pacht und Bede (alte<br />

Steuerform). Zur Zeit der Entstehung des Landbuches besaßen<br />

die Familien Liepe und Honow die Hauptanteile der Hufen.<br />

Während des 13. Jahrhunderts wurde die Waltersdorfer Kirche<br />

errichtet.<br />

Im Jahre 1670 waren die von Thüme im Besitz von Waltersdorf.<br />

Danach wurde Walterdorf nebst Schulzendorf und <strong>Schönefeld</strong><br />

im Jahre 1736 vom König gegen die „Geslerchen“ Güter, welche<br />

für 60.000 Taler verkauft wurden, eingetauscht und 1719 mit den<br />

„Enderlinschen“ Gütern Miersdorf und Westmark zur Herrschaft<br />

von Königs Wusterhausen geschlagen.<br />

Der überwiegende Teil der Waltersdorfer Gebäude entstand in<br />

der Gründerzeit im 19. Jahrhundert.<br />

In Waltersdorf wurden bereits 1994 eine hochmoderne Kindereinrichtung,<br />

ein neuer Sportplatz, ein Rathaus und 1997 ein neues<br />

Feuerwehrhaus errichtet.<br />

2010 wurde ein neuer Kunstrasenplatz eingeweiht. DFB-Präsident<br />

Theo Zwanziger besuchte den 100jährigen Waltersdorfer Fußballklub<br />

„RSV 09“ und konnte vor Ort die moderne Anlage in<br />

Augenschein nehmen.<br />

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OT Waltersdorf<br />

Die ehemalige <strong>Gemeinde</strong> Waltersdorf und die <strong>Gemeinde</strong> Rotberg<br />

fusionierten im Jahre 1998. Damit wurde Rotberg ein <strong>Gemeinde</strong>teil<br />

von Waltersdorf.<br />

Im Zuge der <strong>Gemeinde</strong>gebietsreform wurde Waltersdorf im Jahre<br />

2003 ein Ortsteil der neuen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Schönefeld</strong>.<br />

Rotberg wird 1316 das erste Mal urkundlich als Rotzis erwähnt.<br />

Schon zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung war Rotberg<br />

eine größere Siedlung mit 40 Hufen (Bezeichnung für ein Bauerngut<br />

oder Gehöft das von einer Familie bewirtschaftet wurde).<br />

Das Dorf wechselt, häufi g die Besitzer von denen drei zur Pfarrei<br />

gehörten und abgabefrei waren.<br />

Aus dem 14. Jahrhundert stammt die ursprünglich aus Findlingsgestein<br />

erbaute Kirche.<br />

Der Name des Dorfes wurde immer wieder abgewandelt; so hieß<br />

es mal „Rodeses“, dann „Rotzes“ und Rotzis“.<br />

Seit 1589 besteht der Rittersitz mit zunächst 8 Hufen. Auch in<br />

diesem Dorf schlug der 30jährige Krieg tiefe Wunden.<br />

1624 waren nur „11 Hüfener, 3 Kossäthen, 1 Müller, 1 Hirte, ein<br />

paar Hausleute, 1 Laufschmidt“ im Dorfe.<br />

Nach einer Tabelle aus der Zeit um 1730 waren „15 ursprünglich<br />

bäuerliche, dann wüst gewordene Hufen zum Rittergut geschlagen<br />

worden.<br />

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts hatte das Dorf und das sog. Amtsvorwerk<br />

40 Hufen mit 124 Einwohnern, darunter 4 Ganzbauern, 3<br />

Ganzkossäthen (Dorfbewohner, die einen Kotten bzw. eine Kate<br />

besaßen), 3 Bündner und 7 Einleger.<br />

Im Jahre 1670 waren die von Thüme im Besitz von Waltersdorf.<br />

Danach wurde Walterdorf nebst Schulzendorf und <strong>Schönefeld</strong><br />

im Jahre 1736 vom König gegen die „Geslerchen“ Güter, welche<br />

für 60.000 Taler verkauft wurden, eingetauscht und 1719 mit den<br />

„Enderlinschen“ Gütern Miersdorf und Westmark zur Herrschaft<br />

von Königs Wusterhausen geschlagen.<br />

Dieser Gutschein ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und nur im Ori<br />

ginal aus dieser Broschüre gültig. Ein Ausdruck aus dem Internet Internet ist nicht nicht einlösbar!<br />

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