Psychomotorisches Bewegungsangebot für Kinder bis 3 ... - BSCW
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3.2 Persönliche Evaluation des Projektes 48<br />
spielen lassen und nicht animieren, „Hilfe zur Selbsthilfe“), entschied ich mich da<strong>für</strong>,<br />
mich in den Stunden mehr mit den differenzierten Beobachtungen von aussen zu be-<br />
schäftigen.<br />
Allgemein schienen die Kursstunden von je 60 Minuten etwas kurz zu sein. Einige<br />
<strong>Kinder</strong> brauchten anfangs etwas mehr Zeit, <strong>bis</strong> sie sich an die <strong>Kinder</strong> gewöhnt hatten<br />
und sich ins Spiel vertiefen konnten. Waren sie dann mit Spielen beschäftigt, musste<br />
man sie unterbrechen, weil die Stunde schon zu Ende war.<br />
Einige Male war die (zu) kalte Turnhalle ein Thema: Besonders <strong>für</strong> die Eltern und die<br />
krabbelnden <strong>Kinder</strong> war die Turnhalle recht kalt. Die Grösse des Raumes war <strong>für</strong>s<br />
Umherrennen zwar ideal, die Halle liess sich aber schlecht heizen. Aufgrund dieser<br />
Tatsache mussten sich Eltern und <strong>Kinder</strong> besonders warm anziehen. Dies schien mir<br />
eigentlich <strong>für</strong> die Bewegungsfreiheit nicht optimal, liess sich aber leider nicht<br />
umgehen.<br />
3.3 Konsequenzen und Schlussfolgerungen<br />
Aufgrund der in diesem Kurs gemachten Erfahrungen würde ich <strong>für</strong> ein nächstes sol-<br />
ches <strong>Bewegungsangebot</strong> Folgendes genauer betrachten:<br />
• Vorinformation der Eltern: Die Informationen zur Psychomotoriktherapie und zum<br />
Kurs lassen sich durch ein Telefonat weniger gut erklären als durch eine Informati-<br />
onsveranstaltung. Es ist daher zu überlegen, ob der Informationsanlass nicht als<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> einen Kursbesuch benennt werden sollte. Die Eltern wären da-<br />
durch bezüglich des Kurses alle auf demselben Wissensstand. Die Gefahr, die<br />
Grundideen des Kurses nicht verstanden zu haben und dadurch auch falsche Er-<br />
wartungen an den Kurs zu haben, würde sich vermindern.<br />
• Die Ziele des Kurses sind deutlich zu kommunizieren. Es scheint auch wichtig zu<br />
benennen, wo<strong>für</strong> der Kurs nicht sein soll. Als Kursleiterin oder Kursleiter ist es sinn-<br />
voll, von Anfang an transparent zu machen, was die Eltern und was die <strong>Kinder</strong> von<br />
einem erwarten können beziehungsweise, was die Aufgaben und die Funktion der<br />
Leitung sind. So kann falschen Erwartungen und diesbezüglichen Enttäuschungen<br />
vorgebeugt werden.<br />
• Das psychomotorische Fachwissen der Kursleitung ist den Eltern transparent zu<br />
machen und soll im Kurs sichtbar werden. Der Hintergrund der Bewegungsland-