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Dieser Online-Bericht als PDF - adidas Group

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in Indonesien und Thailand, Chinas neues Arbeitsvertragsgesetz,<br />

Bedenken von Nicht-Regierungsorganisationen bezüglich der<br />

Olympischen Spiele 2008 in Peking, Verringerung der Umweltverschmutzung<br />

in China, Produktsicherheit und Lizenzverträge mit<br />

US-amerikanischen Hochschulen.<br />

Bei drei Gelegenheiten besuchten nationale Fernsehanstalten<br />

während des Jahres Fabriken und filmten Arbeitsbedingungen in<br />

Vietnam bzw. die Produktion für die Olympischen Spiele in China.<br />

Nicht-Regierungsorganisationen<br />

Nicht-Regierungsorganisationen, Arbeitnehmerrechtsgruppen,<br />

Aktivisten, Studenten und wissenschaftliche Institutionen waren das<br />

ganze Jahr äußerst aktiv, stellten Fragen und machten Vorschläge<br />

zu Arbeitsbedingungen in Zulieferbetrieben. Einige Beispiele hierzu:<br />

• Fragen zu der Schließung von Thai Silp, einem früheren Zulieferer<br />

von <strong>adidas</strong>, dessen Vertrag 2006 gekündigt wurde<br />

• Bedenken bezüglich sozialer Sicherheit und Arbeitsbedingungen<br />

bei dem Zulieferer für Badebekleidung Fook Wah in Südchina<br />

• Wiedereinstellung entlassener Arbeitskräfte bei PT Panarub,<br />

einem Zulieferbetrieb, der durch das Worker Rights Consortium<br />

unabhängig überwacht wird<br />

• Wiederholte Vorwürfe durch eine Nicht-Regierungsorganisation<br />

bezüglich der Schließung von Bekleidungsfabriken in El Salvador<br />

(Hermosa) und in der Dominikanischen Republik (BJ&B)<br />

• Bedenken anlässlich der Schließung von drei Reebok<br />

Schuhlieferanten 2006 in Indonesien, die zu Massenentlassungen<br />

und Protestaktionen der Arbeiter führte<br />

Unsere öffentlichen Reaktionen auf diese Bedenken sind verfügbar<br />

in dem Abschnitt Stellungnahmen auf unserer Internetseite<br />

www.<strong>adidas</strong>-<strong>Group</strong>.com/nachhaltigkeit<br />

AKTIVES ENGAGEMENT UND ZUSAMMENARBEIT<br />

2007 beteiligte sich der <strong>adidas</strong> Konzern wieder aktiv an der Arbeit<br />

des World Business Council for Sustainable Development, des<br />

CSR-Komitees des Weltverbands der Sportartikelindustrie, des<br />

Fair Factories Clearinghouse sowie der Fair Labor Association.<br />

Wir nahmen außerdem aktiv an folgenden weiteren<br />

Veranstaltungen teil:<br />

Regierung, internationale Behörden und Verbände<br />

• Zusammenarbeit mit der Internationalen Arbeitsorganisation<br />

(ILO) bezüglich der Initiative ,Better Factories’ in Kambodscha<br />

und Teilnahme an einem Schulungsprojekt für Vorarbeiter;<br />

siehe www.betterfactories.org<br />

• Weltkongress zu Sport und Umwelt in Peking, gemeinsam<br />

veranstaltet vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC)<br />

und dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP)<br />

• Einführung von Projekten zur Verbesserung von<br />

Arbeitsbedingungen in Fabriken (,Factory Improvement Project’)<br />

in Indien und Vietnam, unter Leitung der Internationalen<br />

Arbeitsorganisation<br />

• Projekt zu Tarifverträgen in Vietnam, gefördert von der<br />

norwegischen Regierung<br />

Sozial- und Umweltbericht • 18<br />

• Präsentation von Umweltinitiativen beim China-Workshop des<br />

Verbandes amerikanischer Schuhhändler (,Footwear Distributors<br />

and Retailers of America’)<br />

• CSR-Arbeitsgruppe der Europäischen Handelskammer in Peking<br />

und deren Projektgruppe zum Thema Beschaffungskette<br />

• Projekt der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit<br />

(GTZ) und der Arbeitsgruppe zur Verminderung von Armut des<br />

Chinesischen Staatsrats zur Anwerbung von Wanderarbeitern<br />

• Projekt der ILO und des US-Arbeitsministeriums in Vietnam zum<br />

Thema Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehungen<br />

• Dialog mit dem Arbeitsministerium und dem<br />

Gewerkschaftsverband in Vietnam zum Thema Arbeitnehmer-<br />

Arbeitgeber-Beziehungen in Südvietnam<br />

• Ad-hoc-Arbeitsgruppe der Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA) zum Thema CSR; siehe<br />

www.csrgermany.de<br />

• Dialog mit dem London Organising Committee of the Olympic Games<br />

(LOCOG) hinsichtlich des Umgangs mit der Beschaffungskette für<br />

die Olympischen Sommerspiele 2012 in London<br />

• Diskussionen mit der US-amerikanischen Einzelhandelsvereinigung<br />

und dem FFC über Technologielösungen und<br />

Informationsaustausch<br />

• Zusammenarbeit mit der Regierung von Honduras hinsichtlich der<br />

Gesundheitsversorgung und medizinischer Einrichtungen für die<br />

Beschäftigten von Bekleidungsfabriken in ländlichen Gebieten<br />

• Dialog mit dem US-Arbeitsministerium und US-Außenministerium<br />

über Rechts- und Handelsfragen in El Salvador.<br />

Nicht-Regierungsorganisationen und<br />

Multi-Stakeholder-Initiativen<br />

• Diskussionen mit der Arbeitsgruppe für HIV/AIDS in China von<br />

der Global Business Coalition zu HIV/AIDS-Programmen, die<br />

zusammen mit Marie Stopes International implementiert werden<br />

• Forum des ,Thai Center for Labour Rights’ über die Verlegung von<br />

Zulieferbetrieben und die Auswirkungen auf die Beschäftigten<br />

• Pilotprojekt (Jo-In Project) einer Multi-Stakeholder-Initiative<br />

zu Arbeitsplatzstandards in der Türkei gemeinsam mit sechs<br />

internationalen Organisationen, neun Markenunternehmen,<br />

14 Zulieferbetrieben und verschiedenen anderen Stakeholdern;<br />

siehe www.jo-in.org<br />

• Zusammenarbeit mit dem WWF in CO2-Projekten<br />

• Dialog mit den Organisationen Worker Rights Consortium,<br />

United Students Against Sweatshops und Verantwortlichen<br />

des ,Designated Supplier Programme’ zu lizenzierten US-<br />

Hochschulprodukten<br />

• Diskussionen mit dem Multi-Fibre Arrangement (MFA) Forum<br />

in Mexiko und dem Maquila Solidarity Network in El Salvador.

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