6 mb - Meckenbeuren
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Seite 10 Gemeindenachrichten <strong>Meckenbeuren</strong> vom 12. Januar 2013 Nummer 1/2<br />
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„Fröhliche Weihnacht überall“ -<br />
auch in Hegenberg<br />
Weihnachtliche Klänge ertönten in der Adventszeit in der Einrichtung<br />
für Menschen mit Behinderung in Hegenberg. Das Vororchester<br />
der Musikschule <strong>Meckenbeuren</strong> mit Dirigent Jörg<br />
Scheide führte auch in diesem Jahr wieder die schöne Tradition<br />
fort und erfreute die Bewohner mit Adventsliedern und stimmte<br />
auf Weihnachten ein. Dazu gab es Punsch und Glühwein und<br />
viele nette Gespräche zwischen den Besuchern und den Menschen<br />
mit Behinderung. Vor über zehn Jahren hat eine Abordnung<br />
vom Musikverein Kehlen mit der Adventsmusik in Hegenberg<br />
begonnen, initiiert und organisiert wurde dies damals von<br />
Sibylle Eberhard, die in der Stiftung Liebenau arbeitete. Seit<br />
nunmehr sechs Jahren führen die Orchester der Musikschule<br />
<strong>Meckenbeuren</strong> mit Leiter Jörg Scheide den schönen Brauch fort.<br />
Einige der Menschen mit Behinderung freuten sich sehr, Jörg<br />
Scheide bei seinem Dirigat zu unterstützen – sei es mit dem<br />
Taktstock oder mit den Händen. „Wie lange spielst du schon dein<br />
Instrument?“, „Was spielt ihr als nächstes Lied?“, richteten die<br />
Zuhörer ihre Fragen an die Buben und Mädchen vom Vororchester.<br />
„Ein trauriges Lied war auch dabei, „Morgen kommt der<br />
Weihnachtsmann“, sagte der 38-jährige Mario Miltz, der bereits<br />
seit seiner Kindheit in Hegenberg wohnt. „Das macht mich traurig,<br />
weil ich nicht nach Hause kann an Weihnachten, ich bin<br />
immer hier in Hegenberg, aber es gefällt mir hier auch sehr gut“,<br />
fügte er hinzu. „Ich fandʻs richtig schön“, freute sich der 22-jährige<br />
Florian Köhler. Er wohnt seit Septe<strong>mb</strong>er in Hegenberg und<br />
arbeitet im Grünbereich der Stiftung Liebenau.<br />
(Foto: C. Ehmann)<br />
Denken in Tonarten, Intervallen und Dreiklängen<br />
D1/D2–Ausbildung des Blasmusikverbandes in <strong>Meckenbeuren</strong><br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
Wie in den vergangenen Jahren fand in den Herbstferien in der<br />
Musikschule <strong>Meckenbeuren</strong> der Theorielehrgang zum Erwerb<br />
der Leistungsabzeichen D1 oder D2 statt.<br />
Inhalt der Kurse ist das Eintauchen in die Musiktheorie um das<br />
praktische Spiel mit erweitertem Wissen zu unterstützen. Dabei<br />
sollen u.a. Tonarten erkannt werden, Intervalle bestimmt werden,<br />
italienische Fachbegriffe gelernt oder Kenntnisse über die<br />
anderen Instrumente im Blasorchester erworben werden.<br />
Seit diesem Jahr wird der D1-Kurs im Bodenseekreis nach dem<br />
Lehrwerk „Mannheimer Bläserschule“ durchgeführt und dieser<br />
beinhaltet neben den aufgezählten Bausteinen erstmals in dieser<br />
Ausbildungsstufe einen Teil Gehörbildung. Um dies erfolgreich<br />
zu bestehen, bedarf es einer gewissen Hörerfahrung, die<br />
sich die Prüflinge erwarben bei Mentoren in den drei Musikvereinen<br />
Brochenzell, Kehlen und <strong>Meckenbeuren</strong>.<br />
Mit viel Engagement und zusätzlichen Unterrichtsstunden waren<br />
die Mentoren bei ihren Nachwuchsmusikern tätig, damit zur Prüfung<br />
alles klappt.<br />
Der Aufwand hat sich gelohnt, obwohl Neuland, haben fast alle<br />
Teilnehmer im ersten Anlauf die theoretische Prüfung gemeistert<br />
und konnten im zweiten Teil ihr praktisches Können unter<br />
Beweis stellen.<br />
Diese Vorbereitung erfolgte mit den Lehrern der Musikschule<br />
und war gegliedert in das Spielen von Tonleitern und Spielstücken.<br />
Von 41 Kandidaten legten 39 Teilnehmer erfolgreich die Prüfungen<br />
ab und Reiner Geister (Verantwortlicher für Jugendarbeit im<br />
Blasmusikverband Bodensee) beglückwünschte sowohl Lehrgangsleiter<br />
Jörg Scheide, die Mentoren als auch die beteiligten<br />
Musiklehrer zu diesem guten Ergebnis.<br />
Lehrgangsbester im D1-Bereich wurde Dominik Frei (Waldhorn)<br />
mit 93.5 von 100 möglichen Punkten vom Musikverein Kehlen<br />
und im D2-Bereich Julika Schattmann (Querflöte) vom Musikverein<br />
Brochenzell mit 95 von 100 möglichen Punkten.<br />
Am Weißwurstfrühschoppen, der im nächsten Jahr am Sonntag,<br />
24. Februar, stattfindet, werden den Absolventen die Urkunden<br />
und Nadeln des Blasmusikverbandes BW öffentlich überreicht.