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getikaintoleranz-Syndrom, das unter einer Vielzahl verschiedener<br />

Namen bekannt ist (u.a. ASA-NSAID-exacerbated Respiratory<br />

Disease ANERD, „Aspirin-Trias“, M. Widal, M. Samter, Samter’s<br />

Trias, Analgetika-Asthma-Syndrom, Aspirin-induziertes Asthma<br />

(AIA) und Aspirin-induzierte Rhinitis (AIR), Aspirin-sensitives<br />

Asthma, Aspirin-Asthma-Syndrom, Aspirin-Hypersensitivität,<br />

Aspirin-Idiosynkrasie, „Aspirin-exacerbated Respiratory Disease“<br />

oder nur „einfach“ Aspirin-Intoleranz oder Analgetika-Intoleranz)<br />

und das (nicht immer gleichzeitige) gemeinsame Auftreten<br />

von ASS-Unverträglichkeit (u.a. NSAR), Asthma bronchiale und<br />

Polyposis nasi bezeichnet.<br />

Oft geht primär ein viraler Infekt voraus, es folgen Sinusitiden und<br />

Polyposis nasi, Jahre später zusätzlich ein Asthma bronchiale und<br />

wiederum Jahre später die Analgetikaintoleranz. Aus diesem zeitlichen<br />

Ablauf erklärt sich auch, dass es Patienten mit ANERD gibt,<br />

ohne dass es bereits zu einer anaphylaktoiden Reaktion auf einen<br />

COX-1-Hemmer gekommen sein muss. Die Einnahme des NSAR<br />

ist also nicht die Ursache der Erkrankung, sondern bringt einen<br />

bereits aktiven Entzündungsprozess des respiratorischen Systems<br />

durch Freisetzung von Mediatoren zur Exazerbation. Wichtig<br />

Fachkurzinformationen:<br />

Aerius 5 mg Filmtabletten Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 5 mg Desloratadin. Sonstige<br />

Bestandteile: Tablettenkern: Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, mikrokristalline Cellulose,<br />

Maisstärke, Talkum Tablettenüberzug: Farbiger Film (enthält Lactose-Monohydrat, Hypromellose,<br />

Titandioxid, Macrogol 400, Indigocarmin (E 132)), farbloser Film (enthält Hypromellose, Macrogol<br />

400), Carnaubawachs, gebleichtes Wachs. Anwendungsgebiete: Aerius ist angezeigt für die Besserung<br />

der Symptomatik bei: - allergischer Rhinitis; - Urtikaria. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Loratadin. Schwangerschaft<br />

und Stillzeit: Im Tierversuch war Desloratadin nicht teratogen. Die Unbedenklichkeit der Anwendung<br />

dieses Arzneimittels während der Schwangerschaft ist nicht gesichert. Daher wird die Anwendung<br />

von Aerius während der Schwangerschaft nicht empfohlen. Desloratadin wird in die Muttermilch<br />

ausgeschieden, daher wird die Anwendung von Aerius bei stillenden Müttern nicht empfohlen.<br />

Zulassungsinhaber: SP Europe, Rue de Stalle 73, B-1180 Bruxelles, Belgien. Stand der Information:<br />

3. Februar 2009.Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, Pharmakotherapeutische Gruppe:Antihistaminika<br />

– H1-Antagonist; ATC-Code: R06A X27. Weitere Angaben zu Dosierung, Art und Dauer der<br />

Anwendung, Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit<br />

anderen Mitteln, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen,<br />

Nebenwirkungen, Überdosierung, pharmakologischen Eigenschaften und pharmazeutische Angaben<br />

sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Aerius 0,5 mg/ml Lösung zum Einnehmen Zusammensetzung: Ein Milliliter Lösung zum Einnehmen<br />

enthält 0,5 mg Desloratadin. Dieses Arzneimittel enthält 150 mg/ml Sorbitol. Liste der sonstigen<br />

Bestandteile: Sorbitol, Propylenglycol, Sucralose E 955, Hypromellose E 2910, Natriumcitrat 2<br />

H2O, natürliche und künstliche Aromen (Bubble-Gum), wasserfreie Citronensäure, Natriumedetat<br />

(Ph.Eur.), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Aerius ist angezeigt zur Besserung der Symptomatik<br />

bei: - allergischer Rhinitis; - Urtikaria. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff<br />

oder einen der sonstigen Bestandteile oder gegen Loratadin. Inhaber der Zulassung: SP Europe,<br />

Rue de Stalle 73, B-1180 Bruxelles, Belgien. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Antihistaminika – H1-Antagonist; ATC-Code: R06A X27. Stand der Information:<br />

3. Februar 2009. Weitere Angaben zu Dosierung, Art und Dauer der Anwendung, Warnhinweisen<br />

und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung,Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Schwangerschaft<br />

und Stillzeit, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen,<br />

Nebenwirkungen, Überdosierung, pharmakologischen Eigenschaften und pharmazeutische Angaben<br />

sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Quellen: Baena-Cagnani et al, Int Arch Allergy Immunol 2003;130:307-13, Monroe et al.; J Am Acad<br />

Dermatol, April 2003; 535-41; Horak et al.; J Allergy Clin Immunol June 2002; 956-61 , Devillier P.<br />

et al. Clinical Pharmacokinetics and Pharmacodynamics of Desloratadine, Fexofenadine and Levocetirizine.<br />

Clin Pharmacokinet 2008; 47 (4): 217-230.<br />

NASONEX ® aquosum - NasensprayZusammensetzung: 50 Mikrogramm Mometason Furoat (als<br />

Monohydrat)/ Sprühstoß. Dieses Arzneimittel enthält 0,2 Milligramm Benzalkoniumchlorid pro<br />

Gramm. Liste der sonstigen Bestandteile: Dispersible Cellulose BP 65 cps (Mikrokristalline Cellulose,<br />

Carmellose-Natrium), Glycerol, Natriumcitrat, Citronensäure-Monohydrat, Polysorbat 80, Benzalkoniumchlorid<br />

und gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Nasonex ® aquosum – Nasenspray ist<br />

zur Anwendung bei Erwachsenen und bei Kindern ab 12 Jahren zur symptomatischen Behandlung<br />

einer saisonalen allergischen oder perennialen Rhinitis bestimmt. Nasonex ® aquosum – Nasenspray<br />

ist auch zur Anwendung bei Kindern von 6 bis 11 Jahren zur symptomatischen Behandlung einer<br />

saisonalen allergischen oder perennialen allergischen Rhinitis bestimmt. Bei Patienten mit mäßigen<br />

bis schweren Symptomen einer saisonalen allergischen Rhinitis in der Anamnese wird eine prophylaktische<br />

Behandlung mit Nasonex ® aquosum – Nasenspray bis zu vier Wochen vor dem voraussichtlichen<br />

Beginn der Allergiesaison empfohlen. Nasonex ® aquosum – Nasenspray ist zur Behandlung<br />

nasaler Polypen bei erwachsenen Patienten ab 18 Jahren bestimmt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit<br />

gegen Mometason Furoat oder einen der sonstigen Bestandteile. Nasonex ® aquosum –<br />

Nasenspray sollte bei Vorhandensein einer unbehandelten auf die Nasenschleimhäute lokalisierten<br />

Infektion nicht angewendet werden. Auf Grund der Hemmwirkung von Kortikosteroiden auf die<br />

Wundheilung sollten Patienten nach Nasenoperationen oder -verletzungen bis zur Ausheilung keine<br />

nasalen Kortikosteroide anwenden. Pharmazeutischer Unternehmer: AESCA Pharma GmbH, Am<br />

Euro Platz 2, 1120 Wien. Stand der Information: Jänner 2009. Pharmakotherapeutische Gruppe:<br />

Dekongestionsmittel und andere topische nasale Zubereitungen, Kortikosteroide, ATC-Code: R01 A<br />

D09. Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Weitere Angaben zu<br />

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung, besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für<br />

erscheint die Kenntnis dieses Krankheitsbildes auch deshalb, da es<br />

bei entsprechender Indikation mit der Acetylsalicylsäure-(ASS)-<br />

Desensibilisierung 2 eine für alle drei Komponenten der Trias Asthma<br />

– Polyposis nasi – Analgetikaintoleranz gut wirksame Therapie<br />

gibt. Zuvor ist mit einer meist oralen Provokation mit ASS die Diagnose<br />

zu sichern, für die Desensibilisierung selbst gibt es verschiedene<br />

Protokolle. Wichtig ist, dass die Patienten lebenslang ASS<br />

einnehmen müssen, da es bereits nach 2–4 Tagen Einnahmepause<br />

zur Resensibilisierung kommen kann. Diese Therapieform ist<br />

daher für den intermittierenden NSAR-Bedarf nicht geeignet.<br />

1 Aufgrund der kardialen Nebenwirkungen der selektiven COX-2-Hemmer kann diese Medikamentengruppe nur<br />

bei herzgesunden Patienten eingesetzt werden<br />

2 Diese nichtimmunologische Desensibilisierung darf nicht mit der auch als Desensibilisierung bezeichneten spezifischen<br />

Immuntherapie mit Allergenen bei Typ-I-Allergie verwechselt werden.<br />

OA Dr. THOMAS HAWRANEK,<br />

Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie<br />

der Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

Salzburg<br />

t.hawranek@salk.at<br />

die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen,<br />

Schwangerschaft und Stillzeit, Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum<br />

Bedienen von Maschinen, Nebenwirkungen, Überdosierung, pharmakologischen Eigenschaften und<br />

pharmazeutische Angaben sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.<br />

Quellen: Berkowitz RB, Roberson S, Zora J, et al. Mometasone furoate nasal spray is rapidly effective<br />

in the treatment of seasonal allergic rhinitis in an outdoor(park), acute exposure setting. Allergy<br />

Asthma Proc. 1999;20:167-172; Data on file, Schering-Plough; A 1-year, multicenter, open-label study<br />

of 69 patients with perennial allergic rhinitis to evaluate the tissue changes associated with the<br />

treatment of NASONEX 200 mcg OD. SP Study, Protocol No: 194-079; Minshall et al. Otolaryngol<br />

Head, Neck Surg. 1998;118:648-654; Schenkel E et al. Mometasone furoate nasal spray in seasonal<br />

allergic rhinitis. Effective in relieving ocular symptoms. Allergy and Clinical Immunology International.<br />

2007;19:50-53.; Schenkel E et al. Absence of Growth Retardation in Children With Perennial<br />

Allergic Rhinitis After One Year of Treatment With Momentasone Furoate Aqueous Nasal Spray. Pediatrics<br />

2000; 105; e22.; Erstattungskodex - EKO ab 1. Juli 2008; Bachert C., Allergologie, 28,<br />

Nr.2/2005, S.45-52<br />

Singulair 10 mg Filmtabletten Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält Montelukast-Natrium<br />

entsprechend 10 mg Montelukast. Liste der sonstigen Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Lactose<br />

Monohydrat, Croscarmellose-Natrium, Hyprollose und Magnesiumstearat. Filmüberzug: Hypromellose,<br />

Hyprollose, Titandioxid (E171), rotes und gelbes Eisenoxid (E172) sowie Carnaubawachs.<br />

Anwendungsgebiete: Singulair ist indiziert als Zusatzbehandlung bei Patienten, die unter einem<br />

leichten bis mittelgradigen persistierenden Asthma leiden, das mit einem inhalativen Kortikoid nicht<br />

ausreichend behandelt und das durch die bedarfsweise Anwendung von kurz wirksamen ß Sympathomimetika<br />

nicht ausreichend unter Kontrolle gebracht werden kann. Bei jenen Asthmapatienten,<br />

bei denen Singulair bei Asthma angezeigt ist, können Singulair 10 mg-Filmtabletten auch die Symptome<br />

der saisonalen allergischen Rhinitis lindern. Außerdem kann Singulair zur Vorbeugung von<br />

Belastungsasthma eingesetzt werden, dessen überwiegende Komponente die durch körperliche<br />

Belastung ausgelöste Bronchokonstriktion darstellt. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen<br />

den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. Inhaber der Zulassung: Merck Sharp Dohme<br />

GesmbH, Donau-City-Straße 6, 1220 Wien. Abgabe: NR, apothekenpflichtig. Pharmakotherapeutische<br />

Gruppe: Leukotrienrezeptor-Antagonist; ATC-Code: R03DC03. Weitere Angaben zu Besondere<br />

Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln<br />

und sonstige Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Nebenwirkungen<br />

sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen<br />

POLLINEX ® Quattro Zusammensetzung: 1 Flasche enthält nach individueller ärztlicher Rezeptur<br />

zusammen-gestellte, an L-Tyrosin adsorbierte, glutaraldehydbehandelte Pollenextrakte (Allergoide)<br />

standardisiert in Standardised Units (SU), Monophosphoryl-Lipid A/AF (MPL ® ), L-Tyrosin, Phenol,<br />

Natriumchlorid, Natriummonohydrogenphosphat·12H2O, Natriumdihydrogenphosphat·2H20,<br />

Wasser für Injektionszwecke. Die Charakterisierung und Standardisierung der Extrakte erfolgt<br />

durch immunologische und biochemische Verfahren, die zum Teil auch eine Messung des Gehaltes<br />

an Major-Allergen und der Gesamtallergenität beinhalten. Anwendungsgebiete: Allergieimpfung<br />

(Hyposensibilisierung) bei allergischen Erkrankungen (IgE-vermittelt), die durch Pollenallergene<br />

hervorgerufen werden. Gegenanzeigen: Akute oder chronische (Focus) Infektionen oder Entzündungen,<br />

Sekundärveränderungen am Reaktionsorgan, Autoimmunerkrankungen, Immundefekte,<br />

maligne Erkrankungen mit aktuellem Krankheitswert, Überempfindlichkeit gegen die sonstigen<br />

Bestandteile in POLLINEX ® Quattro, Störungen des Tyrosinstoffwechsels, Behandlung mit ?-Blockern,<br />

Krankheiten aufgrund deren das Arzneimittel Adrenalin nicht eingesetzt werden darf,<br />

Schwangerschaft, Stillzeit. Bei einer akuten Infektion, fieberhaften Zuständen sowie bei einem<br />

schweren Asthmaanfall darf die nächste Injektion erst 24 bis 48 Stunden nach Normalisierung des<br />

Gesundheitszustandes erfolgen. Nicht für Kinder unter sechs Jahren. Vorsicht bei cardialer und pulmonaler<br />

Insuffizienz. Zum zeitlichen Abstand zu Schutzimpfungen siehe Hinweise in der<br />

Gebrauchsinformation. Nebenwirkungen: Neben Lokalreaktionen können milde bis gesteigerte<br />

Allgemeinreaktionen, in seltenen Fällen Schockreaktionen auftreten. Eine Verschlimmerung eines<br />

atopischen Ekzems ist möglich. Vorsichtsmaßnahmen sowie erforderliche Maßnahmen, Medikamente<br />

und Instrumente zur Behandlung von Nebenwirkungen siehe Gebrauchs-information.<br />

Äußerst selten kommen verzögerte Reaktionen vom Typ III vor. Hinweise: In seltenen Fällen kann<br />

nach der Injektion leichte Müdigkeit auftreten. Ist dies der Fall, sollte der Patient kein Kraftfahrzeug<br />

führen und keine Maschinen bedienen. Verschreibungspflichtig. © Bencard Allergie GmbH,<br />

Hertha-Firnberg-Straße 3/29, A-1100 Wien, Tel. (01) 606 11 11 Fax (01) 606 11 24,Internet:<br />

www.bencard.at. Stand: Juli 2008<br />

ÄRZTE KRONE | Allergie 10 35

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