LE12_2002.pdf - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik
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Kosteninformationen <strong>für</strong> die mittel- und<br />
langfristige Planung und Steuerung<br />
• Prozesskostenkalkulation muss als Prognoseinstrument ausgestaltet<br />
werden<br />
• Informationen <strong>für</strong> Entscheidungen über die Programm- und<br />
Preispolitik sowie die Produktgestaltung bereitstellen.<br />
• Vermeidung von Kostenverzerrungen, die durch die traditionelle<br />
Zuschlagskalkulation verursacht werden, da Massenprodukte in der<br />
Regel mit zu hohen Gemeinkosten belastet werden, die<br />
verursachungsgerecht nur den Varianten zugerechnet werden<br />
können, was zu Fehlentscheidungen führen kann.<br />
(Quelle: Schweitzer M./Küpper H.-U., 1998, S. 324)<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar<br />
Einsatzbereiche<br />
der Prozesskostenrechnung<br />
• Eignung vor allem <strong>für</strong> repetitive Tätigkeiten mit einem<br />
relativ geringen Entscheidungsspielraum<br />
• USA: Prozesskostenrechnung bevorzugt im<br />
Fertigungsbereich (activity-based-costing)<br />
• Im deutschsprachigen Raum: Prozesskostenrechnung<br />
überwiegend im indirekten Bereich (weniger in der<br />
Fertigung)<br />
© Prof. Dr. H. Krcmar