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J. VOERSTER Antiquariat für Musik und Deutsche Literatur Katalog ...

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Leipzig angeboten, die er bis 1801 sehr erfolgreich ausübte. – Das Blatt stammt<br />

von F. Zimmermann (1794–1857) aus Mainz, der lange Jahre <strong>für</strong> den <strong>Musik</strong>verlag<br />

Schott tätig war. – MGG; Thieme-Becker 36,510.<br />

839 HOGARTH, William: Oratory Chappel. Radierung. 1. Hälfte des 18. Jh.<br />

14 x 18,8 cm. Farbiges Passepartout. € 140,–<br />

Die Karikatur ist überschrieben „It is written my house shall be called y house<br />

of prayer but ye have made it a … of chieves“. Der Blick geht in eine Kapelle. Auf<br />

der Kanzel steht der Geistliche <strong>und</strong> redet bzw. beruhigt das aufgebrachte Publikum.<br />

Auf der Empore stehen die <strong>Musik</strong>er, die teilweise wild mit dem Geigenbogen<br />

gestikulieren. – Hogarth (1697–1764) war berühmt <strong>für</strong> seine sozialen <strong>und</strong><br />

politischen Karikaturen. „Er wird zum Darsteller ,des Schlechten <strong>und</strong> Verächtlichen,<br />

aber über all dem Hässlichen siegt sein angeborenes Schönheitsgefühl<br />

<strong>und</strong> sein Humor, der auch die schärfste Satire durch heitere Zutaten würzt‘“<br />

(Thieme-Becker 17, 296 ff.). – Nagler 7, 35 ff.<br />

840 JOM[M]ELLI, Niccolo. – Porträt. Halbfi gur nach links. Oval. Lithographie<br />

von H. E. v. Wintter [nach dem Gemälde im Liceo musicale in Bologna].<br />

[München], 1815. 25 x 16,3 cm. € 300,–<br />

Seltenes Porträt von Nicollo Jommelli (1714–74) , der u. a. 16 Jahre lang Hofkomponist<br />

des Herzogs Carl Eugens von Württemberg war. Seit 1753 (–1769)<br />

war er am Hof verpfl ichtet <strong>und</strong> hatte jährlich zu den Geburtstagen des Herzogs<br />

<strong>und</strong> der Herzogin eine neue Oper zu schreiben <strong>und</strong> diese aufzuführen. Die Wirkungsstätte<br />

war nicht allein Stuttgart, sondern auch Ludwigsburg, die zweite<br />

Residenz des Herzogs. Geldnöte <strong>und</strong> die daraus entstandenen Sparzwänge am<br />

Hofe, führten u. a. dazu, dass Jommelli um seine Entlassung bat. Auf Geheiß<br />

des Herzogs musste er sämtliche Partituren seiner am Hof geschriebenen 28<br />

Opern <strong>und</strong> andere Werke zurücklassen. Diese bilden heute denn einzigartigen<br />

Bestand von Jommellis Werken in der Württembergischen Landesbibliothek in<br />

Stuttgart. – Das Porträt stammt aus den 18 Heften mit lithographischen Bildnissen<br />

berühmter Komponisten <strong>und</strong> <strong>Musik</strong>er. – Thieme-Becker 36,76. – Siehe<br />

Abbildung auf der 2. Umschlagseite.<br />

841 KREUTZER, C. – Tautin. Theaterkostüm. Kolorierter Kupferstich aus<br />

dem Melodram: La Foret d’Hermanstad (Der Wald bei Hermannstadt). Nordisches<br />

Märchen mit <strong>Musik</strong> von Conradin Kreutzer mit Text von Carl Gollmick<br />

nach Johanna Franul-Weißenthurn. [Paris, vor 1842]. 18,5 x 10,5 cm. € 20,–<br />

Das dekorative Blatt stammt aus der berühmten Sammlung „Galerie dramatique,<br />

ou Recueil de différents costumes d’acteurs des théatres de la capitale“.<br />

Paris, Martinet 1796–1842, die in 16 Bänden erschien <strong>und</strong> bekannte Künstler in<br />

ihren Hauptrollen zeigt.<br />

842 LABARRE, Théodore. – Brustbild nach links. Lithographie nach H.<br />

Grevedon, von Lemercier. [Paris], Rue de Seine [ca. 1840]. 22 x 19 cm. € 20,–<br />

Theodore Labarre [1805–1870] war berühmter Harfenvirtuose <strong>und</strong> Kapellmeister<br />

an der Komischen Oper in Paris.<br />

843 LEIPZIG. – Der Concertsaal des Leipziger Gewandhauses. Holzstich nach<br />

der Natur gezeichnet von M. Laemmel. [Mitte des 19. Jh.]. 16 x 11 cm. € 60,–<br />

Siehe Abbildung.<br />

844 LONDON. – ROWLANDSON, [Th.]: Dr. Syntax at Covent Garden<br />

Theatre. Radierung. London, R. Ackermann 1815. 13,5 x 21 cm. Koloriert.<br />

Etwas braunfl eckig. € 110,–<br />

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