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J. VOERSTER Antiquariat für Musik und Deutsche Literatur Katalog ...

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versehen von R. Eitner. 2 Bde. Leipzig, Breitkopf & Härtel 1881 <strong>und</strong> 1883. Folio.<br />

229 S. Die Titelblätter der Originalausgaben ganzseitig auf Tafeln abgebildet;<br />

206 S. HLn. unter Verwendung des OU. <strong>und</strong> Ganzleinen. (X. <strong>und</strong> XII. Band<br />

der Publikationen aelterer praktischer u. theoretischer <strong>Musik</strong>werke hrsg. von d.<br />

Gesellsch. <strong>für</strong> <strong>Musik</strong>forschung). € 400,–<br />

Selten <strong>und</strong> gesucht. – Im Titel fehlt: 1. Ein geistlich Schauspiel aus dem 14. Jh.,<br />

in einer Niederschrift des 15. Jahrh.: Marienklage, ein Zwiegesang zw. Maria u.<br />

Johannes <strong>und</strong> 2. Ein geistl. spiel von der gotfurchtigen <strong>und</strong> keuschen Frauen Susannen.<br />

– „Bei der Wiedergabe der Partitur habe ich mich genau dem Originale<br />

angeschlossen <strong>und</strong> nur im Klavierauszuge bei Chören <strong>und</strong> Instrumentalsätzen<br />

wählte ich die modernere <strong>und</strong> leichtere Notengattung; auch ist der Titel des<br />

Originals in halber Größe getreu wiedergegeben.“ (Einleitung).<br />

42 STEFFANI, A.: Alarico il Baltha, cioè l’Audace Rè de’ Gothi, [Uraufgeführt<br />

in] München, 18 Jan. 1687. [Alarich der Gote. Oper in 3 Akten. Partitur].<br />

Hrsg. von H. Riemann. [Iateinischer Text]. Leipzig, B. & H. (PlattenNr.<br />

D.d.T.i.B. XXI.) 1911. Folio. XXV S., 3 Bl., 167 S. Mit einer Bibliographie der<br />

Handschriften <strong>und</strong> Drucken von Steffanis Bühnenwerken <strong>und</strong> einer Einführung<br />

durch den Hrsg. OPp. (Denkmäler d. Tonkunst in Bayern, 11. Jahrg., II. Bd.,<br />

Ausgew. Werke, 2. Teil). € 100,–<br />

Wichtige, einzige gedruckte Partitur der Oper. Das Autograph ist verschollen.<br />

Agostino Steffani (1654–1728) gehört Ende des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts zu den wichtigsten<br />

Opernkomponisten in Deutschland. Er war einer der ersten, die die<br />

italienische Oper an den Höfen in München <strong>und</strong> Hannover bekannt machten.<br />

Er kam bereits als 13jähriger nach München, wo er vom Sopranisten zum Leiter<br />

der Kammermusiken avancierte. Für die Oper ,Alarico‘, die er anlässlich<br />

des Geburtstages der Kur<strong>für</strong>stin Maria Antonia 1687 komponierte, wählte der<br />

Komponist jedoch einen deutschen Stoff. Sie ist eine der wenigen Opern des 17.<br />

Jh., bei der der Schwerpunkt auf der <strong>Musik</strong> liegt. Sein reiches Opernschaffen<br />

beeinfl usst andere deutsche Barockkomponisten wie Reinhard Keiser, Georg<br />

Philipp Telemann oder Georg Friedrich Händel. Die Steffanischen Kompositionen<br />

fi nden mehrfach Erwähnung bei E. T. A. Hoffmann, so in den „Nachtstücken“<br />

<strong>und</strong> dem „Kater Murr“. Im Jahr 2005 wurde die Oper im Münchner<br />

Prinzregententheater <strong>und</strong> bei den Bayreuther Barocktagen aufgeführt. – New<br />

Grove², Bd. 24, 318; BSB 15, 6241; CPM 54, 141.<br />

43 STEFFANI, A.: Ausgewählte Stücke [aus div. Opern]. Eingeleitet<br />

<strong>und</strong> hrsg. von H. Riemann. [Iateinischer Text]. Leipzig, B. & H. (PlattenNr.<br />

D.d.T.i.B. XXII.) 1912. XXXVI S., 167 S. Durchgehender Braunfl eck im weißen<br />

Rand. Mit einer Einführung über Steffani als Opernkomponisten durch den<br />

Hrsg. OPp. (Denkmäler d. Tonkunst in Bayern, 12. Jahrg., II. Bd., Ausgew.<br />

Werke, 3. Teil). € 80,–<br />

Die Stücke stammen aus den Opern: Marco Aurelio, Servio Tullio, Niobe,<br />

Henrico Leone, La Lotta d’Hercole con Acheloo, La Superbia d’Alessandro, Le<br />

Rivali Concordia, Orlando Generoso, La Libertà Contenta, I Triofi del Fato,<br />

Briseide, Tassilone <strong>und</strong> Amor vien dal Destino. Agostino Steffani (1654–1728)<br />

gehört Ende des 17. Jahrh<strong>und</strong>erts zu den wichtigsten Opernkomponisten in<br />

Deutschland. Er war einer der ersten, die die italienische Oper an den Höfen in<br />

München <strong>und</strong> Hannover bekannt machten. Er kam bereits als 13jähriger nach<br />

München, wo er vom Sopranisten zum Leiter der Kammermusiken avancierte.<br />

Sein reiches Opernschaffen beeinfl usste andere deutsche Barockkomponisten<br />

wie Reinhard Keiser, Georg Philipp Telemann oder Georg Friedrich Händel.<br />

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