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J. VOERSTER Antiquariat für Musik und Deutsche Literatur Katalog ...

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(1925). Quart. 136 S. (Titel gestempelt). Pappband unter Verwendung des Originalkartons.<br />

€ 130,–<br />

Erste Ausgabe dieser Fassung; der Originaltitel von Flotows 1866 in der Pariser<br />

Opéra comique uraufgeführten Oper lautet „Zilda“. Die Handlung spielt in<br />

Bagdad um 800 n. Chr. <strong>Musik</strong>alisch zeigt sich Flotow hier erneut – zwischen<br />

1828 <strong>und</strong> 1830 studierte er bei Reicha in Paris – von den französischen Bühnenkomponisten,<br />

vor allem Offenbachs Operetten, beeinfl usst. Der Bearbeiter<br />

Bardi hatte 1927 seine Dissertation über Flotow geschrieben, konnte jedoch<br />

nicht die Rückkehr der „Zilda“ in das Repertoire der Opernhäuser erreichen.<br />

– BSB 5, 1983; CPM 21, 242.<br />

84 GALUPPI, B.: Liebe macht Diebe. (La Diavolessa). Komische Opera von<br />

Carlo Goldoni. Autographierter Klavierauszug von W. Wemheuer. [nach 1964].<br />

Folio. 261 S. Mit wenigen Bleistifteintragungen. Verlagszeichen ausgeschnitten.<br />

Ln. unter Verwendung des Originalumschlags. € 150,–<br />

Erster <strong>und</strong> einziger Druck einer deutschsprachigen Fassung, die <strong>für</strong> eine Aufführung<br />

am Hessischen Staatstheater im Jahre 1964 erstellt wurde. Die Uraufführung<br />

der Oper fand 1755 in Venedig statt. Die Zusammenarbeit zwischen<br />

Goldoni <strong>und</strong> Galuppi (1706–1785) brachte mehrere erfolgreiche Opere buffe<br />

hervor. Goldoni gilt als der Schöpfer der Opera buffa, die aus der Commedia<br />

dell’arte, dem komischen Intermezzo <strong>und</strong> der Commedia per musica entstanden<br />

ist. – Nicht Kat. BSB <strong>und</strong> CPM.<br />

85 GERSHWIN, G.: Porgy and Bess. Klavierauszug. New York, Gershwin<br />

Publishing Corporation (o. Verlagsnr.) (1935). Folio. Fotographie v. G. Gershwin,<br />

3 Bl., 559 S., innen sehr gut erhalten. OKt. Leicht bestoßen <strong>und</strong> fl eckig. € 420,–<br />

Originalausgabe des Klavierauszugs in einer etwas späteren Variante. Erkenntlich<br />

am Titel in s/w ohne Preisangabe <strong>und</strong> der Kleinschreibung des Wortes<br />

„negro“ (statt korrekt „Negro“) in der 4. Zeile der Inhaltsangabe. (vgl. Fuld<br />

S. 538f.). – Die 1935 in New York uraufgeführte Oper kam erst relativ spät zu<br />

ihrem weltweiten Ruhm: 1945 erste deutschsprachige Aufführung in Zürich,<br />

erste deutsche Aufführung 1952 in Berlin durch ein amerikanisches Ensemble<br />

– Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> war Gershwins Intention, ein reines „Neger-Ensemble“ auf die<br />

Bühne zu bringen. Blues, Negro Spiritual <strong>und</strong> Jazz fi nden in Liedern, Gospelszenen<br />

<strong>und</strong> althergebrachten Liebesduetten zu einer einmaligen Mischform von<br />

Oper <strong>und</strong> Musical. Die Songtexte schrieb Gershwins Bruder Ira. Der Komponist<br />

selbst betrieb lange vor der Komposition musikalische Feldforschung à la<br />

Bartók bei den Farbigen in South Carolina. – BSB6, 2204; CPM 23, 189.<br />

86 GLUCK, C. W.: Armide. Große heroische Oper in fünf Akten aus dem<br />

Französischen des Quinault übersetzt von J. von Voss. Vollständiger Klavierauszug<br />

mit dem deutschen <strong>und</strong> Original-Text bearbeitet <strong>und</strong> Seiner Hochgebohren<br />

… Herrn Reichsgrafen Carl Moritz von Brühl ehrerbietig zugeeignet<br />

von J. P. Schmidt. Berlin, A. M. Schlesinger (VerlagsNr. 75) [1813]. Quer-Quart.<br />

Titel, 166 S. Alter Name im Vorsatz. Halbleder der Zeit. € 250,–<br />

Seltener früher Klavierauszug in Typendruck. Innen makellos sauber zweisprachig<br />

gedruckt. „Armide ist sicher die problematischste, vielleicht auch reizvollste<br />

der späten Opern Glucks. Sie ist auf eine einzige Figur, Armide, abgestellt, … was<br />

sich in der Gestalt Armides abspielt ist so facettenreich wie bei kaum einer andern<br />

Figur im Werk des Reformators“ (Piper, S. 454). Die Aufführung in Berlin an der<br />

Königlichen Oper in der Übersetzung von Julius von Voss hatte nachhaltigen<br />

Erfolg. – Hopkinson 45 C (a); Pipers Enzyklopädie des <strong>Musik</strong>theaters, 2, 456,.<br />

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