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AUFTRAG_284_w.pdf - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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Am 10.11.2011 wurde<br />

Hauptmann a.D. Günter<br />

Neuroth aus Weroth und weiterenBundeswehrangehörigen<br />

in Berlin durch den Botschafter<br />

der Republik Indonesien<br />

der „Satyalencana Dharma<br />

Nusa“ Orden verliehen. Der<br />

pensionierte Berufssoldat hatte<br />

nach dem Helsinkiabkommen<br />

2005/2006 im Auftrag der EU-<br />

Kommission in der Planungsabteilung<br />

der ACEH Monitoring<br />

Mission die Vorbereitung<br />

und Durchführung der Entwaffnung<br />

der GAM-Rebellen sowie<br />

die Rückführung der indonesischen<br />

Spezialeinheiten in<br />

der Provinz ACEH in Sumatra<br />

vorbereitet und durchgeführt.<br />

Dieses Seminar der <strong>Gemeinschaft</strong><br />

<strong>Katholischer</strong> <strong>Soldaten</strong> (GKS) in<br />

Verbindung mit der Erzdiözese Bamberg<br />

wurde im Caritas Pirkheimer<br />

Haus in Nürnberg im Oktober durch-<br />

geführt. Wir <strong>Soldaten</strong> reisten mit unseren<br />

Ehefrauen aus vielen Bereichen<br />

und Standorten nach Nürnberg,<br />

gespannt, was uns erwarten würde.<br />

Das Caritas Pirkheimer Haus liegt<br />

mitten im Zentrum Nürnbergs und<br />

bietet einen guten Rahmen für die<br />

erlebnisreichen Tage. Nach der Begrüßung<br />

durch den Haushaltsbeauftragten<br />

der GKS Johann Schacherl<br />

und Friedrich Mirbeth, Organisator<br />

<strong>AUFTRAG</strong> <strong>284</strong> • DEZEMBER 2011<br />

Ehemaliger Soldat ausgezeichnet<br />

Zusammen mit Hauptmann a.D. Günter Neuroth<br />

(dritter von links) wurden weiter Angehörige der<br />

ehemaligen Mission Aceh ausgezeichnet<br />

„Vorbereitung auf die dritte Lebensphase“<br />

der GKS, entführte uns <strong>Soldaten</strong> der<br />

Akademiedirektor Prof. Dr. Heimo<br />

Ertl und unsere Ehefrauen Pater Johannes<br />

Jeran SJ in eine außergewöhnliche<br />

Kennenlernrunde. Das Kennen-<br />

lernen wurde anschließend im Weinkeller<br />

vertieft. Der weitere Verlauf<br />

des Seminars wurde von Heimo Ertl<br />

in unnachahmlicher Weise humorvoll<br />

und kurzweilig gestaltet. Im Morgenlob<br />

der Kapelle stimmte uns Pater<br />

Johannes Jeran SJ stets fröhlich mit<br />

Liedern und Texten auf den Tag ein.<br />

Prof. Dr. med. Thomas Ebert referierte<br />

zu dem Thema „Älter werden –<br />

nichts für Feiglinge“ über das Altern<br />

BILD DES SOLDATEN<br />

VVorher<br />

war er mehrfach im<br />

AAuftrag<br />

der NATO in Kroa-<br />

ttien<br />

und Bosnien sowie für<br />

die d OSCE im Bürgerkrieg im<br />

Kosovo K eingesetzt; als Militärbeobachter<br />

l<br />

der Vereinten<br />

t Nationen arbeitete er<br />

im i Kaukasus in Georgien/<br />

Abkazien A sowie zweimal im<br />

Sudan. S Über seine Einsätze<br />

z berichtet Günter Neuroth<br />

im i <strong>AUFTRAG</strong>, so erschien<br />

sein s Bericht über die ACEH-<br />

Mission M im <strong>AUFTRAG</strong> 265,<br />

Seite S 28ff und sein Bericht<br />

über ü den Einsatz im Sudan<br />

im i <strong>AUFTRAG</strong> 273, Seite<br />

23ff. ❏<br />

(Text und Foto:<br />

Günter Neuroth)<br />

aus ärztlicher Sicht. RAmtFr Claudia<br />

Hartmann aus dem Bundeswehr-<br />

Dienstleistungszentrum Ingolstadt<br />

trug zum Versorgungs- und Sozialrecht<br />

vor. Sie konnte viele Fragen zu verschieden<br />

Fällen der Versorgungsbezüge<br />

bis zum Beihilferecht beantworten.<br />

Als kultureller Teil wurden wir von<br />

Ursula Gölzen durch das sehenswerte<br />

Zentrum Nürnbergs geführt.<br />

Zwischenzeitlich lockerte H eimo<br />

Ertl uns mit Kurzgeschichten á la<br />

„Reisender ohne Fahrkarte“ auf. Wir<br />

haben viele Gespräche über unsere<br />

Zukunft im Ruhestand geführt. Mit<br />

unseren Frauen haben wir Hoffnungen<br />

und Befürchtungen diskutiert, haben<br />

über „loslassen“ und sich „einlassen“<br />

gesprochen. Ein weiteres Thema<br />

war „Nicht auf die lange Bank schieben…“,<br />

Heimo Ertl gab Anregungen<br />

zu Vorsorge durch Vollmacht, Betreuungs-<br />

und Patientenverfügungen.<br />

Am Sonntag nach der Eucharistiefeier<br />

verabschiedeten wir uns mit<br />

Wehmut, die Tage in Nürnberg hatten<br />

uns zu einer homogenen Gruppe<br />

geformt. Wir sind für unseren Ruhestand<br />

gerüstet.<br />

(Text und Foto: Michael Wilk)<br />

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