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KIRAS Projekte 2009 - 2011

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Annahme, dass der Aufbau eines B*­Baums Rückschlüsse<br />

auf die Reihenfolge von INSERT­Statements<br />

und DELETE­Statements ermöglicht. Mithilfe dieser<br />

Informationen könnten in weiterer Folge Manipulationen<br />

in Datenbanken erkannt werden.<br />

● Um digitale Forensik effizient durchführen zu<br />

können, müssen eine Reihe organisatorischer Rahmenbedingungen<br />

erfüllt sein. Hierbei stehen Institutionen<br />

vor der Herausforderung, Prozesse zu identifizieren<br />

und umzusetzen, die forensische Untersuchungen<br />

ermöglichen und gegebenen Rechtsanforderungen<br />

hinreichend entsprechen. Im Rahmen des<br />

<strong>Projekte</strong>s „Computer Forensik Management System<br />

(CFMS)“ soll evaluiert werden, welche Strukturen und<br />

Richtlinien umgesetzt werden sollten, um forensische<br />

Analysen bestmöglich zu unterstützen. Ein weiteres<br />

Ziel der Forschungsarbeiten in diesem Bereich ist die<br />

Entwicklung eines Best­Practice­Guides zur Schaffung<br />

eines forensischen Managementsystems. Dabei<br />

gilt es, besonderes Augenmerk auf die Integration<br />

in bestehende und etablierte Managementsysteme<br />

wie beispielweise das Information Security Management<br />

System (ISMS) oder das Business Continuity<br />

Management System (BCMS) zu legen.<br />

● Das Betreiben und Verbessern eines Computerforensik­Managementsystems<br />

innerhalb einer InstitutionistgrundlegendeVoraussetzungfürkoordinierte<br />

und verwaltete Aktivitäten. Die Studie will noch<br />

einen Schritt weitergehen und beleuchten, ob ein institutionsübergreifendes<br />

Managementsystem sowie<br />

einheitliche Prozesse und Vorgehensweisen sinnvoll<br />

sind. Dabei ist im Besonderen zu berücksichtigen, ob<br />

Institutionen autonom handeln sollen oder ob übergeordnete<br />

Gremien wie beispielsweise ein Compu­<br />

<strong>KIRAS</strong><br />

Sicherheitsforschung<br />

AFOR entwickelt Techniken zur<br />

Beweissicherung von kriminellen<br />

Aktivitäten in der digitalen Welt<br />

terforensik­Board oder Computerforensik­Response­Team<br />

einen erhöhten<br />

Nutzen bringen.<br />

● Ein sekundäres Ziel stellt<br />

schließlich die Betrachtung der<br />

Kommunikation nach außen dar.<br />

Hierbei soll analysiert werden, zu<br />

welchem Zeitpunkt welche Informationen<br />

an die Öffentlichkeit gebracht<br />

werden sollen, dürfen bzw. müssen.<br />

Bei Vorfällen, in welchen die getroffenen Sicherheitsmaßnahmen<br />

nicht ausreichend waren und sich<br />

eine kriminelle Handlung auf einem Computersystem<br />

oder in einem digitalen Netzwerk abgespielt hat, ist<br />

die digitale Forensik der nächste logische Schritt.<br />

„AFOR: Studie zu digitaler Forensik – Erfordernisse<br />

der Beweissicherung und Möglichkeiten der Verknüpfung<br />

von Daten“ schafft Grundlagen, um für<br />

diesen Schritt standardisierte Abläufe und Vorgaben<br />

zu entwickeln, die künftig eine nachträgliche Auswertung<br />

digitaler Daten ebenso ermöglichen wie<br />

auch die Vergleichbarkeit von Gutachten und Beweismaterial<br />

aus verschiedenen Quellen.<br />

Projektleitung:<br />

SBA Research<br />

Projektpartner:<br />

– Bundesministerium für Landesverteidigung<br />

und Sport (BMLVS)<br />

Kontakt:<br />

SBA Research<br />

1040 Wien, Favoritenstraße 16<br />

Dr. Edgar Weippl<br />

Tel.: +43/1/505 36 88<br />

E­Mail: eweippl@sba­research.org<br />

Dipl­Ing. Sebastian Schrittwieser<br />

Tel.: +43/1/505 36 88<br />

E­Mail: sschrittwieser@sba­research.org<br />

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