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Alexander in Babylon - Igelity

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Viertes Kapitel<br />

DIE MAKEDONIER<br />

Inzwischen hatten sich die Heere <strong>Alexander</strong>s am Flusse<br />

Kufisu versammelt. Dort lag Opis, die ‚schwarze Stadt‘, die<br />

Stadt vieler Raben, vieler Gräber und vieler Tempel, <strong>in</strong> de-<br />

nen der Mondgott, der Todesgott und der Pestgott beson-<br />

ders verehrt wurden.<br />

Im makedonischen Lager fanden große Zusammenrot-<br />

tungen statt. Das Gerücht von den dreißigtausend heran-<br />

nahenden Persern war endlich Gewißheit geworden. Der<br />

Ingrimm der Makedonier nahm von Stunde zu Stunde zu.<br />

Barbaren <strong>in</strong> makedonischer Rüstung, die Besiegten, das<br />

Schwert des Siegers führend, die Fremdl<strong>in</strong>ge, e<strong>in</strong>gereiht<br />

<strong>in</strong> den festen Kern der heimatlichen Truppe, <strong>in</strong> die Edel-<br />

scharen, ja sogar <strong>in</strong> die Leibschar <strong>Alexander</strong>s, war dies zu<br />

ertragen?<br />

Am fünften Tage kamen die Perser. Um die Mittags-<br />

zeit trafen sie e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> wohlgeordneten Scharen zogen sie<br />

von den nördlichen Bergen herab. Es waren stille, tapfere<br />

Jüngl<strong>in</strong>ge, die meisten kaum dem Knabenalter entwachsen.<br />

Sie waren von dunkler Hautfarbe, das dunkelbraune Haar<br />

trugen sie schlicht, und sie hatten nicht viereckige Köpfe

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