Der Jegenstorfer 1/2012

Wie war die Umstellung?
Im alten Haus hatten Sie ja viel mehr Platz
Ich habe einfach meine ganze Familie kommen lassen und habe
gefragt, wer welche Möbel möchte. Ich konnte nur ein Buffet
nicht verschenken, sonst haben meine Kinder und Grosskinder
alles übernommen. Dass meine schöne eichene Küche mein
Enkel übernommen hat, hat mich sehr glücklich gemacht.
War es eine lange Entscheidung?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe die Ausschreibung gesehen,
habe die Wohnung angeschaut und dann habe ich mich
entschieden.
Wissen Sie, entweder will man etwas oder man will nicht.
Wenn man sich für etwas entscheidet, muss man drein beissen.
Ich bin zufrieden hier.
Was geniessen Sie hier in der Rotonda am Meisten?
Das Mittagessen. Ich habe immer selber für mich gekocht,
Die Redaktion besucht
Druckerei Egli in Schönbühl
Berichte im «Jegenstorfer» müssen einen Bezug zu Jegenstorf
haben. Die Egli Druck AG in Schönbühl hat einen! Seit
gut 20 Jahren wird unsere Dorfzeitung dort gestaltet und
gedruckt. Ein guter Grund, einmal hinzusehen, wo und wie
das geschieht.
Die Druckerei Egli befi ndet sich in einem älteren Geschäftshaus
mit speziellem Cachet. Ausser Heinz Egli, dem Besitzer,
arbeiten seine Ehefrau und sein Mitarbeiter Martin Blatter
Martin Blatter und Heinz Egli Foto: Franz Knuchel
aber jetzt nicht mehr immer studieren zu müssen, was
ich kochen will, geniesse ich sehr. Hier gibt es jeden Tag
ein Salatbuffet und ein Menu. Vorher war es manchmal
schwierig, nur für eine Person jeden Tag etwas Normales
und Gesundes zu kochen.
Wenn ich meine Ruhe will, kann ich einfach die Türe schliessen,
und bei Bedarf ist trotzdem immer jemand da.
Es wird auch einmal in der Woche geputzt, und die Bettwäsche
und Frottierwäsche wird gewaschen geliefert. Nur
die eigene Wäsche muss ich selber machen. Da hat es
im Keller drei Waschküchen, und das geht sehr gut. Falls
ich einmal etwas separat waschen muss, macht das eine
meiner Töchter.
Frau Witschi, ich danke Ihnen herzlich für das interessante
Gespräch und wünsche Ihnen alles Gute.
Interview: Susanne Iff
hier. Heinz Egli hat die Druckerei 1996 von seinem Vater
übernommen. Die Firma besteht seit 1961 und wurde durch
Emil Egli gegründet.
Gearbeitet wird auf zwei Etagen. Im Obergeschoss befi ndet
sich die Druckvorstufe, wo alles gemacht wird bis zur fertigen
Druckvorlage. Ebenerdig ist die Druckerei mit den schweren
und grossen Druckmaschinen angesiedelt. Die Druckmaschinen,
Marke Heidelberg, wie alle Druckereifans bereits ahnen,
sind der Betriebsgrösse angepasst. Im Raum riecht es nach
Druckfarbe. Papierbogen stapeln sich. Das Papier würde man
gerne aus Schweizer Produktion beziehen, das ist aber leider,
auch seit der Schliessung der Papierfabrik Biberist, nicht
immer möglich.
Um es vorwegzunehmen: Für 48 Seiten unseres "Jegenstorfers"
braucht es ca. 600 kg Papier und 5 kg Farbe! Der
«Jegens torfer" umfasst momentan bis 64 Seiten. Angefangen
hat unsere Dorfzeitung 1981 mit 12 Seiten. Gedruckt
wurde sie in Jegenstorf bei der Druckerei Bögli. 1991 übernahm
die Egli Druck AG Layout und Druck. Damals war
der «Jegenstorfer» schon auf 24 Seiten «gewachsen» und
umfasste 2200 Exemplare. Heute sind es 3200 Exemplare.
Gut, werden diese in unserer Region gedruckt!
Auf der Gemeindeverwaltung sammelt Beatrice Hostettler,
die Sekretärin der Informationskommission die eingegangenen
Berichte. Diese werden gelesen, wo nötig angepasst und
an die Druckerei Egli weitergeleitet. Martin Blatter beginnt
mit dem Layout. Er platziert die Berichte und die gelieferten
Fotos dazu. Der fertige Entwurf gelangt zur Kontrolle von
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