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Der Jegenstorfer 1/2012

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<strong>Der</strong> im Jahr 2008 von aktiven und ehemaligen Angehörigen<br />

der Feuerwehr Regio Jegenstorf gegründete Verein zählt<br />

heute gesamthaft 60 Mitglieder. Er setzt sich aus ehemaligen<br />

und aktiven Angehörigen der Feuerwehr Regio Jegenstorf<br />

zusammen. Selbst nur «in Gedanken mit der Feuerwehr»<br />

verbundene Personen werden gerne als Passivmitglieder<br />

aufgenommen. <strong>Der</strong> Verein fördert die Kameradschaft zwischen<br />

den aktiven und den ehemaligen Feuerwehrangehörigen<br />

durch tatkräftige Unterstützung, wie zum Beispiel<br />

dem Kochen an der grossen Hauptübung. Weiter pfl egt der<br />

Bevölkerungsschutz Grauholz<br />

Die Krisenmanager in der Gemeinde<br />

«Wenn Krise ist, muss man Krise managen.» Diese Aussage<br />

von Gerhard Schröder, deutscher Politiker, tönt einfach und<br />

logisch, ist sie aber nicht. Hierzu sagte Winfried M. Bauer,<br />

deutscher Management-Autor «Wenn alles gut läuft, lässt<br />

sich herrlich entscheiden ... Das Pech in Krisenzeiten ist aber,<br />

dass selbst richtige Entscheidungen falsch sein können.» Und<br />

genau hier liegt die Kernaufgabe des regionalen Führungsorgans<br />

(RFO) Grauholz Nord. Es koordiniert im Krisenfall die Partner des<br />

Bevölkerungsschutzes zu denen die Feuerwehr, der Zivilschutz,<br />

die Polizei, das Gesundheitswesen (mit sanitätsdienstlichem<br />

Rettungswesen) und die technischen Betriebe (Unterhaltsdienst)<br />

der dem Verbund angeschlossenen Gemeinden gehören.<br />

Das RFO Grauholz Nord<br />

unterstützt die Gemeindebehörde<br />

Die Gesamtverantwortung für die Sicherheit der Bevölkerung<br />

und damit für das Verbundsystem Bevölkerungsschutz<br />

liegt bei der zuständigen Exekutive, auf Gemeindeebene<br />

somit beim Gemeinderat. Auf Stufe Kanton und Gemeinde<br />

(oder Gemeindeverband) bezeichnet diese ein Führungsorgan,<br />

in unserer Gemeinde ist dies das RFO Grauholz Nord.<br />

Das RFO ist zuständig für die Beurteilung der Risiken und<br />

Gefährdungen, die Planungen und Vorbereitungen sowie<br />

gegebenenfalls den koordinierten Einsatz der Partner des<br />

Bevölkerungsschutzes. Das RFO Grauholz Nord übernimmt<br />

die Koordination und Führung, wenn mehrere Partnerorganisationen<br />

während längerer Zeit im Einsatz stehen - also im<br />

Fall von Katastrophen und Notlagen. <strong>Der</strong> durch das RFO ge-<br />

Verein erhaltenswertes Feuerwehrmaterial und organisiert<br />

diverse Ausfl üge und Anlässe, wie z.B. das «Tannenbaumverbrennen».<br />

Wer Mitglied werden möchte, kann beim Feuerwehrverein<br />

Region Jegenstorf, 3303 Jegenstorf oder über die E-Mail<br />

Adresse info@frj.ch das Anmeldeformular und die Statuten<br />

anfordern.<br />

Für den Feuerwehrverein Region Jegenstorf<br />

Johanna Bundi Ryser<br />

führte Bevölkerungsschutz erfüllt dann folgende Aufgaben:<br />

Sicherstellung einer zeit- und lagegerechten Beratung der<br />

Gemeindebehörde<br />

Sicherstellung der Information der Bevölkerung über Gefährdungen,<br />

Schutzmöglichkeiten und Schutzmassnahmen<br />

Warnung und Alarmierung sowie Erteilung von Verhaltensanweisungen<br />

an die Bevölkerung<br />

Sicherstellung der Führung, Koordination der Vorbereitungen<br />

und der Einsätze der Partnerorganisationen<br />

Das RFO braucht engagierte Spezialisten<br />

Zur Bewältigung der beschriebenen Aufgaben – unter dem<br />

Druck einer Katastrophe – braucht es in einem Führungsorgan<br />

professionell arbeitende Personen, die ihre Aufgaben<br />

genau kennen und top organisiert sind. Das RFO Grauholz<br />

Nord nimmt seine Verantwortung im Sinne des Bevölkerungsschutzes<br />

Grauholz Nord im Dienste der 14 Gemeinden<br />

Büren zum Hof, Etzelkofen, Fraubrunnen, Grafenried, Iffwil,<br />

Jegenstorf, Limpach, Mattstetten, Moosseedorf, Münchringen,<br />

Schalunen, Urtenen-Schönbühl, Zauggenried und Zuzwil<br />

wahr. Das Organigramm ist in der Abbildung ersichtlich.<br />

Krisen meistert man am besten,<br />

indem man ihnen zuvorkommt<br />

Damit das Team unter grossem Druck, inmitten einem Katastrophengebiet<br />

effi zient, ruhig und verantwortungsvoll arbeiten<br />

kann, muss jedes Mitglied seine Aufgaben genau kennen. Das<br />

Team muss trainiert sein und seine Einsatzmöglichkeiten und<br />

–fähigkeiten genau kennen. Das RFO Grauholz Nord plant den<br />

Noteinsatz an jährlich 4 bis 6 Sitzungen. Es trainiert, zusammen<br />

mit den Vertretern der Gemeindebehörden den Ernstfall alle zwei<br />

Jahre, indem es durch kantonale oder nationale Einsatzspezialisten<br />

beübt wird. Dies geschieht während einer ein- bis zweitägigen<br />

Katastrophen- und Notfallübung. Das oberste Organ, und<br />

somit die Entscheidungsträger im Krisenfall des RFO Grauholz<br />

Nord, formieren die Gemeinderäte für öffentliche Sicherheit<br />

der 14 angeschlossenen Gemeinden. Die für deren Entschei-<br />

7<br />

<strong>Der</strong> <strong>Jegenstorfer</strong> 1/12

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