Der Jegenstorfer 1/2012
Der Jegenstorfer 1/2012
Der Jegenstorfer 1/2012
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Bis all die Schalen, Vasen, Kerzenhalter, Dekorationsgegenstände<br />
und Tiere aller Art gebrannt sind, müssen sich die<br />
Kinder noch ein paar Wochen gedulden, und die Spannung<br />
ist gross. Es hat aber offensichtlich allen riesigen Spass gemacht,<br />
und nicht wenige verabschiedeten sich mit: «danke,<br />
und bis nächstes Jahr!»<br />
Sarah Vogt<br />
Triple P –<br />
das positive Erziehungsprogramm<br />
An vier Donnerstagabenden im Januar und Februar <strong>2012</strong><br />
versammelte sich im Medienraum des Sägetschulhauses<br />
eine motivierte und interessierte Gruppe Eltern, auf der<br />
Suche nach Hilfe im Erziehungsalltag. Anhand von Vid eosequenzen,<br />
Folien, dem Elternbuch und persönlichen Erläuterungen<br />
verstand es die Kursleiterin Mirjam Jost, uns<br />
die Ideen und Methoden der positiven Erziehung näher zu<br />
bringen.<br />
Am ersten Kursabend lernten wir, was positive Erziehung<br />
beinhaltet und welche Gründe kindliche Verhaltensprobleme<br />
haben können (sehr oft hängen sie direkt mit unserem<br />
eigenen Verhalten zusammen…). Wir haben Anregungen<br />
bekommen, welche Fähigkeiten und Verhaltensweisen bei<br />
Kindern zu unterstützen sind und welche Ziele für Veränderungen<br />
wir setzen können. Es wurden Möglichkeiten<br />
vorgestellt, wie wir das Verhalten unserer Kinder beobachten<br />
können. Als Hausaufgabe haben wir dann während<br />
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Voranzeige<br />
<strong>Der</strong> beliebten Gänggelimärit fi ndet am Mittwoch,<br />
9. Mai von 14.30 - 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus statt<br />
Am Sonntag 26.08.<strong>2012</strong> ist unser beliebtes<br />
Kinderfest!<br />
Weitere detaillierte Informationen werden mit dem<br />
Sommerprogramm verschickt, sind jedoch auch unter<br />
www.elternforum-jegi.ch zu fi nden.<br />
Babysitter gesucht?<br />
Fordern Sie die Babysitterliste des Elternforums Jegenstorf an:<br />
s.lehmann@elternforum-jegi.ch<br />
Tel. 031 762 02 26<br />
<strong>Der</strong> <strong>Jegenstorfer</strong> 1/12<br />
der nächsten Woche je ein Verhalten eines unserer Kinder<br />
beobachtet und systematisch notiert.<br />
Am zweiten Abend wurden verschiedene positive Erziehungsstrategien<br />
eingeführt, z.B. beschreibendes Loben,<br />
Lernen am Modell, Aufmerksamkeit schenken, die Methode<br />
Fragen-Sagen-Tun und die Punktekarte. Obwohl einem<br />
vieles als logisch und selbstverständlich erschien, realisierte<br />
man, wie viel mehr man mit der konsequenten Anwendung<br />
dieser Tipps und Tricks im Alltag herausholen kann, um<br />
Konfl ikten und «Gstürm» aus dem Weg zu gehen.<br />
In der dritten Sitzung wurden Strategien zum Umgang mit<br />
kindlichem Problemverhalten aufgezeigt – wohl der Grund<br />
des Kursbesuches für die meisten Anwesenden! Klare Regeln<br />
und Anweisungen, bei Nichtbefolgung logische Konsequenzen.<br />
«Stiller Stuhl» oder Auszeit sind einfache und<br />
effi ziente Werkzeuge für einen möglichst harmonischen<br />
Familienalltag.<br />
Zu Hause sollten wir bereits das Gelernte umsetzen – und<br />
oh Wunder, es klappte in den meisten Fällen auf Anhieb,<br />
die Kids machten fast so enthusiastisch mit wie wir Eltern!<br />
Am vierten Abend wurden «Überlebenstipps für Familien»<br />
vorgestellt, die uns helfen sollen, die Aufgaben der Erziehung<br />
zu vereinfachen. Ausserdem wurde besprochen, wie<br />
Risikosituationen vorhergesehen und durch gezielte Vorbereitung,<br />
sogenannte Aktivitätenpläne, entschärft werden<br />
können.<br />
Es folgten bis zu drei Telefonkontakte jeder Teilnehmerin,<br />
respektive jedes Elternpaares mit der Kursleiterin, in denen<br />
individuell Ziele formuliert, Strategien besprochen und<br />
allgemein, die Umsetzung des Gelernten vertieft werden<br />
konnten. Auf diese Weise wird versichert, dass die Methoden<br />
verinnerlicht werden und der Kurs dementsprechend<br />
nachhaltig wirken kann!<br />
Christine Augstburger<br />
Räbeliechtliumzug<br />
Endlich ist es wieder soweit: die Kinder haben zuhause,<br />
im Kindergarten oder in der Schule ihre Räben wundervoll<br />
verziert und stehen jetzt an diesem 04. November 2011 mit<br />
ihren brennenden Laternli, dick eingepackt gegen die kalte<br />
Bise, erwartungsvoll auf dem Kirchgemeindehausplatz.<br />
Angeleitet von einer Gruppe älterer Mädchen singen wir<br />
gemeinsam die bekannten Räbeliechtli-Lieder.