DOOM METAL FRONT Zine #5 - 01/2011
Download "Isles of Doom - Ireland & United Kingdom" DMF compilation here: http://doommetalfront.blogspot.com/2011/01/doom-metal-front-zine-5-012011.html
Download "Isles of Doom - Ireland & United Kingdom" DMF compilation here: http://doommetalfront.blogspot.com/2011/01/doom-metal-front-zine-5-012011.html
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe Es ist tatsächlich #4 - Kategorieschon hier einfügen wieder - Seite<br />
ein Jahr vorbei und der LOW<br />
FREQUENCY ASSAULT lud zum<br />
siebten Mal in den Nürnberger<br />
Z-Bau zum gediegenen Tanz ein.<br />
Novum: der vorweihnachtliche<br />
Event fand erstmalig an zwei<br />
Abenden statt.<br />
Zu schade, dass ich selbst am<br />
Freitag noch nicht vor Ort anwesend<br />
sein konnte, weshalb es mir<br />
leider nicht vergönnt war OMEGA<br />
SOUL, VOODOOSHOCK und<br />
VERSUS THE STILLBORN-MIN-<br />
DED zu erleben. Nach Aussagen<br />
der Anwesenden war der Z-Bau<br />
gut gefüllt und die Stimmung ausgelassen.<br />
Wer VTS-M schon einmal<br />
live erlebt hat, kann sich<br />
sicherlich bildhaft vorstellen, welches<br />
Inferno über die Bühne gerollt<br />
sein muss – Boris & Co. sind immer<br />
ein Ohren- und Augenschmaus!<br />
Versus The Stillborn-Minded<br />
Fast pünktlich zur Einlasszeit vor<br />
Ort, konnte der Samstagabend beginnen,<br />
allerdings unterlag ich wie<br />
immer dem Trugschluss, dass es<br />
pünktlich um halb sieben losgehen<br />
würde. Etwa eine halbe Stunde<br />
später standen PETRIFIED aus<br />
der „Motorcity“ Zschopau auf der<br />
Bühne und starteten mit dem Song<br />
„Mold Courning“ ihren Gig, der für<br />
einige Überraschungen sorgte. Ich<br />
hatte den Eindruck, dass Thomas,<br />
Maik und Michael noch etwas vom<br />
Vorabend lädiert waren, denn der<br />
Opener wurde mittendrin abgebrochen<br />
und neugestartet. Irgendwie<br />
lief alles noch nicht ganz rund,<br />
was zu schmunzelnden Gesichtern<br />
bei den Jungs führte. Als dann<br />
noch eine Saite an Maiks Gitarre<br />
riss, lugte Mr. Murphy um die<br />
Ecke, weil alles, was schiefgehen<br />
konnte, schief ging. Vielleicht war<br />
gerade das der Grund weiterzumachen,<br />
denn Maik spielte mit vier<br />
Saiten stoisch weiter und Michael<br />
ließ sich von seinem Schlagzeugrhythmus<br />
nicht abbringen. Der<br />
neue Song hat dann ordentlich gerockt<br />
und Maik zeigte nach langer<br />
Zeit wieder einmal, dass er auch<br />
am Mikrofon etwas zu melden hat.<br />
Die Laune vor der Bühne stimmte<br />
auf alle Fälle.<br />
Anschließend sorgten WALL mit<br />
ihrer Interpretation des Begriffs<br />
„Doom Pop“ für Druckwellen und<br />
begeisterte Gesichter. So langsam<br />
werde ich das Gefühl nicht los,<br />
dass sich die vier Jungs zu einer<br />
festen Größe im langsamen Musiksektor<br />
mausern. Allerdings war,<br />
wie schon auf dem Dawn Of<br />
Doom, der emotionale Gesang<br />
wieder viel zu leise abgemischt,<br />
weil gerade dieser dem brachial im<br />
Slo-Mo-Bereich riffenden Sound<br />
noch das i-Pünktchen aufsetzt.<br />
Wall zelebrierten ein absolutes<br />
Wahnsinnsbrett im Schneckentempo!<br />
Dass DUST aus<br />
Bielefeld keine Gefangenen<br />
machen,<br />
ist hinlänglich bekannt.<br />
Vor allem<br />
Frontriese Olli stand<br />
zu keiner Sekunde<br />
still, schüttelte die<br />
Haare und musste<br />
irgendwann die Klimaanlageanschalten,<br />
indem er sich<br />
das Shirt vom „grazilen“<br />
Leib riss. Ein<br />
Wunder, dass es<br />
44<br />
Wall<br />
Live<br />
ihn nicht von der Bühne geledert<br />
hat bei dem Energieüberschuss.<br />
Warum Igor mit Pudelmütze am<br />
Schlagzeug saß, weiß ich nicht. Es<br />
war aber nett anzuschauen, wie<br />
ihm der Kopfwärmer ständig über<br />
Petrified<br />
die Augen rutschte, dass er zeitweise<br />
blind aber dennoch zielsicher<br />
die Felle gerbte. Auch wenn<br />
ich Dust lange nicht mehr live gesehen<br />
hatte, empfand ich diesen<br />
Gig als einen ihrer besten – brutal,<br />
emotional und mitreißend!