DOOM METAL FRONT Zine #5 - 01/2011

So lieber Thomas, jetzt erkläre mir doch mal bitte
den Zusammenhang zwischen deiner neuesten
Band Petrified, Dreaming und Subversion. Irgendwie
sind Warped Cross ja auch aus dem Doom-
Pfuhl Zschopau hervorgegangen. Ich sehe nicht
mehr durch!
„Du weißt aber auch gar nichts, also zuerst gab es Subversion
mit dem Sandro, dem Rabgee, dem Mixel und
dem Olli. Die haben zu Beginn eher Hardcore gemacht,
aber schon das letzte Stück auf der ersten Demo
‚Goodbye’ ging in die schwer-schleppende Richtung für
die sie später bekannt geworden sind. Die Band hat
sich 1992 gegründet, glaub ich. Irgendwann in Sommer
1993 haben sich der Tommy, der Sandro und ich gesagt,
wir müssten ‚Born Too Late’ nachspielen, daraus
ist dann Dreaming geworden. Dann gab’s um diese Zeit
herum noch Painful Erection mit dem Sandro, dem
Grunz und dem Ivn, die haben Noisecore gemacht. Der
Sandro war damals ziemlich aktiv, hat einen Tape
Sampler gemacht, für das ‚Cadaver Corpse and Bowls’
geschrieben... Weil es dann irgendwann Painful Erection
nicht mehr gab und ich mit dem Grunz der Meinung
war, dass Zschopau eine Noisecore Band braucht, haben
wir mit dem Pfeiffer und dem Otto die Endlösung
Schnabeltasse gegründet. Der Pfeiffer wollte irgendwann
nicht mehr, der Otto wurde durch den Tom von
Sad End/Graviton ersetzt und zu Proben, wenn man
das so nennen darf, tauchte auch öfters der Maik auf,
spielte ein bisschen vor sich hin Daraus wurde dann
Weed In The Head mit dem Maik, dem Tom, dem André
von Graviton und mir. Und aus Weed In The Head
wurde dann besetzungstechnisch gesehen Petrified.
Mehr kann man dazu unter www.petrified.de.vu nachlesen.
Und dann hatten Subversion so ca. 2003/2004
aufgehört als Band zu existieren, da Sandro studienbedingt
nicht genug Zeit hatte. Der Mixel, der Rabgee und
der Olli machten dann unter verschiedenen Namen
weiter Musik, und daraus ist dann Warped Cross geworden.“
Aha, aber irgendwie verwirrt mich das Tohuwabohu
immer noch - seid ihr alle verwandt oder wie kommt
es, dass ihr im Laufe der letzten zwanzig Jahre immer
wieder miteinander und durcheinander an di-
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Interview
fotos: Sven Mihlan