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Infostellen und Ansprechpartner des SFV Impressum Aachen Bundesgeschäftsstelle Herzogstraße 6 52070 Aachen Tel.: 0241/511616 Fax.: 0241/535786 e-Mail: zentrale@sfv.de internet:http://www.sfv.de Treffen mittwochs 20.00 Uhr Amberg / Amberg Sulzbach Hans-Jürgen Frey und Richard Birner Reichstr. 11, 92224 Amberg Tel.:09621-23299 Fax.: 09621-33193 http://www.asam.baynet.de e-Mail:sfv-as@asam.baynet.de Berlin Reimar Krause, BIDS (Berliner Initiative der Solarstromerzeuger) Schreiberring 5, 12101 Berlin Tel./Fax.: 030-7852121 Besichtigung eines vorbildl. Solarhauses möglich (b. Voranmeldung) Brüssel Mr. Brian Huebner Avenue de Mars, 58 B-1200 Bruxelles Tel.: 0032-2-7341971 Fax.: 0032-2-7348301 Für französischen Sprachraum. (Herr Huebner spricht auch Deutsch) Düsseldorf Treffen jeden 1. Mittwoch 20 Uhr im Büro der Greenpeace-Gruppe im Bürgerhaus Bilk/Salzmannbau, Himmelgeister Straße 107, 40225 Düsseldorf Peter Köhling Tel.: 0211-227095 Fax: 0211-227076 Hellen S. Wobst Tel.: 0211-9179944 Krefeld Dr. Hans-Christian Mittag, NABU Richard-Strauss-Str. 53, 47800 Krefeld Tel.: 02151-587540 Fax: 02151-595211 Köln AKEK Arbeitskreis Kostendeckende Einspeisevergütung Köln Hans Theo Sparbier-Conradus Tel.: 0221-603970 Claus-Jürgen Schreiner Tel.: 0221-9320130 Fax.: 0221-9320131 Nordbayern Hermann Bähr, Herwig Hufnagel Hechlinger Str. 23 91719 Heidenheim Tel.:09833-989255 Fax.:09833-989257 e-Mail: sfv-nordbayern@t-online.de, Feste Bürozeit: Montags 17-19 Uhr. Oldenburg Werner Altnickel Wilhelm-Kempin-Straße 55 26133 Oldenburg Tel.: 0441-46703 Fax: 0441-46703 Ostrhauderfehn Gerwin Schulte Sonnenenergie Zentrum Treffen: 19.00 Uhr jeden 2. Freitag im Monat: Friesenstr. 28, 26842 Ostrhauderfehn Tel.: 04952-61391 Fax.: 04952-6644 e-Mail: sonnenenergie-zentrum@tonline.de Ulm Manfred Bächler Haselnußweg 20, 89250 Senden Tel.: 07307-24330, Fax.: 07307-24330 Würzburg Alexander Linke, Roter Rain 6 97204 Höchberg, Tel.: 0931-409542 Jürgen Grahl, Stefan-Krämer-Str. 8 97218 Gerbrunn, Tel 0931-4677652 juergen.grahl@mail.uni-wuerzburg.de Treffen jeden 2. Do im Monat 20.00 Uhr in Gaststätte „Fränkenfässle”, Arndtstr.30 in Würzburg. Nichtmitglieder sind willkommen. Vereinszeitschrift und Mitteilungsblatt Solarenergie- Förderverein e.V. (SFV) Bundesgeschäftsstelle Herzogstraße 6 52070 Aachen Tel.: 0241 / 51 16 16 Fax: 0241 / 53 57 86 E-mail: zentrale@sfv.de Internet: http://www.sfv.de Abopreis: 20,- DM pro Jahr. Für Mitglieder ist Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. SFV-Mitgliedschaft: 120.-DM / jährlich, ermäßigt 45.-DM / jährlich Bankverbindung: Pax-Bank Aachen BLZ 391 601 91 Vereins- und Beitragskonto KtoNr.: 100 541 50 19 Spenden bitte nur auf unser Spendenkonto: 100 541 50 35 Beiträge von: Wolf von Fabeck Volker Hartenstein Ulrich Haushofer Bernward Janzing Susanne Jung Gereon Kamps Britta Marold Harald Oelschlegel Heinz Putzhammer Richard Schmeicher Martin Staffhorst Layout: Susanne Jung Britta Marold Verantwortlich Wolf von Fabeck Auflage: 5200 Stück Druckerei: Zypresse Aachen ISSN 0946-8684 Wenn sich ein Vereinsmitglied für eine der unterstrichenen Info-Stellen entscheidet, dann fließen seine Spenden und ein Drittel seines Beitrages dieser Info-Stelle direkt zu. 2 Solarbrief 5/99 des Solarenergie-Fördervereins
Fümpf ist Trümpf In diesen Tagen beginnt im Rheinland die sogenannte „fünfte Jahreszeit“ - auf Hochdeutsch der „Karneval“ und auf Bayerisch der „Fasching“. Kennzeichen dieser Zeit ist, daß man Dinge, die sonst nur hinter vorgehaltener Hand verschämt geflüstert werden, endlich einmal laut und deutlich sagen darf, sogar höchst anstößige Dinge wie „Kostendeckende Vergütung für Solarstrom (KV)“, wobei wir wieder einmal beim Thema wären. Die Bundesgeschäftsstelle des Solarenergie-Fördervereins in der Karnevals-Hochburg Aachen, dem Geburtsort des Aachener Modells, hat aus diesem Anlaß Bilanz gezogen: In über 20 Deutschen Städten hat die kostendeckende Vergütung für Solarstrom nach dem Aachener Modell in rund fünf Jahren einen Zuwachs der Zahl von Solaranlagen von 900 % (neunhundert Prozent) ergeben. Gleichzeitig sind die installierten Anlagen größer geworden; der Zuwachs in der Gesamtleistung betrug deshalb sogar 1600 % Ein Zuwachs von 1600 % Mir ist durchaus bewußt, daß die Mehrzahl unserer Leser - für die die letzte Prozentrechnung schon einige Jahre zurückliegt - glaubt, wir würden jetzt karnevalsmäßig fürchterlich übertreiben, aber das ist nicht der Fall; in dieser Hinsicht bleiben Solarbrief 5/99 des Solarenergie-Fördervereins wir korrekt und wir können das sogar beweisen: Auf Seite 7 finden Sie die neueste Aufstellung über die Erfolge der KV in den Städten, in denen sie gezahlt wird oder wurde. Die Zahl der installierten Solaranlagen vor Einführung der KV finden Sie aufsummiert in der dritten Spalte ganz unten. Sie betrug 109; das ist der Anfangswert. Die Zahl der inzwischen installierten Anlagen steht zwei Spalten weiter rechts, sie beträgt 1090. Dies ist der Endwert. 1090 ist zehnmal so viel wie 109. Das rechnet jeder im Kopf und insofern haben wir mit diesen Zahlen zufällig mal Glück gehabt. Der Anfangswert ist 100 %. Der Endwert ist - wie wir gesehen haben - zehnmal so groß, also 1000 %. Um von 100 % auf 1000 % zu kommen, muß man 900 % zulegen. Der Zuwachs betrug somit 900 %. Habe ich ja gleich gesagt! Nachdem auf diese Weise das Vertrauen in unsere Rechenkünste wieder hergestellt wurde, brauche ich Ihnen den Zuwachs von 1600 % bei der Gesamtleistung (Anfangswert 257kW, Endwert 4415 kW) wohl nicht mehr vorzurechnen. Der Staat braucht keinen Pfennig zu bezahlen Bei anderen Techniken betragen die üblichen Zuwächse 5 %, 20 %, vielleicht 30 %. Ein Zuwachs von 1600 % aber ist schier unglaublich! Und - noch unglaublicher! In einigen der genannten Städte, z.B. in Hammelburg, Nürnberg, Rothenburg und Würzburg, gab es überhaupt kein flankierendes staatliches Förderprogramm. Das Kapital wurde von interessierten Bürgern vorgestreckt. Den Anreiz dazu gab alleine die kostendeckende Vergütung, die durch eine geringe Strompreiserhöhung von allen Stromkunden mitgetragen wird. Daß ein Förderprogramm mit so geringem Aufwand einen so großen Erfolg erzielen konnte, zeigt, daß der Hebel nur an der richtigen Stelle angesetzt werden muß; eine typische Aufgabe des Staates. Er braucht nur die kostendeckende Vergütung für Solarstrom ins Stromeinspeisungsgesetz aufzunehmen, und dann beginnt der Solarboom; (die Gelegenheit ist jetzt da.) Doch immer wieder scheuen sich sogar überzeugte Solarfreunde, deutlich zu fordern, daß die Netzbetreiber für die Kilowattstunde Solarstrom eine Einspeisevergütung von 1,76 DM bezahlen müssen. Keine Verlegenheit! Verlegenheit ist hier völlig fehl am Platz. Ich erinnere daran, daß im Jahr 1880 die elektrische Kilowattstunde nach heutiger Kaufkraft wahnsinnige 40 DM kostete. Sie wurde trotzdem gekauft, denn es gab keine Alternative. Die Nachfrage führte damals zum Bau neuer „Electricitätswerke“, und bald gingen infolge Massenproduktion die Preise runter. Heute ist die Ausgangssituation viel günstiger. Niemand braucht seinen Kühlschrank oder den Fernseher mit reinen Solarstrom für 1,76 DM zu betreiben. Es genügt, wenn jeder/jede nur einen winzigen Anteil „beigemengten“ Solarstroms im Strommix kauft und durch einen kleinen Aufschlag auf seinen/ihren Strompreis bezahlt. Aus diesem Aufschlag kann dann die kostendeckende Vergütung finanziert werden. Dies muß im Stromeinspeisungsgesetz geregelt werden. Kostendeckende Vergütung macht Solaranlagen wirtschaftlich interessant. Die einsetzende Massennachfrage und die folgende Massenproduktion von Solarmodulen und - Wechselrichtern werden die Preise drücken. Jeder BWL-Student lernt, daß Produkte umso billiger werden, je mehr davon hergestellt werden. Das gilt auch für Solaranlagen! 3
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Seite 5 und 6: Argumente zur Energiewende 10 ... L
Seite 7 und 8: Zuwachs an PV-Anlagen durch kostend
Seite 9 und 10: Fümpf ist Trümpf SB SB Solarbrief
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Seite 15 und 16: tende Schadensausmaß beim Normalbe
Seite 17 und 18: Klimakonferenz in Bonn Reflexionen
Seite 19 und 20: von Mitteln zu ihrer Herstellung) w
Seite 21 und 22: den Kunden auch Gutes fürs Portemo
Seite 23 und 24: an diesen „Dinosaurier-Techniken
Seite 25 und 26: Solarbrief 5/99 des Solarenergie-F
Seite 27 und 28: VDEW staunt ... Solarenergie ist di
Seite 29 und 30: Leserbrief von Philipp Kruse zur Ei
Seite 31 und 32: Erneuerbare Energien 2000 - Interna

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