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HAND(LUNGS)BUCH - Otelo

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Die oben genannten Tools stellt der Verein grundsätzlich allen Standorten und Nodes als<br />

Grundstruktur zur Verfügung, speziell das dezentrale, gemeinsame Füttern der Homepage und<br />

Medienplattformen mit Inhalt bietet sich an. Gleichzeitig stellt sich die Frage: wer nimmt sich dem<br />

überhaupt an? Angesichts der heterogenen Struktur würde es bei mehreren Standorten dem OTELO<br />

Konzept widersprechen und es wäre auch unsinnig, bloß eine Person mit der Medienarbeit zu<br />

betrauen. Idealerweise gibt es pro Standort mindestens eine Person (vgl. Standortteam), welche sich<br />

schwerpunktmäßig um die gemeinsamen Infokanäle (Stichwort: Homepage) kümmert, sich<br />

diesbezüglich auch mit den anderen Standorten abstimmt und standorteigene Nodes bei ihrer<br />

Medienarbeit unterstützt. Angesichts regionaler Gegebenheiten und der Möglichkeit einen eigenen<br />

Stil auszuprägen, macht es für Standorte durchaus Sinn, beispielsweise eine eigene Facebook-Seite,<br />

einen Newsletter und eigene Pressearbeit zu betreiben. Speziell für fachspezifische Nodes könnte ein<br />

eigener Blog (Beispiel: Ogg-Streamer) oder Twitteraccount von Interesse sein.<br />

Wenden wir uns nun dem zweiten Teil dieses Kapitels, dem Werkzeugfach „interne<br />

Kommunikation“ zu. Grundsätzlich sind hiermit die Infokanäle zwischen Standorte,<br />

Nodes und Projekten gemeint. Diese funktionieren auf der Standortebene vor allem<br />

auch durch informellen Austausch vor Ort, Arbeitstreffen und Veranstaltungsformate<br />

gut – die große Herausforderung sind die Infokanäle zwischen mehreren Standorten<br />

und Projekten. Um es systemisch auszudrücken: es geht um Kopplungen zwischen<br />

den autonomen, eigengesteuerten OTELO Subsystemen. Die Kommunikation<br />

zwischen ihnen ist daher – in Anlehnung an Luhmann – unwahrscheinlich. Für das<br />

OTELO Konnektiv (vgl.) und seine gemeinsame (!) Weiterentwicklung ist folglich<br />

regelmäßiger Informationsfluss unabdingbar. An dieser Stelle sollen vier Werkzeuge<br />

hierfür vorgestellt werden:<br />

Infomail: Gewissermaßen ein interner Newsletter, der einmal im Monat alle Projekt-,<br />

Vorstands- und Standortgruppen gegenseitig mit Kurzinfos über die laufende Arbeit und<br />

Andockmöglichkeiten informiert. Damit dient es als umfassendes Update und als<br />

Prozessdoku zugleich, seine Erstellung benötigt aber ausreichend Ressourcen. Neben<br />

Infomail und Postelo, sind Mailinglisten generell ein sehr wichtiges Medium und werden von<br />

Nodes, Standorten und Projekten gleichermaßen eingesetzt.<br />

Forum: So praktisch Mailinglisten auch sein mögen, bei Diskussionen, größeren Projekten<br />

oder informellen Austausch stoßen sie auf ihre Grenzen, werden unübersichtlich oder gar als<br />

Spam wahrgenommen. Darum hat sich OTELO ein Board auf www.freieszene.org<br />

eingerichtet, um speziell der standortbezogenen Kommunikationen zwischen Nodes einen<br />

virtuellen Raum zu ermöglichen.<br />

Wiki: Diese Open Source-Software ist vor allem durch ihr größtes Einsatzgebiet „Wikipedia“<br />

bekannt und wird von OTELO vor allem für Archivzwecke genutzt.<br />

Dropbox: Ist ein Webdienst, der ein Netzwerk-Dateisystem für die Synchronisation von<br />

Dateien zwischen verschiedenen Rechnern und Benutzern bereitstellt und damit gleichzeitig<br />

eine Online-Datensicherung (Cloud) ermöglicht. Verwendet wird Dropbox als gemeinsamer<br />

virtueller Server der OTELOs und bewährt sich in der Projektarbeit. Zugangsrechte erhält<br />

man durch Einladungen.<br />

https://www.dropbox.com/<br />

K Lebendiges Netzwerk<br />

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