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Heimat-Rundblick 103

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Das Landhaus des Bremer Fischhändlers Franz-Ludwig Bodes kurz nach der Fertigstellung.<br />

Foto: Volker Strasser<br />

pflegte er einen guten Kontakt zum Bauern<br />

Schnaars in Waakhausen. Über dessen<br />

Grundstück, das bis zum Hammeufer<br />

reichte, erhielt Bodes Zugang zu seinen<br />

Fischgründen an der Hamme. Im beiderseitigen<br />

Einverständnis kam es dann zum<br />

Bau dieses Hauses auf dem Schnaarsschen<br />

Grundstück. Wie früher üblich, wurde der<br />

Vertrag mündlich, in „Treu und Glauben“,<br />

wie unter vertrauten Freunden, und nicht<br />

juristisch abgeschlossen. Selbst über die<br />

nächste Generation hielt dieses Versprechen<br />

und es gab miteinander gute familiäre<br />

Kontakte.<br />

Letztendlich gelangte durch eine kuriose<br />

Erbfolge das Grundstück mit dem Haus an<br />

eine Person, die unbedingt dieses idyllische<br />

Anwesen in seinen Besitz bringen<br />

Termine der<br />

<strong>Heimat</strong>vereine<br />

Findorff-<strong>Heimat</strong>verein Grasberg<br />

Findorffhof Grasberg, Am Schiffgraben 7<br />

Kontakt: Hilde Bibelhausen<br />

Tel.: 04208 / 12 44<br />

Sonntag, 13. Januar 2013<br />

12.00 Uhr, Matjesessen, Findorff-Hof Grasberg<br />

Freitag, 15. Februar 2013<br />

19.00 Uhr, Klönabend, Findorff-Hof Grasberg<br />

Dienstag, 5. März 2013<br />

19.00 Uhr, Jahreshauptversammlung,<br />

Findorff-Hof Grasberg<br />

RUNDBLICK Herbst 2012<br />

wollte, was juristisch auch gelang, weil<br />

keine verbindlichen Verträge vorhanden<br />

waren und bis dahin nur das gesprochene<br />

Wort galt. Da schon die dritte Generation<br />

von Koch-Bodes dieses Haus bewohnte,<br />

trennte man sich höchst ungern davon,<br />

denn die Erinnerungen und Gefühle damit<br />

waren so stark, dass man es niemand<br />

anderem überlassen konnte und wollte.<br />

Die Konsequenz war, dass man sich von<br />

dem Haus trennte, indem man es ausräumte.<br />

1972 fiel das Anwesen den Flammen<br />

zum Opfer. Eigentlich eine Verzweiflungstat,<br />

aber auch verständlich. So nahm<br />

ein außergewöhnliches Haus ein außergewöhnlich<br />

dramatisches Ende.<br />

Bei meinen seltenen Besuchen von Melchers<br />

Hütte erinnere ich mich an das Haus<br />

von gegenüber und vermisse es, denn es<br />

gehört seit meiner Kindheit zu dem<br />

Hamme-Panorama, wie es sich mir eingeprägt<br />

hat.<br />

Hans Siewert<br />

Wie auf einer Insel stand das Bodesche Haus inmitten der alljährlichen Überschwemmungen der Hammeniederung.<br />

Foto: Hans Siewert<br />

Worphüser Heimotfrünn e.V.<br />

Hofanlage Lilienhof, Worphauser Landstr. 26 a,<br />

Kontakt: Hinrich Tietjen, Tel. 04792 / 76 79<br />

Freitag, 15. Februar 2013<br />

19.00 Uhr, Jahreshauptversammlung<br />

<strong>Heimat</strong>verein Lilienthal e.V.<br />

Klosterstraße 16 b, 28865 Lilienthal, Tel.:<br />

04298 / 60 11<br />

Mittwoch, 16. Januar 2013<br />

20.00 Uhr, „Wo die dunklen Tannen<br />

ragen … – eine Harzreise durch<br />

Geschichte und Gegenwart“, Ton-Dia-<br />

Schau von Wilko Jäger, Meyenburg, Schroetersaal<br />

des Kulturzentrums Murkens Hof, Klosterstraße<br />

Mittwoch, 13. Februar 2013<br />

20.00 Uhr „Gespräche im Klosterkeller“,<br />

Dieter Gerstmann: „<strong>Heimat</strong> Lilienthal –<br />

Gedanken eines Schlesiers“, Klosterkeller<br />

im Rathaus Lilienthal<br />

Donnerstag, 14. März 2013<br />

19.00 Uhr Jahreshauptversammlung, im<br />

Anschluss ca. 20.15 Uhr kultureller Teil, Volksbank,<br />

Hauptstraße 77<br />

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neuesten Stand zu haben, sind wir<br />

auf die Angaben der Vereine angewiesen.<br />

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bis Redaktionsschluss an den Verlag.<br />

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entweder per Telefax<br />

(04298 / 3 04 67) oder per E-Mail<br />

(info@heimat-rundblick.de).<br />

Die Redaktion<br />

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