29.06.2010 - in Sonsbeck
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Zur Umsetzung will die Caritas e<strong>in</strong>en Sozialarbeiter für die Auswahl und Betreuung der<br />
Mieter e<strong>in</strong>stellen. Bei der Auswahl der Mieter wird darauf geachtet, dass die Bewohner<br />
sich der Vorstellung und der daraus folgenden Verantwortung des Konzeptes<br />
„Mehrgenerationenhaus“ bewusst s<strong>in</strong>d. Das Konzept soll <strong>in</strong> enger Kooperation mit dem<br />
Gerebernushaus geführt werden, so dass im Bedarfsfalle e<strong>in</strong> Wechsel bei altersbed<strong>in</strong>gter<br />
Unselbständigkeit leichter möglich ist.<br />
b) Vorstellung der Planung durch die VOBA Wohnbau GmbH/Ing.-Büro Coenen GmbH Goch<br />
Herr Coenen stellt den Bau und die Aufteilung des Mehrgenerationenhauses vor. Das<br />
Gebäude wird L-förmig zum Lärmschutz zur Hochstraße und der Straße An der Ley<br />
angeordnet. Es wird städtebaulich an die vorhandenen Gebäude angepasst. Im<br />
Untergeschoss ist als Kern e<strong>in</strong> großer Geme<strong>in</strong>schaftsraum geplant. Nebenan ist das<br />
Treppenhaus mit Aufzug angedacht. Die Erreichbarkeit zu den 21 Wohnungen ist mit<br />
Laubengangerschließung vorgesehen. Die Wohnungen und Gänge s<strong>in</strong>d alle barrierefrei.<br />
Es gibt drei unterschiedliche Wohnungstypen:<br />
1-Personen-Wohnung = ca. 50 qm (13 Wohnungen)<br />
2-Personen-Wohnung = ca. 65 qm (6 Wohnungen)<br />
Familien-Wohnung = ca. 95 qm (2 Wohnungen).<br />
Allgeme<strong>in</strong> wird für e<strong>in</strong>e gute Belichtung gesorgt, jeder Raum hat Tageslicht. Die<br />
Wohnungen im Untergeschoss verfügen über e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Garten, die Wohnungen <strong>in</strong> der<br />
1. und 2. Etage jeweils über e<strong>in</strong>en Balkon, die zue<strong>in</strong>ander gerichtet s<strong>in</strong>d, um den Kontakt<br />
auch da zu fördern. Im Hofbereich ist zudem noch e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsgartenanlage<br />
angedacht. Herr Coenen spricht von e<strong>in</strong>em kurzfristigen Erwerb des Grundstückes und<br />
rechnet mit e<strong>in</strong>em Baubeg<strong>in</strong>n – sofern die baurechtlichen und fördertechnischen<br />
Voraussetzungen vorliegen – im letzten Quartal 2010 und der Fertigstellung Ende 2011.<br />
Auf Nachfrage von Herrn Kühne, der dieses Konzept begrüßt, spricht Herr Coenen die<br />
Problematik Stellplätze an. Aus Erfahrung bei ähnlichen Konzepten genügt e<strong>in</strong> Parkplatz<br />
mit den vorgesehenen 18 Stellplätzen für das Mehrgenerationenhaus. Zu dem kommt noch<br />
die Frage nach energetischen Baumaßnahmen auf. Herr Coenen erklärt dem Ausschuss,<br />
dass die heutigen Standardrichtl<strong>in</strong>ien (ENEV) sehr hoch s<strong>in</strong>d, diese werden auch<br />
e<strong>in</strong>gehalten. Auf Nachfrage erklärt H. Coenen, dass die Miete beim sozial geförderten<br />
Wohnungsbau zurzeit 4,80 €/qm beträgt. Abschließend spricht Bürgermeister Giesbers<br />
von e<strong>in</strong>er guten Idee für das lange ungenutzte Grundstück und <strong>in</strong>formiert den Ausschuss<br />
darüber, dass mit dem Kreis Wesel Gespräche wegen der Anb<strong>in</strong>dung an die Hochstraße<br />
geführt werden. Der Kreis, aber auch die Verwaltung, favorisieren e<strong>in</strong>e Erschließung über<br />
die Straße An der Ley. Dies bee<strong>in</strong>trächtigt aber die Nutzung der Garten- und<br />
Freizeite<strong>in</strong>richtungen auf dem Grundstück. E<strong>in</strong>e Bauvoranfrage liegt aktuell beim Kreis<br />
vor.<br />
H<strong>in</strong>sichtlich der vorgesehenen Förderung nach den Vorgaben des sozialen Wohnungsbaus<br />
s<strong>in</strong>d noch Absprachen mit dem Kreis bzw. dem zuständigen M<strong>in</strong>isterium erforderlich.