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Illwerke VKW Magazin - September 2010

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Da sowohl die <strong>Illwerke</strong> als auch die <strong>VKW</strong> starke Wurzeln,<br />

eine eigene Unternehmenskultur und individuelle<br />

Schwerpunkte hatten, wurden die Mitarbeiter beider<br />

Unternehmen von diesem Schritt überrascht. „Vor allem<br />

in der <strong>VKW</strong>-Belegschaft herrschte eine gewisse Unsicherheit’“,<br />

erinnert sich Ludwig Summer. Der gemeinsame<br />

Weg wurde deshalb mit viel Fingerspitzengefühl<br />

angegangen, gerade auf sozialer und emotionaler Ebene.<br />

So gab es im Zuge der Zusammenführung keine Kündigungen.<br />

Die bisherigen Firmenvorstände, Dr. Leo Wagner<br />

und Dr. Ludwig Summer, standen weiterhin operativ an<br />

der Spitze ihrer jeweiligen Unternehmen und trafen Entscheidungen<br />

bezüglich illwerke vkw gemeinsam. 2005, als<br />

Dr. Christof Germann die Nachfolge von Dr. Wagner antrat,<br />

wurden die Zuständigkeiten im Vorstand von illwerke vkw<br />

schließlich nach Fachbereichen aufgeteilt.<br />

Innerhalb einer Dekade sind <strong>Illwerke</strong> und <strong>VKW</strong> Schritt<br />

für Schritt zusammengewachsen. Im wahrsten Sinne<br />

2008 Tiroler Verträge<br />

Am 7. Januar werden die<br />

energiewirtschaftlichen Beziehungen<br />

zwischen Vorarlberg und Tirol auf neue<br />

Beine gestellt. Der Energievertrag sieht vor,<br />

dass Tirol auf Wassernutzungs- und Strombezugsrechte,<br />

die sogenannten „Heimfallsrechte“,<br />

für eine Gewinnbeteiligung an den <strong>Illwerke</strong>n<br />

verzichtet.<br />

des Wortes: Die Hauptverwaltungen der beiden Energie-<br />

unternehmen in Bregenz, die bislang wenige 100 Meter<br />

Luftlinie voneinander entfernt lagen, wurden am Standort<br />

Weidach konzentriert. Außerdem brachten organisatorische<br />

Veränderungen die erwarteten Synergieeffekte.<br />

Denn die Unternehmen konnten sich nun ganz ihrem<br />

Kerngeschäft widmen – die <strong>Illwerke</strong> der Stromerzeugung,<br />

die <strong>VKW</strong> dem Netzbetrieb, der Verteilung des Stroms und<br />

dem Vertrieb. So führen die <strong>Illwerke</strong> auch die <strong>VKW</strong>-Kraftwerke,<br />

umgekehrt hat die <strong>VKW</strong> im Bereich Stromhandel<br />

Aufgaben für die <strong>Illwerke</strong> übernommen. Nicht zuletzt besteht<br />

heute nur noch eine Personal- und Rechtsabteilung<br />

und eine EDV. Längst bildet illwerke vkw mit all seinen<br />

Mitarbeitern eine starke Einheit. „Mittlerweile zählen wir<br />

sicher zu den führenden Energieversorgungsunternehmen,<br />

was Effizienz und Schnelligkeit betrifft“, verdeutlicht<br />

Summer. „Und was für unsere Kunden das Wesentliche<br />

ist: Wir bieten attraktive Strompreise und Netztarife sowie<br />

die höchste Versorgungssicherheit.“<br />

2009 Elektrisch mobil<br />

Mit dem Elektromobilitätsprojekt<br />

VLOTTE läutet illwerke vkw ein neues<br />

Zeitalter des Straßenverkehrs ein. Unter der<br />

Leitung des Energieunternehmens wird Vorarlberg<br />

zu Österreichs erster Modellregion für<br />

E-Mobilität und sammelt nun Erfahrungen<br />

mit den sauberen Fahrzeugen.<br />

Die 2008 in Betrieb genommene Hauptschaltleitung in Bregenz<br />

Weidach ist das Nervenzentrum der Ländle-Stromversorgung.<br />

2009 Handhabungsvereinbarung<br />

2008 2009 <strong>2010</strong><br />

mit der Energie Baden-<br />

Württemberg. Neue Chancen durch die<br />

selbständige Vermarktung von 50 Prozent<br />

der von den <strong>Illwerke</strong>n produzierten<br />

Spitzen- und Regelenergie.<br />

<strong>2010</strong> ><br />

MAGAzIN<br />

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