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sus Christus). Die Menschheit<br />

eint, dass ihr Tod unumgänglich<br />

ist und wie eine Mauer unser<br />

kleines, junges Leben begrenzt.<br />

An diesen letzten Worten von<br />

Männern, die die Geschichte<br />

und Denke vergangener Zeiten<br />

lenkten, wird deutlich, wie der<br />

Tod ihr Leben relativiert.<br />

Dem Tod blicken sie entweder<br />

voller Angst oder Zuversicht<br />

entgegen. Das hängt maßgeblich<br />

davon ab, wie ihr Verhältnis zu<br />

ihrem Schöpfer war. Deswegen<br />

konnten Jesus oder Stephanus<br />

noch vergebende Worte gegenüber<br />

ihren Henkern aussprechen,<br />

während andere völlig<br />

verzweifelten. Wie wirst du dem<br />

Tod ins Angesicht blicken? Wird<br />

es Angst sein, die dich umtreibt<br />

in deinen letzten Stunden, oder<br />

doch die Zuversicht, die dir ein<br />

Strahlen ins Gesicht malt?<br />

ERLEBT<br />

Trotz Vergasung<br />

seiner Familie –<br />

Thomas Graumann<br />

kann vergeben!<br />

Mit dem letztmöglichen Zug dem Holocaust aus seinem Heimatland<br />

Tschechien entkommen hatte der achtjährige Thomas<br />

Graumann im Jahr 1939 nichts weiteres als einen Koffer<br />

und ein Schild mit der Nummer 652 um den Hals. Er war<br />

eines der allerletzten geretteten Kinder aus den Kinderzügen<br />

von Nicolas Winton.<br />

Die Hoffnung, in Kürze<br />

zurück zu seiner Mutter,<br />

seinem Vater und<br />

seinen Geschwistern kehren zu<br />

können, erfüllte sich leider nicht.<br />

Stattdessen wuchs er im fremden<br />

Schottland auf, in ständiger<br />

Ungewissheit über seine Familie,<br />

um am Ende einer schrecklichen<br />

Bilanz gegenüber zu stehen:<br />

Er war der einzige Überlebende<br />

seiner jüdischen Familie<br />

– alle anderen hatten die Nazis<br />

umbringen lassen. Er erfuhr ge-<br />

38 39<br />

nau, in welche der umliegenden<br />

Vernichtungslager jeder einzelne<br />

deportiert und dann umgebracht<br />

wurde – seine Mutter,<br />

sein kleiner Bruder, der ihm eigentlich<br />

einen Zug später hätte<br />

nachfolgen sollen, und der Rest<br />

seiner Verwandten. Seinen Vater,<br />

den die Nazis ursprünglich<br />

als Schuhmacher für gute Militärstiefel<br />

schätzten, hatten sie in<br />

den Selbstmord getrieben.<br />

Wie geht man mit so einer<br />

Situation um? Was denkst Du,

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