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Christus noch mal von ganzem<br />
Herzen mein Leben zu Füßen.<br />
Ich wusste genau, ohne ihn geht<br />
gar nichts mehr! In derselben<br />
Nacht war mir, als hätte mich jemand<br />
berührt und aufgeweckt,<br />
aber es war keiner da. Doch in<br />
meinen Gedanken hatte ich den<br />
Satz: „Lies Psalm 91!“ Ich las diesen<br />
Psalm und ein Vers sprang<br />
mir in die Augen, nämlich Vers<br />
7, wo es heißt: „Wenn tausend<br />
neben dir tot umfallen, ja wenn<br />
zehntausend in deiner Nähe<br />
sterben, dich trifft es nicht!“ Ich<br />
muss dazusagen, dass neben<br />
meinem Mann gerade eine Frau<br />
gestorben war. Da wusste ich:<br />
Der Herr will mir sagen, dass<br />
Franz nicht sterben wird! Das<br />
gab mir Zuversicht. Tags darauf,<br />
wieder in der Nacht als ich schon<br />
schlief, kam es mir vor als würde<br />
ein Band vor meinen Augen<br />
ablaufen, auf dem stand „Follow<br />
me“ – „Folge mir nach!“ Ich<br />
wusste, das war der Herr. Auch<br />
den Psalm 23 legte mir Jesus aufs<br />
Herz. Wir, die Kinder und ich,<br />
beteten und lasen gemeinsam<br />
viel in der Bibel, das war das Einzige,<br />
was uns wirklich Halt gab.<br />
An diesem Sonntag ging ich mit<br />
den Kindern das erste Mal in die<br />
Gemeinde und da wussten wir:<br />
Da möchten wir dazugehören.<br />
Allmählich verbesserte sich der<br />
Gesundheitszustand von Franz.<br />
Nach vier Wochen wurde der<br />
Genickbruch erfolgreich operiert.<br />
Danach wurde er aus dem<br />
künstlichen Koma aufgeweckt.<br />
Die Ärzte meinten, es würde<br />
vielleicht Wochen dauern, bis<br />
er uns erkennen würde, wenn<br />
überhaupt.<br />
Aber am selben Tag, als er aufwachte,<br />
erkannte er mich sofort.<br />
War das eine Freude! Die Ärzte<br />
sagten, dass das ein Wunder sei!<br />
Franz musste wieder gehen<br />
lernen, aber er machte große<br />
Fortschritte. Heute ist er wieder<br />
fast ganz gesund! In diesem einen<br />
Jahr hat sich unser Leben<br />
sehr verändert. Unsere Kinder<br />
haben sich bekehrt und wollen<br />
den Weg mit Jesus gehen. Wir<br />
haben in unserer Christengemeinde<br />
eine geistliche Familie<br />
gefunden. Wir sind unserem<br />
Herrn Jesus Christus unendlich<br />
dankbar für die große Gnade.<br />
Gott hat einen Plan für uns,<br />
er will eine Beziehung zu uns haben,<br />
und oft muss er uns zuerst<br />
zerbrechen um uns neu zu formen!<br />
Ich bete, dass ich noch vie-<br />
len Menschen helfen kann, Jesus<br />
zu finden! Er sagte:<br />
„Die Gesunden brauchen keinen<br />
Arzt, sondern die Kranken. Ich<br />
bin gekommen um die Menschen<br />
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in die Gemeinschaft mit Gott zu<br />
rufen, die ohne ihn leben – und<br />
nicht solche, die Gott bereits<br />
kennen.“ (Markus 2,17)<br />
Klaudia Mayr 33